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| Thema | Wegen Rüstwagen: Diesdorfer Feuerwehr schmeißt hin | 45 Beträge | |||
| Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
| Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 892058 | |||
| Datum | 12.12.2025 18:41 | 86 x gelesen | |||
| Aktive Einsatzfahrzeuge Alter 40 Jahre und mehr findet man gar nicht so selten. Ab 50 Jahren wird es schon weniger. Mit 60 ist dann meist tatsächlich Ende. Viele Grüsse Thomas | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892057 | |||
| Datum | 12.12.2025 18:29 | 62 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Sascha H. Oldtimer liebe in Ehren. Aber nicht bei der Feuerwehr. Mir ist manches Einsatzfahrzeug aus den 80ern/90ern lieber als so manches hochmodernes. Gerade, weil es teils einfache und robuste Technik ist, teils auch einfach bedienbar (auch für die nicht so routinierte Einsatzkraft nachts um 3), einfach wartbar und einfach reparierbar. Natürlich kann man das nicht pauschalieren sondern muss es im Einzelfall konkreter Fahrzeuge betrachten. Ich kenne auch ältere Fahrzeuge, bei denen ich froh bin, dass sie ausgemustert werden. Und klar, wenn wir von Fahrzeugen auf dem technischen Stand der 70er oder früher reden, brauchen wir nicht drüber zu diskutieren. Insbesondere im LKW-Bereich hat sich im Bereich Fahrwerk/Achsen deutlich weniger technisch getan als im PKW-Bereich. Wenn ich da einen LKW aus den 70ern mit dem aus 90 und auch noch aus den 2000ern vergleiche, sind teils sogar Rahmen, Achsen, Federung, ja selbst Getriebe oder Verteilergetriebe technisch noch gleich aufgebaut. Eventuell wurde eine hydraulisch/pneumatische durch eine rein pneumatische Bremsanlage ersetzt und es kam ABS hinzu, die Trommelbremsen haben sich da aber teils sogar noch bis in aktuelle Fahrzeuge gehalten. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 892056 | |||
| Datum | 12.12.2025 18:12 | 69 x gelesen | |||
| Wir sprechen gerade was sich in 40 Jahren getan hat. Es hat schon seinen Grund warum Fahrzeuge irgendwann mal ausgemustert gehören. Die Fahrzeuge aus den 90er Jahren sind logischerweise als nächstes dran. Wenn ich ein Fahrzeug mit ABS aus den 90er mit den heutigen Modellen vergleiche. Ist da die Technik auch nicht stehen geblieben. Oldtimer liebe in Ehren. Aber nicht bei der Feuerwehr. | |||||
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| Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 892054 | |||
| Datum | 12.12.2025 17:22 | 85 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Vergesst nicht den Ausbildungsaufwand!!" Ohja. RW und DLK sind extrem Aufwendig in der Ausbildung. Dies ist meine Meinung. | |||||
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| Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 892053 | |||
| Datum | 12.12.2025 16:22 | 135 x gelesen | |||
ob die Aktion was bringt? ich meine eher nur noch mehr Unruhe und Trubel :-( MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892052 | |||
| Datum | 12.12.2025 16:20 | 96 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Jakob T. Das ist so ziemlich sicher. Auch bei regelmäßiger Wartung und Reparatur dürfte für die meisten modernen Fahrzeuge die heute beschafft werden in 20 Jahren Schluss sein. Abwarten. Schon Anfang der 2000er, als mehr und mehr Elektronik auch in die LKW-Klasse einzog, hat man das schon behauptet. Die meisten dieser Fahrzeuge laufen auch heute noch (zumindest bei den Feuerwehren) und die Elektronik hat man damals zumindest noch mit haltbaren Teilen ausgelegt und nicht etwa wie oftmals in der Consumerelektronik z.B. Billigstkondensatoren verbaut, die nach 3-5 Jahren das zeitliche segnen. Die Elektronik ist da meist eher das kleinere Problem. Allerding ist heute jede Menge Schnickschnack auch in jedem Feuerwehrfahrzeug enthalten, das bei Defekt jede Menge Kosten oder Probleme verursacht und teils auch Aussonderungen nötig macht, weil eine Reparatur dann schonmal unwirtschaftlich sein kann. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892051 | |||
| Datum | 12.12.2025 16:14 | 102 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Sascha H. Oft fehlt es aber auch an Dingen die heute normal sind. Wie Airbags, Sicherheitsgurte, ESP, ABS, Sicherere Kabinen. Das will ich nicht abstreiten. Airbags sind aber in der LKW-Klasse heute aber immer noch lange nicht überall vorhanden, Sicherheitsgurte kann man oft auch nachrüsten, wobei die spätestens seit den frühen 90ern Standard waren. Ich vermute mal, dass man die Feuerwehrfahrzeuge, in denen Gurte nachgerüstet wurden, an einer Hand abzählen kann, weil es nie jemanden interessiert hat (ich hab das bei unserem Altfahrzeug übrigens getan, hat läppische 100,- an Investition gekostet, Originalgurte an Original-Befestigungspunkten, Einbau in einer halben Stunde erledigt). Wirklich sichere Kabinen waren selbst vor 10 Jahren noch eher eine Seltenheit. ESP in der LKW-Klasse kam auch erst in den letzten Jahren auf, ABS haben oft auch schon LKW aus den 90ern. Schmeißen wir deshalb jetzt die Fahrzeuge der 2000er und 2010er Jahre auch alle schon weg? Eher nicht... Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892050 | |||
