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ThemaDekontamination Verletzter - Rahmenkonzept170 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • ABC-Schutzausrüstung der Helfer des Betreuungs- / sanitätsdiesntes des Bundes
  • ABC-Schutzkleidung neuer Link
  • ABC-Schutzausrüstung neu
  • Meldung des BBK
  • Dekon-V Konzept - Endfassung
  •  
    AutorTilo8 U.8, Luckenwalde / Brandenburg366796
    Datum21.10.2006 10:49234334 x gelesen
    Die Arbeitsgruppe aus BBK, den Innenressorts der Länder und Bundeswehr hat eine bundesweite Rahmenempfehlung zur Dekontamination Verletzter erarbeitet.

    Es beinhaltet Aufbau, Organisation und Ablauf eines Dekontaminationsplatzes für Verletzte einschließlich der räumlichen Ordnung.

    Quelle: BBK


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366831
    Datum21.10.2006 15:00231854 x gelesen
    Geschrieben von Tilo UlbrichDie Arbeitsgruppe aus BBK, den Innenressorts der Länder und Bundeswehr hat eine bundesweite Rahmenempfehlung zur Dekontamination Verletzter erarbeitet.

    Es beinhaltet Aufbau, Organisation und Ablauf eines Dekontaminationsplatzes für Verletzte einschließlich der räumlichen Ordnung.

    Quelle: BBK


    Nach erster Sichtung scheint das nicht wesentlich anders zu sein, wie das Domres-Papier. Ergo sollen rettungsdienstliche Maßnahmen IM Schwarzbereich erfolgen.

    Halte ich für Wunschdenken, vgl. n Diskussionen dazu in früheren Threads! (Umfassend geführt auf www.bevoelkerungsschutz.de zum Thema Verletztendekon)

    Es gibt dafür bis zum Beweis des Gegenteils
    - weder ausreichend Zeit (bei einem relevanten Ereignis)
    - noch ausreichend entsprechend geschulte Mitarbeiter
    - noch die notwendige Ausstattung.

    Das ist Sand in geschlossene Augen streuen und m.E. v.a. der Versuch für den RD/SD an Mittel für ABC-Ausrüstung etc. zu gelangen.

    Aber vielleicht retten uns ja dann künftig die geplanten medizinischen TaskForces aus der Realen Welt vollends in die Fiktionalität.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366833
    Datum21.10.2006 15:14232155 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinosollen rettungsdienstliche Maßnahmen IM Schwarzbereich erfolgen.

    BLS als RD zu bezeichnen, kopmmt mir etwas übertrieben vor,
    es sei denn in Ddorf findet im RD nur BLS statt.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinonoch ausreichend entsprechend geschulte Mitarbeiter

    Das ist sicherlich leistbar,
    allerdings:

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoden RD/SD an Mittel für ABC-Ausrüstung

    fehlt vielfach immer noch in den EE, insofern sehe ich da auch nur einen begrenzte Umsetzbarkeit.

    ÄWen die Ausbildung in den EE (Grundausbildung, BD- & SD-Ausbildung & RH-NRW) noch um eine ABC-Ausbilödung (FwDV 500 konform) erweitert werden soll, wird das schon recht umfangreich....
    Mit all seinen Problemen im EA......

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist Sand in geschlossene Augen streuen

    also nur oberflächlich, leicht dekontaminierbar ;-)

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAber vielleicht retten uns ja dann künftig die geplanten medizinischen TaskForces aus der Realen Welt vollends in die Fiktionalität.

    Fakten ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366838
    Datum21.10.2006 15:37231834 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinosollen rettungsdienstliche Maßnahmen IM Schwarzbereich erfolgen.

    BLS als RD zu bezeichnen, kopmmt mir etwas übertrieben vor,
    es sei denn in Ddorf findet im RD nur BLS statt.


    Blutdruckmessen (bei wenigen Verletzten?!?) ist SD-Maßnahme, oder?
    Venöse Zugänge was für den RD, oder?

    BLS ist für mich im Schwarzbereich ungefähr sowas: Abbinden, stabile Seitenlage, Bein hoch lagern.


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinonoch ausreichend entsprechend geschulte Mitarbeiter

    Das ist sicherlich leistbar,
    allerdings:


    Von wem?
    Wo?
    Für welche Helfer?
    Wo nehmen die die Einsatzerfahrung her? (Bei in der Größenordnung wieviel Ereignisse JE Jahr in GANZ Deutschland?) (Anders herum: Wie groß ist da die Gefahr, dass ich ggf. noch mehr Opfer hab?)


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinoden RD/SD an Mittel für ABC-Ausrüstung

    fehlt vielfach immer noch in den EE, insofern sehe ich da auch nur einen begrenzte Umsetzbarkeit.

    ÄWen die Ausbildung in den EE (Grundausbildung, BD- & SD-Ausbildung & RH-NRW) noch um eine ABC-Ausbilödung (FwDV 500 konform) erweitert werden soll, wird das schon recht umfangreich....
    Mit all seinen Problemen im EA......


    Es fehlt ja jetzt noch vieles an konzeptkonformen Material in ALLEN FD, wo kommt das zusätzliche her?
    Wo kommen die Helfer/Einsatzkräfte/Ärzte dafür her, wo doch jetzt schon auf dem Papier (geschweige denn in der Realität dafür zu wenige da sind?)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366840
    Datum21.10.2006 15:49231755 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Geschrieben von Ulrich Cimolinonoch ausreichend entsprechend geschulte Mitarbeiter

    Das ist sicherlich leistbar,
    allerdings:


    Von wem?


    Ausbildung machen i.d.R. Ausbilder ?
    Oder wer schult sonst MA ?



    Geschrieben von Ulrich CimolinoWo nehmen die die Einsatzerfahrung her? (Bei in der Größenordnung wieviel Ereignisse JE Jahr in GANZ Deutschland?) (Anders herum: Wie groß ist da die Gefahr, dass ich ggf. noch mehr Opfer hab?)

    Wieviele Großschadenslagen hast du in Ddorf ähnlich FH in 96 ?
    Wie viele GSE möchtest Du denn da pro Jahr im ABC-Bereich für die BF Ddorf vorweisen ?
    Ist nur die Fw in der Lage darin Erfahrung nachzuweisen ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie groß ist da die Gefahr, dass ich ggf. noch mehr Opfer hab?)

    Es gibt am IdF ne schöne Erweiterung zur Gefahrenmatrix

    A = Amtsleiter
    E = Einsatzleiter der FW

    Manchmal sollte man das dem gD / hD mal öfters unter die Nase halten ;-)

    Tokia hat gezeigt, das es gerade auch unter Helfern zu Verletzten kam.
    Triangel (Berlin) hat aber auch gezeigt, das Stundenlanges warten auf CSA
    auch nicht die Lösung sein kann.


    Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen !


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366842
    Datum21.10.2006 15:57231838 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoVenöse Zugänge was für den RD, oder?

    Also bei mir steht das für

    Dekontamination einer kleinen Anzahl von Verletzten (bis 5)

    und das finde ich schon das RD-Nieveu gehalten werden kann/soll.

    Beim "normalen" miniMANV ist das doch auch so *odernurimrpköln?*


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366849
    Datum21.10.2006 16:07231570 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffAusbildung machen i.d.R. Ausbilder ?
    Oder wer schult sonst MA ?


    und wo kommen die her - und wo nehmen die das Wissen her - in einem absolut spezialisierten Teilbereich, der noch dazu unter erheblicher Eigengefährdung erfolgt (Gefahrenbereich!).


    Geschrieben von Michael RoleffWieviele Großschadenslagen hast du in Ddorf ähnlich FH in 96 ?

    Witzbold, auch wir haben im Jahr mehrere höhere Alarmstufen und mehrere Einsätze mit Evakuierungen, also eine "gewisse" großstädtische Einsatzerfahrung mit wirklichen großen Feuern.
    Selbst in einer Großstadt ist die Erfahrung mit ABC-Einsätzen mit vielen Verletzten sehr rudimentär, ebenso wie die realen Möglichkeiten da allen so zu helfen, wie wenns nur ein Verletzter wäre.
    Vielleicht sollte man öfter sagen, was alles NICHT geht?!?


    Geschrieben von Michael RoleffWie viele GSE möchtest Du denn da pro Jahr im ABC-Bereich für die BF Ddorf vorweisen ?
    Ist nur die Fw in der Lage darin Erfahrung nachzuweisen ?


    Auch das zum zigten Male: JA!

    Insofern hat es wenig Sinn, da mehrfach "Kompetenzen" aufbauen zu wollen, die im Bedarfsfall eh nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen!


    Geschrieben von Michael RoleffEs gibt am IdF ne schöne Erweiterung zur Gefahrenmatrix

    A = Amtsleiter
    E = Einsatzleiter der FW

    Manchmal sollte man das dem gD / hD mal öfters unter die Nase halten ;-)

    Tokia hat gezeigt, das es gerade auch unter Helfern zu Verletzten kam.
    Triangel (Berlin) hat aber auch gezeigt, das Stundenlanges warten auf CSA
    auch nicht die Lösung sein kann.


    Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen !


    Die Wahrheit liegt da wo sie ist - und die ist folgende:

    1. Du kannst nicht verhindern, dass kontaminierte (Un-)Verletzte sich entfernen!
    2. Du musst alles versuchen, um Kontaminationen an den kliniken zu vermeiden.
    3. Daher musst Du da Kompetenzen aufbauen. (Vgl. GB-Konzept!)
    4. Nicht vorhandene Einheiten bleiben auch bei schönsten Papier Tiger auf denselben bzw. Gespenstereinheiten.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366854
    Datum21.10.2006 16:15231534 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffEs gibt am IdF ne schöne Erweiterung zur Gefahrenmatrix

    A = Amtsleiter
    E = Einsatzleiter der FW


    Äh, wo werden beide Gruppen doch gleich einsatztaktisch ausgebildet und geprüft...?

    Klingt irgendwie nach Selbstüberlistung ;-)


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366856
    Datum21.10.2006 16:23231753 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Ausbildung machen i.d.R. Ausbilder ?
    Oder wer schult sonst MA ?


    und wo kommen die her - und wo nehmen die das Wissen her - in einem absolut spezialisierten Teilbereich, der noch dazu unter erheblicher Eigengefährdung erfolgt (Gefahrenbereich!).


    Wo kommen den Die Ausbilder für FwDV 500-Lehrgänge her ?
    Die fallen mit umfangreichen Wissen und Erfahrung von den Bäumen,
    bleib doch mal auf dem Boden.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSelbst in einer Großstadt ist die Erfahrung mit ABC-Einsätzen mit vielen Verletzten sehr rudimentär

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie viele GSE möchtest Du denn da pro Jahr im ABC-Bereich für die BF Ddorf vorweisen ?
    Ist nur die Fw in der Lage darin Erfahrung nachzuweisen ?

    Auch das zum zigten Male: JA!


    Sorry, aber das passen Deine Aussagen inhaltlich nicht zusammen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoVielleicht sollte man öfter sagen, was alles NICHT geht?!?

    Jepp.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Wahrheit liegt da wo sie ist - und die ist folgende:

    1. Du kannst nicht verhindern, dass kontaminierte (Un-)Verletzte sich entfernen!
    2. Du musst alles versuchen, um Kontaminationen an den kliniken zu vermeiden.


    Schön, wann betreibt die Erste BF ihr KH ?
    Weil nach Deiner Argumentation ist die FW ja die einzige Organisation die soetwas kann.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNicht vorhandene Einheiten bleiben auch bei schönsten Papier Tiger auf denselben bzw. Gespenstereinheiten.

    Du mußt in dem Punkt ja ernsthaft traumatisiert sein.
    Schau mal über den Tellerand, es gibt einige Bereiche, wo es gar keine BF gibt,
    da gibt es trotzdem RD usw.

    Geistereinheiten haben auch die BF, wenn ich mir ansehe wieviele Fahrzeuge auf manchen Wachen in Mehrfachbesetzung von einer Besatzung (Fahrer) besetzt werden sollen.

    und wenn mir die Kontaminierten Patienten wo auch immer begenen,
    muß das Personal, welches Kontakt mit ihnen bekommt auch geschützt werden.

    Betroffene werden i.d.R. nicht durch die FW versorgt.

    Ergo muß der SD/BD/RD ertüchtigt werden,
    um den Umfang und Zielsetzung kann man da durchaus streiten.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366860
    Datum21.10.2006 16:29231834 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffErgo muß der SD/BD/RD ertüchtigt werden,

    Zur Zeit doht ihm durch die Planungen zu den BHB-B und BtP-B eher das Zurückschießen in die Steinzeit der seligen SZ, SZ-A und SZ-T.
    Also in die Zeit der gut strukturierten Monstereinheiten (okay, die damals schon nicht nutzbaren SZ waren nur halb so groß wie die o.g. Strukturen), die nach Stunden losfahren und dann vor ort HOFFENTLICH keine Arbeit mehr vorfinden.

    Tolle Ertüchtigung!


    Gruß

    A.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366864
    Datum21.10.2006 16:41231750 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWo kommen den Die Ausbilder für FwDV 500-Lehrgänge her ?
    Die fallen mit umfangreichen Wissen und Erfahrung von den Bäumen,


    Wieviel Einsätze haben wir in Deutschland mit dem weiten Feld A, B, bzw. v.a. C?
    Wieviel davon haben mit Dekon zu tun?
    Wieviel Probleme haben wir damit heute schon?
    Wie oft haben damit RD/SD-Einheiten in dem Bereich zu tun?
    Wieviel Probleme haben wir damit heute schon in deren GANZ normalen üblichen Tätigkeitsbereichen?


    Geschrieben von Michael Roleffbleib doch mal auf dem Boden.

    Keine Sorge, ICH bin da... ich seh aber alle möglichen über mir schweben.


    Geschrieben von Michael RoleffSchön, wann betreibt die Erste BF ihr KH ?
    Weil nach Deiner Argumentation ist die FW ja die einzige Organisation die soetwas kann.


    Die einzige Organisation die IM Gefahrenbereich sinnvoll handeln kann. Du verdrehst da grad was...

