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Thema | Ergänzungen zu UVV für AGT | 26 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Pete8r I8., Waldbrunn / | 336409 | |||
Datum | 24.04.2006 11:07 | 12167 x gelesen | |||
Hallo Gemeinde! Vielen Dank für das rege Interesse an der Unterweisungsvorlage von mir! - Jürgen Mayer wird sie baldmöglich in den Downloadbereich einstellen, hat er gemeint. Die Reaktionen von einigen Kameraden hier haben gezeigt, dass mein Werk vielleicht doch zu sehr reduziert und zu stark auf die örtlichen Verhältnisse hier angepasst worden ist. Um eine allgemein gültige und taugliche Vorlage zu sein, fehlen meiner Ansicht nach die folgenden Punkte, bzw. die folgenden Dinge gehören evtl. noch geeignet verstärkt: -Das richtige und korrekte Anlegen der Flammschutzhaube sowie die gegenseitige Kontrolle derselben -Das Durchführen einer Funkprobe vor Einsatzbeginn, bzw. mindestens das Testen der Funktion des Funkgerätes -Den Umgang mit und das Verhalten bei Auslösen von Notsignalgebern -Der Prozess und das Verhalten bei Auslösen von MAYDAY, insbesondere die Tatsache dass alle anderen sofort das Funken einstellen müssen [-Die Möglichkeit, dass der Atemschutz auf einen eigenen Kanal wechselt.} -Die Bedeutung der Dokumentation sowohl in Form der Registrierung als auch in Form des Führens eines ggf. persönlichen Atemschutznachweises Über weitere Anregungen freut sich und ist dankbar Peter Feuerwehr Waldbrunn | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / | 336419 | |||
Datum | 24.04.2006 12:40 | 10305 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter IhlenfeldUm eine allgemein gültige und taugliche Vorlage zu sein, fehlen meiner Ansicht nach die folgenden Punkte, bzw. die folgenden Dinge gehören evtl. noch geeignet verstärkt: Ich denke, man muß zunächst bei der Erarbeitung geistig trennen 1. UVV 2. Unterweisung in den Atemschutz Bei der Umsetzung bietet es sich an, dieses in einem Aufwasch und aufeinander abgestimmt an einem Termin zu erledigen ohne daß den Teilnehmern das auffällt. Ich erledige das im Rahmen unsere taktischen Pflichtübung die wir in 4-Mann Kleingruppen durchführen. Teil 1 dieser Fortbildung ist eben ca. 30 Minuten Unterrichtsgespräch über Einsatzgrundsätze, Verhaltensregeln, UVV,... sowie die praktische Übung bestimmter Elemente (wie Bedienung der ATÜ,...), bevor es dann mit der eigentlichen Übung los geht. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / | 336424 | |||
Datum | 24.04.2006 13:01 | 10178 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter IhlenfeldVielen Dank für das rege Interesse an der Unterweisungsvorlage von mir! - Jürgen Mayer wird sie baldmöglich in den Downloadbereich einstellen, hat er gemeint. und getan => Downloadbereich MkG Jürgen Mayer | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336434 | |||
Datum | 24.04.2006 14:11 | 10287 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter Ihlenfeld[-Die Möglichkeit, dass der Atemschutz auf einen eigenen Kanal wechselt.} NEIN! Das geht mit ziemlicher Sicherheit immer in die Hose - gerade dann wenns kritisch wird! Geschrieben von Peter Ihlenfeld -Den Umgang mit und das Verhalten bei Auslösen von Notsignalgebern Sind die denn auch im Sinne der EXAM geprüft? - Oder hält man das hier für nicht notwendig - oder nimmt man immer nur die, die der Hersteller mit dem PA anbietet? ----- | |||||
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Autor | Pete8r I8., Waldbrunn / | 336445 | |||
Datum | 24.04.2006 14:50 | 10294 x gelesen | |||
> > [-Die Möglichkeit, dass der Atemschutz auf einen eigenen Kanal > > wechselt.} > > NEIN! > Das geht mit ziemlicher Sicherheit immer in die Hose - gerade dann > wenns kritisch wird! Deshalb steht der Gedanke ja auch in klammern, Uli ... > > -Den Umgang mit und das Verhalten bei Auslösen von Notsignalgebern > > Sind die denn auch im Sinne der EXAM geprüft? - Oder hält man das > hier für nicht notwendig - oder nimmt man immer nur die, die der > Hersteller mit dem PA anbietet? Du stellst die richtigen Fragen, Uli :) ... [Notsignalgeber sind bei meiner Feuerwehr (noch?) nicht eingeführt.] Grüsse zurück von Peter Feuerwehr Waldbrunn | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336447 | |||
