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ThemaWibera-Studie Zwickau - Ehrenamt wichtiger als Job?204 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Zwickau: Freiwillige Feuerwehr "streikt"
  • Auszug aus dem Gutachten der WIEBERA für die Stadt Zwickau
  •  
    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345436
    Datum27.06.2006 08:57298304 x gelesen
    Moin,

    ich habe eben erst mitbekommen was da in Zwickau läuft.
    Kosteneinsparung in der BF auf Basis Mehreinbindung der Freiwilligen Feuerwehren. Ich meine, Einsparungen sind grundsätzlich richtig und auch wichtig ABER sinnvoll und realitätsnah.
    Lt. den einzelnen Schreiben wird einfach darauf bestanden, dass die Freiwilligen die Nachtschichten und Wochenendzeiten übernehmen bzw auf verstärkte Bereitschaft stehen, damit die BF-Schicht abgebaut werden kann.

    Wie soll das funktionieren?

    Bekommen die Freiwilligen dann eine Jobgarantie Ihrer Arbeitgeber, abgesichert durch die Stadt Zwickau? Oder sind das dann die ersten die auf der Strasse stehen weil der AG das nicht mitmacht? Übernimmt dann die Stadt die Differenz zwischen ALG und Nettogehalt?

    Gibt es Zusammenhänge die nirgendwo im Netz stehen und diesen Sachverhalt vielleicht in einem noch anderen Licht erscheinen lassen?

    Wenn nicht, ist das Ehrenamt wohl doch keine Ehre und Zwickau wäre dann wohl die erste Stadt Deutschlands, bei der Freiwillige Feuerwehrkameraden den Zuzug verweigern.

    Kopfschüttelnde Grüsse

    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345440
    Datum27.06.2006 09:00295381 x gelesen
    Lt. den einzelnen Schreiben wird einfach darauf bestanden, dass die Freiwilligen die Nachtschichten und Wochenendzeiten übernehmen bzw auf verstärkte Bereitschaft stehen, damit die BF-Schicht abgebaut werden kann.

    Wie soll das funktionieren?

    Bekomme die Freiwilligen dann eine Jobgarantie Ihrer Arbeitgeber, abgesichert durch die Stadt Zwickau?



    Ich gehe mal davon aus, daß die FA dies in ihrer Freizeit leisten sollen.

    Wo kann man denn Einblick in die von dir gegebenen Informationen nehmen?

    MkG
    Marc



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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg345442
    Datum27.06.2006 09:02295411 x gelesen
    Hallo,

    die News auf www.FEUERWEHR.de sind recht oft eine sehr interessante Informationsquelle ;-)


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345450
    Datum27.06.2006 09:07295133 x gelesen
    die News auf www.FEUERWEHR.de sind recht oft eine sehr interessante Informationsquelle ;-)

    Uuups... ok. Danke für den Tipp.


    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.345467
    Datum27.06.2006 09:30294916 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Peter KofflerKosteneinsparung in der BF auf Basis Mehreinbindung der Freiwilligen Feuerwehren

    Kenne ich! Zum gleichen Ergebnis kommt man bei den "Gutachten" im Rettungsdienst
    (für die man immer wieder bereit ist große Summen auszugeben).


    Geschrieben von Peter KofflerEinsparungen sind grundsätzlich richtig und auch wichtig ABER sinnvoll und realitätsnah.

    EA Kräfte kosten halt nichts, und nur das zählt (bei den meisten Gutachten), leider!

    Geschrieben von Peter KofflerWie soll das funktionieren?

    Ist dem Gutachter doch egal!! Und so lange es EA Kräfte gibt, die "alles" hinnehmen,
    werden in Zukunft noch viel mehr Stellen abgebaut!!

    Bitte nicht falsch verstehen! Ich bin selbst auch ehrenamtlich bei der Feuerwehr und im Kat. Schutz (SEG) tätig, aber ich würde keine Aufgaben übernehmen, für die eigentlich hauptamtliches Personal vorgesehen war/ist!


    MkG.
    Christof

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    AutorSieg8fri8ed 8F., Gutenstetten / Bayern345468
    Datum27.06.2006 09:31295172 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerWie soll das funktionieren?
    Geschrieben von Peter KofflerBekommen die Freiwilligen dann eine Jobgarantie Ihrer Arbeitgeber, abgesichert durch die Stadt Zwickau? Oder sind das dann die ersten die auf der Strasse stehen weil der AG das nicht mitmacht? Übernimmt dann die Stadt die Differenz zwischen ALG und Nettogehalt?

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass in diesem Fall die Freiwilligen Feuerwehren sehr mit der Mannschaftsstärke zu kämpfen haben.


    Freiwillige Feuerwehr Gutenstetten

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Siggi

    Wohin kämen wir, wenn wir gingen, und niemand käme,
    um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345476
    Datum27.06.2006 09:39295533 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Peter Kofflerich habe eben erst mitbekommen was da in Zwickau läuft.
    Kosteneinsparung in der BF auf Basis Mehreinbindung der Freiwilligen Feuerwehren. Ich meine, Einsparungen sind grundsätzlich richtig und auch wichtig ABER sinnvoll und realitätsnah.
    Lt. den einzelnen Schreiben wird einfach darauf bestanden, dass die Freiwilligen die Nachtschichten und Wochenendzeiten übernehmen bzw auf verstärkte Bereitschaft stehen, damit die BF-Schicht abgebaut werden kann.


    Zunächst mal ist es interessant, dass angeblich die Wibera das Gutachten durchführt. Mein letzter Stand war, dass PWC den gesamten Bereich Kommunalberatung vor ca. zwei Jahren aufgegeben hat und ein Teil der Mitarbeiter zu rRnke gewechselt ist.

    Geschrieben von Peter KofflerWie soll das funktionieren?

    Vermutlich so, wie es auch in zig anderem deutschen Städten funktioniert. Zwickau mit 99.000 Einwohnern hat 137 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und 650 Angehörige der FF. Vergleicht man andere Städte dieser Größe, so stellt man z.B. fest:
    Hildesheim (110.000 Einwohner): 111 Mitarbeiter der BF, 434 Angehörige FF
    Iserlohn (102.000 Einwohner): 101 BF, 369 FF
    Jena (102.000 Einwohner): 117 BF, 387 FF
    Minden (83.000 Einwohner): 108 BF, 351 FF
    Offenbach (118.000 Einwohner): 118 BF, 121 FF
    Remscheid (121.000 Einwohner): 132 BF, 270 FF
    Salzgitter (109.000 Einwohner): 118 BF, 1290 FF
    Schwerin (100.000 Einwohner): 137 BF, 170 FF
    Trier (109.000 Einwohner): 118 BF, 254 FF
    Wilhelmshaven (90.000 Einwohner): 113 BF, 164 FF
    Witten (102.000 Einwohner): 108 BF, 327 FF

    Die Zahlen stammen allesamt aus dem Handbuch Berufsfeuerwehren in Deutschland und Österreich, Ausgabe 2005. Ich habe nur BF berücksichtigt, die ebenfalls Rettungsdienst fahren.

    Demnach hat von all den genannten Feuerwehren Zwickau die mit Abstand beste Personalausstattung der BF und - mit Ausnahme von Salzgitter - die größte Anzahl an FF-Angehörigen.
    Insofern sollte man sich fragen, wie es z.B. in Offenbach funktioniert: Mehr Einwohner, weniger BF Mitarbeiter, erheblich kleinere FF.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345478
    Datum27.06.2006 09:40295406 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerdie News auf www.FEUERWEHR.de sind recht oft eine sehr interessante Informationsquelle ;-)

    Naja, da steht ein Aufruf der FF Zwickau, da steht aber nichts zu
    - Einwohnerzahl
    - Risiken
    - Stärke BF und deren Schichtmodell
    - Stärke FF und deren Standorte sowie (bisherige) Einbindung
    usw.

    Also schlicht nicht wertbar...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg345484
    Datum27.06.2006 09:47295156 x gelesen
    hallo,

    schon klar das die Newsmeldung nicht alle Aspekte des Thema umfasst. Momentan liegen mir nur die Infos der FF Zwickau vor.

    Ich finde schon allein die Tatsache das eine FF für 24 Stunden "streikt" eine Newsmeldung wert ;-)


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345491
    Datum27.06.2006 09:58295342 x gelesen
    Zwickau mit 99.000 Einwohnern hat 137 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und 650 Angehörige der FF

    Und jetzt stellen wir uns einfach mal vor jeder ehrenamtliche FA würde pro Jahr 2 Schichten à 12 Stunden übernehmen. Wir kämen in der Summe auf 15600 gleistete Stunden oder anders gesagt: Man könnte sich rund 1,75 Funktionen im hauptamtlichen 24/7-Betrieb ersparen.

    Mal ganz ehrlich, was sind denn schon die im Beispiel genannten 2 Schichten? Insbesondere bei Städten mit BF klagen doch die FF oftmals über zu geringe Einbindung. Die für Einsätze aufgewandte Zeit liegt dort nicht selten weit unter denen eines FA in einer Stadt mit 25.000 Ew (mal von NRW abgesehen...) - und dieser leistet diese Zeiten auch während der normalen Arbeitszeit. Außerdem könnten im Rahmen dieser Dienst Ausbildungseinheiten laufen, die dann nicht noch zusätzlich das Zeitbudget des Ehrenamtlichen belasten.

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345494
    Datum27.06.2006 10:16295402 x gelesen
    Hi,

    das mag alles stimmen was CP und UC geschrieben haben.
    Zahlen, Daten und Fakten sind als Basis einer Diskussion wichtig. Ich werde versuchen noch einiges an Informationen zu sammeln und ohne Bewertung einzustellen.

    Nichtsdestotrotz sollte die emotionale Seite auch berücksichtigt werden.
    Es ist leider so, die Freiwilligen ihr Geld nicht damit verdienen, einsätze zu fahren und ich möchte mir nicht vorstellen, wie lange die FA´ler Ihre Jobs behalten wenn sie des öfteren Einsätze mitfahren. Ich weiß allerdings nicht wie gross die Einsatzfrequenz in Zwickau ist. Das versuche ich noch rauszufinden.
    Es gibt allerdings auch arbeitsrechtliche Dinge zu beachten, formal kann der Arbeitgeber nämlich verlangen, dass alles getan wird um die volle Arbeitsleistung, die durch den Arbeitsvertrag ja an den AG "vermietet" wurde, ihm auch zur Verfügung steht. Und dieser Fall ist durch ständige (übertreibung!!) Nachteinsätze nicht mehr gegeben.


    Es gibt doch Vorschriften, ab wann eine wie grosse BG unterhalten werden muss, oder?



    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345498
    Datum27.06.2006 10:33294926 x gelesen
    Ich weiß allerdings nicht wie gross die Einsatzfrequenz in Zwickau ist.

    Es ist zwar keine "saubere" Datenquelle aber, das Einsatzaufkommen derjenigen Standorte der FF, welche im WWW vertreten sind scheint nicht exorbitant zu sein.

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345502
    Datum27.06.2006 10:53295246 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Marc Dickey Zwickau mit 99.000 Einwohnern hat 137 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und 650 Angehörige der FF

    Und jetzt stellen wir uns einfach mal vor jeder ehrenamtliche FA würde pro Jahr 2 Schichten à 12 Stunden übernehmen. Wir kämen in der Summe auf 15600 gleistete Stunden oder anders gesagt: Man könnte sich rund 1,75 Funktionen im hauptamtlichen 24/7-Betrieb ersparen.


    Ich glaube nicht, daß dies alles aktive Einsatzkräfte sind.

    Interessant bzgl. Nachtabsenkungen u.ä. wird es erst dann, wenn keine 24 h Schichten mehr gefahren werden, sondern 12, 8 o. x Stunden.


    MkG Sascha

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345504
    Datum27.06.2006 10:56294973 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christi@n PannierDemnach hat von all den genannten Feuerwehren Zwickau die mit Abstand beste Personalausstattung der BF
    Wobei allein der Leitstelle (für mehrere Landkreise/ gut 500.000 EW zuständig) lt. Homepage schon 28 Mitarbeiter zugeordnet sind.

    Im Rettungsdienst werden ein RTW und NEF 24h betrieben.


    MkG Sascha

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    AutorMarc8 E.8, Fürth / Bayern345506
    Datum27.06.2006 11:01294905 x gelesen
    Mahlzeit,

    mal einiges an Zahlen, Daten, Fakten:

    Gefunden hier:
    derzeit sind es 135 Mitarbeiter, davon 27 im Tagedienst, 108 im 24-Stunden Dienst in den 3 Einsatzabteilungen und der Leitstelle
    Leitstelle: zuständig für über 500000 Einwohner (3 Landkreise), 6 FA(SB) im 24er, 2 im Tagesdienst

    15 FF
    Beispiele Einsatzhäufigkeit 2005:
    FF Planitz 70 Einsätze
    FF Auerbach 40 Einsätze

    MkG
    Marc


    Dies spiegelt meine Eigene Meinung wieder! Ich lasse mich aber auch gern von sachlicher Kritik überzeugen...

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    AutorChri8sti8an 8R., Wuppertal / Nordrhein-Westfalen345507
    Datum27.06.2006 11:11294960 x gelesen
    Also zusammenfassend halten wir fest: Wir haben alle keine Ahnng wie die aktuelle Situation in Zwickau ist. Und wir wissen auch nicht in wie weit das Gutachten auf die Umsetzung eingeht. Damit meine ich: Ist das nur eine Idee oder ein fertiges Konzept?
    Letztlich sollten wir uns die Frage stellen, wie die Stadt Zwickau schnell BF-Personal abbauen will, da dies alles dt. Beamte sind und als solche eben unkündbar sind.

    Und außerdem passt der Titel nicht zur lafenden Diskussion ;-)

    Denn die Frage "Ehrenamt oder Job?" kann jeder einfach beantworten: Job geht vor.

    Meine Meinung


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.345508
    Datum27.06.2006 11:13294882 x gelesen
    Hi,

    man sollte auch immer daran denken, dass der Auftraggeber nicht verpflichtet ist, ein Gutachten 1:1 umzusetzen!

    In einem Wibera Gutachten war vor Jahren mal zu lesen, dass man in sehr vielen Landkreisen mit nur einer Rettungswache auskommen könnte!

    Um die Hilfsfristen einhalten zu können sah man vor, ehrenamtliche Helfer vor Ort zur Einsatzstelle zu schicken. Der Notarzt sollte dann entscheiden, ob überhaupt ein Transport ins Kh. erforderlich ist. Erst dann sollte ein RTW (aus einer zentralen Rettungswache) alarmiert werden.

    Dies konnte aber schon deshalb (zum Glück) nicht umgesetzt werden, weil die Hilfsfrist erst dann "erfüllt ist", wenn ein offizielles Rettungsmittel (also nicht HVO/ First Responder) vor Ort ist.

    Offiziell wurde damals aus dem Gutachten nichts umgesetzt. Aber so nach und nach stellt man fest, das so manche "Neuerungen" schon damals in diesem Gutachten zu finden waren!


    MkG.
    Christof

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW345515
    Datum27.06.2006 11:50294818 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNaja, da steht ein Aufruf der FF Zwickau, da steht aber nichts zu
    - Einwohnerzahl
    - Risiken
    - Stärke BF und deren Schichtmodell
    - Stärke FF und deren Standorte sowie (bisherige) Einbindung
    usw.


    Moin,

    Zwickau

    Einwohnerzahl 99.817
    Gebietsgröße: 10.241 ha
    Feuer- und rettungswachen = 1
    Gerätehäuser = 15
    Personal BF: 137
    Personal FF: 650

    Zahl der Einsätze:

    Brandbekämpfung: 202
    TH: 818
    Rettung: 7126

    Quelle: Handbuch Berufsfeuerwehren 2005, Kohlhammer

    Gruß, Eric




    - - -
    www.ff-vohwinkel.de
    - - -

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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345516
    Datum27.06.2006 11:54294612 x gelesen
    Geschrieben von Christian TietzAlso zusammenfassend halten wir fest: Wir haben alle keine Ahnng wie die aktuelle Situation in Zwickau ist.

    Gut erkannt. Wir haben leider nur die Informationen aus der Presse und den Briefen der Wehrleitung.

    Geschrieben von Christian TietzUnd wir wissen auch nicht in wie weit das Gutachten auf die Umsetzung eingeht.

    Wie ist der Satz zu verstehen? Im den Berichten enthalten bin ihc für mich auf den Weg gekommen, dass die Idee ein mittlerweile fertiges Konzept ist, da auf Einwände nicht bzw nur sehr wenig eingegangen worden ist.

    Geschrieben von Christian TietzLetztlich sollten wir uns die Frage stellen, wie die Stadt Zwickau schnell BF-Personal abbauen will, da dies alles dt. Beamte sind und als solche eben unkündbar sind.

    Keine Neueinstellungen bei Abgang von BF´lern in Pension?

    Geschrieben von Christian TietzUnd außerdem passt der Titel nicht zur lafenden Diskussion ;-)

    Find ich schon, weil als Konsequenz, sollte die Studie tatsächlich so umgesetzt werden, es mit Sicherheit Jobverluste durch Einsatztätigkeiten geben wird. Ein einziger, der dadurch schon den Job verliert reicht aus.

    Geschrieben von Christian TietzDenn die Frage "Ehrenamt oder Job?" kann jeder einfach beantworten: Job geht vor.

    Da stimme ich Dir zu.


    Peko


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345517
    Datum27.06.2006 11:57294986 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerMomentan liegen mir nur die Infos der FF Zwickau vor.

    Hm- schade, daß ist wohl genau der Knackpunkt. Die Doks zeigen nur das allgemein übliche Geflenne sobald irgendetwas verändert werden soll. Dementsprechend sind Gutachter und die etwas konsequenteren Politiker gegen solchen Zirkus immun...

    Die Bevölkerung mittlerweile auch...

    Die Argumentationslinie ist natürlich auch vollkommener Käse: der Ehrenamtliche, der aber keine freie Zeit in der Freizeit für das Ehrenamt hat...

    Logischer Schluß: Er hat nur Zeit, wenn der Termin planbar ist, also Übungen, Arbeitsdienst und sonstige Veranstaltungen ( "was die da wohl machen?). Anderer Schluß ist die Enführung von planbarem Dienst...

    Wenn die Kameraden mein Mitleid wünschen, mögen sie
    a) in andere FW gucken (mit BF ,ohne BF, mit mehr Einsätzen)
    b) ihren tatsächlichen Aufwand betrachten
    c) ihren eigene Notwendigkeit überdenken
    d) überlegen welche Vor- und Nachteil sich in der Zukunft ergeben...

    Und dann mit konsequenten sachlichen Argumenten die Diskussion beeinflußen...


    Gruß LP


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345518
    Datum27.06.2006 12:01294996 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottWenn die Kameraden mein Mitleid wünschen

    Nunja... ich wollte damit auf jeden Fall kein Mitleid erzeugen, falls es sich aus meinem Beitrag so anhören sollte wäre das falsch.

    Ich wollte versuchen das relativ neutral zu Betrachten. Ein Schwung Emotion ist aber trotzdem drin...sry.

    Planbare Zeiten ok.
    Interessant wäre, wieviele Einsätze der herabgesetzen BF die FF in den genannten Zeiten übernehmen muss. Ist das wirklich eine so grosse Veränderung?. Es ist nicht von der Hand zuweisen, das die FF´ler mehr machen müssen, die Frage für mich stellt sich einfach, wie vereinbaren diese das Mehraufkommen mit Ihrem Job?. Das Gejammere mit der Freizeit kommt immer und ist ein stumpfes Schwert, Wir haben nunmal alle uns für dieses Hobby bewusst entschieden (sind ja nicht wie die Jungfrau Maria zum Kind gekommen) und wußten genau was auf uns zukommt.

    Peko


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345521
    Datum27.06.2006 12:09295045 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Peter KofflerInteressant wäre, wieviele Einsätze der herabgesetzen BF die FF in den genannten Zeiten übernehmen muss.

    Ich gehe mal davon aus, dass de Rettungsdienst nicht zu Disposition steht. Was bleibt über? Lt. den von Eric zitierten Zahlen eine Gesamtsumme von 1020 Einsätzen per anno, die eine BF und 15 FF-Abteilungen fahren.
    Nehmen wir mal an, von den 202 Brandeinsätzen ereignen sich 67 nachts zwischen 22:00 und 06:00 Uhr und bei JEDEM dieser Einsätze wird zukünftig die FF dazualarmiert. Das sind dann - bei gleichmäßiger Verteilung - 4,5 Nachteinsätze mehr je FF und Jahr. Sorry, aber da rumheult ist vielleicht im falschen Verein.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345522
    Datum27.06.2006 12:12295005 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerDas Gejammere mit der Freizeit kommt immer und ist ein stumpfes Schwert, Wir haben nunmal alle uns für dieses Hobby bewusst entschieden (sind ja nicht wie die Jungfrau Maria zum Kind gekommen) und wußten genau was auf uns zukommt.

    Eben - am vollkommen falschen Ende mit der Diskussion begonnen...

    Außerdem wird doch diese Grundidee überall in D praktiziert: große FF mit vielen Einsätzen versucht in der EA-schwachen Zeit mehr HA einzusetzen. Dafür senkt man zu anderen Zeiten die Anzahl der HA ab oder hat gar keine!

    Ein interessante Variante ist doch gerade das Dienstmodell für EA zB auf einer Hauptwache: Dort kann der EA in einer kurzen Zeit viel mehr Praxis sammeln als evtl. in seiner OTFw. Das kann "Heißdüsen" besänftigen und führt zu deutlich mehr Einsatzerfahrung und breiterem Wissen...

    Natürlich muß man den zusätzlichen Arbeitsaufwand messen und bewerten , aber da ist gar nicht darüber zu lesen...

    Fazit: Vollkommen falsch angegangen, in die typischen politischen Abwehrreflexe verfallen, lächerlich gemacht...

    Gruß LP


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345523
    Datum27.06.2006 12:27294752 x gelesen
    Können wir die Nickligkeiten und Messerspitzen nicht mal lassen und uns normal drüber unterhalten?

    Niemand ist im falschen Verein. Wir müssen alle nur von Spekulationen ausgehen weil keiner gesicherte Informationen hat.

    peko


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345526
    Datum27.06.2006 13:01294978 x gelesen
    Ein interessante Variante ist doch gerade das Dienstmodell für EA zB auf einer Hauptwache: Dort kann der EA in einer kurzen Zeit viel mehr Praxis sammeln als evtl. in seiner OTFw. Das kann "Heißdüsen" besänftigen und führt zu deutlich mehr Einsatzerfahrung und breiterem Wissen...

    Genau das war je mein Vorschlag. Wenn jeder der Ehranamtlichen zwei (oder gar 3 oder 4) 12 Std. Schichten pro Jahr, in ihrer Freizeit auf der Wache der BF mitleisten macht das schon einiges aus.

    MkG
    Marc



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    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen345530
    Datum27.06.2006 13:28295052 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Die Zahlen stammen allesamt aus dem Handbuch Berufsfeuerwehren in Deutschland und Österreich, Ausgabe 2005. Ich habe nur BF berücksichtigt, die ebenfalls Rettungsdienst fahren.

    Demnach hat von all den genannten Feuerwehren Zwickau die mit Abstand beste Personalausstattung der BF und - mit Ausnahme von Salzgitter - die größte Anzahl an FF-Angehörigen.
    Insofern sollte man sich fragen, wie es z.B. in Offenbach funktioniert: Mehr Einwohner, weniger BF Mitarbeiter, erheblich kleinere FF.


    aktuell werden "wir" wieder etwas stärker eingebunden, da bei der BF weitere fünf Stellen abgebaut werden/wurden. Vom Leisten von Schichten auf der BF-Wache jedoch ist keine Rede.
    In der Lokalpresse gab es auch einige Artikel dazu, das ganze stößt verständlicherweise nicht auf allen Seiten auf Gegenliebe. Insbesondere vielleicht auch, da es demnächst einen haupamtlichen Magistrat mehr geben wird und man die Getränkesteuer abschaffen wird, was nach Zahlen aus der Zeitung roundabout IIRC ~900.000? weniger pro Jahr im Stadtsäckel bedeuten wird.


    Zur äußerst geringen Zahl der FF-Mitglieder (ich rede hier nur von Aktiven, die Zahl stimmt insofern): Offenbach verfügt als kreisfreie Stadt und flächenmäßig kleinste Großstadt Deutschlands nur über drei freiwillige Feuerwehren in östlich gelegenen Stadtteilen. Aus der ehemaligen innerstädtischen Feuerwehr ist vor vielen Jahrzehnrten die Berufsfeuerwehr entstanden.
    Nordwestlich schließt sich Frankfurt/M. fast übergangslos an das Stadtgebiet an. Nach den anderen Seiten ist das Stadtgebiet vom feuerwehrtechnisch nicht unbekannten Kreis Offenbach umgeben. Für Großeinsätze ist also in nächster Nähe extrem viel Potential an Einsatzkräften und -mitteln vorhanden.
    Für das feuerwehtechnische "Tagesgeschehen" jedoch wird, soweit ich das sagen kann, kaum auf auswärtige Kräfte zurückgegriffen: nachts zwischen 19:00 und 07:00 (demnächst wohl 17:00 bis 07:00) und wochenends verstärkt die FF die BF bei Einsatzstichworten, die entsprechend Kräfte bedingen (Feuer ab F2, VU mit eingeklemmter Person, ...), mit idR. mindestens einer Staffel. Räumlich betrachtet betrifft das 365 Tage/Jahr das "eigene" Einsatzgebiet - im Prinzip der eigene Stadtteil zuzüglich nahegelegener Bereiche - sowie im wöchentlichen Wechsel das restliche Stadtgebiet. So hat jede FF immer nachts und wochenends "Bereitschaft" für das eigene Gebiet sowie alle drei Wochen für das restliche Stadtgebiet. Bei größeren Ereignissen werden natürlich entsprechend alle drei FFen alarmiert, ggf. um weitere Kräfte auf dem Kreis Offenbach oder der Stadt Frankfurt ergänzt. Der Einsatz der FF erfolgt grundsätzlich zusammen mit der BF, Kleineinsätze sowie die meisten Zugeinsätze am Tage werden von der BF alleine abgewickelt.