| Datum | 12.12.2025 16:08 | 113 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Heinrich B. Ja, und wenn dann die Fahrzeugwerkstatt Ersatzteile auf dem Veteranenmarkt dafür suchen muß, wenn es die überhaupt noch gibt, macht das die Sache auch nicht leichter. Kann so sein. Wir hatten in letzter Zeit eher Probleme mit Ersatzteilen für neue Fahrzeuge. Opel Movano Baujahr 2020, Gurtschloß für die Rückbank kaputt, aktuell nicht lieferbar, Lieferzeitpunkt unbekannt. Hauptbremszylinder bei km-Stand 4.000 nach 4 Jahren defekt, Kulanz Fehlanzeige, Ersatzteil kam nach 2 Monaten. Für unser TLF von 1982 bekam ich den Radbremszylinder noch innerhalb eines Tages... Geschrieben von Heinrich B. Alleine neue Reifen übersteigen den Wert des Fahrzeuges. Ich wüsste nicht, dass ein Satz Reifen für einen U1300L mehr als 20.000,- Kosten. Wobei 20.000,- für einen Unimog 1300L dieses Baujahres noch ein Superschnäppchen wäre, meist steht da eine 3 am Anfang. Geschrieben von Heinrich B. Das, was man davon noch gebrauchen kann, passt auf ein, zwei Rollcontainer auf einem Anhänger oder sogar auf die vorhandenen Fahrzeuge Viel Spaß, wenn das Gerät dann abseits befestigter Wege benötigt wird, da kommst du mit den Rollcontainern bestimmt weit... Ja, natürlich macht es nur Sinn, wenn man die Beladung auch mal aktuellen Verhältnissen angepasst hat, macht man sowas, sind aber auch 20-30 Jahre alte Fahrzeuge noch durchaus in gleicher Art schlagkräftig, wie es neue Fahrzeuge sind. Natürlich muss man die auch irgendwann mal ersetzen. Such aber mal was gleichwertiges zu einem Unimog 1300L, alleine vom Fahrgestell her. Da gibt es schlicht aktuell nichts. Entweder sind die Kisten viel größer und schwerer (aktuelle Unimog) oder aber bei weitem nicht so geländegängig. Vom Preis eines solchen Fahrzeuges mal ganz abgesehen. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 892049 | |||
| Datum | 12.12.2025 13:45 | 196 x gelesen | |||
| Hallo! Geschrieben von Michael W. Ob das heutige Neufahrzeuge aber schaffen, stelle ich auch mal in Frage. Das ist so ziemlich sicher. Auch bei regelmäßiger Wartung und Reparatur dürfte für die meisten modernen Fahrzeuge die heute beschafft werden in 20 Jahren Schluss sein. Wenn nicht schon früher. Der Knackpunkt ist heute eben die ganze Elektronik. Gerade in dem Bereich geht die Entwicklung rasend schnell und deshalb glaube ich nicht das man in 15 oder 20 Jahren noch entsprechende "neue" oder gut gebrauchte Teile bekommt. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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| Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 892048 | |||
| Datum | 12.12.2025 13:34 | 129 x gelesen | |||
| Hallo! Geschrieben von Sven K. ....... möglicherweise gegen Widerstände anderer Ortwehren, die vielleicht selber gerne den nächsten RW hätten. Wenn das so wäre hätten diese Ortswehren sich selbst ins Knie geschossen. Warum sollte die Ortswehr "X" einen RW bekommen wenn man bei der Nachbarwehr "Y" gerade einen neuen RW abgelehnt und den alten ausgesondert hat? Das wäre von Verwaltungsseite her sehr Dumm und würde nicht gerade den Zusammenhalt unter den Ortswehren fördern, also ein steter Quell der "Freude" bei gemeinsamen Übungen und Einsätzen. Den Ortswehren die so denken sei ins Stammbuch geschrieben: "Vergesst nicht den Ausbildungsaufwand!!" Es ist nicht damit getan so ein Fahrzeug nur in der Garage zu haben. Damit muss man auch arbeiten können - nicht nur Sonntags bei der Übung in aller Ruhe, sondern auch mal wenn es im Einsatz hektisch wird. Mit zwei oder drei Übungen pro Jahr ist es nicht getan. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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| Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 892047 | |||
| Datum | 12.12.2025 13:25 | 169 x gelesen | |||
| Hallo! Geschrieben von Heinrich B. Ja, und wenn dann die Fahrzeugwerkstatt Ersatzteile auf dem Veteranenmarkt dafür suchen muß, wenn es die überhaupt noch gibt, macht das die Sache auch nicht leichter. Ganz so schlimm ist es noch nicht. Bei ca. 30.700 gebauten Fahrzeugen dieses Typs ist da noch vieles auf dem "normalen" Markt zu bekommen. Man muss halt wissen wo man suchen muss. Schwieriger wird es bei ganz speziellen Dingen die eigentlich nicht Kaputt gehen. Da wird es eng, sehr eng wenn so ein Teil das Zeitliche segnet. Und dann auch entsprechend teuer. Beim Fahrgestell an sich mach ich mir für die nächsten zehn Jahre im Punkt "Ersatzteile" keine großen Sorgen. Aber was ist mit dem Aufbau und der speziellen Feuerwehrtechnik die verbaut ist? Aber das ist ein Punkt den man nicht per Ferndiagnose beantworten kann. Der Vorgeschlagene Umbau zu einem GW-L beseitigt auch nicht die Probleme die bei so einem Fahrgestell innerhalb der nächsten Jahre auftreten könnten und kostet mehr als der Restwert des Fahrgestells selbst. Da kann ich jedoch nicht unbedingt beurteilen. Da sollte mal ein echter Fachmann etwas dazu sagen. Geschrieben von Heinrich B. Das, was man davon noch gebrauchen kann, passt auf