Datum | 24.04.2006 15:00 | 10192 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter IhlenfeldDeshalb steht der Gedanke ja auch in klammern, Uli ... ich würde das gar nicht erwähnen, weil das sonst wieder nur Leute auf dumme Gedanken bringt. Geschrieben von Peter Ihlenfeld Du stellst die richtigen Fragen, Uli :) ... Ich hätte gern mal ein paar Antworten drauf, die sich auch mit dem Einsatzgeschehen und unserer Ausrüstung (DIN, HuPF, BOS-Funk-Vorgaben, FwDV, täglicher Bedarf im Einatzdienst) vereinbaren lassen... ;-) Übrigens immer wieder interessant, wer sich zu dem Thema wie über Mail alles äußert - und was die wiederum alles an Auskünften von "zuständigen Stellen" bekommen haben... ----- | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336456 | |||
Datum | 24.04.2006 16:03 | 10324 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas geht mit ziemlicher Sicherheit immer in die Hose - gerade dann wenns kritisch wird! Wir haben es letztes Jahr in etlichen Übungen durchexerziert und es ging in die Hose! V.a. der GF ist mit 2 HFG und ggf. noch ASÜ-Tafel absolut überfordert. Gruß Peter | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336460 | |||
Datum | 24.04.2006 16:12 | 10251 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidWir haben es letztes Jahr in etlichen Übungen durchexerziert und es ging in die Hose! das beschreiben wir so seit 1999... Geschrieben von Peter Schmid V.a. der GF ist mit 2 HFG und ggf. noch ASÜ-Tafel absolut überfordert. die Kanaltrennung muss auf der Abschnittsleiter- (= i.d.R. ZF-) Ebene stattfinden - und nicht bei den Fahrzeugführern! Vgl. Einsatzstellenkommunikation bzw. Atemschutz, Reihe www.einsatzpraxis.org sowie Artikel dazu ab 1997 (wenn ich mich nicht irre Köln/Düsseldorf z.B. Brandschutz 6 und 7/97)... H.-O. Geisel hat das weit früher schon ähnlich beschrieben. ----- | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336467 | |||
Datum | 24.04.2006 17:10 | 10224 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodie Kanaltrennung muss auf der Abschnittsleiter- (= i.d.R. ZF-) Ebene stattfinden - und nicht bei den Fahrzeugführern! Schön, aber bei einer Gruppenübung mit einem Fhzg. wirst du kaum einen Abschnittsleiter finden. Gruß Peter | |||||
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Autor | Sven8 B.8, Peine / | 336472 | |||
Datum | 24.04.2006 17:35 | 10278 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Peter Schmid Schön, aber bei einer Gruppenübung mit einem Fhzg. wirst du kaum einen Abschnittsleiter finden. Weder finden noch wirklich brauchen. Ihr habt eine Gruppenübung gemacht, also ein LF, 1/8? Dabei Kanaltrennung durchgeführt? Z.B. GF und zwei A-Tr auf K 5X, und nochmal GF und MA auf K 5Y, oder wie kann man sich das vorstellen? Beim Einsatz nur einer Gruppe funken ALLE vorhandenen FuG auf dem für die FW voreingestellten 2m-Kanal und gut. MkG, Sven | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336474 | |||
Datum | 24.04.2006 17:45 | 10251 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidSchön, aber bei einer Gruppenübung mit einem Fhzg. wirst du kaum einen Abschnittsleiter finden. dann brauchst Du auch keine Kanaltrennung (der Gruppenführer hat eh nur einen)! ----- | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336479 | |||
Datum | 24.04.2006 18:32 | 10286 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven BösselDabei Kanaltrennung durchgeführt? Z.B. GF und zwei A-Tr auf K 5X, und nochmal GF und MA auf K 5Y, oder wie kann man sich das vorstellen? Wenn Kanaltrennung, dann immer, sonst gibts erst recht Chaos. Geschrieben von Sven Bössel Beim Einsatz nur einer Gruppe funken ALLE vorhandenen FuG auf dem für die FW voreingestellten 2m-Kanal und gut. Bei einem realen Einsatz hast du ja einiges mehr an Einsatzkräften zur Verfügung als eine Gruppe. Geübt wird eben häufig in Gruppenstärke oder soll ich zu den Nachbarwehren sagen "Wir machen heute Übung und ihr müsst auch, damits realistischer ist"? Es kann halt nicht jede Wehr in Zugstärke üben, wenn sie nur ein oder zwei Fahrzeuge hat. Gruß Peter | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336481 | |||