    Die einzigen die am Krankenhaus rechtzeitig was machen können, sind die Mitarbeiter dort selbst - mit Material, was bereits da vorhanden ist!
    (Alles andere ist auch Träumerei, weil kommt viel zu spät.)


    Geschrieben von Michael RoleffDu mußt in dem Punkt ja ernsthaft traumatisiert sein.
    Schau mal über den Tellerand, es gibt einige Bereiche, wo es gar keine BF gibt,
    da gibt es trotzdem RD usw.


    Würdest Du die Güte haben, nicht dauernd Dinge zu verwechseln.
    RD an sich ist was anderes wie Maßnahmen unter erweiterter PSA (also Schutzanzug, PA usw.) IM Gefahrenbereich einer ABC-Lage durchzuführen, die immerhin so dramatisch ist, dass da VIELE Verletzte (dadurch!) vorhanden sind!


    Geschrieben von Michael RoleffGeistereinheiten haben auch die BF, wenn ich mir ansehe wieviele Fahrzeuge auf manchen Wachen in Mehrfachbesetzung von einer Besatzung (Fahrer) besetzt werden sollen.

    Es soll auch noch eine FF - auch in Großstädten - geben...
    (Ja ich weiß, auch da gibts Personalprobleme!)

    Die Personalprobleme werden nicht dadurch besser, dass man den jetzt schon nicht (zu wenig, unterbesetzten) vorhandenen Einheiten (V.A. im RD/SD-KatS-Bereich!) noch zusätzliche Aufgaben aufbürdet, um vermeintlich deren Wichtigkeit zu stärken, in Wirklichkeit aber den Einsatzerfolg in Frage stellt UND die Einsatzkräfte massiv gefährdet, weil die gar nicht wissen können was sie tun!

    Lage wie folgt (deklinier das für eine FF in einem beliebigen Flächenkreis mit EINEM ABC-Zug in einer anderen Gemeinde vs einmal in einer beliebigen Großstadt durch):
    - ABC-Einsatz mit 20 kontaminierten Verletzten
    - (ABC-)Lage instabil

    Wieviel Trupps brauchst Du, um die Lage zu stabilisieren?
    Wieviel um die wieder auszutauschen?
    Wieviel Trupps bräuchtest Du, um die Verletzten auch nur da rauszuholen?
    Wieviel Trupps, um die zu ersetzen?
    Wieviel Personal in SiTrs?
    Wieviel Personal und welches Material brauchst Du, um die DekonP auch nur für die Einsatzkräfte aufzubauen?
    Wieviel nochmal für die Verletzten?
    Wieveil RD-Personal brauchst Du, um die konventionell zu versorgen und zu transportieren?

    Wieviel Trupps an RD/SD-Personal UND NA unter erweiterter PSA bräuchtest Du, um die Verletzten im Gefahrenbereich zu versorgen? (Zur Erinnerung, das findet alles ZUSÄTZLICH zu oben statt!)
    Wo kommen die in welcher Zeit her?

    AUFWACHEN.....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366872
    Datum21.10.2006 16:55231669 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieviel Trupps brauchst Du, um die Lage zu stabilisieren?
    Wieviel um die wieder auszutauschen?
    Wieviel Trupps bräuchtest Du, um die Verletzten auch nur da rauszuholen?
    Wieviel Trupps, um die zu ersetzen?
    Wieviel Personal in SiTrs?
    Wieviel Personal und welches Material brauchst Du, um die DekonP auch nur für die Einsatzkräfte aufzubauen?
    Wieviel nochmal für die Verletzten?


    Das macht doch alles die omnipotente Feuerwehr !

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieveil RD-Personal brauchst Du, um die konventionell zu versorgen und zu transportieren?

    weniger als ich bereits für die vorhergenannten Aufgaben verbraucht habe !

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWo kommen die in welcher Zeit her?

    wo auch die imaginären FW (GSG, DEkon ect.) Einheiten herkommen.

    aus der Nachalarmierung,
    Un in den LKR. dauert das nunmal,
    das sehen wir doch täglihc bei jedem größeren Feuer.

    Oder willst Du uns jetzt einreden, das Feuerwehr nicht teilweise heute schon mit der Bewältigung von "nur" einer größeren Brandlage mit umfangreichere Wv nicht schon Probleme hat.

    Und die machen dann im ABC-Einsatz so nebenbei Dekon-V und Behandlung im Roten Bereich ?

    IMHO funktioniert das auch nicht.

    Wir brauchen FW und noch viel mehr.

    Woher kommt das, wenn nicht von den bestehenden Organisationsformen ?

    Möglicherweise zukünftig in blau ?..........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366878
    Datum21.10.2006 17:07231739 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamZur Zeit doht ihm durch die Planungen zu den BHB-B und BtP-B eher das Zurückschießen in die Steinzeit der seligen SZ, SZ-A und SZ-T.

    Solange die Planung eines BHP 50 bzw. BtP 500 auf EE aufbaut sehe ich da noch kein Problem.
    Allerdings steigt leider die Bereitschaft der EL, solche Einheiten anzufordern,
    da sie mit diesen "Monstern" (Verband mit 150 MAnn und eigenem VF) evtl. überfordert sind ?

    Der RD mit 3-5 RTW und noch ein bißle NEF ist da möglicherweise "überschaubarer" ?

    Geschrieben von Andreas Bräutigamdie nach Stunden losfahren

    IMHO hat man in Köln bereits aufgehört den BHP mitzualarmieren,
    weil da zuviel viel zu oft aufschlug?

    Geschrieben von Andreas Bräutigamnach Stunden losfahren und dann vor ort HOFFENTLICH keine Arbeit mehr vorfinden

    Genau darauf baut doch das ÜMANV-Konzept auf,
    es werden solange ÜMANB-B alarmiert,
    bis ich rechnerich für jeden registrierten Patienten Behandlungskapazität habe.

    Mir ist bisher nicht bekannt das Du dich dagegen gewehrt hast ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366879
    Datum21.10.2006 17:17231421 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGenau darauf baut doch das ÜMANV-Konzept auf,
    es werden solange ÜMANB-B alarmiert,
    bis ich rechnerich für jeden registrierten Patienten Behandlungskapazität habe.


    Ich halte das ÜMANV-Konzept und den Bereitschatfskram fein auseinander. ÜMANV in der Urform ist nämlich deutlich schneller (auch im BHP-Bereich), da überwiegend Regel-RD entsandt wird. Das ist was anderes, als EE holen, deren Fahrzeuge nicht selten weit verteilt sind und die, auch wenn du es nicht gerne hörst, im Regelfall eben doch extreme Vorlaufzeiten haben. In einer Rheinischen großstadt wurden die pünktlich zur WM nochmal verdoppelt...


    Gruß

    A.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366881
    Datum21.10.2006 17:28231649 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDas macht doch alles die omnipotente Feuerwehr !

    Die VERSUCHT ihr bestes, was da oft rudimentär genug ist...


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoWieveil RD-Personal brauchst Du, um die konventionell zu versorgen und zu transportieren?

    weniger als ich bereits für die vorhergenannten Aufgaben verbraucht habe !


    soll ich für Dich rechnen?
    Je ca. 2 Verletzte (die ja ggf. örtlich verschieden liegen) ca. 1 Trupp (1/1), mindestens je 5 ein NA. ALLE unter Schutzanzug und PA.
    Das können die dann für ca. 20 min, dann mußt Du die tauschen...


    Geschrieben von Michael RoleffOder willst Du uns jetzt einreden, das Feuerwehr nicht teilweise heute schon mit der Bewältigung von "nur" einer größeren Brandlage mit umfangreichere Wv nicht schon Probleme hat.

    Und die machen dann im ABC-Einsatz so nebenbei Dekon-V und Behandlung im Roten Bereich ?


    Nein, die schleppen die Verletzten heute (und auch noch in 10 Jahren, völlig unabhängig davon wieviel Geld man noch in unsinnige Projekten versenkt) aus dem Schwarzbereich zum Dekonplatz in der Hoffnung, dass man durch Auskleiden und Abduschen soviel erreicht, dass man dort dann an RD-Mitarbeiter (ggf. durch Maske + Filter, einfache Schutzkleidung. Und das bedeutet schon, dass die alle G 26.2 haben müssen! (Und eine Ausbildung...)) übergeben kann...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366882
    Datum21.10.2006 17:31231578 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoSchwarzbereich zum Dekonplatz in der Hoffnung, dass man durch Auskleiden und Abduschen soviel erreicht, dass man dort dann an RD-Mitarbeiter (ggf. durch Maske + Filter, einfache Schutzkleidung. Und das bedeutet schon, dass die alle G 26.2 haben müssen! (Und eine Ausbildung...)) übergeben kann...

    Ich will ja nicht nörgeln, aber alles das ist auch noch Schwarzbereich, im farbenfrohen manchmal gelb angepinselt aber dennoch auf der schmuddeligen seite der Einsatzstelle.

    Mir persönlich ist es egal, welche Ord das macht. was mir nicht egal ist ist, wenn sich Orgs da reindrängeln, Kohle oder Fahrzeuge abgreifen und die eigentliche Sache dann baden geht (ja, das ist der Brückenschlag zu dem thread mit den BHP-B!).


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366883
    Datum21.10.2006 17:39231704 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamIch will ja nicht nörgeln, aber alles das ist auch noch Schwarzbereich, im farbenfrohen manchmal gelb angepinselt aber dennoch auf der schmuddeligen seite der Einsatzstelle.

    Mir persönlich ist es egal, welche Ord das macht. was mir nicht egal ist ist, wenn sich Orgs da reindrängeln, Kohle oder Fahrzeuge abgreifen und die eigentliche Sache dann baden geht (ja, das ist der Brückenschlag zu dem thread mit den BHP-B!).


    Du brauchst nicht zu nörgeln, weil EIGENTLICH
    - sollte der "ABC-Helfer" aller FD bzw. der Selbstschutzgedanke in dem Bereich Maske/Filter schon lang vorsehen (was er natürlich nicht tut wie wir aus vielen Diskussionen wissen)!
    - für ABC-Maske + Filter auf jedem Einsatzfahrzeug es noch jede Menge anderer guter Gründe (außerhalb der klass. ABC-Einsätze gibt).
    - weil man dafür noch lang keine eigenen Autos (und wenn man das im o.a. Rahmen läßt, auch wenig zusätzliche Ausbildung) braucht.
    - weil das was völlig anderes ist, als mitten im Einsatzgebiet rumzutappern...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366884
    Datum21.10.2006 17:51231691 x gelesen
    ja, aber da ist doch das, was auch im Bundeskonzept (und im NRW-Entwurf) steht?!


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW366889
    Datum21.10.2006 18:09231710 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Bräutigamja, aber da ist doch das, was auch im Bundeskonzept (und im NRW-Entwurf) steht?!

    das kann man da so versuchen herauszulesen, man kann das aber auch anders lesen - und verstehen.

    V.a. frag ich mich, wie das denn in der Realität funktionieren soll - und was denn nun alles unter BLS vor endgültiger Dekon etc. zu verstehen ist.
    Blutdruckmessen, Volumenersatz etc. versteh ich da nicht drunter und von medizinischen Behandlungen im Gefahrenbereich (und den zieh ich NICHT so wie im Konzept vorgestellt, weil ich schon Einsätze erlebt hab, wo allein das Ausdünsten aus der Kleidung der Patienten denselben faktisch vergrößert haben) halte ich wenig bis gar nichts.
    Und wenn man dann noch überlegt, dass das vielleicht nicht unbedingt nur Tränengas ist, was da "verdampft", dann liegen da in Kürze noch jede Menge anderer Patienten. Auch das hat Tokyo gezeigt.

    Außerdem wird m.E. der Schwerpunkt falsch gelegt, weil das Problem v.a. an den Krankenhäusern sein wird.... (vgl. Konzept mit Dekon an den Kliniken in GB, bzw. die Ideen dazu in Berlin.)
    Allein das umzusetzen ist schon schwer genug und bindet viel von (nicht vorhandenen!) Ausbildungsressourcen (vom Geld mal ganz zu schweigen).

    Da im KatS auch sonst noch jede Menge Basics nicht funktionieren bzw. völlig unterdeckt sind, frag ich mich weiter, was das dauernde Öffnen neuer Baustellen soll, wenn die alten noch nicht annähernd geschlossen sind.

    1. Wie sieht das künftige Gesamtkonzept denn nun wirklich aus?
    2. Wer liefert da dauerhaft welche Teile dazu?
    3. Wie stellt man das angesichts der vorhandenen ganz realen Probleme v.a. im ehrenamtlichen Bereich (Demographie, Soziologie), aber auch der finanziellen Problematik aller öffentlicher Haushalte (die eher schlimmer als besser werden) ebenso dauerhaft mit einem belastbaren Konzept für z.B. 10 Jahre sicher?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg366891
    Datum21.10.2006 18:36231686 x gelesen
    Geschrieben von Tilo UlbrichEs beinhaltet Aufbau, Organisation und Ablauf eines Dekontaminationsplatzes für Verletzte einschließlich der räumlichen Ordnung.


    Ist denn schon wieder Märchenstunde?

    Ich wäre froh, wenn wir flächendeckend sowohl klassische ABC-Lagen und klassische MANV-Lagen zeitgerecht und qualifiziert unter Kontrolle bekommen würden.
    Weder das eine noch das andere ist heute in der Fläche personell und technisch gegeben.

    Und dann sollen diese ohnehin schon unzurecihenden Ressource auch noch die Kombination aus beidem schaffen? Nicht wirklich.

    Ich hab eim SanDienst bei der BW gelernt, daß der durch konventionelle Waffen und zusätzlich durch ABC-Kampfstoffe verwundete Soldat schlicht keine Chance hat. Und da sind die Rahmenbedingungen zum einen besser als im Zivilbereich (pers. ABC-Schutzausrüstung für jeden, ABC-Ausbildung incl. Eigendekon für jeden, Ausbildung in EH für jeden,...) in anderen Bereichen vergleichbar (knappe Ressoucen im Bereich Dekon und San die aber immerhin verfügtbar, ausgebildet und ausgerütet sind).

    Und da durften sich die o.g. Verwundeten eben ganz hinten anstellen. Wenn sie es überhaupt bis da hin schaffen so sie sich bildlich gesehen anstellen können.