ein, zwei Rollcontainer auf einem Anhänger oder sogar auf die vorhandenen Fahrzeuge (wenn es da nicht eh in einem neueren Zustand vorhanden ist.) Sehe ich genau so. Man hätte zunächst alles vom "Mog" herunternehmen müssen was bereits auf den anderen Fahrzeugen vorhanden ist. Dann hätte man schauen können, was man braucht und wie man das auf den anderen Fahrzeugen sinnvoll unterbringen kann ohne diese "Spax" zu beladen und die Gewichtsgrenze zu überschreiten. Den Rest auf einen Anhänger den man locker mit dem Verkaufserlös des "alten Mog" hätte beschaffen können. Denn das wäre dann das Material das selten im ersten Ansturm gebraucht wird. Leider hat man sich für die "Kopf durch die Wand" Taktik entschieden. Das ist sehr Schade. Aber irgendwo habe ich doch ein klein wenig Verständnis für die menschliche Seite. Ein Fahrzeug das einem ans Herz gewachsen ist, in das man viel Zeit und Herzblut, evtl. auch eigenes Geld gesteckt hat, soll nun weg. An den Gedanken muss man sich auch erst mal gewöhnen. Nun, es ist wie es ist. Es wurde unnötig viel Porzellan zerschlagen. Ob sich das noch irgendwie faltenfrei wieder kitten lässt ist eine andere Frage. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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| Autor | Sven8 K.8, Vogtland / Sachsen | 892046 | |||
| Datum | 12.12.2025 13:15 | 140 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Tja, hoch gepokert und und verloren. Was sich so schön rund liest klingt für mich nach einem seit über 10 Jahren andauernden Versuch der Ortwehr das Fahrzeug ersetzt zu bekommen, möglicherweise gegen Widerstände anderer Ortwehren, die vielleicht selber gerne den nächsten RW hätten. MkG Sven -meine Meinung- | |||||
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| Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 892045 | |||
| Datum | 12.12.2025 12:03 | 263 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Mal unabhängig von der Aktion an sich, die ich auch als Eigentor mit Ansage sehe, kenne ich so einige "Altfahrzeuge", die noch in Topzustand sind und im Laufe von einigen weiteren Betriebsjahren wesentlich weniger Probleme, Werkstattaufenthalte und Kosten verursachen als relativ neue Fahrzeuge. Dass ein 40 Jahre altes Fahrzeug keine weiteren 40 Jahre mehr in Dienst sein wird, ist klar. Ob das heutige Neufahrzeuge aber schaffen, stelle ich auch mal in Frage. Ja, und wenn dann die Fahrzeugwerkstatt Ersatzteile auf dem Veteranenmarkt dafür suchen muß, wenn es die überhaupt noch gibt, macht das die Sache auch nicht leichter. Wie lange will man denn noch Geld in so ein Fahrzeug stecken? Bis es 50, 60 Jahre alt ist? Alleine neue Reifen übersteigen den Wert des Fahrzeuges. Entweder ist das Fahrzeug für den Einsatzdienst erforderlich, das muss man sich für einen Ersatz bemühen, oder es ist über. Gerade bei einem so alten Bund-RW war die Beladung ja eh übersichtlich und wenn man sie nicht selber rechtzeitig auf den aktuellen Stand gebracht hat, heutzutage antiquiert. Das, was man davon noch gebrauchen kann, passt auf ein, zwei Rollcontainer auf einem Anhänger oder sogar auf die vorhandenen Fahrzeuge (wenn es da nicht eh in einem neueren Zustand vorhanden ist.) Heinrich | |||||
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| Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 892037 | |||
| Datum | 12.12.2025 08:23 | 338 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.kenne ich so einige "Altfahrzeuge", die noch in Topzustand sind und im Laufe von einigen weiteren Betriebsjahren wesentlich weniger Probleme, Das stelle ich in keinster weise in Frage. Steck ja auch meist weniger Technik drin. Oft fehlt es aber auch an Dingen die heute normal sind. Wie Airbags, Sicherheitsgurte, ESP, ABS, Sicherere Kabinen. Wenn ich einen VU mit LKW vor 25 Jahren vergleiche. Dann sind da Welten dazwischen was sich da in Punkto Sicherheit getan hat. Grüße Sascha | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892035 | |||
| Datum | 12.12.2025 07:35 | 331 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Heinrich B. Das Auto ist 40 Jahre alt, wenn es wirklich nötig ist, dann ein neues in den Bedarfsplan setzen und vielleicht in 4, 5 Jahren bekommen. Aber jetzt da noch groß Geld investieren, lohnt doch nicht. Mal unabhängig von der Aktion an sich, die ich auch als Eigentor mit Ansage sehe, kenne ich so einige "Altfahrzeuge", die noch in Topzustand sind und im Laufe von einigen weiteren Betriebsjahren wesentlich weniger Probleme, Werkstattaufenthalte und Kosten verursachen als relativ neue Fahrzeuge. Dass ein 40 Jahre altes Fahrzeug keine weiteren 40 Jahre mehr in Dienst sein wird, ist klar. Ob das heutige Neufahrzeuge aber schaffen, stelle ich auch mal in Frage. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 892033 | |||
| Datum | 11.12.2025 18:02 | 482 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Zwischen den Zeilen könnte man aber auch heraushören, dass die Bgmeisterin mit einem Konzept zur Umwidmung und Weiternutzung des alten RWs nicht abgeneigt wäre. Das Auto ist 40 Jahre alt, wenn es wirklich nötig ist, dann ein neues in den Bedarfsplan setzen und vielleicht in 4, 5 Jahren bekommen. Aber jetzt da noch groß Geld investieren, lohnt doch nicht. Da gibt es andere Baustellen. Heinrich | |||||
