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Thema'Der Fall Jessica' - wie ein Lockheed Starfighter ein lebensrettendes Medikament brachte7 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern874829
Datum28.01.2022 15:151586 x gelesen
Whow ... ich bin beeindruckt.

Ja wenn es Macher gibt, Leute die entscheiden statt erst in Verwaltungsvorschriften zu suchen und 35-Rückfragen stellen und sich absichern....

Macher statt Bedenkenträger, dann wird Vieles möglich. Doch die Macher werden weniger und Verwaltungs-Bedenkenträger immer mehr.

Ich erlebe es in meinem Beruf, was möglich ist / wäre wenn man "macht" und sehe wie selten dass heute noch vorkommt, weil irgend ein Bedenkenträger den "Arsch nicht hoch bekommt". Spontan auf einer Baustelle etwas besorgen was mehr als 150,- kostet.... dann brauchst Du Monate um Dein Geld zurück zu bekommen. *Kotz *

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874826
Datum28.01.2022 09:481676 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Vor dem 14.7. hätte ich vermutlich mit "nein" geantwortet. Jetzt sage ich aber, es gibt auch heute noch einige Personen in allen möglichen Organisationen, Ämtern und Funktionen, die dazu den Arsch in der Hose hätten, und wenn da die richtigen Telefonnummern in den richtigen Handys gespeichert sind, würde eine solche Hilfskette sicher auch heute noch funktionieren.

Aber auch nur auf Wegen fernab der üblichen Möglichkeiten. Wenn ich sehe, wie sich bei den Hochwassereinsätzen um schnelle Entscheidungen seitens der obersten Einsatzleitung gedrückt wurde, weil keiner den A... in der Hose hatte kostspieligere Entscheidungen zu treffen, würde ich sagen, auf dem offiziellen Dienstweg läuft sowas sicher nicht.

Die Versorgung mit Kraftstoff zum Beispiel in unserem Abschnitt lief erst, als einer der Bundeswehr einfach die Tankwagen organisiert und losgeschickt hat ohne erstmal zu fragen, wer das am Ende bezahlt. Vorher wurden wir mehrmals vertröstet, man müsse erst klären, ob man private Fahrzeuge (Bagger, Traktoren, LKW, die allesamt von den Besitzern kostenlos gestellt wurden) auch versorgen dürfe. Das war so ca. 1 Woche nach dem eigentlichen Flutereignis, als massenweise Sprit benötigt wurde.

Ein recht aktuelles Beispiel stand bei uns in den letzten Wochen wieder in der Zeitung, leider zugriffsbeschränkt, sonst würde ich es verlinken. Auf dem Flugplatz Zweibrücken standen leere Notunterkünfte, die ca. 2015 als Notunterkünfte für Asylbegehrende angeschafft wurden, damals kaum oder wenig benutzt und daher noch in sehr gutem Zustand waren. Die wären wohl als Notunterkünfte für's Ahrtal ideal geeignet gewesen, es gab reges Interesse daran. Anscheinend wurde die Zuständigkeit aber dann zwischen Bundespolizei, ADD und Land so lange hin und her geschoben, bis alles im Sande verlief und andere Lösungen parat waren. Der Transport der Unterkünfte war schon organisiert, natürlich nicht auf behördlichem Wege.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP874825
Datum28.01.2022 09:251639 x gelesen
Die Geschichte ist in der Luftwaffe Legende.
Allerdings würde ich, jedenfalls auf die BW bezogen, mal mutmaßen das das heute nicht mehr klappen würde. Auch und gerade in der BW hat der Absicherungsgedanke alles andere in den Hintergrund gestellt.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW874821
Datum27.01.2022 23:101929 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.ob so was heute noch möglich wäre?

Es gab immer welche die Vorschriften sehr weit auslegen konnten, Helmuth Schmidt war mal so einer...am Anfang.
Gerade uns scheint das sehr schwer zu fallen, denke aber unter dem Strich *hatte das mehr Vor- als Nachteile.
Allerdings war das auch damals und heute eine Ausnahme.

Aber
Oft ist nicht mal der "Verfahrensablauf des Antrags auf Amtshilfe" bekannt mit denen solche Anforderungen an die Bundeswehr gestellt werden können, zudem besteht natürlich noch die ...Gefahr das die BW anschließend eine Rechnung schicken könnte....und ganz ehrlich...ich möchte die Rechnung für den o.g. Hilfsflug nicht auf dem Schreibtisch haben.

*hatte
Weil ich davon überzeugt bin das uns die Überregulierung mittlerweile eher behindert als reale Sicherheit schafft.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMart8in 8B., Nürnberg / Bayern874820
Datum27.01.2022 20:522063 x gelesen
Oh weh, in dem überregulierten Verein, sehe ich da heute Probleme. Abgesehen von der Verfügbarkeit von Material und Personal. Wer entscheidet wann, was und steht dafür gerade.

Ich kannte die Geschichte schon, hat mich schwer beeindruckt, was möglich war.

Alles meine private Meinung usw.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP874818
Datum27.01.2022 18:522247 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M. ob so was heute noch möglich wäre?
Bei dieser Aktion waren schätzungsweise tausend Personen in irgendeiner Weise beteiligt. Niemand fragte nach den Kosten oder nach dem Nutzen. Es ging nur darum ein Leben zu retten. Die Menschen, die dabei Entscheidungen trafen, waren meist Bereitschaften oder Stellvertreter mit einem mittleren Dienstgrad. Sie nahmen diese Entscheidungen auf ihre Kappe und waren bereit, notfalls ernsten Konsequenzen ins Auge zu sehen.Vor dem 14.7. hätte ich vermutlich mit "nein" geantwortet. Jetzt sage ich aber, es gibt auch heute noch einige Personen in allen möglichen Organisationen, Ämtern und Funktionen, die dazu den Arsch in der Hose hätten, und wenn da die richtigen Telefonnummern in den richtigen Handys gespeichert sind, würde eine solche Hilfskette sicher auch heute noch funktionieren.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg874817
Datum27.01.2022 18:103922 x gelesen
"Der Fall Jessica" - wie ein Lockheed Starfighter ein lebensrettendes Medikament brachte

Vor 40 Jahren rettete ein Husarenstück, bei dem ein F-104 Starfighter der deutschen Luftwaffe ein Medikament für ein Mädchen von Deutschland nach Sardinien flog, ein Kinderleben. Luftfahrtjournalist und Buchautor Andreas Fecker erzählt die dramatische Geschichte.

Austrian Wings

hallo,

ob so was heute noch möglich wäre?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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 27.01.2022 18:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
 27.01.2022 18:52 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 27.01.2022 20:52 Mart7in 7B., Nürnberg
 28.01.2022 09:48 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 27.01.2022 23:10 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 28.01.2022 09:25 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 28.01.2022 15:15 Volk7er 7L., Erlangen
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