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ThemaSetzt sich die Notfallmeldung MAYDAY durch?20 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP352884
Datum01.08.2006 18:1810410 x gelesen
Im Untersuchungsbericht Tübingen wird dargestellt, dass der später verstorbene Atemschutztrupp die Notfallmeldung mit MAYDAY abgegeben hat, wie auch von der FwDV 7 vorgegeben.
Ich hab aber leider den Einfruck, dass sich diese Form der Notfallmeldung, dem langsamen Entwicklungslauf der Feuerwehrwelt folgend, noch nicht besonders durchgesetzt hat.
Weder auf meinem Sprechfunklehrgang, noch auf dem AGT-Lehrgang, wurde diese Notfallmeldung angesprochen (und bei beiden war die Meldung in der FwDV 7 bereits aufgenommen, ich bin ja noch jung...).
Habs schon bei einer Übung erlebt, dass unser ATrupp "verunglücken" sollte, dann haben wir die Notfallmeldung in dieser Form abgegeben, die wenigsten draußen wussten damit was anzufangen, und hinterher wurden wir gefragt was den dieser "ausländische Kauderwelsch" solle, wir hätten unsere Aufgabe doch etwas ernster lösen können...

Wie sieht eure Erfahrung mit dieser Notfallmeldung aus?

Wie lange hats gedauert, bis sie sich bei euch durchgesetzt hat?

Wie sieht bei euch in den Wehren allgemein die Notfallausbildung aus (man kann ja nicht bei jeder Übung eine komplette Rettungsaktion einplanen, sonst verliert man den Überraschungseffekt)?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg352889
Datum01.08.2006 18:358130 x gelesen
Sowohl bei meiner Sprechfunker Ausbildung, als auch bei meiner AGT Ausbildung und auch in der Wehr bei Aus- und Weiterbildungen wurde bzw. wird explizit auf den Funspruch "Mayday, Mayday, Mayday" eingegangen. Sowohl von der Seite als AGT als auch was es für mich als Otto Normal Funkverkehrsteilnehmer bedeutet wenn ich es höre.

Ich kann deine Einschätzung somit nicht bestätigen für meinen Fall.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorHube8rt 8K., Wassenberg / NRW352890
Datum01.08.2006 18:388459 x gelesen
In NRW gibt es ja seit einigen Jahren eine modulare Grundausbildung. M.E. wird nicht umsonst wird die Reihenfolge Modul 1 - Modul Funk - Modul 2 - Modul Atemschutz - Modul 3 - Modul 4 vorgegeben. Ich habe als Gesamtausbilder zwei komplette Modulausbildungen durchgeführt. Und es hat sich bewährt.
Wenn im Modul Funk das MAYDAY gelehrt wird, wird es sich beim Modul Atemschutz wiederholen - Dann im Modul 3 (Brandbekämpfung) kann unter Atemschutz weiter ausgebildet werden und auch das MAYDAY angewendet werden.
Leider haben noch immer einige Leiter der Feuerwehr die Meinung, das die jungen Burschen (und Mädels) erst mal die Grundausbildung (Schläuche rollen) machen solln. bevor die ein Atemschutzgerät anfassen dürfen.
Und bevor es jetzt Mißverständnisse gibt. Erst wenn die komplette Ausbildung abgeschlossen ist, durften die Kameraden unter Atemschutz eingesetzt werden.


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorKlau8s R8., Gelting / Bayern352891
Datum01.08.2006 18:478136 x gelesen
Hallo Sebastian,

Schlagartig kann man sowas nicht durchsetzen, d.h. es wird immer Leute geben, die ein Alter erreicht haben, wo sie "schon alles wissen", nichts neues mehr dazulernen und Veränderungen zwar wahrnehmen aber nicht mehr akzeptieren; bei manchen ist das ab 50 Jahren, bei anderen schon ab 25... Insofern wird es sicher noch eine ganze Zeit dauern, bis MAYDAY in den normalen Sprachgebrauch übergeht, auch wenn wir es bei uns im Sprechfunklehrgang und in Schulungen schon seit Jahren so predigen.