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| Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 892028 | |||
| Datum | 11.12.2025 13:20 | 488 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Zwischen den Zeilen könnte man aber auch heraushören, dass die Bgmeisterin mit einem Konzept zur Umwidmung und Weiternutzung des alten RWs nicht abgeneigt wäre. wenn man die Stellungnahme liest, liest man mehr zwischen den Zeilen, u.a. das man in der Vergangenheit gepokert hat. Im Kern geht es doch gar nicht um den Unimog und seine weitere Nutzung. Ansonsten hätte man diesen vorgeschlagen. So wie sich die Stellungnahme liest, wollte man einen neuen, zeitgemäß ausgestatteten RW! Jetzt könnte man unterstellen, dass weder fachlich noch organisatorisch die Expertise vorhanden ist, wenn man sich so gegen eine Entscheidung stemmt und die Realität verweigert. Das war dann eine Klatsche mit Ansage! Damals hatte man schon festgestellt, dass er nicht notwendig ist. Es war daher nur eine Frage der Zeit, wann der Unimog ausgesondert wird. Die Weiternutzung war daher seit vielen Jahren geduldet. Ein Umbau als GW ist möglich. Die Technik ist dann aber trotzdem sehr alt und anfällig. Je nach Zustand müsste er generalüberholt werden. Bei so einem Gerät könnte es sich noch lohnen. Alternativ könnte das Geld in Technik investiert werden, die vor Ort tatsächlich benötigt wird. Das war mal wieder eine saublöde Aktion, die mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat! In wenigen Jahren wird sich im Ort niemand mehr an die Kameraden erinnern, die an der Aktion teilgenommen haben. Sie werden Geschichte sein, wie in vielen der Fälle "Ich trete aus, dann sehen sie was sie davon haben!" Gruß Dirk | |||||
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| Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 892025 | |||
| Datum | 11.12.2025 12:49 | 490 x gelesen | |||
| Zwischen den Zeilen könnte man aber auch heraushören, dass die Bgmeisterin mit einem Konzept zur Umwidmung und Weiternutzung des alten RWs nicht abgeneigt wäre. Also z.B. die Winde drin lassen, eine Pritsche/ Plane mit Vertikallift hinten und das Ganze GW-T oder GW-L1 nennen. Rollcontainer hat die Feuerwehr sowieso schon und somit hätten sie ein geländegängis Auto behalten. Spätetstens seit dem Ahrtal etc. wissen wir alle, dass wir zuwenige davon haben, warum also abschaffen? | |||||
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| Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 892019 | |||
| Datum | 11.12.2025 08:48 | 479 x gelesen | |||
| Moin, kennst du eine "Protestaktion" in der Feuerwehr in dieser Form, in der man nicht ein Eigentor geschossen hat? Mein Kinder im Kindergarten haben sich sozialer verhalten. Zur Stellungnahme: Alles gesagt, sauber dokumentiert. Da sollten die Rädelsführer mal in sich gehen, ob sie Verantwortung an der richtigen Stelle tragen. Gruß | |||||
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| Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 892018 | |||
| Datum | 11.12.2025 08:17 | 471 x gelesen | |||
| Das war absehbar. Ich bin aber guter Dinge für eine. Neuanfang. Wahrscheinlich unter einer neuen Führung. | |||||
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| Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 892017 | |||
| Datum | 11.12.2025 08:05 | 457 x gelesen | |||
| Tja, hoch gepokert und und verloren. Das hätte man auch anders lösen können. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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| Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 892016 | |||
| Datum | 11.12.2025 07:55 | 489 x gelesen | |||
| hallo, da haben die wohl ein Eigentor geschossen :-( MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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| Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 892015 | |||
| Datum | 11.12.2025 07:13 | 702 x gelesen | |||
| Die Bürgermeisterin hat eine sehr datailierte Stellungsnahme abgegeben zum Thema. https://www.beetzendorf-diesdorf.de/news/1/1171163/nachrichten/stellungenahme-zur-au%C3%9Ferdienststellung-des-r%C3%BCstwagens-der-feuerwehr-diesdorf.html#content Dies ist meine Meinung. | |||||
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| Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 891982 | |||
| Datum | 08.12.2025 12:27 | 829 x gelesen | |||
| Diese VG hat ca. 850 Wehrleute. Verteilt auf 40 Einheiten. Bei ca. 12.500 Einwohneren ne erhebliche Dichte. Der Landkreis ist der mit der geringsten Bevölkerungsdichte. Und diese VG liegt da nochmal darunter. (Dagegen ist selbst die Eifel überlaufen). Das kann irgendwo nicht mehr funktionieren mit der Finanzierung. Wie Du schreibst: Einkleiden, ausbilden, laufende Kosten. Und nur was da die 40 Gerätehäuser an Kosten verursachen. Und von außen betrachtet sind die da noch gut bedacht. Dies ist meine Meinung. | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 891978 | |||