    Und für bis 5 verletzte und komtaminierte Zivilisten brauche ich kein großes Konzept. Das muß nicht schön und nicht schonend sein.
    Und wenn ich ihn als AGT im leichten Schutzanzug aus seinen Klamotten schneide, vier Mann ihn an Armen und Beinen anheben, einer ihn abduscht und abbürstet (wie wir das bei der Notdekon eigener verunglückter Kräfte auch machen würden).
    Wwenn er dann noch lebt geht er an den RD zur weiteren versorgung. Wenn nicht --> statistischer Verlierer.


    Was das viel größere problem ist sind doch die , die es noch aus eigener Kraft in die Klinik schaffen. Wer dekontaminiert die dort (wobei die Einrichtung ortsfester Anlagen in Kliniken technisch kein Problem wäre, das ist eine finanzielle und personelle Frage)?Viel interessanter ist die Frage, wer die Personen die waerten müssen davon abhält die Klinik zu stürmen und zu kontaminiere wenn das große Sterben beginnt....
    Es ist schon klar, warum man bei der BW den in diesem Fall wartenden Kräften realtiv früh Waffen und Kampfmittel abnimmt und das Personal weiterhin bewaffnet ist...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366903
    Datum21.10.2006 22:29231207 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie stellt man das angesichts der vorhandenen ganz realen Probleme v.a. im ehrenamtlichen Bereich (Demographie, Soziologie), aber auch der finanziellen Problematik aller öffentlicher Haushalte (die eher schlimmer als besser werden) ebenso dauerhaft mit einem belastbaren Konzept für z.B. 10 Jahre sicher?

    Pragmatischer Ansatz,
    wir bauen ein AHK ans LF und ziehen, 2 der eh zuspät kommenden HIORG´ler besetzten die Plätze 8 & 9 und schon haben wir alle Problem gelöst............


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366918
    Datum22.10.2006 03:19231711 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIst denn schon wieder Märchenstunde?

    Warum ?

    Weil hier eine AG sich Gedanken gemacht hat, das was uns alle vor zig Probleme stellen wird auch nur ansatzweise konzeptionell vorzubereiten.

    Geschrieben von Christian FischerIch wäre froh, wenn wir flächendeckend sowohl klassische ABC-Lagen und klassische MANV-Lagen zeitgerecht und qualifiziert unter Kontrolle bekommen würden.

    Deshalb verteufeln wir alles was darüber hinaus geht ?

    Geschrieben von Christian FischerIch hab eim SanDienst bei der BW gelernt, daß der durch konventionelle Waffen und zusätzlich durch ABC-Kampfstoffe verwundete Soldat schlicht keine Chance hat.

    Naja nach meinem möglicherweise nicht aktuellen Kentnisstand ist die Überlebenschance für den gemeinen Soldaten ehe eher gering ?
    Je nach Waffengattung max. 10 % ?

    Geschrieben von Christian FischerUnd da sind die Rahmenbedingungen zum einen besser als im Zivilbereich (pers. ABC-Schutzausrüstung für jeden, ABC-Ausbildung incl. Eigendekon für jeden, Ausbildung in EH für jeden,...)

    Klar, DOC kommt gleich,
    schon mal dran gedacht, das im V-Fall die Infrastruktur nicht mehr wirklich funktionieren könnte.
    Und jetzt komm mir nicht mit der Leistungsfähigkeit des BW-Sanitätsdienstes.
    Ich hab schon öfter damit zutun gehabt, die kochen auch nur mit Wasser.

    Geschrieben von Christian FischerUnd für bis 5 verletzte und komtaminierte Zivilisten brauche ich kein großes Konzept.

    Hast du das Konzept überhaupt gelesen ?
    Das Konzept ist durchaus auf mehr wie 5 Verletzte ausgelegt.
    Und es sind ähnlich wie bei klas. MANV unterschiedliche Größenordnungen definiert worden,
    mit der Grenze 5 Betroffene.

    Geschrieben von Christian FischerUnd wenn ich ihn als AGT im leichten Schutzanzug aus seinen Klamotten schneide, vier Mann ihn an Armen und Beinen anheben, einer ihn abduscht und abbürstet (wie wir das bei der Notdekon eigener verunglückter Kräfte auch machen würden).

    Hab ich da irgendwo die Ironie Buttons übersehen ?
    Oder fehlt euch schlihctweg Ausrüstung und Ausbildung ?

    Geschrieben von Christian FischerWwenn er dann noch lebt geht er an den RD zur weiteren versorgung. Wenn nicht --> statistischer Verlierer.

    Sehe schon in der Zeitung:
    Einsatz gut gelaufen wir haten nur unsere statistischen Verlierer gehabt ;-((

    Geschrieben von Christian FischerViel interessanter ist die Frage, wer die Personen die waerten müssen davon abhält die Klinik zu stürmen und zu kontaminiere wenn das große Sterben beginnt....

    Naja, da wird es wohl schon vorher eine biologische Selektion geben auf dem Weg dahin.

    Aber was machen wir an der ES, "Warten Sie noch einige Studnen biss unsere DEkon sie behandelt" ? Das könnte ebenso rpoblematisch werden.

    Geschrieben von Christian Fischerund das Personal weiterhin bewaffnet ist...

    GW-Waffen, welchen Funkkenner kriegt der ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen366924
    Datum22.10.2006 09:18231449 x gelesen
    Wieviel Trupps brauchst Du, um die Lage zu stabilisieren?
    Wieviel um die wieder auszutauschen?
    Wieviel Trupps bräuchtest Du, um die Verletzten auch nur da rauszuholen?
    Wieviel Trupps, um die zu ersetzen?
    Wieviel Personal in SiTrs?
    Wieviel Personal und welches Material brauchst Du, um die DekonP auch nur für die Einsatzkräfte aufzubauen?
    Wieviel nochmal für die Verletzten?
    Wieveil RD-Personal brauchst Du, um die konventionell zu versorgen und zu transportieren?


    Ergänzen:

    Wieviele Kräfte werden benötigt um dafür zu sorgen, daß alle kontaminierten Personen im Schwarzbereich bleiben bis sie durch die Dekon geschleust wurden?
    Wie sind diese Kräfte ausgerüstet?
    Wie lauten deren ROE?

    MkG
    Marc


    Wir feiern derzeit das Lullusfest!
    Ich bitte darum ernsthafte Diskussionen nur in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr zu führen.

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen366949
    Datum22.10.2006 11:54231719 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNach erster Sichtung scheint das nicht wesentlich anders zu sein, wie das Domres-Papier. Ergo sollen rettungsdienstliche Maßnahmen IM Schwarzbereich erfolgen.

    IMHO ging das DOMRES Papier mit der RD Arbeit im Schwarzbereich weiter.

    Bei vielen Details frage ich mich wie weit die Ersteller von praktischen Gedanken entfernt waren:
    * Im Schwarzbereich einen i.V. Zugang Legen und dann Abkleben
    * Pulsoxi Sensor im Schwarzbereich und Gerät im Weisbereich (das klappt auch bei 5 Patienten nicht)
    * Registrierung mit Papier im Schwarzbereich und dann die Leute zu Duschen schicken (wie dann wohl das Papier aussieht).

    Dekonterminierte Verletzte brauchen auch keine große Hilfe beim Entkleiden. Dies geht mit einer Kleiderschere ganz schnell.

    IMHO ist der einzige Grund für RD Personal im Schwarzbereich eine grobe Sichtung.
    Dies kann für den überwiegenden Teil des Bundesgebietes durch RS/RA der BF durchgeführt werden.

    Nur wo das nicht möglich ist, sollte man auch Helfer zurückgreifen die ohnehin in einer FW und im RD tätig sind.



    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen366950
    Datum22.10.2006 12:00231365 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffSolange die Planung eines BHP 50 bzw. BtP 500 auf EE aufbaut sehe ich da noch kein PGeschrieben von Michael Roleff

    Geschrieben von Michael RoleffIMHO hat man in Köln bereits aufgehört den BHP mitzualarmieren,
    weil da zuviel viel zu oft aufschlug?


    Ob das irgendwie zusammenhängt?
    In Hamburg gibt es ein MANV Konzept, das einen BF-LZ (mit RS+RA) einen der drei GW-RD und eine HiOrg SEG kombiniert.

    Die 18 Sanitätsmodule des Bundes KatS kommen nicht vor.

    Gruß
    Ingo


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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW366959
    Datum22.10.2006 12:29231611 x gelesen
    Hallo,

    Wieviele Kräfte werden benötigt um dafür zu sorgen, daß alle kontaminierten Personen im Schwarzbereich bleiben bis sie durch die Dekon geschleust wurden?
    Wie sind diese Kräfte ausgerüstet?
    Wie lauten deren ROE?


    Darüber mache ich mir auch die meisten Gedanken, denn leider ist die Polzei nicht wirklich gut mit ABC-PSA ausgestattet und die Fw nicht wirklich gut mit Waffen. Andere Länder machen es uns da mal wieder vor...

    Was heißt ROE?


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
    ***************************
    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg366960
    Datum22.10.2006 12:34231764 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Friederichs
    Was heißt ROE?

    Rules of engagement.


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW366961
    Datum22.10.2006 12:38231625 x gelesen
    Hallo,

    Im Schwarzbereich einen i.V. Zugang Legen und dann Abkleben

    Naja, wenn du entsprechende Antidota mitführst, dann kannst du die dann schon verabreichen. Oder falls sich die Lage des Verletzten heftig verschlechtet, hast du so besseren Handlungsspielraum.

    Registrierung mit Papier im Schwarzbereich und dann die Leute zu Duschen schicken (wie dann wohl das Papier aussieht).

    Verletztenanhängekarten nehmen.

    IMHO ist der einzige Grund für RD Personal im Schwarzbereich eine grobe Sichtung.
    Dies kann für den überwiegenden Teil des Bundesgebietes durch RS/RA der BF durchgeführt werden.


    Lebensrettende Sofortmaßnahmen?! (ja, die sollte eigentlich jeder können...) Von Erfahrungen bei größteren Triagen habe ich gehört, das RS die besten weil schnellsten Triagen machen, die könnten nämlich eh nicht soviel herumdoktern.

    Nur wo das nicht möglich ist, sollte man auch Helfer zurückgreifen die ohnehin in einer FW und im RD tätig sind.

    Stimmt. Zum Ausziehen und Sauber machen reicht der Standard-Feuerwehrmann mit ABC-Ausbildung und G26. Zur medizinischen Unterstützung gerade bei der Triage braucht man aber RD-Personal (noch nicht mal unbedingt Ärzte s.o.) und da haperts halt bei vielen. In der Großstadt, wo die BF auch RD fährt nicht sooo das Problem, aber auf dem Lande schon.

    Nicht geklärt sind dann aber noch die Probleme, dass ein betriebsbereiter Dekonplatz einiges an Zeit zum Aufbau braucht und nun ja, die Krankenhäuser sich in den meisten Bundesländern immer noch der Problematik verschließen, dass kontaminierte Personen bei denen an die Tür klopfen.


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg366962
    Datum22.10.2006 12:39231308 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWeil hier eine AG sich Gedanken gemacht hat, das was uns alle vor zig Probleme stellen wird auch nur ansatzweise konzeptionell vorzubereiten.


    Die AG hätte aber zuvor feststellen müssen, daß es davon noch ndere wesentlich elementarere Baustellen gibt die man vorher erledigen muß damit man danach Ressorcen hat die man auch für die neu erkannte (?) Aufgabe einsetzen kann.


    Geschrieben von Michael RoleffDeshalb verteufeln wir alles was darüber hinaus geht ?

    Deshalb überlegen wir uns, ob wir unsere knappen Ressourcen dafür einsetzen können, solange es Baustellen mit wesentlich höherer Eintrittswahrscheinlichkeit und wesentlich besserem Verhältnis von Mitteleinsatz/ erreichtem Ergebnis gibt.


    Geschrieben von Michael RoleffNaja nach meinem möglicherweise nicht aktuellen Kentnisstand ist die Überlebenschance für den gemeinen Soldaten ehe eher gering ?

    Ja nun. Das ist so das Berufsrisiko.


    Geschrieben von Michael RoleffJe nach Waffengattung max. 10 % ?


    Im Bereich der Luftlandeeinheiten zumindest in der Erstphase durchaus realistisch.


    Geschrieben von Michael RoleffHab ich da irgendwo die Ironie Buttons übersehen ?
    Oder fehlt euch schlihctweg Ausrüstung und Ausbildung ?


    Nein. Das ist das was Du in der Fläche für die ersten eingesetzten Einheiten die z.B. im Einzelfall zur Menschenrettung auch nach DV 500 vorgehen und wenn bei denen was passiert eine Not-Dekon greift.


    Geschrieben von Michael RoleffSehe schon in der Zeitung:
    Einsatz gut gelaufen wir haten nur unsere statistischen Verlierer gehabt ;-((


    Heißt i.d.R. "Trotz des sofortigen Einsatzes von ... Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst kam für 3 Verletzte jede Hilfe zu spät"


    Geschrieben von Michael RoleffAber was machen wir an der ES, "Warten Sie noch einige Studnen biss unsere DEkon sie behandelt" ? Das könnte ebenso rpoblematisch werden.

    Die die sich bewegen können werden es u.U. vorher schon tun. Und für die die sich noch bewegen können und warten müßten gilt das selbe wie in der Klinik. Wer sichert diese mit welchen Mitteln und welcher Konsequenz.


    Geschrieben von Michael RoleffGW-Waffen, welchen Funkkenner kriegt der ?

    Nicht unser Job. Aber irgend jemand muß sich in einem solchen Konzept auch darüber Gedanken machen und dann auch die unangenehmen fragen stellen (wer, welche Mittel, Rechtsgrundlage, Folgen,...)


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366963
    Datum22.10.2006 12:43231337 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffAber was machen wir an der ES, "Warten Sie noch einige Studnen biss unsere DEkon sie behandelt" ? Das könnte ebenso rpoblematisch werden.

    Genau das steht aber im Bund-Länder-Konzept. Nur nett umschrieben.