Die Frage, die sich mir stellt, ist nur die: Wie wichtig ist dieses Schlüsselwort in der Praxis? Mir ist durchaus klar, daß MAYDAY aus Lauten besteht, die in der deutschen Sprache nicht üblich sind, bei schlechter Verständigung daher gut geeignet, daß es besser ist, wenn es eine einheitliche Notrufkennung gibt usw., aber die Frage ist, was passiert, wenn ich mich nicht dran halte, weil ich's nicht weiß, nicht drandenke, oder sonstwas. Wird mir dann nicht geholfen ?
Ich meine, mir ist durchaus der Sinn einer Funkdisziplin klar, was geordnete Kommunikation, Einsatzabläufe, überbelegte Kanäle usw. betrifft, aber sobald es um eine Notlage geht, die MAYDAY rechtfertigt, ist für mich die Funkdisziplin sekundär. Ich reagiere genauso, wenn ich einen anders gearteten Notruf höre, und ich nehme schon an, daß das die meisten Leute tun würden. Insofern finde ich es nicht sinnlos, das Schlüsselwort zu benutzen und möglichst oft zu erzählen, daß es das jetzt gibt, aber wenn ich es mal benutzen muß, werde ich auch allerhand andere Dinge probieren, damit meine Meldung durchkommt...

Schöne Grüße, Klaus


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP352894
Datum01.08.2006 18:538152 x gelesen
Das Wort "Mayday" assoziiert wohl eher einen Notfall als irgendwelche "Blitz-Meldungen" oder normale Funknachrichten. Insofern wird wohl diese Notfallmeldung überhaupt erst dazu führen, dass eine Notsituation wahrgenommen wird. Dass dann Funkdisziplin auch schon mal in den Hintergrund gerät, ist wohl klar. Aber auch da sollten trotz Hektik und Unruhe gewisse Regeln noch beibehalten werden, um schnellstmöglich den Kameraden helfen zu können.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg352895
Datum01.08.2006 19:018204 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppIch hab aber leider den Einfruck, dass sich diese Form der Notfallmeldung, dem langsamen Entwicklungslauf der Feuerwehrwelt folgend, noch nicht besonders durchgesetzt hat.

Dann läuft in den Wehren in denen das nicht umgesetzt wurde wohl grundsätzlich bei der Aus-/ Fortbildung etwas schief.


Geschrieben von Sebastian KruppWeder auf meinem Sprechfunklehrgang, noch auf dem AGT-Lehrgang, wurde diese Notfallmeldung angesprochen (und bei beiden war die Meldung in der FwDV 7 bereits aufgenommen, ich bin ja noch jung...).

Dann sollte da mal die zuständige Aufsicht die Qualität der Ausbldung kritisch überprüfen und ggfs. einschreiten, wenn so elementare Dinge nicht vermittelt werden.


Geschrieben von Sebastian KruppHabs schon bei einer Übung erlebt, dass unser ATrupp "verunglücken" sollte, dann haben wir die Notfallmeldung in dieser Form abgegeben, die wenigsten draußen wussten damit was anzufangen, und hinterher wurden wir gefragt was den dieser "ausländische Kauderwelsch" solle, wir hätten unsere Aufgabe doch etwas ernster lösen können...

Wird das bei Euch in der Wehr nicht ausgebildet?

Geschrieben von Sebastian KruppWie sieht eure Erfahrung mit dieser Notfallmeldung aus?

Wir führen unsere 2. Pflichtübung nach DV 7 nach eine einheitlichen Muster durch. Darin enthalten ist zusätzlich die jährliche Untereisung in den Atemschutz. Und die Übung besteht aus einer praktischen Notfallübung in der ein verunglückter AGT gemäß unserem AT-Notfallkonzept gerettet werden muß. Das machen wir jetzt im 5. oder sogar 6. Jahr. Damit angefangen haben wir also schon bevor die DV 7 neu das rausgebracht hat.
Und es wird auch jährlich das Thema Notruf abgehandelt.
Bei uns kann also niemand als 2. Übung irgend eine normale Übung, eine Übung unter CSA (die ist bei uns zusätzlich zu bringen) oder gar einen Einsatz unter AT anrechnen. Und wer diese 2. Übung nicht macht, der ist eben sein "A" los.

Man muß es den Leuten eben nur auch entsprechend ausbilden.
Woher sollen sie es denn sonst wissen.