    Zusätzlich hat jede FF eine "Sonderaufgabe", die sie 24/365 wahrnimmt: eine FF stellt den GABC-Zug, eine ist im Bereich "Wassergefahren" mit mehreren Booten vertreten und eine errichtet/betreibt den ELW 2 sowie die Sandsackfüllmaschine.

    Das ganze führt zu ca. 100 Alarmierungen pro Jahr und FF, davon einige einzeln gezählte Mehrfacheinsätze (Unwetterlage etc.). Im Ganzen IMO vertretbar, wenn auch die Zahl der Fehleinsätze (unterwegs wegen der Lage vom EL abbestellt) teilweise sicher manchmal auf den ein oder anderen demotivierend wirken kann.

    Die weitere Stelleneinsparung führt bei uns dazu, dass die BF-Nachtabsenkung und damit die Zualarmierung der FF von 19:00 auf 17:00 vorgezogen wird und wir, wenn der BF-Löschzug im Einzelfall nachts und wochenends unterbesetzt sein wird, diesen durch schnelles Ausrücken (Verzicht auf Abwarten 1/5) ergänzen sollen, um AGBF-Niveau zu erreichen.



    Soviel dazu. Ich habe hier nur Informationen wiedergegeben, die in der Tagespresse nachzulesen waren und/oder auf Nachfrage jedem interessierten Bürger von FF-Mitgliedern beantwortet würden. Wer damit ein Problem hat, möge sich melden - E-Mail-Adresse steht im Profil. :o)


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW345531
    Datum27.06.2006 13:29295044 x gelesen
    GRRRRR... schreib ich den Beitrag eben noch mal ....

    Hallo Marc,

    Dein Vorschlag ist ziemlich eindeutig abgelehnt worden: http://www.feuerwehr.de/forum/s.php?n=337670
    Diese Zusatzdienst als Ersatz für hauptamtliches Personal müssen schließlich nachhaltig erfolgen und dazu wird man kaum in der Lage sein. Die ersten Dienst sind vielleicht noch ok, wenn man aber merkt, dass da gar nicht soviel "Action" ist, wie man sich das erhofft, dann lässt die Motivation schwer nach.

    Wenn ich dann noch dieses Geseier "dann sind die im falschen Verein" .... !
    So ein Quatsch. Die Freizeit wird mit zunehmendem Alter immer kürzer und manche Leute haben dann noch Kinder, um die sie sich kümmern. Wer nicht bereit ist, den Feuerwehrdienst auf den Ehrenamtlichen hin zu optimieren, der braucht sich keine Gedanken über die demographische Entwicklung zu machen, auf die kommt es dann nämlich nicht mehr an.


    Gruß
    Sven


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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345539
    Datum27.06.2006 13:46294740 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Sven Tönnemannwenn man aber merkt, dass da gar nicht soviel "Action" ist, wie man sich das erhofft, dann lässt die Motivation schwer nach.
    So würde es wohl werden, bei ca. 1000 Einsätzen pro Jahr. Ich würde mich nicht 12h auf die Wache setzen, um dann mit Glück einen Einsatz zu fahren.


    MkG Sascha

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345541
    Datum27.06.2006 13:50294643 x gelesen
    Geschrieben von Mathias ZimmerDie weitere Stelleneinsparung führt bei uns dazu, dass die BF-Nachtabsenkung und damit die Zualarmierung der FF von 19:00 auf 17:00 vorgezogen wird und wir, wenn der BF-Löschzug im Einzelfall nachts und wochenends unterbesetzt sein wird, diesen durch schnelles Ausrücken (Verzicht auf Abwarten 1/5) ergänzen sollen, um AGBF-Niveau zu erreichen.

    tststs, falsche Wortwahl...

    Andere nennen das nicht Nachtabsenkung, weil das klingt ja schon wieder nach Einschränkung und Leistungsabbau, sondern Tagesverstärkung.

    Vermutlich von der Politik gelernt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345551
    Datum27.06.2006 14:49294824 x gelesen
    Naja, sind 3 Einsätze pro 24 h- wobei die räumliche Verteilung im Stadtgebiet noch nicht berücksichtigt ist.

    Geht auch anders. Man verlagert die Einsatzbereitschaft von der Hauptwache zur OTFW: Diese stellt für ein WE, für eine Woche etc bevorzugt ein UnterstützungsLF o.ä. Dann brauche ich keine Wachbereitschaft, sondern alarmiere ganz normal. Ob die Mannschaft dann das ganze WE in der Fw hängt und evtl. was sinnvolles macht oder ob alle daheim sitzen, spielt keine Rolle.

    Evtl. verlagert man auch Sonderfahrzeuge nach außen, oder verlagert Einsätze an die FF ( = manche nennen das FF mit eigenem Ausrückegebiet). BF liefert dann nur die Sonderfahrzeuge. Vorrausetzung ist natürlich daß BF und FF kompatibel ist, und das gebe wohl bei vielen FF ein Motivations - und Kompetenzschub.

    Es gibt viele Varianten, man muß diese auch denken dürfen...

    Mir zB ist unser Einsatzaufkommen nicht problematisch, sondern der regelmäßige aber leider ansteigende Aufwand für Wartung, Pflege und Dokumentation. Das würde ich abgeben wollen.

    Ander FF in anderen Größen sehen das evtl. ganz anders...

    Gruß LP


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345566
    Datum27.06.2006 17:23294946 x gelesen
    Hi,

    man müsste wissen was genau in der Studie steht. Ist den keiner hier der direkt durch diese Studie betroffen ist?

    Es wird ja vermutlich nicht nur bei den Einsatzzahlen Veränderungen für die OTFW geben. Wenn die stärker eingebunden werden in die Ausrückeordnung muss ja auch das entsprechende Können und Wissen vertieft werden (THL, Brand usw), also eventuell mehr Unterricht in Theorie und Praxis?

    Wenn der Rettungsdienst auch durch BF´ler mit entsprechender Ausbildung gefahren wird, so könnte doch teilweise zumindest der Fahrer durch eine OTFW gestellt werden in Verbindung mit einem 24 Std-Dienst oder so ähnlich?

    Wie Lüder schon geschrieben hat....es gibt viele Varianten und man muss die auch mal äußern und durchdenken dürfen.


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen345567
    Datum27.06.2006 17:35294314 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christi@n PannierInsofern sollte man sich fragen, wie es z.B. in Offenbach funktioniert: Mehr Einwohner, weniger BF Mitarbeiter, erheblich kleinere FF.
    Wenn man dann noch die unterschiedlichen Wochenarbeitszeiten bei den BF'n berücksichtigt, wird's erst richtig interessant.
    OF hat m. W. 48-Stunden-Woche.


    Gruß
    Markus

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345569
    Datum27.06.2006 17:42294574 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerEs wird ja vermutlich nicht nur bei den Einsatzzahlen Veränderungen für die OTFW geben.

    Voraussetzung: Personalstärke tatsächlich vorhanden und nicht nur auf dem Papier...


    Geschrieben von Peter KofflerWenn die stärker eingebunden werden in die Ausrückeordnung muss ja auch das entsprechende Können und Wissen vertieft werden (THL, Brand usw), also eventuell mehr Unterricht in Theorie und Praxis?

    Das könnte man während einer Bereitschaftsschicht am Wochenenende doch mit erledigen.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen345574
    Datum27.06.2006 18:22294848 x gelesen
    Hallo,
    welche Stärke stellt die BF denn zu den jeweiligen Zeiten für Einsätze bereit (nicht RD)??

    Gruß Sven


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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345605
    Datum27.06.2006 21:15294377 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerWenn der Rettungsdienst auch durch BF´ler mit entsprechender Ausbildung gefahren wird, so könnte doch teilweise zumindest der Fahrer durch eine OTFW gestellt werden in Verbindung mit einem 24 Std-Dienst oder so ähnlich?
    Um RTW oder NEF zu fahren brauchts aber den RS, teilweise sogar RA (k.A., wie in Z das NEF besetzt ist). So viele Freiwillige werden die entsprechende RD-Quali nicht haben. 24h Rettung sind hier eher unüblich.


    MkG Sascha

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    AutorSven8 K.8, Vogtland/ Sachsen / 345619
    Datum27.06.2006 23:27294555 x gelesen
    hier mal paar Links um sich ein "Bild" zu machen:

    BF Zwickau

    die FF´s von Zwickau

    Nun können sich die "Fachmänner" aus nah und fern mal einen Eindruck verschaffen, wie die Lage vor Ort ist und ggfs. gleich ne neue AAO basteln.


    MkG Sven

    -meine Meinung-

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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345620
    Datum27.06.2006 23:34294582 x gelesen
    So, ich hab mich erstmal durch das Textgewusel durchgearbeitet und
    teilweise nur ironisch lachen können. Es ist immer wieder interessant, wie aussen stehende Kameraden spekulieren, ohne das entsprechende Hintergrundwissen zu haben. Traurig, traurig.

    Evtl. sollte man sich besser informieren und nicht einfach drauflosschreiben!

    Die Einsatzverteilung auf die 15 FF hier sieht eigentlich eher anders aus, als von Vorrednern vermutet. Es gibt hier OTW, die haben 1-2 Einsätze pro Jahr. Dann gibt es wieder welche, die bringen es auf 80 - 130 pro Jahr.
    Klar klingt das erstmal nicht viel. Aber diese Schwerpunktwehren sind doch in dem Sinne die großen Verlierer, weil sie diese Mehrbelastung tragen müssen!

    Des weiteren soll laut Gutachten das Ausbildungs- und Einsatzniveau beibehalten und trotzdem BF'ler abgebaut werden.
    Denkt mal selbst drüber nach, was es erfordert, um das Niveau eines BF'lers Ausbildungsmäßig zu erhalten:

    Wie lange dauert heutzutage die Grundausbildung eines FA BF und die eines FA FF ?
    Wie oft üben und trainieren BF'ler und wie oft für gewöhnlich FF'ler?
    wie viele Lehrgänge besucht für gewöhnlich ein BF'ler im Gegensatz zum FF'ler?

    Ein weiterer Knackpunkt ist eine Empfehlung in dem Gutachten, die "Hilfsfrist" von 8 Minuten auf 12 Minuten hoch zu setzen.
    Nun meine Frage: Ist dies in einer Stadt dieser Größe sinnvoll?


    So, mehr schreib ich heute erstmal nicht mehr, da ich müde bin und morgen ausgeschlafen auf Arbeit erscheinen will. ;-)
    Zerpflückt ruhig meinen Beitrag, damit ich morgen wieder was zu lachen habe *ironie*

    MkG


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorPete8r H8., Idstein / 345628
    Datum28.06.2006 00:14294675 x gelesen
    Moin, kurze Frage: 1 Ergänzungs-LF (2. Zug LF) von den FF z.B. wöchentlich wechselnd?
    Wo ist das Problem? oder 2. Zug FF wechselnd? Wird woanders schon praktiziert

    Nacht
    Peter


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345635
    Datum28.06.2006 01:22294443 x gelesen
    Moin Thomas,

    Geschrieben von Thomas KuphalAber diese Schwerpunktwehren sind doch in dem Sinne die großen Verlierer, weil sie diese Mehrbelastung tragen müssen!

    Kannst du was dazu sagen wie die Einsatzverteilung aussehen würde bei Absenkung der Nachtschicht und Umverteilung auf die OTFW? Also anhand von 2005 zeigen wieviele Einsätze auf diesen Zeitraum gefallen ist wo keiner alarmiert wurde und die Bf-Schicht den Einsatz allein gefahren hat?

    Geschrieben von Thomas KuphalDes weiteren soll laut Gutachten das Ausbildungs- und Einsatzniveau beibehalten und trotzdem BF'ler abgebaut werden.
    Denkt mal selbst drüber nach, was es erfordert, um das Niveau eines BF'lers Ausbildungsmäßig zu erhalten:

    Wie lange dauert heutzutage die Grundausbildung eines FA BF und die eines FA FF ?
    Wie oft üben und trainieren BF'ler und wie oft für gewöhnlich FF'ler?
    wie viele Lehrgänge besucht für gewöhnlich ein BF'ler im Gegensatz zum FF'ler?


    Alles nachvollziehbar, jedoch glaube ich persönlich nicht das die Studie sagt, das die FF dieselben Ausbildungsmasstäbe wie die BF haben muss um erfolgreich Gefahren abwehren zu können. Du darfst mich hier aber gerne korrigieren.
    Ich finde es übrigens sehr gut, dass mal jemand aus der betroffenen Wehr was dazu sagt.

    Geschrieben von Thomas KuphalZerpflückt ruhig meinen Beitrag, damit ich morgen wieder was zu lachen habe *ironie*
    ICh weiß nicht warum wir uns immer gegenseitig an die Gurgel müssen nur weil manche nicht gleicher Meinung sind. Hört doch auf zu jammern und beteiligt euch sachlich daran. Es geht ja nicht darum euch schlecht zu machen oder ähnliches sondern die Hintergründe zu verstehen. Ein bisschen mehr Verständnis von allen Seiten würde dem Thema hier und bestimmt auch anderswo hilfreicher sein.

    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345647
    Datum28.06.2006 07:39294969 x gelesen
    Wie sieht das eigentlich rechtlich aus wenn auch die Ehrenbeamten unter den FA nicht zum Einsatz erscheinen weil sie streiken?

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorThom8as 8H., Ulm / Baden-Württemberg345663
    Datum28.06.2006 10:09294470 x gelesen
    Erst wenn man weiss, was wirklich in dem Gutachten steht, kann man sich über diese Punkte einzeln Gedanken machen.
    Klar muss man laut schreien, um gehört zu werden, aber man darf auch nicht pauschal alles ablehnen.

    Geschrieben von Marc Ecksteinderzeit sind es 135 Mitarbeiter, davon 27 im Tagedienst, 108 im 24-Stunden Dienst in den 3 Einsatzabteilungen und der Leitstelle
    Leitstelle: zuständig für über 500000 Einwohner (3 Landkreise), 6 FA(SB) im 24er, 2 im Tagesdienst


    Guckt, da haben wir zum Beispiel 27 Tagdienststellen.
    Das Essen kocht nicht mehr die Feuerwehr selber sondern lässt es von einer Fernküche kommen.
    Feuerlöscher werden durch Privatunternehmen gewartet.
    Fahrzeugwartungen werden durch private Werkstätten erledigt.
    Abrechnungen von Personal macht das Hauptamt der Stadt Zwickau.
    Abrechnungen von gebührenpflichtigen Einsätzen dito.
    Die Putzfrau ist auch nicht mehr mit einer Feuerwehrplanstelle bedacht, sondern kommt von einer Privatfirma.
    So, wir haben zwar keinen Euro gespart, aber das Gutachten hat seinen Frieden bekommen und einige Stellen eingespart.

    Und ich kann mir auch vorstellen, dass es in Zwickau HartzIV-Empfänger gibt, die FW(SB)-Leute sind und froh wären, wenn sie als 1-Euro-Job Brandschutzerziehung in Schulen durchführen dürften.

    Die Vorschläge, Wochenendbereitschaften mit Fortbildungen zu kombinieren, kann sogar zu einer Zeit- und Stellenersparnis führen.
    Auch wir in Ulm kennen den Einsatz von EA auf der HA-Wache sehr gut, Ulm ist eine Großstadt ohne Berufsfeuerwehr. Es geht mit gutem Willen von allen Beteiligten.

    Jede Stadt und jede Situation ist anders, rein mit der Zahl der Stellen zu arbeiten ist reine Polemik und destruktiv.

    Ganz privat in den Raum geschmissen!
    von
    Thomas


    Meine Einsatzfotos in Ulm, um Ulm und um Ulm herum
    http://www.einsatzfoto.net

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345675
    Datum28.06.2006 11:02294364 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Marc DickeyWie sieht das eigentlich rechtlich aus wenn auch die Ehrenbeamten unter den FA nicht zum Einsatz erscheinen weil sie streiken?
    Interessehalber: Welcher FA wird in Sachsen aufgrund welcher gesetzlichen Grundlage zum Ehrenbeamten ernannt?


    MkG Sascha

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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345699
    Datum28.06.2006 12:49295169 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yer Ich finde schon allein die Tatsache das eine FF für 24 Stunden "streikt" eine Newsmeldung wert ;-)


    Ich möchte hier einmal betonen, daß dies nichts mit einem "Streik" zu tun hat. Seit wann bestreikt denn jemand seine Freizeit ???

    Geschrieben von Sascha Tröger Hallo!

    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Demnach hat von all den genannten Feuerwehren Zwickau die mit Abstand beste Personalausstattung der BF

    Wobei allein der Leitstelle (für mehrere Landkreise/ gut 500.000 EW zuständig) lt. Homepage schon 28 Mitarbeiter zugeordnet sind.

    Im Rettungsdienst werden ein RTW und NEF 24h betrieben.


    --> DANKE!!!

    Geschrieben von Lüder Pott Wenn die Kameraden mein Mitleid wünschen,

    Hier geht es nicht darum, Mitleid zu erregen, sondern den Stadträten, welche über die Umsetzung des Gutachtens entscheiden, aufzuzeigen, wie es aussieht, wenn sie diesem Gutachten zustimmen.

    Geschrieben von Christi@n Pannier Ich gehe mal davon aus, dass de Rettungsdienst nicht zu Disposition steht. Was bleibt über? Lt. den von Eric zitierten Zahlen eine Gesamtsumme von 1020 Einsätzen per anno, die eine BF und 15 FF-Abteilungen fahren.
    Nehmen wir mal an, von den 202 Brandeinsätzen ereignen sich 67 nachts zwischen 22:00 und 06:00 Uhr und bei JEDEM dieser Einsätze wird zukünftig die FF dazualarmiert. Das sind dann - bei gleichmäßiger Verteilung - 4,5 Nachteinsätze mehr je FF und Jahr. Sorry, aber da rumheult ist vielleicht im falschen Verein.


    Beachte aber bitte die unterschiedlichen Einsatzaufkommen je Wehr!

    Geschrieben von Thomas Heckmann Guckt, da haben wir zum Beispiel 27 Tagdienststellen.
    Das Essen kocht nicht mehr die Feuerwehr selber sondern lässt es von einer Fernküche kommen.
    Feuerlöscher werden durch Privatunternehmen gewartet.
    Fahrzeugwartungen werden durch private Werkstätten erledigt.
    Abrechnungen von Personal macht das Hauptamt der Stadt Zwickau.
    Abrechnungen von gebührenpflichtigen Einsätzen dito.
    Die Putzfrau ist auch nicht mehr mit einer Feuerwehrplanstelle bedacht, sondern kommt von einer Privatfirma.
    So, wir haben zwar keinen Euro gespart, aber das Gutachten hat seinen Frieden bekommen und einige Stellen eingespart.


    Punkt 1 relativ sinnvoll.
    Punkt 2 passiert schon.
    Punkt 3 wäre falsch, da die Kosten extrem steigen würden.
    Punkt 4+5 Ist das realitätsnah? Ich lasse die Stelle in der BF wegfallen und schaffe diese im Hauptamt neu?
    Punkt 6 passiert schon lange.


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345709
    Datum28.06.2006 13:17294865 x gelesen
    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Wenn die Kameraden mein Mitleid wünschen,

    Hier geht es nicht darum, Mitleid zu erregen, sondern den Stadträten, welche über die Umsetzung des Gutachtens entscheiden, aufzuzeigen, wie es aussieht, wenn sie diesem Gutachten zustimmen.
    q>

    Ihr wollt Mitleid und daß es so bleibt wie es ist... Lies Dir doch mal alle verlinkten doks durch, da ist kein einzig intelligentes Argument drin. Der Brief an die Wibera ist sowas von Argumentfrei, daß die Gutachter dort vermutlich vor Lachen vom Stuhl gefallen sind.

    Fazit: Ihr habt WE und Familie und wollt keinen Einsatz...
    Ausbildung intensivieren woillt ihr auch nicht ...
    Ihr seid schlechter ausgebildet als die Bf und wollt das auch sein...
    Ihr habt nicht genügend Atemschutzgeräteträger...
    Ihr wollt Eure Freizeit bei der Feuerwehr verbringen aber offensichtlich nur selbstgesteuert?!

    Die Kröunung ist:

    "wer heute den BSP ändert um BF-Kräfte einzusparen, schließt morgen auch FFs"

    Ja was nun? Warum sollte man FF s erhalten, wenn diese nur Rechte aber keine Pflichten erfüllen wollen, keine AGTs haben keine Ausbildung wollen s.o.?

    So wie Ihr das angefangen habt, habt Ihr Euch selbst disqualifiziert...

    Gruß LP




    Gruß


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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345723
    Datum28.06.2006 14:17294531 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pott So wie Ihr das angefangen habt, habt Ihr Euch selbst disqualifiziert...


    Wenn du so neunmalklug bist, dann mach mal Vorschläge, wie wir das anders hätte angehen können !!!


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345732
    Datum28.06.2006 14:51295016 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Thomas Heckmann
    Guckt, da haben wir zum Beispiel 27 Tagdienststellen.
    Das Essen kocht nicht mehr die Feuerwehr selber sondern lässt es von einer Fernküche kommen.
    Feuerlöscher werden durch Privatunternehmen gewartet.
    Fahrzeugwartungen werden durch private Werkstätten erledigt.


    Geschrieben von Thomas Kuphal
    Punkt 3 wäre falsch, da die Kosten extrem steigen würden.


    Woher weißt du das? Hat das mal jemand ehrlich durchgerechnet?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345752
    Datum28.06.2006 16:12294683 x gelesen
    Hallo,

    hier ist noch jemand aus einer von der Aktion betroffenen Wehr.
    Ich werde einmal versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen und den Leuten die sich bei uns nicht auskennen, die Situation etwas deutlicher zu machen.
    Zunächst möchte ich klarstellen, dass das ganze eine durchaus durchdachte Aktion ist und schon seinen Sinn hat, also Urteilt bitte nicht, wenn ihr keinen Bezug zu UNSERER Wirklichkeit habt.
    Erst einmal etwas zu den Randbedingungen:
    Zwickau ist eine Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern, mit 961 Einwohnern pro qkm jedoch im unteren Bereich der Bevölkerungsdichte deutscher Städte angesiedelt. Dafür jedoch mit einer recht hohen Industriedichte, zum Beispiel das VW Werk incl. einer Menge Zulieferindustrie, ein Chemiebetrieb mitten in der Stadt, Hersteller von Batterien und Farben/Lacken mitten in der Stadt. Hinzu kommen 2 Krankenhäuser, diverse Altenheime, Theater und die Stadthalle. Alles in allem also ein recht hohes Gefahrenpotential bzw. Ansammlung größerer Menschenmengen.

    @Christian Pannier:
    Es ist zwar richtig, dass Offenbach mit mehr Einwohnern eine kleiner BF und weniger Leute in der FF hat, aber mit 2669 Einwohner / qkm eine fast 2,8 fach größere Bevölkerungsdichte wie Zwickau ergo --> Milchmädchenrechnung!

    Uns geht es ja nicht "nur" um unsere Freizeit die geopfert wird, sondern ein großer Teil unserer Sorgen betrifft die Sicherheit der Bürger und unsere eigene.
    Wir haben nun einmal in einer FF nur ca. 20 aktive Mitglieder und nicht 60 oder mehr, wie es in FF in den alten Bundesländern teilweise üblich ist. Die Gerätehäuser sind teilweise auch nur für eine solche Zahl an Leuten konzipiert.
    Von diesen, sagen wir 20 Leuten, kommen zu einem Einsatz auch nicht alle, da - glücklicherweise - viele von uns einen Arbeitsplatz haben, viele auch im Schichtbetrieb. Die Freistellung durch den Arbeitgeber ist zwar gesetzlich geregelt, jedoch nimmt dies kaum jemand in Anspruch - eben aus Angst um seinen Arbeitsplatz. Arbeitslose, die nicht in der Feuerwehr sind, hätten wir ja genug.
    Also haben wir von 20 aktiven vielleicht 10 oder 15, die zum Einsatz kommen. Das Problem ist, das die FF jetzt eben nicht nur die "großen" Sachen machen sollen, sondern auch das Tages- bzw. eben Nachtgeschäft der BF mit abdecken sollen. Das betrifft jede Brandmeldeanlage die mal wieder fehlauslößt, jede Ölspur, jeden Müllcontainerbrand. Die Wahrscheinlichkeit, das diese 10 oder 15 Leute nach etlichen solcher "kleinen" Sachen dann auch zu der - zunächst nicht erkennbar - "großen" Sache kommen schwindet natürlich. Aus einem ganz einfachen Grund: ich kann bei meinem Arbeitgeber vielleicht noch 1 oder 2 große Sachen die Woche begründen, aber doch nicht jede Brandmeldeanlage. Von der Demotivation ganz zu schweigen.

    Und von diesen Brand(fehl)meldeanlagen haben wir in Zwickau etwas über 120. Diese erzeugen ca. 250 Fehlalarme pro Jahr. Die Einsätze zu diesen Fehlalarmen werden bereits jetzt (je nach Einsatzobjekt) von 1 bis 2 FF begleitet. Eine Reduzierung der BF hätte eine 3. oder 4. FF zur Folge. Die Einsatzzahlen der FF Mitte, Planitz, Auerbach zum Beispiel würden damit schlagartig auf 300 pro Jahr steigen. Eben diese Sachen hat uns bisher die BF von Hals gehalten.

    Das betrifft die Sicherheit unserer Bürger und unserer eigene, da die Anzahl stark erfahrener Einsatzkräfte sinkt. Egal welche Meinung jemand zu all dem hat, über eins sollte wir uns als Feuerwehrleute doch einig sein: nichts ist uns wichtiger als die Sicherheit unserer Mitbürger (deswegen sind wir in der Feuerwehr) und unsere eigene Sicherheit, oder?