Datum | 24.04.2006 18:37 | 10215 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodann brauchst Du auch keine Kanaltrennung (der Gruppenführer hat eh nur einen)! Du meinst also wirklich, man soll bei Übungen in Gruppenstärke anders üben, als man es im realen Einsatz - bei dem mehr Kräfte zur Verfügung stehen - dann abarbeiten will? Nicht dein ernst, oder? Gruß Peter | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336485 | |||
Datum | 24.04.2006 18:58 | 10226 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidBei einem realen Einsatz hast du ja einiges mehr an Einsatzkräften zur Verfügung als eine Gruppe. Geübt wird eben häufig in Gruppenstärke oder soll ich zu den Nachbarwehren sagen "Wir machen heute Übung und ihr müsst auch, damits realistischer ist"? Üben müsst Ihr so, wie Ihr vorgeht, bilden also 2 Gruppen verschiedener FFs üblicherweise einen Abschnitt funken die auch auf dem gleichen Kanal. Mit einer Gruppe Kanaltrennung zu üben ist kontraproduktiv! ----- | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336487 | |||
Datum | 24.04.2006 19:01 | 10233 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidDu meinst also wirklich, man soll bei Übungen in Gruppenstärke anders üben, als man es im realen Einsatz - bei dem mehr Kräfte zur Verfügung stehen - dann abarbeiten will? Nein ich meine - und das hab ich hier und anderswo immer vertreten, dass es unsinnig ist, in Gruppenstärke Dinge zu üben, die man im Einsatz so auch nicht machen soll! Eine Gruppe trennt keine Känäle, oder auch gern anders ein etwaiger "Atemschutzkanal" ist Unfug! ----- | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336489 | |||
Datum | 24.04.2006 19:24 | 10247 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoÜben müsst Ihr so, wie Ihr vorgeht, Eben. Geschrieben von Ulrich Cimolino bilden also 2 Gruppen verschiedener FFs Welche verschiedenen FFs? Wir sind im ganzen KBM-Bereich die einzigste Wehr (von 12), die über Atemschutz verfügt. Die nächste Wehr mit ATS, die bei Einsätzen mit uns ausrückt ist dann bei überörtlichen Übungen (ca. 5-6 p.a.) dabei, aber sicherlich nicht bei unseren wehrinternen Übungen. Gruß Peter | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336490 | |||
Datum | 24.04.2006 19:30 | 10183 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoein etwaiger "Atemschutzkanal" ist Unfug! Richtig! Und genau das wollten wir einfach nur mal austesten. Da mittlerweile so ziemlich alle Wehren im Landkreis einen "Atemschutzkanal" nutzen, wollten wir es praktisch erproben, um zu entscheiden, ob wir auf diesen Zug aufspringen. Das Ergebnis dieser Erprobung war ziemlich eindeutig: Geschrieben von Ulrich Cimolino ein etwaiger "Atemschutzkanal" ist Unfug! ...soll heissen, wir sind nicht auf diesen Zug aufgesprungen und führen unsere ATS-Trupps nach wie vor auf dem ganz normalen 2m-Kanal. Gruß Peter | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / | 336494 | |||
Datum | 24.04.2006 19:48 | 10250 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidWir sind im ganzen KBM-Bereich die einzigste Wehr (von 12), die über Atemschutz verfügt. Dann müßt Ihr wenn Ihr alleine übt da auch keien Abschnitte auf Ebene einer Gruppe bilden. Was brauche ich zum Kanalwechsel? a) eine FüKraft die weiß, wann das wie angeordnet wird b) einen Funkgerätebediener der weiß wie das jeweilige FuG geschalttet wird. Da bringt es nichts, wenn ich es bei Lagen/ Situationen übe, wo ich das in der Realität nie schalten würde. Aber das Umschalten kann ich anders üben lassen. z.B. Annahme Nachbarwehr hat ebenfalls größeren Einsatz und schießt mit den kanal zu. Also Wechsel auf Ausweichkanal. Oder mit den Wehren ohne AT. Deise fahren auf einem kanal den Abschnitt WV, auf den zweiten den Abschitt Riegelstellung und Ihr fahrt auf einem Kanal den Innenangriff und alles was sonst noch von Eurem LF aus läuft. Je nachdem wer zuerst da ist behält seinen Kanal bei, nachfolgende Kräfte die komplett andere Aufgaben haben schalten um. Es bringt nciht mit Fahrzeugen/ Kräfteansätzen Dinge zu üben, die so in der Realität nicht umsetzbar sind. Ottonormalfeuerwehrmann ist dann mit dem Transfer dieses erlernten auf die Einsatzlagen überfordert oder es hat keinen Lerneffekt. Du gehst ja auch nicht her und sagst: "Heute üben wir den Einsatz der dreiteiligen Schiebleiter. Da unser Fahrzeug aber keine dabei hat nehmen wir die Steckleiter und tun mal so als ob..." Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336507 | |||
Datum | 24.04.2006 21:24 | 10179 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidWelche verschiedenen FFs? Wir sind im ganzen KBM-Bereich die einzigste Wehr (von 12), die über Atemschutz verfügt. Die nächste Wehr mit ATS, die bei Einsätzen mit uns ausrückt ist dann bei überörtlichen Übungen (ca. 5-6 p.a.) dabei, aber sicherlich nicht bei unseren wehrinternen Übungen. bleibt trotzdem die Frage, wozu Ihr da Kanaltrennung in einer FF üben wollt, wenn das so im Einsatz mangels Masse bzw. Notwendigkeit keinen Sinn macht. ----- | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336508 | |||
Datum | 24.04.2006 21:27 | 10280 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidDa mittlerweile so ziemlich alle Wehren im Landkreis einen "Atemschutzkanal" nutzen, wollten wir es praktisch erproben, um zu entscheiden, ob wir auf diesen Zug aufspringen. Das Ergebnis dieser Erprobung war ziemlich eindeutig: und wer erklärt dem Rest, dass das Mist und SEHR gefährlich ist? ----- | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336522 | |||
Datum | 24.04.2006 23:57 | 10339 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinobleibt trotzdem die Frage, wozu Ihr da Kanaltrennung in einer FF üben wollt, wenn das so im Einsatz mangels Masse bzw. Notwendigkeit keinen Sinn macht. Nun im Einsatz hätte es den Sinn gemacht, dass ich meine AGT auf einem ruhigen Kanal habe und die Kommunikation nicht durch andere - vielfach auch unnötige - Gespräche gestört wird. Schliesslich ist der IA der sensibelste Bereich des Einsatzes, bei dem am meisten auf dem Spiel steht (u.a. das Leben meiner AGT). Es haben sich allerdings schon im kleinen Bereich Probleme ergeben, die dann im Großen sicherlich nicht weniger geworden wären, weshalb wir es beim Ausprobieren belassen haben. Gruß Peter | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / | 336541 | |||
Datum | 25.04.2006 08:57 | 10763 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SchmidNun im Einsatz hätte es den Sinn gemacht, dass ich meine AGT auf einem ruhigen Kanal habe und die Kommunikation nicht durch andere - vielfach auch unnötige - Gespräche gestört wird. Schliesslich ist der IA der sensibelste Bereich des Einsatzes, bei dem am meisten auf dem Spiel steht (u.a. das Leben meiner AGT). schon, soweit die Theories des Atemschutzkanals... Funktioniert nur bei sehr kleinen Lagen gut, wenns kritisch wird, muss diese Version versagen (vgl. unten Version 3). Hab hier nochmal das entsprechende Kap. aus Atemschutz bzw. Einsatzstellenkommunikation (jeweils ab 1999!), Reihe www.einsatzpraxis.org, reingestellt: 1.4.4 Kommunikation [3] Nach FwDV 7, 2002, MUSS jeder Trupp unter Atemschutz grundsätzlich ein Handsprechfunkgerät mitführen. Grundsätzlich muß die Kommunikation im Vorfeld organisiert (Kanalverteilung, Funkrufnamen im 2 m-Band, Ausbildung, Zahl und Art der Geräte etc.) und ausgebildet sein. Dabei ist insbesondere auch besonderen Wert auf die richtige Sprech- und Sprachtechnik zu legen. Nach UNGERER, 1999, sollten unter Streß (dazu zählt in jedem Fall der schon rein körperlich sehr anstrengende Atemschutzeinsatz!) Sätze jeweils 8 ? 