Geschrieben von Sebastian KruppWie sieht bei euch in den Wehren allgemein die Notfallausbildung aus (man kann ja nicht bei jeder Übung eine komplette Rettungsaktion einplanen, sonst verliert man den Überraschungseffekt)?

s.o.
Jeder AGT ein Mal im Jahr. Auch AGT die zusätzlich in anderen Wehren tätig sind und dort ihre sonstigen Fortbildungen fahren. Für uns zählt nur unsere Übung. Denn damit ist sichergestellt, daß wir Ausbilder jeden AGT mindestens ein Mal im jahr in die Finger bekommen. Damit ist zum einen ein einheitlicher Mindestausbildungsstand sichergestellt, zum anderen kann ich jedes Jahr Neuerungen im Bereich Atemschutzeinsatz vermitteln, so daß jede Neuerung spätestens am Ende de Jahres jeden AGT erreicht hat.

Und in die normalen Zugübungen werden ab und zu eben AT-Notfälle eingespielt. manchmal durch die Übungsleitung, manchmal zum Entsetzen der Übungsleitung auch mal selbständig durch die Teilnehmer (nach dem Motto "ich glaub ich leg mich mal eben hin und bin bewußtlos...").



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen352896
Datum01.08.2006 19:058145 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sebastian Krupp
Das Wort "Mayday" assoziiert wohl eher einen Notfall als irgendwelche "Blitz-Meldungen" oder normale Funknachrichten.
Es assoziert dort wo es verstanden wird! Und es entsteht die Gefahr, das "normale" "HILFE!"-Rufe vielleicht nicht Ernst genug genommen werden und der sein Leben in Gefahr sieht, kommt nicht unbedingt auf das engl. Kunstwort, was es ja wohl bloß ist!
Und denken wir an Tübingen, was hat "Mayday" gebracht?, dadurch wusste noch keiner, das der Schlauch defekt und der Rückzug nicht möglich war! und gleich gar nicht wo der Trupp nun steckte - aber da gibt genug ungereimtheiten...
Also Funkdisziplin darf nicht erst beim Hören von Mayday losgehen, das sollten sich die BOS-Poeten hinter die Ohren schreiben...


mkg hwk

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg352898
Datum01.08.2006 19:408186 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler
was hat "Mayday" gebracht?,

Was bringt dir ein "Hilfe" denn bitte alleine?
Ein Otto-Normal-Nicht-Kunst-Wort wie "Hilfe" kommt halt im Sprachgebrauch schnell genug vor. Dann eine schlechte Funkverbindung...und schon hat man alle Nase Lang einen Atemschutznotfall.
Und diese Chance der verwechslung ist nunmal um Längen geringer.

Und bitte, ich kann von jemandem dem ich beigebracht habe, wie er sich in einer lebensfeindlichen Umgebung verhält, wie er Feuer ausmacht, vermisste Personen sucht, etc. doch erwarten das er EIN einziges Wort zusätzlich in seinen Sprachschatz aufnimmt.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorChri8sti8an 8H., Baden / Baden-Württemberg352900
Datum01.08.2006 19:538094 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer
manchmal zum Entsetzen der Übungsleitung auch mal selbständig durch die Teilnehmer (nach dem Motto "ich glaub ich leg mich mal eben hin und bin bewußtlos...").

Wird bei so etwas nicht die Übung sofort abgebrochen (Nebelmaschine aus, usw.)?

Wem ist denn dann bekannt ob es zur Übung gehört oder real ist?


Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

icq 289 746 657

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg352901
Datum01.08.2006 19:598042 x gelesen
Geschrieben von Christian HeitzmannWem ist denn dann bekannt ob es zur Übung gehört oder real ist?

"Mayday, Mayday, Mayday - zur Übung...."


Sollte i.d.R. ausreichen.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg352910
Datum01.08.2006 21:038093 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerEin Otto-Normal-Nicht-Kunst-Wort wie "Hilfe" kommt halt im Sprachgebrauch schnell genug vor. Dann eine schlechte Funkverbindung...und schon hat man alle Nase Lang einen Atemschutznotfall.

Gab es vor "Mayday" denn wirklich so viele versehentliche Atemschutznotfälle, dass ein Kunstwort unbedingt erforderlich war?


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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 352912
Datum01.08.2006 21:148048 x gelesen
Hallo Sebastian,

das ist alles eine Frage des trainings.

Aus Berlin sind mir zwei Notfalleinsätze bekannt in denen die Notrufe auch mit Mayday geprägt worden sind.