    Es geht also nicht nur um Brandeinsätze wie Christian Pannier schreibt. Und auch nicht um die Zeit von 22:00 bis 6:00 Uhr sondern von 18:00 bis 6:00 Uhr. Es trifft auch nicht jede FF gleich, sondern die 4 großen, Zentrumsnahen am meisten. Diese 4 von 15 bekommen ca. 70 % des Gesamteinsatzvolumens ab. Bleiben wir bei den 1020 Einsätzen, kommen auf die 4 großen FF dann nicht 4,5 Nachteinsätze pro FF und Jahr mehr, sondern fast 90!!! (Ungeachtet der Tatsache, dass die meisten "großen" Sachen Nachts sind).

    Eine Aufteilung auf mehr FF ist bei uns teritorial nicht möglich. So braucht eine große FF wie Auerbach nach Planitz allein über 10 Minuten Fahrzeit. Zwickau Für die FF in den Randgebieten ist das alles kein so großes Thema, da ihre Einsatzzahlen im allgemeinen so niedrig sind, dass alles was nur ihr Gebiet betrifft auch von denen allein (mit Unterstützung anderer FF) erledigt werden kann.


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345756
    Datum28.06.2006 16:26294483 x gelesen
    Ja, erst mal braucht man ein quantifizierbares Ziel, d.h. soviel Feuerwehr pro Monat können wir und wollen wir leisten...

    Dann muß man das auch darstellen in Worten in Zahlen.

    Überlegen welches Interesse die Stadt und der Gutachter hat und welches Interesse der Bürger hat - und gucken was andere woanders tun (müssen)...

    Jetzt muß man damit rechnen, daß es "nichtauflösbare Zielkonflikte "gibt, oder anders, daß wenn ihr auf Eurem Standpunkt beharrt die Stadt Euch nicht braucht und nicht mehr bezahlt - Kosten /Nutzen...

    Und statt mit unklaren Geschichten von toten Kindern und Vätern und zu wenig AGT zu hantieren - bei diesem Text bleibt doch vollkommen unklar wer zuwenig AGTs hat bzw warum die FF nicht in der Lage ist die fehlende Mannschaft zu liefern - müßte man doch schon mit der FWDV 7 winken, um zu erklären, daß der Gutachter gültige Vorschriften etc mißachtet - sofern das so sein sollte.

    Da liegt das nächste Problem: niemand von außen kann das Gutachten lesen...
    Wenn Ihr es nicht öffentlich machen könnt, müßt ihr wenigstens den Inhalt beschreiben.

    Außerdem gilt wie immer:
    Wer aktiv an den Prozeß mitarbeitet wird nicht so schnell überrannt.
    Wer einfach nur dagegen ist , wird zu Recht in die Ecke der Reformunwilligen gestellt.

    Ich fasse es gerne nochmal plakativ zusammen was Ihr selbst geschrieben habt:
    Tagsüber keine Einsätze wg Arbeitgeber, Abends schon genügend Übungen, nachts keine Einsätze wg Arbeitgeber und am WE keine Einsätze wg Familie...
    Da bleibt nicht viel...

    Gruß LP


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345757
    Datum28.06.2006 16:28294655 x gelesen
    Geschrieben von Yves Kretzschmar@Christian Pannier:
    Es ist zwar richtig, dass Offenbach mit mehr Einwohnern eine kleiner BF und weniger Leute in der FF hat, aber mit 2669 Einwohner / qkm eine fast 2,8 fach größere Bevölkerungsdichte wie Zwickau ergo --> Milchmädchenrechnung!


    wieso?
    Die Fläche wird auch in der Fläche (also z.B. Bayern, Niedersachsen usw.) ggf. durch rein ehrenamtliche Strukturen abgedeckt.


    Geschrieben von Yves KretzschmarWir haben nun einmal in einer FF nur ca. 20 aktive Mitglieder und nicht 60 oder mehr, wie es in FF in den alten Bundesländern teilweise üblich ist. Die Gerätehäuser sind teilweise auch nur für eine solche Zahl an Leuten konzipiert.

    Daran kann man arbeiten - und mit 20 aktiven FA kann ich heute doch keine FF in einer Großstadt mehr betreiben, wenn da noch relevante Einsatzstärken in überschaubarer Zeit herauskommen sollen. Das haben wir für Düsseldorf schon 95 nachgewiesen...


    Geschrieben von Yves KretzschmarUnd von diesen Brand(fehl)meldeanlagen haben wir in Zwickau etwas über 120. Diese erzeugen ca. 250 Fehlalarme pro Jahr. Die Einsätze zu diesen Fehlalarmen werden bereits jetzt (je nach Einsatzobjekt) von 1 bis 2 FF begleitet. Eine Reduzierung der BF hätte eine 3. oder 4. FF zur Folge. Die Einsatzzahlen der FF Mitte, Planitz, Auerbach zum Beispiel würden damit schlagartig auf 300 pro Jahr steigen. Eben diese Sachen hat uns bisher die BF von Hals gehalten.

    Das ist ein Grundsatzproblem und daran muß natürlich Interesse bestehen, AUCH BMA-Alarme so leistungsfähig abzudecken, dass dafür nicht jede Nacht die FF mit raus muss...

    Aber auch das Problem hat Offenbach - und andere - sicherlich ähnlich. - Wie haben die das gelöst?

    Ich meine nur, dass ohne mehr Hintergrundinfos (ein paar - aber nicht ausreichend - hast Du gegeben) so eine Aktion SEHR schnell wehleidig wirkt und ggf. absolut kontraproduktiv ist.

    Im übrigen sollten Gutachter ein Interesse daran haben, keine Lösungen vorzuschlagen, die nicht länger als ein paar Monate funktionieren, weil sich das ja schnell rumsprechen dürfte.

    Im übrigen: Wibera? Die gibts doch gar nicht mehr...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345758
    Datum28.06.2006 16:30294718 x gelesen
    Hallo,

    wenn ich das was Sie schreiben lese bin ich entsetzt und frage mich:

    Sind Sie überhaupt Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr?

    Ich glaube nicht, den in einer Feuerwehr gibt es Kameraden und davon abgeleitet kommt das wort "Kameradschaft"!

    Haben Sie die Artkel überhaupt gelesen und verstanden?


    Ist für Sie ein Feuerwehrmann, der kein Atemschutz hat nichts wert?


    MfG


    Fischer


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345762
    Datum28.06.2006 16:41294174 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FischerIch glaube nicht, den in einer Feuerwehr gibt es Kameraden und davon abgeleitet kommt das wort "Kameradschaft"!

    Wo ist hier ein Argument für oder gegen was?

    Oder möchtest Du damit verhindern, daß sich jemand kritisch äußert?

    Geschrieben von Daniel FischerHaben Sie die Artkel überhaupt gelesen und verstanden?

    Ja, aber der Sinn bleibt nebulös, weil die Argumentation sich im Kreis dreht und Ihr Euch selbst abquailfiziert...

    Geschrieben von Daniel FischerIst für Sie ein Feuerwehrmann, der kein Atemschutz hat nichts wert?

    Habe ich wo geschrieben?

    Gruß LP


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345764
    Datum28.06.2006 16:47294889 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino Die Fläche wird auch in der Fläche (also z.B. Bayern, Niedersachsen usw.) ggf. durch rein ehrenamtliche Strukturen abgedeckt.

    ... sicherlich, Fläche ist bloß nicht gleich Fläche. Man muss sich auch überlegen, was auf dieser Fläche drauf ist.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino Daran kann man arbeiten - und mit 20 aktiven FA kann ich heute doch keine FF in einer Großstadt mehr betreiben, wenn da noch relevante Einsatzstärken in überschaubarer Zeit herauskommen sollen. Das haben wir für Düsseldorf schon 95 nachgewiesen...

    Daran arbeiten wir ja, es gab FF's bei uns die Tage der offenen Tür, Werbeaktionen, Postwurfsendungen, Plakate etc. gemacht haben um Mitglieder zu gewinnen, leider ohne Erfolg. Die Mitglieder der JFW fallen zum großen Teil mit 16 oder 18 weg, da sie ihre berufliche Zukunft woanders suchen.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino Das ist ein Grundsatzproblem und daran muß natürlich Interesse bestehen, AUCH BMA-Alarme so leistungsfähig abzudecken, dass dafür nicht jede Nacht die FF mit raus muss...
    Aber auch das Problem hat Offenbach - und andere - sicherlich ähnlich. - Wie haben die das gelöst?


    Das würde mich auch mal interessieren. Geht dann aber bei uns gar nicht mehr. Die Wachabteilung der BF hätte dann Nachts nur noch 7 Mann. 2 Mann ELW, 1 Mann DL, 1 Mann RW (der fährt dann auch zum Feuer mit) und 3 Mann die für's LF übrig bleiben. Wie soll ich so eine BMA z.Bsp. in einem Krankenhaus "leistungsfähig" abdecken. Da müssen die FF einfach mit ran. Ganz nebenbei hat sich Zwickau bisher immer ein Hilfeleistungsfrist von 8 Minuten zum Ziel gesetzt. Laut Gutachten soll diese auf 12 Minuten erhöht werden. Wir alle als Feuerwehrleute sollten über diese Tatsache nun wirklich nicht streiten, oder?

    Tja, was dieser Gutachter für Interessen gehabt hatte kann ich euch leider nicht sagen, ich weiß nur, dass er auf Teufel komm raus Geld sparen sollte.
    Wehleidig sollte diese Aktion nun wirklich nicht wirken. Aber welche Möglichkeiten hat man schon noch, wenn Stellungnahmen zum Gutachen ignoriert werden, Unterschriftenlisten vom Oberbürgermeister zusammengerollt werden und der Großteil der Stadträte der Meinung sind "das ist ein Gutachten, und das soll auch so umgesetzt werden"???
    Welche Hintergrundinfo's braucht ihr denn?


    PS:
    WIBERA
    Wirtschaftsberatung AG
    Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

    Moskauer Str. 19
    40227 Düsseldorf

    Ein Unternehmen der Gruppe
    PriceWaterHouseCoopers


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345765
    Datum28.06.2006 16:48294676 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Fischer
    Ich glaube nicht, den in einer Feuerwehr gibt es Kameraden und davon abgeleitet kommt das wort "Kameradschaft"!



    Jetzt mal bitte die Füße still halten. Kameradschaft hat nichts, aber überhaupt nichts damit zu tun daß man pauschal gut heißen muß was ein anderer FM oder eine andere Feuerwehr tut und da ja nichts kritisieren darf.


    Geschrieben von Daniel FischerIst für Sie ein Feuerwehrmann, der kein Atemschutz hat nichts wert?


    Sagen wir es doch mal so rum. Der einsatztaktische Wert ist in wesentlichen Situationen unseres Tätigkeitgebietes nahe Null.
    Wenn ich eben als GrFü mit 1/5 vor einem Gebäudebrand stehe, dann kann ich genau eine Funktion mit einem Nicht-AGT besetzen. Das ist der Maschinist. Meine anderen vier Jungs müssen zwingend AGT sein, sonst habe ich ein Problem.
    Und nein, da bringt es mir in diesem Augenblick auch nichts, wenn die betreffenden vielleicht andere Dinge ganz toll können und dort wertvoll eingesetzt werden können.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345766
    Datum28.06.2006 16:53294776 x gelesen
    Geschrieben von ---Lüder Pott--- Ja, erst mal braucht man ein quantifizierbares Ziel, d.h. soviel Feuerwehr pro Monat können wir und wollen wir leisten...

    im Moment leistet jeder Kamerad der FF Auerbach ca. 30 Std./pro Monat (ohne Einsätze)



    Geschrieben von Lüder PottAußerdem gilt wie immer:
    Wer aktiv an den Prozeß mitarbeitet wird nicht so schnell überrannt.
    Wer einfach nur dagegen ist , wird zu Recht in die Ecke der Reformunwilligen gestellt.


    Das setzt voraus das man Sie an dem prozeß mitarbeiten läst!

    Wir wurden nicht gefragt, geschweige den gehört.


    Geschrieben von Lüder PottIch fasse es gerne nochmal plakativ zusammen was Ihr selbst geschrieben habt:
    Tagsüber keine Einsätze wg Arbeitgeber, Abends schon genügend Übungen, nachts keine Einsätze wg Arbeitgeber und am WE keine Einsätze wg Familie...
    Da bleibt nicht viel...



    Ich frage Sie wo haben wir geschreiben:

    Tagsüber KEINE Einsätze wg Arbeitgeber?
    Nachts KEINE Einsätze wg Arbeitgeber?
    und am WE KEINE Einsätze wg Familie?



    Gruss Daniel Fischer


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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345773
    Datum28.06.2006 17:06294372 x gelesen
    Hallo!

    Warum argumentiert ihr nicht damit:
    Geschrieben von Yves KretzschmarUnd auch nicht um die Zeit von 22:00 bis 6:00 Uhr sondern von 18:00 bis 6:00 Uhr. Es trifft auch nicht jede FF gleich, sondern die 4 großen, Zentrumsnahen am meisten. Diese 4 von 15 bekommen ca. 70 % des Gesamteinsatzvolumens ab. Bleiben wir bei den 1020 Einsätzen, kommen auf die 4 großen FF dann nicht 4,5 Nachteinsätze pro FF und Jahr mehr, sondern fast 90!!! (Ungeachtet der Tatsache, dass die meisten "großen" Sachen Nachts sind).
    Keine Ahnung, ob das rechnerisch korrekt ist, aber das wären zumindest Fakten, im Gegensatz zu den Dingen, die in Euren Schreiben genannt wurden. Also einfach mal durchrechnen, wiewiel Mehraufkommen die einzelnen Feuerwehren hätten, wenn x Stellen bei der BF gestrichen werden.

    Warum wird nirgends die Verringerung des Schutzziels von 8 auf 13 min erwähnt? Das könnte man mit dem AGBF Schutzziel bzw. dem Schutzziel aus den Empfehlungen zum Brandschutzbedarfsplans (Schutzziel 9 min) des SMI vergleichen. So läßt sich das auch dem Bürger leichter deutlich machen und evtl. durch ihn Unterstützung erhalten. Denn diesem ist schon klar, wenn die Feuerwehr plötzlich 5 min später kommt, die Folgen durchaus tragisch sein können. X Mitarbeiter weniger bei der BF kann er nicht beurteilen...


    MkG Sascha

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345776
    Datum28.06.2006 17:14294509 x gelesen
    n aber bei uns gar nicht mehr. Die Wachabteilung der BF hätte dann Nachts nur noch 7 Mann. 2 Mann ELW, 1 Mann DL, 1 Mann RW (der fährt dann auch zum Feuer mit) und 3 Mann die für's LF übrig bleiben. Wie soll ich so eine BMA z.Bsp. in einem Krankenhaus "leistungsfähig" abdecken. Da müssen die FF einfach mit ran. Ganz nebenbei hat sich Zwickau bisher immer ein Hilfeleistungsfrist von 8 Minuten zum Ziel gesetzt. Laut Gutachten soll diese auf 12 Minuten erhöht werden. Wir alle als Feuerwehrleute sollten über diese Tatsache nun wirklich nicht streiten, oder?

    "Interessantes" Ausrückemodell für eine BF... - und das steht wirklich im SO im Gutachten?
    Wer bedient denn z.B. den Korbbedienstand der DL, wenn der einzige FA Besatzung als Ma am Hauptbedienstand bleiben muß?

    Zur Hilfsfrist und zur Stärke gibts ein Schutzzielmodell der AGBF.


    Geschrieben von Yves KretzschmarPS:
    WIBERA
    Wirtschaftsberatung AG
    Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

    Moskauer Str. 19
    40227 Düsseldorf

    Ein Unternehmen der Gruppe
    PriceWaterHouseCoopers


    Ja, das Gebäude ehemals Wibera trägt jetzt die Aufschrift von PWC.
    Aber m.W. wurde der "Brandschutzteil" der ehem. Wibera outgesourct, d.h. verkauft - oder wurde das wieder rückgängig gemacht?Geschrieben von Yves KretzschmarDas würde mich auch mal interessieren. Geht dan


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345777
    Datum28.06.2006 17:14294776 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerSagen wir es doch mal so rum. Der einsatztaktische Wert ist in wesentlichen Situationen unseres Tätigkeitgebietes nahe Null.
    Wenn ich eben als GrFü mit 1/5 vor einem Gebäudebrand stehe, dann kann ich genau eine Funktion mit einem Nicht-AGT besetzen. Das ist der Maschinist. Meine anderen vier Jungs müssen zwingend AGT sein, sonst habe ich ein Problem.
    Und nein, da bringt es mir in diesem Augenblick auch nichts, wenn die betreffenden vielleicht andere Dinge ganz toll können und dort wertvoll eingesetzt werden können.


    Das verstehe ich nicht!

    Ich weiss nicht was Sie mit der Besatzung von 1/5 anfangen wollen?

    1 x Grf. -->geht zur Lage (davor, dahinter, daneben u.s.w)
    1 x Ma. --> Bedient die Pumpe

    2 x AT --> geht zur Brandbekämpfung
    2 x WT --> steht aus Rettungstrupp am Verteiler


    Und wer baut die Wasserversorgung auf zum Fahrzeug?

    Ach, sorry das macht die Feuerwehr die ich gerade geschlossen habe --> weil die ja keine AGT haben!


    D. Fischer


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345782
    Datum28.06.2006 17:31294151 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino"Interessantes" Ausrückemodell für eine BF... - und das steht wirklich im SO im Gutachten?
    Wer bedient denn z.B. den Korbbedienstand der DL, wenn der einzige FA Besatzung als Ma am Hauptbedienstand bleiben muß?


    Nein so direkt steht das nicht im Gutachten, wäre aber die Folge der Anzahl der einzusparenden Stellen in der Wachabteilung. Dem Gutachter war das effektiv egal, er sollte sparen und das tat er. Es gibt effektiv keine andere Möglichkeit die vom Gutachten geforderten Einsparmaßnahmen umzusetzen. "Branschutzteil" der Wibera???? Komisch ... das Gutachten betrifft ja nicht nur die BF sondern alle Teile der Stadtverwaltung und das Gutachten wurde von EINER Person ausgearbeitet. Dieser eine Gutachter soll wohl auch gesagt haben " ... ist mir egal, ich habe ein Ziel".
    Die Tatsache gibt mir grade noch mehr Zweifel über die Qualität des Gutachtens auf - ich wusste nicht, dass die Wibera (oder wie auch immer die sich jetzt nennen) eine Brandschutzabteilung hatten.


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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345783
    Datum28.06.2006 17:32294348 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Peter KofflerWenn der Rettungsdienst auch durch BF´ler mit entsprechender Ausbildung gefahren wird, so könnte doch teilweise zumindest der Fahrer durch eine OTFW gestellt werden in Verbindung mit einem 24 Std-Dienst oder so ähnlich?


    In Zwickau ist der Fahrer NEF gleichzeitig Rettungsassistent und ich kenne auch keinen aus unserer Wehr der


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    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen345785
    Datum28.06.2006 17:36294190 x gelesen
    Geschrieben von Sven Niclaswelche Stärke stellt die BF denn zu den jeweiligen Zeiten für Einsätze bereit (nicht RD)??

    Ich hoffe mal, dass mir hier keiner aufs Haupt steigt, wenn ich das hier (Alles ohne Gewähr, IIRC & AFAIK!) schreibe:

    werktags - tagsüber: bisher und demnächst 1/18 (Tagdienst wohl mit eingeplant(?) )
    nachts: bisher und demnächst 1/16
    wochenends: bisher 1/16, demnächst 1/15

    AFAIK zzgl. 2 Leitstellendisponenten und einschlielich einem RTW in der Regelvorhaltung, der dann zukünftig wochenends wohl wegfällt...


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345787
    Datum28.06.2006 17:38294365 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino Ja, das Gebäude ehemals Wibera trägt jetzt die Aufschrift von PWC.
    Aber m.W. wurde der "Brandschutzteil" der ehem. Wibera outgesourct, d.h. verkauft - oder wurde das wieder rückgängig gemacht?


    Denke eher nicht.
    Es wurde ja ein Gutachten für die Stadtverwaltung erstellt, d.h. die Feuerwehr ist ein Teil des Gesamtgutachtens.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino "Interessantes" Ausrückemodell für eine BF... - und das steht wirklich im SO im Gutachten?
    Wer bedient denn z.B. den Korbbedienstand der DL, wenn der einzige FA Besatzung als Ma am Hauptbedienstand bleiben muß?


    So steht das natürlich nicht im Gutachten. Es wäre aber die logische Konsequenz, wenn diese Nachtabsenkung stattfinden sollte. Somit wäre es erforderlich, daß zeitgleich mit der BF die FF in einer ausreichenden Funktionsstärke am Einsatzort eintrifft, um überhaupt wirksam Hilfe leisten zu können.

    Normalerweise war es bis jetzt so, daß bei Einlauf einer BMA BF + 1 FF alarmiert worden sind (bzw. bei Krankenhäusern BF + 2 FF).

    Geschrieben von Ulrich Cimolino Zur Hilfsfrist und zur Stärke gibts ein Schutzzielmodell der AGBF.

    ... welches aber nirgendwo gesetzlich verankert ist. Das ist ein eigentliches Hauptproblem an der ganzen Sache, denn dadurch kann der Gutachter querfeldein Empfehlungen in dieser Hinsicht aussprechen.

    --------------------------------------------------------------------------

    Es geht ja auch nicht nur um das Mehraufkommen, welches dann für die FF's zu bewältigen wäre. Ein weiterer Grund ist, daß so ein Gutachter bzw. dann der Stadtrat über unsere Köpfe hinweg entscheiden will, ohne daß wir als FF gehört worden sind. Des weiteren gab es ja Stellungnahmen des Fachamtes, welche aber genausowenig berücksichtigt worden sind wie unsere Stellungnahme dazu.

    --------------------------------------------------------------------------

    Geschrieben von Ulrich Cimolino Daran kann man arbeiten - und mit 20 aktiven FA kann ich heute doch keine FF in einer Großstadt mehr betreiben, wenn da noch relevante Einsatzstärken in überschaubarer Zeit herauskommen sollen. Das haben wir für Düsseldorf schon 95 nachgewiesen...


    Das ist aber ein Problem, gegen das angekämpft wird, aber leider nicht lösbar ist. Da es hier zuwenig Arbeitsplätze gibt, wandern die Jungen lieber ab und selbst die Älteren arbeiten auf "Montage" usw., sind also auch nicht verfügbar. Da ist es doch wohl allzu verständlich, daß diejenigen, die in der glücklichen Lage sind, hier zu arbeiten, dann Angst haben, durch ihr eigentliches "Hobby", welches sie mit viel Enthusiasmus verfolgen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.
    Wem kann man das verdenken?


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345788
    Datum28.06.2006 17:40294508 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyWie sieht das eigentlich rechtlich aus wenn auch die Ehrenbeamten unter den FA nicht zum Einsatz erscheinen weil sie streiken?

    Als erstes möchte ich klar stellen, das wir NICHT STREIKEN, sondern für 24-Stunden Ausser Dienst gegangen sind. Dies ist laut Feuerwehrsatzung der Stadt Zwickau möglich.

    Und ausserdem "...wer kann den in seiner FREIZEIT streiken!"

    D. Fischer


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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW345789
    Datum28.06.2006 17:49294297 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel FischerDas verstehe ich nicht!

    Da kann man vielleicht helfen ;-)

    Geschrieben von Daniel Fischer1 x Grf. -->geht zur Lage (davor, dahinter, daneben u.s.w)
    1 x Ma. --> Bedient die Pumpe

    2 x AT --> geht zur Brandbekämpfung


    ACK.

    Geschrieben von Daniel Fischer2 x WT --> steht aus Rettungstrupp am Verteiler

    Muss der am Verteiler stehen? Ich denke nicht. Ich kann dem SiTr auch zutrauen, 2 - 3 B-Schläuche zu schmeißen. Er darf nur nicht fest eingebunden sein bzw. muss sofort einsetzbar sein. Also innerhalb geschlossener Bebauung mit den üblichen Abständen an UH wohl absolut nicht das Thema. Ganz nebenbei gibt es die Schutzzieldefinition: Innerhalb der Hilfsfrist eine GRUPPE. D.h. das erste LF mit 1/5 wird bei vernünftiger Planung 2-3 Min später durch ein Fahrzeug unterstützt, von mir aus auch ein Truppfahrzeug. Und 2-3 Minuten komme ich auch mit nem 1000l-Wassertank dicke hin. Aber die Menge an Wasser auf den Fahrzeugen ist ja eh "k"ein Problem mehr...


    Gruß,
    Christian Rieke

    "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (Albert Einstein)
    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345790
    Datum28.06.2006 17:56294302 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Yves KretzschmarDie Wachabteilung der BF hätte dann Nachts nur noch 7 Mann. 2 Mann ELW, 1 Mann DL, 1 Mann RW (der fährt dann auch zum Feuer mit) und 3 Mann die für's LF übrig bleiben.

    Sorry, aber wenn ich bei einer Mannschaftstärke von 1/6 vier Fahrzeuge besetzen will, dann kann ja nichts gescheites bei rumkommen. DLK 171 und LF 1/1/3 ginge auch.

    Geschrieben von Yves KretzschmarGanz nebenbei hat sich Zwickau bisher immer ein Hilfeleistungsfrist von 8 Minuten zum Ziel gesetzt. Laut Gutachten soll diese auf 12 Minuten erhöht werden. Wir alle als Feuerwehrleute sollten über diese Tatsache nun wirklich nicht streiten, oder?

    Hilfsfristen sind primär politische Vorgaben. Im Bereich der Notfallrettung hat Sachsen z.B. im SächsBRKG zehn Minuten vorgegeben. Das heißt, dass die Politik, wenn sie denn meint sparen zu müssen und das für den richtigen Weg hält, die Hilfsfristen beliebig nach oben setzen kann. Auch hier gilt: You get what you pay for.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345791
    Datum28.06.2006 18:00294242 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIm übrigen: Wibera? Die gibts doch gar nicht mehr...

