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ThemaMANV auf Amrum10 Beträge
RubrikRettungsdienst
Infos:
  • Untersuchungsbericht 155/14 der Bundesstelle fur Seeunfalluntersuchung
  • NDR Fährunglück auf Amrum
  • Schiffsunfall in Wittdün
  • 21 Verletzte nach Husum ausgeflogen
  • Kollision vor Nordseeinsel: Dutzende Verletzte bei Fährschiff-Unfall vor Amrum
  • Notfallmedizinische Versorgung auf Amrum
  • Großeinsatz auf dem Fähranleger
  • Bilderserie
  •  
    AutorDani8el 8S., Kiel / Schleswig - Holstein811389
    Datum19.08.2015 22:494616 x gelesen
    Untersuchungsbericht 155/14 der Bundesstelle fur Seeunfalluntersuchung:

    Kollision der Fähre ADLER EXPRESS mit der Pier im Hafen Wittdün / Amrumam 4. Juni 2014

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland789950
    Datum06.06.2014 17:253762 x gelesen
    Geschrieben von Daniel W.Gibt es solche Durchsagen auf deutschen Fähren auch?
    Auf den Fähren nach Puttgarden, Rostock und Sassnitz habe ich so etwas noch nicht gehört. Die Fahrzeugdecks werden allerdings kurz vor dem Anlegen geöffnet - man könnte sich also schon im eigenen PKW anschnallen ;-)

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    AutorDani8el 8W., Iserlohn / NRW789942
    Datum06.06.2014 14:314017 x gelesen
    Hallo,
    danke für den Bericht.

    Und ich hatte mich immer gewundert, warum auf der Staten Island Ferry immer und immer und immer wieder die Durchsage kam, während des An- und Ablegens nicht in den Gängen, Treppenhäusern und Ausgängen zu stehen. Gibt es solche Durchsagen auf deutschen Fähren auch?

    Gruß
    Daniel

    Video der Ansage

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW789880
    Datum05.06.2014 21:494729 x gelesen
    Harte Prüfung für die Leistungsfähigkeit für die medizinische Notfallversorgung der Insel Amrum

    Geschrieben von ---www.amrum-news.de--- Der gestrige Mittwoch endete leider für 26 Ausflugsgäste im Krankenhaus, die Adler-Reederei verzeichnete bisher den schwärzesten Tag in dessen Firmengeschichte , bedauerte Reeder Sven Paulsen am Unglücksort und für die Rettungskräfte über die Grenzen Nordfrieslands hinaus bedeute der Einsatz auf dem Wittdüner Fähranleger eine Härteprüfung ihrer Leistungsfähigkeit. Wie wir bereits berichteten, endete für die 234 Passagiere des Adler Express die Ausflugsfahrt durchs Wattenmeer von Nordstrand nach Hörnum beim Zwischenstopp in Wittdün abrupt und nahm einen dramatischen Verlauf.

    Unglücksursache war nach bisherigen Erkenntnissen ein defektes Schaltmodul. Dadurch reagierte das Schiff beim Anlegemanöver nicht auf die Steuerbefehle des Kapitäns, der aufstoppen wollte. Die knapp 42 Meter lange Adler-Express prallte daraufhin mit rund sieben bis acht Knoten gegen den Anleger, teilte die Adler-Reederei gestern mit.

    Auf dem Schiff herrschte ein heilloses Durcheinander, zahlreiche ältere Menschen und mehrere Schulklassen waren an Bord. Viele der Passagiere waren während des Anlegemanövers gegen 11 Uhr bereits aufgestanden und warteten auf das Aussteigen. Viele konnten sich nach eigenen Erzählungen nicht halten und stürzten beim Aufprall. Ich befand mich im oberen Fahrgastraum an der Treppe und wurde so vehement nach vorne katapultiert, dass ich mich die halbe Treppe weiter unten wiederfand. Eine andere Person schoss noch an mir vorbei und landete ein Deck tiefer, erinnert sich ein mit dem Schrecken davon gekommener Passagier nur zu gut. Ein andere hatte sich noch festgehalten, brach sich aber durch die Wucht des Aufpralls alle Finger.

    Es sah fürchterlich und beklemmend im Fahrgastraum aus, als wir die schwer verletzten Passagiere von Bord geholt haben, berichtet ein Feuerwehrmann von Amrum. Es habe alles durcheinander gelegen und überall waren Blutspuren dazwischen. Wir versammelten alle vermeintlich Leichtverletzten und brachten sie in den Warteraum des Reedereigebäudes, wo die notärztliche Versorgung stattfand, berichtet ein anderer Feuerwehrmann der Insel. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren sehr viele Personen auf dem Anleger, die die verschiedenen Ausflüge und Schiffsabfahrten nutzen wollten, da bedurfte es der nötigen Ruhe, um das Durcheinander zu ordnen und keinen Verletzten aus den Augen zu verlieren. Nach kurzer Zeit hatten die Notärzte und Rettungsassistenten einen Überblick erlangt, sodass entsprechend der Verletzungen die Fahrgäste versorgt werden konnten.