| Datum | 08.12.2025 11:30 | 654 x gelesen | |||
| Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. und spätestens wenn es dann um Verteilungsfragen der praktisch nicht vorhandenen Finanzausstattung geht, knallt es an allen Ecken und Enden. Z.B. auch in der Feuerwehr. Das dachte ich mir auch. Und um nur mal einen Punkt herauszugreifen irgendwann sind die örtlichen Feuerwehrleute in Bataillonstärke nicht mehr adäquat einzukleiden und auch auszubilden öder ich muß Abstriche an der Qualität machen. Von der technischen Ausstattung mal gar nicht zu reden, was bei so einem Fahrzeugpark allein nur mal so an TÜV-Gebühren anfallen ( oder zahlen die das Land ?). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 891977 | |||
| Datum | 08.12.2025 09:45 | 632 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Aber jeder der 8 Orte hat mind. 1 x HLF, dazu kommen ja noch diverse GW-LNoch kurioser finde ich ja, dass jede dieser in der VG (wenns ordentlich organisiert wäre) aufgegangenen Altgemeinden noch ihren "Stellvertretenden Verbandsgemeindewehrleiter" hat. 1 Wehrleiter - 8 Stellvertreter. Wow. Aus meiner etwas kommunalrechlich verblendeten Sicht versucht man da übergeorndete, an sich sinnvollere Strukturen zu schaffen, in denen aber dann die (Schein)Selbständigkeit der kleinen Örtchen weiterhin ein viel zu hohes Gut ist, und spätestens wenn es dann um Verteilungsfragen der praktisch nicht vorhandenen Finanzausstattung geht, knallt es an allen Ecken und Enden. Z.B. auch in der Feuerwehr. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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| Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 891976 | |||
| Datum | 08.12.2025 08:37 | 685 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Und rund 50 Fahrzeuge !? Laut offizieller VG-Seite 67, lauf dem von Sebastian verlinkten Plan 61 Ist und dann 51 soll Geschrieben von Bernhard D. 1:1 vergleichbar, z.B. nur mal die Gemeindefläche. Ja, 500 km² ist schon was. Die Gegend da ist eher dünn besiedelt. Aber jeder der 8 Orte hat mind. 1 x HLF, dazu kommen ja noch diverse GW-L. Dies ist meine Meinung. | |||||
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| Autor | Andr8é P8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 891973 | |||
| Datum | 07.12.2025 21:27 | 623 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Übrigens: Eine DLK hat diese landkreisgroße VG nicht, schreibt aber, es gäbe Gebäude mit notwendigem 2. Rettungsweg per FW, Rettungshöhen über 12,20 m - da reichen die DLK mit 10-35 min Anfahrt aus. Auf der Homepgae ist eine AL 12 verzeichnet. Und schaut man über die Einsätze, dann wird bei jeder Möglichkeit der RW mitgenommen, egal ob Baum/Ast auf Straße, Brände (mit AL oder Tankanhänger), oder Ölspuren; überall rollt der RW mit, zusätzlich zum TLF 16/25 mit hydr. RettGerät. Inwiefern ein RW an diesem Standort taktisch sinnvoll ist, maße ich mir nicht einzuordnen, beim Blick auf die Karte, sehe ich jedoch weder Autobahn, noch Bundesstraße. Da könnte aber auf B71 (Magdeburg-Salzwedel) und B 248 (Wolfsburg-Salzwedel) welche weiter östlich sind, mehr los sein. Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung! Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr! | |||||
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| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 891970 | |||
| Datum | 07.12.2025 20:27 | 589 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus G.Es gibt keine Analyse der technischen Hilfeleistungen in diesem Ausrückebereich.Am Standort Diesdorf gibt es aktuell schon gleich 2 Rettungssätze. Auf Seite 94 der mehrfach verlinkten Bedarfsanalyse steht Zur Durchführung der ersten Einsatzmaßnahmen geringen Umfangs verfügen die Ortsfeuerwehren auf folgende Fahrzeuge mit entsprechender Ausrüstung Und dann, nachdem man das 2x gelesen hat um die seltsame Formulierung zu überlegen, kommt eine Auflistung mit 9 Ortswehren mit Fahrzeugen, die über solche "Ausrüstung zur Durchführung der ersten Einsatzmaßnahmen geringen Umfangs" bei Technischer Hilfeleistung verfügen. 9 von 38 Standorten, auf zwar immerhin schon 535,45 km² (da haben wir in RLP Landkreise, die weniger haben), aber bei immernoch nur 12.287 Einwohner. Findet man von dir hier im Forum nicht auch Beiträge, nach denen die Vorhaltung von Rüstsätzen in irgendeine Relation zur Einsatzhäufigkeit/-erfahrung/-wahrscheinlichkeit zu bringen wäre, weils besser für alle Beteiligten ist? Mal losgelöst von der Frage "Wer soll das (dort) bezahlen" und "Welches Personal soll es einsetzen" - und dem Umstand, wenn der Rüstsatz vom RW auf das LF umgelastet wird, dass in Diesdorf dann immer noch 2 Sätze stehen? Übrigens: Eine DLK hat diese landkreisgroße VG nicht, schreibt aber, es gäbe Gebäude mit notwendigem 2. Rettungsweg per FW, Rettungshöhen über 12,20 m - da reichen die DLK mit 10-35 min Anfahrt aus. Und RW bei gleicher Anfahrt nicht? Je mehr man überlegt, desto mehr kommt man ins Grübeln. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 891969 | |||
| Datum | 07.12.2025 19:38 | 634 x gelesen | |||