10 Wörter nicht überschreiten und von einer ca. zwei-sekündigen Redepause unterbrochen/getrennt sein, da sonst eine sichere Informationsverarbeitung unter Belastung nicht mehr gegeben ist. Es muß gerade bei der Kommunikationsorganisation im 2 m-Band darauf geachtet werden, daß die Rufnamen eindeutig und unverwechselbar sowie leicht zu merken sind. Klartextnamen wie ?Hans?, ?Egon? etc. sind absolut ungeeignet. Funktionsbegriffe wie ?Gruppenführer?, ?Angriffstrupp?, ?Abschnittsleiter? sind alleine nur dann anzuwenden, wenn es davon nur einen an einer Einsatzstelle gibt (z.B. ?Einsatzleiter?, ?Organisatorischer Leiter Rettungsdienst?, ?Abschnittsleiter Dekon?) bzw. wenn diese mit dem Fahrzeug eindeutig verknüpft werden (?Gruppenführer 1/44/1 für 1. Trupp 1/44/1 kommen.?). Möglichkeiten gibt es z.B. über die Verwendung des Fahrzeugfunkrufnamens mit angehängter Zusatzziffer. Die ?1? und ?2? Ziffer sollten dabei immer für Fahrzeugführer bzw. Maschinist/Fahrer vorbehalten sein, weil dies dann auch für Truppfahrzeuge anwendbar ist. Mit ?Florentine Düsseldorf 1/44/1/1 für 1/44/1/3? ruft der erste Trupp den Fahrzeugführer. Eine Alternative ist die Verwendung von Zehnerschritten ?Florentine Düsseldorf 1/44/11 für 1/44/13? bzw. für das 2. LF entsprechend für den 1. bzw. 3. Trupp dann 21 bzw. 23 als ?Anhang?. (Vgl. hierzu auch REHBEIN, 2000.) Die verwendeten Funkrufnamen im 2 m-Bereich sind zumindest je Feuerwehr, besser aber übergreifend einheitlich zu regeln. Grundsätzlich stehen den Feuerwehren und den Hilfsorganisationen im Großschadensfall bei Bedarf mehrere 2 m-Kanäle zur Verfügung. Eine Zuweisung von weiteren Kanälen und die Umschaltung während des Einsatzes ist und war zwar auch schon früher möglich, funktioniert aber mangels Erfahrung bzw. wegen der fehlenden Kenntnisse (z.B. auch nur: Wie schaltet man das Funkgerät um?) oder fehlender technischer Möglichkeiten (Wenigkanalgeräte) sehr schlecht oder überhaupt nicht. Abb. 1.4.4/1: Verschiedene schaltbare bzw. programmierbare 2 m FuG bei der Feuerwehr Düsseldorf. Teilweise bereits mit Aufschriften für die Kanaltrennung. (Foto: Cimolino) [war Abb. 1.4.3/1] Um eine effektive Einteilung der Kanäle für den Einsatzstellenfunk vornehmen zu können, muß die Kanalvergabe daher schon vor dem Einsatz klar sein. Den Einsatzkräften muß die Handhabung der Funkgeräte, hier insbesondere die Umschaltung auf andere Kanäle, in ?Fleisch und Blut? übergehen. Darüber hinaus müssen auch alle anderen Kommunikationsstrukturen klar und vorab geregelt sein, damit das übliche Kommunikationschaos an größeren Einsatzstellen zukünftig vermieden werden kann. Feuerwehr-Notsignalanlagen (vgl. Ausschuß IuK des AK V der IMK, 05/1999) können auch in Verbindung mit 2 m-Funkgeräten genutzt werden. Mit einigen Funkgeräten (z.B. GP 900 von Motorola) sind diese Einsatzmöglichkeiten heute schon optional verfügbar. Dazu zählt z.B. im Rahmen der Atemschutzüberwachung die Verwendung als Feuerwehr-Notsignalgerät bzw. Bewegungsmelder (vgl. Kap. 2.1.4). Auch hier ist zu beachten, daß die Auslösung des Bewegungsmelders das betreffende Funkgerät auf Senden schaltet und damit der Kanal praktisch blockiert ist. Nach Berichten aus den Feuerwehren hat sich das Verfahren aber bisher nicht bewährt! Feuerwehr-Notsignalanlagen dürfen nicht auf dem Kanal betrieben werden, auf dem die eigentliche Einsatzstellenkommunikation stattfindet. Die parallele Verwendung der mitgeführten 2 m-FuG für die Kommunikation und die Feuerwehr-Notsignalanlage schließt sich praktisch aus . Deshalb ist auch die Verwendung von 2 m-Funkgeräten zur Datenübertragung (Telemetrie) für die Atemschutzüberwachung kritisch zu sehen. Sie ist nur dann sinnvoll, wenn die Datensignale den Funkverkehr sicher nicht belasten UND der Funkverkehr die Datensignale nicht zerstört. Grundsatz bei den Überlegungen für ein Einsatzstellen-Funkkonzept ist es daher, nicht nur einen, sondern mehrere Kanäle zu verwenden. Dies ist umso dringender, je mehr Aufgaben im 2 m-Band abgedeckt werden sollen (z.B. Telemetrie). Bei die Erarbeitung eines Einsatzstellen-Funkkonzeptes stehen grundsätzlich vier Versionen zur Verfügung, im folgenden wird auf die wichtigsten Aspekte hingewiesen. (Vgl. CIMOLINO, Einsatzstellenkommunikation, 2000) Version 1 Alle Einsatzkräfte funken auf einem Kanal, z.B. der Kanal 56. Das