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Themawar: Waldbrände in Spanien.. -> Dämme bauen in der Taklamakan-Wüste?140 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • INSARAG Guidelines (.doc)
  • Aufbau Fw-Auslandseinsatzbereitschaft (Entwurf / PDF)
  •  
    AutorLars8 L.8, Bad Segeberg / Schleswig-Holstein354418
    Datum10.08.2006 16:15142781 x gelesen
    Hallo Forum...

    Geschrieben von Jan SüdmersenRichtig böse sind nur die vielen fiesen Politik- und Bürokratiezwerge.

    Das mag "teilweise" angehen, wobei mir die in Malchow momentan ganz symphatisch sind. Noch fieser sind aber die bösen Männer die in Wäldern Brände legen um ihre Ziele zu verwirklichen. Wenn ich sowas höre kämpften die ausländischen Feuerwehren hier nicht mehr nur gegen die Naturgewalten sondern gegen kriminelle Machenschaften. In meinen Augen ist das kein Waldbrandszenario mehr, sondern unkalkulierbares Risiko.

    Ich verstehe diese "AIR-SUPPORT- Diskussion" nicht so ganz -> Meine Meinung dazu: "..rein medialer Schwachsinn". So verwundert es auch nicht das ich mich seit dem Tsunamie noch immer sehr schwer tue eine polarisierende Gruppierung wie @fire zu akzeptieren. Hatten wir damals schon ausdiskutiert.

    Bleibt letztlich nur noch die Frage was wir morgen machen? Wie wärs mit Stützbockbau im ewigen Eis? Vielleicht auch Dämme bauen in der sich bedrohlich ausweitenden Taklamakan-Wüste? Ich bin mir sicher da fällt uns noch was ein, denn dabei sein ist ja bekanntlich 80% des Erfolges!


    Also Hals und Beinbruch!


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


    "Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
    Woody Allen



    WICHTIGER HINWEIS!
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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 354427
    Datum10.08.2006 16:29140217 x gelesen
    Hallo!

    Ich akzeptiere gerne Kritik.

    Aber so blödsinnige Bermerkungen sind weit ab davon und tragen dazu maßgeblich bei, dass wir nicht in die Pötte kommen. Wo ist der Denkfehler? Kennst du die Situation da unter besser? Sollen wir lieber Brandstifter erschießen?

    Letztendlich tragen so dumme Sprüche auch dazu bei, dass so Sachen wie die SEG Schiff auch nicht akzeptiert werden.

    Es reicht halt nicht, Chief Pfeiffer zu knuddeln um sich auf internationalem Pakett zu bewegen.

    Wer polarisiert hier ?

    Jan Südmersen.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354430
    Datum10.08.2006 16:33140335 x gelesen
    Geschrieben von Lars LorenzenNoch fieser sind aber die bösen Männer die in Wäldern Brände legen um ihre Ziele zu verwirklichen. Wenn ich sowas höre kämpften die ausländischen Feuerwehren hier nicht mehr nur gegen die Naturgewalten sondern gegen kriminelle Machenschaften.

    Das sind bestreitbar kriminelle Machenschaften, die teilweise durch bestimmte regionale Regelungen (z.B. in den Gesetzen/VOs zur Landnutzung) begünstigt werden. Langsam scheint man aber begriffen zu haben, dass nur wenn die Nutzung als Bauland faktisch unmöglich wird, dann kein Bauwunschträger mehr zum Brandstifter wird, wenn er das begrünte Land sonst nicht bebauen dürfte...

    Im übrigen gabs m.W. auch im Osten Deutschlands einige mindestens interessante Aktionen bis auf Landkreisebene, die von organisiertem Ungehorsam bis hin zur Gefährdung von Einsatzkräften und Mitmenschen liefen. Da das ganz IM laufenden Einsatz und sehenden Auges nur zum eigenen Vorteil geschah (z.B. Klau von Sandsäcken, Öffnen von Deichen, bis hin zum Wunsch nach dem Sprengen von Deichen), wo ist das besser?
    Schicken wir in Hochwassergebiete dann keine Helfer mehr, wenn sowas droht - bzw. ziehen wir die ab, wenn da auch nur einer Mist macht?

    Was ist, wenn jemand durch Brandstiftung eine Fabrik zerstört, weil er meint damit der Umwelt Gutes zu tun - und dadurch Einsatzkräfte gefährdet werden?

    Wo ziehst Du die realen Grenzen für "unseren" Einsatz?

    Politisch correcte Diskussionen sind so einfach - und so überflüssig!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLars8 L.8, Bad Segeberg / Schleswig-Holstein354444
    Datum10.08.2006 17:17140264 x gelesen
    Hallo Uli.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Wo ziehst Du die realen Grenzen für "unseren" Einsatz?

    Eine reale Grenze wird es nicht geben können, da es so eine im deutschen Feuerwehrwesen auch nicht gibt.

    Warum ist überhaupt ein Einsatz der "deutschen" Feuerwehr -wie ihr es euch vorstellt- notwendig?


    Geschrieben von Ulrich CimolinoIm übrigen gabs m.W. auch im Osten Deutschlands einige mindestens interessante Aktionen bis auf Landkreisebene, die von organisiertem Ungehorsam bis hin zur Gefährdung von Einsatzkräften und Mitmenschen liefen.

    Wie weit gehe ich zum Schutz von Sachwerten oder dem Schutz der Natur? Das muß der Einsatzleiter vor Ort entscheiden und dafür bürgt dieser auch nach Recht und Gesetz (Bsp.aktuelle Meldungen:Ermittlungsverfahren gegen Stadtbrandmeister Oser eingestellt ) Gleiches also auch in Spanien und Portugal? Das wäre eine juristische Frage, auch in wieweit dies für @fire überhaupt gilt.

    Die Gefährdungsanalyse krimineller Handlungen wäre hier zu Lande mit der Polizei abzustimmen.


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 354454
    Datum10.08.2006 17:53140275 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Lars LorenzenWarum ist überhaupt ein Einsatz der "deutschen" Feuerwehr -wie ihr es euch vorstellt- notwendig?

    Gegenfrage: Warum "musste" Hamburg zu den Hochwassereinsätzen? Oder nach Frankreich?

    Für Auslandseinsätze spricht folgendes:

    1. Weil wir es personell im Gegensatz zu vielen anderen Ländern können.

    2. Weil wir den Anspruch haben (sollten?), ein Global Player zu sein.

    3. Weil wird die Erfahrungen in Sachen KatS dringend brauchen

    4. Weil es die Kameradschaft gegenüber den Kameraden vor Ort es gebietet

    5. Weil wir Erfahrungen sammeln können.


    Geschrieben von Lars LorenzenWie weit gehe ich zum Schutz von Sachwerten oder dem Schutz der Natur?

    Du gehst also davon aus, dass Waldbrandbekämpfung generell lebensgefährlich ist? Wie kommst du darauf, dass es gefährlicher als Gebäudebrandnbekämpfung ist?

    Kennst du LCES ? Oder die 18 Gefahrensituationen im Waldbrandeinsatz? Spezielle PSA?
    Schon mal das Anlegen des FireShelters im Laufen probiert? Nein?

    Da du das mit den meisten dt. Feuerwehrangehörigen gemeinsam hast, könnte folgende paradoxe Situation entstehen:

    Niemand hat Bedenken, irgendwelche kommunalen Feuerwehrangehörigen, deren Waldbranderfahrung aus dem Ertränken eines Stoppelfeldes besteht (in selteneren Fällen mit dem Feuertod eines TLF, nicht wahr ;-) mit mitteleuropäischer PSA nach Südeuropa und Null spezieller Ausbildung geschickt werden. Das ist voll in Ordnung.

    Aber wenn dies ein Verein, mit speziellem (auch heißen) Training, Waldbranderfahrung in verschiedenen Ländern, spezieller 40stündiger Ausbildung abgestimmter PSA- dann ist das nicht verantwortbar, "polarisierend" oder noch viel schlimmeres?

    Irgendetwas stimmt hier doch nicht?

    Grüße, Jan


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354458
    Datum10.08.2006 18:11140194 x gelesen
    Geschrieben von Lars LorenzenWarum ist überhaupt ein Einsatz der "deutschen" Feuerwehr -wie ihr es euch vorstellt- notwendig?

    was hätte das Havariekommando in Libanon zu suchen?
    Was das THW in New Orleans?
    Was die Rettungshundestaffel von ? in der Türkei?

    Vielleicht einfach, weil ich hoffe, dass die auch uns helfen würden, wenns erforderlich wäre - und wir auch Manns genug wären, die um Hilfe zu bitten. (Zur Erinnerung, die Zahl an Löschflugzeugen o.ä. in Deutschland tendiert gegen 0 - und es werden immer noch mit großer Begeisterung in Deutschland Hubschrauberaussenlastbehälter in Lst-Verzeichnissen geführt, für die es kaum geeignete Transporthubschrauber gibt.

    Vielleicht auch, weil wir uns das leisten können? (Schon mal in den letzten Tagen TV gesehen?)

    Vielleicht auch, weil das sinnvoller als so manche andere "humanitäre" Aktion ist?

    Vielleicht auch, damit sich ein paar Spezis in Deutschland herausbilden, die das dann auch wirklich regelmäßig machen und können - damits auch großflächiger hier mal besser klappt?

    usw.

    Wo genau ist eigentlich DEIN Problem?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW354459
    Datum10.08.2006 18:20139996 x gelesen
    Und politisch gesehen fällt all das unter die Kategorie:
    humanitärer Botschafter deutschlands

    Ein nicht ganz unerheblicher Punkt in der Aussenpolitik.

    Davon ganz ab, die Erfahrungen die man dort sammelt sind immens und fliessen auch z.B. in der Ausstattung des THWs mit ein, warum also auch nicht Erfahrungen "für" die Feuerwehr nutzen?
    Gruß
    Sven


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 354472
    Datum10.08.2006 19:23139978 x gelesen
    Du siehst, das selbst hier im Forum man maximal 50% Zustimmung bekommt. Und hier sind die aufgeschlossenen Kameraden!

    Ich brauche mir um die Existenzberechtigung von @fire leider keine Sorgen machen....


    Grüße, Jan


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354476
    Datum10.08.2006 19:58140248 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenNiemand hat Bedenken, irgendwelche kommunalen Feuerwehrangehörigen, deren Waldbranderfahrung aus dem Ertränken eines Stoppelfeldes besteht (in selteneren Fällen mit dem Feuertod eines TLF, nicht wahr ;-) mit mitteleuropäischer PSA nach Südeuropa und Null spezieller Ausbildung geschickt werden. Das ist voll in Ordnung.


    Falls ihr noch einen sucht: Ich habe solche Bedenken. Zur Zeit können wir in der Masse nur zum Lernen dahin fahren, wenn ich Dich richtig verstehe (und mich selbst richtig einschätze). Können die Spanier das im Moment gebrauchen?

    Frage also: Sind wir schon soweit, um staatliche Hilfe anzubieten?


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 354490
    Datum10.08.2006 20:59139937 x gelesen
    Bingo.

    Es braucht ja nicht viel an Ergänzung, aber es gibt da ein paar Sachen,die muss man machen oder haben.

    Deswegen werden die Spanier auch lieber Hilfe aus F, IT, AND oder was weiß ich nehmen.
    Problem kann nur sein, dass diese nicht immer schicken können. 2005 wollt Portugal 3000 Mann aus Spanien haben - negativ. Da haben wir mehr Potential.

    Es bedarf also erst einmal eines Konzeptes für eine funktionierende und entsprechend ausgestattete Einheit (Punkt 2).

    Wenn wir aber den ersten Schritten niemals gehen, werden in 20-30 Jahren zusehen, wie Spanien uind Portugal abbrennen. Nur gut vorbereitet muss er sein.

    Grüße, Jan


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354503
    Datum10.08.2006 21:43140266 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamZur Zeit können wir in der Masse nur zum Lernen dahin fahren, wenn ich Dich richtig verstehe (und mich selbst richtig einschätze).

    Wenn wir wenigstens in Teilen (noch lang nicht in der Masse) auch das lernen würden, könnten wir mit den Teilen INTERN und ggf. auch extern mehr erreichen. Tun wir das nicht (auch durch Erfahrung), ist uns nicht zu helfen, dann werden sich früher oder später Ereignisse wie in Niedersachsen 1975 oder in der Folge v.a. im Ausland auch bei uns wiederholen: Tote auch bei solchen Einsatzstellen.


    Geschrieben von Andreas BräutigamKönnen die Spanier das im Moment gebrauchen?

    Weißt Du konkret, wie deren Hilfsmittel zur Zeit aussehen?
    Als grobes Beispiel: Was nutzen 1000 Mann voll ausgebildetes Personal mit 200 Fahrzeugen, wenn sie 10000 mit 2000 Autos brauchen?
    Und ganz ehrlich: Wenn Du DIE Frage einem spanischen Bürger stellst, der seit längerer Zeit keine Feuerwehr mehr gesehen hat, dessen Haus abbrennt, weil 3 Eimer mit Wasser halt nicht reichen, um die brennende größere Hecke davor zu löschen, dann möchte ich bei der Antwort nicht in der Nähe sein, weil ich Dir sonst helfen müsste (beim weglaufen!).
    Irgendwie fehlt mir da jedes Verständnis für solche Betrachtungsweisen!


    Geschrieben von Andreas BräutigamSind wir schon soweit, um staatliche Hilfe anzubieten?

    wir wären schon lang soweit - und solang wir uns dazu außer Stande sehen, ist mir @fire immer noch lieber als reisende Feuerwehrfürsten, die anderen Ländern auf Tagungen erklären, wie man von Deutschland aus in der Welt Wälder löschen würde!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLars8 L.8, Bad Segeberg / Schleswig-Holstein354541
    Datum11.08.2006 01:52139972 x gelesen
    Hallo Jan.

    Geschrieben von Jan SüdmersenIch akzeptiere gerne Kritik.
    Aber so blödsinnige Bermerkungen sind weit ab davon und tragen dazu maßgeblich bei, dass wir nicht in die Pötte kommen. Wo ist der Denkfehler? Kennst du die Situation da unter besser? Sollen wir lieber Brandstifter erschießen? Letztendlich tragen so dumme Sprüche auch dazu bei, dass so Sachen wie die SEG Schiff auch nicht akzeptiert werden.
    Es reicht halt nicht, Chief Pfeiffer zu knuddeln um sich auf internationalem Pakett zu bewegen. Wer polarisiert hier ?



    1. Habe ich das Gefühl du akzeptierst nicht jede Kritik und dein Statement war voreilig abgeschickt.

    2.Waren das keine blödsinnigen Bemerkungen sondern meine persönliche Meinung.

    3. Befinden wir uns immernoch in einem Diskussionsforum in dem die Meinung des anderen zu respektieren ist. Die Forumsregeln gelten auch für Dich.

    4.Kein Denkfehler, nur eine andere Draufsicht mit weniger rosarot.

    5.Kenne ich die Situation da unten nicht besser. - Habe ich auch nicht behauptet.
    Momentan schätze ich die Situation unüberschaubar ein.

    6.Brandstifter sollten nicht erschossen werden sondern nach deutschem Gesetz verurteilt und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

    7.Ist es mir nicht bekannt das die vielen SEG an den deutschen Küsten geschweige denn das Havariekommando umstritten sind.

    8.Mag es ja ganz toll sein sich auf internationalem Pakett zu bewegen, man sollte nur aufpassen das einem das nicht zu Kopfe steigt und man sich zu doll aufpustet. Also bitte sachlich bleiben und nicht persönlich werden.


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


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    AutorLars8 L.8, Bad Segeberg / Schleswig-Holstein354542
    Datum11.08.2006 02:20140257 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jan SüdmersenWie kommst du darauf, dass es gefährlicher als Gebäudebrandnbekämpfung ist?

    Wer sagt Gebäudebrandbekämpfung ist ungefährlich?

    Geschrieben von Jan SüdmersenKennst du LCES ? Oder die 18 Gefahrensituationen im Waldbrandeinsatz? Spezielle PSA? Schon mal das Anlegen des FireShelters im Laufen probiert? Nein?

    Ganz im ernst? Ich halte ein generelles Fahrsicherheitstraining für alle Maschinisten, eine jährliche Erste-Hilfe-Ausbildung,alle 3 Jahre das Deutsche Sportabzeichen für alle AGT, sowie die Zusatzausbildung im ANT für alle deutschen Feuerwehrangehörigen für sinnvoller ehe an so etwas zu denken ist... - für die Kommunalen. Es gibt viel zu tun.


    Geschrieben von Jan SüdmersenAber wenn dies ein Verein, mit speziellem (auch heißen) Training, Waldbranderfahrung in verschiedenen Ländern, spezieller 40stündiger Ausbildung abgestimmter PSA- dann ist das nicht verantwortbar, "polarisierend" oder noch viel schlimmeres?

    Du bist also allen ernstes der Meinung das 40 Stunden Ausbildung -welcher Art auch immer- das Ganze kalkulierbar machen? Na denn... Und na klar polarisiert @fire in Richtung Auslandseinsätze, weil ist ja alles kein Problem und super easy handelbar ist.
    Es gibt da aber auch Leute wie mich die die deutsche Feuerwehr eher im Inland, ggf direktem Umland (Bsp.:Hochwasser) sehen möchten als im Ausland zur Waldbrandbekämpfung. Und auch solche Meinungen kann man akzeptieren.


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW354558
    Datum11.08.2006 08:52139905 x gelesen
    Hallo,

    ich verfolge die Diskussion hier mit Interesse und verstehe die Punkte aller Beteiligten, aber
    - irgendwann wird es auch bei uns mal wieder eine Katastrophe geben, wo wir internationale Hilfe benötigen.
    - dann werden auch viele kommen und helfen und auf ihre Vorschriften pfeifen( hier sei nur an die Flutkatastrophe in HH erinnert)
    - wir haben die Möglichkeit bei solchen Einsätzen in Spanien zu lernen, warum sollen wir das nicht tun. Gehst du auch nicht in einen Brandcontainer um Erfahrungen zu gewinnen?
    - Was man bei solchen Einsätzen lernt, ist nicht nur das Feuer löschen für die einfachen Indianer, sondern viel wichtiger Führung im Verband inkusive Nachschub usw für Führungskräfte.
    - Schon die Verlegung eines Verbandes über solche Entfernungen ist etwas was Feuerwehr eigentlich nicht können. Frag doch mal die "Grünen" mit den schweren Dingern auf Ketten was die so alles beachten müssen bevor ein Panzer auf die Bahn verladen wird.

    Fazit: Da wir als Feuerwehr mehr können mussen als den kritischen Wohnungsbrand im 2. OG sollten wir solche Gelegenheiten nutzen um unsere Kenntnisse zu erweitern.

    Oder um es mit den Worten eines Chefs einer großen deutschen BF zu sagen: Unsere Brandeinsätze sind rückläufig, das heißt wir müßen mehr üben.

    Gruß

    Thomas

    PS. Meine letzte Waldbrandübung war so vor 20 Jahren.


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354561
    Datum11.08.2006 09:03140266 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWeißt Du konkret, wie deren Hilfsmittel zur Zeit aussehen?

    Nein, Du?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAls grobes Beispiel: Was nutzen 1000 Mann voll ausgebildetes Personal mit 200 Fahrzeugen, wenn sie 10000 mit 2000 Autos brauchen?

    Ich las:

    Spain has requested the following European assistance through the MIC:

    ? 3 Canadair Aircraft
    ? 5 Helicopters with water bucket or helitank
    ? 20 Fire Trucks

    Sollten die sich um den Faktor 100 verschätzt haben?


    Gruß

    A.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354563
    Datum11.08.2006 09:08140279 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Larsi ausm Norden:
    Es gibt da aber auch Leute wie mich die die deutsche Feuerwehr eher im Inland, ggf direktem Umland (Bsp.:Hochwasser) sehen möchten als im Ausland zur Waldbrandbekämpfung. Und auch solche Meinungen kann man akzeptieren.
    Klar kann man das akzeptieren. Das heißt also:

    Hochwasser im Um- oder Inland - klar kommt "die Feuerwehr" (und stellt das größte Kontingent an Helfern). Waldbrand im Um- oder Inland - wer sollte dafür anderes zuständig sein, als "die Feuerwehr" (schließlich ist sie dafür ausgebildet und ausgerüstet).

    Hochwasser oder Waldbrand im Ausland - macht "die Feuerwehr" nicht, will sie nicht, interessiert sie auch nicht.

    ? Also ich hab da so meine Probleme mit. Einerseits vom Selbstverständnis her, andererseits aber auch damit, diese Einstellung ggf. einigermaßen zu vermitteln.


    Gruß

    Daniel


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    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 354573
    Datum11.08.2006 09:55140201 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd ganz ehrlich: Wenn Du DIE Frage einem spanischen Bürger stellst, der seit längerer Zeit keine Feuerwehr mehr gesehen hat, dessen Haus abbrennt, weil 3 Eimer mit Wasser halt nicht reichen,

    Es gibt in Spanien halt nicht das dichte Netz der Freiwilligen Feuerwehren wie in Deutschland. Ich war vor 17 Jahren beruflich für 3 Jahre im Großraum Barcelona tätig, dort sind genügend Berufsfeuerwehren vorhanden. Aber raus aufs Land, da sieht es ganz mager aus. Ich habe bei meinen Fahrten in die Dörfer immer wieder nach Feuerwehrhäuser Ausschau gehalten, ich habe keine gefunden. Und grade dort, in den dünn besiedelten Gebieten brennt es jetzt. Dabei ist Spanien von der Fläche fast doppelt so gross wie die ehemalige BRD, und hat nur ca 35 mio Einwohner. Die leben dann auch noch meistens in den grossen Ballungszentren.
    Ich glaube wir finden in ganz Europa nicht die Situation der Feuerwehren wie in Deutschland vor, dafür wird uns so manch einer beneiden.

    Munter bleiben, Lüke


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354576
    Datum11.08.2006 10:12139929 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Lüke Freese:
    Ich glaube wir finden in ganz Europa nicht die Situation der Feuerwehren wie in Deutschland vor, dafür wird uns so manch einer beneiden.
    Eben, das ist doch grade der Punkt! Und gleichzeitig stellen wir uns hin und sagen "können wir nicht, machen wir nicht, wollen wir nicht und interessiert uns auch nicht"!? (Womit ich nicht meine, daß Du dies sagen wolltest! - Aber so sieht es doch momentan aus?)

    Ich denke, "die deutsche Feuerwehr" hat diesbezüglich ganz dringend ihre Hausaufgaben zu erledigen (nachzuholen)! Mal ganz plakativ: Gilt "unser" alter Wahlspruch "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" tatsächlich nur für die Gemeinde-, Kreis-, (vielleicht noch) Bezirks-, Landes- oder (im äußersten Fall) Bundesebene?


    Gruß

    Daniel


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    AutorLars8 L.8, Bad Segeberg / Schleswig-Holstein354578
    Datum11.08.2006 10:16140338 x gelesen
    Hallo Daniel.

    Geschrieben von Daniel RuhlandHochwasser oder Waldbrand im Ausland - macht "die Feuerwehr" nicht, will sie nicht, interessiert sie auch nicht.

    Danke, schön in den Mund geschoben.

    Das macht die Feuerwehr auch weiterhin. Um zu üben und Training zu bekommen sind Praktika bei anderen Feuerwehren zu begrüßen, das steht außer Frage.

    In dieser Diskussion geht es um den Sinn oder Unsinn große Truppen der deutschen Feuerwehr alle Jahre wieder in Waldbrandregionen oder Erdbebengebiete zu schicken. Macht es Sinn? Kommt dabei was rüber? Warum die kommunale Feuerwehr? Oder gehen wir in die falsche Richtung und sollten erstmal unsere Inlands - Probleme lösen? Es geht hier nicht um die Zuständigkeiten bei Wald- oder Flächenbränden, sondern um die evtl. zukünftige Ausrichtung der deutschen Feuerwehr ins Ausland.


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


    "Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
    Woody Allen



    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354585
    Datum11.08.2006 10:53140239 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Ulrich CimolinoAls grobes Beispiel: Was nutzen 1000 Mann voll ausgebildetes Personal mit 200 Fahrzeugen, wenn sie 10000 mit 2000 Autos brauchen?

    Ich las:

    Spain has requested the following European assistance through the MIC:

    ? 3 Canadair Aircraft
    ? 5 Helicopters with water bucket or helitank
    ? 20 Fire Trucks

    Sollten die sich um den Faktor 100 verschätzt haben?


    Du hast deren Anforderung beschrieben - ich die vermutliche lokale Lage, um das Problem zu verdeutlichen, weil Du ebenso wie Larsi da m.E. ein bißchen zu platt mit beiden Füßen auf der Bremse stehst.

    Mit den Zahlen mag ich mich vielleicht verschätzt haben, aber ich glaubs eigentlich nicht, weil ich so ungefähr weiß, wie die normalerweise mit solchen Lagen umgehen und auch ungefähr deren Ausstattung in den Orten kenne. - Und ich kenn auch das Potential hier in Deutschland dazu im Vergleich!

    Ansonsten weißt Du selbst nur zu gut, wie politisch "gefährlich" in einigen Ländern (auch bei uns!) auch nur die Forderung nach Anforderung überregionaler Hilfe ist. Und warum man da auch noch (mindestens in Deutschland) in "A"- und "B"-Länder unterscheidet!

