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ThemaAlarmierung Analog -> POGSAG -> TETRA - war: Polizeireform Mittelfranken20 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg351002
Datum22.07.2006 18:298804 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian FischerIch weiß, daß das noch etwas Zukunftsmusik ist. Aber spätestens mit Wegfall des analogen 4m Funks sollte man da ein Konzepthaben. Und es ist noch nicht wirklich 100% klar, in wieweit bzw. in welcher Art und zu welchen Kosten eine Alarmierung im zukünftigen Digitalfunk umgesetzt werden wird/ kann.

nach den mir vorliegenen Infos will Bayern (und auch Hessen ?) in Zukunft auf die Tetra-Alarmierung setzen.


MkG Jürgen Mayer

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW351009
Datum22.07.2006 19:277432 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yernach den mir vorliegenen Infos will Bayern (und auch Hessen ?) in Zukunft auf die Tetra-Alarmierung setzen.
#

da bin ich dann mal gespannt, wann das auch im letzten Eck funktionieren soll...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg351010
Datum22.07.2006 19:287385 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
da bin ich dann mal gespannt, wann das auch im letzten Eck funktionieren soll...


nicht nur du ...

[eine flächendeckende Inhouse-Versorgung für Tetraalarmierung wird teuer werden]


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW351012
Datum22.07.2006 19:337410 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yer[eine flächendeckende Inhouse-Versorgung für Tetraalarmierung wird teuer werden]

ergänze ein Wort: ZU vor teuer...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg351014
Datum22.07.2006 20:007878 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Jürgen M@yer[eine flächendeckende Inhouse-Versorgung für Tetraalarmierung wird teuer werden]

ergänze ein Wort: ZU vor teuer...


hm - das wäre dann jetzt eine subjektive Wertung ;-)


Wenn ein Bundesland der Meinung ist eine flächendeckende Inhouse-Versorgung für Tetraalarmierung aufzubauen die qualitativ und "quantiativ" sich mit dem Stand von gut ausgebauten analogen bzw. POGSAG-Alarmierungsnetze messen kann dann ist vom Endanwender (=Gemeinden) aus gesehen das "zu teuer" relativ.

Da die Zuständigkeit (=Bezahlung) für die Alarmierung je nach Gesetzgebung der einzelnen Ländern unterschiedlich ist kommt das dann immer auf den jeweiligen Standpunkt an.

In BaWü z.B. ist Alarmierung Sache der Gemeinde. Dagegen ist das Land für die Infrastruktur der Sprechfunknetze zuständig. Das bedeutet das das Land die 4m-Relaisnetze (meist Gleichwelle) betreibt. Diese Netze sind für den Fahrzeugfunkverkehr ausgelegt. Wer dann noch auf 4m analog alarmiert muss selber sehen wie er seine Funklöcher stopft. Das kann z.b. durch analoge Alarmumsetzer gemacht werden.

Der Umstieg auf die digitale Alarmierung (POGSAG) in BaWü ist Sache der Gemeinden. Das ganze wird dann in der Regel auf Kreisebende durchgeführt. Bei uns im Rems-Murr-Kreis wurden vor knapp 10 Jahren die Kosten für den Aufbau des digitalen Alarmierungsnetzes (DAUs usw.) durch eine Umlage der Gemeinden finanziert. [diese Investition ist inzwischen in der Regel durch den Preisunterschied analoger <-> digitaler Melder wieder refinanziert]

Wenn in BaWü dann ein Kreis / Gemeinde über das BOS-Tetra-Netz alarmieren möchte dann wird das Land vermutlich keine zusätzliche Basisstationen finanzieren. Das müssten dann die Gemeinden übernehmen.

Das BOS-Tetra-Netz wird so aufgebaut werden das (abhängig von der Siedlungsstruktur) eine Inhouse-Versorgung für Handfunkgeräte gewährleistet wird. Das heist aber noch lange nicht das ein Tetrafunkmelder in der heute üblichen Baugrösse unsere Melder dann auch im Haus zuverlässig funktioniert.

Wer also meint eine Tetraalarmierung könnten man ohne grosse Investitionen in ein bestehendes "Sprechfunk"-Tetranetz integrieren muss mit deutlichen Versorgungslücken leben.

Bei einer Tetralarmierung müssen abhängig von der Netzstruktur mehr Basisstationen aufgebaut werden als für den "normalen" Sprechfunk notwendig wären. Und eine Basisstation für Tetra ist deutlich teurer als z.B. ein DAU (Digitaler Alarmumsetzer) für ein POGSAG-Netz.