Geschrieben von Sebastian Krupp Wie sieht bei euch in den Wehren allgemein die Notfallausbildung aus (man kann ja nicht bei jeder Übung eine komplette Rettungsaktion einplanen, sonst verliert man den Überraschungseffekt)?


Aus meinem Verständnis heraus geht es hier nicht um den Überraschungseffekt, sondern um ein automatisiertes Ablaufen bestimmter Handlungsweisen. Und dies kann man nicht oft genug trainieren.

Ansonsten sind wir gehalten einmal im Jahr ein Notfalltraining abzuhalten. Wachen, die einen "erweiterten Sicherheitstrupp" stellen absolvieren ein spezielleres Training.

Gruß
Torsten


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AutorMart8in 8D., Kaarst / Nordrhein-Westfahlen352914
Datum01.08.2006 21:228103 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppWie sieht eure Erfahrung mit dieser Notfallmeldung aus?
Bei einer gemeinsamen Atemschutzübung von der FW Viersen und des THW Viersen ist auch ein Trupp übungsmäßig verunglückt.
Da reagierte die Atemschutzüberwachung der FW auch sofart als sie mithörte und fragte direkt ob Übung oder Ernstfall.

Geschrieben von Sebastian KruppWie lange hats gedauert, bis sie sich bei euch durchgesetzt hat?
Ich kenns nicht anders müsste mal den Gerrit fragen der macht unter anderem bei uns die AGT-Ausbildung.

Geschrieben von Sebastian KruppWie sieht bei euch in den Wehren allgemein die Notfallausbildung aus (man kann ja nicht bei jeder Übung eine komplette Rettungsaktion einplanen, sonst verliert man den Überraschungseffekt)?
Bei unseren AGT-Übungen kommt es meist zu einem Zwischenfall. Wann ist aber unterschiedlich.


Gruß Martin

THW OV-Neuss

Gruppenführer 2.BG - TZ-R/Sp

http://www.thw-neuss.de



Alles meine Pivate Meinung und nicht die des OV-Neuss oder der BA-THW.

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / Bayern352918
Datum01.08.2006 21:578160 x gelesen
Geschrieben von Guido LobermannGab es vor "Mayday" denn wirklich so viele versehentliche Atemschutznotfälle, dass ein Kunstwort unbedingt erforderlich war?

Ich warte von seiten der MAYDAY-Kritiker weiter auf einen besseren Gegenvorschlag...
Bis dahin hab ich keine Probleme damit, und sogar die hartnäckigsten "meiner" AGT freunden sich langsam damit an, auch wenn am Anfang natürlich eine gewisse Skepsis da war.


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg352925
Datum01.08.2006 22:188021 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Adrian Ridder

Ich warte von seiten der MAYDAY-Kritiker weiter auf einen besseren Gegenvorschlag...

Genau, diese wurden schon bei der Diskussion bei der Einführung des Rufes "Mayday" erwartet. Hier wird im Übungs- und Ausbildungsdienst der Begriff verwendet; echte Atemschutznotfälle sind mir bisher noch nicht bekannt. Wenn sich dieser Rufname bei der Ausbildung eingebürgerg hat, müsste er auch im Notfall klappen.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW352926
Datum01.08.2006 22:208067 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerWas bringt dir ein "Hilfe" denn bitte alleine?

davon war nicht die Rede...

Aber es hätte vor der Reform der FwDV 7 ein paar eigentlich feststehende nutzbare Begriffe aus dem Funkwesen (Stichwort: "Blitz") gegeben, die eindeutig, belegt und "eigentlich" bekannt sein sollten.
Ich vermute mal schlicht, dass man das bei der Diskussion eingangs dort schlicht vergessen hat und nachher das nicht mehr neu anfangen wollte.
Ist eh zu spät, weil jetzt MAYDAY gesetzt ist.


Geschrieben von Jens FischerUnd bitte, ich kann von jemandem dem ich beigebracht habe, wie er sich in einer lebensfeindlichen Umgebung verhält, wie er Feuer ausmacht, vermisste Personen sucht, etc. doch erwarten das er EIN einziges Wort zusätzlich in seinen Sprachschatz aufnimmt.

Wieso zusätzlich? Jedem der eine Sprechfunkausbildung bekommen hat - und das sollten ja eigentlich alle sein - sollte die Bedeutung gewisser Worte klar sein.