    Außerdem mal so nebenbei:
    Wenn Deine und Larsis Meinung korrekt wäre, dann dürften wir nichts anbieten, was nicht in Übungen etc. perfekt beherrscht würde. Darunter fällt dann
    - der geneigte ABC-Einsatz bei den meisten Feuerwehren, wo wir Dekon P und eigentlich auch G sogar "für den Bund" betreiben können sollten (ich behaupte mal, die meisten können besser Wälder und Flächen löschen, aber zu schlecht, um das woanders zu machen?)
    - der Einsatz von gemischten Einheiten ab Zugstärke - spätestens Verbandsebene. (Ich erinnere sanft aber nachdrücklich auch an unsere eigenen Erfahrungen mit dem NRW-Modell dazu. => Keine Einsätze, keine Erfahrungen, Vollübungen kaum durchführbar also auch keine Erfahrungen, also keine Einsätze, also keine Durchführung. Warum um alles in der Welt versuchen wir dann trotzdem das so zu gestalten, dass es funktioniert?)
    - uvm.

    Nach Deinen und Larsis Worten hört de facto der Einsatz der Feuerwehr in Deutschland an der Gemeinde-, spätestens aber an der Kreisgrenze auf, weil für alles andere nicht ausgebildet, nicht geeignet und viel zu unerfahren.
    Bingo, können wir natürlich auch machen. Dann lasst uns das allen seitens der offiziellen Feuerwehr auch so erklären!
    Wer hilft uns dann übrigens beim nächsten wirklich großen Feuer in den Wäldern Niedersachsen, Brandenburgs oder Sachsen? Wieder die Bundeswehr und das THW? - Naja, vielleicht ruft dann auch mal irgendwann Deutschland die Spanier, Portugiesen, Franzosen, Italiener usw., weil die können das eh alles besser...

    Ansonsten könnte man ja mal Markus und Larsi fragen, wieso ihre speziellen Feuerwehren bzw. Chefs das jeweils komischerweise völlig anders sehen und selbst - und mit anderen durchführen.

    Und an Dich:
    Wie war das nochmal mit der BF FFM im Ausland, ich meinte, Du hättest da einiges draus gelernt, was den Einsatz von solchen Einheiten über größere Entfernungen angeht. Ist das also überflüssig, weil eh nicht erforderlich?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354586
    Datum11.08.2006 10:58139940 x gelesen
    Hallo Lars,

    geschrieben von Lars Lorenzen:
    Danke, schön in den Mund geschoben.
    Nein, für mich Konsequenz aus Deinem zitierten Satz.


    Das macht die Feuerwehr auch weiterhin.
    Macht sie doch grade nicht! Und dies vielleicht nicht einmal, weil sie nicht wollte, sondern doch eher, weil sie es aktuell kaum kann!


    In dieser Diskussion geht es um den Sinn oder Unsinn große Truppen der deutschen Feuerwehr alle Jahre wieder in Waldbrandregionen oder Erdbebengebiete zu schicken.
    Was sind große Truppen - allgemein und in Bezug auf die Größe "unserer" Organisation?


    Macht es Sinn? Kommt dabei was rüber?
    Sicher!


    Warum die kommunale Feuerwehr?
    Weil sie es theoretisch / potentiell könnte, und sich daraus m.E. auch eine Verpflichtung (zu helfen) ergibt!


    Oder gehen wir in die falsche Richtung und sollten erstmal unsere Inlands - Probleme lösen?
    Die müssen wir zwingend lösen, so oder so, aber erst recht für Auslandseinsätze.


    Es geht hier nicht um die Zuständigkeiten bei Wald- oder Flächenbränden, sondern um die evtl. zukünftige Ausrichtung der deutschen Feuerwehr ins Ausland.
    Stimmt! Und es geht hier nicht um Truppen, die - siehe "alle Jahre wieder in Waldbrandregionen oder Erdbebengebiete" - regelmäßig in der Weltgeschichte umherreisen sollen (auch wenn dies bei einem funktionierenden System ggf. nicht mehr auszuschließen wäre), sondern m.E. auf die Masse deutscher Feuerwehren bezogen kleine Einheiten von "Spezialisten", die wirkungsvoll im Bereich unserer "Kernkompetenz" ("Feuer löschen"!) agieren können. Ist es nicht überaus peinlich, daß wir von vielen für unser "vorbildliches und flächendeckendes System" beneidet werden (siehe anderes Posting), aber aktuell offensichtlich nicht in der Lage sind, Hilfe anzubieten - nochmal: und das auch noch im Bereich unserer "Kernkompetenz"!?


    Gruß

    Daniel


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354588
    Datum11.08.2006 11:00140350 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNach Deinen und Larsis Worten hört de facto der Einsatz der Feuerwehr in Deutschland an der Gemeinde-, spätestens aber an der Kreisgrenze auf, weil für alles andere nicht ausgebildet, nicht geeignet und viel zu unerfahren.

    ja. Das ist der Ist-Stand, auch bei großen Feuerwehren in NRW ;-(


    Gruß

    A.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354591
    Datum11.08.2006 11:06139982 x gelesen
    Geschrieben von Lars Lorenzenn dieser Diskussion geht es um den Sinn oder Unsinn große Truppen der deutschen Feuerwehr alle Jahre wieder in Waldbrandregionen oder Erdbebengebiete zu schicken. Macht es Sinn? Kommt dabei was rüber?

    Ja, weil wir nur so die Erfahrungen sammeln, die wir in Großlagen auch hier bräuchten - und künftig noch mehr brauchen werden. Weil wir künftig weniger Feuerwehr haben werden (aus personellen UND materiellen Gründen!).


    Geschrieben von Lars LorenzenWarum die kommunale Feuerwehr?

    Weil wir derzeit keine andere haben - und weil die auch sonst in Deutschland dafür den Kopf hinhalten müsste. Wo ist für Dich konkret jetzt übrigens der Unterschied in der Brandbekämpfung im Wald in Brandenburg bzw. in Spanien? (Rein bezogen auf die Tätigkeit und das Beherrschen derselben - NICHT auf ggf. die Logistikprobleme, die in Spanien noch etwas größer sein werden.)


    Geschrieben von Lars LorenzenIn dieser Diskussion geht es um den Sinn oder Unsinn große Truppen der deutschen Feuerwehr alle Jahre wieder in Waldbrandregionen oder Erdbebengebiete zu schicken. Macht es Sinn?

    Sorry, das ist mir zu plakativ. Natürlich fliegen wir kaum mit TLF nach Indonesien, aber vielleicht mit ein paar Leuten, die sich in der Organisation auskennen. Wenn ich mich nicht irre, ist Dein noch-Chef einer von den paar ausgebildeten UNDAC-Leuten in Deutschland, die das dann machen dürften...
    Müssen wir ansonsten damit rechnen, dass die Hamburger Kollegen auf sowas eher weniger Lust haben, oder ist das konkret und krass v.a. DEINE Meinung zu dem Thema. (Hab übrigens noch nicht gehört, dass es für die paar bisher auch nur ein bißchen eingebundenen dt. Feuerwehren im Bereich der Auslandshilfe ein Problem gewesen wäre, Personal zu finden, die das WOLLEN - eher im Gegentum...)


    Geschrieben von Lars LorenzenEs geht hier nicht um die Zuständigkeiten bei Wald- oder Flächenbränden, sondern um die evtl. zukünftige Ausrichtung der deutschen Feuerwehr ins Ausland.

    ?


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354593
    Datum11.08.2006 11:12140126 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd an Dich:
    Wie war das nochmal mit der BF FFM im Ausland, ich meinte, Du hättest da einiges draus gelernt, was den Einsatz von solchen Einheiten über größere Entfernungen angeht. Ist das also überflüssig, weil eh nicht erforderlich?


    Da hab ich vor allem draus gelernt, dass die betroffene Stadt erst dann auswärtige Hilfe in so großem Umfang akzeptieren konnte, als vor Ort die Bedingungen dafür stimmten(=Urlaub beim Militär - freie Schulkasernen für uns).
    Außerdem waren Umfang und Dauer abgestimmt und nicht von Frankfurt aus festgelegt. Trotzdem passte die mitgeführte Ausrüstung nicht zur eigentlichen Aufgabe und man musste dann andere Aufgaben suchen. Also grad noch gut gegangen...

    Ich hab überhaupt nix gegen Hilfeleistungen im Ausland. Aber ich akzeptiere nicht, dass wir alle nach der letzten Oderflut seitenweise Papier darüber vollschreiben, dass man nur das schicken soll, was angefordert wird und dann hier dieses Verfahren in gewisser Weise negiert.

    Bevor ich mir Gedanken darüber mache, ob die Spanische Regierung weniger anfordert als sie wirklich braucht und wie das Auswärtige Amt solche Anfragen bearbeitet, versuche ich lieber weiter daran zu arbeiten, dass wir in NRW 5 Löschzüge verlegen lernen, ohne uns weh zu tun. Ich bin da eher Salamitaktiker...


    Gruß

    A.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354606
    Datum11.08.2006 12:09140151 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Ulrich CimolinoNach Deinen und Larsis Worten hört de facto der Einsatz der Feuerwehr in Deutschland an der Gemeinde-, spätestens aber an der Kreisgrenze auf, weil für alles andere nicht ausgebildet, nicht geeignet und viel zu unerfahren.

    ja. Das ist der Ist-Stand, auch bei großen Feuerwehren in NRW ;-(


    Fein, andere würden dann sagen: Auflösen, Abschaffen oder woanders eingliedern.

    Bei der Feuerwehr in Niedersachsen ist in der mittleren Verwaltungsebene genau das passiert. Mal gucken, wie das woanders weitergeht.


    -----

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354607
    Datum11.08.2006 12:09139810 x gelesen
    Geschrieben von Lars LorenzenEs gibt da aber auch Leute wie mich die die deutsche Feuerwehr eher im Inland, ggf direktem Umland (Bsp.:Hochwasser) sehen möchten als im Ausland

    Das EU-Gemeinschaftsverfahren, die Ideen deines Chefs, die Qualifikation seines Stellvertreters sind bekannt? ;-)

    Ich glaube zwar nicht, dass die Welt auf deutsche Waldbrandspezialisten gewartet hat, aber ich habe auch keine Probleme mit einer Organisation wie @fire, die im Grunde auch keine anderen Ideale verfolgt wie eine Rettungshundestaffel o.ä. @fire bewegt sich in einer Nische und zeigt über die Waldbrandbekämpfung hinaus, welche Schlagkraft und Flexibilität eine kleine motivierte Truppe besitzt.

    Ob eine kommunale Feuerwehr ausreichende Potenziale für einen Auslandseinsatz hat (oder schaffen will), ist örtlichlich unterschiedlich. Aber das deutsche Feuerwehrwesen hat insgesamt zweifelsfrei soviel Power, dass Hilfskontingente ohne spürbare Reduzierung des Grundschutzes machbar sind. Neben der humanitären Verpflichtung kommt durch die EInsatzerfahrng auch viel zurück, was an Kenntnissen aus Kriegen und Naturkatastrophen in Deutschland fast flächendeckend verloren ist und bei Inlandseinsätzen mühsam neu erlernt werden muss. Insofern sehe ich die Auslandseinsätze von Feuerwehren als wichtig und geboten an; im Grunde sind sie auch notwendig im Sinne von "Not abwenden" - auch im eigenen Land.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354610
    Datum11.08.2006 12:17139992 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDa hab ich vor allem draus gelernt, dass die betroffene Stadt erst dann auswärtige Hilfe in so großem Umfang akzeptieren konnte, als vor Ort die Bedingungen dafür stimmten(=Urlaub beim Militär - freie Schulkasernen für uns).

    Wie schon mal geschrieben, das beliebige spanische Dorf wäre vermutlich um ein Fahrzeug mit 6 Leuten dankbar, weil das die Eimerketten DEUTLICH entlasten könnte...


    Geschrieben von Andreas BräutigamAußerdem waren Umfang und Dauer abgestimmt und nicht von Frankfurt aus festgelegt.

    Von wem?
    Oder wer hat da für Frankfurt entschieden, was da konkret fährt?


    Geschrieben von Andreas BräutigamTrotzdem passte die mitgeführte Ausrüstung nicht zur eigentlichen Aufgabe und man musste dann andere Aufgaben suchen.

    Ergebnis in Fortführung Deiner Argumentation: Schief gegangen, wie erwartet, also nicht mehr tun, oder?


    Geschrieben von Andreas BräutigamIch hab überhaupt nix gegen Hilfeleistungen im Ausland. Aber ich akzeptiere nicht, dass wir alle nach der letzten Oderflut seitenweise Papier darüber vollschreiben, dass man nur das schicken soll, was angefordert wird und dann hier dieses Verfahren in gewisser Weise negiert.

    Wie kommst Du jetzt da drauf?
    Die Spanier haben angefordert, die Anforderung wurde in Deutschland (teil-)verteilt. (Ich weiß heute noch nicht, ob das GMLZ nur einige (warum?) Länder angeschrieben hat, oder alle die Abfrage bekamen. Ich hab mindestens hier noch keine gesehen, und ich hatte die letzten Tage ausreichend Alarmdienst, um das erfahren haben zu müssen, wenns anders gewesen wäre.)
    Frag ich mich, wo da ggf. die Kommunikationskette (wieder?) klemmt?
    Mindestens ein Land hat angeboten - wie ich meine auch ganz gut. Wobei ich vermute, dass v.a. deutschlandsinterne Problembehaftungen dazu führen, dass die auch in einer Woche noch nicht los gefahren sind...

    Solang das so ist, hab ich jedes Verständnis dafür, dass sich Städte lieber an ihre Patenschaften wenden, DAS funktioniert wenigstens zum größten Teil und recht reibungslos. Ansonsten frag mal Jan, ob deren Partnerstadt annähernd schnell ähnliche Einheiten auch aus Portugal erhalten hätte?


    Geschrieben von Andreas BräutigamBevor ich mir Gedanken darüber mache, ob die Spanische Regierung weniger anfordert als sie wirklich braucht und wie das Auswärtige Amt solche Anfragen bearbeitet, versuche ich lieber weiter daran zu arbeiten, dass wir in NRW 5 Löschzüge verlegen lernen, ohne uns weh zu tun. Ich bin da eher Salamitaktiker...

    Meine Antwort bezog sich plakativ auf Eure problembehafteten Schilderung eigener Defizite, die ich - mit Verlaub - angesichts deren Probleme für absolut vernachlässigbar halte.
    Ich habe damit NICHT aussagen wollen, dass wir da unaufgefordert mit 1000 Fahrzeugen o.ä. einfallen sollten. - Ich dachte eigentlich, das wäre klar.


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    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 354616
    Datum11.08.2006 12:34140249 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoFein, andere würden dann sagen: Auflösen, Abschaffen oder woanders eingliedern.

    Bei der Feuerwehr in Niedersachsen ist in der mittleren Verwaltungsebene genau das passiert.


    Hallo Uli,

    klär mich mal doch bitte auf, von welcher Ebene sprichst du?

    Gruß Lüke


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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen354620
    Datum11.08.2006 13:27140243 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Lüke Freese
    Hallo Uli,

    klär mich mal doch bitte auf, von welcher Ebene sprichst du?


    Er ist wohl gerade unterwegs (?)

    Er meint die Auflösung der Bez.-Reg., Eingliederung der dortigen Brandschutzdezernate in die Polizeidirektionen.

    Ich bin allerdings der Meinung, dass das am wenigsten mit der Feuerwehr an sich zu tun hatte, da es eine generelle politische Entscheidungsgrundlage gab, die vier Regierungsbezirke im Rahmen einer Verwaltungsreform aufzulösen.

    Dann musste man halt sehen, wo man die dortigen Aufgaben neu ansiedelt.

    Brandschutz ging dann also an die sechs PD'en, die dem nds. MI unterstehen.

    MkG, Sven


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    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 354627
    Datum11.08.2006 13:59140225 x gelesen
    Geschrieben von Sven BösselEr meint die Auflösung der Bez.-Reg., Eingliederung der dortigen Brandschutzdezernate in die Polizeidirektionen.

    Hallo Sven,

    wie du schon richtig bemerkt hast, bei der Feuerwehr hat sich nicht viel getan, unsere Bezirksbrandmeister wurden nach der Auflösung der Bezirksregierungen nicht eingespart, man hat sie umbenannt in Regierungsbrandmeister. Nur wurden wir leider den Zuständigkeitsbereichen der PD's zugeschlagen, was bei uns zur Folge hat, dass die ostfriesichen Feuerwehren auseinandergerissen wurden. Wenn man bedenkt dass wir schon seit 15 Jahre eine sehr gut funktionierende Arbeitsgemeinschaft der ostfriesischen Feuerwehren haben, ist dieser Zustand für uns nicht hinnehmbar.
    Aber wir arbeiten noch dran dass dieser Zustand wieder zurück gedreht wird.

    Munter bleiben, Lüke


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354630
    Datum11.08.2006 14:14140072 x gelesen
    Geschrieben von Lüke FreeseGeschrieben von Ulrich CimolinoFein, andere würden dann sagen: Auflösen, Abschaffen oder woanders eingliedern.

    Bei der Feuerwehr in Niedersachsen ist in der mittleren Verwaltungsebene genau das passiert.

    Hallo Uli,

    klär mich mal doch bitte auf, von welcher Ebene sprichst du?


    Wurde nicht in Niedersachsen die mittlere Verwaltungsebene komplett umgegliedert und die Feuerwehr im Bereich der "Bezirksregierungen" der Polizei"verwaltung" zugeschlagen?

    Bunte Leitstellen werden dort und in einigen Bundesländern auch diskutiert.


    -----

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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen354633
    Datum11.08.2006 14:21140003 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Wurde nicht in Niedersachsen die mittlere Verwaltungsebene komplett umgegliedert und die Feuerwehr im Bereich der "Bezirksregierungen" der Polizei"verwaltung" zugeschlagen?

    Richtig.

    Ich nehme mal an, Du hast inzwischen weiter gelesen.

    MkG, Sven


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354643
    Datum11.08.2006 15:20140039 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoAnsonsten weißt Du selbst nur zu gut, wie politisch "gefährlich" in einigen Ländern (auch bei uns!) auch nur die Forderung nach Anforderung überregionaler Hilfe ist. Und warum man da auch noch (mindestens in Deutschland) in "A"- und "B"-Länder unterscheidet!

    A- und B-Länder kenne ich in Deutschland nur in einem parteipolitischen Zusammenhang. Welchen Zusammenhang meinst du hier?


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354650
    Datum11.08.2006 15:44139951 x gelesen
    Geschrieben von Guido LobermannA- und B-Länder kenne ich in Deutschland nur in einem parteipolitischen Zusammenhang. Welchen Zusammenhang meinst du hier?

    denselben, nur in dem Zusammenhang welches Land dann konkret welches Land um Hilfe bittet, bzw. anbietet...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLars8 L.8, Bad Segeberg / Schleswig-Holstein354742
    Datum12.08.2006 00:58140255 x gelesen
    Hallo Uli..

    Geschrieben von Ulrich CimolinoMüssen wir ansonsten damit rechnen, dass die Hamburger Kollegen auf sowas eher weniger Lust haben, oder ist das konkret und krass v.a. DEINE Meinung zu dem Thema.

    Alles was hier geschrieben wird ist immer meine private Meinung..,steht das nicht unten?? Gibt es in diesem Forum überhaupt jemanden der die Meinung einer Organisation präsentiert? Übrigens was heißt hier Meinung? - Die stand ja von Anfang an noch aus. Ich werde mir durch diese Diskussion nach den Waldbränden meine Meinung bilden. Bis jetzt habe ich nur Fragen und Bedenken geäußert. Das große Argument "PRO" war bisher leider noch nicht dabei.


    Und zur "Kernkompetenz Feuer löschen" ,.. -> Wäre traurig wenn`s so beschränkt wäre. DIE Kernkompetenz gibt es doch heute nicht mehr.


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


    "Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
    Woody Allen



    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354744
    Datum12.08.2006 07:24139922 x gelesen
    Geschrieben von Lars LorenzenAlles was hier geschrieben wird ist immer meine private Meinung..,steht das nicht unten?

    Schon, aber Du beliebst schon mal gern zu verallgemeinern..


    Geschrieben von Lars LorenzenGibt es in diesem Forum überhaupt jemanden der die Meinung einer Organisation präsentiert?

    H. Ziebs hat hier schon ein paar mal als Vizepräsident des DFV gepostet, wenn ich mich nicht irre...


    Geschrieben von Lars LorenzenIch werde mir durch diese Diskussion nach den Waldbränden meine Meinung bilden. Bis jetzt habe ich nur Fragen und Bedenken geäußert. Das große Argument "PRO" war bisher leider noch nicht dabei.

    Und zur "Kernkompetenz Feuer löschen" ,.. -> Wäre traurig wenn`s so beschränkt wäre. DIE Kernkompetenz gibt es doch heute nicht mehr.


    Na dann viel Spaß dabei, wenn Du das alles mit gleichen Maßstäben misst, dann mußt Du ja mit Vehemenz z.B. gegen den I-RTW der Fw HH sein, weil Ihr mit Sicherheit mehr Wald-/Flächenbrände (auch in HH) je Jahr löscht, als dass das Fahrzeug bei echten I-Fällen zum Einsatz kommt, wo das volle Procedere notwendig ist. (Gilt natürlich so auch für die echte Schiffsbrandbekämpfung usw.)

    Und nochmal:
    Die Leute da unten wären doch oft schon froh um EIN altes LF, das das Dorf schützen könnte... (Nicht umsonst werden m.W. nach wie vor auch nach Spanien jährlich einige ausgesonderte Fahrzeuge aus hiesigen Feuerwehren abgegeben....)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 354753
    Datum12.08.2006 09:13140107 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Lars LorenzenWer sagt Gebäudebrandbekämpfung ist ungefährlich?

    Also dein Argumentationsstil ist "ungewöhnlich". Wo habe ich das behauptet. Es gibt aber anscheinend bei Waldbränden nur zwei Meinungen: Alles kein Problem oder viiiel zu gefährlich. Auf welcher Erfahrung das basiert ist mir ein Rätsel.

    Geschrieben von Lars LorenzenGanz im ernst?

    Die Sachen sind sicher wichtig, aber wir reden hier über eine Spezialisierung einiger Einheiten.Zwei verschiedene Schuhe.
    Wie viele Beamte sind in der SEG Schiff mit dem dafür notwendigen Zusatztraining? Oder wie viele Angehörige von Gefahrgutzügen gibt es in D? Das kriegt man auch geregelt.

    Geschrieben von Lars LorenzenDu bist also allen ernstes der Meinung das 40 Stunden Ausbildung -welcher Art auch immer- das Ganze kalkulierbar machen? Na denn...

    Es wäre schön, wenn du lesen würdest was da steht und nicht was du willst. Ich sage, dass ein entsenden von nicht speziell fortgebildeten Waldbradneinheiten für die "deutsche FW" augenscheinlich kein Problem darstellt, während der Einsatz einer speziell fortgebildeten NGO alle in Ohnmacht fallen lässt. Welchen Grund gibt es dafür?

    Geschrieben von Lars LorenzenUnd na klar polarisiert @fire in Richtung Auslandseinsätze, weil ist ja alles kein Problem und super easy handelbar ist

    Unser kleiner Verein mit 50 Mann zeigt gerade, dass es möglich ist. Wir machen das., was andere können sollten und zeigen damit leider vorhandenes Unvermögen auf. Wenn du das mit polarisieren meinst, ok. Sollen wir jetzt aber wieder alles einstellen, nur weil andere nichts auf die Reihe bekommen? Njet.

    Geschrieben von Lars LorenzenEs gibt da aber auch Leute wie mich die die deutsche Feuerwehr eher im Inland, ggf direktem Umland (Bsp.:Hochwasser) sehen möchten als im Ausland zur Waldbrandbekämpfung.

    Die deutsche Feuerwehr sehe ich auch lieber im Inland. (Muss ich mir merken.)

    Also du möchtest nur zu den bequemen Katastrophen? HH hätte also auch nicht zur Ölschadensbekämpfung an den Atlantik gemußt? Oder nach Prag?

    Oder sagen wir einfach: Sorry, Auslandseinsätze machen wir nicht mit. Haben zwar mehr FA und Fahrzeuge als ganz Europa zusammen, aber für eine Einheit zur Unterstützung reicht es nicht. Und da das THW keine Waldbrände löschen darf und @fire böse ist, schicken wir halt maximal die BuPo (die das auch sehr gut machen). Oder lassen, wie im aktuellen Fall, den Holländern den Einsatz. Ist ja vielleicht auch gut so, wir kriegen ja im KatS nicht einmal ein paar tote Vögel auf Rügen eingesammelt.

    Geschrieben von Lars LorenzenUnd auch solche Meinungen kann man akzeptieren.

    Meinungen akzeptiere ich immer. Nur die Begründung ist nicht ansatzweise überzeugend. Da sind wir uns anscheinend auch einig.

    Grüße, Jan


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354756
    Datum12.08.2006 09:47139822 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenOder lassen, wie im aktuellen Fall, den Holländern den Einsatz.

    Hab ich auch mit Interesse gelesen.
    Ja, die haben in felsigem Bergland mit südländischer Vegetation auch viel mehr Erfahrung als wir... ;-)
    Übrigens hat Holland m.W. auch keine "staatliche" Feuerwehr, sondern eine Regio-Brandweer, trotzdem bekommen die ein Angebot hin - warum?