Ohne jetzt schon genaue Zahlen zu kennen bzw. ohne ausgeprägte hellseherische Fähigkeiten wage ich mal folgende Aussagen:

  • Ich kann mir gut vorstellen das in vielen Landkreisen der erweiterte Ausbau des BOS-Tetranetzes auf den Stand der für Tetra-Alarmierung notwendig ist deutlich teurer wird als ein eigenes POGSAG-Netz das die selbe Flächenabdeckung und Inhouse-Versorgung bietet.

  • ein wichtiger Prüfstein für die Qualtität eines Alarmierungsnetzes ist die Inhouse-Versorgung.

  • Die Landkreise die jetzt schon mit Digitaler Alarmierung auf POGSAG-Basis arbeiten können sich in den nächsten Jahren bei der Umstellung auf den BOS-Digitalfunk entspannt zurücklehnen und abwarten.

  • Man muss aber die erhöhte Investion in eine Tetra-Alarmierung mit den deutlich erweiterten Möglichkeiten abwägen. Eine "aktive" Alarmierung mit Rückmeldung der Einsatzkräfte "ich komme" wird in mittlerer Zukunft für das freiwillige Feuerwehrwesen sehr wichtig werden. (Stichworte gezielte Alarmierung, Alarmierungsicherheit, Arbeitsplatz)


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW351026
    Datum22.07.2006 22:097483 x gelesen
    Mahlzeit!

    Geschrieben von ---Jürgen M@yer---

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    "Geschrieben von Jürgen M@yer[eine flächendeckende Inhouse-Versorgung für Tetraalarmierung wird teuer werden]

    ergänze ein Wort: ZU vor teuer..."

    hm - das wäre dann jetzt eine subjektive Wertung ;-)


    natürlich.

    Der eine Bürger mag mehr Geld für sowas ausgeben, der andere weniger...


    Das BOS-Tetra-Netz wird so aufgebaut werden das (abhängig von der Siedlungsstruktur) eine Inhouse-Versorgung für Handfunkgeräte gewährleistet wird.


    Diese Inhouse-Versorgung für HFuG ist ein Wunsch der polizeilichen BOS, und sie wird sich auf "dichtbesiedelte Gebiete" beschränken. Eine Flächendeckung wie sie für die Fw-Alarmierung notwendig wäre, ist also von der GAN schon nicht vorgesehen.


    Das heist aber noch lange nicht das ein Tetrafunkmelder in der heute üblichen Baugrösse unsere Melder dann auch im Haus zuverlässig funktioniert.


    das wäre noch ein weiterer Problempunkt


    Man muss aber die erhöhte Investion in eine Tetra-Alarmierung mit den deutlich erweiterten Möglichkeiten abwägen. Eine "aktive" Alarmierung mit Rückmeldung der Einsatzkräfte "ich komme" wird in mittlerer Zukunft für das freiwillige Feuerwehrwesen sehr wichtig werden. (Stichworte gezielte Alarmierung, Alarmierungsicherheit, Arbeitsplatz)


    Eine aktive Zweiwege-Alarmierung (d.h. alle Pager sind ins Netz eingebucht und geben Rückmeldung) stellt auch ganz neue Fragen in Sachen Bandbreite und Verzögerung, so dass damit IMNSHO in der Breite in den ersten Jahren sicherlich nicht zu rechnen sein wird.

    Gruß,
    Henning


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    AutorPete8r S8., Aholming / BY351033
    Datum22.07.2006 23:177471 x gelesen
    Geschrieben von Henning KochDiese Inhouse-Versorgung für HFuG ist ein Wunsch der polizeilichen BOS, und sie wird sich auf "dichtbesiedelte Gebiete" beschränken. Eine Flächendeckung wie sie für die Fw-Alarmierung notwendig wäre, ist also von der GAN schon nicht vorgesehen.

    Siehe hier:
    Dieser minimale Standard verhindert technisch das Funken innerhalb von Gebäuden. Beckstein bezeichnete es wörtlich ?als Witz?, einen digitalen Polizeifunk einzuführen, der innerhalb von Gebäuden nicht funktioniert. Diese Funktion müsse vor der Einführung auf jeden Fall noch sichergestellt werden, ansonsten würde er auf den ? so Beckstein - ?Digitalfunk light? verzichten.