    Bei C-Dekon gibt es nur eine Lösung: Klamotten runter! Und zwar lange bevor irgendwelche detailverliebten Dekon-Maximallösungen auch nur alarmiert sind.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen366964
    Datum22.10.2006 12:47231567 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffBeim "normalen" miniMANV ist das doch auch so *odernurimrpköln?*

    MANV ist doch immer dann, wenn das RD-Niveau nicht mehr gehalten werden kann. Das ist doch gerade das zentrale Kriterium, oder haben wir inzwischen alle Grundregeln über Bord geschmissen und streiten nur noch um Begriffe, Ruhm und Autos? Deshalb ist es auch quatsch, einheitliche Mengengrenzen niederzuschreiben. In Berlin schickt man zu 30 Verletzten halt 30 RTW, im Kreis XY ist bei 3 Verletzten schon MANV angesagt.


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg366965
    Datum22.10.2006 12:47231684 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsWas heißt ROE?

    Rules of engagement.
    Sprich eine Regelung die sagt, wer unter welchen Rahmenbedingungen gegen wen nach welchen Vormaßnahmen welche weiteren Maßnahmen treffen darf.

    Sprich: Darf der Polizeiführer anordnen: "Wenn die kontaminierten schätzungsweise 200 Personen die Kreuzung X-Sraße/ Y-Allee überschreiten, werden die Polizeikräfte von der Schusswaffe Gebrauch machen".
    Und vor allem passiert das dann auch, wenn jemand diese Linie überschreitet... Und was sind die Folgen? Bleibt der Rest der Menschenmenge stehen, oder stürmt er gegen die Linie die vielleicht nur von einer Hand voll Polizeibeamten (ABC-PSA vorhanden oder sind die dann lieber schon weiter weg in Sicherheit) gesichert wird an? Was passiert dann? Welche Mittel habe ich? Reichen diese aus? Schusswaffeneinsatz (MP?) gegen Menschenmengen? Da kommen wir in Dimensionen von Fragen und Problemen, die in Deutschland keiner thematisieren will/ kann...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen366968
    Datum22.10.2006 12:52231242 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsNaja, wenn du entsprechende Antidota mitführst, dann kannst du die dann schon verabreichen.

    Dafür gibt es auch zwei andere Möglichkeiten:
    1) I.V. Injktion ohne Venenverweilkanüle die angedeckt werden muss
    2) Schnellere Dekon und im Weisbereich arbeiten

    Geschrieben von Daniel FriederichsVerletztenanhängekarten nehmen.
    Oder Kabelbinder in rot, gelb und grün ? der Rest findet im Weißbereich statt

    Geschrieben von Daniel Friederichs...BF...aber auf dem Lande schon.
    Es gibt in .de 100 BF. Alle haben eine Ausbildung zum RS (auch wenn sie nicht RD machen). Die könnten diese Aufgane sicherlich in einem Umkreis von 30-50 KM von ihrem Standort übernehmen. Das reicht zwar nicht für Ditmarschen, die Lüneburger heide oder den Bayrischen Wald, deckt aber auch große Bereiche von "auf dem Land" ab.

    Gruß
    Ingo


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg366972
    Datum22.10.2006 13:13231446 x gelesen
    Vergessen.


    Geschrieben von Michael Roleffschon mal dran gedacht, das im V-Fall die Infrastruktur nicht mehr wirklich funktionieren könnte.

    Ja. Deshalb bringt die BW ja für ihren eigenen Bedarf ja auch das was sie braucht selbst mit. Natürlich wird auch sie versuchen wo immer möglich ortsfeste Einrichtungen zu nutzen. Aber sie kann das gane auch mit eigenen Mitteln aufbauen.


    Geschrieben von Michael RoleffUnd jetzt komm mir nicht mit der Leistungsfähigkeit des BW-Sanitätsdienstes.
    Ich hab schon öfter damit zutun gehabt, die kochen auch nur mit Wasser.


    Nein. Ich sage ja. Auch bei der BW ist der kombiniert konventionell/ ABC Verwundete der Fall der tendenziell erst dann versorgt wird wenn alle nur Kontaminierten dekontaminiert und alle nur Verwundeten versorgt sind. Und da ist das dann i.d.R. rum.
    Und das unter den Rahmenbedingungen, daß jeder der diese Uniform trägt eine persönliche ABC-Scutzausrüstung hat, den Umgang damit trainiert, Maßnahmen zur Eigendekon beherrscht, es stehende Konzepte für den Bereich Dekon und San sowie in begrenztem Umfang für den kombinierten Bereich gibt, es das Material gibt.
    Im Zivilbereich habe ich diese Rahmenbedingungen allesamt nicht. Und dann will ich für genau diesen Bereich ein Konzept machen daß trotz wesentlich schlechterer Rahmenbedingungen ein Problem lösen soll das nicht mal unter wesentlich besseren o.g. Rahmenbedingungen funktioniert?




    Geschrieben von Michael RoleffHast du das Konzept überhaupt gelesen ?

    Ja.



    Geschrieben von Michael RoleffDas Konzept ist durchaus auf mehr wie 5 Verletzte ausgelegt.

    Richtig. Und ab da beginnt die Utopie.
    Bei kleinflächige Lagen mit geringen Anzahlen an an nur konventionell Verletzten und nur kontaminierten sowie einer kleinen Anzahl (bis 5) Kombinierten kann ich das m.E. mit Bordmitteln bzw. den heute vorhandenen Mitteln lösen. Sprich ersteintreffende Einheiten der Feuerwehr mit Basismaßnahmen (PA, leichte Schutzanzüge,...), GSG-Zug, ABC-Komponenten Dekon-P. Da kann ich auf lokaler Ebene ein Konept nach einem groben Rahmenplan erstellen. Ich muß dabei schon Faktoren berücksichtigen wie
    - Leistungsfähigkeit des Regel-RD (wenn ich in HH, B, ...eben 10 RTW schicke ist hier im Kreis schon MANV mit der Konsequenz daß ich nicht nur eine Org/FüStruktur aufbauen muß sondern ehrenamtliche Komponenten rausklingeln muß die in Großstädten dann kommen wenn auch die BF-LZ kein RD-Personal mehr für die Versorgung stellen können und dort diese Schwelle wesentlich höher liegt)
    - Erbringer des RD (BF, HiOrg) wegen Ausbildung, Ausrüstung,... Ein BF-RTW kommt mit Personal das ich unter PA einsetzen kann, das elementare Grundfertigkeiten und Grundwissen für GSG/ ABC-Lagen hat,...
    - Leistungsfähigkeit der GSG/ ABC-Einheiten (wer, wieviele, Konzept zetral/ dezentral, ...)
    - Mögliche ortsfeste Einrichtungen



    Sobald ich das ganze Thema aber großflächiger oder in dichter Besiedelung habe ist es stand heute (personell wie technisch) rum. Da hört das Konzept schlicht auf.



    Geschrieben von Michael RoleffNaja, da wird es wohl schon vorher eine biologische Selektion geben auf dem Weg dahin.

    Das ist doch das Konzept das hinter allen Notfallkonzepten steht wenn es darum geht knappe Ressourcen auf eine überbordende Nachfrage zu verteilen. Auch die klassische Triage ist eigentlich nichts anderes. Ich muß nur die Gruppe T4 ausreichend bestücken...





    Geschrieben von Michael RoleffAber was machen wir an der ES, "Warten Sie noch einige Studnen biss unsere DEkon sie behandelt" ? Das könnte ebenso rpoblematisch werden.


    Aber genau das ist Ralität und wird m.E. auch Realität für großflächige Lagen sowie Lagen mit zahlreichen Betroffenen bleiben.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen366980
    Datum22.10.2006 14:06231574 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamMANV ist doch immer dann, wenn das RD-Niveau nicht mehr gehalten werden kann.

    Das könnte dann ja auch der eine Patient sein, der eber keine RTW+NEF bekommt da der RD anderweitig ausgelastet ist.
    IMHO zeichnet sich der MANV dadurch aus, dass eine -sonst im RD nicht vorhandene- Führung z.B. LNA+ORGL notwendig sind. Dies ist unabhängig, ob die Versorgung durch RTW+KTW oder auch durch andere Helfer (FW, SEG, EE....) durchgeführt wird.


    Geschrieben von Andreas Bräutigamim Kreis XY ist bei 3 Verletzten schon MANV angesagt.
    In dem Sinne von "jetzt muss der KatS ran" wird das flächendekend bei geeigneter Alarmierung des RD eigentlich nirgendwo in .de die MANV Schwelle bei 3 Patienten liegen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366981
    Datum22.10.2006 14:08231352 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd vor allem passiert das dann auch, wenn jemand diese Linie überschreitet... Und was sind die Folgen? Bleibt der Rest der Menschenmenge stehen, oder stürmt er gegen die Linie die vielleicht nur von einer Hand voll Polizeibeamten (ABC-PSA vorhanden oder sind die dann lieber schon weiter weg in Sicherheit) gesichert wird an? Was passiert dann? Welche Mittel habe ich? Reichen diese aus? Schusswaffeneinsatz (MP?) gegen Menschenmengen? Da kommen wir in Dimensionen von Fragen und Problemen, die in Deutschland keiner thematisieren will/ kann...


    Was macht den die BW in so einer Lage ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen366984
    Datum22.10.2006 14:17231418 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Felden dem Sinne von "jetzt muss der KatS ran" wird das flächendekend bei geeigneter Alarmierung des RD eigentlich nirgendwo in .de die MANV Schwelle bei 3 Patienten liegen.


    Naja, nicht gerade KatS, aber der Regel-RD ist mancherorts mit drei entsprechend hochgradig Verletzten einfach überlastet. Und damit meine ich sicherlich nicht die KoPlaWu und Schleudertrauma.

    Lass mal nachts an einigen Landstrichen am Niederrhein oder in anderen dünn besiedelten Gebieten drei Polytraumen auf der Straße liegen. Dann wirst Du mit dem Regel-RD keinen Blumentopf gewinnen, wenn der erste RTW nach 8, der erste (und ggfs. einzige) NA nach 12 und jeder weitere RTW nach 20+ Minuten eintrifft. Vielleicht hat man noch Glück, dass (hier bei uns) der Lifeliner3 aus Nijmegen (NL) oder vielleicht der Christoph Westfalen kommt. Zumindest letzterer wird dann auch >50 Minuten brauchen.

    Ob man da bereits den "KatS" aus dem Bett klingelt, darf bezweifelt werden. Aber zumindest werden da Einheiten benötigt, die nicht mehr zur Regelvorhaltung gehören. Das können irgendwelche ominösen SEGen oder von mir aus die Feuerwehr sein. Evtl. hat der RD Betreiber auch noch einen Bereitschaftsdienst in Hinterhand.

    Alles in allem gibt es nunmal "Schwellenunterschiede" wie schwarz und weiß.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen366986
    Datum22.10.2006 14:20231172 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael RoleffWas macht den die BW in so einer Lage ?

    durchgreifen... Warum wird wohl der zu dekontaminierenden Menge als erstes einmal die Waffen weggenommen?


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen366987
    Datum22.10.2006 14:20231464 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWas macht den die BW in so einer Lage ?

    Die Frage ist doch eher, wo wir sind, wenn die BW in diese Situation kommt. Jedenfalls nicht mehr im deutschen Alltag, wo man sich in Ruhe Gedanken um sowas machen kann.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366990
    Datum22.10.2006 14:32231588 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAuch bei der BW ist der kombiniert konventionell/ ABC Verwundete der Fall der tendenziell erst dann versorgt wird wenn alle nur Kontaminierten dekontaminiert und alle nur Verwundeten versorgt sind. Und da ist das dann i.d.R. rum.

    erfolgt beim MANV unter ABC-Lage etwas anderes ?
    Da werden auch erst die gehfähigen durch die Dekon geführt,
    bevor man sich mit Zeitaufwendiger dekon liegender Patienten beschäftigt

    Geschrieben von Christian FischerIm Zivilbereich habe ich diese Rahmenbedingungen allesamt nicht. Und dann will ich für genau diesen Bereich ein Konzept machen

    Wo ist da jetzt die Logik ?
    Üblicherweise wird hier kritisiert, das etwas ohne Konzept passiert.
    Jetzt haben wir ein Konzept und alles schreit das das auch falsch sei. Verkehrte Welt ?

    Geschrieben von Christian FischerLeistungsfähigkeit des Regel-RD (wenn ich in HH, B, ...eben 10 RTW schicke ist hier im Kreis schon MANV mit der Konsequenz daß ich nicht nur eine Org/FüStruktur aufbauen muß

    Sorry aber bei einer reinen RD-Lage mit 10 RTW benötige ich bereits ein Führungssystem im RD.


    In Köln führt der Fahrzeugführer des 2. LF (gD) den Abschnitt RD/Logistik.
    wobei der BVA als OrgL tätig wird.

    Geschrieben von Christian FischerErbringer des RD (BF, HiOrg) wegen Ausbildung, Ausrüstung,... Ein BF-RTW kommt mit Personal das ich unter PA einsetzen kann, das elementare Grundfertigkeiten und Grundwissen für GSG/ ABC-Lagen hat,...

    Schonmal bemekrt, das es nur 100 BF gibt ?
    Wenn ich z.B. Schleswig holstein mir ansehe, komme ich auf 4 BF!
    Welche Anfahrtzeiten entstehen dann ?
    Da ist jede EA örtliche (meinetwegen auch Kreisweite) Einheit schneller.


    Geschrieben von Christian FischerLeistungsfähigkeit der GSG/ ABC-Einheiten (wer, wieviele, Konzept zetral/ dezentral, ...)

    gibt es da irgend eine "einheitliche" Strucktur und Ausstattung ?
    Vgl. z.B. GW-G1 NRW (3,5 to)

    Geschrieben von Christian FischerSobald ich das ganze Thema aber großflächiger oder in dichter Besiedelung habe ist es stand heute (personell wie technisch) rum.

    Gerade in den Ballungsgebieten hae ich noch Resourcen, um eine Chance zur Bewältigung zu haben. 3-10 LKR weiter fehlt mir da schon mind. 75% des Potenzials.........


    Geschrieben von Christian Fischer"Warten Sie noch einige Studnen biss unsere DEkon sie behandelt" ? Das könnte ebenso rpoblematisch werden.

