News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

Thema4 teil. Steckleiter26 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMart8in 8S., Gifhorn / 364724
Datum08.10.2006 18:458213 x gelesen
Hallo
Kann mir mal jemand die Vor- bzw. Nachteile von Steckleitern aus Holz erklären?
Für uns wurde eine neue Holzleiter angeschafft, und mir ist nicht klar warum man da nicht eine Aluleiter gekauft hat.(Preis, Haltbarkeit,....)
Danke


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar364725
Datum08.10.2006 18:466980 x gelesen
Holz warnt vor einem Möglichen Stabilitätsverlust der Leiter
Metall nicht


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)364728
Datum08.10.2006 19:017025 x gelesen
Holzleitern bieten Vorteile bei Hitzestrahlung. Ihnen merkt man einfach an, wenns ihnen zu heiß wird. Alu wird einfach nur irgendwann weich. Weiter ist das "Unterstecken" etwas einfacher (nicht leichter;-) ), da sie oben spitz zusammenlaufen.
Das wars eigentlich auch schon an Vorteilen. Alu- bzw. Leichtmetallleitern sind i.d.R. günstiger (sofern nicht geschraubt). Außerdem leichter:
Gewicht Holz: 2teilig ca. 25,0 kg, 4teilig ca. 50,0 kg
Gewicht LM: 2teilig ca. 18,0 kg, 4teilig ca. 36,0 kg
Bei der Haltbarkeit ist eigentlich auch kein großer Unterschied zu erwarten.

Sind bei euch vielleicht schon Holzteile vorhanden, und man möchte kompatibel sein?

Das Thema bringt mich zu der Frage: Werden irgendwo Holz- und Aluteile gemischt vorgenommen? Hat jemand ein Bild davon? Oder ist es gar nicht zulässig? Wenns zusammen kommt, was ist die sinnvollste Kombination: Holz unten, oben, oder ist das egal?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8C., Wadgassen / Saarland364730
Datum08.10.2006 19:056987 x gelesen
Dies ist aber kein Auswahlkriterium oder ? Denn Holz zB altert, brennt usw.

Aber da die Steckleiter egal aus welchem Material regelmäßig geprüft wird und nur sachgemäß benutzt wird ist es mE egal aus welchem Material sie ist.

Vielleicht spielt das Gewicht eine Rolle bei der Auswahl...

Gruß Markus


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen364731
Datum08.10.2006 19:136959 x gelesen
Moin,

so wie ich's vom TM1 in Erinnerung hab, ist ein Mischen von Holz und Alu durchaus möglich. z.T. auch notwendig, wenn man nur TSFs und kleine TLFs mit je zwei Steckleiterteilen zur Verfügung hat.
Vorteilhafter würde ich das Holz unten erachten, verlagert den Schwerpunkt der Leiter nach unten und lässt sich dann einfacher aufrichten.

Ein Vorteil von Holzleitern ist die höhere Sicherheit bei Einsatz in elektrischen Anlagen.

ciao,
Thorben


...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen364739
Datum08.10.2006 20:076945 x gelesen
Holzleitern vertragen sich besser mit Laugen und anderen Chemikalien.

Eine Aluleiter verträgt sich damit garnicht.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg364742
Datum08.10.2006 20:356957 x gelesen
Geschrieben von Jens RugenHolzleitern vertragen sich besser mit Laugen und anderen Chemikalien.

Eine Aluleiter verträgt sich damit garnicht.


HAllo <--Grussformel, gehört sich so....

ich bin ja schon erstaunt, in welchen umgebungen Tragbare LEitern vorgenommen werden......



HAnsi, der sich fragt, obs da erfahrungswerte gibt?


zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg364743
Datum08.10.2006 20:407007 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschHolz warnt vor einem Möglichen Stabilitätsverlust der Leiter

Hallo <-- Gruss zum anfang, ist schön...und sagt auch der Anstand...dir nicht?