    Doch, die gibt es durchaus noch, sie ist nur seit einigen Jahren ein Teil der PWC-Gruppe.
    Allerdings hat die Wibera AG sich zum Jahreswechsel 2003/2004 vom Bereich "Sicherheit & Logistik" getrennt, das ging komplett zur Rinke-Gruppe nach Wuppertal. Siehe http://www.rinke-gruppe.de/kommunal/kt_leistungen_sicherheit.html" target="_blank">hier.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen345792
    Datum28.06.2006 18:04293862 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Fischer
    im Moment leistet jeder Kamerad der FF Auerbach ca. 30 Std./pro Monat (ohne Einsätze)

    Jeder Kamerad leistet 30 Std. pro Monat ... an was?

    Ausbildungsdienst? Oder was sonst? Allein mir fehlt der Glaube.

    MkG, Sven


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345793
    Datum28.06.2006 18:06293994 x gelesen
    im Moment leistet jeder Kamerad der FF Auerbach ca. 30 Std./pro Monat (ohne Einsätze)

    Wie kommt diese Zahl zustande? Was beeinhaltet diese?

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345794
    Datum28.06.2006 18:08294150 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Yves Kretzschmar@Christian Pannier:
    Es ist zwar richtig, dass Offenbach mit mehr Einwohnern eine kleiner BF und weniger Leute in der FF hat, aber mit 2669 Einwohner / qkm eine fast 2,8 fach größere Bevölkerungsdichte wie Zwickau ergo --> Milchmädchenrechnung!


    Nein, keine Milchmädchenrechnung, weil das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun hat. Offenbach hat zwar erheblich weniger Einsätze als Zwickau, das liegt aber alleine am Rettungsdienst. Nimmt man die TH-/Brandeinsätze, so fährt Offenbach mit weniger Personal bei BF und FF mehr als doppelt so viele Einsätze, nämlich über 2.200 / a gegenüber den bereits erwähnten 1.020.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345795
    Datum28.06.2006 18:14294285 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierSorry, aber wenn ich bei einer Mannschaftstärke von 1/6 vier Fahrzeuge besetzen will, dann kann ja nichts gescheites bei rumkommen. DLK 171 und LF 1/1/3 ginge auch.

    Das klingt so als hätte ich so einen Schwachfug zu entscheiden. Tut mir bitte einen Gefallen, wenn ihr euch darüber aufregen wollt wie es hier bei uns werden wird, dann schreibt dem lieben Oberbürgermeister von Zwickau doch ne Mail, die Adresse gibts auf der Homepage von Zwickau. Die geplante Besatzung sind doch auch nur erste Entwürfe. Außerdem ist bei der Größe der Stadt und der Einsätze ein Zugführer dabei (muss wohl dabei sein) und der hat nix auf einem LF zu suchen, ganz abgesehen davon, dass Einsatzunterlagen im ELW sind. Bezüglich des RW: da dann ja niemand mehr in der BF ist, wer bringt dann den RW in kurzer Zeit zu einem VKU (alles schon mehrfach vorgekommen, bisher aber von in der BF verbleibenden Kräften, bzw. besetzten Kräften erledigt). Von den ganzen Sonderfahrzeugen die besetzt werden müssen ganz zu schweigen (AB-Gefahrgut, AB-Atemschutz, AB-Wasser, AB-ELW, Kran etc.)

    Geschrieben von Christi@n PannierHilfsfristen sind primär politische Vorgaben. Im Bereich der Notfallrettung hat Sachsen z.B. im SächsBRKG zehn Minuten vorgegeben. Das heißt, dass die Politik, wenn sie denn meint sparen zu müssen und das für den richtigen Weg hält, die Hilfsfristen beliebig nach oben setzen kann. Auch hier gilt: You get what you pay for.

    Du würdest also nicht dafür kämpfen, dass in deiner Stadt die Hilfsfrist bei 8 Minuten bleibt? Oder verstehe ich das falsch. Wir kämpfen dafür. Und das kann uns doch nun wirklich kein einziger Mensch übel nehmen, oder? Noch nicht einmal der Kämmerer von Zwickau, denn zu dem kommen wir auch wenn's brennt.
    Ich persönlich fühle mich hier in Zwickau sicher, eben weil ich weiß, dass die Feuerwehr (also ich selber auch *g*) nicht erst in 12 Minuten da ist, sondern laut Plan schon in 8 (meistens auch eher)!!!
    Ich hätte mal gerne eine Meinung von euch allen dazu.


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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen345797
    Datum28.06.2006 18:16294183 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Fischer
    Und wer baut die Wasserversorgung auf zum Fahrzeug?

    Ach, sorry das macht die Feuerwehr die ich gerade geschlossen habe --> weil die ja keine AGT haben!


    Falsche Antwort. --> FwDV 3 lesen und bitte auch verstehen.

    Geschrieben von Daniel Fischer
    Das verstehe ich nicht!

    Ich weiss nicht was Sie mit der Besatzung von 1/5 anfangen wollen?


    Genau das wirst Du dann hoffentlich verstanden haben.

    Da ihr ja Wasser führende Fahrzeuge, u.a. LF 16/12, in Auerbach habt, würde ich eigentlich erwarten, dass Dir bekannt ist, was man mit dem LF und 1/5 - 4 AGT - veranstalten kann.

    MkG, Sven


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345798
    Datum28.06.2006 18:17294262 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FischerIch weiss nicht was Sie mit der Besatzung von 1/5 anfangen wollen?


    Feuer aus machen. So wie es die DV 3 (als) und auch die DV 3 (neu) vorsehen.


    Geschrieben von Daniel Fischer2 x AT --> geht zur Brandbekämpfung
    2 x WT --> steht aus Rettungstrupp am Verteiler


    Der WTr kann auch die AV aufbauen bevor er den SiTr stellt. Dann wartet der ATr eben kurz, bis die WV steht und kann dann erst vor gehen.

    Außerdem gibt es die Variante mit Bereitstellung. Wenn ich da als grFü von meiner sauberen 4-Phasen erkundung zurück komme steht der ATr am Verteiler, die WV zum Fahrzeug steht und der WTr rüstet sich gerade als SiTr aus. Zeitverlust: Vernachlässigbar.

    Und das geht unabhängig davon, ob die Kräfte mit einem LF 16/12, einem LF 16-TS oder einem TSF kommen.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345799
    Datum28.06.2006 18:19294212 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian RiekeMuss der am Verteiler stehen? Ich denke nicht

    Laut Feuerwehr FwDV 7 denke ich schon...

    Denn ich möchte nicht, mit Maske im Gesicht, voller Ausrüstung ein Löschwasserversorgung aufbauen und dann im Ernstfall (nach Körperlicher Anstrengung) meine Kameraden Retten!

    Fischer


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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345800
    Datum28.06.2006 18:20294127 x gelesen
    Ich glaube, wir weichen hier gerade vom eigentlichen Thema ab !!!!


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345801
    Datum28.06.2006 18:23293777 x gelesen
    Denn ich möchte nicht, mit Maske im Gesicht, voller Ausrüstung ein Löschwasserversorgung aufbauen und dann im Ernstfall (nach Körperlicher Anstrengung) meine Kameraden Retten!

    Wenn du nach dem Auswerfen von 2-3 B-Leitungen schon am Ende deiner Kraft bist, dann macht das mir Sorgen...

    MkG
    Marc



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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345802
    Datum28.06.2006 18:25293816 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierNein, keine Milchmädchenrechnung, weil das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun hat. Offenbach hat zwar erheblich weniger Einsätze als Zwickau, das liegt aber alleine am Rettungsdienst. Nimmt man die TH-/Brandeinsätze, so fährt Offenbach mit weniger Personal bei BF und FF mehr als doppelt so viele Einsätze, nämlich über 2.200 / a gegenüber den bereits erwähnten 1.020.

    Ok, seh ich ein. Die höhere Bevölkerungsdichte in Offenbach bedingt natürlich auch kürzere Anfahrtswege für jede FF, oder sehe ich das falsch? (Ich kenne Offenbach nicht) Eben weil wir hier so lange Anfahrtswege haben, brauchen wir unsere BF in aktueller Stärke. Nur so ist eine sinnvolle Hilfsfrist von 8 Minuten zu gewährleisten! Wobei hier für mich nicht Hilfsfrist im Sinne der Ankunft des ersten Rettungsmittels ist, sondern die Zeit bis ich helfen kann und dafür brauche ich bei einem Wohnungsbrand eben paar mehr Leute. Und Leute haben wir irgendwann immer weniger, weil wegen "sinnloser" Einsätze (BMA etc.) immer mehr abspringen werden. Und wir brauchen hier jeden. Selbst 5 Mann die in einer FF aufhören tun weh.


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345803
    Datum28.06.2006 18:28294078 x gelesen
    Da ist es doch wohl allzu verständlich, daß diejenigen, die in der glücklichen Lage sind, hier zu arbeiten, dann Angst haben, durch ihr eigentliches "Hobby", welches sie mit viel Enthusiasmus verfolgen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.
    Wem kann man das verdenken?


    Im Grundsatz nicht.

    Aber: Es geht doch darum das Einsatzaufkommen nur in der, für große Teile der arbeitenden Bevölkerung, arbeitsfreien Zeit zu erhöhen. Ihr wißt schon, daß es nicht wenige FF gibt die in der Summe weitaus mehr Einsätze fahren und das zu allen Zeiten des Tages (und auch in strukturschwachen Regionen)....?

    MkG
    Marc



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    AutorAndr8eas8 S.8, Zwickau / Sachsen345807
    Datum28.06.2006 18:44293840 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KuphalIch glaube, wir weichen hier gerade vom eigentlichen Thema ab !!!! Hallo Thomas, ich glaube Du hast recht und leider zeigt sich hier wieder einmal das nicht alle Kameraden der FF die hier mitschreiben unseren Aufruf mit Verstand gelesen haben. Die Sicherheit der Bürger und der Feuerwehrleute steht an erster Stelle. Es gibt unter uns Kameraden die immer gern Helden sind und mit zu wenig Kräften ware Wunder vollbringen möchten. Das hierbei ihre eigenen Kameraden auf der Strecke bleiben können, vergessen sie. Ich brauche die FF nicht um mich zu profilieren sondern bin aus Freude und Überzeugung dabei. Jedoch hat niemand das Recht über meine Freizeit zu bestimmen, außer vielleicht meine Frau und meine Kinder, aber auf keinen Fall ein Gutachter oder der OB. Aber wenn wir in diesem Land so weiter machen und das Ehrenamt weiter so mißbrauchen dann haben wir irgendwann Jagdvereine zur Landesverteidigung, weil wir die Soldaten einsparen.


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345808
    Datum28.06.2006 18:44294259 x gelesen
    Ja? Ich kenne zumindest keine, aber ich würde gerne wissen welche du meinst - ehrlich!
    Wenn ich mir Bad Hersfeld anschaue, dann haben die zwei Dienstgruppen, 2 Kleineinsatzgruppen und noch extra Gruppen für ABC etc., sowas gibts bei uns in einer FF nicht - da gibts nur eine Gruppe - und die macht alles!!! Ich kann mir nicht vorstellen, wie das als arbeitender Mensch zu schaffen sein soll, jeden Tag mindestens einen Einsatz zu haben? Vielleicht sind wir auch etwas verwöhnt, aber ich persönlich kann es mir nicht vorstellen!
    Natürlich wird das Einsatzaufkommen "nur" Nachts erhöht, aber viele werden morgens um 5 nicht zum Alarm kommen, wenn sie um 6 auf Arbeit sein müssen - wir ernähren unsere Familien nicht mit Feuerwehr.


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    AutorAndr8eas8 S.8, Zwickau / Sachsen345809
    Datum28.06.2006 18:53294316 x gelesen
    Sven, ich glaube Du bist so ein Feuerwehrheld wie wir ihn nicht brauchen und ich hoffe das in unserer FF solche Helden nicht anfangen, den dann "Gute Nacht" Sicherheit.


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345810
    Datum28.06.2006 18:56293969 x gelesen
    Wenn ich mir Bad Hersfeld anschaue, dann haben die zwei Dienstgruppen, 2 Kleineinsatzgruppen und noch extra Gruppen für ABC etc.,

    Zwar bin ich nicht mehr in der FF Bad Hersfeld, kann dir aber folgends sagen:

    - Die Kräfte die Kleineinsatzgruppen und der Tauchergruppe leisten regulären Dienst in einer der beiden Dienstgruppen. (Die KEG-Nacht wird durch die Angehörigen der Dienstgruppen im wechsel besetzt - je drei)
    - Die Kräfte des ABC-Zuges (KatS-Einheit) leisten regulären Dienst in einer der beiden Dienstgruppen der Kerstadt oder in einer der Stadtteilwehren. Man kommt also auf eine entsprechende Zahl möglicher Einsätze.

    Gibt aber Feuerwehren, die noch mehr leisten.

    Mal ein Satz den ich auf der Seite der Feuerwehr Hünfeld gefunden habe:

    Mit 32 Aktiven werden jährlich 100 bis 140 Einsätze abgewickelt, deren Spektrum vom Brand eines Müllcontainers bis zu Unfällen mit Gefahrgut reicht.

    MkG
    Marc



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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345811
    Datum28.06.2006 18:59293992 x gelesen
    Wie setzen sich die 30 Stunden Feuerdienst zusammen?

    Wieviele Stunden Ausbildung?
    Wieviele STunden Einsatz?
    Wieviele Stunden Gerätewartung?

    Wenn die Argumentationskette schon abgehandelt wurde, dann müsste doch zu belegen sein, wieviele Einsätze zu welcher Zeit und mit welcher Stärke gefahren werden müssen, oder?
    Könnt Ihr diese Werte uns einmal mitteilen?

    Was wurde getan, um dem OB davon zu unterrichten das die Einsparungen lt. ungesehenem Gutachten so nicht machbar sind?
    Sitzungen? Briefe? sonstwas?

    Ich will nicht kritisieren oder vorab urteilen aber ein paar detailiertere Info´s hätte ich schon gerne.
    Vielleicht ist anhand dieser Zahlen eine andere Argumentationskette aufbaubar? Vielleicht durch Mithilfe des einen oder anderen Forumteilnehmer?

    Vielleicht ist euch bei irgendeiner Ausbildungsrichtung zu helfen? Das es vielleicht Dinge gibt, die man optimieren kann OHNE Mehrzeit einplanen zu müssen?

    Gruß Peter


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345812
    Datum28.06.2006 19:00294129 x gelesen
    Grüß dich, Andreas.
    Solche Kameraden wird es leider immer geben, die denken, daß sie in einem Heldenepos sind.

    Es gint genug Beispiele, wo Kameraden der FF "Hurra" geschrien haben, als die BF geschlossen bzw. dort abgebaut wurde. Doch irgendwann waren sie an dem Punkt angelangt, daß sie sich die "alten" Zeiten zurückgesehnt haben, als es die BF noch gab.

    Ich für meinen Teil werde dieses Gutachten in keinster Weise unterstützen. Ich hoffe nur, daß es der Stadtrat morgen genauso sieht.


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen345813
    Datum28.06.2006 19:04294368 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Scheibe
    Sven, ich glaube Du bist so ein Feuerwehrheld wie wir ihn nicht brauchen und ich hoffe das in unserer FF solche Helden nicht anfangen, den dann "Gute Nacht" Sicherheit.

    Andreas, außer, dass es jetzt merkwürdig persönlich wird, sagt das zur Sache jetzt genau was aus?

    Genau, nichts.

    Im übrigen bin ich der Ansicht, dass die über die Einholung des Gutachtens beabsichtigte Reduzierung der BF auf eine m.E. für eine solche Stadt geradezu bescheidene Wachstärke bei gleichzeitiger Abschwächung des Schutzziels nicht richtig ist und man dagegen durchaus, insbes. auch eure FF und noch mehr eure Amtsleitung, angehen sollte.

    Dies wiederum hat wieder rein gar nichts damit zu tun, dass ich mich zu dem fachlichen Unfug des Kameraden D. Fischer geäußert habe.

    Trotzdem Grüße und mal nachdenken, was ihr da verzapft habt.

    Angesichts des jetzt hier eintretenden 'Diskussionsstils' für mich EOD.

    Macht, was ihr denkt.

    Sven


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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345814
    Datum28.06.2006 19:08294165 x gelesen
    Geschrieben von Peter Koffler Was wurde getan, um dem OB davon zu unterrichten das die Einsparungen lt. ungesehenem Gutachten so nicht machbar sind?
    Sitzungen? Briefe? sonstwas?

    Ich will nicht kritisieren oder vorab urteilen aber ein paar detailiertere Info´s hätte ich schon gerne.


    Der OB wurde durch uns durch Briefe und durch verschiedene Aktionen aufmerksam gemacht. Wir haben mittlerweile dreimal demonstriert, daß wir das nicht mitmachen wollen. Es gab Gespräche mit dem OB und es gab Gespräche mit einzelnen Stadträten.
    Die gestrige Aktion war halt ein letzter Warnschuss unsererseits, denn morgen liegt das Gutachten zur Entscheidung auf dem Stadtratstisch. Des weiteren gab es Stellungnahmen des Fachamtes doch auch die verhallten im Nicht-Gehörten.


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345815
    Datum28.06.2006 19:08293953 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyMal ein Satz den ich auf der Seite der Feuerwehr Hünfeld gefunden habe:
    Mit 32 Aktiven werden jährlich 100 bis 140 Einsätze abgewickelt, deren Spektrum vom Brand eines Müllcontainers bis zu Unfällen mit Gefahrgut reicht.


    Schön ... Planitz zum Beispiel hat mit - keine Ahnung wie vielen - so um die 70 wenn nach meiner Rechnung ca. 90 dazukommen --> 160.

    Außerdem geht es doch gar nicht, wieviele Einsätze eine FF im Jahr schaffen kann, sondern darum wie sicher die Stadt Zwickau nachher noch sein wird.


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345816
    Datum28.06.2006 19:10293795 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KuphalDer OB wurde durch uns durch Briefe und durch verschiedene Aktionen aufmerksam gemacht. Wir haben mittlerweile dreimal demonstriert, daß wir das nicht mitmachen wollen. Es gab Gespräche mit dem OB und es gab Gespräche mit einzelnen Stadträten.
    Die gestrige Aktion war halt ein letzter Warnschuss unsererseits, denn morgen liegt das Gutachten zur Entscheidung auf dem Stadtratstisch. Des weiteren gab es Stellungnahmen des Fachamtes doch auch die verhallten im Nicht-Gehörten.


    Tat ich schonmal schreiben, aber gibt halt Leute die nich alles lesen - danke für's nochmal erklären!


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345818
    Datum28.06.2006 19:23294122 x gelesen
    Außerdem geht es doch gar nicht, wieviele Einsätze eine FF im Jahr schaffen kann, sondern darum wie sicher die Stadt Zwickau nachher noch sein wird.

    1. Dann definiere mir doch bitte mal den Begriff "sicher".

    2. Warum sollten denn 8 Minuten Hilfsfrist sicher sein? Wären deiner Überlegung nach nicht vielleicht 6 Minuten noch besser?

    MkG
    Marc



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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345819
    Datum28.06.2006 19:24294071 x gelesen
    Geschrieben von Yves KretzschmarTat ich schonmal schreiben, aber gibt halt Leute die nich alles lesen - danke für's nochmal erklären!

    Du bist unhöflich.

    Der OB...und was ist mit dem Stadtrat? Wie genau wurden diese Leute informiert? Waren das Schreiben wie sie auf der News-Seite verlinkt sind?
    Nicht-Gehört von den Stadträten und des OB´s oder dem Studienersteller?

    Ich weiß nicht, aber irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf, dass es hier noch andere Faktoren geben muss, über die aber nicht gesprochen wird.

    Es ist jetzt schon ein paarmal geschehen, dass vielleicht etwas kritischere Schreiber oder Hinterfrager der Sachverhalte verbal angegangen wurden.

    Peko


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345820
    Datum28.06.2006 19:25293633 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerGeschrieben von Yves Kretzschmar
    Tat ich schonmal schreiben, aber gibt halt Leute die nich alles lesen - danke für's nochmal erklären!


    Du bist unhöflich.


    War zu schnell beim Versenden......

    du bist unhöflich und wenn eure argumentation genauso war wie die Antwort, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, das eure Argumente nicht gehört wurden

    peko


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345821
    Datum28.06.2006 19:37293721 x gelesen
    Sorry, sollte nicht so klingen, vielleicht hätte ich ein *g* dahinter tun sollen.
    Das sind alle Fakten, vielleicht ist es für einen Aussenstehenden einfach nicht so einfach zu verstehen. Du weißt doch, wenn man in einer Sache drin steckt, dann ist das immer schwer zu erklären. Aber mal ganz ehrlich, hättest du in unserer Situation nicht ähnlich oder genau so gehandelt. Die Stadträte wurden zum großen Teil persönlich informiert, bzw. zu Gesprächen eingeladen, leider haben sich nicht viele dafür interessiert. Die finanzielle Lage in der Stadt Zwickau ist derart schlecht, dass die Stadträte wohl allem zustimmen würden, nur um Geld zu sparen. Die Leute stehen auch unter enormen Druck.
    Das Gutachten kam zunächst als Entwurf, daraufhin konnten alle Ämter (auch die BF) Stellungnahmen schreiben, das haben Sie auch getan und die Situation entsprechend dargelegt. Daraufhin kam das Gutachten als endgültige Version mit nur kleinsten Änderungen (Rechenfehler beseitigt etc.), die Stellungnahmen der Ämter wurden quasi ignoriert. Der OB windet sich bei jeder Aktion aus der Affäre. Die Stadträte hören auch nicht zu (zumindest nur einige). Es gab Demonstrationen, Presseartikel etc etc.

    Tja, was hättest du denn gemacht???


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345822
    Datum28.06.2006 19:40293753 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWarum sollten denn 8 Minuten Hilfsfrist sicher sein? Wären deiner Überlegung nach nicht vielleicht 6 Minuten noch besser?


    Im Ernstfall können auch 8 Minuten zu viel sein, aber 12 Minuten machen es doch nun nicht besser. Tja und was ist sicher? Auf jeden Fall wird es unsicherer, wenn das Gutachten umgesetzt wird - darum geht es!


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345823
    Datum28.06.2006 19:44293807 x gelesen
    Das ist eine gute Frage, die ich dir leider nicht beantworten kann...ich kann mich in die Situation nur schwer reinversetzen.

    Die Frage z. B. nach den geleisteten Stunden, die Ihr angeführt habt, ist bisher noch nicht beantwortet.
    Man könnte z.B. die einzelnen Stellungnahmen, soweit möglich, veröffentlichen. Hieraus ließe sich bestimmt noch die eine oder andere Information "kitzeln", die ihr vielleicht nicht aufgeschrieben habt, herauslesen.

    Das Problem ist unter anderem, das ihr innerhalb der Wehr (ich behaupte das einfach mal so ohne mehr zu wissen) keinen habt der sich wirklich mit Politik und deren Machenschaften auskennt. Vielleicht benötigt ihr genau so jemanden, der euch zeigt wie man die Bürger auf seine Seite zieht. Strategisch vorgeht.

    Vielleicht müsst Ihr Kompromisse eingehen, doch leider habe ich bisher davon nichts irgendwo herauslesen können. Der Tenor der sich mir erschlossen hat, war grundsätzlich negativ und ablehnend.

    Manchmal muss man einen Umweg gehen um ans Ziel zu gelangen.

    Peko


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    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen345824
    Datum28.06.2006 19:45293510 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Yves KretzschmarUnd von diesen Brand(fehl)meldeanlagen haben wir in Zwickau etwas über 120. Diese erzeugen ca. 250 Fehlalarme pro Jahr. Die Einsätze zu diesen Fehlalarmen werden bereits jetzt (je nach Einsatzobjekt) von 1 bis 2 FF begleitet. Eine Reduzierung der BF hätte eine 3. oder 4. FF zur Folge. Die Einsatzzahlen der FF Mitte, Planitz, Auerbach zum Beispiel würden damit schlagartig auf 300 pro Jahr steigen. Eben diese Sachen hat uns bisher die BF von Hals gehalten.

    Das ist ein Grundsatzproblem und daran muß natürlich Interesse bestehen, AUCH BMA-Alarme so leistungsfähig abzudecken, dass dafür nicht jede Nacht die FF mit raus muss...

    Aber auch das Problem hat Offenbach - und andere - sicherlich ähnlich. - Wie haben die das gelöst?


    Das System der starken FF-Einbindung gibt es bei uns noch nicht ewig. Müßte so vor ~10-15 Jahren eingeführt worden sein.
    Als ich mit der FF-EA angefangen habe (~8 Jahre), sind wir in den "Bereitschaftszeiten" (19-07 + Wochenende 24h/d) Brandmeldeanlagen mitgefahren. Prinzipiell alle Zugeinsätze. Man hat das dann irgendwann dahingehend geändert, dass wir nur noch BMA mitfuhren, bei denen (AFAIK&IIRC) eine größere Anzahl Menschen betroffen wäre - Krankenhaus, Kaufhaus Samstag vormittag, aber kein Parkhaus nachts z.B. .
    Mittlerweile fahren wir bei BMA gar nicht mehr standardmäßig mit - was sich demnächst aber im Falle einer Zugverstärkung (Zug ist unter Sollstärke durch Ausfall oder parallel-Kleineinsatz, FF fährt dann 17-7 und WoE 24h/d 1/3 dazu) wieder ändern wird, dann werden wir wohl in einem solchen Falle wieder alle BMA mitfahren müssen.