    Aber genau das ist Ralität und wird m.E. auch Realität für großflächige Lagen sowie Lagen mit zahlreichen Betroffenen bleiben.


    Klar, wenn jedes Konzept grundsätzlich nur niedergemacht wird.

    Ohne Konzept durchgeführte Beschaffungen werden hier zerrissen,
    Konzepte die ggfs. zur Beschaffung führen werden ebenfalls zerrissen,
    seltsame Welt............


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366993
    Datum22.10.2006 14:39231232 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDie Frage ist doch eher, wo wir sind, wenn die BW in diese Situation kommt. Jedenfalls nicht mehr im deutschen Alltag, wo

    sicher ?
    Mir sind mehrere Betriebe in Deutschland bekannt, die mit Phosgen bzw. Blausäure arbeiten.
    Hinzu kommt der Trannport t.w. mit Kesselwagen.
    Beim Versagen aller Sicherheitskonzepte habe ich dann durchaus eine Lage,
    wo die Freisetzung von Tonnen von diesen Substanzen im "normalen" Allltag stattfinden.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen366998
    Datum22.10.2006 14:46231212 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffsicher ?
    Mir sind mehrere Betriebe in Deutschland bekannt, die mit Phosgen bzw. Blausäure arbeiten.
    Hinzu kommt der Trannport t.w. mit Kesselwagen.
    Beim Versagen aller Sicherheitskonzepte habe ich dann durchaus eine Lage,
    wo die Freisetzung von Tonnen von diesen Substanzen im "normalen" Allltag stattfinden.


    Hast Du meinen Beitrag gelesen?

    Geschrieben von Michael RoleffDie Frage ist doch eher, wo wir sind, wenn die BW in diese Situation kommt. Jedenfalls nicht mehr im deutschen Alltag, wo



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367003
    Datum22.10.2006 14:54231398 x gelesen
    Hallo,

    In Köln führt der Fahrzeugführer des 2. LF (gD) den Abschnitt RD/Logistik.
    wobei der BVA als OrgL tätig wird.


    Nicht doch bitte wieder ein so Negativbeispiel ;-) Da werden Führungskräfte aus bestehenden Strukturen rausgerissen, Einheiten verbleiben quasi ohne Führung (ja, ich weiß, die Trupps bzw. der Trupp wird dann dem anderen Zugführer/Gruppenführer unterstellt) und die Führungskraft fürht dann ohne Führungsmittel einen eigenen Abschnitt. BVA führt auch ein bissel im RD-Abschnitt mit.

    Gibt es bei euch so etwas wie GF RD, der bis ein LNA, OrgL oder B-Dienst RD da ist (also sowas wie BVA-RD) die Rettungsmittel koordinieren kann?


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367004
    Datum22.10.2006 14:59231749 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsVon Erfahrungen bei größteren Triagen

    Sorry aber wir machen eine Sichtung keine Triage !


    Geschrieben von Daniel Friederichshabe ich gehört, das RS die besten weil schnellsten Triagen machen, die könnten nämlich eh nicht soviel herumdoktern.

    aus der Praxis, nicht nur von Übungen weiß ich, das das mit LNA/NA/RA auch funktioniert


    Geschrieben von Daniel FriederichsZur medizinischen Unterstützung gerade bei der Triage braucht man aber RD-Personal (noch nicht mal unbedingt Ärzte s.o.) und da haperts halt bei vielen.

    die kann man vorher ausbilden incl. G26/3 !
    Genau das soll mit dem Konzept ausgelöst werden.

    Geschrieben von Daniel Friederichsaber auf dem Lande schon.

    Und da eine RA/RS Ausbildung im EA der FF eher nicht umsetzbar ist
    (RA ist ja nur ein Berufsausbildung), bleibt nur eine Weiterqualifizierung des RD/SD für diesen Bereich.

    Geschrieben von Daniel FriederichsNicht geklärt sind dann aber noch die Probleme, dass ein betriebsbereiter Dekonplatz einiges an Zeit zum Aufbau braucht

    da bleibt in der Fläche nur eine Notdekon ala HH.

    Geschrieben von Daniel Friederichsdie Krankenhäuser sich in den meisten Bundesländern immer noch der Problematik verschließen, dass kontaminierte Personen bei denen an die Tür klopfen.

    Das dürfte Aufgabe des ÖGD sein ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367011
    Datum22.10.2006 15:12231398 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsGF RD

    meinst Du geprüfte OBM/HBM auf dem NEF ?
    gibt es Teilwese ;-)

    Geschrieben von Daniel Friederichs LNA
    Das NEF 1 ist mit einem LNA vom Dienst besetzt,
    und wird grundsätzlich als 2.NEF oder bei besonderen Lagen (Geiselnahme ect.) alamiert.


    Geschrieben von Daniel FriederichsOrgL
    ZF des 2. LF = AL RD/Logistik
    BVA wird dann OrgL

    Sollte der L5 anrollen dürfte Köln eh schon auf "Weltalarm" sein ;-)


    Geschrieben von Daniel FriederichsBVA führt auch ein bissel im RD-Abschnitt mit.

    Nö, entweder reine RD-Lage
    BVA=OrgL

    Oder GSE mit EA RD,
    Dann übernimmt der 2. BVA (ggfs. BVA-U)
    die Funktion des EAL RD
    Die Fahrzeugführer vom LF 4 oder LF 7 (ersteintreffend)
    wiederum übernehmen Führungsaufgaben für den BHP-Köln

    FW 4 & FW 7 stellen die MANV-Komponente der BF mit:

    LF 4, RBUS 4
    LF 7, MBUS 7, GW-Rett 7

    Zur EMK gehöhren weitere RTW sowie das NEF 1 (LNA), HIOs
    mit SEG-EVG, SEG-BHP, SEG-Bt und SEG-T

    Somit stehen mind. 2 gD für den BHP zur Verfügung ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367012
    Datum22.10.2006 15:15231263 x gelesen
    Hallo,
    Sorry aber wir machen eine Sichtung keine Triage !

    Ach ja stimmt ja, deshalb ja auch jetzt Sichtungs- und nicht mehr T-Kategorie

    die kann man vorher ausbilden incl. G26/3 !
    Genau das soll mit dem Konzept ausgelöst werden.


    Klar kann man! wie man so vieles kann, aber nicht macht. Wobei ich, wenn möglich die Variante der Fw mit RD-Ausbildung bevorzugen würde, statt den RD weiter zu ertüchtigen. Wer behandelt denn dann im Weißbereich, wenn ich die RTW ua. blank ziehe und die im Schwarzbereich einsetze? Nach meinem Stand gibt es immer noch mehr Fw-Personal als RD-Personal, also nehme ich doch lieber aus dem größeren Personalpool. Das hätte den zusätzlichen Nutzen, dass es mehr FM gibt, die sich auch im RD auskennen. Alles zum Wohle des Patienten.


    da bleibt in der Fläche nur eine Notdekon ala HH.

    ala den Amis, denn da kommt das nämlich eigentlich her...
    Das klappt aber auch nicht im tiefen Winter und bei nicht gehfähigen Verletzten.

    Das dürfte Aufgabe des ÖGD sein ?

    Trotzdem sollte man als Fw das ruhig mal im eigenen Bereich ansprechen, weil die das Problem ganz gerne von sich weisen mit dem Tenor, die Fw macht das schon :-(


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367014
    Datum22.10.2006 15:21231604 x gelesen
    Hallo,

    meinst Du geprüfte OBM/HBM auf dem NEF ?

    Nein, einen GF Brandschutz ist nicht gleich GF RD. Halt spezielle GF-Ausbildung im Bereich RD (allerdings nicht so lang).

    ZF des 2. LF = AL RD/Logistik
    BVA wird dann OrgL


    Dazu hatte ich mich ja schon geäußert. Kommt der ZF 2.LF ohne Feuerwehrbeteiligung auch mit raus, um den Abschnitt zu leiten, oder wer macht das dann?

    Somit stehen mind. 2 gD für den BHP zur Verfügung ;-)

    Den führen bei uns Leute, die sich mit RD auskennen ;-)


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg367015
    Datum22.10.2006 15:22231302 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleff
    Sorry aber wir machen eine Sichtung keine Triage !

    "Die Triage (französisch vom Verb "trier" = sortieren, deutsch auch Sichtung, Einteilung) ist ein aus der Militärmedizin herrührender Begriff für die ? ethisch schwierige ? Aufgabe, bei einem Massenanfall von Verletzten/Kranken darüber zu entscheiden, wie die knappen Mittel (personelle und materielle Ressourcen) auf sie aufzuteilen seien."

    Also so unpassend find ichd as Wort Triage nicht. Ok natürlich klingt das nicht so nett wie "Sichtung" aber sagt realistischer das aus um was es geht. Zumindest kann sich jeder eher etwas darunter vorstellen.

    Man muss sich einfach damit abfinden das bei gewissen Großlagen Menschen sterben. Oder man sie auch einfach sterben lassen muss, und ihnen das aber so angenehm wie möglich machen muss, weil man dafür 3 anderen leichter verletzten das Leben retten kann.

    Wir können schlicht nicht jedem helfen. Und wir müssen dann denen helfen, die die beste Chance haben zu überleben. Wenn das geschafft ist, sind die dran, bei denen es anfangs schlechter aussah und die es trotzem bis zu dem Zeitpunkt geschafft haben.


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367017
    Datum22.10.2006 15:26231032 x gelesen
    Hallo,

    Triage war auch so ein böses Wort wie Katastrophe und deshalb scheinbar unerwünscht ;-)


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367018
    Datum22.10.2006 15:26231418 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsWobei ich, wenn möglich die Variante der Fw mit RD-Ausbildung bevorzugen würde, statt den RD weiter zu ertüchtigen. Wer behandelt denn dann im Weißbereich, wenn ich die RTW ua. blank ziehe

    Das ist doch beim "normalen" MANV genauso,
    die RTW die die 1er Patienten erstversorgt haben und ggfs. die erste PAL eingerichtet haben,
    sind auch nicht nehr zum Transport geeignet,
    weil Schlichtweg kein Material mehr zur Verfügugn steht.

    Geschrieben von Daniel FriederichsNach meinem Stand gibt es immer noch mehr Fw-Personal als RD-Personal, also nehme ich doch lieber aus dem größeren Personalpool

    Wobei ich einen EA wohl deutlich mehr schulen muß um ihn als RS bezeichnen zu dürfen,
    als aeinen RS, der AGT usw. machen muß ?

    Geschrieben von Daniel FriederichsDas hätte den zusätzlichen Nutzen, dass es mehr FM gibt, die sich auch im RD auskennen.

    Wie einsatztauglich sind diese mit ihrer nicht vorhanden Praxis ?
    (um UC mal in die andere Richtung zu zitieren)

    Geschrieben von Daniel FriederichsDas klappt aber auch nicht im tiefen Winter und bei nicht gehfähigen Verletzten.

    Das ist mir schon klar,
    aber selbst ein GSE im Winter bringt uns da schon interressante Probleme,
    untergekühlte Patienten.............
    (deren Chance steigt entgegen anderslautender Gerüchte nicht dadurch)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen367019
    Datum22.10.2006 15:28231301 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffÜblicherweise wird hier kritisiert, das etwas ohne Konzept passiert.
    Jetzt haben wir ein Konzept und alles schreit das das auch falsch sei. Verkehrte Welt ?


    Nein. Ich kritisiere an diesem Konzept dass einige Dinge weltfremd sind und viel zu aufwändig Versorgt und dekontamieniert wird. Außerdem wird das Potential der BF nich berücksichtigt.

    Geschrieben von Michael RoleffSchonmal bemekrt, das es nur 100 BF gibt ?
    Wenn ich z.B. Schleswig holstein mir ansehe, komme ich auf 4 BF!


    Eigentlich sind es 5 BF: Die BF HH kann hier (wenn mann von einem 30 km Einsatzbereich ausgeht) fast 50% der Einwohner mit DEKON-V Hilfe versorgen.

    Wir sind uns wohl einig, das es Außerhalb des Einzugsbereiches der BF anderer Lösungen bedarf.

    Du bist für einen Einsatz von RD/SanD Kräften im Schwarzbereich und ich würde versuchen eine kreisweite Einheit aus FF-Kräften mit RD Ausbildung zusammen zu stellen.


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367020
    Datum22.10.2006 15:36231057 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsNein, einen GF Brandschutz ist nicht gleich GF RD. Halt spezielle GF-Ausbildung im Bereich RD (allerdings nicht so lang).

    derzeit nicht,
    allerdings gibt es eine "Kölner-Ausbildung" für RA des NEF.

    Seit 2006 wird auch in der RD-Jahresfortbildung (30h) nach MANV auch die Führungsstrucktur RD
    für die kleine Lage behandelt

    Geschrieben von Daniel FriederichsKommt der ZF 2.LF ohne Feuerwehrbeteiligung auch mit raus, um den Abschnitt zu leiten,

    Wie gesagt, kommt bei jedem >= FEU1 min. 2 LF zum Einsatz
    => 2.LF ZF =EAL RD/Log

    Bei der EMK MANV kommen:
    LF 4 und LF 7 als Bestandteil der BF-MANV-Komponente

    Somit kommen dann für den EA RD 2 LF

    Geschrieben von Daniel FriederichsDen führen bei uns Leute, die sich mit RD auskennen ;-)

    Wobei derzeit durchaus darüber nachgedacht wird,
    die Funktion auch von Führungskräften der HIO machen zu lassen,
    sofern die die notwendige Ausbildung haben und rechtzeitig vor Ort sind.
    Da sich FW 4 und Fw 7 auf beide Rheinseiten verteilen haben die HIOs da von Hause aus schon mal schlechte Karten und das LNA NEF1 steht zentral auf der FW 1 Innenstadt.
    Von daher ist mind. eine BF-MANV-Komponente mit Führungsaufgaben recht zügig vor Ort ;-))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367021
    Datum22.10.2006 15:41231795 x gelesen
    Geschrieben von Jens Fischer"Die Triage (französisch vom Verb "trier" = sortieren, deutsch auch Sichtung, Einteilung) ist ein aus der Militärmedizin herrührender Begriff für die ? ethisch schwierige ? Aufgabe, bei einem Massenanfall von Verletzten/Kranken darüber zu entscheiden, wie die knappen Mittel (personelle und materielle Ressourcen) auf sie aufzuteilen seien."