| Guten Abend Geschrieben von Volker C. 850 Wehrleute. Die wollen alle ausgebildet und angezogen werden. Das war auch mein Gedanke als ich deren Brandschutzbedarfsplan in Teilen mal durchlas. Und rund 50 Fahrzeuge !? In einer VG mit 12.500 Einwohnern. Gut nicht alles ist 1:1 vergleichbar, z.B. nur mal die Gemeindefläche. Aber ich kennte vierlei Feuerwehren die mit einem Zehntel des Personals und ein Drittel der Fahrzeuge in Einwohnermäßig doppelt so großen Gemeinden jährlich rund 200-300 Einsätze abwickeln. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Andr8é P8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 891968 | |||
| Datum | 07.12.2025 18:20 | 713 x gelesen | |||
| Da schwelt noch viel mehr im Raum. Es geht schon länger um Fahrzeuge und Technik, wie dieser Artikel hier klar macht: Winterfelder Wehrleiter beurlaubt Da scheint man generell auf Fahrzeuge scharf zu sein. Ich vermute auch einen Zusammenhang mit dem GW-L2. Die wurden dieses Jahr durch das Land beschafft. Die kommen für die Fachdienste Brandschutz und entsprechend gibt es sie mit Ausstattungssätzen Wasserförderung oder TH. Vielleicht ist der GW-L2 für die VG als TH-Version vorgesehen, sodass die Entscheidung kam, auf den RW zu verzichten? Der nächste RW steht ja in Salzwedel, ca 25 Minuten Fahrzeug entfernt. Auch zwei neue HLF 20 sind dieses Jahr gekommen. Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung! Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr! | |||||
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| Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 891966 | |||
| Datum | 07.12.2025 16:26 | 592 x gelesen | |||
| Moin Thomas, auch hier hat bei mir ein Umdenken statt gefunden. Habe ich solche Ideen früher gut und kameradschaftlich gefunden, denke ich hier heute anders. Selbst wenn die OG das Fahrzeug übernehmen würde, bleibt die Verantwortung bei der VG, oder? Und wenn man als Verantwortlicher der VG die Notwendiigkeit des RW nicht mehr sieht, dann sollte man sich sehr genau überlegen, ob man ein Fahrzeug in dem Alter im aktiven Einsatzdienst belässt. Gruß | |||||
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| Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 891965 | |||
| Datum | 07.12.2025 16:23 | 626 x gelesen | |||
| Moin Markus, ja, man kann Kommunikation kritisieren. Und man kann kritisieren, dass nicht jeder mitgenommen wird oder anders: Nich jeder das Gefühl hat, dass er mitgenommen wird. Auf der anderen Seite muss man im Leben ab und an auch respektieren, dass Entscheidungen und vor allem die Verantwortung von anderen getragen wird. Und man das auch zu akzeptieren hat. Und das ist für mich ganz oft bei Feuerwehrs... (Gerade wenn die Einheit XYZ mit Austritt droht) ein Manko. Ja, wir sind Gefahrenabwehr. Und ja, wir sind wichtig für den Bürger. Aber wir sind nicht der Nabel der Welt. Und nicht jede Entscheidung muss die Führung bis im kleinsten klein jedem erklären. Geschrieben von Markus G. Kurz gesagt. Der Bedarfsplan mag politisch wasserdicht sein. Fachlich bleibt er an entscheidenden Stellen offen. Diese Bewertung ziehst du jetzt genau aus welchen Unterlagen? Gruß | |||||
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| Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 891961 | |||
| Datum | 07.12.2025 09:43 | 767 x gelesen | |||
| Danke für den Link. Die haben 11 (Elf) Gerätehausneubauten vor der Brust. In einer VG mit 12.500 Einwohnern. Das man da irgendwo Kosten Reduzieren MUSS sollte jedem klar sein. 850 Wehrleute. Die wollen alle ausgebildet und angezogen werden. Dies ist meine Meinung. | |||||
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| Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 891959 | |||
| Datum | 06.12.2025 21:28 | 741 x gelesen | |||
| Guten Abend, vereinfacht liest sich das Ganze mal wieder nach dem Motto "Mit dem Kopf durch die Wand". Gilt für beide Seiten! Im Prinzip wären der VG ja keine weiteren Kosten entstanden wenn die OG den RW weiter finanziert hätte (nur indirekt). Hier wollte man quasi einen Präzedenzfall schaffen um weitere Nachahmer anderer Wehren auszubremsen. Solche Konstrukte Beschaffung/Unterhaltung von Fahrzeugen abseits des Aufgabenträgers sind und waren teils immer schon problemstisch. Persönlich halte ich nicht viel von solchen Aktionen... Viele Grüsse Thomas | |||||
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| Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 891958 | |||
| Datum | 06.12.2025 17:31 | 827 x gelesen | |||