Wie warnt denn eine Holzleiter?

Fragende Grüsse

HAnsi


zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen364744
Datum08.10.2006 20:436945 x gelesen
Ich persönlich habe damit keine Erfahrung, ich weiss nur wie Alu aussieht wenn es mit gut dosierter Lauge in Kontakt gekommen ist.
Aber das ist der Grund warum bei uns in der Firma keine Alu-Leitern verwendet werden, weder in den Anlagen, noch bei der Werkfeuerwehr.

Ich habs nur der vollständigkeit halber erwähnt. Kann ja durchaus mal sein das man als Freiwilliger Feuerwehr mit Gefahrgut zu tun hat.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar364745
Datum08.10.2006 20:446936 x gelesen
Hallo Hansi

durch evtl Geräusche wie Knacken oder ähnliches ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg364746
Datum08.10.2006 20:496995 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschdurch evtl Geräusche wie Knacken oder ähnliches ?

HAllo Florian,

warum das fragezeichen?

du hast geschrieben, das Holz warnt.....das habe ich so als Aussage aufgefasst, nun stellst du es selber in frage?

Oder weisst du es nicht?

Verwundert...

HAnsi


BTW: Ich habe schon viele Stiele von diversen Schaufeln zerbrochen......die blöden dinger haben ohne Warnung aufgegeben...ich will gar net wissen, was ne Steckleiter aus Holz macht.....


zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar364747
Datum08.10.2006 20:526932 x gelesen
das Fragezeichen war nur das falsche Satzzeichn

es ist meine AUssage


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg364748
Datum08.10.2006 20:566996 x gelesen
Geschrieben von Hansi StellmacherWie warnt denn eine Holzleiter?

Sie knirscht bevor sie bricht, wenn Du dann halt gerade auf dem 4 Leiterteil bist, viel Glück ;-))

Nein im ernst, also Argument für den folgenden Stabilitätsverlusst kann man das nicht für wahr nehmen. Ich glaube nicht dass eine Holzleiter gegenüber einer Aluleiter wirklich größere Vorteile bietet, ich denke eher dass durch das höhere Gewicht nachteile bestehen, z.B. wenn ich die Leiter in einem Schacht von unten nach oben baue, merke ich das sicher in den Armen ;-)

Und ich denke mal so, wenn die Aluleite zu glühen beginnt, brennt die Holzleiter schon lange, und bei der Hitze ist hoffentlich keiner mehr in der Nähe.

Meine bessere ist auf alle fälle (aus Erfahrung) die Aluleiter, schon alleine aus gewichtsgründen.


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg364749
Datum08.10.2006 21:016982 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschdurch evtl Geräusche wie Knacken oder ähnliches ?

Das hörst Du dann im Einsatz?

Stell Dir vor, Du hast einen PA auf dem Buckel, die Pumpe des LF im hintergrund läuft, der Stromerzeuger bringt auch schon Energie für´s Licht und der Turbolüfter ist auch schon am Warmlaufen, dazu Quarkt noch einer gerade im 2m Hafug. .....
Du musst gute Ohren haben .....

Wenn die Leiter bricht hat euer Gerätewart versagt, er hat nämlich die Leiter nicht ordnungsgemäß geprüft oder Ihr verwendet sie falsch (oder habt das getan)


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg364750
Datum08.10.2006 21:046969 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertDas hörst Du dann im Einsatz?

Stell Dir vor, Du hast einen PA auf dem Buckel, die Pumpe des LF im hintergrund läuft, der Stromerzeuger bringt auch schon Energie für´s Licht und der Turbolüfter ist auch schon am Warmlaufen, dazu Quarkt noch einer gerade im 2m Hafug. .....
Du musst gute Ohren haben .....

Wenn die Leiter bricht hat euer Gerätewart versagt, er hat nämlich die Leiter nicht ordnungsgemäß geprüft oder Ihr verwendet sie falsch (oder habt das getan)


HAllo,

Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen...