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345827
    Datum28.06.2006 19:51294086 x gelesen
    Ich hab was bezüglich der Hilfsfristen gefunden, ich glaube aber nicht das das für eure Argumentationskette hilfreich ist. die Zusammenstellung ist aus dem Jahre 2002 vom Rechnungshof Hessen

    Rechnungshof-Hilfsfristen

    Die Hilfsfristen reichen von 8 Minuten (Rheinland-Pfalz) bis 12 Minuten (Sachsen-Anhalt). Der Rest der Länder hat entweder keine Verordnung oder liegt bei 10 Minuten.
    Da ich mir nicht vorstellen kann, dass die anderen Länder mehr Tote haben als Sachsen, müsste eine Hilfsfrist von 10 Minuten auch bei euch machbar sein. Oder verstehe ich das falsch?

    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345828
    Datum28.06.2006 19:51293842 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KuphalDie gestrige Aktion war halt ein letzter Warnschuss unsererseits
    Da es ja schon nach 17.00 Uhr ist, wie wurde denn das Einsatzgeschehen der letzten 24 Stunden ohne FF gemeistert? Gestern gegen 17.00 Uhr zog ja ein ordentliches Gewitter durch die Region, sodaß es sicherlich zu erhöhtem Einsatzaufkommen kam. Erzählt mal...


    MkG Sascha

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345829
    Datum28.06.2006 19:52293581 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Andreas ScheibeSven, ich glaube Du bist so ein Feuerwehrheld

    Stimmt. Und als solcher hat er es immerhin bis zum Ortsbrandmeister einer nicht ganz so kleinen Stadt gebracht....


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345830
    Datum28.06.2006 19:53293707 x gelesen
    Geschrieben von Andreas ScheibeSven, ich glaube Du bist so ein Feuerwehrheld wie wir ihn nicht brauchen und ich hoffe das in unserer FF solche Helden nicht anfangen, den dann "Gute Nacht" Sicherheit

    Und wieder argumentfreies Geschwafel, zieht seitens der Zwickauer Kameraden wie ein roter Faden durch die Diskussion... Das ist Euer Problem!

    Gruß LP


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345831
    Datum28.06.2006 19:55293581 x gelesen
    Kamerad Fischer ist zur Zeit unterwegs soweit ich weiß. Aber die Anzahl der Stunden kann schon hinkommen. Vielleicht nicht für jeden, aber für einige schon. Aber das soll er selber erläutern. Ich für meine Teil, und ich bin in einer dieser "Stadtrandwehren" komme vielleicht so auf 15 - 20. Das sind 2 - 3 mal 3 Stunden in der aktiven Wehr (Dienst, Ausbildung, Fahrzeugpflege etc.), 2 - 3 mal 3 Stunden JFW (danach auch wieder Autos putzen etc.), dazu kommen noch so Sachen wie Ausbildungsvorbereitung etc. Und da bin ich nicht bei so Sachen wie Gruppenführeranleitung, oder Wehrleiteranleitung in der BF dabei. Ach ja Maschinistenanleitung, Anleitung für AGT-Wart gibts ja auch noch, die dauern auch immer so 1,5 - 2 Stunden dazu kommt dann noch einen halbe bis 3/4 Stunden zum hin- und herfahren in die BF. Die Stellungnahmen hab ich leider nicht, die haben wohl nur die Amtsleiter und der Gutachter, ich weiß aber das zumindest unser Amtsleiter sachlich und mit vielen Argumenten gegen das Gutachten gearbeitet hat.

    Tja die liebe Politik .... wenn wir nicht ständig an der Nase herumgeführt worden wären, hätten wir evtl. auch mehr Zeit zur Vorbereitung gehabt.

    Vielleicht wären wir schon bereit Kompromisse einzugehen (ich spreche hier allerdings nur für mich), jedoch stehen Kompromisse im Stadtrat nicht zur Diskussion - hier wird entschieden: alles oder nichts.
    Man könnte den Amtsleiter auffordern Sparvorschläge zu machen, welche realisierbar sind, tut man aber nicht. Wie schon gesagt, wir werden nicht gefragt - es wird einfach bestimmt.


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio345832
    Datum28.06.2006 19:58293406 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Thomas KuphalIch glaube, wir weichen hier gerade vom eigentlichen Thema ab !!!!

    Und ich glaube, dass erneut eines eurer vermeintlichen Asse nicht gestochen hat. Sorry, aber bislang haben mich eure Argumente irgendwie nicht wirklich überzeugt.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345833
    Datum28.06.2006 19:59293817 x gelesen
    Soweit ich weiß ist Zwickau mal wieder vom größten verschont geblieben, aber das soll Kamerad Scheibe beurteilen - würde mich zumindest mal freuen wenn er das tuen würde.


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345834
    Datum28.06.2006 20:00293498 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KuphalSolche Kameraden wird es leider immer geben, die denken, daß sie in einem Heldenepos sind.

    Ich schreibe es Euch noch hundermal...Ihr könnt den Stadtrat und die politische Diskussion nicht durch gemeinsames Wundenlecken und argumentfreies Geflenne überzeugen...

    Gruß LP


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    AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü345835
    Datum28.06.2006 20:03293668 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Yves Kretzschmar
    Oder verstehe ich das falsch. Wir kämpfen dafür. Und das kann uns doch nun wirklich kein einziger Mensch übel nehmen, oder?
    Zuallererst mal muss man euch - egal was man von der Art des "Aufschreis" hält - Respekt zollen!
    Schließlich habt ihr (die Gesamt-FF !) euch zu einer solchen Aktion durchgerungen !
    Dass in der gesamten FF, wie hier in einem anderen Posting geschrieben wurde, wohl keiner dabei ist, der Ahnung von Politik hat, kann ich mir nicht vorstellen!
    Es gibt natürlich immer welche (zum Glück), die mehr Ahnung/Erfahrung in irgendwelchen Fachgebieten haben. Aber man kann nunmal immer nur mit den Waffen kämpfen die man hat !
    Ich habe momentan den Eindruck, dass die Mitschreiber hier das Vorgehen der FF Zwickau mehr und mehr kritisieren (für sowas ist ein Forum auch da!) aber vielleicht den Kern des Themas verfehlen, oder?
    Also seid doch alle so nett und steckt (virtuell) eure Köpfe zusammen und versucht, der FF Zwickau zu helfen. Etwa 700 (wenn ich´s noch richtig weiss) unserer Kameraden haben ein - in ihren Augen - Riesenproblem !

    Gruß
    Gregor


    ---
    Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
    Gregor Gehrke
    FF Mannheim, Abt. Feudenheim
    http://www.ff-feudenheim.de

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345836
    Datum28.06.2006 20:08293775 x gelesen
    ... wir sind jetzt hier insgesamt 4 Kameraden aus Zwickau - ich persönlich möchte daher nicht auf "unser Problem" schliessen.
    Aber bitte versetz dich mal in unsere Lage und lass deine eigene Meinung dazu ausser Acht - nur für einen Moment. Wir sind von dem was wir getan haben bzw. tun überzeugt. Dann kommen Leute, die einfach so unser Tun auseinanderreissen und darüber herziehen. Klar das dann die Emotionen etwas höher kochen als sie vielleicht sollten.
    Was würdet du sagen, wenn dein Arbeitgeber zu dir sagt: "Sie müssen jetzt 60 Stunden arbeiten" -- ok doofes Beispiel, aber wäre es dir nicht lieber gewesen er hätte gefragt, ob du das machen willst, oder er lieber eine Halbtagskraft einstellen soll.
    Aber genau das macht der Gutachter - er legt fest, ohne zu fragen, ob man nicht evtl auf anderem Weg Geld sparen könnte und das sinnvoller.


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345837
    Datum28.06.2006 20:12293754 x gelesen
    Geschrieben von Gregor GehrkeAlso seid doch alle so nett und steckt (virtuell) eure Köpfe zusammen und versucht, der FF Zwickau zu helfen. Etwa 700 (wenn ich´s noch richtig weiss) unserer Kameraden haben ein - in ihren Augen - Riesenproblem !

    Yepp, und trotz einiger Nachfragen wurden die Argumente bisher nicht aufgezählt... es wurde immer nur verwiesen auf Personen die Schreiben entworfen und weitergeleitet haben. Es gab bisher nur ansatzweise Erläuterungen auf Nachfragen. Mehr nicht.
    Man ärgert sich halt ein bisschen wenn auf Fragen nicht richtig geantwortet wird und dann immer wieder um Verständnis gebeten wird.

    Geschrieben von Gregor GehrkeDass in der gesamten FF, wie hier in einem anderen Posting geschrieben wurde, wohl keiner dabei ist, der Ahnung von Politik hat, kann ich mir nicht vorstellen!

    Das war ich, und ich kann mir das sehr gut vorstellen.
    Wobei es viíelleicht nicht immer positiv ist, was von Politik zu verstehen ;-) (ironie)

    Geschrieben von Gregor GehrkeZuallererst mal muss man euch - egal was man von der Art des "Aufschreis" hält - Respekt zollen!
    Schließlich habt ihr (die Gesamt-FF !) euch zu einer solchen Aktion durchgerungen !


    Stimmt, man kann sagen was man will, eine solche gemeinschaftlich geschlossene Aktion hätten wohl nur ganz wenige Feuerwehren geschafft (Unabhängig von der Aktion).

    Geschrieben von Gregor GehrkeEs gibt natürlich immer welche (zum Glück), die mehr Ahnung/Erfahrung in irgendwelchen Fachgebieten haben. Aber man kann nunmal immer nur mit den Waffen kämpfen die man hat !

    Vielleicht hätte man aber hier lieber die Waffen stecken lassen und sich, eventuell über Vitamin B, Argumentationsketten zur Hand geben lassen. Ist aber auch wieder nur eine Vermutung da ich nicht weiß, was vorher alles gelaufen ist.

    Es wäre vielleicht auch mal interessant zu lesen, wie lange vorher das mit der Studie bekannt war und wie lange es zur ERstellung gedauert hat.

    Wer mit Informationen sparsam umgeht, darf sich nicht wundern wenn Spekulationen aufkommen.

    Im Moment würde ich mich zu einer Bewertung der Aktion nicht durchringen können, da mir persönlich einfach noch zuwenig Informationen geflossen sind.

    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü345839
    Datum28.06.2006 20:16293565 x gelesen
    Geschrieben von Peter Koffler
    Yepp, und trotz einiger Nachfragen wurden die Argumente bisher nicht aufgezählt... es wurde immer nur verwiesen auf Personen die Schreiben entworfen und weitergeleitet haben. Es gab bisher nur ansatzweise Erläuterungen auf Nachfragen. Mehr nicht.
    Man ärgert sich halt ein bisschen wenn auf Fragen nicht richtig geantwortet wird und dann immer wieder um Verständnis gebeten wird.

    Volle Zustimmung!

    Vielleicht hätte man aber hier lieber die Waffen stecken lassen und sich,...
    Da isses ja. "Vielleicht" sage ich auch, aber das sagt sich im Nachhinein recht leicht.


    ---
    Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
    Gregor Gehrke
    FF Mannheim, Abt. Feudenheim
    http://www.ff-feudenheim.de

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345840
    Datum28.06.2006 20:16293591 x gelesen
    Danke Gregor!!!

    Es ist, wie du schon schreibst in unseren Augen ein Riesenproblem. Möge in den Augen anderer unsere Aktion und alles drumherum nun richtig oder falsch, gut oder schlecht aufgezogen gewesen sein, aber dann macht doch Vorschläge wie wir es noch rumreissen können. Nur Kritik nützt keinem was und wenn ich und meine 3 Mitstreiter hier uns ständig rechtfertigen müssen, dann mach ich hier bald Schluss, weil darauf hab ich keine Lust mehr.

    Vielen Dank nochmal, Gregor!


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345844
    Datum28.06.2006 20:29293627 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerYepp, und trotz einiger Nachfragen wurden die Argumente bisher nicht aufgezählt

    OK, da ich hier relativ spät "dazugestoßen" bin, möchte ich um Verzeihung bitten.
    Aber für mich persönlich reicht die Tatsache, dass die Hilffrist auf 12 Minuten erhöht werden soll. Das sollte für jeden Feuerwehrmann selbstverständlich sein, schliesslich haben wir uns für die Feuerwehr entschieden um zu helfen und das nicht mit "halbem Arsch". Spätestens wenn wir jemandem wegen dieser 4 Minute nicht mehr helfen konnten, würden wir uns in den Arsch beißen (sorry für die Wortwahl), dass wir jetzt nicht gekämpft haben. Wie gesagt, meine persönliche Motivation. Und das wir diese Art des Protestes gewählt haben, mag Aussenstehenden krass erscheinen, für uns war es eine der Situation angepasste Entscheidung. Immerhin haben das alle 15 FF gemeinschaftlich entscheiden (per Abstimmung)


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345845
    Datum28.06.2006 20:30293759 x gelesen
    Geschrieben von Yves KretzschmarAber bitte versetz dich mal in unsere Lage und lass deine eigene Meinung dazu ausser Acht - nur für einen Moment. Wir sind von dem was wir getan haben bzw. tun überzeugt. Dann kommen Leute, die einfach so unser Tun auseinanderreissen und darüber herziehen. Klar das dann die Emotionen etwas höher kochen als sie vielleicht sollten

    Ja sehe ich, deshalb verweise ich dauernd auf die Sachebene!

    Geschrieben von Yves KretzschmarWas würdet du sagen, wenn dein Arbeitgeber zu dir sagt: "Sie müssen jetzt 60 Stunden arbeiten" -- ok doofes Beispiel, aber wäre es dir nicht lieber gewesen er hätte gefragt, ob du das machen willst, oder er lieber eine Halbtagskraft einstellen soll.

    Auch verständlich, aber zB die 30 h /Monat vom Kollegen genannt erweisen sich auf der Sachebene schon als schwierig beweisbar. Das darf nicht passieren, Argument, die ihr bringt müssen hienb - und stichfest sein.

    Geschrieben von Yves KretzschmarAber genau das macht der Gutachter - er legt fest, ohne zu fragen, ob man nicht evtl auf anderem Weg Geld sparen könnte und das sinnvoller.

    Das ist seine Aufgabe, dafür wird er bezahlt. Bei allen Reformen in den letzten Jahren hat sich leider gezeigt, daß es schneller und wirksamer ist, die Betroffenen nicht zu beachten, weil sonst keine Lösungen möglich sind. Das trifft Euch natürlich, ist aber Zug der Zeit. Der Grund ist immer die Emotionsebene.
    Deswegen wäre es so sinnvoll gewesen den Gutachter auf Sachebene auseinander zu nehmen und eine eigene bessere Lösung zu präsentieren.

    Da der OB vermutlich pleite ist, muß eure Lösung Kostensekung enthalten - das ist unabdingbar!

    Da z.Zt. der Großteil Eurer Publikationen keine wirkliche Sachebene aufweist, maule ich die ganze Zeit. In diesem ganzen Drama heute nachmittag gibt es nur einen Teilbereich vom Kameraden Yves, der ansatzweise Fakten bringt!

    Ihr habt bis morgen nur eine Chance, nämlich morgen Entscheidungen verhindern, in dem Ihr versprecht umgehend eine bessere Alternative zu erarbeiten, die Kosten senkt - das ist unabdingbar - nur dann wird die Politik bereit sein zuzuhören!

    Gruß LP


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen345846
    Datum28.06.2006 20:33293225 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Yves KretzschmarWas würdet du sagen, wenn dein Arbeitgeber zu dir sagt: "Sie müssen jetzt 60 Stunden arbeiten" -- ok doofes Beispiel, aber wäre es dir nicht lieber gewesen er hätte gefragt, ob du das machen willst, oder er lieber eine Halbtagskraft einstellen soll.

    er fragt aber nicht. Er verlangt es einfach. So ist es eben mittlerweile.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345847
    Datum28.06.2006 20:41293599 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottIhr habt bis morgen nur eine Chance, nämlich morgen Entscheidungen verhindern, in dem Ihr versprecht umgehend eine bessere Alternative zu erarbeiten, die Kosten senkt - das ist unabdingbar - nur dann wird die Politik bereit sein zuzuhören!


    Da hast du wahr! Soweit ich weiß - und ich bin keiner der Initiatoren der Aktion - wurden den Stadträten und dem OB vorgeschlagen, durch den Amtsleiter der BF eigene Vorschläge ausarbeiten zu lassen und das Amt 37 (eben die BF) aus dem Gutachten zu streichen bzw. zur Einzelabstimmung zu bringen - dies wurde abgelehnt. Ob es konkrete Vorschläge dazu gab, weiß ich nicht. Vielleicht war unser Vertrauen in das Verantwortungsbewusstsein unseres OB und den meisten Stadträten einfach zu groß!


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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345848
    Datum28.06.2006 20:46293494 x gelesen
    Geschrieben von Peter Koffler
    Die Hilfsfristen reichen von 8 Minuten (Rheinland-Pfalz) bis 12 Minuten (Sachsen-Anhalt). Der Rest der Länder hat entweder keine Verordnung oder liegt bei 10 Minuten.
    Da ich mir nicht vorstellen kann, dass die anderen Länder mehr Tote haben als Sachsen, müsste eine Hilfsfrist von 10 Minuten auch bei euch machbar sein. Oder verstehe ich das falsch?


    Genau aus diesem Grund wurde hier in Zwickau ein "Brandschutzbedarfsplan" entwickelt. Dies Geschah in Zusammenarbeit zwischen dem Stadtrat und dem Fachamt. Leider gibt es dieses Wirrwarr an Hilfsfristen hier in Deutschland, besser wäre es, wenn sich auf eine Hilfsfrist geeinigt wird, auf den dann alles aufgebaut werden könnte.

    Geschrieben von Christi@n Pannier Und ich glaube, dass erneut eines eurer vermeintlichen Asse nicht gestochen hat.

    Wie meinst du das?

    Geschrieben von Lüder Pott
    Geschrieben von Thomas Kuphal
    Solche Kameraden wird es leider immer geben, die denken, daß sie in einem Heldenepos sind.


    Ich schreibe es Euch noch hundermal...Ihr könnt den Stadtrat und die politische Diskussion nicht durch gemeinsames Wundenlecken und argumentfreies Geflenne überzeugen...

    Gruß LP


    Dies war intern an den Kameraden Scheibe gedacht, es hatte nix mit euch zu tun. Sorry, war wohl der falsche Ort, dies zu schreiben.

    Geschrieben von Peter Koffler
    Vielleicht hätte man aber hier lieber die Waffen stecken lassen und sich, eventuell über Vitamin B, Argumentationsketten zur Hand geben lassen. Ist aber auch wieder nur eine Vermutung da ich nicht weiß, was vorher alles gelaufen ist.

    Es wäre vielleicht auch mal interessant zu lesen, wie lange vorher das mit der Studie bekannt war und wie lange es zur ERstellung gedauert hat.


    Das diese Studie kommen wird, wussten wir seit ein paar Monaten (sorry, hab die genauen Zahlen gerade nicht im Kopf). Bis zum ersten Entwurf konnten wir gar nicht reagieren, da wir die Argumentationslinie des Gutachters nicht kannten bzw. nicht wussten, daß er uns als FF mit einbeziehen würde. Die Erstellung des Gutachtens an sich für die gesamte Stadtverwaltung hat round about 2 Monate gedauert. Zwei Wochen vor dem endgültigen Gutachten kam dann der Entwurf. Somit hatten wir nicht viel Zeit, überhaupt zu reagieren.

    Geschrieben von Lüder Pott
    Deswegen wäre es so sinnvoll gewesen den Gutachter auf Sachebene auseinander zu nehmen und eine eigene bessere Lösung zu präsentieren.


    Das war leider in der Kürze der Zeit nicht machbar.


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345849
    Datum28.06.2006 20:53293741 x gelesen
    Im Ernstfall können auch 8 Minuten zu viel sein, aber 12 Minuten machen es doch nun nicht besser. Tja und was ist sicher? Auf jeden Fall wird es unsicherer, wenn das Gutachten umgesetzt wird - darum geht es!

    Was sicher ist ist nunmal in diesem Zusammenhang eine Frage des politischen Willens.

    Interessant wirds aber, wenn man den Bürger vor folgende Entscheidung stellen würde (könnte):

    Option A: Alle Einwohner der Stadt zahlen jährlich 4 € Sonderabgabe und haben dafür eine Hilfsfrist von 8 Minuten.

    Option B: Alle Einwohner (außer: Kindern, Wehr- und Zivildienstleistenden, ALG II-Empfänger) der Stadt zahlen jährlich 8 € Sonderabgabe und haben dafür eine Hilfsfrist von 8 Minuten.

    Option C: Keiner zahlt etwas Extra und die Hilfsfrist wird auf 12 Minuten verlängert.

    Für was würden sich die Bürger wohl entscheiden?

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345854
    Datum28.06.2006 21:05293719 x gelesen
    .. einer von vielen möglichen Vorschlägen, aber ich glaube der erste produktive in diesem Forum (verbessert mich, wenn ich mich irre).
    Das Problem ist bloß, dass soetwas einzuführen nicht unsere Entscheidung ist.


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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW345855
    Datum28.06.2006 21:07293593 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von --Marc Dickey,----
    Wie sieht das eigentlich rechtlich aus wenn auch die Ehrenbeamten unter den FA nicht zum Einsatz erscheinen weil sie streiken?

    Nicht jeder FF-Mann ist auch ein Ehrenbeamter. In Thüringen beschränkt sich das beispielsweise auf Wehrführer und Stellvertreter. Also einsatztaktisch kommt dann nur der ELW mit Beamten, wie beruhigend ;-))


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
    ***************************
    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345856
    Datum28.06.2006 21:09293392 x gelesen
    Was sind Ehrenbeamte? Kenne ich nicht den Begriff.


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    AutorAndr8eas8 S.8, Zwickau / Sachsen345861
    Datum28.06.2006 21:21293691 x gelesen
    Kein Problem; 2 Einsätze für die BF von 17-17 Uhr, eine Ölspur , ein Fahrzeugbrand, von den bis 17 Uhr vorgehaltenen 2 Löschzügen kam nur einer zum Einsatz.


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345862
    Datum28.06.2006 21:21293712 x gelesen
    .. einer von vielen möglichen Vorschlägen, aber ich glaube der erste produktive in diesem Forum (verbessert mich, wenn ich mich irre).
    Das Problem ist bloß, dass soetwas einzuführen nicht unsere Entscheidung ist.


    Du weißt schon wie die Entscheidung der Bürger zu sehr großer Wahrscheinlichkeit ausfallen wird?

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345863
    Datum28.06.2006 21:23293417 x gelesen
    Geschrieben von Yves Kretzschmareiner von vielen möglichen Vorschlägen, aber ich glaube der erste produktive in diesem Forum
    Es wurden doch schon einige Argumentatsansätze geliefert:
    -Schutzziel AGBF
    -Schutzziel nach Empfehlungen zum Brandschutzbedarfsplan (SächstFwVO/ SächsBRKG)
    -Ausrechnen, um welche Werte das Einsatzaufkommen der einzelnen Ortsfeuerwehren in etwa steigen würde
    -versuchen, den Bürger (Arbeitgeber) mit ins Boot zu holen
    -gängige UVV u. FwDV müssen eingehalten werden (mit 7 FA im Löschzug und mehreren Fahrzeugen kann man bspw. keinen Sicherheitstrupp nach DV 7 stellen)
    -sachliche Argumente bringen (im Schreiben an die Wibera bzw. die Stadträte waren keine dabei)
    -keine falschen Aussagen bringen (man ist keine 2 Jahre in Nardt, die RD-Ausbildung dauert nicht immer 2 Jahre, vgl. Ausbildungsdauer RS, verkürzte Ausbildung zum RA, nicht jeder BM ist überhaupt RA)
    -...


    MkG Sascha

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345864
    Datum28.06.2006 21:24293599 x gelesen
    Oh tat ich vergessen zu schreiben ... schon spät *g*
    Ich denke mal sie würden sich, entsprechende Aufklärung vorausgesetzt, dafür entscheiden!


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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345866
    Datum28.06.2006 21:39293287 x gelesen
    Geschrieben von Andreas ScheibeKein Problem; 2 Einsätze für die BF von 17-17 Uhr, eine Ölspur , ein Fahrzeugbrand,
    Ah, wie hier auch, Glück gehabt.

    In Chemnitz sind lt. FP innerhalb einer Stunde 50 Einsätze angefallen. BF und 10 FF waren im Einsatz.

    Geschrieben von Andreas Scheibevon den bis 17 Uhr vorgehaltenen 2 Löschzügen kam nur einer zum Einsatz.
    Welche wurden durch Freischichten? besetzt?


    MkG Sascha

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345867
    Datum28.06.2006 21:44293318 x gelesen
    Ich denke mal sie würden sich, entsprechende Aufklärung vorausgesetzt, dafür entscheiden!

    Ich gehe mal davon aus, du meinst die 12 minütige Hilfsfrist? Zahlen werden die nämlich auf keinen Fall.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345868
    Datum28.06.2006 21:48293159 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KuphalGeschrieben von Ulrich Cimolino Zur Hilfsfrist und zur Stärke gibts ein Schutzzielmodell der AGBF.

    ... welches aber nirgendwo gesetzlich verankert ist. Das ist ein eigentliches Hauptproblem an der ganzen Sache, denn dadurch kann der Gutachter querfeldein Empfehlungen in dieser Hinsicht aussprechen.


    Naja, aber die AGBF stellt da fachlich nicht "irgendwen" dar - und EIN Gutachter ist da sicherlich zunächst nur eine Meinung.
    Die Politik wird entscheiden müssen, welches Schutzziel gelten soll. Die Konsequenzen daraus sind dann für die Bürger ziemlich leicht darstellbar.

    Anders siehts für mich für den Eigenschutz/Sicherheit der Kollegen aus. Da stehen mittlerweile Basisdinge durchaus auch in FwDV (z.B. der FwDV 7). Das in Verbindung mit einigen anderen Dingen, wie FwDV 3 (bzw. früher 3,4 und 5) sowie 500, (die 13/1 ist völlig veraltet und daher außen vor) und Unfallverhütungsvorschriften ergeben sich Mindeststandards für den Einsatz der einzelnen Feuerwehreinheiten.
    Dagegen zu verstoßen wird dann sehr schnell auch für Einsatzleiter der Feuerwehr (erst recht für deren "Wehrführer") interessant.