| Hallo Sebastian Danke dir fürs Reinstellen der Unterlagen. Damit haben wir jetzt zumindest eine saubere Gesprächsgrundlage. Ich habe den Bedarfsplan ebenfalls durchgesehen. Und ja, das Papier ist seit über einem Jahr in der Mühle. Das bestreitet ja keiner. Die Frage ist für mich eine andere. Kommunikation bedeutet nicht automatisch, dass alle relevanten Inhalte transparent und nachvollziehbar auf dem Tisch liegen. Der Bedarfsplan zeigt sehr deutlich, dass es um strukturelle Veränderungen geht. Konzentration von Standorten. Reduzierung von Fuhrpark. Zusammenlegen von Aufgaben. Das ist alles legitim und manchmal auch notwendig. Und der von dir zitierte Absatz lässt keinen Zweifel daran, dass die Verbandsgemeinde klare Ziele verfolgt. In der Konsequenz heißt das aber auch, dass manche Entscheidungen nicht aus der Einsatzlogik heraus getroffen wurden, sondern aus der langfristigen Verwaltungsarchitektur. Was ich bislang im gesamten Dokument nicht finde, ist die fachliche Herleitung für die Ausmusterung des RW in genau dieser Wehr. Es werden Fahrzeuge verschoben und gestrichen, aber es gibt keine Risikobewertung, die erklärt, warum gerade dieses Fahrzeug dort nicht mehr gebraucht wird. Es gibt keine Analyse der technischen Hilfeleistungen in diesem Ausrückebereich. Auch keine Gegenüberstellung, ob ein LF20 mit verlagertem Rettungssatz den gleichen einsatztaktischen Wert bringt wie ein RW. Und genau hier liegt für mich der Knackpunkt. Strukturelle Ziele erklären, warum man sparen oder vereinheitlichen will. Sie erklären aber nicht, warum man ein funktionierendes Einsatzmittel an einem bestimmten Standort fachlich entbehrlich machen kann. Wenn diese Begründung existiert, würde ich sie gern sehen. Wenn sie nicht existiert, ist die Entscheidung zwar politisch nachvollziehbar, aber feuerwehrtaktisch dünn belegt. Was die Kommunikation betrifft. Nur weil etwas lange politisch diskutiert wurde, heißt das nicht, dass es bei den betroffenen Kameraden angekommen ist. Ein Prozess kann ein Jahr laufen und trotzdem an den Leuten vorbeigehen, die ihn später ausbaden müssen. Papier in Sitzungen ersetzen keine klare Abholung der Einsatzkräfte vor Ort. Kurz gesagt. Der Bedarfsplan mag politisch wasserdicht sein. Fachlich bleibt er an entscheidenden Stellen offen. Und genau diese Lücke ist es, die mMn. in Diesdorf die Zündschnur gelegt hat. Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 891957 | |||
| Datum | 06.12.2025 16:05 | 932 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus G.Ich habe nichts gesehen, was auch nur ansatzweise in diese Richtung geht. Bitte sehr. Eine Fahrzeugbedarfsplanung, mit/von der Gesamtwehrleitung erstellt, gut ein Jahr in der politischen Diskussion, da dürfte es schon vorher genügend Kommunikation und Überlegungen gegeben haben. Den gesamten Bedarfsplan findet man auch leicht, nämlich hier. Wenn man da nur mal die letzten paar Seiten durchschaut, dann den vorhandenen Fuhrpark, dann den Haushaltsplan des Aufgabenträgers... Das kann bei aller feuerwehrfreundlichen Sichtweise so nicht klappen. Oder, wie es der Bedarfsplan nett ausdrückt: Perspektivisch ist nur durch eine Konzentration von Feuewehrstandorten, deren DIN-gerechte Ausstattung und Besetzung mit qualifizierten Kameraden, eine Sicherung des abwehrenden Brandschutzes durch den Träger realisierbar. Kurzfassung dieses Zitat: Rumms. Da kann mir keiner erzählen, da wäre nicht schon ewig und breit drüber kommuniziert und diskutiert worden. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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| Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 891956 | |||
| Datum | 06.12.2025 13:22 | 799 x gelesen | |||
| Ab und zu hab ich lichte Momente....lol ;-) Gruß vom See In Treue fest! | |||||
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| Autor | Mark8us 8B., Gummersbach / NRW | 891954 | |||
| Datum | 06.12.2025 13:20 | 797 x gelesen | |||
| Hallo! Für mich hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Gut zusammengefasst. Grüße aus dem schönen Bergischen Land Markus | |||||
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| Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 891953 | |||
| Datum | 06.12.2025 13:15
| 1054 x gelesen | |||
| Servus, der Fall in Diesdorf beschäftigt gerade viele. Und ich glaube, die wenigsten regen sich über den Rüstwagen auf. Was die Leute wirklich umtreibt, ist die Art, wie Entscheidungen getroffen werden und noch viel mehr: wie sie kommuniziert werden. Ich versuche das Ganze mal von der Seite zu beleuchten, über die bisher erstaunlich wenig gesprochen wird: 1. Wo ist eigentlich das fachliche Fundament? Bevor man ein Fahrzeug ausmustert, das nachweislich noch TÜV hat und einsatztauglich ist, müsste doch ganz selbstverständlich irgendetwas vorliegen wie: eine Einsatznotwendigkeits-Bewertung, eine Risikobeurteilung für den Ausrückebereich, eine Gegenüberstellung der Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den geplanten Alternativen, und ein Gutachten, das belegt, dass ein Rüstwagen keinen Mehrwert mehr liefert. Ich habe nichts gesehen, was auch nur ansatzweise in diese Richtung geht. Wenn es das gibt: wunderbar, bitte auf den Tisch. Wenn es das nicht gibt: dann hat man nicht über ein Fahrzeug entschieden, sondern über Gefühle, Politik und Befindlichkeiten. Und das ist gefährlich. 2. Was steht im neuen Fahrzeugkonzept? Offenbar soll es ein Konzept geben. Aber was sieht es konkret vor? Wird technische Hilfe vollständig über HLF aufgefangen? Gibt es zentralisierte Stützpunkte? Wurde die Flächenlage berücksichtigt? Wurden Anfahrtswege, Tagesalarmsicherheit und Personalverfügbarkeit bewertet? Wie wirkt sich das auf Eintreffzeiten aus? Solange diese Fragen unbeantwortet im Raum stehen, bleibt das Ganze für viele schlicht nicht nachvollziehbar. 