ist bei den meisten Feuerwehren der jetzige Zustand. Bei Bedarf kann auf andere verfügbare Kanäle umgeschaltet werden. Vorteile: - Bei Normaleinsätzen muß keiner umschalten, alle sind auf einem Kanal erreichbar. - Eine flexible Kanalbenutzung ist theoretisch möglich. Nachteile: - Alle funken auf einem Kanal. - Der Funkkanal ist in der Regel überlastet. - Die Einzelkanaltrennung erst an einer größeren Einsatzstelle anzuordnen und durchzuführen ist maximal aufwändig und praktisch nahezu unmöglich. - Die zugewiesenen Kanäle müssen allen entsprechenden Einsatzkräften vor Ort bekannt sein bzw. erst bekannt gemacht werden. - Eine Kanalumschaltung ist für bereits eingesetzte Atemschutztrupps schon aufgrund der beschränkten Sichtverhältnisse und der schlechten Handhabbarkeit der Funkgeräte mit vollständiger Schutzausrüstung (Handschuhe!) fast unmöglich. - Die Umschaltung und Handhabung der Geräte muß geübt werden. - Aus Erfahrung erfolgt daher in der Regel keine Kanaltrennung. - Erfolgt doch eine Kanaltrennung, benötigt jeder in der ausgewählten Führungsebene (in der Regel die Zugführer) je zwei Funkgeräte. Version 2 Alle Einsatzkräfte funken zunächst auf einem Kanal. Der Führungskanal (z.B. 50 W/O) wird grundsätzlich zusätzlich ab der Zugebene betrieben. An der Einsatzstelle schalten die Einheiten des zweiten und der folgenden Abschnitte nach Vorgabe der Einsatzleitung auf bekannte Kanäle um. Vorteile: - Auf der Anfahrt sind alle Einsatzkräfte auf einem 2 m-Kanal zu erreichen. - An der Einsatzstelle besteht Kanaltrennung, wenn die Einsatzleitung rechtzeitig und eindeutig allen betreffenden Einheiten Kanäle zuweist. - Es erfolgt eine reale Entlastung des Einsatzstellenfunks. Nachteile: - Nahezu alle Funkgeräte müssen umgeschaltet werden. - Nach aller Erfahrung ist eine einheitsübergreifende Kommunikation (d.h. auf der Anfahrt von Löschzug A zu Löschzug B) im 2 m-Band selten. Wenn doch eine benötigt wird, eignet sich dafür auch das 4 m-Band des Fahrzeugfunks, dies hat darüber hinaus den Vorteil, daß auch die Leitstelle und weitere evtl. noch anfahrende Kräfte z.B. Anfahrtshinweise mitbekommen. - Der übergeordnete Führer bekommt nur die durch den Zugführer gefilterten Meldungen mit. - Erfolgt doch eine Kanaltrennung, benötigt jeder in der ausgewählten Führungsebene (in der Regel die Zugführer) je zwei Funkgeräte. Version 3 Alle Einsatzkräfte funken z.B. auf Kanal 56, nur ein Kanal ist separat. Dies kann entweder ein Führungskanal sein, oder in der anderen Variante ein sogenannter Atemschutzkanal. Version 3.1 mit separatem Führungskanal Vorteile: - Eine reale Entlastung des Einsatzstellenfunks ist gegeben. - Der Kanal der Führung ist getrennt, d.h. auf der Führungsebene kann von sicherer Kommunikation ausgegangen werden. - Feste Kanalvorgaben, es muß keiner umschalten. - Dies wäre eigentlich die beste Lösung für normale Einsätze (z.B. ?Feuer 1?) bis Zugstärke. Nachteile: - Jeder in der ausgewählten Führungsebene (i.d.R. Zugführer) muß mit zwei 2 m-Geräten arbeiten. - Der übergeordnete Führer bekommt nur durch den Zugführer gefilterte Meldungen mit. - An größeren Einsatzstellen bricht gerade bei den Einsatzkräften mit dem größten und wichtigsten Kommunikationsbedarf - den Angriffstrupps - der Funkverkehr zusammen, da alle anderen Einsatzkräfte - außer der Führung - auf einem Kanal senden. Version 3.2 mit separatem Atemschutzkanal Vorteile: - Eine reale Entlastung des Einsatzstellenfunks ist gegeben. - Der Kanal der Atemschutztrupps ist getrennt, d.h. bei Standardeinsätzen (z.B. Zimmerbrand) kann von sicherer Kommunikation ausgegangen werden. - Feste Kanalvorgaben, es muß keiner umschalten. Nachteile: - Da jeder Fahrzeugführer direkt personalverantwortlich seinen ihm unterstellten Einsatzkräften ist (hier i.d.R. Gruppe oder Staffel), muß er sowohl mit seinen Atemschutztrupps als auch mit der übergeordneten Führungsebene kommunizieren können. In dieser Variante benötigt daher schon jeder Fahrzeugführer mit eigenständig arbeitenden Trupps je zwei 2-m-Funkgeräte! - Der übergeordnete Führer (hier