    Geschrieben von Jan SüdmersenIst ja vielleicht auch gut so, wir kriegen ja im KatS nicht einmal ein paar tote Vögel auf Rügen eingesammelt.

    Sagen wir mal so, wir könnten das, wenn wir immer alle wollten - und man uns auch rechtzeitig dafür in der notwendigen Menge/Qualität holen würde. Aber DAS war ja genau das Problem.

    Und hinterher durfte es - natürlich politisch motiviert! - die Bundeswehr richten. (Dazu steht übrigens heute mal wieder ein "interessanter" Artikel in der Rheinischen Post, wozu NUR die Bw in der Lage sein soll, weils die zivilen Kräfte entweder gar nicht können (ABC!), schnell überfordert sind (alles), oder in größerem Umfang nicht koordiniert bekämen (Stäbe)...
    Noch Fragen?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354772
    Datum12.08.2006 12:35140057 x gelesen
    Tach,

    geschrieben von Lars Lorenzen:
    Das große Argument "PRO" war bisher leider noch nicht dabei.
    - weil wir (an sich...) könnten, dazu verpflichtet wären und es unser eigener Anspruch sein sollte!
    - weil wir davon profitieren könnten, durch Erfahrung und Praxis!
    - weil ein Nebeneffekt die Schaffung von Strukturen sein könnte, die wir (an sich) auch im Inland (schon lange) dringend bräuchten *)!
    - weil... siehe unten!


    Und zur "Kernkompetenz Feuer löschen" ,.. -> Wäre traurig wenn`s so beschränkt wäre. DIE Kernkompetenz gibt es doch heute nicht mehr.
    Bezogen auf's "Tagesgeschäft" nicht, da könne, machen und wollen "wir" mehr; bezogen auf's "Auslandsgeschäft" können "wir" aber ganz offensichtlich doch nicht einmal mehr mit unserer "Kernkompetenz" dienen (in diesem Zusammenhang m.E. "Feuer löschen", denn "richtige, schwere TH" z.B. sehe ich eher als "Kernkompetenz" des THW) - siehe: (mehr oder weniger) konkrete Bitte um Hilfe und was passiert hierzulande!? In diesem Zusammenhang auch, siehe oben:

    - weil ich es ganz persönlich schon fast beschämend und peinlich finde, was angesichts "unseres" (theoretisch) zweifelsohne vorhandenen Potentials aktuell passiert bzw. v.a. nicht passiert!

    Siehe auch - geschrieben von Ulrich Cimolino:
    Geschrieben von Andreas Bräutigam
    Können die Spanier das im Moment gebrauchen?

    Weißt Du konkret, wie deren Hilfsmittel zur Zeit aussehen? [...] Und ganz ehrlich: Wenn Du DIE Frage einem spanischen Bürger stellst, der seit längerer Zeit keine Feuerwehr mehr gesehen hat, dessen Haus abbrennt, weil 3 Eimer mit Wasser halt nicht reichen, um die brennende größere Hecke davor zu löschen, dann möchte ich bei der Antwort nicht in der Nähe sein, weil ich Dir sonst helfen müsste (beim weglaufen!).


    Und ebenfalls von U.C. geschrieben, unter dem Titel "Waldbrände in Spanien weiten sich aus, teilweise Urlauber evakuiert":
    wers immer noch nicht glaubt, was da unten grad abgeht sollte mal aktiv die Nachrichten verfolgen.
    Soeben in der Tagesschau:
    - Immer mehr Brände außer Kontrolle; [...]
    - Teilweise werden Orte evakuiert (bzw. mindestens die Urlauber daraus - [...])
    - historische Objekte werden beschädigt

    Das ist mal meine ganz private Meinung.


    Gruß

    Daniel


    *) Wo außer im oft gescholtenen Nidersachsen gibt es flächendeckend tatsächlich "stehende" Bereitschaften zur überörtlichen Hilfe, die auch regelmäßig in dieser Formation üben und relativ zeitnah einsatzbereit sind? - Ernstgemeinte Frage, weil ich es nicht weiß.


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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü354798
    Datum12.08.2006 14:39140151 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel Ruhland- weil wir (an sich...) könnten, dazu verpflichtet wären und es unser eigener Anspruch sein sollte!

    Was meinst Du mit verpflichtet? Unser humanitärer Anspruch - ok. "Gesetze" z.B. der EU - IMHO nein!?

    Geschrieben von Daniel Ruhland- weil ein Nebeneffekt die Schaffung von Strukturen sein könnte, die wir (an sich) auch im Inland (schon lange) dringend bräuchten *)!

    Ein komisches Argument: "Wir habens zuhause zwar nicht drauf, kommen aber zu Euch zum trainieren."
    Außerdem käme es stark darauf an, wie große Einheiten wir ins Ausland schicken wollen: Wenn wir nämlich darüber diskutieren, dass deutsche Feuerwehren ab (Groß)Verbandstärke nicht führbar sind, bringt es wenig das hin und wieder mit einem verstärkten Zug in Spanien zu üben.

    Was die KFB's in Niedersachsen angeht gebe ich Dir vollkommen recht. Da sieht es im Rest der Republik düster aus. Motto: Lernen durch Schmerzen! Eigentlich erstaunlich, dass die sich in Niedersachsen so lange im (Feuerwehr)Gedächtnis gehalten haben.

    mfg Fabian Kunz


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354821
    Datum12.08.2006 15:52140088 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Fabian Kunz:
    Was meinst Du mit verpflichtet? Unser humanitärer Anspruch - ok.
    Richtig.


    Ein komisches Argument: "Wir habens zuhause zwar nicht drauf, kommen aber zu Euch zum trainieren." [...] Wenn wir nämlich darüber diskutieren, dass deutsche Feuerwehren ab (Groß)Verbandstärke nicht führbar sind, bringt es wenig das hin und wieder mit einem verstärkten Zug in Spanien zu üben.
    Ich hatte dabei die hier in der "Gesamtdiskussion" genannten Idee der "Landesfeuerwehrbereitschaften" im Hinterkopf - Teams von Spezialisten mit klarem "Profil", entsprechender Ausbildung und Aurüstung sowie regelmäßiger Übung. Also Einheiten, in denen unsere strukturellen Mängel im KatS wenigstens schon mal im Ansatz verbessert, wenn auch natürlich längst nicht gelöst, worden wären und die man ggf. dann auch besser bundeslandübergreifend einsetzen könnte - um einiges besser jedenfalls, als extra (eilig) zusammengestellte Einheiten.


    Eigentlich erstaunlich, dass die sich in Niedersachsen so lange im (Feuerwehr)Gedächtnis gehalten haben.
    Stimmt, 1975 ist lange her, aber das "Durchhalten" hat sich 2002 und nun schon wieder 2006 bewährt (trotz aller Mängel, denn bzgl. der KFB ist m.E. natürlich auch nicht alles Gold, was glänzt).


    Gruß

    Daniel


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354823
    Datum12.08.2006 16:01140019 x gelesen
    Ich hatte dabei die hier in der "Gesamtdiskussion" genannten Idee der "Landesfeuerwehrbereitschaften" im Hinterkopf - Teams von Spezialisten mit klarem "Profil", entsprechender Ausbildung und Aurüstung sowie regelmäßiger Übung.

    Eine Vorhaltung von bis zu 16 Einheiten in Bereitschaftsstärke halte ich für unrealistisch un überzogen. Mit entsprechender (für diesen Fall unbedingt erforderlicher) Personalreserve reden bei sowas von einer Vorhaltung (einschl. Ausbildung) von locker 10000-12000 Kräften.

    (s. auch hier)

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü354827
    Datum12.08.2006 16:11139985 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyEine Vorhaltung von bis zu 16 Einheiten in Bereitschaftsstärke halte ich für unrealistisch un überzogen.

    Die Frage ist was Du unter Vorhaltung verstehst. Ich denke keiner will "stehende Heere", die skatspielend auf die große Katastrophe warten. Die Idee der KFB's ist ja gerade reguläre Feuerwehreinheiten zu addieren, ohne zuhause den Grundschutz in die Wicken zu reiten.
    Im übrigen sehe ich durchaus Kooperationsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Bundesländern wie z.B. Saarland und Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Bremen, Berlin und Brandenburg. Vielleicht kommt man sogar zu dem schluß, dass NRW aufgrund der qualitativ höchsten FW-Dichte zwei Bereitschaften stellt, von denen die zweite durch andere Länder kofinanziert wird.

    mfg Fabian


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354831
    Datum12.08.2006 16:24140052 x gelesen
    Die Frage ist was Du unter Vorhaltung verstehst. Ich denke keiner will "stehende Heere", die skatspielend auf die große Katastrophe warten.

    Das ist klar.

    Dennoch sind für solche Einheiten gewissen Aufwendungen notwendig:

    - Fahrzeuge die
    a) für die möglichen Einsatzzwecke geeignet sind
    b) in der kommunalen Gefahrenabwehr nicht benötigt werden

    - Personal (nebst Reserve) welches
    a) für solche Einsätze abkömmlich ist
    b) entsprechend ausgebildet ist
    c) entsprechend ausgestattet ist


    Im übrigen sehe ich durchaus Kooperationsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Bundesländern wie z.B. Saarland und Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Bremen, Berlin und Brandenburg. Vielleicht kommt man sogar zu dem schluß, dass NRW aufgrund der qualitativ höchsten FW-Dichte zwei Bereitschaften stellt, von denen die zweite durch andere Länder kofinanziert wird.

    Wenn das so einfach wäre, dann würde man derzeit schon lange nicht mehr über das Thema diskutieren müssen.

    Außerdem sollte man mal realistisch überlegen wieviele Kräfte man womöglich gleichzeitig in Ausland schicken würde. Nehmen wir mal zum Vergleichen den USAR-Bereich: Selbst für ein Heavy USAR-Team werden nach INSARAG-Guidelines 48 Helfer als Minimum für ausreichend angesehen.

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354833
    Datum12.08.2006 16:40140076 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Eine Vorhaltung von bis zu 16 Einheiten in Bereitschaftsstärke halte ich für unrealistisch un überzogen. Mit entsprechender (für diesen Fall unbedingt erforderlicher) Personalreserve reden bei sowas von einer Vorhaltung (einschl. Ausbildung) von locker 10000-12000 Kräften. (s. auch hier)
    Kommt ganz drauf an - denken wir "nur" über Auslandeinsätze nach vielleicht schon, bezüglich des Inlandeinsatzes vielleicht nicht. Mal am Rande zum Vergleich: Für den LSHD (allerdings nicht nur FW, sondern gesamt) war eine Personalstärke von 260.000, nach einigen Quellen sogar 320.000 Helfern vorgesehen!

    Betrachten wir doch "Landesfeuerwehrbereitschaften" mal als (Denk-) Ansatz.


    Gruß

    Daniel


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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü354835
    Datum12.08.2006 16:47140086 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyDennoch sind für solche Einheiten gewissen Aufwendungen notwendig:

    - Fahrzeuge die
    a) für die möglichen Einsatzzwecke geeignet sind
    b) in der kommunalen Gefahrenabwehr nicht benötigt werden

    - Personal (nebst Reserve) welches
    a) für solche Einsätze abkömmlich ist
    b) entsprechend ausgebildet ist
    c) entsprechend ausgestattet ist


    Stimmt. Ich bin aber der Meinung, dass man bezüglich der Abkömmlichkeit keine strengeren Maßstäbe als für einen Katastropheneinsatz im Inland anlegen darf. Wenn man natürlich fordert, dass Auslandseinheiten auch im Kat-Schutz abkömmlich sein müssen wird die Sache teuer und verständlicherweise keiner gewillt sein sie zu bezahlen.

    mfg Fabian


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354836
    Datum12.08.2006 16:49139867 x gelesen
    Betrachten wir doch "Landesfeuerwehrbereitschaften" mal als (Denk-) Ansatz.

    Man sollte schon differenzieren was man plant. Es geht hier in der Diskussion nicht draum, den KatS der Länder zu reformieren sondern um eine konzeptionelle Überlegung für Auslandseinsätze.

    Für das Inland sähe ich sowieso eine ganz andere Lösung (und komme dabei auf die Personalstärken, die du eben genannt hast) und würde dabei auch eine Option für den Auslandsbereich eröffenen:

    Bereich A (kommunale Gefahrenabwehr):

    - Durchführung durch Kreise und Kreisfreie Städte
    - Zusammenfassung der Bereiche Fw und RD
    - Finanzierung durch Städte und Gemeinden.

    Bereich B (überregionale Gefahrenabwehr)

    - Durchführung durch den Bund
    - Bildung einer einheitlichen Organisation die alle Fachdienste (auch BS) umfaßt
    - Finanzierung durch Länder und durch Bund

    Bereich C (Gefahrenabwehr & HuHi Ausland)

    - Durchführung durch Einheiten der Organisation aus dem Bereich B
    - finanzierung durch den Bund

    Aber dazu bräuchte es eines sehr großen politischen Willens alle Beteiligten. Also laßt und mal nur gezielt den Auslandsbereich betrachten...

    MkG
    Marc



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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü354837
    Datum12.08.2006 16:50140263 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Daniel RuhlandEigentlich erstaunlich, dass die sich in Niedersachsen so lange im (Feuerwehr)Gedächtnis gehalten haben.

    Stimmt, 1975 ist lange her, aber das "Durchhalten" hat sich 2002 und nun schon wieder 2006 bewährt (trotz aller Mängel, denn bzgl. der KFB ist m.E. natürlich auch nicht alles Gold, was glänzt).



    Vielleicht trägt diese Veranstaltung ihren Teil dazu mit bei...?


    Gruß Andi


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354838
    Datum12.08.2006 17:02140098 x gelesen
    Ich bin aber der Meinung, dass man bezüglich der Abkömmlichkeit keine strengeren Maßstäbe als für einen Katastropheneinsatz im Inland anlegen darf.

    Allein die personalle Abkömmlichkeit ist schwierig zu gestlten. Dabei ist jedoch nicht gemeint, daß die Kräfte am Heimatstandort fehelen, sondern beim Arbeitgeber. Die Anzahl der Arbeitgeber, die dafür Verständnis aufbringen, wenn ein Mitarbeiter mit einer Vorwarnzweit von wenigen Stunden mal für 10 Tage ins Ausland entschwindet ist nicht gerade groß. Auch familär ist dies nicht für alle Kräfte ganz einfach.

    Selbst wenn eine allgemeine Abkömmlichkeit des Helfers vorliegt, muß jedoch der Einzelfall geprüft werden.

    Wenn man jetzt sagt, daß man das ganze Bundesweit auf die Stärke eine Bereitschaft begrenzt wird man definitiv die erforderliche Anzahl von Helfern mit den notwendigen Attributen aufbringen können. Auch wäre eine zentntrale Fahrzeugvorhaltung für diese Einheit (auch finanziell - Anschaffungskosten ca. 5 Mio, bei geplanter Nutzungsdauer von 15 Jahren also rd. 350 Tsd. pro Jahr) kein Problem.

    Vorteil der zentralen Fahrzeugvorhaltung wäre zudem noch die Möglichkeit alle beteiligten Fahrzeuge möglichst einheitlich zu halten und man würde nicht auf das Problem stoßen, daß die Fahrzeuge die für den Inlandseinsatz konzepiert sind nicht zwingend für solche Auslanandseinsätze geeignet sind. Eine Auslastung der Fahrzeuge ist aufgrund des für eine solche Einheit notwendigen gemeinsamen Übungsbedarfs (insbesondere auch wegen der Kräfte für die notwendige Personalreserve) gegeben.

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354839
    Datum12.08.2006 17:07139814 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc Dickey- Durchführung durch Kreise und Kreisfreie Städte
    (...)
    - Finanzierung durch Städte und Gemeinden.


    Geschrieben von Marc Dickey- Durchführung durch den Bund
    (...)
    - Finanzierung durch Länder und durch Bund


    ... meine Erfahrung ist, dass die Wahrscheinlichkeit,dass Unzweckmäßiges herauskommt, steigt wenn Geldgeber und Durchführender verschiedene Ebenen angehören - insbesondere wenn viele (Gemeinden bzw. Länder) finanzieren sollen (die müssen nämlich dann hinsichtlich Finanzen unter einen Hut gebracht werden) und einer (Kreis bzw. Bund) durchführt

    ... die Erfahrungen zum Thema Digitalfunk (Länder zahlen Großteil, Bund schreibt aus und lässt - irgendwann einmal - betreiben) steigern auch nicht gerade meine Begeisterung über solche Lösungsansätze (dies ist nämlich da ein wesentlicher Quell aller Verzögerungen)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354841
    Datum12.08.2006 17:17140073 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Allein die personalle Abkömmlichkeit ist schwierig zu gestlten. [...]
    Das hatten wir ganz zu Beginn der Diskussionen schon mal kurz: Warum ist das bei der Feuerwehr DAS Problemen resp. problematischer als bei den anderen, die das - am Rande mit bedeutend weniger "Potential" - regelmäßig hinbekommen?


    Auch wäre eine zentntrale Fahrzeugvorhaltung für diese Einheit
    Halte ich immer noch nix von, würde einen anderen Ansatz verfolgen - schreib ich aber auch gleich noch was zu...


    Gruß

    Daniel


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354843
    Datum12.08.2006 17:30140101 x gelesen
    Das hatten wir ganz zu Beginn der Diskussionen schon mal kurz: Warum ist das bei der Feuerwehr DAS Problemen resp. problematischer als bei den anderen, die das - am Rande mit bedeutend weniger "Potential" - regelmäßig hinbekommen?

    Das Problem haben alle. Bei eine Vorhaltung von bundesweit rd. 16 Bereitschaften würdest du jedoch (je nach Rechengrundlage) zwischen 1 und 2 % der FA involvieren. Solche Quoten erreichen das THW bzw. die HiOrg auch nicht...

    Halte ich immer noch nix von, würde einen anderen Ansatz verfolgen - schreib ich aber auch gleich noch was zu...

    Hast du mal überlegt wieso alle HiOrg und auch das THW für Einsätze, die über die Hilfe im grenznahen Bereich hinausgehen, getrennte Fahrzeug- und Gerätepools vorhalten?

    Prüfe mal für dich ob du mit einem Norm-LF wirklich bis nach z.B. Spanien willst, ob du dort alles verstauen kannst was du benötigst und welches unnötiges Material du mitführst. Prüfe dann zudem welches Material du noch brauchen könntest, was standardmäßig bei den Feuerwehren nicht vorgehalten wird.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354849
    Datum12.08.2006 18:28139813 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Mrc Dickey:
    Man sollte schon differenzieren was man plant. Es geht hier in der Diskussion nicht draum, den KatS der Länder zu reformieren sondern um eine konzeptionelle Überlegung für Auslandseinsätze.
    Wobei man das nach meinem Ansatz nicht so ganz isoliert betrachten kann.


    Für das Inland sähe ich sowieso eine ganz andere Lösung
    Die eine völlige Utopie darstellt, weil sie in etwa gar nichts mit dem Status Quo zu tun hat, und die ich so auch überhaupt nicht teile. Aber das hatten wir schon.

    Wenn wir uns an einer Utopie festhalten, müssen wir in der Tat den Auslandeinsatz gesondert betrachten (und werden kein Stück weiter kommen). Mein Ansatz beruht aber auf der Realität und versucht eine Lösung aus den bestehenden Strukturen heraus zu entwickeln. Und da gibt es de facto nun einmal 16 Bundesländer, mit allen Schwierigkeiten die dies nun einmal speziell für den KatS - hier im Zusammenhang mit Auslandeinsätzen - bedeutet. Daher heißt mein Ansatz "Landesfeuerwehrberitschaften", also ein Ansatz auf einer Ebene, auf der eine Lösung in den Bestehenden Strukturen m.E. zumindest theoretisch möglich wäre.

    Dies könnte dann z.B. so Aussehen, daß Niedersachsen - einerseits vor dem Hintergrund Auslandseinsatz, aber vielleicht auch, weil ohnehin im Land Bedarf und somit ein eigenes Interesse besteht (ok - Real "bestehen sollte") - Spezialisten für das Szenario Waldbrand aufstellt und ggf. zusätzlich ausrüstet sowie zusätzlich ausbildet und regelmäßig üben läßt. Vielleicht wurden diese "Spezialisten" zwar für den Auslandeinsatz initiert, aber jetzt sind sie da, und nun kommt eine Anforderung aus Brandenburg... was wird jetzt wohl passieren? So mein Gedankengang.


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354850
    Datum12.08.2006 18:50139888 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Das Problem haben alle. Bei eine Vorhaltung von bundesweit rd. 16 Bereitschaften würdest du jedoch (je nach Rechengrundlage) zwischen 1 und 2 % der FA involvieren. Solche Quoten erreichen das THW bzw. die HiOrg auch nicht...
    Mag alles sein trotzdem geh ich über die Brücke nicht: Das THW und die HiOrgs fahren mit ihren Ressourcen mehr oder weniger oft bzw. regelmäßig Auslandseinsätze; die Feuerwehren haben den mit Abstand größten Personalpool, können zum Schneeschippen oder Sandsäcke stapeln mal eben mehrere tausend Helfer mobilisieren (kurzfristig und über einen längeren Zeitraum) und kriegen dann für den Auslandseinsatz keine Leute zusammen? Doch nicht wirklich!


    Hast du mal überlegt wieso alle HiOrg und auch das THW für Einsätze, die über die Hilfe im grenznahen Bereich hinausgehen, getrennte Fahrzeug- und Gerätepools vorhalten?
    Nee, hab ich nicht. Alles eine Frage der Konzeption.


    Prüfe mal für dich ob du mit einem Norm-LF wirklich bis nach z.B. Spanien willst, ob du dort alles verstauen kannst was du benötigst und welches unnötiges Material du mitführst. Prüfe dann zudem welches Material du noch brauchen könntest, was standardmäßig bei den Feuerwehren nicht vorgehalten wird.
    Du wirst lachen, ich hab mich Anfang des Jahres in Dannenberg rumgetrieben und konnte dort ansatzweise einen Einblick in diese Problematik erlangen... Und: Du willst wohl nicht ernsthaft auf Achse nach Spanien? Hab ich vor ein oder zwei Tagen hier auch schon geschrieben - ab einer gewissen Distanz kommt hier meiner Ansicht nach, eine gewisse Vorplanung vorausgesetzt, nur eine Bahnverladung in Frage.


    Gruß

    Daniel


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354851
    Datum12.08.2006 19:07139866 x gelesen
    Die eine völlige Utopie darstellt, weil sie in etwa gar nichts mit dem Status Quo zu tun hat, und die ich so auch überhaupt nicht teile.

    1. Stimmt, es ist utopisch.
    2. Der Status Quo ist alles andere als zufriedenstellend...

    Aber das hatten wir schon.

    Stimmt.

    Dies könnte dann z.B. so Aussehen, daß Niedersachsen - einerseits vor dem Hintergrund Auslandseinsatz, aber vielleicht auch, weil ohnehin im Land Bedarf und somit ein eigenes Interesse besteht (ok - Real "bestehen sollte") - Spezialisten für das Szenario Waldbrand aufstellt und ggf. zusätzlich ausrüstet sowie zusätzlich ausbildet und regelmäßig üben läßt. Vielleicht wurden diese "Spezialisten" zwar für den Auslandeinsatz initiert, aber jetzt sind sie da, und nun kommt eine Anforderung aus Brandenburg... was wird jetzt wohl passieren? So mein Gedankengang.

    Die Vorhaltung solcher Einheiten in dieser Anzahl mag zwar für den Inlandseinsatz eine denkbare Option sein, all diese Einheiten aber gleichzeitig auslandseinsatzfähig zu gestalten ist alles andere als ökonomisch vertretbar.

    Gehe mal davon aus, daß du die Einsatzkräfte je nach Stellung und Funktion allein 3-8 Wochen für die speziellen Eigenheiten des Auslandseinsatzes Ausbilden mußt. (Hinzu kommt dann noch die Fachausbildung für den jeweiligen Einsatzzweck dieser Einheit.)

    Und wofür das ganze?

    Gehen wir mal davon aus, daß es wohl kaum mehr als 2 Anforderungen pro Jahr aus dem Ausland geben wird, so würde (bei 16 Einheiten) jede Einheit im Schnitt alle 8 Jahre einen Einsatz haben. Die Verweildauer der Helfer in solchen Einheiten dürfte aufgrund fachlicher und körperlicher Anforderungen auf maximal 25-30 Jahre begrenzt sein, die durchschnittsverweildauer der Helfer jedoch maximal bei der Hälfte des Maximums. Somit würde die investierte (Auslands-)Ausbildung nur in einem Teil der Fälle für mehr als einem oder zwei Einsätze zur Geltung kommen.

    Auch die notwendige Personalmenge zu finden, die dafür notwendig wäre ein solches Konstrukt Auslandsfähig zu machen ist fast unmöglich. Wir reden hier -wie bereits erwähnt- von 1-2% aller Feuerwehrangehörigen, die dazu notwendig wären. Dies müßten sowohl fachlich als auch körperlich für so etwas geeignet sein (eindeutig höhere Anforderungen als im Inlandseinsatz) und auch innerhalb kürzester Zeit <6 Std. für mehrere Tage (bis hin zu sagen wir mal 2 Wochen) ins Ausland zu verlegen.