3. Wenn wir das einem erlauben, wollen es alle. Das ist eine politische Begründung. Keine fachliche. Und schon gar keine, die einen Eingriff in die Gefahrenabwehr rechtfertigt. Wir als Feuerwehr sind nicht dafür da, kommunalpolitische Gleichmacherei zu bedienen. Wir sind dafür da, Menschen zu retten, Gefahren zu bekämpfen und dafür das bestmögliche Werkzeug zu haben fachlich begründet, nicht parteiübergreifend glattgebügelt. 4. Die Reaktion der Wehr Ob Rücktritt sinnvoll ist oder nicht darüber kann man diskutieren. Aber dass eine komplette Wehr so drastisch reagiert, zeigt vor allem eines: Die Kommunikation im Vorfeld war miserabel. Wenn Kameradinnen und Kameraden den Eindruck bekommen, dass man über sie hinweg entscheidet, sie nicht einbindet und ihr Fachwissen nicht hören will, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Stimmung irgendwann kippt. Und genau das ist hier passiert. 5. Die eigentliche Frage, die sich jeder stellen sollte: Geht es hier um einen 38 Jahre alten Unimog? Oder geht es darum, dass man seit Jahren versucht, Feuerwehr wie eine Verwaltungseinheit zu behandeln statt wie einen Fachbereich der Gefahrenabwehr? Fazit: Ein Rüstwagen kann man ausmustern. Ein Feuerwehrkonzept kann man ändern. Aber das muss auf ehrlichen, nachvollziehbaren Fakten basieren. Solange diese Grundlagen fehlen, solange Kommunikation nur von oben nach unten stattfindet, und solange politische Erwägungen fachliche Entscheidungen übersteuern, wird es immer wieder knallen. Diesdorf ist nicht das Problem. Diesdorf ist der Symptomträger. Vielleicht sollte dieser Fall weniger Empörung auslösen sondern mehr Selbstreflexion in den Führungsebenen, wie man mit Ehrenamt, Fachlichkeit und Verantwortung umgeht. In Treue fest! | |||||
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| Autor | Mart8in 8S., Gelnhausen-Hailer / Hessen | 891951 | |||
| Datum | 05.12.2025 18:39 | 1055 x gelesen | |||
| Ein ehemaliger Hamburger, wenn ich richtig sehe. Ich kann mir schon vorstellen, dass den Kameraden das Fahrzeug ans Herz gewachsen ist. Es wäre aber auch mal schön zu wissen, warum schon vor einem Jahr beschlossen wurde, dass der RW ausgemustert werden soll (Warum braucht man ihn erst in einem Jahr nicht?). Und, warum die Diesdorfer Feuerwehr damals nicht schon etwas dagegen getan hat (Nachweis der Notwendigkeit). Wie immer bei so etwas, können wir von außen nur mutmaßen und uns je nach Neigung über die eine oder andere Seite aufregen... Gruß an alle Martin | |||||
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| Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 891948 | |||
| Datum | 05.12.2025 17:52 | 988 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Den Kameraden ist das Fahrzeug sehr ans Herz gewachsen, betonte er. Das ist doch kein Argument - das ist es was am Schluss in Erinnerung bleibt -, ein Fahrzeug im Dienst zu halten. Ausschlaggebend ist doch, ob ein Fahrzeug zur Erfüllung der Aufgabe erforderlich ist. Wenn ja, dann ist es lobenswert, wenn jemand die Kosten übernimmt und schön, wenn der TÜV bestanden wird. Wenn im Anschluss jedoch der ganze Laden dicht gemacht wird, dokumentiert man am Ende, dass das Material, das in der Halle steht, Liebhaberstücke sind etwas spitz formuliert. Solche kindischen Reaktionen bringen am Ende nichts und schaden dem Ansehen. Vor allem, wenn es am Ende auch ohne sie funktioniert und das wird es! Es gibt genügend Beispiele, bei denen Leute gemeint haben, dass es ohne ihre Expertise und ihr Engagement nicht funktioniert und dass ihr Wille umgesetzt werden muss. Die Welt hat sich trotzdem weitergedreht. Gruß Dirk | |||||
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| Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 891947 | |||
| Datum | 05.12.2025 17:14 | 1049 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Doch die Mehrheit des VG-Rates lehnte den Antrag der Diesdorfer Wehr ab mit der Begründung, dass andere Wehren das dann auch so machen könnten. Das kann ich mal nachvollziehen das der Rat da was eindämmen will. ca. 12300 EW. ca. 860 Aktive 67 (Siebenundsechzig) Fahrzeuge 37 Ortswehren und 3 Löschgruppen die sich ca. 140 Einsätze teilen müssen. Zugegeben eine große Fläche. Dies ist meine Meinung. | |||||
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| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 891945 | |||
| Datum | 05.12.2025 13:09 | 3380 x gelesen | |||
| Wegen Rüstwagen: Diesdorfer Feuerwehr schmeißt hin Mal wieder viel Wirbel, weil manche die Reihenfolge von Gesprächen und Aktionen maximal unglücklich gestalten: Das hatte ich so auch nicht erwartet, sagte Carsten Borchert, Vorsitzender des Rates der VG Beetzendorf-Diesdorf, zum Rückzug der Diesdorfer Wehr während der Sitzung am Mittwoch. Die Ausmusterung des Rüstwagens sei bereits vor einem Jahr vom VG-Feuerwehrausschuss beschlossen worden und sollte nun umgesetzt werden. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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