    Quelle: Wikinews

    Bayern erhöht deshalb auf eigene Kosten den GAN-Standard (GAN+X), um u.a. auch diesen Punkt sicherzustellen.

    Siehe auch hier S. 7 und 8

    Gruß
    Peter


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg351039
    Datum23.07.2006 00:137325 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Peter SchmidBayern erhöht deshalb auf eigene Kosten den GAN-Standard (GAN+X), um u.a. auch diesen Punkt sicherzustellen.

    Infoschreiben "Digitalfunk" des Bayerisches Staatsministerium des Innern vom 13.04.2006:
    Grundsätzliche Erreichbarkeit innerhalb von Gebäuden in Siedlungsgebieten. Hier können auch die Funkmeldeempfänger (Pager) für die Feuerwehr und Rettungsdienste ausgelöst werden.

    Ich würde sagen die haben sich damit schon recht weit aus dem Fenster gelehnt. Die Nagelprobe wird dann noch kommen. Der direkte Vergleich der Flächendeckung wirds dann zeigen. Ich wünsche dabei viel Erfolg.

    Wenn in Bayern dann in ca. 5-7 Jahren die flächendeckende Versorgung (in Siedlungsgebieten auch inhouse) für Tetra-Pager (nicht zu verwechseln mit Tetra-Handfunkgeräten!) zufriedenstellend funktioniert dann haben sie es geschafft.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW351041
    Datum23.07.2006 01:007474 x gelesen
    Geschrieben von ---Peter Schmid---

    Siehe hier:
    Quelle: Wikinews


    Die dort gemachten Aussagen halte ich gelinde gesagt für etwas seltsam.


    Es kann laut Beckstein nicht angehen, dass 50 Prozent des Bundesgebiets funkmäßig mit Digitalfunk versorgt werden, aber der Bund wesentlich weniger als die Hälfte der Gesamtkosten aufwenden möchte.


    Wenn Bayern heute schon eine so großflächige Netzversorgung für analoge HFuG (vermutlich nur für die Polizei?) betreibt, gehe ich davon aus, dass auch heute schon der Bund nur einen kleinen Teil aller Kosten für BOS-Funk in Bayern bestreitet...

    Dieser minimale Standard verhindert technisch das Funken innerhalb von Gebäuden.

    Das ist schlichtweg falsch.

    Wenn kein TMO möglich ist, wird DMO gefunkt. Genau wie auch heute schon. Nahezu 0% der Feuerwehreinsätze in Gebäuden werden heute Relaidgestützt abgearbeitet, trotzdem sind alle mit dem analogen Funk zufrieden.

    Beckstein bezeichnete es wörtlich ?als Witz?, einen digitalen Polizeifunk einzuführen, der innerhalb von Gebäuden nicht funktioniert. Diese Funktion müsse vor der Einführung auf jeden Fall noch sichergestellt werden, ansonsten würde er auf den ? so Beckstein - ?Digitalfunk light? verzichten.

    Es sollte kein Problem sein, dass kurzfristig jemand Herrn Beckstein die Taste für DMO zeigt ;-)

    Bayern erhöht deshalb auf eigene Kosten den GAN-Standard (GAN+X), um u.a. auch diesen Punkt sicherzustellen.

    Genau, wenn einzelne Anwender höhere Ansprüche haben, müssen sie die notwendigen Erweiterungen halt selber finanzieren. Das war doch schon von Anfang an klar, warum ist das jetzt plötzlich ein Problem?!

    So steht schon im GAN-Papier direkt nach den von Herrn Beckstein kritisierten Punkten:

    c) Im übrigen muss es möglich sein, dass die Bedarfsträger eine Funkversorgung
    entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse im Vergabeverfahren oder später eigenverantwortlich realisieren können. In diesem Zusammenhang muss auch eine
    Erweiterung auf die flächendeckende Funkversorgung für Handfunkgeräte in Gürteltrageweise, auch innerhalb von Gebäuden, technisch möglich sein.


    BTW bedeutet 'flächendeckende Netzversorgung für Handfunkgeräte auch in Gebäuden' noch lange nicht, dass dann dort auch automatisch Bandbreite für die Feuerwehr zur Verfügung steht. Erst recht nicht in der Größenordnung, wie das heutzutage im 2m-DMO der Fall ist....