Da das nicht der Fall ist, läßt das zur Tiefe und Qualität der entsprechenden Ausbildung tief blicken.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDomi8nik8 B.8, Ulm / Baden-Würrtemberg352944
Datum02.08.2006 00:028107 x gelesen
Die Idee mit den Modul-Ausbildungen halte ich für eine sehr sinnvolle Lösung.
Bei uns ist mittlerweile vor der Übernahme in den aktiven Einsatzdienst nicht nur die Grundausbildung als solche, sondern direkt integriert auch die Ausbildung als AGT und die Funker-Ausbildung Standard.
Als ich meine Grundi gemacht hab, war der Funk-Lehrgang noch nicht dabei, aber auch mir sagt der Funkruf "Mayday" mittlerweile was.

Ich hab in ner Übung auch mal nen "verunglückten" Kameraden im Innenangriff dabei gehabt und hab dann rausgefunkt: "Übung; Mayday: Situationsbeschreibung, mögliche Standortbeschreibung. Mayday"
Wer also mit dem Spruch "Mayday" an sich nix anfangen kann, der erkennt an der Lagebeschreibung, was los ist... ausserdem weiss dann sowohl der GF als auch der Rettungstrupp, was ihn erwartet.


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW352947
Datum02.08.2006 00:277979 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von --- Ulrich Cimolino---

Geschrieben von Jens Fischer
"Was bringt dir ein "Hilfe" denn bitte alleine?"

davon war nicht die Rede...

Aber es hätte vor der Reform der FwDV 7 ein paar eigentlich feststehende nutzbare Begriffe aus dem Funkwesen (Stichwort: "Blitz") gegeben, die eindeutig, belegt und "eigentlich" bekannt sein sollten.
Ich vermute mal schlicht, dass man das bei der Diskussion eingangs dort schlicht vergessen hat und nachher das nicht mehr neu anfangen wollte.


genauso wie die Existenz (und Bedeutung) des Schlüsselwortes 'Tatsache' immer wieder gerne vergessen wird, mit der Folge, dass Übungsvorbereiter dann immer wieder eigene Kreationen anordnen...


Ist eh zu spät, weil jetzt MAYDAY gesetzt ist.


Was sooo tragisch ja nun auch nicht ist.

Wieso zusätzlich? Jedem der eine Sprechfunkausbildung bekommen hat - und das sollten ja eigentlich alle sein - sollte die Bedeutung gewisser Worte klar sein.

Da das nicht der Fall ist, läßt das zur Tiefe und Qualität der entsprechenden Ausbildung tief blicken.


ist die Ausbildung unserer höchsten Führungskräfte wirklich so schlecht? *eg*

Gruß,
Henning


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AutorMatt8hia8s M8., Heist / Schleswig Holstein352985
Datum02.08.2006 12:457943 x gelesen
Hallo,
ich finde die Einführung des Wortes MAYDAY in den Feuerwehr - Funkverkehr zum Beginn einer NOT-Meldung nur konsequent.
In der Fliegerei sowie Seefahrt ist MAYDAY Standard.
(Siehe auch Wikipedia / Stichwort: Mayday)


MKG
Matthias

P.S. - nur meine persönliche Meinung -

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen353038
Datum02.08.2006 18:338025 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jens Fischer
Was bringt dir ein "Hilfe" denn bitte alleine?
Ein Otto-Normal-Nicht-Kunst-Wort wie "Hilfe" kommt halt im Sprachgebrauch schnell genug vor.

Genau so wenig, wie "Mayday" allein. Und wer Hilfe sagt, wird doch irgendwelche brauchen? und wenn es nur: "Helft ihr mir mal" ist.

Es geht mir nicht darum das Wort zu kippen, das ist jetzt festgelegt und wird sich so langsam mit der Zeit verbreiten.
Es geht darum, diesen Notfallbegriff nicht so einzuhämmern, das andere "Hilfe"-Rufe nicht mehr ernst genommen werden!

Da gibt es eine Story, deren Wahrheitsgehalt ich allerdings nicht beurteilen kann:
Als die TITANIC sank, soll der Funker anfangs nicht den neu eingeführten Hilferuf "SOS" benutzt haben, sondern den alten englischen Code: "CQD" (come quick danger). Das hat angeblich dazu geführt, das einige Schiffe diesen nicht sonderlich beachtenswert fanden...

Wäre doch eine Analogie?


mkg hwk

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