    Geschrieben von Thomas KuphalEin weiterer Grund ist, daß so ein Gutachter bzw. dann der Stadtrat über unsere Köpfe hinweg entscheiden will, ohne daß wir als FF gehört worden sind.

    Wieso sollte er? Das kann man zwar wünschen, aber müssen?
    Die FF ist EIN Teil der Feuerwehr, welches als Amt der Stadtverwaltung angehört.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345869
    Datum28.06.2006 21:48293550 x gelesen
    *lol* ok, dann lag ich daneben und bin bloß von meinem naiven ich ausgegangen - sorry ich tat wirklich denken die zahlen ... aber wenn ich drüber nachdenke hast du wohl recht. trotzdem kein grund für mich die geplanten 12 minuten einfach stillschweigend hinzunehmen !


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345871
    Datum28.06.2006 21:52293341 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDoch, die gibt es durchaus noch, sie ist nur seit einigen Jahren ein Teil der PWC-Gruppe.
    Allerdings hat die Wibera AG sich zum Jahreswechsel 2003/2004 vom Bereich "Sicherheit & Logistik" getrennt, das ging komplett zur Rinke-Gruppe nach Wuppertal. Siehe http://www.rinke-gruppe.de/kommunal/kt_leistungen_sicherheit.html" target="_blank">hier.


    Naja, von der Wibera ist aber so auf deren ehem. Gebäude groß nichts mehr zu lesen, da steht nur noch fett PWC oben drüber...

    Und den Rest hatte ich so vermutet, ater der Name war mir entfallen... Merci...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345872
    Datum28.06.2006 21:52293409 x gelesen
    Hallo,

    die Zeit setzt sich wie folgt zusammen:

    - 2 bis 3 Dienste pro Woche, je nach Quali.
    - dazu kommt Wartung und Pflege Fahrzeuge
    - Öffentlichkeitsarbeit (Brandschutzunterricht, Veranstaltungen, Absicherungen etc.)
    - Jungendfeuerwehr
    - Pflege und Reinigung GH
    - Pflege der Aussenanlage des GH (5.000 qm Rasen)

    denn einen Hausmeister od. eine Putzfrau haben wir leider nicht...


    Daniel Fischer


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    AutorAndr8eas8 S.8, Zwickau / Sachsen345873
    Datum28.06.2006 21:53293371 x gelesen
    >Geschrieben von Sascha Trögerkeine falschen Aussagen bringen (man ist keine 2 Jahre in Nardt, die RD-Ausbildung dauert nicht immer 2 Jahre, vgl. Ausbildungsdauer RS, verkürzte Ausbildung zum RA, nicht jeder BM ist überhaupt RA)
    -...



    MkG Sascha


    Grundlehrgang zum BM nach Laufbahnordnung dauert annähernd 2 Jahre, RS-Lehrgang 3 Monate, RA- Lehrgang (für die BF Zwickau Berufbegleitend) 1 Jahr und anschließend 1600 Stunden zur Anerkennung als RA. Manche Kollegen brauen dazu Jahre da wir ja nicht Rettungsdienst fahren.


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    AutorAndr8eas8 S.8, Zwickau / Sachsen345875
    Datum28.06.2006 22:03293157 x gelesen
    verbessere mich: muß natürlich heisen "nicht nur Rettungsdienst" von 10 Schichten fahren wir ca 3 in Rot/Weiß


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345882
    Datum28.06.2006 22:25293381 x gelesen
    Sagt mal ... ist es so schwer die fragen zu beantworten? Ihr wollt doch Argumentationshilfen haben...

    Als OB und Stadtrat würde ich über so eine Aufstellung schmunzeln und zum nächsten Tagesordnungspunkt übergehen.

    Detailiert aufschreiben was ihr wann macht.

    2-3 Dienste ist zu Wage...was macht ihr genau ... und wie lange...
    du hast geschrieben das ihr etwa 30 Std Dienst macht.
    Wie oft Wartung und Pflege der Fahrzeuge?
    Pflege und Reinigung Gh ...war da nicht eine Fremd-Putzfrau die nicht zu euch gezählt wird????
    ich meine das irgendwo aus einem posting rausgelesen zu haben

    Pflege der Aussenanlage??? macht das nicht der Bauhof ??..

    Konzentriert euch auf die Feuerwehraufgaben.....zählt da die Stunden und die Argumente...über Rasenpflege und Gerätehaus putzen werdet ihr todsicher ausgelacht werden....auch wenn ihr das als wichtige Arbeit seht....

    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW345884
    Datum28.06.2006 22:28293081 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel FischerLaut Feuerwehr FwDV 7 denke ich schon...

    Ich fürchte, da denkst Du konkret falsch !!!

    Geschrieben von FwDV7 - 7.2 Jeder Atemschutzgeräteträger des Sicherheitstrupps muss ein Atemschutzgerät mit
    Atemanschluss angelegt, die Einsatzkurzprüfung durchgeführt sowie nach Lage weitere
    Hilfsmittel (zum Beispiel Rettungstuch) zum sofortigen Einsatz bereitgelegt haben. Es
    kann angeordnet werden, dass der Atemanschluss noch nicht angelegt, sondern nur
    griffbereit ist.


    Geschrieben von FwDV7 - Anlage 1 (Begriffsbestimmung) Der Sicherheitstrupp ist ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp, dessen Aufgabe es
    ist, bereits eingesetzten Atemschutztrupps im Notfall unverzüglich Hilfe zu leisten.
    Sicherheitstrupps können auch mit zusätzlichen Aufgaben betraut werden, solange sie in der
    Lage sind, jederzeit ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht zu werden und der Einsatzerfolg dadurch
    nicht gefährdet ist.


    Das ist alles, was ich so zu dem Thema in der FwDV7 gefunden habe.

    Entschuldige bitte, aber man sollte seine Aussagen belegen können, bevor man irgendwelche Märchen verbreitet.

    Geschrieben von Daniel FischerDenn ich möchte nicht, mit Maske im Gesicht, voller Ausrüstung ein Löschwasserversorgung aufbauen und dann im Ernstfall (nach Körperlicher Anstrengung) meine Kameraden Retten!

    Dann würde ich mir ernsthaft Gedanken um Deine Fitness machen. Denn IMHO ist es nicht der wahnsinnige Aufwand, zu zweit 3 B-Schläuche zu schmeißen. Wenn es geht, machen das natürlich andere, aber es ist möglich.


    Gruß,
    Christian Rieke

    "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (Albert Einstein)
    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345887
    Datum28.06.2006 22:29293432 x gelesen
    Geschrieben von Andreas ScheibeRA- Lehrgang (für die BF Zwickau Berufbegleitend) 1 Jahr und anschließend 1600 Stunden zur Anerkennung als RA

    RettAssG § 8:
    (2) Die zuständige Behörde hat auf Antrag eine nach den vom Bund/Länderausschuß
    "Rettungswesen" am 20. September 1977 beschlossenen "Grundsätzen zur Ausbildung des
    Personals im Rettungsdienst" (520-Stunden-Programm) erfolgreich abgeschlossene
    Ausbildung als Rettungssanitäter in vollem Umfang auf den Lehrgang nach § 4
    anzurechnen. Eine nach Abschluß der in Satz 1 genannten Ausbildung abgeleistete
    Tätigkeit im Rettungsdienst ist im Umfang ihrer Gleichwertigkeit auf die praktische
    Tätigkeit nach § 7 anzurechnen.

    Das läßt sich also durchaus in einem kürzeren Zeitraum realisieren...

    Außerdem werdet ihr sicherlich nicht alle als RA ausgebildet, oder?

    Geschrieben von Andreas Scheibe Grundlehrgang zum BM nach Laufbahnordnung dauert annähernd 2 Jahre
    Ja, der Zeitrahmen paßt schon, aber man ist nicht die ganze Zeit in Nardt (->Wachpraktikas).


    MkG Sascha

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345889
    Datum28.06.2006 22:42293457 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Sven Bösselwas man mit dem LF und 1/5 - 4 AGT - veranstalten kann.



    "veranstalten" ist die ein Sache VERANTWORTEN die andere!

    Denn in einem voll Bewohnten Neubaublock bin ich beim Kellerbrand mit 4 AGT und einem LF verloren... (wir sollten vielleicht auf den Boden der realität zurück kommen, denn wenn ich alles so gut mit einer STAFFEL machen kann, frage ich mich wieso fast in jeder Berufsfeuerwehr der Löschzug aus 2 Staffeln besteht --> ist das dann nicht "Verschwendung von Steuergeldern")

    Ausserdem ging es hier nicht darum was man "veranstalten" kann, sondern das man verhandene strukturen (z.B. kleine Feuerwehren nur weil sie nicht genug AGT haben abzuschaffen, weil genau diese das Rückrat einer jeden Berufs., Schwerpkt. od. Stützpkt-feuerwehr sind) nicht einfach in frage stellen sollte, um im falle eines hochwassers zu merken das wir zwar super LF's haben und ein "Paar" BACKDRAFT Feuerwehrleute aber für Evakuierungen und sehr Personalaufwendige Einsätze niemand mehr da ist.

    MkG

    D. Fischer


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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW345892
    Datum28.06.2006 22:52293470 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel Fischer"veranstalten" ist die ein Sache VERANTWORTEN die andere!

    Denn in einem voll Bewohnten Neubaublock bin ich beim Kellerbrand mit 4 AGT und einem LF verloren... (wir sollten vielleicht auf den Boden der realität zurück kommen, denn wenn ich alles so gut mit einer STAFFEL machen kann, frage ich mich wieso fast in jeder Berufsfeuerwehr der Löschzug aus 2 Staffeln besteht --> ist das dann nicht "Verschwendung von Steuergeldern")


    Es geht nicht darum, den Einsatz mit ner Staffel abzuwickeln, sondern den Erstschlag des ersteintreffenden LF. Und das geht mit ner Staffel recht gut. Natürlich muss innerhalb der Hilfsfrist noch mind. ein Fahrzeug mit mind. 1/2 aufschlagen. Additionsprinzip!! Also z.B. LF A 1/5 von A und LF B 1/5 von B.


    Gruß,
    Christian Rieke

    "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (Albert Einstein)
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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345894
    Datum28.06.2006 22:55293207 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Fischer"veranstalten" ist die ein Sache VERANTWORTEN die andere!

    Denn in einem voll Bewohnten Neubaublock bin ich beim Kellerbrand mit 4 AGT und einem LF verloren... (wir sollten vielleicht auf den Boden der realität zurück kommen, denn wenn ich alles so gut mit einer STAFFEL machen kann, frage ich mich wieso fast in jeder Berufsfeuerwehr der Löschzug aus 2 Staffeln besteht --> ist das dann nicht "Verschwendung von Steuergeldern")


    wir fahren seit Jahren mit Staffeln zum Einsatz - und erst seit wenigen Jahren verfügen wir wieder über derzeit 3 Zugwachen, die anderen 4 (und früher alle) sind Gruppenwachen, die mit dem HLF 1/5 ausrücken und sich je nach AAO von verschiedenen Standorten ergänzen.

    Geschrieben von Daniel FischerAusserdem ging es hier nicht darum was man "veranstalten" kann, sondern das man verhandene strukturen (z.B. kleine Feuerwehren nur weil sie nicht genug AGT haben abzuschaffen, weil genau diese das Rückrat einer jeden Berufs., Schwerpkt. od. Stützpkt-feuerwehr sind) nicht einfach in frage stellen sollte, um im falle eines hochwassers zu merken das wir zwar super LF's haben und ein "Paar" BACKDRAFT Feuerwehrleute aber für Evakuierungen und sehr Personalaufwendige Einsätze niemand mehr da ist.


    Hochwasser ist ein GANZ schlechtes Argument für viele schlecht ausgebildete/ausgerüstete FA... (das geht nämlich ganz gut auch mit arbeitswilligen Freiwilligen, Zivilisten, Anwohnern - vgl. Elbe/Oder...)

    Evakuieren? Wen und woraus? Für geplante Maßnahmen bei auflaufendem Hochwasser ist das nicht unbedingt Primäraufgabe der Fw. Durchzuführen sowieso ohne externe Kräfte (z.B. Busunternehmen) ziemlich sinnlos.
    Aus akuten Lagen (z.B. längeren Gefahrguteinsätzen) ohne entsprechende Ausbildung mindestens schwierig. (Wenn man das da überhaupt macht...)

    Es gibt natürlich sinnvolle Aufgaben in der Logistik, in der Kommunikation, in der Wasserförderung usw. Aber da brauchts (schon wieder) mehr Argumentation, als das was Du/Ihr bisher dazu bringt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW345895
    Datum28.06.2006 22:57293194 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel Fischerfrage ich mich wieso fast in jeder Berufsfeuerwehr der Löschzug aus 2 Staffeln besteht
    Weil die BF (jedenfalls bei Zugwachen) mit derartig viel Personal ausrücken kann. Es wäre aber wohl bei FFs nicht unbedingt sinnvoll, zu warten bis zwei Staffeln voll sind und dann erst auszurücken. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch jede Menge Wachen gibt, die mit Berufskräften besetzt sind und trotzdem nur mit einer Staffel ausrücken (Gruppenwachen, HAWs).


    Geschrieben von Daniel FischerAusserdem ging es hier nicht darum was man "veranstalten" kann, sondern das man verhandene strukturen (z.B. kleine Feuerwehren nur weil sie nicht genug AGT haben abzuschaffen
    Wer hat das gesagt? Ich finde die Argumente von Christian (im Gegensatz zu deinen) sehr schlüssig. Wieso soll man nicht die G26 vorraussetzen und so eine relative Sicherheit haben, dass niemand wegen mangelhafter Fitness nen Herzinfarkt oder so hat?


    Geschrieben von Daniel Fischer, weil genau diese das Rückrat einer jeden Berufs., Schwerpkt. od. Stützpkt-feuerwehr sind) nicht einfach in frage stellen sollte, um im falle eines hochwassers zu merken das wir zwar super LF's haben und ein "Paar" BACKDRAFT Feuerwehrleute aber für Evakuierungen und sehr Personalaufwendige Einsätze niemand mehr da ist.
    Nur ist ein Hochwasser nicht das Maß aller Dinge, sondern der kritische Wohnungsbrand, für den wohl vor allem AGTs wichtig sind. Um Hochwasser können sich auch andere kümmern, wie z.B. DLRG oder so (die übringens auch vorraussetzen, dass der Wasserretter schwimmen kann).


    MkG
    Niklas



    Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. (Christian Wallner)


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345896
    Datum28.06.2006 22:58293397 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerDie Hilfsfristen reichen von 8 Minuten (Rheinland-Pfalz) bis 12 Minuten (Sachsen-Anhalt). Der Rest der Länder hat entweder keine Verordnung oder liegt bei 10 Minuten.
    Da ich mir nicht vorstellen kann, dass die anderen Länder mehr Tote haben als Sachsen, müsste eine Hilfsfrist von 10 Minuten auch bei euch machbar sein. Oder verstehe ich das falsch?


    Ok, da hier immer nach Fakten gefragt wird, will ich mal damit anfangen.
    Laut Statistik starben im Jahr 2004 pro 100.000 Einwohner rund 0,95 Menschen durch Brände, Feuer, Flammen. Nachzulesen bei www.gbe-bund.de (Anzahl der Sterbefälle ab 1998, ICD-10). Soweit ich weiß - Kamerad Andreas Scheibe, oder Fischer mögen das bitte genau klären - sind in Zwickau in den letzten FÜNF Jahren kein oder ein Mensch (weiß ich nicht genau) durch derartige Ursachen ums Leben gekommen. Komisch das gerade eine Stadt mit einer recht kurzen Hilfsfrist unter der Statistik liegt.
    Aber uns sollte es hier nicht um Statistik gehen sondern um genau diesen einen Menschen, den wir - auch wenn er laut Statistik hätte sterben sollen - retten konnten. Eben weil die Stadt etwas mehr Geld ausgibt und eine so niedrige Hilfsfrist in ihrem Brandschutzbedarfsplan vorsieht. Ich kann nichts dagegen tun, wenn daraus 12 Minuten werden, aber ich will es nicht! (auch wenn das jetzt wie ein trotziges kleines Kind klingt)


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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW345899
    Datum28.06.2006 23:03293309 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Peter KofflerDie Hilfsfristen reichen von 8 Minuten (Rheinland-Pfalz) bis 12 Minuten (Sachsen-Anhalt). Der Rest der Länder hat entweder keine Verordnung oder liegt bei 10 Minuten.

    Achtung, wenn mich nicht alles täuscht, ich die Hilfsfrist teilweise unterschiedlich definiert. Bei einigen läuft die Uhr ab Notrufmeldung, bei anderen erst ab Alarmierung! Korrigiert mich, wenn ich da etwas falsches in Erinnerung habe!


    Gruß,
    Christian Rieke

    "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345900
    Datum28.06.2006 23:04293360 x gelesen
    Geschrieben von Yves KretzschmarAber für mich persönlich reicht die Tatsache, dass die Hilffrist auf 12 Minuten erhöht werden soll.

    Wenn die vom Bürger gewählten Vertreter entscheiden, daß ihre Bürger eine 12 Minuten Hilfsfrist bekommen, dann setze ich das als Feuerwehr um.
    Das ist eine politische Entscheidung. Es ist schön, wenn die Politik dabei Fachleute aus dem Bereich (ihrer) Feuerwehr befragt (wobei vermutlich kaum ein Fm weiß woher die 8 Minuten kommen und ob diese überhaupt sinnvoll und heute noch haltbar sind), wenn sie dies nicht tut oder nicht ihre eigene Feuerwehr befragt, dann muß ich das auch hinnehmen. Ich bin als Feuerwehr nur ausführendes Organ und ich als Feuerwehr habe aus der Erhöhung der Hilfsfrist persönlich keinen Nachteil.

    Darüber hinaus ist m.E. eine 8 Minuten Hilfsfrist in der Fläche auf Dauer nicht mehr haltbar und heute so auch überhaupt nicht real gegeben.
    Wir werden nicht umhin konnen, die Hilfsfristen an Parametern wie Bevölkerungsdichte, Besiedelungsdichte,... auszurichten.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW345903
    Datum28.06.2006 23:09293163 x gelesen
    N'abend Christian,

    Geschrieben von Christian Fischerwobei vermutlich kaum ein Fm weiß woher die 8 Minuten kommen
    Die Zahl an sich kommt wohl von der AGBF. Würde mich nur interessieren, wie die auf 8 kommen, bitte um Aufklärung ;).


    Geschrieben von Christian Fischerob diese überhaupt sinnvoll
    Nicht?


    MkG
    Niklas



    Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. (Christian Wallner)


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345904
    Datum28.06.2006 23:10293322 x gelesen
    Jo, genau so hört es sich an.... sorry...

    also ihr werdet mit der argumentation nicht weit kommen....wenn 12 bundesländer mit 10 minuten hilfsfrist auskommen....ist die argumentation das gerade ihr 8 braucht nicht haltbar. Sorry, also ich würde das als Stadtrat so sehen.

    Ok, lassen wir mal dein Argument zählen mit dem Menschen der gerettet wurde. Wann war der Einsatz...wann habt ihr jemand genau innerhalb euer Hilfsfrist gerettet. Die Menschen interessiert es erst dann wenn etwas passiert ist...leider gottes...vorher schauen sie aufs geld. Und wenn ich das Geld einsparen kann indem ich auf 10 Minuten hochgehe...soll es mir als Stadtrat recht sein.

    "Jede Verkürzung der Hilfsfrist läßt die Kosten progressiv ansteigen: Eine Halbierung der Eintreffzeit vervierfacht die Kosten (vgl. Riediger [1985]). Deshalb muß für die "richtige" Eintreffzeit ein Kompromiß zwischen dem finanziell Möglichen und dem medizinisch Erforderlichen gefunden werden. " Quelle:
    GBE Bericht Hilfsfristen

    Wenn man es rumdreht...Hilfsfristen höher setzt...lässt sich ein erhebliches Sparpotenzial ausmachen...oder meinst du nicht?... Glaubst du wirklich das die Erhöhung auf 10 Minuten die Gefahr für die Bevölkerung signifikant steigen lässt?

    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345905
    Datum28.06.2006 23:13293038 x gelesen
    Geschrieben von Yves KretzschmarDa hast du wahr! Soweit ich weiß - und ich bin keiner der Initiatoren der Aktion - wurden den Stadträten und dem OB vorgeschlagen, durch den Amtsleiter der BF eigene Vorschläge ausarbeiten zu lassen...

    Hmm... Wenn es wirklich Potential gibt das der Kostensenkung dient und dieses potential urplötzlich durch eigene Ideen der Betroffenen selbst erschlossen werden kann, dann würde sich mir als Vorgsetztem die Frage stellen, warum die das nicht schon längst als "innerbetrieblichem Vorschlag" eingebracht haben, so daß man in de letzten X Jahren bereits eine menge Geld hätte sparen können...


    Geschrieben von Yves Kretzschmarund das Amt 37 (eben die BF) aus dem Gutachten zu streichen bzw. zur Einzelabstimmung zu bringen - dies wurde abgelehnt.

    Und das aus gutem Grund. Sobald Du anfängst ein solches Paket aufzuschnüren weckst Du Begehrlichkeiten. Dann kommt der Nächste, will da auch raus,...


    Geschrieben von Yves KretzschmarVielleicht war unser Vertrauen in das Verantwortungsbewusstsein unseres OB und den meisten Stadträten einfach zu groß!

    Diese müssen sich für ihr Tun bei der nächsten Wahl dafür verantworten.
    Und vielleicht ist es dem Bürger ja egal, ob die Feuerwehr nach 8 oder 12 Minuten kommt. bei so wenigen Bürgern wie im Schnitt im Jahr unser Eingreifen erforderlich ist und genau diese 4 Minuten einen erheblichen Einfluß auf die Laggeentwicklung haben könte ich mir vorstellen, daß es dem Bürger wenn Du ihn neutral dazu auf der Staße befragen würdest auch egal wäre.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345906
    Datum28.06.2006 23:15293334 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Ulrich CimolinoAus akuten Lagen (z.B. längeren Gefahrguteinsätzen) ohne entsprechende Ausbildung mindestens schwierig. (Wenn man das da überhaupt macht...)


    Ja, ich weiss der aufbau der Wasserversorgung muss auch dort unter "Atemschutz" gemacht werden.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoHochwasser ist ein GANZ schlechtes Argument für viele schlecht ausgebildete/ausgerüstete FA... (das geht nämlich ganz gut auch mit arbeitswilligen Freiwilligen, Zivilisten, Anwohnern - vgl. Elbe/Oder...)

    Ja, ich weiss der arbeitswillige Freiwillige helfer ist immer noch BESSER als der schlecht ausgebildete/ausgerüstet FA, denn der Zivilist hat gerade seine neue TS 8 bekommen um mit keller auszupumpen

    Geschrieben von Ulrich CimolinoEvakuieren? Wen und woraus? Für geplante Maßnahmen bei auflaufendem Hochwasser ist das nicht unbedingt Primäraufgabe der Fw. Durchzuführen sowieso ohne externe Kräfte (z.B. Busunternehmen) ziemlich sinnlos.
    Aus akuten Lagen (z.B. längeren Gefahrguteinsätzen) ohne entsprechende Ausbildung mindestens schwierig. (Wenn man das da überhaupt macht...)


    Ja, ich weis nicht ob Sie schon mal ein Hochwasser miterlebt haben was Innerhalb von wenigen Stunden ganze ortschaften überflutet haben --> aber die können ja auf den bus warten


    MkG

    Fischer


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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345907
    Datum28.06.2006 23:16293555 x gelesen
    Hallo,


    es ging auch nie darum ob ein haus brennt, sondern darum das man eine kleine feuerwehr nicht in frage stellt nur weil sie zu wenig AGT hat!


    MkG

    Fischer


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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345908
    Datum28.06.2006 23:17293218 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerOk, lassen wir mal dein Argument zählen mit dem Menschen der gerettet wurde. Wann war der Einsatz...wann habt ihr jemand genau innerhalb euer Hilfsfrist gerettet.

    ... vorige Woche Montag, siehe http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1193243 ... bitte frag nicht nach Argumenten .. glaub mir einfach!


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345909
    Datum28.06.2006 23:18292972 x gelesen
    Nein...stell dir einfach vor ich wäre ein Stadtrat und du müsstest mich überzeugen.....

    im moment machst du das nciht..


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW345910
    Datum28.06.2006 23:19294410 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel Fischeres ging auch nie darum ob ein haus brennt, sondern darum das man eine kleine feuerwehr nicht in frage stellt nur weil sie zu wenig AGT hat!


    Nur zur Erinnerung:

    Geschrieben von Daniel FischerDenn in einem voll Bewohnten Neubaublock bin ich beim Kellerbrand mit 4 AGT und einem LF verloren... (wir sollten vielleicht auf den Boden der realität zurück kommen, denn wenn ich alles so gut mit einer STAFFEL machen kann, frage ich mich wieso fast in jeder Berufsfeuerwehr der Löschzug aus 2 Staffeln besteht --> ist das dann nicht "Verschwendung von Steuergeldern")

    Du hast mit dem Brand begonnen...


    Gruß,
    Christian Rieke

    "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (Albert Einstein)
    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg345911
    Datum28.06.2006 23:21292985 x gelesen
    Hallo,

    die Definition und die Zielsetzung einer Hilfsfrist ist Sache der Politik. Und nicht der Feuerwehr.

    Wenn die Politik nur die Rahmenbedingungen für eine längere Hilfsfrist schafft dann muss die Feuerwehr das so hinnehmen. Sie kann auf die Nachteile einer längere Hilfsfrist aufmerksam machen. Aber die Verantwortung muss dann die Feuerwehr nicht tragen.