    Siehe auch hier S. 7 und 8

    Na also, Seite 7, erster Absatz, letzter und vorletzter Satz. DMO ist also auch in Bayern bekannt ;-)

    Auf Seite 10 ist übrigens schön zu lesen, dass Bayern sich schon einige grundsätzliche Gedanken über die Umstellung gemacht hat: Erst Fahrzeugfunk, dann (später) Einsatzstellenfunk. Was zu erwarten war.
    Ob die Alarmierung aber wirklich schon in der ersten Phase umgestellt wird, bleibt wohl abzuwarten...

    Gruß,
    Henning


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    AutorPete8r S8., Aholming / BY351045
    Datum23.07.2006 01:337308 x gelesen
    Geschrieben von Henning KochDie dort gemachten Aussagen halte ich gelinde gesagt für etwas seltsam.
    Na ja, die kommen ja auch von Beckstein :-)))

    Geschrieben von Henning KochGenau, wenn einzelne Anwender höhere Ansprüche haben, müssen sie die notwendigen Erweiterungen halt selber finanzieren. Das war doch schon von Anfang an klar, warum ist das jetzt plötzlich ein Problem?!

    Der zitierte Satz stammt zwar von mir, ich habe jedoch nicht geschrieben, dass ich darin ein Problem sehe. Ich will nichts weiter, als dass mein Piepser genau so zuverlässig auslöst, wie bisher. Und zwar unabhängig, ob ich mich im Freine oder in einem Gebäude aufhalte. Alles andere wäre ein Rückschritt.

    Gruß
    Peter


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW351089
    Datum23.07.2006 13:217386 x gelesen
    Hallo,

    ich gehe davon aus, dass die Polizei darauf besteht Verbindung zu ihrer Einsatzzentrale zu haben und zwar auch mit HFG. Im Gegensatz zur Feuerwehr sitzt der EL der Polizei in der Einsatzzentrale. Die Polizeien haben dafür früher schon sehr hohen Aufwand getrieben und werden es jetzt wieder tun. Die Polizei kann es sich nicht leisten einen 3. Polizisten drausen vor dem Gebäude stehen zu lassen der die Verbindung zur EL hält.
    Der Unterschied zu den analogen Netzen von heute ist, wenn die Polizei mehr Sendestationen benötigt, werden wir als Feuerwehr davon ebenfalls profitieren.

    Ich warte einfach mal ab, was die nächsten Jahre bringen. Angeblich soll z. B. in NRW die Einführung des Digitalfunks bis 2010 abgeschlossen sein.

    Gruß

    Thomas

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg351092
    Datum23.07.2006 13:367374 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas Edelmannich gehe davon aus, dass die Polizei darauf besteht Verbindung zu ihrer Einsatzzentrale zu haben und zwar auch mit HFG. Im Gegensatz zur Feuerwehr sitzt der EL der Polizei in der Einsatzzentrale. Die Polizeien haben dafür früher schon sehr hohen Aufwand getrieben und werden es jetzt wieder tun. Die Polizei kann es sich nicht leisten einen 3. Polizisten drausen vor dem Gebäude stehen zu lassen der die Verbindung zur EL hält.
    Der Unterschied zu den analogen Netzen von heute ist, wenn die Polizei mehr Sendestationen benötigt, werden wir als Feuerwehr davon ebenfalls profitieren.


    klar profitiert die Feuerwehr dann auch von dem für Polizeibedürfnisse gut ausgebauten Netz. Der Masstab für die Polizei wird aber die Inhouse-Versorgung auf der Basis von Handfunkgeräten sein.

    Die Inhouse-Versorgung von Pager (Funkmelder) im Tetranetz ist aber ein anderes Paar Stiefel. Da muss das Netz noch besser ausgebaut sein. Pager haben in der Regel nur eingebaute Antennen. Und die sind kleiner als die Antennen von Handfunkgeräten.

    Wenn man in einem Tetranetz mit einem Handfunkgerät noch funken kann ist dann immer noch nicht sichergestellt das ein (aktiver) Tetrapager funktioniert.

    Meiner Ansicht nach ist es einfach noch zu früh um eine Systementscheidung für Alarmierung im Tetra-Netz zu fällen.

    Was passiert wenn man jetzt sich dafür entscheidet und bei der Einführung feststellen muss das eine flächendeckende Versorgung einfach zu teuer ist?


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW351100
    Datum23.07.2006 14:267434 x gelesen
    Geschrieben von ---Thomas Edelmann--- ch gehe davon aus, dass die Polizei darauf besteht Verbindung zu ihrer Einsatzzentrale zu haben und zwar auch mit HFG.

    Ist das in Bayern heute flächendeckend möglich?

    Hier in NRW ist das AFAIK derzeit nicht der Fall, deswegen hatte man doch für die Pol. diese unseligen Doppelhalterungen entwickelt...


    Die Polizei kann es sich nicht leisten einen 3. Polizisten drausen vor dem Gebäude stehen zu lassen der die Verbindung zur EL hält.

    Das lässt sich aber im digitalen Netz mit einer P2P-Verbindung zum vor der Tür geparkten Dienstfahrzeug technisch besser lösen bisher als im analogen über den 'offenen Kanal'.

    Der Unterschied zu den analogen Netzen von heute ist, wenn die Polizei mehr Sendestationen benötigt, werden wir als Feuerwehr davon ebenfalls profitieren.

    Wie schon geschrieben: Welche Vorteile wir als Feuerehr daraus ziehen werden, bleibt abzuwarten. Wenn die polizeiliche Funkversorgung in Gebäuden so wichtig ist, dass man viel Geld dafür ausgeben will, wird man vermutlich nicht riskieren, dass die Pol-Beamten ein Besetztzeichen bekommen, weil die wenigen Träger der zusätzlichen Basisstationen durch Gesprächsgruppen nichtpolizeilicher Bedarfsträger blockiert sind...

    Ich warte einfach mal ab, was die nächsten Jahre bringen.

    ja, es bleibt spannend!

    Angeblich soll z. B. in NRW die Einführung des Digitalfunks bis 2010 abgeschlossen sein.

    Quelle dafür?

    Gruß,
    Henning


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW351102
    Datum23.07.2006 14:427397 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yer# Ich kann mir gut vorstellen das in vielen Landkreisen der erweiterte Ausbau des BOS-Tetranetzes auf den Stand der für Tetra-Alarmierung notwendig ist deutlich teurer wird als ein eigenes POGSAG-Netz das die selbe Flächenabdeckung und Inhouse-Versorgung bietet.

    # ein wichtiger Prüfstein für die Qualtität eines Alarmierungsnetzes ist die Inhouse-Versorgung.

    # Die Landkreise die jetzt schon mit Digitaler Alarmierung auf POGSAG-Basis arbeiten können sich in den nächsten Jahren bei der Umstellung auf den BOS-Digitalfunk entspannt zurücklehnen und abwarten.


    Ich vermute mal aufgrund der Kosten und der grad in den letzten Monaten dazu sehr relativierenden Äußerungen z.B. aus Bayern ganz stark, dass wegen der Kosten- und Betreiberproblematik und der unklaren weiteren Entwicklung locker noch 10, eher 20 Jahre v.a. digital im 2m-Band alarmiert werden wird. Es werden m.E. eher Kreise neue Digitalalarmnetze im analogen 2m Band aufbauen, als auch nur annähernd gleichwertige Tetra-Inhouse-Versorgungen.


    Geschrieben von Jürgen M@yerMan muss aber die erhöhte Investion in eine Tetra-Alarmierung mit den deutlich erweiterten Möglichkeiten abwägen. Eine "aktive" Alarmierung mit Rückmeldung der Einsatzkräfte "ich komme" wird in mittlerer Zukunft für das freiwillige Feuerwehrwesen sehr wichtig werden. (Stichworte gezielte Alarmierung, Alarmierungsicherheit, Arbeitsplatz)

    Wie schon mehrfach geäußert:
    Ich glaub all die schönen tollen Leistungsmerkmale erst, wenn sie im Echtbetrieb unter Belastung funktionieren. Man hat mir schon zuviel in technischen Dingen versprochen, was dann real unerwartet Probleme macht...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg351108
    Datum23.07.2006 15:057363 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch vermute mal aufgrund der Kosten und der grad in den letzten Monaten dazu sehr relativierenden Äußerungen z.B. aus Bayern ganz stark, dass wegen der Kosten- und Betreiberproblematik und der unklaren weiteren Entwicklung locker noch 10, eher 20 Jahre v.a. digital im 2m-Band alarmiert werden wird. Es werden m.E. eher Kreise neue Digitalalarmnetze im analogen 2m Band aufbauen, als auch nur annähernd gleichwertige Tetra-Inhouse-Versorgungen.

    wobei es da jetzt schon Engpässe bei den Kanälen gibt. Die Beeinflussung durch Gleichkanalnutzer - auch weiter entfernt - führt hin und wieder zu Problemen bei der Alarmierung.

    Hier muss meines Wissen an zwei Punkten angesetzt werden:

  • mehr 2m-Kanäle für die digitale Alarmierung zur Verfügung zu stellen. In einigen Jahren dürfte das kein Problem mehr sein. Die Polizei wird dann sicher einige 2m-Kanäle nicht mehr benötigen und könnte die für Alarmierungszwecke abgeben.

  • das momentane System der Nutzung des Staffetenprinzips im DAU-Netz bei der Weiterleitung des Alarms durch ein "Overlay-Netz" zu ergänzen. Das würde die Frequenzbelegung deutlich verringern. Dafür wäre das Tetra-Netz gut geeignet.

    Ich glaub all die schönen tollen Leistungsmerkmale erst, wenn sie im Echtbetrieb unter Belastung funktionieren. Man hat mir schon zuviel in technischen Dingen versprochen, was dann real unerwartet Probleme macht...

    richtig - deshalb sollte meiner Meinung nach die Entscheidungen um das Thema "Tetra-Alarmierung" erst dann gefällt werden wenn man auch mal real Erfahrungen im Netzbetrieb gesammelt hat.

    Wie ich schon geschrieben habe:

    Die Feuerwehren die jetzt oder in naher Zukunft digital Alarmieren (POGSAG) - also ein funktionierendes DAU-Netz nutzen können sind in einer recht komfortablen Position.

    Die Feuerwehren die (teilweise gezwungen) noch auf analoge Alarmierung angewiesen sind werden im Rahmen der Umstellung auch teilweise in Zugzwang geraten.

    Da Entscheidungen für den Wechsel eines Alarmierungssystems Auswirkungen für vermutlich die nächsten 20 Jahren hat sollte man diese nicht übers Knie brechen. Die Informationsbasis für solche Entscheidungen muss fundiert vorbereitet werden.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW351202
    Datum24.07.2006 08:147408 x gelesen
    Hallo,


    Quelle dafür?
    Geschrieben von Henning KochAngeblich soll z. B. in NRW die Einführung des Digitalfunks bis 2010 abgeschlossen sein.


    Quelle dafür?


    Das hat unser Dezernent von einer Tagung des Städtetages NRW mitgebracht.

    Gruß

    Thomas


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW351208
    Datum24.07.2006 09:097324 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannDas hat unser Dezernent von einer Tagung des Städtetages NRW mitgebracht.

    Na dann warten wir mal alle brav drauf, ob das bis dahin auch fluppt... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio351212
    Datum24.07.2006 09:367330 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Henning KochGeschrieben von Thomas EdelmannAngeblich soll z. B. in NRW die Einführung des Digitalfunks bis 2010 abgeschlossen sein.


    Quelle dafür?


    Bekanntlich hat Motorola als unterlegener Bieter ein Nachprüfungsverfahren gegen die Vergabe eingeleitet. Die dadurch entstehende Verzögerung von 4-5 Wochen ist sicherlich nicht von Belang, sollte jedoch der Nachprüfungsantrag zurückgewiesen werden und Motorola dagegen Beschwerde einlegen, bedeutet dies im günstigsten Fall eine Verzögerung von mehreren Monaten, im nicht so günstigen Fall eine Verzögerung von mehreren Jahren, im worst-case muß komplett neu ausgeschrieben werden.
    In dieser Phase konkrete Zahlen zu nennen, wann Tetra verfügbar ist, ist schon fast fahrlässig.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW351234
    Datum24.07.2006 10:377274 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Christi@n PannierIn dieser Phase konkrete Zahlen zu nennen, wann Tetra verfügbar ist, ist schon fast fahrlässig.

    Das war vor dem Widerspruch von Motorola. Wie schon gesagt, ich warte da ganz entspannt ab.

    Gruß

    Thomas


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW351310
    Datum24.07.2006 16:127286 x gelesen
    Mahlzeit!

    Geschrieben von ---Thomas Edelmann---
    "Angeblich soll z. B. in NRW die Einführung des Digitalfunks bis 2010 abgeschlossen sein

    Das hat unser Dezernent von einer Tagung des Städtetages NRW mitgebracht.


    Das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel.

    Technisch vermutlich so grade eben machbar, wenn nicht alle Bundesländer gleichzeitig dieses Ziel verfolgen, und wenn man in Kauf nimmt, gewisse Features erst im laufenden Betrieb zu implementieren (was aber IMO auch kein Problem wäre).

    Rein praktisch ist aber der Aussage von Ulrich nichts hinzuzufügen...

    Gruß,
    Henning


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