    Das Unglück hatte einen Einsatz ausgelöst, wie er in dieser Größenordnung in Nordfriesland nur selten vorkommt. Neben Rettungskräften von der Insel Amrum, die durch Ärzte aus örtlichen Kurkliniken und freiwilligem medizinischen Personal unterstützt wurden, waren 120 Mitarbeiter des nordfriesischen Rettungsdienstes alarmiert worden. Der Einsatzkoordinator vom Rettungsdienst NF vor Ort, Björn Tetens, lobte nach der Abarbeitung der Lage die sehr gute Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte. Wir haben hier eine sehr gut strukturierte Lage vorgefunden und daher den Nachschub von weiteren Einsatzkräften vom Festland stoppen können resümiert Tetens, der mit einem siebenköpfigen Team per Hubschrauber auf die Insel gekommen war. Notarzt Dr. Peter Totzauer sprach auch im Namen von Notärztin Dr. Claudia Derichs seinen besonderen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Amrumer Feuerwehren und dem Rettungsdienst aus. Wir profitieren bei solchen Großschadenslagen ganz deutlich von unserer nachhaltigen Zusammenarbeit mit den Feuerwehren auf Amrum, die sich in der erweiterten ersten Hilfe und Betreuung von Patienten regelmäßig schulen lässt, dankte auch Rettungsassistent Andreas Zawieja, der als erster auf die Schadenslage traf.

    Der stellvertretende Rettungsdienstleiter des Kreises Nordfriesland, Sebastian Schildger, lobte ebenfalls die hervorragende Zusammenarbeit und sah das bestehende Notfallkonzept des Rettungsdienst Nordfriesland bestätigt.

    Das hat alles sehr vorbildlich geklappt, lobte auch der Amrumer Einsatzleiter Dietmar Hansen alle Beteiligten. Die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, den Notärzten und die Unterstützung durch die Kliniken sei ganz große Klasse gewesen, so der Wittdüner Gemeindewehrführer.

    Mit Blick auf die heutigen Ereignisse bei dem Schiffsunglück mit unserem Fahrgastschiff Adler Express, möchten wir unser Bedauern aussprechen und uns vielmals bei allen zu Schaden gekommenen Fahrgästen herzlich entschuldigen, erklärte Reeder Sven Paulsen vor Ort in Wittdün. Ein ganz besonderen Dank möchte ich allen an der Rettungsaktion beteiligten Hilfskräften von Amrum und dem Festland, für ihren professionellen und schnellen Einsatz aussprechen, so Sven Paulsen. Der Reedereichef war nach der Hiobsbotschaft per Flugzeug nach Föhr geflogen und von dort per Boot nach Amrum gefahren, um sich vor Ort ein Bild von den Geschehnissen zu machen.

    Der Germanische Lloyd wird die Adler Express begutachten, erst dann können wir das Schiff zur Reparatur in die Werft bringen. Bis auf Weiteres werden wir mit unseren anderen Schiffen einen Notfallfahrplan fahren, so Sven Paulsen am Nachmittag. Am Abend ist die Adler Express in die Werft nach Husum verbracht worden. Der Sachschaden bei dem Havaristen liegt ersten Schätzungen nach bei rund 20.000 Euro. Die Adler-Express wird bis auf weiteres ausfallen, so die Reederei.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorJens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein789732
    Datum04.06.2014 20:155191 x gelesen
    Hallo Forum,

    die Ursache des Unfalls ist wohl gefunden:
    http://www.shz.de/lokales/insel-bote/ursache-fuer-schiffsunfall-vor-amrum-offenbar-geklaert-id6745611.html

    Gruß Jens

    p. s. Die Adler-Axpress bedient mit der Strecke Nordstrand - Hooge - Amrum - Hörnum (Sylt) eine der schönsten Routen, die ein Fährschiff fahren kann!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP789725
    Datum04.06.2014 19:494614 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Passend zur Diskussion auf der anderen Seite: wie ist das Tetra Netz in Amrum (geplant)?Wie überall: Mit Empörung über Funkmast ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP789724
    Datum04.06.2014 19:474644 x gelesen
    Auf der Seite der Feuerwehr Amrum findet man diesen Bericht aus einem RD-Magazin über die Notfallversorgung auf Amrum.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland789721
    Datum04.06.2014 19:404629 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Siehe auch Bild 3 der Fotostrecke; wie wäre die Situation bei Nacht, Nebel oder Schlechtwetter vor Ort gewesen ?

    Also mir hat man gesagt, dass entweder unser Hubi aus Niebüll mit seinem Doc (tagsüber) fliegt, oder der X5 aus Niebüll mich mit viel Schwung zu den Inseln rüber setzt. Nein, ernsthaft: Ich wäre mit einem Seenotrettungskreuzer rüber gebracht worden. Dementsprechend kommen dann nach und nach auch die anderen Ärzte an. Aber wenn ich NEF fahre, dann passieren solche Dinge nicht. Das ist mein Schweden Karma .... alles bleibt ruiiich.
    Was ich allerdings etwas beunruhigend finde: Wenn uns die Bundeswehr fliegt, dann nur One-Way - d.h. geht es z.B. ins Hamburger Verbrennungszentrum, dann begleite ich hin - den Rückweg darf ich selbst organisieren.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 789701
    Datum04.06.2014 18:054950 x gelesen
    Passend zur Diskussion auf der anderen Seite: wie ist das Tetra Netz in Amrum (geplant)?

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg789689
    Datum04.06.2014 17:299361 x gelesen
    Guten Tag

    -> " Dutzende Verletzte bei Fährschiff-Unfall vor Amrum "


    Die Rettungsmannschaften waren anfangs mit sieben Rettungshubschraubern, einem Seenotrettungskreuzer sowie mehreren Notärzten und Rettungswagen vor Ort.

    Siehe auch Bild 3 der Fotostrecke; wie wäre die Situation bei Nacht, Nebel oder Schlechtwetter vor Ort gewesen ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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