schon der Zugführer!) bekommt nur die durch den Fahrzeugführer gefilterten Meldungen mit. - An größeren Einsatzstellen bricht gerade bei den Einsatzkräften mit dem größten und wichtigsten Kommunikationsbedarfs - den Angriffstrupps - der Funkverkehr zusammen, da alle anderen Angriffstrupps ebenfalls auf diesem Kanal senden. Anmerkung: Die schlechteste der vermeintlichen Lösungen ist die Kommunikation auf einem "Atemschutzkanal" zu einem eigenen (zentralen) "Atemschutzüberwacher", der dann seinerseits wieder mit den eigentlichen Führungskräften (Fahrzeugführern) kommunizieren soll. Eine solche Organisation der Einsatzstelle bzw. Funkverkehrs führt zum Abkoppeln der verantwortlichen Führungskräfte von Informationen und entspricht nicht dem Führungsaufbau. Damit wird unnötig der Kommunikationsbedarf vergrößert, der darüberhinaus wegen der Kanalüberlastung (alle Atemschutztrupps auf EINEM Kanal) gar nicht mehr erfüllt werden kann. Es wurde trotz großen Aufwands nichts erreicht und allenfalls eine Scheinsicherheit erzeugt. Version 4 Alle Einsatzkräfte funken in ihren Einsatzabschnitten auf separaten, vorher festgelegten und abschnittsbezogenen Kanälen, der Führungskanal ist separat. Vorteile: - Maximale Entlastung der zugewiesenen Kanäle. - Reduzierte Auslastung jedes Funkkanals. - Bei kleineren Einsätzen (innerhalb eines Brandabschnitts) muß keiner umschalten (es handelt sich dann praktisch um Version 3.1). Nachteile: - Jeder in der ausgewählten Führungsebene (i.d.R. Zugführer) muß mit zwei 2-Meter-Geräten arbeiten. - Der übergeordnete Führer bekommt nur die durch den Zugführer gefilterten Meldungen mit. - Es muss immer ein Teil der Einsatzkräfte umschalten. - Hierbei ergibt sich die Schwierigkeit: Wer schaltet auf welchen Kanal? (Häufig ein Problem, wenn die Einheiten von verschiedenen Standorten kommen = Rendevouz-System.) Auswahl der am besten geeigneten Version Sowohl die Variante 2, als auch die Variante 4 sind grundsätzlich möglich und sinnvoll. Die gewählte Variante ist auch bei Standardeinsätzen zu benutzen, um ausreichende Praxis im Umgang mit den verschiedenen Kanälen und den Funkgeräten zu erlangen. Es macht insbesondere keinen Sinn, im Standardeinsatz nach Variante 3.1 bzw. 3.2 zu verfahren ?weil es einfacher ist? und nur im Großschadensfall auf die Variante 2 bzw. 4 umzuschwenken. Dies wird mangels ausreichender Praxis nicht funktionieren. Bei der Kanalverteilung ist unbedingt zu beachten, daß die Feuerwehren der umliegenden Kreise/kreisfreien Gemeinden sowie die anderen Hilfsorganisationen nicht in ihrem Funkverkehr inkl. der Alarmierungswege (z.B. Digitalalarmierung im 2 m-Bereich) beeinträchtigt werden. Entsprechende Absprachen sind daher im Vorfeld notwendig! Grundsätzlich stehen der Feuerwehr meist folgende 2 m-Kanäle zur Verfügung: 50, 53, 55, 56 je Ober-/Unterband Die Kanäle des Katastrophenschutzes können zumindest bei Großeinsätzen ebenfalls mit genutzt werden: 20, 25, 32, 34 je Ober-/Unterband Der 2 m-Kanal zur Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdienste und Einheiten der Gefahrenabwehr z.B. mit der Polizei ist: 31 W/U Die Hilfsorganisationen (DRK, MHD, JUH, ASB) und das THW teilen sich die Kanäle 49 und 51. Die Bergwacht des DRK nutzt Kanal 39. Als Führungskanal sowie für den noch keinem bestimmten Abschnitt zugewiesenen Rettungsdienst wird grundsätzlich der Kanal 50 W/O vorgeschlagen! Hinweis: Teilweise ergeben sich landesspezifisch andere Kanalverteilungen. Erkundigen Sie sich hier im Rahmen der Einsatzvorbereitung, welche 2m-Kanäle Ihnen (ggf. noch mit welchen Auflagen!) zur Verfügung stehen! Damit die Frage der Umschaltung, d.h. wer schaltet auf welchen Kanal, von vornherein klar ist, ist dringend zu empfehlen, einen Übersichtsplan für die Kanalverteilung vorzubereiten. Dieser Übersichtsplan sollte in allen Fahrzeugen an gut sichtbarer Stelle eingeklebt werden. Damit kann jeder schon beim Ausrücken auf einem Blick nachvollziehen, in welchen Brandschutzabschnitt man fährt oder auf welchen Kanal umzuschalten ist. Der Kanalverteilungsplan weist den Kanal