    Vielleicht solltest du dir mal durchlesen welche Anforderungen beispielsweise an USAR-Teams gestellt werden und dann nochmal kritisch hinterfragen ob so etwas in der von die aufgezeigten Größenordung durchführbar ist.

    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354853
    Datum12.08.2006 19:13139951 x gelesen
    Mag alles sein trotzdem geh ich über die Brücke nicht: Das THW und die HiOrgs fahren mit ihren Ressourcen mehr oder weniger oft bzw. regelmäßig Auslandseinsätze;

    Aber die versuchen nicht 1-2% ihres Personalbestandes Auslandseinsatzfähig zu machen.

    (...)die Feuerwehren haben den mit Abstand größten Personalpool, können zum Schneeschippen oder Sandsäcke stapeln mal eben mehrere tausend Helfer mobilisieren (kurzfristig und über einen längeren Zeitraum) und kriegen dann für den Auslandseinsatz keine Leute zusammen? Doch nicht wirklich!

    1. Schuttmuldenkommandos sind im Auslandseinsatz nicht notwendig. Davon hat das einsatzland zumeist genug.

    2. Wenn die eigene Region betroffen ist, ist es einfacher Kräfte für so was freizustellen. Kaum ein Arbeitgebr hat interesse an Wldbränden in Spanien oder Portugal.


    Nee, hab ich nicht. Alles eine Frage der Konzeption.

    Solltest du aber mal. Sind die Anderen zu blöd um so etwas zu konzeptionieren?


    Du willst wohl nicht ernsthaft auf Achse nach Spanien? Hab ich vor ein oder zwei Tagen hier auch schon geschrieben - ab einer gewissen Distanz kommt hier meiner Ansicht nach, eine gewisse Vorplanung vorausgesetzt, nur eine Bahnverladung in Frage.

    Da magst du zwar recht haben, aber dennoch ändert das nichts an der Tasache, daß die Fahrzeuge nicht wirklich für besagte Einsatzzwecke konzepiert wurden und man damit ganz schnell an Grenzen stoßen kann...

    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354878
    Datum12.08.2006 20:10140049 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Marc Dickey.
    Aber die versuchen nicht 1-2% ihres Personalbestandes Auslandseinsatzfähig zu machen.
    Sondern?


    1. Schuttmuldenkommandos sind im Auslandseinsatz nicht notwendig. Davon hat das einsatzland zumeist genug.
    Sach es nicht...


    2. Wenn die eigene Region betroffen ist, ist es einfacher Kräfte für so was freizustellen. Kaum ein Arbeitgebr hat interesse an Wldbränden in Spanien oder Portugal.
    THW, HiOrgs?

    Wir drehen uns im Kreis. Das THW oder die HiOrgs haben wesentlich weniger "Menpower" als "wir" und mobilisieren davon auch noch weniger - aber wir kriegen die paar Hansels nicht zusammen?


    Sind die Anderen zu blöd um so etwas zu konzeptionieren?
    Können die anderen dermaßen aus dem Vollen schöpfen wie wir?


    Da magst du zwar recht haben, aber dennoch ändert das nichts an der Tasache, daß die Fahrzeuge nicht wirklich für besagte Einsatzzwecke konzepiert wurden und man damit ganz schnell an Grenzen stoßen kann...
    Gut, in einem typischen deutschen Trupp-TLF finde ich keinen Fitzel Platz um PSA und Handgepäck unterzubringen, 1/8 vom LF kann ich nicht auf zwei Fahrzeuge verteilen, weil weit und breit kein (abkömmlicher) MTW zur Verfügung steht?

    Fazit: Selbst wenn wir wollten und uns vorbereitet hätten, könnten wir aktuell nix machen, weil wir a) keinerlei passende Ausrüstung haben und b) auch kein Personal zusammenbekommen!


    Gruß


    Daniel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354880
    Datum12.08.2006 20:13140127 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandGut, in einem typischen deutschen Trupp-TLF finde ich keinen Fitzel Platz um PSA und Handgepäck unterzubringen, 1/8 vom LF kann ich nicht auf zwei Fahrzeuge verteilen, weil weit und breit kein (abkömmlicher) MTW zur Verfügung steht?

    1. könntest Du 1/1 auf dem TLF fahren und 1/5 auf dem LF.
    2. Könntest Du 1/1 auf dem TLF fahren und 1/1 auf dem LF (damit gehen dann auch einfache Fahrerwechsel noch) - und der Rest fähr in ??-Stärke mit dem Zug. (Vielleicht würde die DB-AG und die nationalen Bahnen da sogar "spenden" bzw. rabattieren...
    3. Du könntest MTF einsetzen, die sonst bei der JF stehen - oder sonst nicht einsatzrelevant sind.
    4. Du könntest solche Fahrzeuge anmieten (ggf. gegen Sponsoring).


    Geschrieben von Daniel RuhlandFazit: Selbst wenn wir wollten und uns vorbereitet hätten, könnten wir aktuell nix machen, weil wir a) keinerlei passende Ausrüstung haben und b) auch kein Personal zusammenbekommen!

    Tut mir leid, das sind die zwei Gründe, die vermutlich am wenigsten zutreffend sind...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354885
    Datum12.08.2006 20:23139762 x gelesen
    Hallo,

    2. Der Status Quo ist alles andere als zufriedenstellend...
    Aber Realität - und daran (Rahmenbedingungen) wird sich so schnell auch nichts ändern.


    Und wofür das ganze?
    Tja... Quintessenz auch hier: Selbst wenn wir wollten, selbst wenn wir alles mögliche täten und uns gewissenhaft vorbereiteten, könnten wir gar nicht.

    Bleibt für mich nur wieder die Frage: Wie in dreiteufelsnamen machen das dann nur die anderen?


    Gruß

    Daniel


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354888
    Datum12.08.2006 20:28139931 x gelesen
    Sondern?

    Einen weitaus geringeren Anteil!

    Wir drehen uns im Kreis. Das THW oder die HiOrgs haben wesentlich weniger "Menpower" als "wir" und mobilisieren davon auch noch weniger - aber wir kriegen die paar Hansels nicht zusammen?

    Erinnerst du dich noch an die Proztentrechnung in der Schule? In absoluten Zahlen werden die Feuerwehren sicherlich mehr Personal zusammenbekommen. Deine Überlegungen würden aber darauf hinauslaufen 1-2% der deutschen FA in das System einzubinden, beim THW oder den HiOrg dürften es so zwischen 0,05 und 0,4% der Helfer sein. Hast du jetzt das Problem verstanden?

    Können die anderen dermaßen aus dem Vollen schöpfen wie wir?

    Ach, die Feuerwehr kann aus dem Vollen schöpfen? Ich dachte immer alle anderen würden doch so viel besser Ausgestattet?

    Nee, die haben einfach nur die Notwendigkeiten erkannt und ihre Materialkonzepte auf die geplanten Tätigkeiten abgestimmt.

    Gut, in einem typischen deutschen Trupp-TLF finde ich keinen Fitzel Platz um PSA und Handgepäck unterzubringen, 1/8 vom LF kann ich nicht auf zwei Fahrzeuge verteilen, weil weit und breit kein (abkömmlicher) MTW zur Verfügung steht?

    Willst du jetzt hinter jedem LF ein MTW hinterherfahren lassen? Lustige Idee...

    Denk neben Handgepäck und PSA auch an so unwichtige Dinge wie beispielsweise Trinkwasser, ausreichende Reservekanisster, ...

    Fazit: Selbst wenn wir wollten und uns vorbereitet hätten, könnten wir aktuell nix machen, weil wir a) keinerlei passende Ausrüstung haben und b) auch kein Personal zusammenbekommen!

    Stimmt, es wird derzeit kein entsprechendes Material dafür vorgehalten bzw. es gibt keine Pläne von wo man dieses zusammenziehen kann. Und noch ist kein Personal dafür zusammengefaßt und ausgebildet worden.

    Man kann so etwas nicht von heute auf Morgen planen und umsetzen!

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354891
    Datum12.08.2006 20:32139943 x gelesen
    Selbst wenn wir wollten, selbst wenn wir alles mögliche täten und uns gewissenhaft vorbereiteten, könnten wir gar nicht.

    Du verstehst es wohl nicht. Deine Überlegungen 16 Bereitschaften ins Leben zu rufen und Auslandseinsatzfähig zu machen ist absoluter Schwachsinn. Das Personal und Material für bundesweit eine Bereitschaft zusammenzubekommen ist realistisch und meines Erachtens zumindest eine weitergehende Überlegung wert. Jedoch müßte für so was ein geeigneter Träger gefunden werden. Aber so weit waren wir schon...

    Bleibt für mich nur wieder die Frage: Wie in dreiteufelsnamen machen das dann nur die anderen?

    a) sie haben andere Strukturen.

    b) sie bleiben realistisch

    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354893
    Datum12.08.2006 20:40139604 x gelesen
    N'Abend,

    geschrieben von Ulrich Cimolino:
    1. könntest Du 1/1 auf dem TLF fahren und 1/5 auf dem LF.
    usw. usf. - Na sowas! Sorry, hab ich wohl die Ironie-Tags vergessen. Siehe auch:

    Tut mir leid, das sind die zwei Gründe, die vermutlich am wenigsten zutreffend sind...
    Das ist NICHT meine Argumentation, bitte auch die anderen Beiträge lesen!


    Gruß

    Daniel


    PS: Bahnverladung - ein paar Flachwagen und zwei olle (Ex-) D-Zug-Wagen, da krieg ich 100 Mann + 25 Fahrzeugen mit heutzutage m.W. 120 km/h (was die Vorlaufzeit bei solchen Strecken vs. Mot-Marsch mit angenommen 60-80 km/h wieder ausgleichen dürfte) locker nach (z.B.) Spanien, und die kommen auch noch relativ ausgeruht an!


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg354896
    Datum12.08.2006 21:03139931 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel Ruhland

    weil weit und breit kein (abkömmlicher) MTW zur Verfügung steht?

    Das mag Regional verschieden sein; ich kenne Landstriche die mit MTWs, MZFs u.ä. Fahrzeugen gesegnet sind und die sich in eine Planung einfügen liesen.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354897
    Datum12.08.2006 21:16139657 x gelesen
    Hallo,

    bitte auch weitere Beiträge beachten.


    Gruß

    Daniel


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354901
    Datum12.08.2006 21:35139791 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyWillst du jetzt hinter jedem LF ein MTW hinterherfahren lassen? Lustige Idee...

    ... why not ?

    Im Ernst: bei unseren beiden "Verlegeübung" von Süd- nach Nordhessen (ich weiss: ist nur bedingt vergleichbar) war jeder der verlegten Züge neben Führungsfahrzeug und zwei LF (oder vergleichbarem) jeweils irgendwas dabei, was Material (und tw. Personal) transportieren konnte (Varianten: mittelgroßer Anhänger an als ELW verwendetem MTF oder an einem der LFs, MTF mit und ohne Anhänger, GW-L, Lkw vom Bauhof, WLF mit AB-L)

    ... das sind auch so Dinge bei denen in alten KatS-STAN "zu beordern" drin stand - d.h. ohne KatS-Fall eben im Bedarfsfall kurzfristig anmieten


    Geschrieben von Marc DickeyDenk neben Handgepäck und PSA auch an so unwichtige Dinge wie beispielsweise Trinkwasser, ausreichende Reservekanisster, ...

    ... gibts schöne Arbeitsbehelfe als "Erinnerungshilfe" vom THW - kommen noch so komische Dinge wie Reservereifen u.ä. dazu


    ... also wenn wir keine anderen angeblich unlösbaren Probleme haben ...


    Gruss
    Gerhard


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    AutorStef8an 8N., Wickede (Ruhr) / NRW354902
    Datum12.08.2006 21:37139978 x gelesen
    Hallo Zusammen!

    ich hänge mich jetzt mal hier dran um einige einer meiner Ansichten zur laufenden Diskusion aus meiner Sicht (THW) zu äußern.
    1. Es würde der politischen Außenwirkung Deutschlabnd sehr gut tun, wenn deutsche Feuerwehrkräfte, offiziell entsendet u. A. bei Waldbränden auf Anforderung der betroffenen Länder effektive Hilfe leisten würden.
    2. Wenn es möglich ist bei einem Hochwasser an Elbe und Mulde im Jahr 2002 große Feuerwehrverbände quer durch die Republik 500km und mehr anrücke zu lassen, scheint es doch genug Potential an Gerät und Manpower zu geben welches in den Kommunen abkömmlich ist.
    3. Es macht doch vom Grundansatz her keinen großen Unterschied solche Einheiten statt 500km nach Osten 1500 km nach Südwesten fahren zu lassen. Sicher ist der Marsch über eine solche Distanz logistisch vernünftig vorzubreiten, aber das ist machbar (Eigene Erfahrungen bei 2 Einsätzen in Südfrankreich). Provokant gefragt:"Wieso bekommt es jeder Fanclub auf die Reihe 400 Fussballfans zu einem Championsleage-Spiel nach Saragossa zu karren, die deutschen Feuerwehren es aber offensichtlich nach Meinung verschiedener Bedenkträger hier im Forum nicht hin 400 Feuerwehrler mit Gerät nach Galizien zu schaffen".
    4. Transportprobleme kann man lösen, Spanien müsste gut vorbereitet auf dem Rad noch erreichbar sein, Bahntransport scheidet aus da die meisten neuen Einsatzfahrzeuge für Flachwagen zu groß und LKW-Transportanhänger Mangelware sind (Vorlaufzeit mind. 1 Woche)
    5. Wenn es wirklich so sein sollte, dass die deutschen Feuerwehren für den Waldbrandeinsatz weder ausgerüstet noch ausgebildet sein sollten, würde es mir Angst und Bange werden wenn ich an eine kommende Waldbrandkatastrophe in Deutschland denke.
    6. Seid doch endlich mal selbstbewusst und sagt "Die deutschen Feuerwehren sind selbstverständlich in der Lage bei einem solchen Großbrand ihren vernünftigen Anteil am Löscherfolg beizutragen" oder anders ausgedrückt "Jaa wir schaffen das!!"
    7. Und wenn ihr Unterstützung für den Marsch und die Logistik benötigt weil Euch da die Erfahrung fehlt, das THW unterstützt gern, weil wir die positiven und auch negativen Erfahrungen auf langen Märschen gemacht haben. Gemeinsam sind wir stark!!

    Es muss doch möglich sein, dass die deutsche Feuerwehr zumindest in Europa ihre Hilfsfähigkeit professionell und effektiv zum Wohle der Betroffenen unter Beweis stellt.

    Beste Grüße!

    Stefan Neuhaus


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg354904
    Datum12.08.2006 21:49139559 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel Ruhland

    bitte auch weitere Beiträge beachten.

    Klar, das Forum läuft z.Zt. zwar superschnell, doch in meinem Alter brauchts etwas Zeit jetzt alle Beiträge zu lesen und kapieren ;-)))

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354905
    Datum12.08.2006 21:50139868 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... also wenn wir keine anderen angeblich unlösbaren Probleme haben ...


    Die Probleme wären durchaus lösbar.
    Allerdings nicht mit unseren heutigen Mitteln.
    Das fängt damit an, daß diese Fahrzeuge dann wieder Reserveräder verlastet haben müßten, daß diese Fahrzeuge einheitlich sein müßten um die Varianten der von der Inst- oder Log Komponente mitzuführenden Ersatzteile und andere MVG/EVG/NVG nicht ins Uferlose wachsen zu lassen.
    Man würde also um zentral (und damit einheitlich) beschaffte Technik (die dann einem absoluten Veränderungsverbot unterliegt) nicht herum kommen.


    Geschrieben von Gerhard BayerIm Ernst: bei unseren beiden "Verlegeübung" von Süd- nach Nordhessen (ich weiss: ist nur bedingt vergleichbar) war jeder der verlegten Züge neben Führungsfahrzeug und zwei LF (oder vergleichbarem) jeweils irgendwas dabei, was Material (und tw. Personal) transportieren konnte (Varianten: mittelgroßer Anhänger an als ELW verwendetem MTF oder an einem der LFs, MTF mit und ohne Anhänger, GW-L, Lkw vom Bauhof, WLF mit AB-L)

    Muß auch. Als Log-Komponente der jeweiligen Einheit. Jede Einheit brauche eine eigene FüKomponente und eine eigene Log-Komponente.
    Die Frage ist, auf welcher Eben fängt das an. Braucht das schon der Zug, oder habe ich auf den Fahrzeugen genügend geplanten Stauraum (und nicht nur hier und da ein paar Lücken in die ich irgend was reinstopfen kann), um einen "Handvorrat" dabei zu haben und die Log kommt erst auf Verbandsebene zum tragen (dann aber im Umfang einer verstärkten Gruppe mit Verpflegungs-, Transport und Insteinheit).

    Alles Dinge die ich heute mit vorhandenem Material (und Strukturen) der Feuerwehren nur schwer unter einen Hut bekomme.

    Das wären alles keine unlösbaren Probleme. Aber eben entweder mit jeder Menge organisatorischem Aufwand (also 10 verschiedene Reserveräder pro Verband und keine auf den Fahrzeugen also muß die Inst-Komponente dann auf Zugebene vorhanden sein) oder eben zentral beschaft, damit einheitlich und organisatorisch relativ problemlos.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354906
    Datum12.08.2006 21:58139627 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Neuhaus2. Wenn es möglich ist bei einem Hochwasser an Elbe und Mulde im Jahr 2002 große Feuerwehrverbände quer durch die Republik 500km und mehr anrücke zu lassen, scheint es doch genug Potential an Gerät und Manpower zu geben welches in den Kommunen abkömmlich ist.

    Wasser pumpen und Sandsäcke verbauen ist eine erheblich andere Tätigkeit als die Bekämpfung von Waldbränden. So rein was die erforderliche Qualifikation und die Konsequenz aus Fehlern für das eingesetzte Personal ist.


    Geschrieben von Stefan Neuhaus3. Es macht doch vom Grundansatz her keinen großen Unterschied solche Einheiten statt 500km nach Osten 1500 km nach Südwesten fahren zu lassen. Sicher ist der Marsch über eine solche Distanz logistisch vernünftig vorzubreiten, aber das ist machbar (Eigene Erfahrungen bei 2 Einsätzen in Südfrankreich).

    Viele Einsatzfahrzeuge könnten mit dieser Distanz schon Probleme bekommen...


    Geschrieben von Stefan Neuhaus5. Wenn es wirklich so sein sollte, dass die deutschen Feuerwehren für den Waldbrandeinsatz weder ausgerüstet noch ausgebildet sein sollten, würde es mir Angst und Bange werden wenn ich an eine kommende Waldbrandkatastrophe in Deutschland denke.

    Dann sollte es Dir Angst werden. Denn Waldbrandbekämpfung bedeutet für die meisten dt. Feuerwehren immer noch, ein Feuer quasi mit Fahrzeuge auszufahren und mit Pumpen zuzuschmeißen, irgend welche WV lange Wege über sagen wir mal 2000m aufzubauen und lustige Strahlrohrspielchen zu machen.
    Aber nur die wenigsten bilden wirklich die erforderliche "Handarbeit" aus. Und wenn dies nicht sitzt, dann kann das für die Kräfte die ran müssen und dann nicht die o.g. geübten Spielchen spielen können tödlich ausgehen.
    Es gibt Wehren in einigen wenigen Gebieten die das öfters machen müssen, die können das dann i.d.R. auch.
    Aber die breite Masse - vergiß es...



    Geschrieben von Stefan Neuhaus6. Seid doch endlich mal selbstbewusst und sagt "Die deutschen Feuerwehren sind selbstverständlich in der Lage bei einem solchen Großbrand ihren vernünftigen Anteil am Löscherfolg beizutragen" oder anders ausgedrückt "Jaa wir schaffen das!!"

    Das wäre so schlicht gelogen.
    Man könnte höchstens sagen, daß es einige wenige Einheiten gibt, die das könnten. Aber "die deutschen Feuerwehren" können das Stand heute einfach nicht.


    Geschrieben von Stefan NeuhausEs muss doch möglich sein, dass die deutsche Feuerwehr zumindest in Europa ihre Hilfsfähigkeit professionell und effektiv zum Wohle der Betroffenen unter Beweis stellt.

    So lange wir von der kommunalen Einrichtung Feuerwehr reden, wird das i.d.R. scheitern.

    m.E. helfen da nur gesondert aufgestellte Einheiten auf Ebenen höher als der kommunalen.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354909
    Datum12.08.2006 22:04139886 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Erinnerst du dich noch an die Proztentrechnung in der Schule?
    Ganz dunkel. Deswegen hab ich mich jetzt grade mal kurz über die Mitgliederzahlen (Aktive) des THW und der HiOrgs kundig gemacht. Alle Zahlen laut "Selbstauskunft" von den HP.

    beim THW oder den HiOrg dürften es so zwischen 0,05 und 0,4% der Helfer sein.
    THW: 80.000 = 40 - 320 Helfer
    DRK: 400.000 = 200 - 1600 Helfer
    ASB: 28.435 = 15 - 143 Helfer (laut HP Helfer im KatS: 10.421 = 6 - 42 Helfer)
    JUH: 21.779 = 11 - 88 Helfer (laut HP Helfer im KatS: 6.329 = 4 - 26 Helfer)

    Referenz:

    DFV: 1.300.000 = 650 - 5200 FA
    LFV-NDS: 140.000 = 70 - 560 FA

    Wohlgemerkt - alles beruhend auf Angaben der jeweiligen Organisation (ob real bei deutschen Feuerwehren 1.300.000 FA einsatzbereit sind, weiß / glaub ich auch nicht; wie sieht es dann aber bei den anderen aus?).

    So, und jetzt mal eine Frage: Fällt Dir bei den Zahlen irgendetwas auf? - Nein, sag lieber nix. Beim THW wuppen das die 320 Mann selbstverständlich aufgrund der anderen, besseren Organisation. Bei "uns" hingegen rotieren natürlich 16 Bereitschaften mit je 200 FA, die zudem in Spanien oder sonstwo nach spätestens 48 h ausgetauscht werden müssen, weswegen wir mindestens 12.000 FA brauchen... is klar!


    Ach, die Feuerwehr kann aus dem Vollen schöpfen? Ich dachte immer alle anderen würden doch so viel besser Ausgestattet?
    Wer sagt das?


    Willst du jetzt hinter jedem LF ein MTW hinterherfahren lassen? Lustige Idee... Denk neben Handgepäck und PSA auch an so unwichtige Dinge wie beispielsweise Trinkwasser, ausreichende Reservekanisster, ...
    Kannst Du Dir nicht vorstellen, gell? Und neben Reservekanistern denk auch noch an Verpflegung, Mückensalbe, Pflaster, Feldbetten usw. Stopftst Du natürlich alles in die Fahrzeuge - schon mal was von einer Logistikkomponente gehört, weniger hochtrabend auch GW-L / LKW, Pritschenanhänger oder eben MTW? Bei Deiner überragenden Flexibilität würden wir jetzt noch auf dem Hof stehen und wären nie in DAN angekommen - so viele Probleme...


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354910
    Datum12.08.2006 22:12139704 x gelesen
    N'Abend,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Du verstehst es wohl nicht. Deine Überlegungen 16 Bereitschaften ins Leben zu rufen und Auslandseinsatzfähig zu machen ist absoluter Schwachsinn.
    Danke für die Blumen. Ich bin auch ein großer Fan Deiner "TSF-Wehren generell auflösen", "Part-Timer sind die Lösung" sowie "können wir den blöden Föderalismus nicht abschaffen" Ideen.


    b) sie bleiben realistisch
    Noch Fragen, Hauser?


    Gruß

    Daniel


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354911
    Datum12.08.2006 22:13139534 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandKannst Du Dir nicht vorstellen, gell? Und neben Reservekanistern denk auch noch an Verpflegung, Mückensalbe, Pflaster, Feldbetten usw. Stopftst Du natürlich alles in die Fahrzeuge - schon mal was von einer Logistikkomponente gehört, weniger hochtrabend auch GW-L / LKW, Pritschenanhänger oder eben MTW?


    Ja. Geht. Setzt dann aber voraus, daß diese Log-Komponente den Einsatzfahrzeuge die raus gehen immer und überall hin folgt, und diese Einheiten quasi nur geschlossen zum Einsatz kommen können. Sprich: Habe ich die Log-Komponente auf Verbandsebene, dann darf dieser Verband immer nur geschlossen und auf eng begrenztem Raum eingesetzt werden.
    Ist dies nicht gewährleistet (da die Züge auch mal einzeln zum Einsatz kommen sollen) oder sinnvoll, dann muß ich diese Komponente schon auf Zugebene ansiedeln. Und muß ich auch die Gruppen des Zugs ab und zu alleine einesetzen, dann braucht schon jede Gruppe ihre Log-Komponente...
    Habe ich hingegen bestimmtes Material (vom Reserverad angefangen über (Trink-)Wasser, Handvorrat an Verpflegung, einfache Ersatzteile für Geräte, tlw. Ersatzkleidung,...) auf den Fahrzeugen selbst dabei, dann brauche ich die Log-Konponente z.B. nur am Basiscamp.
    Ganz ehrlich. Auf unserem LF 16/12 würde ich keinen Platz finden um eine entsprechende Zusatzausrüstung sinnvoll unterzubringen. Natürlich könnte man dann wild irgend welche Teile die man bei einem bestimmten Stichwort nicht benötigt daheim lassen (z.B. CSA beim Marsch zum Waldbrand), aber diese improvisierten Lösungen sind m.E. alles andere als sinnvoll.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354913
    Datum12.08.2006 22:22139602 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerMan würde also um zentral (und damit einheitlich) beschaffte Technik (die dann einem absoluten Veränderungsverbot unterliegt) nicht herum kommen.

    ... das mit der Einheitlichkeit ist grundsätzlich schwierig, wenn ich nicht alles auf einmal beschaffe (siehe Hessen: ELW 2 (3 Fahrgestelltypen, hätten aber auch 5 und 5 Aufbauer sein können), LF 10/6 (zwei Fahrgestelltypen, hätten auch 3 verschiedene Aufbauer sein können)) weil Ausschreibungsproblematik

    ... das mit dem Veränderungsverbot bekommt selbst das THW nicht hin.

    Geschrieben von Christian FischerDas fängt damit an, daß diese Fahrzeuge dann wieder Reserveräder verlastet haben müßten,

    ... bring mal ein Reserverad in Singlebereifung auf einem LF 10/6 unter (Platzbedarf, Entnahmehilfe, Gewicht) ... das ist dann kein LF 10/6 mehr

    Geschrieben von Christian FischerMVG/EVG/NVG

    ... was bitte (sorry, ungedient - weil aus der Richtung vermute ich die Abkürzung) ?

    Geschrieben von Christian FischerDas wären alles keine unlösbaren Probleme. Aber eben entweder mit jeder Menge organisatorischem Aufwand ...

    Fragt sich ob ich den organisatorischen (Mehr-) Aufwand nicht einer Parallelstruktur von im täglichen Geschäft schlechter oder gar nicht nutzbaren Ausstattung vorziehen sollte. Das THW macht es mit Ausnahme der SEEBA Ausstattung (und auch das ist eigentlich "nur" ein luftverlastbarer Gerätesatz ohne Fahrzeuge) auch nicht anders.

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354914
    Datum12.08.2006 22:23139713 x gelesen
    So, und jetzt mal eine Frage: Fällt Dir bei den Zahlen irgendetwas auf? - Nein, sag lieber nix. Beim THW wuppen das die 320 Mann selbstverständlich aufgrund der anderen, besseren Organisation. Bei "uns" hingegen rotieren natürlich 16 Bereitschaften mit je 200 FA, die zudem in Spanien oder sonstwo nach spätestens 48 h ausgetauscht werden müssen, weswegen wir mindestens 12.000 FA brauchen... is klar!

    1. Besorg dir mal die Helferzahlen die im Bereich SEEBA, SEEWA sowie den sonstigen SEE*A tätig sind.

    2. 16 Bereitschaften à 120 Funktionen = 1920 Funktionen / 1920 Funktionen mal 6 = 11520 Einsatzkräfte

    MkG
    Marc



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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg354915
    Datum12.08.2006 22:27139723 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Gerhard Bayer

    ... was bitte (sorry, ungedient - weil aus der Richtung vermute ich die Abkürzung) ?

    Gedient ;-)))

    MVG = Massenverbrauchsgüter

    EVG = Einzelverbrauchsgüter

    NVG = Nichtverbrauchsgüter

    Im Zweifelsfall mal einen VU (Versorungsunteroffizier) oder S-4 der Bundeswehr dazu befragen, die haben ´damit tagtäglich zu tun.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354917
    Datum12.08.2006 22:41139610 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard DeimannMVG = Massenverbrauchsgüter
    EVG = Einzelverbrauchsgüter
    NVG = Nichtverbrauchsgüter
    Im Zweifelsfall mal einen VU (Versorungsunteroffizier) oder S-4 der Bundeswehr dazu befragen, die haben ´damit tagtäglich zu tun.


    ... ich versuche demnächst mal Verwirrung mit Abkürzungen aus meiner Zeit bei Telekom (HVSt, FuÜSt ...) oder Flugsicherung (DVOR, SRELL ...) zu schaffen ;-))

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354918
    Datum12.08.2006 22:42139688 x gelesen
    Folgendes Logistikkonzept wäre meines Erachtens im Rahmen eine Bereitschaft denkbar:

    Ebene1(Fahrzeugebene):

    - Tagesvorrat an Trinkwasser und Lebensmitteln
    - Ersatzreifen (1x)
    - Handgepäck der Helfer

    Ebene2 (Zugebene, Verlastet auf GW des Zuges zusammen mit dem Sondergerät des Zuges):

    - 2-Tagesvorrat an Trinkwasser und Lebensmitteln
    - Tagesvorrat verbrauchsmaterialien
    - Ersatzreifen (*)
    - weiteres Gepäck der Helfer
    - UK Material

    *pro Reifenart und Fahrzeug 0,5 Stk, mindestens jedoch 1x

    Ebene3 (Bereitschaftsebene, 4. Zug als Log-Zug einer Bereitschaft mit drei Fachzügen):

    - 2-Tagesvorrat an Trinkwasser und Lebensmitteln
    - 2-Tagesvorrat Verbrauchsmaterialien
    - Ersatzreifen (*)
    - Ersatzteilvorrat (allg.)

    *pro Reifenart und Fahrzeug in der Bereitschaft 0,25 Stk, mindestens jedoch 1x



    Das Fahrzeugkonzept muß jedoch darauf ausgelegt sein.


    Folgende Idee meinerseits:

    BerFü:
    1x MTW (gl)
    1x ELW 1

    1.-3. Zug:
    1x MTW (gl, als ZTrKW)
    3x *LF (1:5 bei Platzangebot einer Gruppenkabine und entspr. weiterem Lagerplatz im Aufbau)
    1x GW-N (Rollcontainer m. Sonderbeladung für jeweiligen Einsatzzweck)

    4. Zug:
    1x MTW (gl, als ZTrKW)#
    1x MTW (gl, Ladefläche als Zubringerfahrzeug)
    2x GW-N (m. Rollcontainer f. LogV/LogM/UK)

    Wären also insgesamt 21 Fahrzeuge die für so eine Bereitschaft beschafft werden müssten. Bei Vorhaltung nur einer Bereitschaft ist dies eine im Vergleich zu anderen Überlegungen sehr geringe Summe...

    MkG
    Marc



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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354919
    Datum12.08.2006 22:44139533 x gelesen
    Ich bin auch ein großer Fan Deiner "TSF-Wehren generell auflösen", "Part-Timer sind die Lösung" sowie "können wir den blöden Föderalismus nicht abschaffen"

    Das mit den Part-Timer sehe ich so - und dazu stehe ich!
    Die anderen beiden Aussagen habe ich so niemals getroffen.

    MkG
    Marc



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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354921
    Datum12.08.2006 22:48139497 x gelesen
    ... das mit der Einheitlichkeit ist grundsätzlich schwierig, wenn ich nicht alles auf einmal beschaffe (siehe Hessen: ELW 2 (3 Fahrgestelltypen, hätten aber auch 5 und 5 Aufbauer sein können), LF 10/6 (zwei Fahrgestelltypen, hätten auch 3 verschiedene Aufbauer sein können)) weil Ausschreibungsproblematik

    Es ist zu überlegen in welchen Größenordnungen man beschafft. Leistet man sich nur eine Einheit in Bereitschaftsstärke (was auch ausreichend wäre) so läßt sich dies meines Erachtens noch realisieren.

    ... das mit dem Veränderungsverbot bekommt selbst das THW nicht hin.

    Bei zentraler Lagerung kein keiner dezentral dran rumschrauben.

    ... bring mal ein Reserverad in Singlebereifung auf einem LF 10/6 unter (Platzbedarf, Entnahmehilfe, Gewicht) ... das ist dann kein LF 10/6 mehr

    Was beweist, daß das alles mit Normfahrzeugen nicht wirklich zu lösen ist.


    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354922
    Datum12.08.2006 22:50140160 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyEbene1(Fahrzeugebene):

    - Tagesvorrat an Trinkwasser und Lebensmitteln
    - Ersatzreifen (1x)
    - Handgepäck der Helfer


    ... schon mal probiert diesen Vorrat für 6 oder 9 Helfer und den leidigen Ersatzreifen auf einem halbwegs geländegängiem LF 10/6 unterzubringen ? Da bleibt mal geradeso Platz für die Mindestbeladung (also kein zus. Schlauchmaterial, keine TS usw.) übrig.
    Und unterbringung wesentlicher Ausrüstung in der Gruppernkabine will ich mal ausschließen, wenn ich da weiter als 100km fahren muß kann ich das Fahrzeug sowie entweder zur "mobilen Sardinendose" erklären oder max. 6-7 Leute reinsetzen (also max. 5 hinten)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354923
    Datum12.08.2006 22:53139462 x gelesen
    ... schon mal probiert diesen Vorrat für 6 oder 9 Helfer und den leidigen Ersatzreifen auf einem halbwegs geländegängiem LF 10/6 unterzubringen ?

    Wird nicht gehen. Ist aber auch ein klares Argument gegen die Normfahzeuge die in der täglichen Gefahrenabwehr Verwendung finden.

    MkG
    Marc



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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354924
    Datum12.08.2006 22:54139636 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... das mit der Einheitlichkeit ist grundsätzlich schwierig, wenn ich nicht alles auf einmal beschaffe

    Das wäre Voraussetzung. z.B. Ausschreibung von 20 LF X/Y, 10 TLF X/Y, 10 RW X, 10 SW X000, 10 GW.LX, 10 ELW 1, 3 ELW 2,...durch das Bundesland als KatS Komponenten. Sowohl für den Einsatz als KatS Einheiten im Inland als auch im Ausland.


    Geschrieben von Gerhard Bayer... bring mal ein Reserverad in Singlebereifung auf einem LF 10/6 unter (Platzbedarf, Entnahmehilfe, Gewicht) ... das ist dann kein LF 10/6 mehr

    Schränkt eben den Platz für anderes ein. Ist natürlich bei solchen Dimensionen nicht praktisch, aber die Frage ist eben, wo das Reserverad is, wenn man in der Pampa steht und sich den Reifen zerstört ist. Wie schnell und wie sicher bekomme ich dann das Reserverad ran.

    Geschrieben von Gerhard Bayer... was bitte (sorry, ungedient - weil aus der Richtung vermute ich die Abkürzung) ?

    Mengen-, Einzel- und Nicht-Verbrauchsgüter.



    Geschrieben von Gerhard BayerFragt sich ob ich den organisatorischen (Mehr-) Aufwand nicht einer Parallelstruktur von im täglichen Geschäft schlechter oder gar nicht nutzbaren Ausstattung vorziehen sollte.

    Ja. Das sollte man nicht nur, das muß man sogar, wenn man auch nur annähernd Einheiten ahebn will, die einfach Führbar, versorgbar, einsetzaber, von der Leistungsfähigkeit beurteilbar,... sein sollen.

    Die Fahrzeuge kann man natürlich auch in der täglichen Gefahrenabwehr einsetzen. Aber eben nicht als ersatz für kommunale Fahrzeuge jedweder Art, sondern als zusätzlichens "Nice to have".
    Auch das alte ZS LF 16-TS war nicht der Bringer für die kommunale Gefahrenabwehr im Erstangriff, aber als zusätzliches Fahrzeug für ein bestimmtes Aufgabenspektrum, warum nicht.


    Geschrieben von Gerhard BayerDas THW macht es mit Ausnahme der SEEBA Ausstattung (und auch das ist eigentlich "nur" ein luftverlastbarer Gerätesatz ohne Fahrzeuge) auch nicht anders.

    Das THW hat aber auch nicht das Problem, daß es in der Fläche kaum gleiche Fahrzeuge gibt. Auch bei Eigenumbauten und auch bei wenigen verschiedenen Fahrzeugkombinationen sind bundesweit gesehen die Fahrzeuge des THW mit Sicherheit um Längen einheitlicher als die Fahrzeuge der Feuerwehren auch nur in meinem Landkreis...
    In sofern stellen sich viele Fragen für das THW überhaupt nicht.
    Dazu kommt, daß das THW Versorgungs- und Logistikeinheiten heute schon in seinem Angebot hat während deren Existenz und Leistungsfähigkeit bei Feuerwehrs schon von Landkreis zu Landkreis erheblich unterschiedlich sein kann (von gut bis quasi nicht Existent).



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354925
    Datum12.08.2006 22:58139539 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyBei zentraler Lagerung kein keiner dezentral dran rumschrauben.

    ... das mit der zentralen Lagerung und dezentralem Personal hat schon zu Zeiten des KatS mit Bundesausstattung schon nicht richtig funktioniert, die Einheiten mit zentral gelagerten Gerät waren eigentlich m.E. selten richtig einsatzbereit

    ... und wir schaffen mal wieder Parallelstrukturen mit Gerät, das nur für den Eventualfall "Auslandseinsatz" vorgehalten wird. Was halte ich denn da nun vor ? Nur Waldbrandausstattung - weils grad "in" ist ?


    Gruss
    Gerhard


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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern354926
    Datum12.08.2006 23:02139601 x gelesen
    Wie Vorrat nur für 12 Stunden bereit halten - mit 48 - 60 Stunden wäre ich für Verplegung und Wasser einverstanden


    Zum nachdenken

    Bernadette


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354927
    Datum12.08.2006 23:07139510 x gelesen
    N'Abend,

    geschrieben von Marc Dickey:
    1. Besorg dir mal die Helferzahlen die im Bereich SEEBA, SEEWA sowie den sonstigen SEE*A tätig sind.
    Auf die Schnelle - SEEBA 30 / 70, SEEWA 9 (x 6 = 234 / 474, aber sei's drum), andere SEE*A - keine Ahnung. Du willst mir damit aber wahrscheinlich sagen, daß es sich um relativ kleine Einheiten handelt die sich zudem bundesweit rekrutieren?


    Wie geht's weiter:


    Langzeitprojekte Ausland (OK - vermutlich HA):

    - Wiederaufbau in Afghanistan
    - Hilfe Sierra Leone
    - THW auf dem Balkan
    - Regionalbüro Nairobi


    Aktuell Ausland:

    - Unterstützung für die Logistik der Vereinten Nationen (07.08.2006)
    - Libanon: THW unterstützt die deutsche Botschaft in Nikosia / Zypern (22.07.2006)
    - Erkundung in Togo: Sanierungsplan vorgestellt (12.06.2006)
    - Gemeinsame Katastrophenschutzübung in Italien (06.06.2006)
    - Erdbeben in Indonesien: Hilfe für den Wiederaufbau (30.05.2006)
    - Rumänien: Hilfsgüter für die Überschwemmungsgebiete (18.05.06)
    - Nachtübung im Elsass (04.04.2006)
    - ...

    Klar, das wird auch alles ziemlich gut verkauft, auch wenn nur zwei THW'ler unterwegs sind. Aber wir können das alles überhaupt nicht, nicht mal alle ein, zwei Jahre? Na denn.


    Gruß

    Daniel


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354928
    Datum12.08.2006 23:09139338 x gelesen
    Geschrieben von Bernadette SchedlWie Vorrat nur für 12 Stunden bereit halten - mit 48 - 60 Stunden wäre ich für Verplegung und Wasser einverstanden


    Hast D doch. Über das System von Marc.

    Tag 1 = Fahrzeug kann sich selbst verorgen
    Tag 2+3 = Fahrzeug wird auf Zugebene versorgt, Zugebene wird von Verbandebene aufgefüllt
    Tag 4+5 = Fahrzeug wird auf Zugebene mit dem Material aus der Verbandsebene verorgt.

    Somit hast Du schon deutlich mehr als Deine 60 Stunden.

    Schon am Tag 1 kann der Verband anfangen, Möglichkeiten für die Nachführung von Material, Verpflegung,... zu organisieren.
    Bis die Vorräte des Verbands ab Tag 5 verbraucht sind sollte eine Vorsorgung aus anderen Quellen stehen, so daß die Vorräte ergänzt/ aufgefüllt werden können und man im permanenten Umschlag der Vorräte aus der täglichen Versorgung vor Ort arbeiten kann.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354929
    Datum12.08.2006 23:10139344 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerDas wäre Voraussetzung. z.B. Ausschreibung von 20 LF X/Y, 10 TLF X/Y, 10 RW X, 10 SW X000, 10 GW.LX, 10 ELW 1, 3 ELW 2,...durch das Bundesland als KatS Komponenten. Sowohl für den Einsatz als KatS Einheiten im Inland als auch im Ausland.

    ... das ist das KatS Budget des Landes Hessen für 3-4 Jahre - macht 3-4 Ausschreibungen mit den entsprechenden Unwägbarkeiten (und obs das Fahrgestell/Motor/Aufbau nächstes Jahr noch gibt)

    Geschrieben von Christian FischerDas THW hat aber auch nicht das Problem, daß es in der Fläche kaum gleiche Fahrzeuge gibt.

    ... na, zumindest könnte ich in Hessen zwei Mal 30 LF 10/6 finden, die auf dem gleichen Fahrgestell mit dem selben Aufbauer existieren. Und eine definierte Mindestbeladung sollten die auch haben.

    Und wenn ich sehe welche Fahrgestell-/Aufbau Varianten bei THW als GKW (oder noch schlimmer als "GW" der B2) rumfahren ist da auch von Einheitlichkeit nicht allzuviel (gut ... mehr als bei Fw) da.

    Gruss
    Gerhard

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354930
    Datum12.08.2006 23:11139448 x gelesen
    ... das mit der zentralen Lagerung und dezentralem Personal hat schon zu Zeiten des KatS mit Bundesausstattung schon nicht richtig funktioniert, die Einheiten mit zentral gelagerten Gerät waren eigentlich m.E. selten richtig einsatzbereit

    ... und wir schaffen mal wieder Parallelstrukturen mit Gerät, das nur für den Eventualfall "Auslandseinsatz" vorgehalten wird.


    Eine Vorhaltung von Bundesweit 21 Fahrzeugen (s. mein Vorschlag) ist keine technische Parallelstruktur bei der die Welt untergeht. Jedoch muß sichergestellt sien, daß diese einer Regelmäßigen Wartung unterliegen.

    Die Fahrzeuge bei meiner Überlegung auch regelmäßig in Benutzung. Wenn man von einer sechsfachen Besetzung der Funktionen und mindestens vier Fortbildungswochenenden (à 2,5 Tagen) pro Jahr und Einsatzkraft ausgeht, so sind diese Fahrzeuge 60 Tage im Jahr in Benutzung (und das dann mehr oder weniger rund um die Uhr). Eckige Reifen werden nicht die Folge davon sein...

    Was halte ich denn da nun vor ? Nur Waldbrandausstattung - weils grad "in" ist ?

    Das ist sicherlich eine wichtige Frage und nicht zuletzt davon abhängig zu welchen Szenarien diese Einheit dem Ausland angeboten werden soll. Waldbrände sind sicherlich nicht die einzige denkbare Einsatzsituation.

    Die Einsatzabhängigen Materialänderungen würden bei meiner Überlegung jedoch nicht am *LF sondern eher bei der jeweiligen Containerbestückung der GW-N zu suchen sein. Die Personalauswahl aus dem Personalpool erfolg natürlich auch abhängig vom allgemeinen Einsatzauftrag.

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354931
    Datum12.08.2006 23:18139413 x gelesen
    Langzeitprojekte Ausland (OK - vermutlich HA):

    - Wiederaufbau in Afghanistan
    - Hilfe Sierra Leone
    - THW auf dem Balkan
    - Regionalbüro Nairobi


    Willst du jetzt auch noch den Bereich der allgemeinen Humanitären Hilfe ansteuern?

    Zwei Infos zum Thema:

    1. Selbst viele deutsche HiOrg kaufen sich für solche Tätigkeiten Fachleute auf dem Internationalen Markt ein. Selbst nationale Kräfte kommen seltenst aus dem Bereich des Ehrenamtes sondern werden Projektbezogen eingestellt.

    2. Bei solchen Prohjekten nutzt man Grundsätzlich so wenig wie möglich eigene Kräfte sondern stellt Locals ein (Hilfe zur Selbsthilfe...)

    Aber wir können das alles überhaupt nicht, nicht mal alle ein, zwei Jahre? Na denn.

    Das hat keiner behauptet. Die Probleme liegen größtenteils auf der politischen Ebene und ggf. im realen Bedarf mit Kräften mit feuerwehrspezifischer allgemeiner Ausbildung. Und auch dann ist enstsprechendes Eqipment und eine Ausbildung für die Auslandsverwendung unabdingbar.

    MkG
    Marc



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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354932
    Datum13.08.2006 00:01139407 x gelesen
    N'Abend,

    geschrieben von Stefan Neuhaus:
    Transportprobleme kann man lösen, Spanien müsste gut vorbereitet auf dem Rad noch erreichbar sein, Bahntransport scheidet aus da die meisten neuen Einsatzfahrzeuge für Flachwagen zu groß und LKW-Transportanhänger Mangelware sind (Vorlaufzeit mind. 1 Woche)
    Tatsächlich? Die Bundeswehr transportiert doch auch noch auf der Schiene, "Rollende Landstraße" etc. - alles Mangelware?

    Ansonsten - vom Grundsatz her volle Zustimmung!


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354933
    Datum13.08.2006 00:23139337 x gelesen
    N'Abend,

    geschrieben von Christian Fischer:
    Ja. Geht. [...] Habe ich hingegen bestimmtes Material (vom Reserverad angefangen über (Trink-)Wasser, Handvorrat an Verpflegung, einfache Ersatzteile für Geräte, tlw. Ersatzkleidung,...) auf den Fahrzeugen selbst dabei, dann brauche ich die Log-Konponente z.B. nur am Basiscamp.
    So zum Beispiel könnte man es machen. Wobei die MTW / MZF o.ä. im Basiscamp / Einsatzgebiet dann zusätzlich "frei" wären, und z.B. bei Bedarf zur Zuführung der problematischen Ersatzräder eingesetzt werden könnten. Die dafür notwendigen Personalreserven sollten ohnehin unbedingt vorhanden sein, wissen wo "der Rest" eingesetzt ist und mal ehrlich: Entweder ich habe die Zeit, mit dem Bordwerkzeug schon mal anzufangen, das Rad ggf. bereits abzunehmen (wie lange dauert das?) und dann unter Umständen noch etwas auf das Ersatzrad zu warten, oder ich muß unter ganz kritischen Umständen das Fahrzeug notfalls aufgeben (hätte ich das Rad dann noch wechseln können? Doch nur im Fall "ganz dumm gelaufen").


    Auf unserem LF 16/12 würde ich keinen Platz finden um eine entsprechende Zusatzausrüstung sinnvoll unterzubringen.
    Auf unserem auch nicht - das wäre aber auch absolut das letzte Fahrzeug, das irgendwo hinfährt. Bei anderen Fahrzeugen sieht es schon etwas besser aus (obwohl: keine Ersatzräder).


    Gruß

    Daniel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354969
    Datum13.08.2006 11:38139360 x gelesen
    Viel richtiges und speziell:

    Geschrieben von Stefan Neuhaus7. Und wenn ihr Unterstützung für den Marsch und die Logistik benötigt weil Euch da die Erfahrung fehlt, das THW unterstützt gern, weil wir die positiven und auch negativen Erfahrungen auf langen Märschen gemacht haben. Gemeinsam sind wir stark!!

    Es muss doch möglich sein, dass die deutsche Feuerwehr zumindest in Europa ihre Hilfsfähigkeit professionell und effektiv zum Wohle der Betroffenen unter Beweis stellt.


    Merci - Schön sowas von einem vom THW zu hören.

    Schade, dass es bei vielen in der Feuerwehr immer noch angekommen ist, dass es auch politisch für die Fw in der Gefahrenabwehr langsam schon 5 nach 12 wird...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354976
    Datum13.08.2006 12:02139717 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... und wir schaffen mal wieder Parallelstrukturen mit Gerät, das nur für den Eventualfall "Auslandseinsatz" vorgehalten wird. Was halte ich denn da nun vor ? Nur Waldbrandausstattung - weils grad "in" ist ?


    wäre nicht sinnvoll - würden genauso wenig akzeptiert, wie die anderen Einheiten die früher ähnlich vorgehalten worden sind..

    Sinnvoll wäre, wenn sich die dt. Feuerwehr nach 20 Jahren zumindest mal grob wieder auf einheitliche Normfahrzeuge einigen könnte. DAS hätte nebenbei noch viele andere Vorteile...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg355020
    Datum13.08.2006 14:31139519 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    wäre nicht sinnvoll - würden genauso wenig akzeptiert, wie die anderen Einheiten die früher ähnlich vorgehalten worden sind..

    Diese Erfahrungen hat man z.B. schon zu LSHD und Regieeinheitenzeiten gemacht; die Fahrzeuge und das Material stand in irgendwelchen Hallen und Depots für den V- und Ernstfall herum und das sie zu besetztende Personal hatte keinen Bezug dazu.

    Sinnvoll wäre, wenn sich die dt. Feuerwehr nach 20 Jahren zumindest mal grob wieder auf einheitliche Normfahrzeuge einigen könnte.

    Dabei liese sich auch die Problematik mit den Ersatzreifen u.ä. regeln.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg355022
    Datum13.08.2006 14:45139404 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian Fischer

    Das wäre Voraussetzung. z.B. Ausschreibung von 20 LF X/Y, 10 TLF X/Y, 10 RW X, 10 SW X000, 10 GW.LX, 10 ELW 1, 3 ELW 2,...durch das Bundesland als KatS Komponenten. Sowohl für den Einsatz als KatS Einheiten im Inland als auch im Ausland.

    weiterhin sollte die Möglichkeit bestehen, dass interessierte Feuerwehren sich an eine solche Bundes-, Landes- oder Kreisbeschaffungen anhängen könnten, wenn sie ein Fahrzeug dieser Art für ihre Gemeinde anschaffen wollen. Würde Preisvorteile und Einheitlichkeit fördern. Wenn ich an den Hick-Hack einer FF denke, die ein Grundfahrzeug des BUND Dekon-P als kommunalen "GW-T" beschaffte.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg355024
    Datum13.08.2006 14:48139365 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannDabei liese sich auch die Problematik mit den Ersatzreifen u.ä. regeln.

    Und vielleicht müsste ein Maschinist nicht einen seperaten Pumpenlehrgang für die verschiedenen Fabrikate der Hersteller belegen ;-)
    Neben den anderen ...000 vorteilen ganz zu schweigen


    Mit Grüßen

    Michael





    Alles meine private und persönliche Meinung

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355053
    Datum13.08.2006 16:27139684 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino wäre nicht sinnvoll - würden genauso wenig akzeptiert, wie die anderen Einheiten die früher ähnlich vorgehalten worden sind.."

    Geschrieben von Bernhard Deimann Diese Erfahrungen hat man z.B. schon zu LSHD und Regieeinheitenzeiten gemacht; die Fahrzeuge und das Material stand in irgendwelchen Hallen und Depots für den V- und Ernstfall herum und das sie zu besetztende Personal hatte keinen Bezug dazu.


    Ob eine Parallelstruktur akzeptiert würde hängt neben dem Betreiber auch von deren Größe ab. Die Aufstellung von bundesweit nur einer Bereitschaft würde nicht wirklich als Parallelstruktur zu empfinden sein.

    Folgende Überlegungen meinerseits:

    - Aufstellung einer Bereitschaft aus 3 Fachzügen und 1 LogZug mit 22 Fahrzeugen und 97 Funktionen.

    - Beschaffung verschiedener Ausrüstungssätze für die GW entsprechend der potentiellen Einsatzoptionen.

    - Zentrale Lagerung von Fahrzeugen und Gerät

    - Rekrutierung von bundesweit etwa 800 geeigneten Kräften

    - Regelmäßige gemeinsame Übungen schaffen auch einen Bezug zu dem Gerät*

    - Ausreichend wäre 5-fach-Besetzung der Funktionen. Durch den Personalüberhang kann aus dem Personalpool entsprechend das für den jeweiligen Einsatzauftrag besonders geeignete Personal gewählt werden.

    - Investitionen für Fahrzeuge&Technik: ca. 3,5 Mio (auf 15 Jahre betrachtet also rd 235.000 €/a)
    - Ausgaben für Ausrüstung der Helfer: ca. 0,7 Mio (Nutzungsdauer ca. 7 Jahre - rd. 100.000 €/a)
    - Jährliche Kosten für Ausbildung, Unterkunft, Wartung: ca. 800.000 €

    Jährliche Gesamtkosten der Einheit also rd. 1,2 Mio


    Es stellt sich natürlich die Frage nach der Trägerschaft einer solchen Einheit - sinnvoll wäre meines Erachtens eine eigenständige Einrichtung mit dem Status einer Anstalt öffentlichen Rechts mit den Ländern als Mitglied. Die Kosten pro Bundesland wären alles andere als ernorm.


    MkG
    Marc


    * s. entsprechendes Posting von mir, jedoch nach neuer Überlegung mit anderen Zahlen



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    (2) ...

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen355074
    Datum13.08.2006 18:58139552 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyAufstellung einer Bereitschaft aus 3 Fachzügen und 1 LogZug mit 22 Fahrzeugen und 97 Funktionen.

    Jährliche Gesamtkosten der Einheit also rd. 1,2 Mio


    Für 97 Funktionen 1.2 Mio ? ?

    Und für was soll die Einheit gut sein?
    Für Waldbrände, Industriebrände, ABC Lagen, Hochwasser, Erdbeben, Medizinische Versorgung....

    Du schlägst vor jeder Helfer soll 4x im Jahr 2,5 Tage mit der Ausrüstung üben. Mit An- und Abreise sind das 4*3,5 =14 Tage Ausbildung. Zusätzlich natürlich zu der Ausbilddung und dem Einsatzdienst in seiner Heimat FW?

    Sinnvoller ist da der Ansatz in Niedersachsen mit den Kreisfeuerwehrbereitschften.
    Es währe kaum ein Problem 3-4 Züge (z.B. 2x Wassertransport, 1x Wasserförderung und 1x Logistik) aus unterschiedlichen Landkreisen einer Polizeidirektion als Überörtliche Bereitschaft für den Waldbrandeinsatz in andere Bundesländer und ins Ausland vorzusehen. Die Zugführer sollten sich kennen, eine Ausbildung nach für das EU Gemeinschaftsverfahren haben. Die Logistik kann man auch problemlos vorbereiten wenn man zeit hat.

    Bei der Menge FW die wir in .de haben spielt das kaum eine Rolle.
    An meinem Wohnort z.B. sind beide Ortswehren die hier den Löschzug bilden in dem gleichen Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Sind diese hierdurch im Einsatz wird eine TSF-W Wehr unserer Gemeinde und eine LF8/6 Wehr der Nachbargemeinde alarmiert.
    In diesem Fall (mindestens bei den ca. 5 Übungen der Bereitschaft) kommt die FW hier eben nicht nach 12 sondern nach 13 Minuten und aus der anderen Richtung.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355078
    Datum13.08.2006 19:15139545 x gelesen
    Und für was soll die Einheit gut sein?
    Für Waldbrände, Industriebrände, ABC Lagen, Hochwasser, Erdbeben, Medizinische Versorgung....


    Aufgrund der modularen Grundüberlegung der GW-N sind sicherlich mehrere Einsatzoptionen denkbar. Hinsichtlich Erdbeben möchte ich jedoch auf die INSARAG-Guidlines verweisen.

    Du schlägst vor jeder Helfer soll 4x im Jahr 2,5 Tage mit der Ausrüstung üben. Mit An- und Abreise sind das 4*3,5 =14 Tage Ausbildung. Zusätzlich natürlich zu der Ausbilddung und dem Einsatzdienst in seiner Heimat FW?

    Ich gehe von 12 Tagen im Jahr aus (mit An- und Abreise). Hinzu käme zunächsteinmal die Erstausbildung für die Tätigkeit (einschl. besonderer Ausbildung für den Auslandsdienst und erweiterter spezieller Fachausbildung). Das bedeutet je nach Aufgabengebiet und Funktion zusätzlich noch 3-6 Wochen an Ausbildung.
    Schau einfach mal wie es die anderen Akteure in der Branche machen.

    Sinnvoller ist da der Ansatz in Niedersachsen mit den Kreisfeuerwehrbereitschften.
    Es währe kaum ein Problem 3-4 Züge (z.B. 2x Wassertransport, 1x Wasserförderung und 1x Logistik) aus unterschiedlichen Landkreisen einer Polizeidirektion als Überörtliche Bereitschaft für den Waldbrandeinsatz in andere Bundesländer und ins Ausland vorzusehen.


    Problem der Bildung so vieler Einheiten ist der fehlende Bedarf im Ausland (zumindest in der Größenordnung) und die notwendige Ausbildung für die Helfer. Allein die Ausbildung für das EU Gemeinschaftsverfahren umfaßt mehrere Wochen.

    Die Logistik kann man auch problemlos vorbereiten wenn man zeit hat.

    Welche Vorlaufzeit willst du denn für einen solchen Einsatz haben?

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen355081
    Datum13.08.2006 19:33139624 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyAufgrund der modularen Grundüberlegung der GW-N sind sicherlich mehrere Einsatzoptionen denkbar.

    Aber z.B. für Waldbrand ohne TLF eher nicht geeignet.

    Geschrieben von Marc DickeyProblem der Bildung so vieler Einheiten ist der fehlende Bedarf
    Dies trifft eigentlich auf fast alle K-Schutz Einheiten zu. Tatsächliche Einsätze sind _sehr_ selten, Einsätze die den Hauptaufgaben entsprechen (z.B. Waldbrand oder großflächige Vertrümmerung) noch viel seltener. Deshalb schrieb ich auch "in andere Bundesländer und ins Ausland"

    Geschrieben von Marc DickeyWelche Vorlaufzeit willst du denn für einen solchen Einsatz haben?
    Für die Planung (z.B. welche Reifen und Schmiestoffe man braucht) ca. 1 Jahr.
    Der Echte Einsatz sollte <24h Vorlaufzeit haben.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355084
    Datum13.08.2006 19:43139500 x gelesen
    Aber z.B. für Waldbrand ohne TLF eher nicht geeignet.

    Daher hab ich das ja als *LF bzw. AE-LF bzeichnet. Da wir bereits festgestellt haben, daß solche Einsätze Anforderungen an die Fahrzeuge stellen, die durch die Normfahrzeuge nicht abgedeckt werden wäre hier sowieso ein passendes Konzept mit entsprechendem Tank fällig.

    Deshalb schrieb ich auch "in andere Bundesländer und ins Ausland"

    Problem ist hier jedoch der erweiterten Ausbildungsbedarf für den Auslandsbereich sowiedie weiteren Vorraussetzungen (Englischkenntnisse, Reisedokumente, internationale Führerscheine, erweiterte Körperliche Eignung, Verfügbarkeit in diesem Maßstab,...). Es ist nicht finanziebar und vermutlich auch personell nicht leistbar eine Vielzahl von Einheiten (=über den Auslandsbedarf) entsprechend auszustatten.

    Für die Planung (z.B. welche Reifen und Schmiestoffe man braucht) ca. 1 Jahr.

    Bei eine kleinen, überschaubaren und einheitlich ausgestatteten Einheit ist das sehr einfach zu planen Man käme vermutlich mit 2. maximal 3, Fahrgestelltypen aus.

    Der Echte Einsatz sollte <24h Vorlaufzeit haben.

    Bei einer zentral vorgehaltenen Einheit mit bundesweiter Besetzung sind sogar <12 Stunden zwischen Alarmierung und "Ausrücken" erreichbar.

    MkG
    Marc



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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg355085
    Datum13.08.2006 19:44139460 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeSinnvoller ist da der Ansatz in Niedersachsen mit den Kreisfeuerwehrbereitschften.

    Klares nein. Wenn ich mich recht erinnere sind das bunt zusammengewürfelte Haufen mit unterschiedlichsten Fahrzeugkombinationen und damit den übliche Problemen (taktischer Wert, Führbarkeit, Stärken, Logistik,...).

    Deshalb ja gerade das Plädoyer für klare und zentral beschaffte KatS Fahrzeuge mit 100% Finanzierung durch den KatS-Träger.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen355092
    Datum13.08.2006 20:13139662 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Marc Dickey
    Daher hab ich das ja als *LF bzw. AE-LF bzeichnet. Da wir bereits festgestellt haben, daß solche Einsätze Anforderungen an die Fahrzeuge stellen, die durch die Normfahrzeuge nicht abgedeckt werden wäre hier sowieso ein passendes Konzept mit entsprechendem Tank fällig.
    Das ist süß! Haben wir nicht schon genügend Auslegungsvarianten zur "Norm"?
    Da gibt es welche, die zur 99,9 % nur im Stadtgebiet ausrücken -> Hauseigene Norm
    und jetzt die "AE-Norm"?
    Und zuletzt die "offizielle Norm" für die die keine Einfälle oder kein Geld haben -> "Armleuchter-Norm"

    Für mich ist ein Fw-Fahrzeug, was nicht problemlos mit Flachwagen der DB (o.a.) transportiert werden kann, kein brauchbares für den AE. Auch wenn hier die Gesichter immer länger werden.

    (Übrigens hatten alle Fw-Fahrzeuge der DDR Ersatzrad und 2 Kraftstoffkanister als Normbeladung (oder wie stellt ihr euch vor, die Fahrzeuge logistisch zu versorgen? - mit Plastiktüten oder auswringen von in Diesel getauchter Pampers?)
    Trotzdem hatte das LF 16-TS auf IFA W50 nur ein zGM von 10,5 t!
    Da muß aber viel gefehlt haben, natürlich auch Motorleistung (92 kW)?)

    Natürlich wäre auch interessant wie Flachländer sich in Gebirgsgegenden einbringen können (gilt sicher auch anders herum), also wie die die "Wasserversorgung" berechnen, wie sie die Kapazität des Tankerumlaufes berechnen und zur LWS gegenüber stellen können, usw...


    mkg hwk

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355093
    Datum13.08.2006 20:23139602 x gelesen
    Das ist süß! Haben wir nicht schon genügend Auslegungsvarianten zur "Norm"?
    Da gibt es welche, die zur 99,9 % nur im Stadtgebiet ausrücken -> Hauseigene Norm
    und jetzt die "AE-Norm"?
    Und zuletzt die "offizielle Norm" für die die keine Einfälle oder kein Geld haben -> "Armleuchter-Norm"


    Man sollte sich einfach mal damit anfreunden, daß die Normfahrzeuge nicht zwingend für längere Verlegungen sowie als Transporteinrichtung für ein Teil der persönlichen Ausstattung und für Verpflegung konzepiert sind. Die Planer von Normfahrzeugen gehen eher davon aus, daß die Gesamtaufenthaltszeit im Fahrzeug geringer als 30 Minuten und die Gesamteinsatzzeit in der Regel < 2 Std. ist.. (Wobei man gleiches über die Planer des neuen BtLKW sagen könnte...)

    Für mich ist ein Fw-Fahrzeug, was nicht problemlos mit Flachwagen der DB (o.a.) transportiert werden kann, kein brauchbares für den AE.

    Das ist sicher ein sinnvolles Argument, jedoch scheint eines der gößten Probleme die Verfügbarkeit solcher Wagons zu sein. Auch muß man bei Einsätzen wo es gen Osten (man plant ja wohl kaum nur für Spanien und Portugal) gehen soll andere Spurweiten und damit entsprechende Wartezeiten für den Weitertransport einplanen.

    (Übrigens hatten alle Fw-Fahrzeuge der DDR Ersatzrad und 2 Kraftstoffkanister als Normbeladung (oder wie stellt ihr euch vor, die Fahrzeuge logistisch zu versorgen? - mit Plastiktüten oder auswringen von in Diesel getauchter Pampers?)

    Entspricht meinen Anforderung an so ein Fahrzeug.

    Natürlich wäre auch interessant wie Flachländer sich in Gebirgsgegenden einbringen können (gilt sicher auch anders herum), also wie die die "Wasserversorgung" berechnen, wie sie die Kapazität des Tankerumlaufes berechnen und zur LWS gegenüber stellen können, usw...

    Ein einfacher Austausch von Variablen und schon geht's...

    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen355097
    Datum13.08.2006 20:30139587 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hanswerner Kögler(Übrigens hatten alle Fw-Fahrzeuge der DDR Ersatzrad und 2 Kraftstoffkanister als Normbeladung (oder wie stellt ihr euch vor, die Fahrzeuge logistisch zu versorgen? - mit Plastiktüten oder auswringen von in Diesel getauchter Pampers?)
    Trotzdem hatte das LF 16-TS auf IFA W50 nur ein zGM von 10,5 t!
    Da muß aber viel gefehlt haben, natürlich auch Motorleistung (92 kW)?)


    ... auch in der anderen Hälfte Deutschlands war das bei den bundesbeschafften LF 16-TS die Regel, 40 l Diesel, 40 l Vergaserkraftstoff, Ersatzrad, 11t zGM und immerhin 123kW (MB LAF 1113 B) - aber das ist zwei bis drei Fahrzeuggenerationen her ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen355099
    Datum13.08.2006 20:35139633 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWenn ich mich recht erinnere sind das bunt zusammengewürfelte Haufen mit unterschiedlichsten Fahrzeugkombinationen und damit den übliche Problemen (taktischer Wert, Führbarkeit, Stärken, Logistik,...).

    Jain.
    der taktische Wert der Züge ist festgelegt
    http://www.feuerwehrschulen.niedersachsen.de/servlets/download?C=14774460&L=20
    jedoch ist die Zusammensetzung der Bereitschaften nicht festgelegt.
    Die allermeisten Bereitschaften haben jedoch:
    *Eine Führungsstaffel
    *Zug Wassertransport (4-6 TLF)
    *Zug Wasserförderung (2500m B + Pumpen)
    *Zug Technische Hilfeleistung (so etwa ein LZR, 2x LF +RW)
    *Logistikzug

    Eine weitere Vereinheitlichung und Landesbeschaffungen der Fahrzeuge würden natürlich nicht schaden.

    Geschrieben von Christian FischerDeshalb ja gerade das Plädoyer für klare und zentral beschaffte KatS Fahrzeuge mit 100% Finanzierung durch den KatS-Träger.
    Nachdem ich viele Jahre in reinen KatS Einheiten (THW und JUH) tätig war, bin ich inzwischen für so wenig "Extra-KatS" wie möglich.

    Eine Einbindung der Helfer in das Tagesgeschäft fördert die Motivation ungemein und täglicher Umgang mit dem Material ist ein wichtiger Übungseffekt.

    Das man zusätzlich KatS-Spezialisten braucht ist auch klar

    Gruß
    Ingo


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355100
    Datum13.08.2006 20:43139246 x gelesen
    Eine weitere Vereinheitlichung und Landesbeschaffungen der Fahrzeuge würden natürlich nicht schaden.

    Logistisch ist für Auslandsverwendungen eine solche bunte Zusammensetzung ein Albtraum.

    Eine Einbindung der Helfer in das Tagesgeschäft fördert die Motivation ungemein und täglicher Umgang mit dem Material ist ein wichtiger Übungseffekt.

    Die Kräfte wären über ihre Heimatwehren ins Tagesgeschäft eingebunden. Nur das Gerät für die Auslandseinsätze wäre außen vor. Geht natürlich aus Kostengründen nur wenn man die Anzahl von Einheiten für diese Tätigkeit beschränkt (z.B. eine Einheit). Die Vorhaltung der sechzenhfachen Menge an Fahrzeugen und Gerät wäre finanziell natürlich nicht tragbar.

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg355101
    Datum13.08.2006 20:48139328 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie allermeisten Bereitschaften haben jedoch:
    *Eine Führungsstaffel
    *Zug Wassertransport (4-6 TLF)
    *Zug Wasserförderung (2500m B + Pumpen)
    *Zug Technische Hilfeleistung (so etwa ein LZR, 2x LF +RW)
    *Logistikzug


    Die allermeisten Bereitschaften...
    Das ist wie, wenn ich beim MANV weiß, daß da eine SEG kommt. aber ich nicht weiß wie viele Fahrzeuge ich unterbringen muß, wie viele Personen ich versorgen muß, wie viele Verletzte welcher Schwere diese SEG versorgen kann,...


    Geschrieben von Ingo zum FeldeEine Einbindung der Helfer in das Tagesgeschäft fördert die Motivation ungemein und täglicher Umgang mit dem Material ist ein wichtiger Übungseffekt.

    Die Helfer sollen ja gerade aus den normalen Einheiten kommen. Aber eben so wie früher zu "richtigen" Freistellungszeiten. Zusätzlich zum normalen Dienst eben noch die Tätigkeit in der KatS Einheit. So hat man gegenseitige Synergien. Der Helfer wird über die Tätigkeit in der täglichen Gefahrenabwehr fit gehalten, auf der anderen Seite bekommt er zusätzliche Ausbildungen auf Kosten der KatS Einheit. Es findet aber eine kostenmäßige Trennung statt (was wohl der Knackpunkt für alles ist - "wer zahlt es") .
    Sprich er bekommt den Lohnausfall für KatS Ausbildungen vom KatS- Träger bezahlt. Er bekommt PSA vom KatS-Träger bezahlt. Knackpunkt: Bei Einsätzen der KatS-Einheit hat dieser Vorrang vor Einsätzen der eigenen Wehr.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355105
    Datum13.08.2006 21:08139616 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian Fischer:
    Klares nein.
    Klares ja! Denn es ist überhaupt mal ein Ansatz - nicht mehr, nicht weniger - und im Übrigen m.E. gar kein schlechter. Oder was haben die anderen Bundesländer auf diesem Gebiet so zu bieten? Die Frage habe ich gestern schon mal am Rande gestellt; wobei mir inzwischen wieder eingefallen ist, daß die Berliner Feuerwehr wohl inzwischen auch festeingeteilte Einheiten zur überörtlichen Hilfeleistung hat.


    Wenn ich mich recht erinnere sind das bunt zusammengewürfelte Haufen mit unterschiedlichsten Fahrzeugkombinationen und damit den übliche Problemen (taktischer Wert, Führbarkeit, Stärken, Logistik,...).
    a) Wie geschrieben - sie sind immerhin schon mal "zusammengewürfelt", üben regelmäßig die Zusammenarbeit und müssen nicht wenn's (buchstäblich) brennt aus Einheiten, die sich selten bis nie sehen, eilig zusammengestellt werden. b) Erinnerung noch mal auffrischen (wenn auch hier - KFB - wie geschrieben nicht alles Gold ist was glänzt).


    Gruß

    Daniel


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg355126
    Datum13.08.2006 22:32139471 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Marc Dickey

    Aufgrund der modularen Grundüberlegung der GW-N sind sicherlich mehrere Einsatzoptionen denkbar.

    Geschrieben von Ingo zum Felde

    Aber z.B. für Waldbrand ohne TLF eher nicht geeignet.

    Nicht dass ich einen neuen Fahrzeugtyp kreieren wollte. Grundsätzlich ging das aber schon, im Zuge der Normungsdiskussion für die GW-L wurde auch eine "Waldbrand-Variante" für den GW-L 2 diskutiert; ein ca. 3000 l Löschwasser umfassender Faltbehälter, eine TS und einige Armaturen waren vorgesehen. Ähnliche Hilfs-TLF sind auch aus anderen Bereichen (THW, Militär u.ä.) bekannt.
    Und für das LF 8 TS der DDR gab es eine Ausführung mit 900 l Blase.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355141
    Datum13.08.2006 23:39139609 x gelesen
    N?Abend,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Daher hab ich das ja als *LF bzw. AE-LF bzeichnet. Da wir bereits festgestellt haben, daß solche Einsätze Anforderungen an die Fahrzeuge stellen, die durch die Normfahrzeuge nicht abgedeckt werden wäre hier sowieso ein passendes Konzept mit entsprechendem Tank fällig.
    Na da hätte ich ja auch noch mal eine kleine Frage zu. Konkreter wurde das AE oder *LF vorher von Dir bereits folgendermaßen beschrieben:

    3x *LF (1:5 bei Platzangebot einer Gruppenkabine und entspr. weiterem Lagerplatz im Aufbau)
    Jetzt mal ganz konkret, auch wenn?s nur um schnöde Technik geht: Was soll das denn wohl für ein Fahrzeug sein? Mal als Referenz das Hessen-LF, weil sich am ähnlichsten anhört, ganz grob: Gruppenkabine, einzelbereift, 1000 l, 10,8 t (oder 10,5?) aber schon keinem Platz und keiner Gewichtsreserve für das Reserverad mehr. Was will ich damit jetzt beim Waldbrand? Was beim Industriebrand, was beim Erdbeben?

    Die Rechnung 1,2 Mio. Euro per anno ist natürlich ganz hübsch, nur was bekommen wir dafür: Etwas was alles ein bißchen kann, aber nix richtig (mind. bzgl. AE*LF als Rückgrat der Einheit), dabei maximal unflexibel ist (weil was anderes ist dort ja nicht vorhanden), unser Potential nicht annährend abbildet (rein theoretisch vom Krad bis zum KW 70), kaum Akzeptanz finden wird (glaubst Du ja nicht ? aber andere), wenig bis keine Synergien (für die, die es bezahlen sollen) bietet und (m.E.) unnötig kostet. Vom Bezug einer "(Bundes-) Anstalt Feuerwehr-Auslandshilfe" zur Realität mal ganz abgesehen.


    Gruß

    Daniel


    PS:
    Das ist sicher ein sinnvolles Argument, jedoch scheint eines der gößten Probleme die Verfügbarkeit solcher Wagons zu sein. Auch muß man bei Einsätzen wo es gen Osten (man plant ja wohl kaum nur für Spanien und Portugal) gehen soll andere Spurweiten und damit entsprechende Wartezeiten für den Weitertransport einplanen.
    Info: Nicht nur Rußland (inkl. GUS ? nicht "OSTEN"), sondern (ausgerechnet) auch Spanien und Portugal fahren Breitspur; deshalb schrieb ich irgendwo schon wenigstens bis Spanien.


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355143
    Datum13.08.2006 23:52139341 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Bernhard Deimann:
    Grundsätzlich ging das aber schon, [...]
    Sicher wäre das möglich, aber soll(t)en wir wirklich, bei zigtausend durchaus geeigneten TLF im Land, mit Hilfs-TLF losfahren?


    Gruß

    Daniel


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355147
    Datum14.08.2006 00:39139586 x gelesen
    Jetzt mal ganz konkret, auch wenn’s nur um schnöde Technik geht: Was soll das denn wohl für ein Fahrzeug sein? Mal als Referenz das Hessen-LF, weil sich am ähnlichsten anhört, ganz grob: Gruppenkabine, einzelbereift, 1000 l, 10,8 t (oder 10,5?) aber schon keinem Platz und keiner Gewichtsreserve für das Reserverad mehr. Was will ich damit jetzt beim Waldbrand? Was beim Industriebrand, was beim Erdbeben?

    Ich hab nur Eckdaten gegeben. Solche, von dir angefragten, Details sind noch lange nichtspruckreif. Natürlich müssen die Fahrzeuge auf das geplante Einsatzspektrum ausgerichtet sein und dafür einen Grundstock an Möglichkeiten bieten, die dann durch die GW-N für den einzelnen Einsatzzweck ergänzt werden.

    Mal ganz ehrlich, was willst du bei Industriebränden? Wenn man nicht gerade von riesigen Tanklagern redet dürfte sich das bis zum Eintreffen der Einheit erledigt haben.

    Und was willst du bei Erdbeben machen? Ich hoffe du hast dir endlich mal die Mühe gemacht die INSARAG-Guidelines zu lesen (ich gehe mal davon aus, du bist der Englischen Sprache mächtig). Dann würdest du wissen was diesbezüglich Sache ist und nicht auf so lustige Ideen kommen.


    Die Rechnung 1,2 Mio. Euro per anno ist natürlich ganz hübsch, nur was bekommen wir dafür: Etwas was alles ein bißchen kann, aber nix richtig (mind. bzgl. AE*LF als Rückgrat der Einheit), dabei maximal unflexibel ist (weil was anderes ist dort ja nicht vorhanden),(...)

    Du vernachlässigst die GW-N komponente, welche die Sache sehr flexibel macht.

    (...) unser Potential nicht annährend abbildet (rein theoretisch vom Krad bis zum KW 70), kaum Akzeptanz finden wird (glaubst Du ja nicht – aber andere), (...)

    1. Welches Potenzial glaubst du wird durch das Ausland angefragt werden?
    2. Was möchtest du alles ins Ausland versenden?
    3. Welche Akzeptenz haben überhaupt solche Feuerwehreinheiten (vergleiche mal mit anderen Existenten Einheiten dieser Art?
    4. Wenn du Frage 3 beantwortet hast: Wo sind eigentlich vergleichbare Einheiten?

    (...) wenig bis keine Synergien (für die, die es bezahlen sollen) bietet und (m.E.) unnötig kostet.

    1. Hab nie behauptet, daß es Synergien bietet. Befriedigt aber vermutlich das Ego einiger Leute und läßt sich zudem politisch verwerten.

    2. Wenn du mir jetzt erklärst was daran günstig sein soll 1-2% der deutschen FA zwischen 3 und 6 Wochen auf Lehrgänge zu schicken um sie Auslandseinsatzfähig zu machen, dann bist du gut.

    Vom Bezug einer "(Bundes-) Anstalt Feuerwehr-Auslandshilfe" zur Realität mal ganz abgesehen.

    So etwas hat keiner gefordert.

    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H355150
    Datum14.08.2006 01:20139510 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Daniel RuhlandOder was haben die anderen Bundesländer auf diesem Gebiet so zu bieten?
    Ich weiß nicht ob es hier bei uns auch feste vorgeschriebene Richtwerte für die Zusammenstellung der Feuerwehrbereitschaften gibt. Aber auch bei uns in S-H gibt es einmal die Feuwehrbereitschaft(en) des Landes und auch bei uns im Kreis sind Amtsübergreifend 6 (?) Kreisfeuerwehrbreitschaften gebildet worden. Jede Kreis FB besteht meiner Meninung nach aus 4 Zügen in dem sich vor allem LF 8, LF 16-TS, LF 16, TSF und TSF-W wieder finden. Und bei uns findet in regelmäßigen Abständen teilweise Übungen der einzelnen Bereitschaften statt wie auch eine große, wo man immer das ganze Chaos live miterleben kann/darf.


    Gruß Hauke


    Das ist meine Meinung!!





    Jetzt online:
    www.feuerwehr-negernboetel.de

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen355158
    Datum14.08.2006 07:21139586 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc Dickey2. Wenn du mir jetzt erklärst was daran günstig sein soll 1-2% der deutschen FA zwischen 3 und 6 Wochen auf Lehrgänge zu schicken um sie Auslandseinsatzfähig zu machen, dann bist du gut.

    ... ich weiss noch immer nicht was die da - über den Zeitraum - lernen sollen.

    ... da ich in zwei Wochen ein ganzes Wochenende mit einem EL / ZF der THW-SEEBA zusammen eine Ausbildungsveranstaltung durchführen darf, muss ich den mal fragen, wieviel spezielle Ausbildung man beim THW für Auslandseinsätze meint zu brauchen - initial und wiederholend (sooo viel kanns nicht sein: Kollege hat ausser einem Job als Abteilungsleiter in einem Großunternehmen auch noch Familie und fährt neben THW ab und zu noch ehrenamtlich Rettungsdienst).

    Gruss
    Gerrhard


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355159
    Datum14.08.2006 07:39139580 x gelesen
    ... ich weiss noch immer nicht was die da - über den Zeitraum - lernen sollen.

    Mal ein Auszug aus dem diesbezüglichen Lehrgangsangebot des THW (einschl. Lehrgänge f.d. Führung):

    Einsatzgrundlagen Ausland (5 Tg)
    EU CMI (7 Tg)
    EU OPM (7 Tg)
    Verwaltung Ausland (4 Tg)
    Führungskräfte Ausland (5 Tg)
    Kommunikation Ausland (3 Tg)
    Logistik Ausland (5 Tg)
    Safety und Security für Führungskräfte (5 Tg)
    Intensivkurs Englisch für Führungskräfte im Ausland (10 Tg)
    UNHCR Workshop on Emergency Management (9 Tg)
    Planning a. building of refugee camps (5 Tg)
    Verpflegung von Einsatzteams im Ausland (5 Tg)
    Fortbildung Führungskraft SEE (3 Tg)
    Interkulturelle Kom. Afrika (3 Tg)
    Interkulturelle Kom. Asien/ Pazifik (3 Tg)
    Interkulturelle Kom. Südamerika (3 Tg)
    EU - High Level Course (5 Tg)


    Weitere Kurse an der AKNZ an denen auch THW-Auslandshelfer teilnehmen (auch Mannsch.):

    Humanitäre Aspekte des internationalen Krisenmanagements - Teil I (5 Tg)
    Humanitäre Aspekte des internationalen Krisenmanagements - Teil II (5 Tg)
    Safety and Security in Auslandseinsätzen (5Tg)
    Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Ausland (5 Tg)

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen355160
    Datum14.08.2006 07:54139486 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyMal ein Auszug aus dem diesbezüglichen Lehrgangsangebot des THW (einschl. Lehrgänge f.d. Führung):

    Einsatzgrundlagen Ausland (5 Tg)
    EU CMI (7 Tg)
    EU OPM (7 Tg)
    Verwaltung Ausland (4 Tg)
    Führungskräfte Ausland (5 Tg)
    Kommunikation Ausland (3 Tg)
    Logistik Ausland (5 Tg)
    Safety und Security für Führungskräfte (5 Tg)
    Intensivkurs Englisch für Führungskräfte im Ausland (10 Tg)
    UNHCR Workshop on Emergency Management (9 Tg)
    Planning a. building of refugee camps (5 Tg)
    Verpflegung von Einsatzteams im Ausland (5 Tg)
    Fortbildung Führungskraft SEE (3 Tg)
    Interkulturelle Kom. Afrika (3 Tg)
    Interkulturelle Kom. Asien/ Pazifik (3 Tg)
    Interkulturelle Kom. Südamerika (3 Tg)
    EU - High Level Course (5 Tg)


    Weitere Kurse an der AKNZ an denen auch THW-Auslandshelfer teilnehmen (auch Mannsch.):

    Humanitäre Aspekte des internationalen Krisenmanagements - Teil I (5 Tg)
    Humanitäre Aspekte des internationalen Krisenmanagements - Teil II (5 Tg)
    Safety and Security in Auslandseinsätzen (5Tg)
    Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Ausland (5 Tg)


    ... du erlaubst, dass ich daran zweifle, dass für einen feuerwehrtechnischen Einsatz primär im europäischen Ausland (weitergehendes schließe ich wg. Transportproblematik von Großgerät weitestgehend aus) auch nur ein Bruchteil dieser Ausbildungsinhalte tatsächlich erforderlich sind.


    Gruss
    Gerhard


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355162
    Datum14.08.2006 08:01139488 x gelesen
    .. du erlaubst, dass ich daran zweifle, dass für einen feuerwehrtechnischen Einsatz primär im europäischen Ausland (weitergehendes schließe ich wg. Transportproblematik von Großgerät weitestgehend aus) auch nur ein Bruchteil dieser Ausbildungsinhalte tatsächlich erforderlich sind.

    Selbst da muß man überlegen ob man das EU-Ausland oder das europäische Ausland als solches meint. Ein Großteil dieser Ausbildungsveranstaltung sind bereits für Einsätze im EU-Ausland sinnvoll. Die Lehrgänge f. Interkulturelle Kommunikation sind natürlich nur für die jeweiligen Einsatzregionen sinnvoll.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW355163
    Datum14.08.2006 08:03139329 x gelesen
    Ebend, der rest sind irgendwo "Grundlagen" für das Ausland.
    Egal ob EU oder doch mal weiter, Kom, LOG, Verwaltung und und und brauchst du immer.
    Gruß
    Sven


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355232
    Datum14.08.2006 14:18139548 x gelesen
    Tach,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Solche, von dir angefragten, Details sind noch lange nichtspruckreif.
    Ah ja. Aber die Luftnummer 3,5 Mio + 700.000 sowie 1,2 Mio. p.a. ist spruchreif - erst recht in diesem Zusammnhang?


    Mal ganz ehrlich, was willst du bei Industriebränden?
    Siehe Einsatz der BF FFM vor einigen Jahren in der Türkei, hier am Rande bereits angesprochen.


    Und was willst du bei Erdbeben machen?
    Ich will da überhaupt rein gar nichts! Ist ein bißchen durcheinandergeraten, weil das bei den Fragen noch den Optionen genannt wurde.


    (ich gehe mal davon aus, du bist der Englischen Sprache mächtig).
    Randbemerkung: Och Marc... Wir wissen inzwischen: Du kannst rechnen, Du kannst lesen, Du beherschst Fremdsprachen. Ich kann Dir versichern, ganz viele andere können das auch. Insofern kannst Du dir solche Einwürfe durchaus sparen.


    1. Welches Potenzial glaubst du wird durch das Ausland angefragt werden?
    Ein ganz konkreter Fall liegt auf dem Tisch und war Anlaß für diese und die diversen abgespalteten Diskussionen.


    2. Was möchtest du alles ins Ausland versenden?
    Das was dort gebraucht wird / angefragt wurde, nicht das was ich mir irgendwann mal als starre Gliederung, weil's auf dem Papier so toll aussieht, ausgedacht habe (womit ich jetzt aber nix anfangen kann...).

    Konkret, bezogen auf 1.: Zu aller erst frage ich mal die Experten, wie so etwas sinnvoll aussehen könnte, z.B. Verhältnis / Gewichtung Personal (Handcrews -> MTW) vs. Technik (TLF), dann kommt die Gliederung, die modular so flexibel ausgelegt wird, daß ich auf eine konkrete Anforderung entsprechend reagieren kann (von min bis max). Das kann ich, weil ich aus einem riesen Pool eine vergleichsweise kleine Einheit aufstelle. Diese Einheit ist übrigens trotzdem spezialisiert, d.h. sie "kann" z.B. nur Waldbrand.

    Du gehts vorgreifend immer von 16 gleichen Bereitschaften aus, wobei es erstens schon mal nicht 16 sein müßten - siehe, wurde auch längst genannt, mögl. Zusammenarbeit der Stadt- mit den umgebenden Flächenstaaten bzw. von Bundesländern ganz allgemein etc. Naheliegend wäre z.B., daß sich Hessen, mit dem vorhandenen Potential an (einheitlichen- siehe da) LF-KatS auf etwas ganz anderes spezialisiert oder (auch wenn dies der eben genannten Zusammenarbeit Stadt- / Flächenstaat widerspricht) z.B. Hamburg und Berlin aufgrund ihres großen Potentials (hauptamtlicher) Experten personell sehr kleine aber dafür sehr spezialisierte Teams bereitstellt. Das Ergebnis könnte so z.B. angenommen insgesamt 10, auf 5 unterschiedliche Profile, die "die deutsche Feuerwehr" abdecken will, spezialisierte Einheiten sein.


    3. Welche Akzeptenz haben überhaupt solche Feuerwehreinheiten (vergleiche mal mit anderen Existenten Einheiten dieser Art?
    Es ging hier um die Akzeptanz einer Depot-Einheit, die erfahrungsgemäß nicht vorhanden war und m.E. (und anderer) nicht sein wird.


    4. Wenn du Frage 3 beantwortet hast: Wo sind eigentlich vergleichbare Einheiten?
    Aus eben diesem Grund gibt es sie nicht.


    Befriedigt aber vermutlich das Ego einiger Leute und läßt sich zudem politisch verwerten.
    ?


    2. Wenn du mir jetzt erklärst was daran günstig sein soll 1-2% der deutschen FA
    Ja ja ja... siehe auch oben und vergleiche Deine lustigen Rechnungen mit den 0,05 - 0,4% der "anderen".


    zwischen 3 und 6 Wochen auf Lehrgänge zu schicken
    Sicher, z.B. auf "Planning a. building of refugee camps (5 Tg)" (dann werden's drei Monate Vollzeit)... ich schließ mich da mal dem von Gerhard Bayer gepostetem an.


    So etwas hat keiner gefordert.
    Nein? Vergleiche dazu, geschrieben von Dir:
    - sinnvoll wäre meines Erachtens eine eigenständige Einrichtung mit dem Status einer Anstalt öffentlichen Rechts mit den Ländern als Mitglied.
    Dann such Dir halt einen Namen Deiner Wahl aus.


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355236
    Datum14.08.2006 14:31139283 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hauke Hammerich:
    Aber auch bei uns in S-H gibt es einmal die Feuwehrbereitschaft(en) des Landes
    Aha, also "Landesfeuerwehrbereitschaften" ;-) Hast Du eine Ahnung wie die aussehen, üben die auch - regelmäßig - gemeinsam?


    auch bei uns im Kreis sind Amtsübergreifend 6 (?) Kreisfeuerwehrbreitschaften gebildet worden.
    Das ist doch immerhin auch schon mal was.


    Und bei uns findet in regelmäßigen Abständen teilweise Übungen der einzelnen Bereitschaften statt wie auch eine große, wo man immer das ganze Chaos live miterleben kann/darf.
    Jepp hier auch, wobei das Chaos mit der Zeit zumindest abnimmt, ist ja auch Sinn der Sache.


    Gruß

    Daniel


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355243
    Datum14.08.2006 14:48139519 x gelesen
    Ah ja. Aber die Luftnummer 3,5 Mio + 700.000 sowie 1,2 Mio. p.a. ist spruchreif - erst recht in diesem Zusammnhang?

    Nö, nur eine Schätzung. Wenn man jedoch nicht versucht vergoldete Ausrüstungsgegenstände auf den Fahrzeugen zu verlasten, sind die Kosten zumindest grob abschätzbar.

    Siehe Einsatz der BF FFM vor einigen Jahren in der Türkei, hier am Rande bereits angesprochen.

    War das nicht ein Tanklager...?

    Insofern kannst Du dir solche Einwürfe durchaus sparen.

    Sorry, aber aus deinen Aussagen zu schließen hast du dir nicht mal die Mühe gemacht das mal zu lesen. Dürfte einiges zur Aufklärung beitragen.

    Ein ganz konkreter Fall liegt auf dem Tisch und war Anlaß für diese und die diversen abgespalteten Diskussionen.

    Ein konkreter Fall, genau. Es ging um den allgemeinen Bedarf.

    Das was dort gebraucht wird / angefragt wurde, nicht das was ich mir irgendwann mal als starre Gliederung, weil's auf dem Papier so toll aussieht, ausgedacht habe (womit ich jetzt aber nix anfangen kann...).

    Habe nie behauptet diese einheit Grundsätzlich starr in den Einsatz bringen zu wollen. Je nach Anforderung reicht sicherlich eine aus dem vorgehaltenen Potential zusammengesetzte Einsatzformation.

    Du gehts vorgreifend immer von 16 gleichen Bereitschaften aus, wobei es erstens schon mal nicht 16 sein müßten - siehe, wurde auch längst genannt, mögl. Zusammenarbeit der Stadt- mit den umgebenden Flächenstaaten bzw. von Bundesländern ganz allgemein etc.

    Kriegt man die Länder so weit, daß sie zusammenarbeiten, so kriegt man sie dazu auch alle gemeinsam eine Einheit aufzustellen.

    Es ging hier um die Akzeptanz einer Depot-Einheit, die erfahrungsgemäß nicht vorhanden war und m.E. (und anderer) nicht sein wird.

    Wer soll denn diese Einheit akzeptieren?

    Die dort eingesetzten Einsatzkräfte? Da diese sich dafür freiwillig melden kannst du davon ausgehen, daß diese damit keine Probleme haben. Insbesondere bei regelmäßig zusammen stattfindenden Ausbildungsveranstaltunge.

    Das Ausland? Das ist das was sie angeboten bekommen. Ich glaube, denen ist dann relativ egal wie diese Einheit vorgehalten wird - hauptsache sie erfüllt ihren Zweck.

    Aus eben diesem Grund gibt es sie nicht.

    Dann stell dir mal die Frage wieso es sowas international betrachtet nicht gibt bzw. diese Einheiten (sofern sie aus Feuerwehrangehörigen rekrutiert werden) zumeist im Bereich USAR eingesetzt sind.

    Sicher, z.B. auf "Planning a. building of refugee camps (5 Tg)" (dann werden's drei Monate Vollzeit)... ich schließ mich da mal dem von Gerhard Bayer gepostetem an.

    Die Frage von Gerhard war, was das THW so anbietet. Ich kann dir aber sagen, daß drei Wochen an Ausbildung für alle Helfer die übliche Mindestdosis (auch bei anderen Organisationen) ist. Allein die EU-Ausbildung für die Führungskräfte dauert insgesamt drei Wochen (IND, OPM, HLC).

    Dann such Dir halt einen Namen Deiner Wahl aus.

    Es macht schon einen Unterschied ob es eine Einrichtung des Bundes (=Bundesanstalt) oder eine gemeinsame Einrichtung der Länder ist. Ich habe von zweiterem gesprochen...

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen355254
    Datum14.08.2006 15:05139268 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernadette SchedlWie Vorrat nur für 12 Stunden bereit halten - mit 48 - 60 Stunden wäre ich für Verplegung und Wasser einverstanden

    Verpflegung auf für eine EInheit mit Zugstärke für dne Zeitraum von mehreren Tagen bereit zu halten wäre eine etwas zu große Herausforderung für eine so kleine EInheit - schließlich sollen die Kräfte ja auch arbeiten entsprechend ihres Fachdienstes verrichten und nicht sich ausschließlich um ihre Versorgung kümmern.

    Erste Wahl wäre, dass die Versorgung im Einsatzraum sicher gestellt wird. Prima geklappt hat das beim Schnee-Einsatz in NRW, als die Feuerwehrschule in Münster zum Bereitstellungsraum und Ablaufpunkt für die hessischen Kräfte gemacht wurde. Da hat man das Küchenpersonal aus der Ferizeit geholt und währden wir marschiert sind wurde das vorbereitet. Anschließend wurde im Schadensgebiet durch lokale Kräfte verpflegt und untergebracht.

    Kann man das nicht gewährleisten sollte man tunlichst dafür sorgen das als Verband angerückt wird. Dann gehören neben den eigentlichen "Fachdienst"-Einheiten auch Betreungs-, San- und Instandsetzungseinheiten dazu. Wir hatten diese Problem selbst seltener, da wir als Betreuungseinheit prädestiniert dafür sind uns selbst zu versorgen - dennoch habe ich an der Elbe z.B. Einheiten gesehen in denen die Helfer weder Schlafsäcke noch Wechselwäche oder Zahnbürste dabei hatten...

    Es wird doch beim "normalen" KatS-Zug schon eng wenn es um Feldbetten, Schlafsäcke oder Decken geht. So etwas muss man IMHO zentral regeln. Wenn nicht für jeden Helfer eine Mannsatz mit entsprechenden Gegenständen vorhanden ist (aus der derzeit über dei VEBEG im Verkauf befindlichen Ausstattung der Reservelazarettgruppe lässt sich sowas prima basteln) wird's ansonsten schwierig. Und wenn man darüber vorher nicht mal nachgedacht hat auch.

    Seit Dresden hat sich jeder unserer Helfer mit dem Gedanken anzufreunden gehabt relativ kurzfristig mal für ein zwei drei Tage weg zu sein. Eine Grundlegende Logistik wie fertig gepackter Kulturbeutel, Rucksack und einigermaßen geordneten Verhältnisse die Dienstkleidung betreffend sollten da schon sein...

    Gruß, otti


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen355260
    Datum14.08.2006 15:38139382 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Gerhard Bayeraber das ist zwei bis drei Fahrzeuggenerationen her ...

    naja, zumindest 20l Diesel und 20l Benzin für den Moppel, dazu ein Ersatzrad, Werkzeug, Reifenfüllanschluss und sogar Abschleppstange, Schneeketten, Ersatzglühlampen, Überbrückunsgkabel sind auf dem BtLKW und sogar dem Kombi heute noch drauf. Bei den Fahrzeugen aus Landesbeschaffung kann ich den aktuellen Stand nicht sagen, aber zumindest auf unserem GW (Bj. Anfang der 90er) ist allerhand KfZ-Material drauf. Die Beladeliste des neuen GW-Betreuung kenne ich leider nicht...

    Gruß, otti


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355261
    Datum14.08.2006 15:48139438 x gelesen
    Tach,

    geschrieben von Marc Dickey:
    Nö, nur eine Schätzung.
    Na da bin ich froh. Trotzdem nach meiner Diktion unnötig - "Money for nothing".


    War das nicht ein Tanklager...?
    Ja, und?


    Es ging um den allgemeinen Bedarf.
    Den ich dann ganz "allgemein" erschlagen kann - alles ein bißchen, nix richtig, sehr limitiert, für geschätzt läppische 1,2 Mio.


    Kriegt man die Länder so weit, daß sie zusammenarbeiten, so kriegt man sie dazu auch alle gemeinsam eine Einheit aufzustellen.
    Ganz genau, und zur Gründungsversammlung laden wir dann auch noch den Weihnachtsmann und den Osterhasen ein, die sind mir in der Realität nämlich in den letzten Tagen ebenso häufig begegnet...


    Wer soll denn diese Einheit akzeptieren?
    Weißt Du, ich fänd's nicht so ganz schlecht und vielleicht unter Umständen sogar ganz hilfreich, wenn "das deutsche Feuerwehrwesen", dies machen sollen, das akzeptiert...


    Dann stell dir mal die Frage wieso es sowas international betrachtet nicht gibt
    Wie, international gibt's die auch nicht?


    Ich kann dir aber sagen, daß drei Wochen an Ausbildung für alle Helfer die übliche Mindestdosis (auch bei anderen Organisationen) ist.
    a) Schlimm! b) das relativiert die Sache doch schon mal, genau wie auch dies:

    Allein die EU-Ausbildung für die Führungskräfte dauert insgesamt drei Wochen (IND, OPM, HLC).
    Eben waren es noch locker sechs Wochen für alle, auf einmal entfallen davon die zweiten drei Wochen nur noch auf Führungskräfte - sind das dann auch noch 1 - 2% der FA? - und sicher, das ist selbstverständlich nur das absolut unabdingbare. Na ja, man kann halt alles immer mal ein bißchen hin und her schieben, wie auch z.B. 97 x 6 und 1920 x 7 usw. usf....


    Ich habe von zweiterem gesprochen...
    pft... wie gesagt: such Dir einen Namen aus (wie wär's mit "Organisation Santa", wär auch gleich international?).


    Mal mein Fazit: Ich würde den Ansatz verfolgen, etwas in den real bestehenden Strukturen versuchen aufzubauen - wenn auch diese Möglichkeit schon reichlich ilosorisch ist. Du schwadronierst lieber über irgendwelche völlig losgelösten Modelle, die mit den real existierenden Strukturen de facto nichts, aber auch gar nichts zu tun haben, in ihnen selbst rein theoretisch noch viel weniger als mein Ansatz Unterstützung fänden und die m.E. zudem auch keinerlei Vorteil böten. Belassen wir es also dabei.


    Gruß

    Daniel



    PS: Insarag werde ich nachholen, in der Hoffnung, daß damit nicht zwangsläufig ein Realitätsverlußt einher geht....


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen355293
    Datum14.08.2006 18:32139256 x gelesen
    Trotzdem nach meiner Diktion unnötig - "Money for nothing".

    Egal wie man es macht - das Auslandsgeschäft wird zusätzliche Kosten verursachen.

    Ja, und?

    Dann schau mal in das Posting von dir, welches mich zu der Aussage veranlaßt hat. Tanklagen hab ich da schon extra erwähnt.

    Ganz genau, und zur Gründungsversammlung laden wir dann auch noch den Weihnachtsmann und den Osterhasen ein, die sind mir in der Realität nämlich in den letzten Tagen ebenso häufig begegnet.

    Du hast doch selbst erwartet, daß die Länder zusammenarbeiten - das ist nicht mehr oder weniger realistisch...

    Weißt Du, ich fänd's nicht so ganz schlecht und vielleicht unter Umständen sogar ganz hilfreich, wenn "das deutsche Feuerwehrwesen", dies machen sollen, das akzeptiert...

    Ahh ja, und jetzt erklär mir mal wieso alle anderen Organisationen die notwendige Parallelstruktur akzeptieren und das bei den deutschen Feuerwehren nicht klappen soll?

    Wie, international gibt's die auch nicht?

    Mir wäre zumindest keine international agierende Brandschutzeinheit (mal von Lösungen wie @fire abgesehen) bekannt, die im nichtkomerziellen Bereich beheimatet ist. Zwar gibt es Einheiten, die von Feuerwehrangehörigen besetzt werden, diese sind jedoch -wie bereits erwähnt- auf anderen Bereichen tätig.

    a) Schlimm!

    Wie, du findest es schlimm das die Helfer ausreichend ausgebildet werden? Mutig...

    Eben waren es noch locker sechs Wochen für alle, auf einmal entfallen davon die zweiten drei Wochen nur noch auf Führungskräfte

    Wäre nett, wenn du nicht immer wieder versuchen würdest mir das Wort im Mund rumzudrehen. Ich habe folgende Aussagen getroffen:

    1. Man muß mit einer auslandsbezogenen Ausbildungszeit von 3-6 Wochen rechnen.
    2. Drei Wochen ist auch das was andere Organisationen als absoluten Mindeststandard festlegen.
    3. Die EU-Ausbildungsgänge für Führungskräfte dauern zusammengerechnet allein drei Wochen.

    Aussage 1 ist die Grundaussage, Aussage 2 manifestiert diese. Und damit sind alle Einsatzkräfte gemeint. Die Aussage 3 ist eine ganz alleinstehende Aussage, wobei zu beachten ist, daß die EU-Ausbildungsveranstaltungen nicht zwingen als Ausreichend für die Führungskräfte zu betzeichnen sind, da sie nur den EU-Mechnaismus beleuchten.

    Ich würde den Ansatz verfolgen, etwas in den real bestehenden Strukturen versuchen aufzubauen - wenn auch diese Möglichkeit schon reichlich ilosorisch ist.

    Genau diese existierenden Strukturen verhindern schon seit langem erfolgreich Auslandstätigkeiten.

    Du schwadronierst lieber über irgendwelche völlig losgelösten Modelle, die mit den real existierenden Strukturen de facto nichts, aber auch gar nichts zu tun haben,(...)

    s.o. - nur so ist im Rahmen der vohandenen inländischen Strukturen (die sich wohl leider in absehbarer Zeit nicht ändern werden) was in dieser Richtung zu erreichen.

    (...)in ihnen selbst rein theoretisch noch viel weniger als mein Ansatz Unterstützung fänden(...)

    Das sei dahingestellt.

    (...)und die m.E. zudem auch keinerlei Vorteil böten.

    Doch, daß mit ihnen solche Einsätze möglich wären. Und das war das was man hier seitens einiger Personen erreichen wollte.

    Mir persönlich ist es ersteinmal egal ob deutsche Feuerwehrkräfte im Ausland tätig werden. Wenn ich ins Ausland will, gibt es genug andere Möglichkeiten. Obwohl Auslandseinsätze sicherlich politisch und medial Betrachtet nicht verkehrt wären, sehe ich genug wichtige Dinge die man ersteinmal im Inland angehen sollte.

    MkG
    Marc



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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern355757
    Datum16.08.2006 16:20139206 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Stefan Neuhaus4. Transportprobleme kann man lösen, Spanien müsste gut vorbereitet auf dem Rad noch erreichbar sein, Bahntransport scheidet aus da die meisten neuen Einsatzfahrzeuge für Flachwagen zu groß und LKW-Transportanhänger Mangelware sind (Vorlaufzeit mind. 1 Woche)

    Das sehe ich anderst, es ist durchaus Transportkapazität auf der Schiene vorhanden.


    Gruß
    Christian





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    AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein363684
    Datum02.10.2006 15:53139371 x gelesen
    Hallo.

    Geschrieben von Jan Südmersen Wie viele Beamte sind in der SEG Schiff mit dem dafür notwendigen Zusatztraining? Oder wie viele Angehörige von Gefahrgutzügen gibt es in D? Das kriegt man auch geregelt.

    Nunja, Schiffsbrandbekämpfung war (und ist wieder) eine "Kernkompetenz" der Hamburger Feuerwehr. Früher lief jeder brennende Dampfer den Hamburger Hafen an, weil die Brandbekämpfung kostenlos war. Unter dem Betrachtungswinkel das es im Hamburger Hafen über 300 Liegeplätze für Seeschiffe gibt, wovon alleine ca.40 für große Containerschiffe bestimmt sind, ist eine SEG-Schiff ebenso sinnvoll wie eine Höhenrettungseinheit. Schließlich reden wir hier nicht von der Binnenschifffahrt im Hinterland sondern von richtigen Schiffen. Hafenrundfahrt und so.. :-)


    Geschrieben von Jan SüdmersenAlso du möchtest nur zu den bequemen Katastrophen?

    Was sind denn bequeme Katastrophen?


    Geschrieben von Jan SüdmersenOder sagen wir einfach: Sorry, Auslandseinsätze machen wir nicht mit. Haben zwar mehr FA und Fahrzeuge als ganz Europa zusammen, aber für eine Einheit zur Unterstützung reicht es nicht.

    Hier ging es nur um den Waldbrandeinsatz in Portugal und die Frage ob sowas übertragbar ist auf den Rest der Feuerwehr in Deutschland.


    Und da das THW keine Waldbrände löschen darf und @fire böse ist, schicken wir halt maximal die BuPo (die das auch sehr gut machen). Oder lassen, wie im aktuellen Fall, den Holländern den Einsatz. Ist ja vielleicht auch gut so, wir kriegen ja im KatS nicht einmal ein paar tote Vögel auf Rügen eingesammelt.


    Das @fire böse ist kommt aus deiner Feder.. ! Du meinst unser KatS schafft es nicht die toten Vögel einzusammeln?? - Bin wirklich froh das es dich gibt.. *zwinker*


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


    "Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
    Woody Allen



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    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.



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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS363699
    Datum02.10.2006 19:34139361 x gelesen
    Lang her der Thread.

    Soweit ich weiß, ist die SEG Schiff doch eher für den Einsatz außerhalb der Stadtgrenzen gedacht, daher muss doch auch eine spezielle Logistik und Ausbildung erfolgt sein. Wo wäre jetzt der Unterschied zu einer speziell fortgebildeten Waldbrandeinheit (natürlich von FF, die auch ab und zu Waldbrände haben, Stadtpark zählt nicht). Ist halt alles Politik, sonst hätte man ja auch eine nds. FF nehmen können, die wirklich Erfahrung in der Schiffsbrandbekämpfung hat.)


    Geschrieben von Lars LorenzenDu meinst unser KatS schafft es nicht die toten Vögel einzusammeln?

    Ich glaube nicht, dass du ausreichend über die Vorgänge dort infomiert bist. Lass dir aber gesagt sein, dass im europäischen Umfeld es sehr viel Verwunderung über das (Nicht-) Auftreten des dt. KatS gab.


    Grüße, Jan


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein364899
    Datum10.10.2006 11:31139405 x gelesen
    Hallo Jan.

    Geschrieben von Jan SüdmersenSoweit ich weiß, ist die SEG Schiff doch eher für den Einsatz außerhalb der Stadtgrenzen gedacht,

    Geschrieben von Jan SüdmersenIch glaube nicht, dass du ausreichend über die Vorgänge dort infomiert bist.

    Ja genau. Eben das ist wohl unser AB - Problem. "Soweit ich weiß".

    Geschrieben von Jan SüdmersenLass dir aber gesagt sein,...

    ...der gesunde Menschenverstand alleine ist ausreichend um zu erkennen, dass eine Sondergruppe deren Kernkompetenz neben dem "MANV See" als VVT insbesondere in der Schiffsbrandbekämpfung liegt, mit hoher Wahrscheinlichkeit im Hafen zum Einsatz kommen wird.

    Der Umstand dass die SEGS unter dem Kommando des Havariekommandos bundesweit zum Einsatz kommen kann (Brandbekämpfung/oder auch als flugfähiges VVT inkl.NA/LNA) hat mit Auslandseinsätzen erstmal wenig bis nichts zu tun. Um es verständlicher zu schreiben hätte ich auch national und international verwenden können.

    Du sprichts also von internationalen Einsätzen, ich von nationalen.

    Geschrieben von Jan SüdmersenStadtpark zählt nicht

    Wie wär es mit den Boberger Dünen?


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


    "Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS364911
    Datum10.10.2006 13:02139365 x gelesen
    Geschrieben von Lars Lorenzen...der gesunde Menschenverstand alleine ist ausreichend um zu erkennen, dass eine Sondergruppe deren Kernkompetenz neben dem "MANV See" als VVT insbesondere in der Schiffsbrandbekämpfung liegt, mit hoher Wahrscheinlichkeit im Hafen zum Einsatz kommen wird.

    HP FHH:

    Unser Konzept sieht vor, auf Anforderung die ersteingesetzten Küstenfeuerwehren zu verstärken und/oder abzulösen (Kooperation und Koordination). Je nach Einsatzort und -möglichkeiten können wir unsere Einsatzkräfte und Ausrüstung mit Kraftfahrzeugen zu einem Versorgungshafen fahren um von dort aus mit einem Schiff als Zubringer und sicherer Plattform zum Einsatzort zu gelangen, oder direkt mit Hubschraubern Personal und Gerät zum Havaristen zu fliegen.

    Da steht nix vom Hamburger Hafen.

    Geschrieben von Lars LorenzenUm es verständlicher zu schreiben hätte ich auch national und international verwenden können.

    Du sprichts also von internationalen Einsätzen, ich von nationalen.


    Haarspalterei. Du hattest moniert, dass kommunale FA für Auslandseinsätze trainiert werden, die sie in ihrem eigenen Einzugsbereich normalerweise so nicht haben.

    Genau das macht die SEGS! Ob das nun deutlich überregionale oder Einsätze im Ausland sind, ist sekundär. Die SEGS ist für Einsätze außerhalb der Grenzen der FHH konzipiert, der Ausbildungsaufwand nach Angaben der HP recht groß. Wie gesagt ich finde das gut, aber man kann nicht die SEGS propagieren und @fire in Frage stellen. Der einzige Unterschied, den ich zu @fire sehe ist der des politischen Auftrages.

    Grüße, Jan


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein364940
    Datum10.10.2006 15:32139418 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenDa steht nix vom Hamburger Hafen.

    *Smile* Also würde nach deiner Auffassung die SEGS aus Brunsbüttel oder Rostock nach HH kommen um einen Schiffsbrand zu löschen - natürlich disponiert durch das Havariekommando? Naja, ich kann dir dann versichern dass es schon zu Einsätzen auf der Elbe gekommen ist. Ebenso waren beim Dockaufenthalt der QM2 Angehörige der SEGS permanent an Bord im Einsatz.


    Geschrieben von Jan SüdmersenDu hattest moniert, dass kommunale FA für Auslandseinsätze trainiert werden, die sie in ihrem eigenen Einzugsbereich normalerweise so nicht haben.

    Eben Auslandseinsätze!!!!!!!!!! Ich dachte eigentlich dass es unmissverständlich war. Wenn nicht dann unterstreiche ich das jetzt nochmal Auslandseinsätze.


    Geschrieben von Jan SüdmersenDer einzige Unterschied, den ich zu @fire sehe ist der des politischen Auftrages.

    Ich sehe keinerlei Gemeinsamkeit in @fire und dem Havariekommando bzw. der SEGS. Auch wenn du die SEGS gerne heranziehst um eine Brücke zu bestehenden Gruppen zu schlagen, so ist dies nicht vergleichbar. Der Schritt zu einem Auslandseinsatz ist für mich ein anderer.


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


    "Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
    Woody Allen



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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS364947
    Datum10.10.2006 15:54139299 x gelesen
    Geschrieben von Lars LorenzenAlso würde nach deiner Auffassung die SEGS aus Brunsbüttel oder Rostock nach HH kommen um einen Schiffsbrand zu löschen

    Nein, ich denke mal das werden die Hafenwachen wohl machen - oder warten die auf SEGS? Das gäbe sicher schöne Bilder.

    Geschrieben von Lars LorenzenDer Schritt zu einem Auslandseinsatz ist für mich ein anderer.

    Das ist deine Auffassung. Ob ich nun Hamburger Feuerwehrbeamte für den Einsatz auf hoher See ausbilde oder z.B. @fire oder FF'ler aus den nds. Feuerwehrbereitschaften für den Waldbrandeinsatz in Europa ist vom Aufwand her gleich. Nur fürs erstere gab es einen politschen Auftrag, für das zweitere nicht. Da ist der Unterschied, nicht in der Machbarkeit, wie von dir behauptet.

    Grüße, Jan


    Passt auf euch auf !

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    AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein364953
    Datum10.10.2006 16:18139445 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenNein, ich denke mal das werden die Hafenwachen wohl machen - oder warten die auf SEGS? Das gäbe sicher schöne Bilder.

    ..was dann mit der Alarmierung der SEGS einhergeht. Es befinden sich ja täglich um die 20 Kollegen im Dienst. Optional können alle Mitglieder (ca.200) automatisch über Telefon alarmiert werden.
    Irgendwie hab ich langsam das Gefühl Du willst mich einfach nicht verstehen.

    Geschrieben von Jan SüdmersenNein, ich denke mal das werden die Hafenwachen wohl machen

    Na wieviele Hafenwachen gibt es denn Herr Südmersen?? Wie sagst du so gerne: Vorsicht aufgepasst! *lächel* Kleiner Hinweis: Die Seite Florian-Hamburg.de ist offline.

    Geschrieben von Jan SüdmersenDa ist der Unterschied, nicht in der Machbarkeit, wie von dir behauptet.
    Naja, und in der Sinnhaftigkeit einer in meinen Augen fragwürdigen Mission.

    Mein Schlusswort: Manchmal ist man nicht gleicher Meinung. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal die Gelegenheit die Gedanken persönlich zu auszutauschen. Bis dahin!


    In diesem Sinne,

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS364967
    Datum10.10.2006 17:12139320 x gelesen
    Geschrieben von Lars LorenzenIrgendwie hab ich langsam das Gefühl Du willst mich einfach nicht verstehen.

    Dito.

    Geschrieben von Lars LorenzenNa wieviele Hafenwachen gibt es denn Herr Südmersen?? Wie sagst du so gerne: Vorsicht aufgepasst! *lächel* Kleiner Hinweis: Die Seite Florian-Hamburg.de ist offline.

    Ich habe 89 in Hamburg hospitiert. Wenn sich seitdem nicht soviel geändert hat, gibt es durchaus mehrere Wachen, die auf Schiffsbrandbekämpfung spezialisiert sind. die mussten schließlich schon Schiffe löschen, als die SEGS noch Hirngespinst war.

    Geschrieben von Lars LorenzenNaja, und in der Sinnhaftigkeit einer in meinen Augen fragwürdigen Mission.

    Gut, nachdem Ausbildungsaufwand als Hindernisgrund wohl wegfällt, bleiben politischer Wille und Sinn also über. Über politischen Willen hat Herr Ziebs sich schon geäußert. Wenn du mir nicht glaubst, vielleicht dann dem Vizepräsidenten des DFV.

    Und Sinn? Als Landratte würde ich mir ohne weiteres nie wagen, den Sinn einer SEGS zu hinterfragen. Wenn du als erfahrener Dünenbrandbekämpfer den Sinn von @fire - Waldbrandeinsätzen in Portugal hinterfragst, gehe ich davon aus, dass du Einsatzkonzept und Effektivität genau kennst. Würde ich von einem gDFeu der modernsten Feuerwehr Europas zumindest erwarten, bevor er sich in Diskussionen stürzt.

    Zumindest dein ehemaliger Chef konnte in @fire einen Sinn finden.


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein364975
    Datum10.10.2006 18:22139283 x gelesen
    2.Versuch eines Schlusswortes

    Geschrieben von Jan SüdmersenIch habe 89 in Hamburg hospitiert. Wenn sich seitdem nicht soviel geändert hat, gibt es durchaus mehrere Wachen, die auf Schiffsbrandbekämpfung spezialisiert sind. die mussten schließlich schon Schiffe löschen, als die SEGS noch Hirngespinst war.

    Na wieviele gab es denn damals? -->>

    Geschrieben von Jan Südmersengehe ich davon aus, dass du Einsatzkonzept und Effektivität genau kennst. Würde ich von einem gDFeu der modernsten Feuerwehr Europas zumindest erwarten, bevor er sich in Diskussionen stürzt.

    Wie man es dreht und wendet es kommt aufs gleiche hinaus. Du scheinst das Konzept der FwHH nicht zu kennen -kannst dich nichtmal an deine Zeit `89 zurück entsinnen- und unterstellst mir gleiches bei @fire. Ich denke wir können das noch tagelang so weiter diskutieren. Das Angebot steht nach wie vor: Sollten wir uns mal auf nationalem Pakett begegnen (für das internationale reicht es bei mir ja deiner Ansicht nach nicht aus) würde ich einen regen Gedankenaustausch nicht scheuen.


    In diesem Sinne,

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS364984
    Datum10.10.2006 18:49139386 x gelesen
    Geschrieben von Lars LorenzenNa wieviele gab es denn damals? -->>

    Mehr als eine. Mir wurde gesagt alle Elbanliegenden Wachen.

    Geschrieben von Lars LorenzenDu scheinst das Konzept der FwHH nicht zu kennen -kannst dich nichtmal an deine Zeit `89 zurück entsinnen- und unterstellst mir gleiches bei @fire.

    Als einziges "unterstelle" ich dir, nicht mehr von @fire zu wissen wie ich von der SEGS. Während ich jedoch die SEGS nicht anzweifle oder deren Sinn hinterfrage (es gibt in Nds. viele, die das tun...) bezweifelst Du jedoch Sinn und Machbarkeit. Wenn ich die Anzahl der "Hafenwachen" wissen muss, erzähl du mir doch bitte den Unterschied zwischen Gegen- und Vorfeuer oder die Tool order bei Laubwaldböden.

    Statt dessen wird sich hier und da lustig gemacht, werden im Verlauf der Diskussion weit hergeholte Argumente reingeballert (Ausbildung) und so nebenbei mir Wichtigtuerei unterstellt. Vielleicht ist es dir ja bei deinen ironischen Anmerkungen entgangen, aber deine Ausgangsargumente sind wiederlegt worden.

    Ich verkneife mir jetzt mal ein bissigen Schlussatz bzgl. der weltoffenen Ausbildung Hamburger Führungskräfte, aber für einen Gedankenaustausch sind unsere Ausgangspunkte zu unterschiedlich und ich glaube nicht, dass ich mit deinen Gedanken was anfangen kann.

    Belassen wir es also bei der Grußformel.


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein365075
    Datum11.10.2006 11:36139246 x gelesen
    Geschrieben von Jan Südmersen
    Ich verkneife mir jetzt mal ein bissigen Schlussatz bzgl. der weltoffenen Ausbildung Hamburger Führungskräfte, aber für einen Gedankenaustausch sind unsere Ausgangspunkte zu unterschiedlich und ich glaube nicht, dass ich mit deinen Gedanken was anfangen kann.


    *Kopfschüttel* , soviel zum Thema (welt-)offen.


    In diesem Sinne,

    Larsi ausm Norden (Alias)


    "Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
    Woody Allen



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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen365140
    Datum11.10.2006 21:22139211 x gelesen
    Moin,

    irgendwir hab ich ja grad erst gelesen - und das von dir erstellte Konzept angeschaut.

    Mich würde vor allem interessieren, wie diese Einheit en Bloc verlegt werden könnte - im MotMarsch sicherlich nur im raltiven Nahbereich, eine Verlegung per Flugzeug im Jahr und die anschließende Rückführung dürfte dein errechnetes Jahresbudget bereits aufbrauchen.

    Geschrieben von Marc Dickey- Ausreichend wäre 5-fach-Besetzung der Funktionen.

    Warum gerade 5fach? Selbst die HZA des DRK sind maximal dreifach besetzt und das auch nur, weil man nach der Strukturänderung niemanden "rausschmeißen" wollte.

    Geschrieben von Marc Dickey- Investitionen für Fahrzeuge&Technik: ca. 3,5 Mio (auf 15 Jahre betrachtet also rd 235.000 ?/a)

    Warum werden da extra Fahrzeuge beschafft die bei den Feuerwehren x-mal vorhanden sind?

    Geschrieben von Marc DickeyEs stellt sich natürlich die Frage nach der Trägerschaft einer solchen Einheit - sinnvoll wäre meines Erachtens eine eigenständige Einrichtung mit dem Status einer Anstalt öffentlichen Rechts mit den Ländern als Mitglied.

    Sinnvoll ist vieles - aber auch umsetzbar?

    Grundsätzlich habe ich nix gegen die Aufstellung von Task-Forces für bestimmte Einsatzoptionen, ich halte aber nix davon ein gewaltige Geräteeinheit aufzustellen, die letztlich nix besonderes kann und dazu noch ne Menge Geld kostet...

    Gruß, otti


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen365145
    Datum11.10.2006 22:21139118 x gelesen
    Mich würde vor allem interessieren, wie diese Einheit en Bloc verlegt werden könnte - im MotMarsch sicherlich nur im raltiven Nahbereich, eine Verlegung per Flugzeug im Jahr und die anschließende Rückführung dürfte dein errechnetes Jahresbudget bereits aufbrauchen.

    Denkbare Verlegungsmöglichkeiten wären eigentlich nur der Mot-MArsch oder die Verlegung per Bahn. Als realer Einsatzradius ist maximal die entfernung sinnvoll, die in ca. 36-40 Stunden zurückgelegt werden kann. Eine Luftverlastung einer solchen Einheit schließe ich gaufgrund mangelnder Trasportkapazitäten sowie mangeldem Bedarf gänzlich aus.

    Solche Einsätze werden i.d.R. durch einen Kostenträger (Anforderer, andere Stelle) übernommen.

    Warum gerade 5fach?

    Wegen der Überlegung nach 6 Stunden abmarschfähig zu sein. Es ist nicht immer Einfach in so kurzer Zeit eine entsprechende Anzahl an Kräften aus der normalen Tagesbeschäftigung herauszureißen - selbst wenn diese Kräfte schon zu denjenigen gehören, die im Allgemeinen gute Voraussetzungen dafür mitbringen.

    Die noch größere Anzahl der vorzuhaltenden fachspezifischen Kräfte rührt daher, daßb man Aufgrund der verschiedenen Einsatzoptionen auch das entsprechend geschulte Fachpersonal für die jeweilige Einsatzoption braucht. Aufgrund von Mehrfachfunktionen bedarf es jedoch keiner Vorhaltung eines ganzen fünfersatzes pro Option.

    Warum werden da extra Fahrzeuge beschafft die bei den Feuerwehren x-mal vorhanden sind?

    Einheitliche Fahrzeugtypen bereiten einen stark verringerten logistischen Aufwand (Mitführung von Ersatzteilen,...) auch können zentral vorgehaltene Fahrzeuge bereits während der Mobilisierungsphase der Helfer verladefahig gemacht bzw. bereits verladen werden. Auch ist die Einheitlichkeit der Fahrzeuge bei der Mannschaftszuteilung* ein vorteil - jeder weiß wo was zu finden ist.

    (* Schritt1: Schauen was man braucht / Schritt 2: Schauen wen man dafür hat / Schritt 3: Sehen wer von diesen greifbar ist. / Schritt 4: Festlegen wer kommen soll / Schritt 5: Prüfen wer gekommen ist / Schritt 6: Zuteilung der vorhandenen Kräfte auf Positionen)

    Sinnvoll ist vieles - aber auch umsetzbar?

    Ich kenne die beschränkten Möglichkeiten der Umsetzbarkeit und deren realistische Chancen - eins ist mir aber definitiv klar: Binnen-Kleinstaaterei ist auf dem internationalen Parkett tödlich.

    Grundsätzlich habe ich nix gegen die Aufstellung von Task-Forces für bestimmte Einsatzoptionen, ich halte aber nix davon ein gewaltige Geräteeinheit aufzustellen, die letztlich nix besonderes kann und dazu noch ne Menge Geld kostet...

    Real betrachtet ist dies eine sehr kleine Geräteeinheit. Zwar größer als manch einzelner Feuerwehrstandort aber dennoch hätte diese nur einen sehr geringen Anteil an der Gesamtzahl der vorgehaltenen Fahrzeuge.

    Meine Überegungen zu einer solchen Einheit berücksichtigen gerade die Möglichkeit der Einsatzbarkeit für spezielle Einsatzoptionen, jedoch unter Ausnutzung eines gewissen Rahmens, welcher dann entsprechend des Einsatztyps durch spezielle Ausrüstung und entsprechend geschultes Personal gefüllt wird.
    Auch die Stärke und Struktur der Eingesetzten Einheit muß auf den jeweiligen Einsatz abgestimmt werden und darf sicherlich nicht ganz so starr betrachtet werden wie es die Übersichtsgrafik vermuten läßt.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
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    (2) ...

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