    Nicht ganz richtig, Triage beschreibt das medizinsche Verhalten der Militärmedizin,
    für den Bereich des MANV der Begriff der Sichtung.

    Geschrieben von Jens FischerAlso so unpassend find ichd as Wort Triage nicht.

    nur fachlich halt nicht ganz richtig,
    ähnlich lebend geborgen ;-)

    Geschrieben von Jens FischerMan muss sich einfach damit abfinden das bei gewissen Großlagen Menschen sterben. Oder man sie auch einfach sterben lassen muss,

    Wobei die Sichtung in S IV wohl kein Arzt gerne machen wird.
    Auch die Entscheidung diese Sichtungsklasse "freizugeben" dürfte sehr schwer fallen.

    Geschrieben von Jens FischerWir können schlicht nicht jedem helfen. Und wir müssen dann denen helfen, die die beste Chance haben zu überleben.

    Deshalb machen wir ja auch die Sichtung ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367023
    Datum22.10.2006 15:46231281 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDu bist für einen Einsatz von RD/SanD Kräften im Schwarzbereich und ich würde versuchen eine kreisweite Einheit aus FF-Kräften mit RD Ausbildung zusammen zu stellen.

    Ich bin für eine "vernünftige" Versorgung der Verletzten, die auf die
    (wie wir uns alle einige sind) längere Zeit auf ihre Dekon warten.

    Dabei ist mir völlig egal aus welcher Organisation die Kräfte dafür kommen,
    solange wir nicht vor unsere Dekon eine Patientenablage betreiben,
    die zur Leichenablage mutiert.
    Daher Versorgung im Sinne von Stabilisierung (ggfs. auch nur Analgesie).


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367024
    Datum22.10.2006 15:53231249 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffIch bin für eine "vernünftige" Versorgung der Verletzten, die auf die (wie wir uns alle einige sind) längere Zeit auf ihre Dekon warten.

    Übrigens halte ich das auch für Notwendig um eine "Flucht" der Betroffenen zu verhindern.
    Weil so den Betroffenen auch vermittelt wird: "Dir wird hier geholfen"

    Damit vermindern wird das sekundäre Problem KH und kontminierte Patienten.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367027
    Datum22.10.2006 15:59231166 x gelesen
    Hallo,

    as ist doch beim "normalen" MANV genauso,
    die RTW die die 1er Patienten erstversorgt haben und ggfs. die erste PAL eingerichtet haben,
    sind auch nicht nehr zum Transport geeignet,
    weil Schlichtweg kein Material mehr zur Verfügugn steht.


    ja, aber wenn ich nun die RD-Kräfte mit in den Schwarzbereich reinziehe, dann sind sie weg ohne überhaupt richtig behandelt zu haben. Im Schwarzbereich wird ja wesentlich weniger behandelt (nur lebensrettende Sofortmaßnahmen) als im Weißbereich oder in deinem Beispielen.

    Wobei ich einen EA wohl deutlich mehr schulen muß um ihn als RS bezeichnen zu dürfen,
    als aeinen RS, der AGT usw. machen muß ?


    Es gibt ja noch den sog. Ersthelfer, der kann lebensrettende Sofortmaßnahmen auch oder? Braucht dann auch keine vier Monate Ausbildung. Von den Synergieeffekten bei anderen Fw-Tätigkeiten ganz zu schweigen. Das bringt IMO mehr für das Alltagsgeschäft, als den RD für die seltene ABC-Lage auszubilden (die ABC-Ausbildung für alle Helfer mal ausgenommen, die ist für jeden sinnvoll), auszurüsten, regelmäßig zu schulen usw.

    Wie einsatztauglich sind diese mit ihrer nicht vorhanden Praxis ?
    Wie ist es denn bei den ganzen FirstRespondern bei der Feuerwehr? Die sind ja inzwischen auch akzeptiert. Warum soll das denn nicht mit denen im ABC-Einsatz funktionieren? Von dem angenehmen Nebeneffekten erhöhter RD-Kenntnisse bei der Fw ganz zu schweigen.


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367028
    Datum22.10.2006 16:10231321 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsEs gibt ja noch den sog. Ersthelfer, der kann lebensrettende Sofortmaßnahmen auch oder?

    Ersthelfer gemäß BG = 8 Doppelstunden Ausbildung.
    Der soll sichten ?

    Geschrieben von Daniel FriederichsDas bringt IMO mehr für das Alltagsgeschäft

    Also wollen "Wir" das nutzen um Kompetenzen in "fremden" Bereichen anzueignen ?

    Geschrieben von Daniel Friederichsals den RD für die seltene ABC-Lage auszubilden (die ABC-Ausbildung für alle Helfer mal ausgenommen, die ist für jeden sinnvoll), auszurüsten

    Welchen Mehraufwand siehst Du denn dann noch ?
    PSA hat der Bundfür BD/SD eh schon beschafft, Ausbildung initiert.

    Geschrieben von Daniel FriederichsWie ist es denn bei den ganzen FirstRespondern bei der Feuerwehr?

    Das soll aber nie den RD ersetzen !

    Geschrieben von Daniel FriederichsWarum soll das denn nicht mit denen im ABC-Einsatz funktionieren?


    Wie viel % aller FW einheiten de r FF machen FR ?
    Kommen wir da mglicherweise nochmal auf 100 Standorte in .DE ?

    Flächendeckend ist das auch nicht,
    und abgesehen davon, stehen die mir dafür auch zur Verfügung,
    oder müpssen die evtl. im Heimatbereich den abgezogenen RD kompensieren ?


    Geschrieben von Daniel FriederichsVon dem angenehmen Nebeneffekten erhöhter RD-Kenntnisse bei der Fw ganz zu schweigen.

    Sorry, aber das ist genau der falsche Ansatz, mit dem hier sonst jede andere Organisation kritisiert wird.

    Aber die FW nimmt das für sich in Anspruch.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367029
    Datum22.10.2006 16:26231389 x gelesen
    Hallo,

    Der soll sichten ?

    Wir reden ja nicht nur übers Sichten oder?



    Also wollen "Wir" das nutzen um Kompetenzen in "fremden" Bereichen anzueignen ?

    Verstehe nicht worauf du jetzt hinaus willst? Gewisse Kompetenzen im RD-Bereich sollten bei der Feuerwehr einfach vorhanden sein, falls du das meinst.

    Welchen Mehraufwand siehst Du denn dann noch ?
    PSA hat der Bundfür BD/SD eh schon beschafft, Ausbildung initiert.


    Welche PSA für Sanitätsdienst?

    PSA erfordert regelmäßiges Üben. Zusätzlich dann Üben der Zusammenarbeit mit Dekoneinheiten usw. und das ganze wofür? Für den seltenen ABC-Fall

    Wie viel % aller FW einheiten de r FF machen FR ?
    Kommen wir da mglicherweise nochmal auf 100 Standorte in .DE ?


    Wenn du mich fragst zuwenige und ich will da dem RD nichts wegnehmen.


    und abgesehen davon, stehen die mir dafür auch zur Verfügung,
    oder müpssen die evtl. im Heimatbereich den abgezogenen RD kompensieren ?



    Bei der lokalen ABC-Lage werden die ja wohl von Grund auf mitalarmiert werden können bestenfalls mit ihrer Dekoneinheit.

    Sorry, aber das ist genau der falsche Ansatz, mit dem hier sonst jede andere Organisation kritisiert wird.

    Aber die FW nimmt das für sich in Anspruch.


    Ich rede von Verbesserungen zum Wohle des Bürgers (nämlich die meist zahlreich ersteintreffende Feuerwehr auch im Bereich RD fitter zu machen) und du unterstellst gleich wieder Kompetenzgerangel zwischen den Organisationen. Nee, lass mal, damit kannst du mir nicht kommen, ich habe keine "mein Feuer, dein Feuer-Mentalität" oder besser "mein ABC-Einsatz...", die Frage ist doch nur, was ist sinnvoller und besser für den Bürger!


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367034
    Datum22.10.2006 16:43230966 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsWelche PSA für Sanitätsdienst?

    Genau,
    wurden vom Bund für alle Komponenten des Sanitätsdienstes und Betreuungsdienstes beschaft.
    siehe Threadcontainer ;-)

    Geschrieben von Daniel FriederichsPSA erfordert regelmäßiges Üben. Zusätzlich dann Üben der Zusammenarbeit mit Dekoneinheiten usw. und das ganze wofür? Für den seltenen ABC-Fall

    Genauso oft müßte das auch die Fw-Üben, eine Übung mal eben unter CSA was abdichten am Ü-Tank zähle ich da nicht zu !

    Geschrieben von Daniel FriederichsGewisse Kompetenzen im RD-Bereich

    Was verstehst Du unter RD-Kompetenzen ?

    Geschrieben von Daniel FriederichsWie viel % aller FW einheiten der FF machen FR ?
    Kommen wir da möglicherweise nochmal auf 100 Standorte in .DE ?


    Wenn du mich fragst zuwenige und ich will da dem RD nichts wegnehmen.


    Darum geht es doch primär garnicht,
    aber selbst alle FR der deutschen FW zusammen haben eine sehr begrenzete Behandlungskapazizät.

    Geschrieben von Daniel FriederichsBei der lokalen ABC-Lage werden die ja wohl von Grund auf mitalarmiert werden können bestenfalls mit ihrer Dekoneinheit.

    wenn wir die FR noch danach untersuchen, die sowieso schon DEkon-Ü machen sollen,
    wie viele in ganz DE sind das dann noch ?

    Sorry, auf welcher Wolke schwebst Du ?

    Geschrieben von Daniel FriederichsIch rede von Verbesserungen zum Wohle des Bürgers

    Erwarte ich auch von Dir ;-))

    Geschrieben von Daniel Friederichsdie meist zahlreich ersteintreffende Feuerwehr

    Vorsicht, genau das ist dein örtlicher Blickwinkel,
    wir haben in DE meher schach besetzte FWen als manch einer denkt.

    Geschrieben von Daniel Friederichsdu unterstellst gleich wieder Kompetenzgerangel zwischen den Organisationen.

    Nicht Dir persönlich, aber teilweise kommt das in der Diskusion hier durchaus so an.

    Geschrieben von Daniel Friederichsdie Frage ist doch nur, was ist sinnvoller und besser für den Bürger!

    Ok,
    nehmen wir eine mittler BF mit 2 LZ nach AGBF.
    nehmen wir ferner an, das die am RD beteiligt sind.

    Dann stehen rund 35 EK Brandschutz zur Verfügung.
    Mit denen willst du dann sowohl Schadensbekämpfung als auch MANV und ambesten noch eine Versorgung von 45 Patienten unter ABC-Lage hinkriegen........

    IMHO ist da ein Kräfteansatz notwendig, der selbst die großen BF sehr stark an ihre Grenzen führen würde, wenn nicht sogar überfordern.

    wir dürfen nicht vergessen, das der normale Wahnsinn Einsatz weitergeht.

    Daher halte ich die Einbindung aller Organisationen im Sinne des Wohles der Bürger für sinnvoll.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367037
    Datum22.10.2006 17:06230811 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeIm Schwarzbereich einen i.V. Zugang Legen und dann Abkleben

    Du hast Di SPOT dekon vergessen ,-}

    Geschrieben von Ingo zum FeldeRegistrierung mit Papier im Schwarzbereich und dann die Leute zu Duschen schicken (wie dann wohl das Papier aussieht).

    Nochbesser:
    Nutzen der Patientenanhängekarte, vor der Dekon und Ablage der selbigen vor der Dekon,
    da ja auch kontaminiert da Einsatz im schwarzen Bereich ;-]


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen367040
    Datum22.10.2006 17:41230487 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Friederichs(nämlich die meist zahlreich ersteintreffende Feuerwehr auch im Bereich RD fitter zu machen)

    Es wird nicht möglich sein die Angehörigen der FF so rettungsdienstlich zu qualifizieren, dass Sie im Schwarzbereich die medizinische Verantwortung übernehmen können.

    Wenn mann sich allerdings so ansieht wie viele FWler auch RS/RA sind (geschätzt > 1%) könnte mann diese geziehlt zum DEKON-V Einsatzalarmieren (z.B. extra Schleife).

    Wo das nicht möglich ist, sollte der RD (und nicht der SanD) ertüchtigt werden.

    Gruß
    Ingo


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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367041
    Datum22.10.2006 17:43230562 x gelesen
    Hallo,

    der Link funzt leider nicht.

    enauso oft müßte das auch die Fw-Üben, eine Übung mal eben unter CSA was abdichten am Ü-Tank zähle ich da nicht zu !

    Keine Sorge, machen wir :-) Die CSA-Übung ist ja letztlich auch nur eine Gewöhnungsübung.

    Was verstehst Du unter RD-Kompetenzen ?

    Eine Erstversorgung am Patienten nach VU oder bei Brandereignissen oä. wäre wünschenswert.

    wenn wir die FR noch danach untersuchen, die sowieso schon DEkon-Ü machen sollen,
    wie viele in ganz DE sind das dann noch ?

    Es geht doch um die Behandlung unter ABC-Ausrüstung, warum soll das ein FM der auch FR ist nicht hinbekommen? Mit der Schutzausrüstung sind die bestens vertraut.

    Vorsicht, genau das ist dein örtlicher Blickwinkel,
    wir haben in DE meher schach besetzte FWen als manch einer denkt.


    Ich kenne auch die kleinen FF, aber Fakt ist doch zB in den ersten Minuten nach VU, wer ist da vor Ort um Erstmaßnahmen einzuleiten. Zu den Erstmaßnahmen zähle ich nicht das rausschneiden, aber die Betreuung des Patienten schon. Das dann im weiteren Eisnatzverlauf weitere Kräfte nachkommen müssen ist eine Frage der AAO und nicht der Alarmierungssicherheit einer einzelnen Gemeinde.

    Ok,
    nehmen wir eine mittler BF mit 2 LZ nach AGBF.
    nehmen wir ferner an, das die am RD beteiligt sind.