Zwischen Theorie und praxis....ist ein weites Tal.....


Grüsse

HAnsi


zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau364754
Datum08.10.2006 21:226962 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertUnd ich denke mal so, wenn die Aluleite zu glühen beginnt, brennt die Holzleiter schon lange, und bei der Hitze ist hoffentlich keiner mehr in der Nähe.

Bei genügender thermischer belastung versagen Metalle schlagartig.
Beim Holz hast du hingegen "vorlaufzeit", durch Verkohlung und Flammen wird die Belastung sichtbar und sie tritt vor allem nicht schlagartig ein.


MfG

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg364759
Datum08.10.2006 22:096931 x gelesen
Sicher, aber auch Alu braucht diese starke Wärmebeaufschlagung das es schlagartig seine Stabilität verliert, Außerdem sind an der Aluleiter kunststoffüberzogene Sproßen, an denen ich ebenso wie am Holz Hitzespuren erkennen könnte.

Ich habe es noch nie erlebt aber ich denke, dass dieses Zenario nur auftreten würde, wenn die Leiter unmittelbar mit Flammen oder austretenden Rauchgasen konfrontiert werden würde und dann wenn dies in einem so starken Maß vorhanden ist wird die Leiter wohl eh keiner Nutzung mehr unterzogen.
Nach so einen Hitzebelastung muss die Leiter so oder so ducrh den Sachkundigen (gerätewart) geprüft werden, hier muss dann der eventuelle Schaden festgestellt werden.


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen364760
Datum08.10.2006 22:546978 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von David JohoBei genügender thermischer belastung versagen Metalle schlagartig.
Beim Holz hast du hingegen "vorlaufzeit", durch Verkohlung und Flammen wird die Belastung sichtbar und sie tritt vor allem nicht schlagartig ein.


das mag ja alles sein, aber bleiben wir doch mal realistisch: wie oft gibt es denn bei der Feuerwehr den Fall, dass eine Leiter wegen Wärmebeaufschlagung versagt?
Wenn das der Fall ist, dürfte es in aller Regel bereits so heiss sein, dass ein Mensch sich dort kaum mehr aufhalten, geschweige eine deratig erhitzte Leiter benutzen können würde.
Reinaluminium schmilzt bei 660°C, Legierungen unter Umständen schon bei gut 500°C - auch, wenn die Festigkeit vorher schon verloren geht, über bessere "Raumtemperatur" sprechen wir hier nicht.

Vielleicht haben wir ja einen Maschinenbauer oder andersweitig metallurgisch Bewanderten hier, der uns sagen kann, ab wann handelsübliche Aluminiumleitern versagen können...


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8S., Gifhorn / 364811
Datum09.10.2006 17:536970 x gelesen
Hallo
Also, lassen wir mal Laugen und solche Sachen ausser acht. Der Preis kann ja nicht den Ausschlag geben(ca.50.-?). Auch das mit der Hitzeeinwirkung ist nicht wirklich realistisch(500°C). Dann scheint es ja mehr eine Ansichtssache zu sein. Aber auch das würde nur Sinn machen wenn der Beschaffer nur Holzleitern kauft. Ist aber bei uns nicht der Fall. Nachdem es keine klaren Argumente für bzw. gegen Holz- oder Aluleitern gibt, werde ich mal nachfragen müssen. Trotzdem schönen dank für die Infos.
Gruß Martin


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen364821
Datum09.10.2006 19:147070 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Mathias Zimmer
Vielleicht haben wir ja einen Maschinenbauer oder andersweitig metallurgisch Bewanderten hier, der uns sagen kann, ab wann handelsübliche Aluminiumleitern versagen können...
Das ist nicht gerade eine leichte Frage ;-)
Versagen wird die Leiter bei Überlastung der vorhandenen Zugfestigkeit/Streckgrenze des Materials. Hat sie unter "Normaltemperatur" große Reserven, wird die Temperaturgrenze recht hoch sein, je länger oder flacher sie gebraucht wird, um so kritischer sollte es werden.