für den Führungskanal sowie für die einzelnen Brandschutzabschnitte aus. Dargestellt werden auch die Sonderkanäle bei bestimmten Einsatzlagen, wie z. B. U-Bahn-Einsätze, Einsätze im Rheinstadion und am Flughafen, da hier meist eigene Funkversorgungsanlagen vorhanden sind. Auf einer kleinen Grafik werden die Brandabschutzschnitte mit den einzelnen Funkkanälen dargestellt. Abb. 1.4.4/2: Beispielhafte Kanalverteilungsübersicht der Feuerwehr Düsseldorf nach Version 4 zum Ausfüllen an der Einsatzstelle (Grafik: Cimolino) [war Abb. 1.4.3/2] Abb. 1.4.4/3.a: Kanalverteilung in Düsseldorf in der Kanaltrennung nach Version 4 (Grafik: Schneider, BF Düsseldorf) [war Abb. 1.4.3/3.a] Abb. 1.4.4/3.b: Aktuelle Kanalverteilung in Düsseldorf inkl. Übersicht über die benachbarten Funkkreise in der Version 2 (Grafik: Graeger, BF Düsseldorf) [war Abb. 1.4.3/3.b] Entsprechende Checklisten sollten Bestandteil jedes Führungsfahrzeugs, z.B. in sogenannten Einsatzleiterhandbüchern, sein, vgl. CIMOLINO, et.al., 2004. Mit diese Listen ist es sehr schnell und einfach möglich, eine Kommunikationsplanung an Einsatzstellen zu betreiben und damit auch gleich die Einsatzstelle mit ihren Unterstellungsverhältnissen klar zu regeln. ----- | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / | 336544 | |||
Datum | 25.04.2006 09:15 | 10284 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoIn dieser Variante benötigt daher schon jeder Fahrzeugführer mit eigenständig arbeitenden Trupps je zwei 2-m-Funkgeräte! Genau deswegen, bzw. weil dies zu aufwändig und verwirrend war, haben wir es beim Versuch belassen und das bisherige System mit einem Kanal beibehalten. Der gute Mann hat ja noch andere Aufgaben, als mit Funkgeräten zu jonglieren. Gruß Peter | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig / | 338441 | |||
Datum | 09.05.2006 03:20 | 10233 x gelesen | |||
Wie lassen sich diese Systeme auf das irgendwann kommende Digi-Funk übertragen? Zwar hab ich gehört, dass der 2m Bereich vorerst bestand hat, aber ließe sich nicht mit Digi-Handfunkgeräten die Kanaltrennung, gerade für die Zugführer besser realisieren? Diese haben ja bei fast allen Varianten mindestens zwei Geräte am Mann. Gäb es einen Gott, gäb es keine Feuerwehr! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / | 338444 | |||
Datum | 09.05.2006 06:07 | 10287 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseZwar hab ich gehört, dass der 2m Bereich vorerst bestand hat, aber ließe sich nicht mit Digi-Handfunkgeräten die Kanaltrennung, gerade für die Zugführer besser realisieren? Nein. Zaubern kann auch Digitalfunk nicht. Geschrieben von Johannes Krause Diese haben ja bei fast allen Varianten mindestens zwei Geräte am Mann. Nicht zwingend. Ein ZFü hat zu seiner Unterstützung ein Fükfz mit FüGehilfen drin. Der kann einen kanal für den ZFü übernehmken, so daß auch der ZFü auch weiterhin nur ein FuG am Mann haben muß. Setztv eben voraus, daß der ZFü nicht permanent um die Einsatzstelle kreiselt sondern sich mit Masse an einem FüKfz aufhält, auch wenn es vorne "viel interessanter" ist. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / | 338493 | |||
Datum | 09.05.2006 13:39 | 10176 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Johannes Krause--- Wie lassen sich diese Systeme auf das irgendwann kommende Digi-Funk übertragen? Zwar hab ich gehört, dass der 2m Bereich vorerst bestand hat, aber ließe sich nicht mit Digi-Handfunkgeräten die Kanaltrennung, gerade für die Zugführer besser realisieren? Diese haben ja bei fast allen Varianten mindestens zwei Geräte am Mann. Ersetze 'Kanal' durch 'Gruppe', und du kannst in erster Näherung die komplette Taktik 1:1 auf den digitalen Funk übertragen. Wesentlicher Unterschied wird zunächst sein, dass du mehr Gruppen als bisher Kanäle zur Verfügung hast (halt nur ggf. nicht gleichzeitig...). Taktische Fehler kann auch der Digitalfunk nicht beheben, und IMO sind die meisten Probleme beim Funk eher taktischer als technischer Natur. Gruß, Henning | |||||
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