    Dann stehen rund 35 EK Brandschutz zur Verfügung.
    Mit denen willst du dann sowohl Schadensbekämpfung als auch MANV und ambesten noch eine Versorgung von 45 Patienten unter ABC-Lage hinkriegen........

    IMHO ist da ein Kräfteansatz notwendig, der selbst die großen BF sehr stark an ihre Grenzen führen würde, wenn nicht sogar überfordern.

    wir dürfen nicht vergessen, das der normale Wahnsinn Einsatz weitergeht.

    Daher halte ich die Einbindung aller Organisationen im Sinne des Wohles der Bürger für sinnvoll.


    Nö, die MANV-Lage im Weißbereich macht nicht die BF, das kann der RD. Man muss das schon sinnvoll verteilen. Zudem sollte auch die BF immer eine entsprechende FF in der Hinterhand haben, die je nachdem wie sie integriert ist eine entsprechende Ausbildung benötitgt. Das eine BF alles alleine kann, ist ja Utopie.

    Das man da mit 2 LZ BF nicht alles hinbekommt ist klar, seh ich ja an unserer AAO was alles rollen würde. ;-) Trotzdem würde ich ABC nicht an den RD übergeben, den Bereich MANV natürlich sehr gern. Wenn der RD das gut hinbekommt, dann ist das doch schon Einbindung genug. Was der RD aber nun noch im Schwarzbereich soll, weiß ich nicht und find ich auch nicht sinnvoll. Ein besseres RD-Wissen in der Feuerwehr (also nicht nur bei den BF) allerdings schon. Wenn du das als Kompetenzgerangel siehst, ok, deine Meinung, muss ich ja auch nicht ändern ;-)


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg367052
    Datum22.10.2006 18:51230509 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWas macht den die BW in so einer Lage ?

    Anruf, Warnschuß, Feuererlaubnis.
    Noch Fragen?


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg367056
    Datum22.10.2006 19:02230683 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWobei die Sichtung in S IV wohl kein Arzt gerne machen wird.

    Das ist manchnmal dann der Fehler.
    Ärzte haben eben auf Grund ihres Brufsethos da eine vergleichsweise hohe Hemmschwelle. Wenn Du dann noch jemand hast der das nicht wirklich solide gelernt hat (nicht aus medizinischer Sicht, sondern aus taktischer Sicht, Ressourcenmanagement,..) und regelmäßig übt...


    Geschrieben von Michael RoleffAuch die Entscheidung diese Sichtungsklasse "freizugeben" dürfte sehr schwer fallen.

    Tja. Mit dem Ergebnis, daß ich meine knappen Ressourcen u.U. überbeanspruche und damit möglicherweise anderen die Chance nehme eine bessere Überlebenschance zu haben.
    Oder ich meine Ressourcen vorher bereits sehr stark hochfahren muß um für den Fall X mit einer sehr geringen Eintrittswahrscheinlichkeit gerüstet zu ein (was wiederum knappe Mittel im Vorfeld bindet).
    Die Alternative ist dann eben die geringeren Ressourcen weiter einzusetzen und mit der Konsequenz zu leben, öfters mal IV statt I sichten zu müssen...


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367058
    Datum22.10.2006 19:27230218 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    Wobei die Sichtung in S IV wohl kein Arzt gerne machen wird.

    Das ist manchnmal dann der Fehler.


    Der Unterschied zwischen nicht gerne macht - macht es ncit ist Dir aufgefallen ?

    Geschrieben von Christian FischerÄrzte haben eben auf Grund ihres Brufsethos da eine vergleichsweise hohe Hemmschwelle.

    Was grundsätzlich auch gut ist.

    Geschrieben von Christian FischerWenn Du dann noch jemand hast der das nicht wirklich solide gelernt hat (nicht aus medizinischer Sicht, sondern aus taktischer Sicht, Ressourcenmanagement,..) und regelmäßig übt...

    Dann ist das eine personelle Fehlbesetzung oder Mangelnde Aus-/Fortbildung.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg367059
    Datum22.10.2006 19:29230742 x gelesen
    Geschrieben von Michael Rolefferfolgt beim MANV unter ABC-Lage etwas anderes ?

    Offensichtlich ja.
    Denn man plant etwas, das es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eigentlich nicht mehr (lebend) gibt. Schwarze gasdichte Säcke zu beschaffen wäre zielführender.


    Geschrieben von Michael RoleffÜblicherweise wird hier kritisiert, das etwas ohne Konzept passiert.
    Jetzt haben wir ein Konzept und alles schreit das das auch falsch sei. Verkehrte Welt ?


    Weil es ein Konzept für ein Problem ist, das sich m.E. nicht vordringlich stellt.
    Ich hätte wie gesagt zunächst gerne Konzepte für naheliegendere Fragen (wie schnell bekomme ich 50 Schwerverletzte aus einem Reisebusunfall in der Fläche Dienstag morgens 10:30 Uhr versorgt).
    Wie schnell bekomme ich 500 Zivilisten dekontaminiert, die nur durch eine Aerosolwolke freigesetzt aus einem verarbeitenden Betrieb getroffen wurden?


    Geschrieben von Michael RoleffSorry aber bei einer reinen RD-Lage mit 10 RTW benötige ich bereits ein Führungssystem im RD.


    Deshalb schrieb ich ja
    Geschrieben von Christian Fischer Leistungsfähigkeit des Regel-RD (wenn ich in HH, B, ...eben 10 RTW schicke ist hier im Kreis schon MANV mit der Konsequenz daß ich nicht nur eine Org/FüStruktur aufbauen muß

    Sprich ich muß in den Großstädten "nur" eine Org/FüStruktur aufbauen.
    In der Fläche muß ich auch noch überlegen, wo ich die Einheiten herbekomme die geführt werden müssen.

    Geschrieben von Michael RoleffSchonmal bemekrt, das es nur 100 BF gibt ?

    Dazu noch einige HAW die mit BF-ausgebildeten Kräften auch im RD tätig sind.

    Dennoch ist es ein Unterschied ob diese Lage in einer Großstadt mit BF-RD passiert oder in einem Gebiet mit geringerer RD Dichte ohne BF mit mindestens RS-Ausbildung im Rücken.


    Geschrieben von Michael RoleffDa ist jede EA örtliche (meinetwegen auch Kreisweite) Einheit schneller.


    Ich will ja auch nicht die BFen Taskforceartig durch die Lande schicken. Sondern darauf hinweisen daß es je nach Rahmenbedingungen vollkommen unterschiedliche Konzepte geben muß.
    Was die einen mit den normal vorhandenen Mitteln (RD und ABC da alles aus einer Hand mit weitgehend einheitlicher Ausbildung, Führungsstruktur,...) oder mit verschiedenen Einheiten die jeweils nur einzelne Aufgaben und das je nach Tageszeit tlw. mit langer Vorlaufzeit übernehmen können.


    Geschrieben von Michael Roleffgibt es da irgend eine "einheitliche" Strucktur und Ausstattung ?

    Nicht wirklich.

    Modell 1: Es kommt von einer zentralen Stelle nur das Material auf einem Fahrzeug mit etwas Personal welches es ausgibt. Eingesetzt wird das Material von den Kräften der Wehren vor Ort.

    Modell 2: Es kommt Material und Personal einer zentralen Einheit die das Material das sie selbst bringt auch selbst einsetzt.

    Ausstattung: Von GW-G 2/ 3, AB mit GSG-Beladung in Anlehnung an GW-G 2/3,...



    Geschrieben von Michael RoleffGerade in den Ballungsgebieten hae ich noch Resourcen, um eine Chance zur Bewältigung zu haben.

    Aber dafür auch tendenziell wesentlich mehr Betroffene.


    Geschrieben von Michael RoleffKlar, wenn jedes Konzept grundsätzlich nur niedergemacht wird.


    Es geht nicht um niedermachen, sondern um die Frage, ob das konzept die Antwort auf eine Frage ist die sich so nicht oder erst nachdem man andere Fragen beantwortet hat stellt.


    Geschrieben von Michael RoleffKonzepte die ggfs. zur Beschaffung führen werden ebenfalls zerrissen,

    Du kannst wegen mir soviel Material nach diesem Konzept beschaffen wie Du willst.
    Es wird aber in einer konkreten Lage mit Masse schlicht überflüssig sein, da es zu spät an der Schadensstelle ankommen wird bzw. der Einsatz des Materials dann keine wesentliche Auswirkung mehr auf das Ergebnis haben wird.
    Ich würde das Thema deshalb eher in die Gruppe der Beschaffungen mit psychologischer Wirkung auf die Bevölkerung sehen (medienwirksame Übergabe, dann die eine oder andere publikumswirksame Übung,...), als in die Gruppe der Beschaffungen mit effizientem taktischen Nutzen.

    Eine weitere Möglichkeit wäre es, die Dekonstellen ortsfest in jeder Klinik einzurichten (da brauche ich ohnehin die Möglichkeit die zu Versorgen die selbst da ankommen) und den Transport einfach und ansonsten unversorgt auf Fahrzeugen mit Pritsche/ Plane durchzuführen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367068
    Datum22.10.2006 20:12230453 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDenn man plant etwas, das es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eigentlich nicht mehr (lebend) gibt.

    Demnach ist also der Ks in DE nicht mehr lebendig ?

    Geschrieben von Christian FischerWeil es ein Konzept für ein Problem ist, das sich m.E. nicht vordringlich stellt.

    Und? Nur weil einige Bereiche schneller Arbeiten als Andere darf das nicht sein ?

    Geschrieben von Christian FischerIch hätte wie gesagt zunächst gerne Konzepte für naheliegendere Fragen (wie schnell bekomme ich 50 Schwerverletzte aus einem Reisebusunfall in der Fläche Dienstag morgens 10:30 Uhr versorgt).

    Würde dir der Rhein-Sieg-Kreis da reichen als großflächiger Kreis mit 18 Kommunen ?

    Da würde man den eigenen BHP alamieren und einsetzten, parallel noch ein paar RTW benachbarter Kreise und BFen fertig.

    Im Rhein-Erft-Kreis, oder Kreis Düren ebenso.

    Dürfen wir uns dann hier dann mit weitergehenden Problemen beschäftigen ?

    Oder müssen wir heir in der Region erst warten bist auch am letzten Misthaufen, wo noch ein TSA steht auch dort der RD soweit ist ?

    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    Schonmal bemekrt, das es nur 100 BF gibt ?

    Dazu noch einige HAW die mit BF-ausgebildeten Kräften auch im RD tätig sind.


    Die vielfach aber noch nicht einmal eine Gruppe für den Brandschutz stellen können.
    Und die sollen sowhl im Gefahrenbereich die Gefahrenabwehr betreiben und dann noch etwas am Patienten ? Sorry, aber das Funktioniert leider auch nicht.

    Geschrieben von Christian FischerDennoch ist es ein Unterschied ob diese Lage in einer Großstadt mit BF-RD passiert oder in einem Gebiet mit geringerer RD Dichte ohne BF mit mindestens RS-Ausbildung im Rücken.

    Jein, das Problem (Ich muß Verletzte versorgen) ist das gleiche.

    Geschrieben von Christian FischerSondern darauf hinweisen daß es je nach Rahmenbedingungen vollkommen unterschiedliche Konzepte geben muß.

    Nein, die Aufgaben sind die gleichen !

    Die Frage ist wer kann welche Funktion übernehmen.
    Und wir benötigen dort keine CSA Träger für die Sichtung,
    weil die Sichtung nicht in der Wirkzone sondern an der Grenze zwischen schwarz und weiß durhgeführt wird.

    Dazu benötige ich normalerweise keinen PA, denn die Konzentration kommt nur noch von möglichen Ausgasungen der Patienten. Wenn die so hoch ist, das ich PA benötige, dürfte die Belastung für den Patienten eh im letalen Bereich liegen.


    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    gibt es da irgend eine "einheitliche" Strucktur und Ausstattung ?

    Nicht wirklich.

    Geschrieben von Christian FischerRD und ABC da alles aus einer Hand mit weitgehend einheitlicher Ausbildung, Führungsstruktur,..

    Was den nun ?
    Einheitliche Führunsstruktur bei unterschiedlichen Varianten ?

    Merkst Du, das das bei weitem nicht so einheitlich ist, wie Du uns hier glauben machen möchtest.

    Geschrieben von Christian Fischer(RD und ABC da alles aus einer Hand mit weitgehend einheitlicher Ausbildung, Führungsstruktur,...) oder mit verschiedenen Einheiten die jeweils nur einzelne Aufgaben und das je nach Tageszeit tlw. mit langer Vorlaufzeit übernehmen können.

    Insofern besteht ja auch Einigkeit, das EA Personal (FF wie HIO) langsamer ist als HA (HAFF/BF)
    nur, wie Du selbst schreibst, haben wir keine flächendeckene Abdeckung mit großen BFen.
    Und selbst da werden EA eingebunden.

    In Köln kommt das Dekon-P vom USD, das ist eine FF-Einheit, welche zentral untergebracht ist.
    Da kann es je nach örtlichkeit durhcaus vorkommen, das die HIOs schneller vor Ort sind.


    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    Konzepte die ggfs. zur Beschaffung führen werden ebenfalls zerrissen,

    Du kannst wegen mir soviel Material nach diesem Konzept beschaffen wie Du willst.


    Welches MAterial muß den noch beschafft werden ?
    Die PSA hat der Bund seinen Einheiten schon längst beschafft,
    wobei es allerdings in einigen HVB-Bereichen an die FW-Verteilt wurde,
    weil die ja den ABC-Deisnt stellt.

    Geschrieben von Christian FischerEs wird aber in einer konkreten Lage mit Masse schlicht überflüssig sein, da es zu spät an der Schadensstelle ankommen wird bzw. der Einsatz des Materials dann keine wesentliche Auswirkung mehr auf das Ergebnis haben wird.

    Welches Zeitfenster schwebt Dir da konkret vor ?
    Wie willst Du die Betroffenen davon abhalten sich zu entfernen,
    wenn Du ihnen keine "Versorgung" vor der Dekon anbieten kannst ?

    Ich denke schon das das Konzept ein Bauteil der Abwicklung ist, insbesondere um eine Flcuht ins KH zu minimieren.

    Wobei wir vorher noch ein anderes Problem lösen müssen:

    Wie erkennen wir die ABC-Lage............