Für das Al der Leitern sind in EN 1147 keine besonderen Anforderungen spezifiziert, so das nicht festgelegt ist, welch legiertes, oder kaltverfestigtes oder warm/kalt ausgelagertes AL (Z.-Fest. bis max. 600 N/mm^2 möglich! (das enstspr. in etwa schon einem St 60!)) verwendet werden muß.
Reinstalu (> 99,9 %) sollte ausgeschlossen sein, da dieses sehr geringe Zugfestigkeit von < 25 N/mm^2 aufweist. Kaltverfestigung ist hier nicht möglich, da die Rekristallisation schon bei ca. - 50°C beginnt.

"Verunreinigungen" durch Legierung steigern die Streckgrenze bis 300 N/mm^2 und erhöhen die Rekristallisierungstemperatur bis ca. 400°C. Darüber ist jedes Al "butterweich".

Da die Sprossen geschweißt sind, wäre es schon interessant, welche Behandlung vorliegt, da hierdurch sowohl Kaltverfestigung oder "Härtung" durch Auslagerung eigentlich wieder verloren geht.

Allg. gelten die Festigkeitswerte leg./gehärteter Al-Leg. bei "Normaltemperatur" nur bis 80°C! Darüber ist mit signifikanten Festigkeitsverlust zu rechnen. Bei 200°C sind max. 50 % anzunehmen. Wobei bei höherer Temp. auch irreversible (Ausscheidungs- bei gehärteten)Schäden auftreten können, also bei Abkühlung kommt die alte Zugfestigkeit/Streckgrenze nicht mehr zurück.

Diese Temperaturen hält Holz eigentlich noch gut ab, Schädlich sind eher Metallteile, die evtl. durch Verkohlung im Innern Schädern erzeugen (Festigkeit von Schrauben usw.).

Weiterhin haben alle guten Wärmeleiter (und Al wird hier nur noch von Cu, Au, Ag übertroffen) die negative Eigenschaft bei Frost recht schnell viel Eis anzusetzen, was sehr unangenehm rutschig werden kann.

Der größte Vorteil ist sicher das geringere Gewicht und etwas umstritten, die elektrisch rel. geringe Leitfähigkeit.

Das war ein Versuch...

(Um die Begriffe deutlich zu machen: bei Überschreitung der Streckgrenze wird die Leiter deformiert, bei Überschreitung der Zugfestigkeit wird das Material reissen)


mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8S., Gifhorn / 364831
Datum09.10.2006 20:026945 x gelesen
Hallo
Das war aber ein sehr guter Versuch. Jetzt relativiert sich das mit der Temperaturfestigkeit ja schon. Aber auch moderne DL´s haben ja einen Leiterpark aus AL. Wie verhält sich das denn bei denen? Der Schaden wäre dann ja um ein vielfaches höher.
Gruß Martin


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen364836
Datum09.10.2006 20:486962 x gelesen
Geschrieben von Martin SchneiderAber auch moderne DL´s haben ja einen Leiterpark aus AL.

Seit wann das denn?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein364837
Datum09.10.2006 20:496948 x gelesen
Nicht vorhandene elektrische Leitfähigkeit bei Holzleitern?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen364867
Datum10.10.2006 00:196936 x gelesen
Geschrieben von Jens RugenGeschrieben von Martin Schneider
Aber auch moderne DL´s haben ja einen Leiterpark aus AL.


Die sind silbern angepinselt...Al wäre aber meganeu...

Gruß Lp


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern364869
Datum10.10.2006 05:416983 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Martin SchneiderAber auch moderne DL´s haben ja einen Leiterpark aus AL

Das wäre das neueste, glaub ich nicht. Wenn doch, welcher Hersteller?


Gruß
Christian





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen365034
Datum10.10.2006 22:506894 x gelesen
Magirus und Metz jedenfalls nicht...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt