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Thema | Silobrände in der Landwirdschaft war FIRESORB bei Silobrandbekämpfung | 3 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 351368 | |||
Datum | 24.07.2006 22:17 | 6605 x gelesen | |||
Hallo Jan, Hallo Forum, Wo sind unsere "Forumsbauern"? Geschrieben von Jan Südmersen Wie es der Zufall so will, war die BF OS heute mit Firesorb im Emsland (Dörpen), weil dort ein Heusilo Probleme bereitete. Stimmen diese Aussagen? Ich kenne Silos (z. B. Hochsilos) und Heutürme! Jedoch wird beim Silieren ein Gärvorgang eingeleitet, Bei dem meines Wissens CO2 freigesetzt wird. Ich war bisher immer der Meinung durch die CO2 Atmosphäre kann im Silo nichts brennen. Ich bitte um Erklärungen. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Ismaning / Bayern | 352217 | |||
Datum | 28.07.2006 17:44 | 4778 x gelesen | |||
Servus beisammen, Geschrieben von Michael Bayer Wo sind unsere "Forumsbauern"? Bei der Ernte von früh bis spät, es hat vor kurzem geregnet, also kleine Verschnaufpause. Geschrieben von Michael Bayer Geschrieben von Jan Südmersen Bitte sehr, Erklärung in groben Zügen. Beim Silieren wir ein unter Luftabschluß ein Gärvorgang eingeleitet, damit das Futter haltbar wird. Dieser Luftabschluß wird durch abdecken mit Folie (Flach- oder Fahrsilo) oder durch ein geschlossenes Silo (i.d.R. Hochsilo) erreicht. Das Futter welches in diese Silos eingebracht wird, hat eine Restfeuchte von etwa 60-75%, je nach Erntegut. Bei dem Gärvorgang entsteht richtigerweise CO2, das ganze lagert unter Luftabschluß, somit kann in einem geschlossenen Gärfuttersilo nichts brennen. Noch dazu ist das Erntegut relativ feucht, so das auch ein absichtliches Entzünden ziemlich erfolglos sein dürfte. Dann gibts noch das Heu oder Grummet = getrocknetes Gras. Dieses Gras muss, um an der Luft lagerfähig zu sein, auf eine Restfeuchte von rund 15% getrocknet werden. Dann kann es zu Ballen gepresst oder lose eingebracht werden. In den Heutürmen (-silo), welche mit diesem losen Erntegut beschickt werden, kann es nun durch nicht ganz getrocknetes Erntegut ebenfalls zu dieser Gärung kommen. Da die Lagerung nun an der Luft erfolgt, kann durch die bei der Gärung entstehende Wärme es zu einer Erwärmung bis hin zur Selbstentzündung des Ernteguts kommen. Die Ursache liegt meistens in Erntegut, welches in Senken oder an schattigen Waldrändern geerntet wurde, kann daher noch nicht ganz getrocknet gewesen sein und wird aber ebenfalls mit eingebracht. Das gleiche Spiel funktioniert aber auch bei den Ballen, wenn feuchtes Material mit eingebracht wird. Es werden daher im Anfangsstadium immer nur Teilmengen des Heus betroffen sein. Erklärung Ende, noch Fragen? MkG, Stefan Hartl www.feuerwehr-ismaning.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 352384 | |||
Datum | 29.07.2006 22:18 | 4597 x gelesen | |||
Hallo Forum Hallo Stefan, Geschrieben von ---Stefan Hartel--- viel Text soweit so klar, ist auch mein Wissensstand Ich bin bisher von der Unterscheitung Silo --> CO2 kann nicht brennen. Heuturm --> Heu, mit allen Problemen die die Bakterielle Zersetzung von Heu mitbringt. Daher birgt der Ausdruck Heusilo für mich einen Widerspruch in sich. Kann mich aber auch nur an einen Heuturmbrand (1990) erinnern (damals war ich beim Geburttag meines Vaters und für den Einsatz nicht erreichbar). Dieser wurde meines Wissens durch öffnen der Wand und Ausräumen gelöscht. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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