    Wie hat mal ein Feuerwehrkamerad von mir gesagt:

    Wenn die Stadt mit nur ein Eimer zur Verfügung stellt dann rücke ich halt mit dem aus ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen345912
    Datum28.06.2006 23:22293092 x gelesen
    es ging auch nie darum ob ein haus brennt, sondern darum das man eine kleine feuerwehr nicht in frage stellt nur weil sie zu wenig AGT hat!

    Man kann aber den Erstangriffswert einer Feuerwehr ohne ausreichede Anzahl von AGT anzweifeln.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345913
    Datum28.06.2006 23:22293189 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWenn die vom Bürger gewählten Vertreter entscheiden, daß ihre Bürger eine 12 Minuten Hilfsfrist bekommen, dann setze ich das als Feuerwehr um.

    Das ist schon wahr, und die Feuerwehr - jede Feuerwehr - wird das auch umsetzen. Wenn du aber die Chance hast, in deiner Stadt, dort wo vielleicht deine Familie wohnt, durch Protest die Hilfsfrist bei 8 Minuten zu belassen, solltest du als Feuerwehrmann an diesem Protest teilnehmen, oder nicht?
    Wie sind bei euch die Hilfsfristen?
    Hast du mein Posting mit der Todesstatistik gelesen? Ich persönlich halte nichts von dieser "Naja, es ist nun mal so in Deutschland, "Leck mich am Arsch" - Stimmung"


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345914
    Datum28.06.2006 23:23293124 x gelesen
    Geschrieben von Andreas ScheibeEs gibt unter uns Kameraden die immer gern Helden sind und mit zu wenig Kräften ware Wunder vollbringen möchten.

    Wieso mit zu wenigen Kräften?
    Die alte DV 3 - Staffel im Löscheinsatz - und die neue DV 3 - Einheiten im Löscheinsatz - sieht nun mal die Arbeit mit 1/5 vor. Und das ohne großartige Einbußen an Sicherheit. Ich habe im allerschlimmsten Fall eine sehr geringe Verzögerung im Vorgehen des ATr.
    Ach ja. und das schöne an der DV 3 (neu): Auch wenn ich statt 1/5 mit 1/8 komme bleibt die Aufgabenverteilung für ATr und WTr grundsätzlich gleich.


    Geschrieben von Andreas ScheibeIch brauche die FF nicht um mich zu profilieren sondern bin aus Freude und Überzeugung dabei.

    Ich auch. Dennoch ist mir klar, daß ich da kein Hoby betreibe, sonder daß ich einen Dienst leiste. Und das Wort "dienen" beinhaltet eben auch die Hinname persönlicher Einschränkungen und erhöhter Belastungen.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345915
    Datum28.06.2006 23:23293154 x gelesen
    Geschrieben von Yves Kretzschmar... vorige Woche Montag, siehe http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1193243 ... bitte frag nicht nach Argumenten .. glaub mir einfach!

    Vater und Tochter blieben unverletzt....Nachbarn mit Rauchvergiftung ins KH...

    OK...ganz ehrlich... Wie lange hat es gedauert von alarmierung bis eintreffen?
    Wie stark war die Rauchvergiftung? Bestand Lebensgefahr bei 8 Minuten Hilfsfrist? Und bei 10 Minuten?

    Und nein... glauben tue ich fast niemanden.... überzeuge mich einfach mit argumenten...mehr nicht...weil das müsst ihr bei euren Stadträten auch machen.. überzeugend argumentieren..und das habt hier bisher fast nicht gemacht.


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorYves8 K.8, Zwickau / Sachsen345917
    Datum28.06.2006 23:34293355 x gelesen
    Ok, ich geh ins Bett .. *g*
    Ich muss hier niemanden überzeugen, entweder ihr unterstützt uns, oder halt nicht.
    Unsere Stadträte werden von mehreren Seiten "bearbeitet" und ich denke mal die Leute tun das nicht schlecht. Zu dem Einsatz nur noch kurz: eine FF war zufällig im GH, nehmen wir 3 Minuten zusätzlich, die diese erste FF gebraucht hätte, dann hätte es für die eine Nachbarin wahrscheinlich nicht so gut ausgesehen.
    Wir wollen diesen Kampf kämpfen, bitte sagt uns nicht, ob wir das sollen oder nicht. Mir ist schon klar, dass es mit 10 oder 12 Minuten wesentlich wirtschaftlicher ist - ist mir aber egal. In fast jeder Stadt wird so viel Kohle verschwendet oder verschwindet in dunklen Kanälen (bitte jetzt keine Diskussion darüber anfangen), dass ich es durchauch gerechtfertigt finde für unsere bewährten 8 Minuten zu kämpfen, auch wenn das mehr Geld kostet. Was willst du denn noch für Argumente ausser Menschenleben? Ich versteh eure Einstellung teilweise nicht, vielleicht bin ich aber auch nur noch zu idealistisch. Ich würde es gern sehen, wenn ihr euch einfach darüber "freut", dass wir für das Wohl unserer Büger kämpfen und uns eben nicht mit diesem "Eimer" zufrieden geben wollen. Wenn ihr euch dann darüber freut, könnt ihr uns auch gleich noch unterstützen, einfach mal ne Mail an unseren OB - der hat bestimmt noch nicht genügend ;-)


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345920
    Datum28.06.2006 23:58293099 x gelesen
    Geschrieben von Yves KretzschmarWenn du aber die Chance hast, in deiner Stadt, dort wo vielleicht deine Familie wohnt, durch Protest die Hilfsfrist bei 8 Minuten zu belassen, solltest du als Feuerwehrmann an diesem Protest teilnehmen, oder nicht?

    Als Bürger - ja.
    Als Feuerwehrmann - nein.

    Wobei der Masse der Bürger die Frage der Hilfsfrist (insbesondere wenn es mehr kostet) egal ist, da sie denkt die Feuerwehr nie zu brauchen.


    Geschrieben von Yves KretzschmarWie sind bei euch die Hilfsfristen?

    In Ba-Wü gibt es für die Feuerwehr keine gesetzlichen Hilfsfristen.
    Es gibt eine Empfehlug vom LFV. Das wars auch schon.
    Wenn also hier die Feuerwehr in einer Stadt erst nach 20 Minuten irgend wo eintrifft wäre das auch noch abgedeckt.


    Geschrieben von Yves KretzschmarHast du mein Posting mit der Todesstatistik gelesen?

    Ja. Und? Sollen wir mal anfangen zu rechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß genau in den X Minuten Hifsfristerhöhung die Lage so verkippt, daß jemand nicht mehr gerettet werden kann, der ohne Erhöhung der Hilfsfrist hätte gerettet werden können?
    Und das unter Berücksichtigung, daß auch die Hilfsfristdefinitionen i.d.R. einige "Notausgänge" haben (wie die Geltung nur unter gewöhnlichen umständen und die Erfüllung nur in z.B. 95% der Fälle).
    Und sollen wir dann anfangen zu rechnen was ein Menschenleben inEuro wert ist (ja, das kann man volkswirtschaftlich tun) und was die Kosten für die kürzere Hilfsfrist unter Berücksichtigung der o.g. Wahrscheinlichkeit sind?
    Glaube mir. Die kürzere Hilfsfrist rechnet sich in den meisten Fällen nicht.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345921
    Datum28.06.2006 23:59292868 x gelesen
    Geschrieben von Peter Kofflerdu hast geschrieben das ihr etwa 30 Std Dienst mach

    Vor allem - macht das jeder einzelne Angehörige der EA oder nur einelne "Irre".

    Wichtig bleibt, daß alleArgument hieb- und stcufest sind...

    Gruß LP


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen345922
    Datum29.06.2006 00:15292590 x gelesen
    Geschrieben von Yves Kretzschmartrotzdem kein grund für mich die geplanten 12 minuten einfach stillschweigend hinzunehmen !

    Das ist Deine Meinung und damit Dein Ziel - ist ja ok - hat aber wenig mit Euren Doks und Links und mit der Überschrift zu tun... da ging es immer um erhöhte Belstung des Ehrenamtlichen - da haben wir uns argumentativ aber weit entfernt...

    Gruß LP


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg345925
    Datum29.06.2006 00:22293126 x gelesen
    halllo,

    Geschrieben von Yves KretzschmarIch muss hier niemanden überzeugen, entweder ihr unterstützt uns, oder halt nicht.

    bitte versteht jetzt die Diskussion hier im Forum nicht falsch. Wenn Peter euch auffordert ihn zu überzeugen dann hat er nicht im Sinn euch in die Pfanne zu hauen. Im Gegenteil, er nimmt da bewusst eine Position ein mit der er Euch "fordert". Damit seid ihr gezungen euch mit den Argumenten auseinanderzusetzen die auch in der Diskussion mit der Stadt, dem Gutachter usw. auf den Tisch kommen können und wahrscheinlich auch kommen werden.

    Nehmt die "Herausforderung" an und versucht die Argumente zu verstehen. Ist ein gutes Training für die nächsten Verhandlungsrunden.

    Neudeutsch kann man das auch als "Coaching" bezeichnen ;-)


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345927
    Datum29.06.2006 07:28292965 x gelesen
    Hallo,

    lies bitte erst den anfang dieser diskussion, bevor du solche behauptungen aufstellst.

    MkG

    D. Fischer


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    AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen345929
    Datum29.06.2006 08:11293161 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel Fischer---

    Ja, ich weis nicht ob Sie schon mal ein Hochwasser miterlebt haben was Innerhalb von wenigen Stunden ganze ortschaften überflutet haben --> aber die können ja auf den bus warten

    Guten Morgen,

    ich denke mal das er schon Hochwasser aus Düdo kennt. Und da Du dich ja sicher auf 2002 beziehst, kann ich Dir versichern das hat er hier in Sachsen live gesehen.

    Bekommst Du bei dem von dir beschriebenen Hochwasser eine Evakuierung ganzer Orte überhaupt hin? Sind deine Kräfte bei beginnendem Hochwasser nicht bereits gebunden? Mit was willst Du die Leute transportieren? Sicher sind das jetzt provokante Fragen aber lass doch einfach stehen das er recht hat, da auch größere Feuerwehren bei solchen Lagen an ihre Grenzen stoßen.

    Und nun zum eigentlichen Thema.

    Sicher ist eure Aktion nicht grundsätzlich zu verurteilen. Aber man sollte sich an das Focus Werbemotto halten:"Fakten, Fakten, Fakten";-). Denn ich glaube die Politik hats noch nie interessiert was wir wollen/wünschen. Wenn man etwas braucht muss man es halt ordentlich begründen und dann findet sich eine Lösung(zumindest meist).

    Ohne jetzt den Gemeinde-/Stadträten zu nahe treten zu wollen, aber der gemeine Abgeordnete kann sich nichts unter der Verlängerung der Hilfsfrist vorstellen. Der denkt sich: Was soll n den vier Min. schon groß passieren? Also muss man es erklären.

    mkg Peter


    Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345930
    Datum29.06.2006 08:20293171 x gelesen
    Wie gesagt, dazu war der Zeitansatz viel zu kurz.

    Wir können erstmal nur den heutigen Nachmittag abwarten.

    Leider !


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345940
    Datum29.06.2006 09:35293114 x gelesen
    Hallo Peter,

    zu diesen Artikeln gab es ganz reihe von Aktion und so weiter, aber was nütz dir wenn du mit ihnen rden willst aber sie nicht mit dir! Auf unsere Einladung hin, sind ganze 7 Stadträte von insgesamt 48 erschienen! Wir hatten nur noch die chance in die öffentlichkeit zu gehen.


    MgK

    D. Fischer


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    AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen345942
    Datum29.06.2006 09:57293188 x gelesen
    Hallo Daniel,

    gibt es bei euren Stadtratssitzungen keinen öffentlichen Teil?

    Bei uns gibts das und dieser beinhaltet auch eine Bürgerfragestunde. Und auch der gemeine Feuerwehrmann ist doch ein Bürger. Dort sind Sie gezwungen zuzuhören.

    Aber und jetzt wiederhole ich mich, auch dort kann man nur mit stichhaltigen Argumenten punkten.

    Ich habe absolut nichts dagegen, das Thema auch in die Öffentlichkeit zu bringen. Aber dort sollte man es "volkstümlich" kommunizieren.

    mkg Peter


    Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345943
    Datum29.06.2006 10:02292720 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyMan kann aber den Erstangriffswert einer Feuerwehr ohne ausreichede Anzahl von AGT anzweifeln.

    Dabei gebe ich Dir vollkommen recht, was die Branbekämpfung betrifft! Aber das ist doch mittleiweile so das die anzahl von brandbekämfungen stark zurück gegangen ist und die th steigt.

    Und ausserdem wollt ich damit nur klar machen das nicht nur der AGT gefragt ist, sondern jeder...

    Oder schmeissen wir in zukunft die kameraden aus der wehr die keine AGT mehr sind od. nie wahren???

    MgK


    Fischer


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    AutorThom8as 8K., Zwickau / Sachsen345944
    Datum29.06.2006 10:04292694 x gelesen
    Hallo Peter,

    den öffentlichen Teil gibt es, aber heute wird alles hoffnungslos überfüllt sein.
    Denn heute geht es nicht nur um die Feuerwehr, es geht um das Gesamt-Personalgutachten der Wibera. Somit werden auch der Großteil der Stadtverwaltungs-Angestellten da sein.

    MkG


    Die hier gefasste Meinung gehört ausschließlich mir und keinem anderen. Deshalb kann es auch nicht die Meinung anderer sein, es sei denn, sie geben mir recht ;-)

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    AutorDani8el 8F., Zwickau / Sachsen345945
    Datum29.06.2006 10:06292914 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Peter Lieffertzgibt es bei euren Stadtratssitzungen keinen öffentlichen Teil?

    Bei uns gibts das und dieser beinhaltet auch eine Bürgerfragestunde. Und auch der gemeine Feuerwehrmann ist doch ein Bürger. Dort sind Sie gezwungen zuzuhören.

    Aber und jetzt wiederhole ich mich, auch dort kann man nur mit stichhaltigen Argumenten punkten.


    Die Stadtratssitzung ist öffentlich --> zum glück, hätte auch anders sein können

    Aber Bürgerfragestunde ist nicht bei jeder Stadtratssitzung (nur bei jeder 2.) --> und die haben wir diesmal leider nicht, d.h. kein Rederecht weder für bürger noch für feuerwehr


    MgK

    Fischer


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW345946
    Datum29.06.2006 10:11293034 x gelesen
    Hi!

    Nur blöd, dass man in der Bürgerfragestunde nichts fragen darf, was in der aktuellen Sitzung beraten wird. (ist zumindest bei uns so)
    Eine Bürgerfragestunde eignet sich auch weniger zur Diskussion. ;-)

    Die stichhaltige Diskussion sollte mit dem Bürgermeister, den Fraktionen und Ratsmitgliedern vor solchen Ratssitzungen geführt werden.

    Gruß
    Sven


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    AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen345948
    Datum29.06.2006 10:26292730 x gelesen
    Hallo,

    ist beides richtig, ich dachte auch eher an vorhergegangene Stadtratssitzungen.

    Das Gespräch mit OB etc. ist sicher auch der richtige Weg. In dieser Diskussion sollten aber nicht die "Argumente" aus dem Schreiben an Wibera fallen, weil die Planung Deiner Freizeit z.B. hast Du mit Eintritt in die FF schon ein wenig verändert.

    mkg Peter


    Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen345949
    Datum29.06.2006 10:31293229 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christian RiekeAchtung, wenn mich nicht alles täuscht, ich die Hilfsfrist teilweise unterschiedlich definiert.
    In Sachsen: 9 min nach Alarmierung sollen 9 Kräfte vor Ort sein

    Man geht vom Notruf 3,5 min nach Brandausbruch aus sowie 0,5 min für Notrufabfrage und Alarmierung. Demzufolge sind 13 min nach Brandausbruch 9 Funktionen vor Ort.

    Dies soll für 90 % der Einsätze gelten, sinkt die Realisierbarkeit unter 80% gilt die Fw als nicht mehr leistungsfähig.

    Aber: Geschrieben von Empfehlung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zum Brandschutzbedarfsplan Jede Gemeinde hat dieses Schutzziel eigenständig zu definieren und somit über das Schutzniveau zu entscheiden.
    Dadurch ergibt sich keine gesetzlich vorgeschriebene Schutzzieldefinition.

    Quelle:http://www.lfv-sachsen.de/downloads/auszug_saechsabl0548_bekanntmachung_bsp.pdf
    http://www.lfs-sachsen.de/service/vortrag_lk_bsp_teil_2.ppt


    MkG Sascha

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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz345954
    Datum29.06.2006 11:10292489 x gelesen
    Genau Jürgen, danke...

    das war mein Anliegen. Die Schwierigkeit solcher Argumentation ist manchmal...das man als Eingeweihter genau weiß um was es geht und was gemeint ist...ein Fremder aber überhaupt nichts mit anfangen kann.
    Und eure Stadträte sind fremd. Und Sie denken anderst als Ihr, Sie haben andere Richtlinien und Gedanken. Wollen vielleicht mit anderen Mitteln zum gleichen Ziel kommen.

    Denkt mal darüber nach.

    Gruß Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorMaik8 F.8, Kupferzell / Baden Würtemberg345964
    Datum29.06.2006 11:36292988 x gelesen
    Als aller erstes möchte ich hier mal sagen, dass es in Zeiten von knapper werdenden Komunalen Kassen normal ist, zu sehen, wo man Geld sparen kann, und wird dies auch tun. Ich stehe mit meiner Meinung nicht hinter der Stadt, die an der Öffentlichen Sicherheut sparen möchte. Nur sollte man es aus allen Gesichtspunkten sehen und auch Bewerten. Es darf nicht außer acht gelassen werden, welche Gefahrenschwerpunkte und Einwohnerzahl die BF Zwickau hat, und das ist etwas was ich in dem Beitrag hier vermisse. Nur kenne ich eine BF die auch tagsüber mit verringertem Einsatzpersonal ausrückt, d.h. in einem HLF sind nur noch 3 Mann in der Mannschaftskabine und keine 8 mehr. Auch hier wurde eingespart, aber nicht durch einen Stellenabbau, sondern Stellen die frei geworden sind wurden nicht mehr besetzt, und es geht. Sicherlich ist es nicht richtig eine FF damit stärker in das Einsatzgeschehen mit einzubinden, da dies auch nicht so der Fall sein kann, denn jeder weiß dass eine FF aus Freiwilligen besteht und damit auch nicht so viel Übung hat wie eine BF. Was aber der falsche weg ist, 24 h nicht einsatzberreit zu sein, denn damit Schadet man nicht der Sadt sondern der Bevölkerung. Man muss der Stadt klar machen, dass dies mit einer FF nicht so funktioniert wie sie es sich vorstellt, denn auf dem Lohnzettel den jeder bekommt steht nicht die Stadt sondern ein freier Arbeitgeber, und wie langer dieser so ein vorhaben mitmacht kann sich jeder denken. Und es ist auch Gesetzlich geregelt, dass eine Stadt ab einer gewissen Einwohnerzahl zum Unterhalt einer BF verpflichtet ist, und dieser verpflichtung auch nachkommen MUSS. Sollte dies der Fall sein, dass die FF teile der BF übernehmen muss, so sind die Führungskräfte gefragt, um einen Einsatzplan auszuarbeiten und dem entsprechend mit berreitschaften zu versehen, was in der heutigen Zeit durch die richtigen FME´s auch geht, in dem man Alarmschleifen selektieren kann. Und somit muss nicht jeder zu allen Einsätzen ausrücken. Ebenfalls sollte es so sein, dass die FF nur geholt wird, wenn es sein muss also bei einer Nachalamierung und nicht grundsätzlich. Ich denke damit ist der FF schon viel geholfen. Vielleicht klappt es ja, dass es keinen Stellenabbau bei der BF gibt . Alles in allem jetzt nicht auf Stur stellen,denn damit ist keinem Geholfen, sonder aus sicht der Bevölkerung zu argumentieren und ein freies gutachten zu unterstützen


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345973
    Datum29.06.2006 12:25292593 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KuphalWie gesagt, dazu war der Zeitansatz viel zu kurz.

    Und das ist gena das Problem der deutschen Feuerwehren das ich hier seit mehreren Jahren anprangere.

    Wir warten darauf, daß irgend jemand anderes Vorschläge bzw. Vorgaben macht um dann hektisch zu reagieren, anstatt im Vorfeld uns selbst Gedanken zu machen und damit zu agieren oder die Reaktion auf bestimmte und m.E. schon heute absehbare Entwicklungen qualifiziert reagieren zu können.

    Das soll jetzt nicht gegen Euch gehen. Euch hat diese Entwicklung eben jetzt getroffen, andere Wehren haben das noch vor sich.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg346017
    Datum29.06.2006 17:51292855 x gelesen
    hallo,

    Wir (die Redaktion von www.FEUERWEHR.de) haben ein Interview mit dem Oberbürgermeister von Zwickau, Herrn Dietmar Vettermann, geführt:

    => Zwickau: Freiwillige Feuerwehr "streikt" [update]


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen346031
    Datum29.06.2006 18:23292773 x gelesen
    Hm, immerhin, wobei das natürlich die normalen Floskeln seitens der Politik sind. Das muß leider nicht viel bedeuten.

    Aber solange niemand mir klar erklären kann, wieso 137 Personen das Minimum sind, kann ich den OB besser verstehen als die Feuerwehr...

    Gruß LP


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW346035
    Datum29.06.2006 18:48292625 x gelesen
    Hi!
    Wenn ich mir den Artikel so durchlese und das Argument kommt, man müsse die FF stärker einbinden, fällt mir die Argumentation von Sparfüchsen ein, die zwei hauptamtliche Feuerwehren Zusammenlegen wollten. Dabei wurde das Argument gebracht, dass dadurch für beide Städte zusammen zehn hauptamtliche Einsatzkräfte beim Einsatz sofort zur Verfügung stehen. (jede Stadt für sich müsste etwa 8 Funktionen vorhalten) Dies wäre auch notwendig, um der geringen Einsatzbeteiligung der FF-Kräfte Rechnung zu tragen, gerade vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung sei nicht damit zu rechnen, dass die Freiwilligen mehr würden.
    Das Projekt scheiterte letztendlich an der nicht einzuhaltenden Hilfsfrist und Differenzen zwischen den Städten bezüglich der Umsetzung.

    Übrigens in dem selben Konzeptpapier stand etwa 10 Seiten weiter hinten sinngemäß: dadurch, dass einige Wohn- und Industriebereiche "am Rande der Hilfsfrist" lägen und bei Paralleleinsätzen käme der FF eine besondere Bedeutung im Einsatzgeschehen zu. :-)

    Gruß
    Sven


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio346239
    Datum01.07.2006 00:06292525 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Maik FritzUnd es ist auch Gesetzlich geregelt, dass eine Stadt ab einer gewissen Einwohnerzahl zum Unterhalt einer BF verpflichtet ist, und dieser verpflichtung auch nachkommen MUSS.

    Richtig, aber die Abschaffung der BF steht hier gar nicht zur Diskussion.

    Geschrieben von Maik Fritzsonder aus sicht der Bevölkerung zu argumentieren und ein freies gutachten zu unterstützen

    Ein Gutachten ist immer frei, sonst ist es kein Gutachten.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio346240
    Datum01.07.2006 00:11292520 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Yves KretzschmarAußerdem ist bei der Größe der Stadt und der Einsätze ein Zugführer dabei (muss wohl dabei sein) und der hat nix auf einem LF zu suchen,

    Seltsam. Bei der auch nicht gerade kleinen BF Bochum (drei Wachen, ca. 260 Mitarbeiter BF) fährt der Zugführer durchaus auf dem LF.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

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    AutorAndr8eas8 S.8, Zwickau / Sachsen346753
    Datum03.07.2006 23:09292936 x gelesen
    Einigkeit macht Stark.--- Dies zu beweißen gelang allen Zwickauer Feuerwehrleuten. Durch unseren offensiven Umgang mit dem zu befürchtenden Sicherheitsabbau in Zwickau haben wir den Stadtrat überzeugt das man nicht einfach bei der BF Leute einsparen kann um sie durch freiwillige Kameraden zu ersetzen. Auch wenn genau dies in diesem Forum so oft befürwortet wurde so wollten sich die FF dieser Stadt diesen Stiefel nicht anziehen. Wir sind froh kaum Arbeitslose in den FF zu haben und dies in einer Stadt mit 19% Arbeitslosigkeit. Man kann das Verantwortungsbewußtsein der FF nicht hoch genug schätzen welche bei Tageseinsatzbereitschaften von 4-6 Mann, auch in großen Wehren, nicht hura geschriehen haben und schon tolle Einsätze am Horizont sahen. Die Kameraden der Zwickauer FF wollen nicht die Arbeit der BF machen, wollen nicht öfter Nachts ausrücken und wollen nicht den Arbeitsplatz eines Kollegen in der BF zerstören. Viele waren in der BF und haben mit uns gesprochen und meinten: "Wer uns jahrelang ausgebildet hat dem machen wir nicht den Job kaputt, das ist werder unser Ziel noch unser Anspruch. Wir verdienen unser Geld woanders und so soll es auch bleiben"

    Vor diesen Kameraden, welche mit ihrer Haltung Weitsicht und Überblick gezeigt haben ziehe ich meinen Hut ganz tief. Nie hätte ich gedacht das diese Freiwilligen Feuerwehren so zusammen stehen wenn es um die Sicherheit der Bürger und die Arbeitsplätze in der BF geht. Viele von ihnen hätten mit Sicherheit gern 2-5 Einsätze mehr im Jahr, doch sie erkannten das es dabei nicht bleiben würde und teilten den Stadträten mit das Sie nicht immer für ausreichend Einsatzkräfte garantieren können. Sie lehnten die Verantwortung für einen Sicherheitsabbau in unserer Stadt ab.

    Ihnen allen gehört mein und unser aller größter Respekt.

    Andreas Scheibe
    FF Zwickau-Auerbach
    BF Zwickau



    Dies ist meine eigene Meinung.


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    AutorPete8r S8., Aholming / BY346756
    Datum03.07.2006 23:20292778 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Scheibeund teilten den Stadträten mit das Sie nicht immer für ausreichend Einsatzkräfte garantieren können.


    ...ein Schuss, der sehr schnell nach hinten losgehen kann.

    Gruß
    Peter


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    AutorPete8r K8., Freckenfeld / Rheinland-Pfalz346759
    Datum03.07.2006 23:23292561 x gelesen
    Hallo Andreas,

    gebe ich Dir grundsätzlich recht. Allerdings gibt es immer 2 Seiten einer Medaille und der der Bürgermeister war im übrigen (lt. seiner Aussage noch VOR der Stadtratsitzung) garnicht so scharf darauf die Studie für diesen Teilbereich 1 zu 1 zu übernehmen.

    Ich habe durch Nachfrage wenigstens ein paar Informationen bekomme, warte allerdings noch auf einige durch den OB.

    Was ich allerdings verwunderlich finde, ist, das mich der Amtsleiter der BF Zwickau an den Kameraden Daniel Fischer verwiesen hat, um mir Informationen für einen Bericht zukommen zu lassen. Im Moment warte ich ebenfalls noch auf Dokumente von dem Amtsleiter(worauf ich vermutlich länger warten darf, da der Amtsleiter in Urlaub ist), welche den Sachverhalt vielleicht deutlicher gemacht hätten.

    Ihr habt was tolles erreicht, nämlich der Zusammenschluss von vielen einzelnen Wehren. Das ist beachtlich und erstaunlich... ich hätte das nicht erwartet.

    Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg346770
    Datum03.07.2006 23:49292646 x gelesen
    Hallo,

    zuerst einmal Respekt vor den Kollegen der FF in Zwickau. Es gehört schon einiges an Mut um über den Tellerrand zu blicken!

    Geschrieben von Peter Schmid...ein Schuss, der sehr schnell nach hinten losgehen kann.

    Nur wenn man es nicht so macht wie die FF-Kollegen in Zwickau! Die FF`ler sind für uns BF`ler eine ganz wichtige Komponente in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Es wird aber keinem geholfen (und vor allem nicht der FF!!!), wenn die Tagesalarmierbarkeit vertuscht und mit falschen Zahlen dargestellt wird.

    Wenn tagsüber immer weniger FF-Kollegen bei einer Alarmierung erscheinen liegt das doch nicht an mangelndem Engagement oder Einsatzwillen der FF-Kollegen, sondern einfach an den Veränderungen in der Gesellschaft und in unserer Arbeitswelt.

    Vor einigen Tagen hatte ich auf eine Veröffentlichung im Feuerwehr-Magazin hingewiesen, wo bereits 1992 versucht wurde in Arbeitsveträgen die ehrenamtliche Feuerwehrarbeit zu untersagen. Nehme ich noch die bereits jetzt absehbaren Veränderungen in der Altersstrukur der Bevölkerung.... mehr braucht man eigentlich nicht um aufzuwachen....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorPete8r S8., Aholming / BY346777
    Datum04.07.2006 00:16292799 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferEs wird aber keinem geholfen (und vor allem nicht der FF!!!), wenn die Tagesalarmierbarkeit vertuscht und mit falschen Zahlen dargestellt wird.

    Vollkommen richtig! Aber nachdem nun die Zahlen auf dem Tisch liegen, muß als zweiter Schritt folgen gegen das Personalproblem anzugehen. Ansonsten könnten die Stadträte das entgangene Einsparpotential in einer nicht einsatzbereiten FF suchen.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferWenn tagsüber immer weniger FF-Kollegen bei einer Alarmierung erscheinen liegt das doch nicht an mangelndem Engagement oder Einsatzwillen der FF-Kollegen

    Das habe ich auch nie behauptet.

    Geschrieben von Gerhard Pfeiffersondern einfach an den Veränderungen in der Gesellschaft und in unserer Arbeitswelt.

    ...gegen die es nun anzugehen gilt. Möglichkeiten gibt es genug (s. kürzliche Diskussion um "Gast-FA" von ausserhalb, die im eigenen Ort arbeiten.

    Gruß
    Peter


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg346782
    Datum04.07.2006 00:28292773 x gelesen
    Geschrieben von Peter SchmidAnsonsten könnten die Stadträte das entgangene Einsparpotential in einer nicht einsatzbereiten FF suchen.

    Hallo,

    warum denn? Das Problem besteht doch nur in den Zeiten wo die Arbeitnehmer nicht zur Verfügung stehen.

    Geschrieben von Peter SchmidDas habe ich auch nie behauptet.

    Ich habe auch nicht behauptet, dass Du das behauptet hast.

    Geschrieben von Peter Schmid...gegen die es nun anzugehen gilt. Möglichkeiten gibt es genug

    Genau dies ist der Knackpunkt! Nicht im Versteck auf das Christkind warten, sondern aktiv die derzeitige Situation bewerten und nicht die tatsächlichen Zustände vertuschen.....wie es im """Feuerwehr-Vorzeige-Land-Deutschland""" gemacht wird.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorPete8r S8., Aholming / BY346786
    Datum04.07.2006 00:43292870 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferwarum denn? Das Problem besteht doch nur in den Zeiten wo die Arbeitnehmer nicht zur Verfügung stehen.

    Ist diese Frage wirklich ernst gemeint?
    Unglücksfälle nehmen nun mal keine Rücksicht darauf, ob mein Personal grad in der Arbeit ist oder nicht.

    Eine FW, die nicht 24/7 mindestens eine Staffel auf die Beine stellen kann, ist für mich nicht einsatzbereit. Es sei denn, die FF ist ohnehin nur nachts, wenn die BF auf Sparflamme fährt, in die AAO eingebunden.

    Gruß
    Peter


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg346787
    Datum04.07.2006 00:51292749 x gelesen
    Geschrieben von Peter SchmidIst diese Frage wirklich ernst gemeint?
    Unglücksfälle nehmen nun mal keine Rücksicht darauf, ob mein Personal grad in der Arbeit ist oder nicht.


    Hallo.

    das ist aber die tägliche Realität in Deutschland!!!

    Geschrieben von Peter SchmidEine FW, die nicht 24/7 mindestens eine Staffel auf die Beine stellen kann, ist für mich nicht einsatzbereit.

    Wenn dies für Dich das Existenzkriterium einer FF ist, kann durch das Problem der Tagesalarmierbarkeit ein großer Teil der deutschen FF-Abteilungen geschlossen werden.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen346790
    Datum04.07.2006 00:58292530 x gelesen
    Wenn dies für Dich das Existenzkriterium einer FF ist, kann durch das Problem der Tagesalarmierbarkeit ein großer Teil der deutschen FF-Abteilungen geschlossen werden.

    Das könnte man sowieso machen, da die derzeitige Anzahl der Standorte sowoeso viel zu groß ist und nicht aufgrund von Anfahrzeiten für die Einhaltung von Hilfsfristen benötigt wird.

    Außerdem kann man wenn man Glück hat aus zwei bis die personalschwachen Standorten einen zaubern, der Tagesalarmsicher ist.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorPete8r S8., Aholming / BY346792
    Datum04.07.2006 00:59292285 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferdas ist aber die tägliche Realität in Deutschland!!!

    Da muß ich dir leider recht geben.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferWenn dies für Dich das Existenzkriterium einer FF ist, kann durch das Problem der Tagesalarmierbarkeit ein großer Teil der deutschen FF-Abteilungen geschlossen werden.

    Ich will es nicht als ein Existenzkriterium bezeichnen, eher als den 5-vor-12-Punkt. Wer tagsüber keine Staffel mehr auf die Beine bringt MUSS handeln, und zwar SOFORT. Wer bei dieser in meinen Augen untersten Grenze weiter den Kopf in den Sand steckt, darf sich nicht wundern, wenn eines Tages andere für ihn handeln.

    Gruß
    Peter


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW346799
    Datum04.07.2006 07:59292441 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferWenn dies für Dich das Existenzkriterium einer FF ist, kann durch das Problem der Tagesalarmierbarkeit ein großer Teil der deutschen FF-Abteilungen geschlossen werden.

    Ja und?

    Wenn tagsüber keine Kompensation geschaffen werden kann, sei es durch hauptamtliche Kräfte oder durch "einpendelnde" Angehörige anderer Feuerwehren, die die Lücken auffüllen, hat eine solche 17.00 - 07.00 h Feuerwehr für die Bevölkerung und die Gemeinde recht wenig Sinn!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKatj8a R8., Köln / NRW346814
    Datum04.07.2006 10:25292803 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Peter SchmidEine FW, die nicht 24/7 mindestens eine Staffel auf die Beine stellen kann, ist für mich nicht einsatzbereit.

    Tapfere Aussage. Naja, bevor wir nur ne halbe FW haben, schaffen wir sie doch ganz ab, da haben wir ja richtig Geld gespart. Wenn das Geld dann reichen würde, um das mit hauptamtlichen Kräften zu kompensieren, würde es ja jeder so machen. Tut es aber nicht...

    Geschrieben von Peter SchmidEs sei denn, die FF ist ohnehin nur nachts, wenn die BF auf Sparflamme fährt, in die AAO eingebunden.

    Wo fährt denn bei euch die BF nachts auf Sparflamme? Die normale Wache arbeitet bei uns in 24 Std. Schichten. Außer vereinzelt im Rettungsdienst ist mir bei uns kein BF -(ich sage jetzt mal allgemein "Hilfeleistungs"-) Fahrzeuge im 8 Std. Dienst bekannt.

    In Köln erreichen die Löschgruppen, die offiziell eine 24 Std. Alarmierbarkeit haben, noch lange nicht jedes Mal eine Staffel, wenn sie alarmiert werden.
    Und die übrigen 80% der 26 Löschgruppen sind nur von 17- 6 Uhr alarmierbar, genau aus o.g. Problematik. Die müssten nach deiner Argumentation dann ja auch überflüssig sein. Da muss ich doch mal unserem Kämmerer Bescheid sagen, was es für ein riesiges Einsparpotential bei der FF Köln gibt...

    Gruß
    Katja


    "Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




    Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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    AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg346818
    Datum04.07.2006 10:41292266 x gelesen
    Geschrieben von Katja MidunskyAußer vereinzelt im Rettungsdienst ist mir bei uns kein BF -(ich sage jetzt mal allgemein "Hilfeleistungs"-) Fahrzeuge im 8 Std. Dienst bekannt.
    MWn. hat die BF Mönchengladbach ein TLF 16/25 welches vom Tagesdienst besetzt wird.
    *Mit der Bitte um Korrektur falls notwendig*

    Grüße
    Matthias


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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / Saarland346819
    Datum04.07.2006 11:00292652 x gelesen
    Hallo.

    Geschrieben von Katja Midunsky
    In Köln erreichen die Löschgruppen, die offiziell eine 24 Std. Alarmierbarkeit haben, noch lange nicht jedes Mal eine Staffel, wenn sie alarmiert werden


    Eieiei. Nach Meinung einiger hier müsstet ihr die tatsächlich zu machen.

    Geschrieben von Katja MidunskyDie müssten nach deiner Argumentation dann ja auch überflüssig sein.

    Überflüssig nicht. Aber die müssten, wiederum nach Meinung einiger, mit anderen zusammengelegt werden, damit die Tagesalarmsicherheit gewährleistet ist.

    Über beides gab´s schon massig Diskussionen hier.


    Gruß
    Chris


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen346825
    Datum04.07.2006 11:26292565 x gelesen
    Geschrieben von Christoph WolfEieiei. Nach Meinung einiger hier müsstet ihr die tatsächlich zu machen.


    Naja, bei vielen Millionenstädten mit BF ist dieses Vorgehen zu finden. (HH, B, usw.)
    Da dort eine leistungsstarke BF im Vordergrund steht, kann man da eher drüber hinweg sehen, als in Gebieten, wo es sowas nicht gibt.

    Dort müsste man in der Tat über Veränderungen sprechen.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / Saarland346833
    Datum04.07.2006 11:44292997 x gelesen
    Hallo.
    Geschrieben von Stefan BrüningNaja, bei vielen Millionenstädten mit BF ist dieses Vorgehen zu finden. (HH, B, usw.)
    Da dort eine leistungsstarke BF im Vordergrund steht, kann man da eher drüber hinweg sehen, als in Gebieten, wo es sowas nicht gibt.

    Und warum haben dann dort einige FF die 24 Stunden Alarmierbarkeit? Das hat doch einen Grund. Die dürften doch dann nicht anders behandelt werden wie die, die in Gebieten ohne BF arbeiten. Oder sehe ich das falsch?
    Gruß
    Chris


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen346836
    Datum04.07.2006 11:50292704 x gelesen
    Geschrieben von Christoph WolfUnd warum haben dann dort einige FF die 24 Stunden Alarmierbarkeit?

    Z.B. aufgrund der Stadtstruktur. z:B. hat Berlin (oder Duisburg oder Köln, oderoderoder) sowohl städtische Teile als auch Vororte, die in etwa auch einer normalen Kleinstadt oder Gemeinde entsprechen. Diese haben dann meistens eine ähnliche FF-Struktur mit eigenem Ausrückebereich.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / Saarland346839
    Datum04.07.2006 11:56292713 x gelesen
    Hallo.
    Geschrieben von Stefan Brüning
    Z.B. aufgrund der Stadtstruktur. z:B. hat Berlin (oder Duisburg oder Köln, oderoderoder) sowohl städtische Teile als auch Vororte, die in etwa auch einer normalen Kleinstadt oder Gemeinde entsprechen. Diese haben dann meistens eine ähnliche FF-Struktur mit eigenem Ausrückebereich.

    Jaja. Das hab ich mir schon gedacht. Für die müsste man dann doch die gleichen Maßstäbe anlegen, wie für jede Dorffeuerwehr. Also Überlegungen anstellen, was zu tun ist, wenn die ihre Staffel nicht zusammenkriegen. Im Zweifelsfall also mit anderen zusammenlegen. Und das dem Kämmerer auch vorschlagen, weil ja über längere Zeit gesehen Geld gespart würde.
    Gruß
    Chris


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen346841
    Datum04.07.2006 12:03292486 x gelesen
    Geschrieben von Christoph WolfJaja. Das hab ich mir schon gedacht. Für die müsste man dann doch die gleichen Maßstäbe anlegen, wie für jede Dorffeuerwehr.

    Kann man machen - da aber eine BF existiert und die FF quasi nur eine Ergänzung ist. (die im SuperGauFall ja auch tagsüber da sein könnte!) muss man das nicht.

    Geschrieben von Christoph WolfUnd das dem Kämmerer auch vorschlagen, weil ja über längere Zeit gesehen Geld gespart würde.

    Naja, ob das in einer Stadt, die eine riesige BF unterhält wirklich eine signifikante Einsparung wäre, darf bezweifelt werden. Dürfte vermutlich deutlich weniger als eine BF-Planstelle im Jahr sein.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorPete8r S8., Aholming / BY346844
    Datum04.07.2006 12:10292578 x gelesen
    Geschrieben von Katja MidunskyTapfere Aussage.
    Wieso tapfer?

    Was willst du bei VU-PKlemm mit 3-4 Hansel ausrichten?
    Was willst du bei einem Zimmerbrand mit 3-4 Hansel ausrichten?

    Eine Wehr, die mit solchen Stärken ausrückt ist in meinen Augen nicht einsatzfähig und sollte schleunigst etwas dagegen tun.

    Unglücksfälle können nun mal 24/7 auftreten und nehmen keine Rücksicht auf Wehren, die tagsüber keine Leute mehr haben.

    Geschrieben von Katja MidunskyNaja, bevor wir nur ne halbe FW haben, schaffen wir sie doch ganz ab, da haben wir ja richtig Geld gespart.

    Wenn eine Wehr diesen Zustand als gegeben hinnimmt und den Mangel nicht abstellen kann oder will, wäre dies in letzter Konsequenz durchaus denkbar.

    Geschrieben von Katja Midunskyum das mit hauptamtlichen Kräften zu kompensieren

    Wenn es auch tagsüber ohne diese Wehr funktioniert, frage ich mich, ob man überhaupt etwas kompensieren muss. S.u.


    Geschrieben von Katja MidunskyUnd die übrigen 80% der 26 Löschgruppen sind nur von 17- 6 Uhr alarmierbar, genau aus o.g. Problematik. Die müssten nach deiner Argumentation dann ja auch überflüssig sein.

    Die BF packt also ihr Geschäft tagsüber ohne diese Löschgruppen?

    Dann erklär mir mal, warum das zwischen 17 Uhr und 6 Uhr nicht gehen soll.

    Gruß
    Peter


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW346845
    Datum04.07.2006 12:16292421 x gelesen
    Geschrieben von Katja MidunskyWo fährt denn bei euch die BF nachts auf Sparflamme? Die normale Wache arbeitet bei uns in 24 Std. Schichten. Außer vereinzelt im Rettungsdienst ist mir bei uns kein BF -(ich sage jetzt mal allgemein "Hilfeleistungs"-) Fahrzeuge im 8 Std. Dienst bekannt.

    Naja, es gibt mindestens eine sehr große dt. BF, die das dann "Tagesverstärkung" nennt...


    Geschrieben von Katja MidunskyIn Köln erreichen die Löschgruppen, die offiziell eine 24 Std. Alarmierbarkeit haben, noch lange nicht jedes Mal eine Staffel, wenn sie alarmiert werden.

    Und wofür sind die dann sicher einsetzbar?

    Wir hatten das Problem in den 90igern auch - und versucht gegenzusteuern, indem die üblichen Maßnahmen ergriffen wurden (Jugendarbeit fordern/fördern, Ausstattung verbessern, aber auch Grundstärken erhöhen, weil das in den meisten Stadtteilen mit dreifacher Besetzung schon lang nicht mehr reicht usw.).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen346846
    Datum04.07.2006 12:19292458 x gelesen
    Geschrieben von Katja MidunskyIn Köln erreichen die Löschgruppen, die offiziell eine 24 Std. Alarmierbarkeit haben, noch lange nicht jedes Mal eine Staffel, wenn sie alarmiert werden.

    Das ist schlecht , macht Euch aber nichts- habt genug BF. Was machen die, die keine BF im Rücken haben? Die können/dürfen eben nicht darüber hinwegsehen...und daraus müssten oft Veränderungen erfolgen - die aber unterlassen werden.

    Geschrieben von Katja MidunskyDa muss ich doch mal unserem Kämmerer Bescheid sagen, was es für ein riesiges Einsparpotential bei der FF Köln gibt...

    Das weiß er bestimmt, nur hat er politisch keine Lust Grenzen zu ziehen zwischen Luxus = unnötige Geldausgabe, Reserve für größere Ereignisse und K-Schutz...

    Wer aber so pleite ist, daß er kein Diesel mehr zahlen kann, sollte wohl seine Struktur überlegen dürfen.

    Gruß LP


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW346847
    Datum04.07.2006 12:19292353 x gelesen
    Hallo,

    die Feuerwehren in den Außenbereichen sind deshalb mit eigenem Ausrückebereich, weil die Hilfsfristen dort durch die BF oft nicht eingehalten werden können. Da gibt es nicht soviel zusammenzulegen. Zusammenlegen ist kein Allheilmittel, sondern nur da angebracht, wo es etwas nutzt und die Schutzziele eingehalten werden. Letztere müssen nicht zwingend die der AGBF sein.

    Gruß
    Sven


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    AutorKatj8a R8., Köln / NRW346856
    Datum04.07.2006 12:53293282 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Christoph WolfUnd warum haben dann dort einige FF die 24 Stunden Alarmierbarkeit? Das hat doch einen Grund.

    Der einzig und allein in der Personalstruktur der jeweiligen Löschgruppe liegt. Man versucht uns seit einiger Zeit aufgrund unserer Stärke eine 24 Std. Alarmierbarkeit aufzudrücken. Bisher haben wir uns mit Erfolg dagegen "gewehrt", weil es mangels kurzfristig verfügbarem Personal einfach Unsinn ist. Wir haben bei einer Stärke von 50 FA (davon ca. 35 ausgebildet) kaum Schichtarbeiter, Arbeitslose, Hausfrauen/-männer, oder FA, die in der Nähe arbeiten, die tagsüber also relativ sicher für Einsätze zur Verfügung stehen. Und selbst wenn ich 100 Leute hätte, wenn die alle außerhalb arbeiten, geht es eben nicht.
    Die Frage des Zusammenlegens stellt sich bei uns nicht, da es ca. 8 km um uns rum keine andere LG gibt :o)
    Da muss die BF eben alleine klar kommen... :-)

    Und wie gesagt, die wenigen Löschgruppen, die "offiziell" 24 Std. haben, melden sich auch immer wieder mal tagsüber mit 0/2...

    Gruß
    Katja


    "Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




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    AutorPete8r S8., Aholming / BY346866
    Datum04.07.2006 13:30292773 x gelesen
    Geschrieben von Katja MidunskyWir haben bei einer Stärke von 50 FA (davon ca. 35 ausgebildet)

    Dann habt ihr in etwa die gleiche Personalstärke, wie meine Wehr (55 Aktive auf dem Papier, ca. 35 tatsächlich aktiv)

    Geschrieben von Katja Midunskykaum Schichtarbeiter, Arbeitslose, Hausfrauen/-männer, oder FA, die in der Nähe arbeiten, die tagsüber also relativ sicher für Einsätze zur Verfügung stehen.

    Schon mal versucht, gezielt diese Gruppen anzuwerben? Einige wenige Schichtler bewirken bzgl. der Ausrückstärke wahre Wunder.

    Geschrieben von Katja MidunskyUnd selbst wenn ich 100 Leute hätte, wenn die alle außerhalb arbeiten, geht es eben nicht.

    Trugschluss! Je mehr Leute ich insgesamt habe, desto mehr hab ich auch dabei, die grad Urlaub haben, Überstunden abfeiern o.ä. und mir tagsüber zur Verfügung stehen.

    Geschrieben von Katja MidunskyUnd wie gesagt, die wenigen Löschgruppen, die "offiziell" 24 Std. haben, melden sich auch immer wieder mal tagsüber mit 0/2...

    Und was machen die dann an der EST?

    Gruß
    Peter


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    AutorKatj8a R8., Köln / NRW346874
    Datum04.07.2006 14:08292578 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Peter SchmidSchon mal versucht, gezielt diese Gruppen anzuwerben? Einige wenige Schichtler bewirken bzgl. der Ausrückstärke wahre Wunder.

    Nein, da ich es nicht als meine Aufgabe sehe, dieses vermeintliche "Problem" zu beheben . Bei unserem Wachgebiet sehe ich dafür auch einfach keinen Bedarf, die BF Wache ist 3 min entfernt. Außerdem wissen wir jetzt schon kaum, wohin mit den 50 Spinden.

    Geschrieben von Peter SchmidUnd was machen die dann an der EST?
    Wer hat denn gesagt, dass die ausrücken? Wie schon gesagt, da muss die BF eben alleine klar kommen, bzw die 8 min Hilfsfristen ausreizen...

    Gruß
    Katja


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    AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü346893
    Datum04.07.2006 15:43292611 x gelesen
    Geschrieben von Peter Schmid
    Die BF packt also ihr Geschäft tagsüber ohne diese Löschgruppen?

    Dann erklär mir mal, warum das zwischen 17 Uhr und 6 Uhr nicht gehen soll.


    Bei uns in "leidet" die BF unter Nacht- und Wochenendausdünnung.
    Es gibt Bereitschaftsgruppen (1/7; wöchentlich wechselnd durch alle 8 FF-Abt.), die bei bestimmten Stichworten/Lagen alarmiert werden und mit denen die Leistelle fest rechnen kann. Wenn man "einfach so" alarmiert - wer weiß denn, wieviele kommen!?


    ---
    Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
    Gregor Gehrke
    FF Mannheim, Abt. Feudenheim
    http://www.ff-feudenheim.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW346902
    Datum04.07.2006 16:12292578 x gelesen
    Geschrieben von Gregor GehrkeBei uns in "leidet" die BF unter Nacht- und Wochenendausdünnung.

    tststs, das heißt neudeutsch doch nun (Wochen-)Tagesverstärkung.....


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü346922
    Datum04.07.2006 17:11292082 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    tststs, das heißt neudeutsch doch nun (Wochen-)Tagesverstärkung.....

    Hast du neulich ein Rhetorikseminar belegt oder war McKinsey bei euch ;-)?


    ---
    Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
    Gregor Gehrke
    FF Mannheim, Abt. Feudenheim
    http://www.ff-feudenheim.de

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    AutorPete8r S8., Aholming / BY346923
    Datum04.07.2006 17:11292248 x gelesen
    Weiter oben geschrieben von Katja MidunskyUnd die übrigen 80% der 26 Löschgruppen sind nur von 17- 6 Uhr alarmierbar

    Geschrieben von Katja Midunskydieses vermeintliche "Problem" .... Bei unserem Wachgebiet sehe ich dafür auch einfach keinen Bedarf, die BF Wache ist 3 min entfernt.

    Geschrieben von Katja MidunskyWer hat denn gesagt, dass die ausrücken? Wie schon gesagt, da muss die BF eben alleine klar kommen

    Wenn das Gros der Löschgruppen nur noch nachts alarmierbar ist und diejenigen, die 24/7 alarmierbar sein sollten, wegen Personalmangel nicht ausrücken können...

    ...und du darin nur ein "vermeintliches" Problem siehst, weil die BF ja eh nur 3 Minuten entfernt ist....

    ...dann musst du mir schon zugestehen, dass ich mir darüber meine Gedanken mache....

    Ich würde mich an euerer Stelle ganz schnell bemühen das "vermeintliche" Problem zu lösen, bevor der Stadtkämmerer den selben Gedanken hat, den ich gerade hatte.

    Gruß
    Peter


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