    Geschrieben von Christian FischerEine weitere Möglichkeit wäre es, die Dekonstellen ortsfest in jeder Klinik einzurichten (da brauche ich ohnehin die Möglichkeit die zu Versorgen die selbst da ankommen)

    Hast Du das schon mit deinem örtlichen Gesundheitsamt diskutiert,
    weil das wäre da dein Ansprechpartner..............

    Geschrieben von Christian Fischerden Transport einfach und ansonsten unversorgt auf Fahrzeugen mit Pritsche/ Plane durchzuführen.

    Load and Go ist in Europas RD nicht mehr üblich,
    Kämpfende Einheiten machen das, um nicht unter Beschuß
    ihre Versorgung durchführen zu müssen.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg367070
    Datum22.10.2006 20:55230465 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDemnach ist also der Ks in DE nicht mehr lebendig ?


    Ehrlich? Nicht wirklich.
    Auf dem Papier ist er sagen wir mal in der PostOP-Intensiv. In der Realität ist er tot.


    Geschrieben von Michael RoleffUnd? Nur weil einige Bereiche schneller Arbeiten als Andere darf das nicht sein ?

    Nachdem das Konzept nicht nur für einige Regionen gedacht ist sondern für ganz D erlaube ich mir schon darauf hinzweisen, daß das Konzept für ganz D pauschal umgesetzt suboptimal ist.


    Geschrieben von Michael RoleffWürde dir der Rhein-Sieg-Kreis da reichen als großflächiger Kreis mit 18 Kommunen ?

    Da würde man den eigenen BHP alamieren und einsetzten, parallel noch ein paar RTW benachbarter Kreise und BFen fertig.

    Im Rhein-Erft-Kreis, oder Kreis Düren ebenso.

    Dürfen wir uns dann hier dann mit weitergehenden Problemen beschäftigen ?



    Dann komm mal hier vorbei, wir fahren noch eine Stunde mit de Auto und dann überlegen wir uns wo da welche Ressourcen herkommen sollen.
    Wenn ich da tagsüber in 30 Miuten 6 RTW zusammen bekomme ist das Gold. Und das Ehrenamt hat da tagsüber die selben Probleme wie überall anders auch.

    Und Du darfst nicht davon ausgehen daß überall HAW wie in NRW stehen. Städte die bei Euch im Eck mit HAW versorgt sind werden hier im Süden regelmäßig von reinen FFen bedient (*Seitenhiebmodus an* Dafür haben wir auch weniger Kommunen in der Haushaltssicherung *Seitenhiebmodus aus*).




    Geschrieben von Michael RoleffDie vielfach aber noch nicht einmal eine Gruppe für den Brandschutz stellen können.
    Und die sollen sowhl im Gefahrenbereich die Gefahrenabwehr betreiben und dann noch etwas am Patienten ? Sorry, aber das Funktioniert leider auch nicht.


    Wenn eine solce Lage vorliegt, dann werden die entsprechenden Strukturen greifen. Brandschutz geht dann auf die FF über und Du kannst alles was nur BF heißt in dieser Stadt im Schwarzbereich einsetzen.



    Geschrieben von Michael RoleffJein, das Problem (Ich muß Verletzte versorgen) ist das gleiche.


    von der Qualifikation des Personals und seiner Verfügbarkeit her ist es schon ein unterschied. Notfall plündere ich dann noch den Tagesdienst, die Werkstätten,...


    Geschrieben von Michael RoleffUnd wir benötigen dort keine CSA Träger für die Sichtung,
    weil die Sichtung nicht in der Wirkzone sondern an der Grenze zwischen schwarz und weiß durhgeführt wird.


    Sichte doch einfach nach der Dekon. Zumindest die, die dann noch zu sichten sind. Dann kann das wieder die ganz normale Struktur übernehmen.



    Geschrieben von Michael RoleffWas den nun ?
    Einheitliche Führunsstruktur bei unterschiedlichen Varianten ?

    Merkst Du, das das bei weitem nicht so einheitlich ist, wie Du uns hier glauben machen möchtest.


    In einer großstadt mit einer BF ist das Einheitlich. Darauf will ich ja gerade hinais. Du hast Gebiete, da brauchst Du gar kein neues Konzept. Da ist das schon längst so möglich (soweit sinnvoll).
    Und Du hast gebiete, da läuft das Konzept mangels verläßlich verfügbarer Kräfte schlicht ins leere. Deshalb kann ein Konzept für alle nicht greifen, soweit es überhaupt sinnvoll ist.



    Geschrieben von Michael RoleffDie PSA hat der Bund seinen Einheiten schon längst beschafft,

    Ja. Für seine Einheiten. Das müssen aber nicht zwingend die Einheiten sein, die ich zeitnah erreichen kann. Sondern gerade diese Einheiten leben oft noch mit ZS-Vorwarnzeiten jenseits von gut und böse (weil sind ja "nur" ZS-Einheiten).

    Geschrieben von Michael RoleffWelches Zeitfenster schwebt Dir da konkret vor ?

    Alles was nicht in 30-60 Minuten da ist kommt m.E. zu spät.
    Und die Do-It-Yourselfers sind bis dahin vermutlich schon weg.



    Geschrieben von Michael RoleffWie willst Du die Betroffenen davon abhalten sich zu entfernen,
    wenn Du ihnen keine "Versorgung" vor der Dekon anbieten kannst ?


    Technisch: HK MP5 ....
    Alles andere wird technisch (leider) nicht wirken...
    Oder ich arbeite psychologisch, packe sie ein wie sie sind und fahre sie irgend wohin zur Dekon (auskleiden, ggfs. duschen). Oder ich mache was behelfsmäßige vor ort (auskleiden, ggfs. duschen mit welcher Wirkung auch immer) behelfsmäßig vor Ort, packe sie dann ein und fahre sie an zentrale Punkte (ABC-Aufnahmestationen der Kliniken).
    Was ich dann sicherstellen muß ist "nur" ein Konzept für auskleiden und neu einkleiden. Aber da gibt es ja Konzepte.

    Das geht aber nur für die noch mobilen Patienten.
    Die verletzten Immobilen fallen da durch. Aber die flüchten mir ja auch nicht selbständig...



    Geschrieben von Michael RoleffIch denke schon das das Konzept ein Bauteil der Abwicklung ist, insbesondere um eine Flcuht ins KH zu minimieren.


    Alles was laufen kann wird sich mit Masse bis das Konzept wie auch immer greift gerettet haben.


    Geschrieben von Michael RoleffWie erkennen wir die ABC-Lage............


    Wenn die ersten Kräfte an der Einsatzstelle ohne Grund plötzlich umfallen.
    Müßte eigentlich ausreichen.
    Problematisch wird es m.E. im A- und B-Fall wenn die Wirkung nicht so schnell einsetzt und eine Verschleppung stattgefunden hat bis Symptome auftreten.




    Geschrieben von Michael RoleffHast Du das schon mit deinem örtlichen Gesundheitsamt diskutiert,
    weil das wäre da dein Ansprechpartner..............


    Tja. Die sollen sich da mal drum kümmern ;-) ich mache so lange Feuer aus, renne unter CSA rum und arbeite bei VUs ;-)


    Geschrieben von Michael RoleffLoad and Go ist in Europas RD nicht mehr üblich,
    Kämpfende Einheiten machen das, um nicht unter Beschuß
    ihre Versorgung durchführen zu müssen.


    Und? Ich mache das, um die Patienten in einem seltenen Fall zu versorgen. Und zwar in einem Fall bei dem ohnehin für die Do-It-Yourselfers eine Anlaufstelle eingerichtet werden muß. Ich reduziere so die Zahl der erforderlichen Einrichtungen um die mobile Komponente und arbeite rein Ortsfest.
    Schont die Ressourcen. Die vorhanenen Kräfte kann ich somit an den ortsfesten Einrichtungen (die ich ohnehin benötige) bündeln.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367073
    Datum22.10.2006 22:08230510 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeIn dem Sinne von "jetzt muss der KatS ran" wird das flächendekend bei geeigneter Alarmierung des RD eigentlich nirgendwo in .de die MANV Schwelle bei 3 Patienten liegen.

    MANV ist Teil des Regelrettunsgdienstes!!!! --> RettG NW

    Die Vermischung mit dem KatS kam verstärkt durch die WM auf, war aber nicht so gedacht.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367077
    Datum22.10.2006 23:36230097 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAuf dem Papier ist er sagen wir mal in der PostOP-Intensiv. In der Realität ist er tot.

    Wow, dann muss die FW schon mause Tot sein, die stellt den Größten Personalanteil !

    Geschrieben von Christian FischerNachdem das Konzept nicht nur für einige Regionen gedacht ist sondern für ganz D erlaube ich mir schon darauf hinzweisen, daß das Konzept für ganz D pauschal umgesetzt suboptimal ist.

    Und, diejenigen die neben jeden Misthaufen einen TSA stellen und sich in Sicherheitglauben,
    werden auch keine Fm (Sb) in den Gefahrenbereich schicken können,
    aber da fehlt wohl eher das Grundverständis bzgl. der "Leistungsfähigkeit" der FW ,-)

    Geschrieben von Christian FischerDann komm mal hier vorbei, wir fahren noch eine Stunde mit de Auto und dann überlegen wir uns wo da welche Ressourcen herkommen sollen.
    Wenn ich da tagsüber in 30 Miuten 6 RTW zusammen bekomme ist das Gold.


    Wie viele Einsätzte fahren die 6 RTW pro Tag ?
    Wie viele/wenige wohnen da ?

    Geschrieben von Christian FischerUnd Du darfst nicht davon ausgehen daß überall HAW wie in NRW stehen. Städte die bei Euch im Eck mit HAW versorgt sind werden hier im Süden regelmäßig von reinen FFen bedient

    Und Du darfst nicht glauben, das alles was sich HWA in NRW nennt nach Abzug des von dort gestellten RD nicht mal ne Staffel für den Brandschutz hat.
    Für den Rhein-Sieg-Kreis hast Du auch keine 18 HAW.

    Wobei der Kreis Euskirchen da durchaus sehr ländlich Strukturiert ist,
    und da gibt es auch noch TSF........

    Geschrieben von Christian FischerUnd Du hast gebiete, da läuft das Konzept mangels verläßlich verfügbarer Kräfte schlicht ins leere. Deshalb kann ein Konzept für alle nicht greifen, soweit es überhaupt sinnvoll ist.

    Sorry, aber wenn Du keine Kräfte der Gefharnabwehr in ausreichender Qualität wie Quantität zur Verfügung hast, ist jeder Einsatz nicht möglich.

    Aber das ist wie die Sache mit den örtlichen Belangen bei den Fahrzeugen.
    Damit werden alle möglichen Ausbrüche aus bestehenden Systemen gerechtfertigt.

    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    Wie willst Du die Betroffenen davon abhalten sich zu entfernen,
    wenn Du ihnen keine "Versorgung" vor der Dekon anbieten kannst ?

    Technisch: HK MP5 ....


    Wie ist das mit dem GG vereinbar ?

    Geschrieben von Christian FischerWenn eine solce Lage vorliegt, dann werden die entsprechenden Strukturen greifen. Brandschutz geht dann auf die FF über und Du kannst alles was nur BF heißt in dieser Stadt im Schwarzbereich einsetzen.

    Äh, was nun, Deine Argumetation wechselt ja ganz nett.

    du müßtest Dich schon malentscheiden, BF oder keine BF
    und es gibt auch kleine BFen (LEV,SG) um einige Beispiele zu nennen,
    die kommen noch nichtmal auf 2 LZ nach AGBF.
    Da kommst du mit den Paar Funktionen auch nicht auf einen Grünen Zweig.
    Auch bleibten bei Dir jedliche Maßnahmen zur eigentlichen Schadensbekämpfung offensichtlich Außenvor.

    Geschrieben von Christian FischerBrandschutz geht dann auf die FF über

    Wo kommt die denn noch her der KS ist doch Tot, so Deine Worte.
    Abgesehen davon, wer macht den noch Aufgaben wie Dekon-P, Messen, Warnen usw.......

    Geschrieben von Christian Fischern einer großstadt mit einer BF ist das Einheitlich.

    Wow, und was ist wenn 2 benachbarte BF zusammen den gleichen Einsatz fahren (W,SG,RS)
    dann haben wir nach Deiner Logik 3 paralle Systeme mit unterschiedlicher Struktur.

    Geschrieben von Christian FischerOder ich mache was behelfsmäßige vor ort (auskleiden, ggfs. duschen mit welcher Wirkung auch immer

    Genau das ist es was wir als FW nach FwDV 500 mit unseren eigenen Leuten machen.


    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    Die PSA hat der Bund seinen Einheiten schon längst beschafft,

    Ja. Für seine Einheiten. Das müssen aber nicht zwingend die Einheiten sein, die ich zeitnah erreichen kann. Sondern gerade diese Einheiten leben oft noch mit ZS-Vorwarnzeiten jenseits von gut und böse (weil sind ja "nur" ZS-Einheiten).


    Dann haben da einigegeschlafen, ich kenne in NRWüberwiegend Einheiten der HIO (DRK,JUH,MHD,ASB) die in die örtliche Alarmstruktur eingebunden sind.
    Dazu wurden sie auch mit FME/DME ausgestatt um eine zeitnahe Alarmierung sicherzustellen.

    Wenn ichaber die Örtliche Fw noch per Sirene Alarmieren lasse, weil das ja viel günstiger ist, dann haben auch die HIOs keine FME.

    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    Welches Zeitfenster schwebt Dir da konkret vor ?

    Alles was nicht in 30-60 Minuten da ist kommt m.E. zu spät.


    In dem Zeitfenster kann ich auch in Grßstädten je nach Verkehrslage und Ausdehnung Probleme kriegen. Da sind manchmal die Fahrzeiten schon für druafgegangen.



    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
    Wie erkennen wir die ABC-Lage............

    Wenn die ersten Kräfte an der Einsatzstelle ohne Grund plötzlich umfallen.


    Das könnten auch meiner Löschknechte sein, die bei 35 Grad mit HUPF ne Rea machen. ,-))

    Geschrieben von Christian FischerProblematisch wird es m.E. im A- und B-Fall wenn die Wirkung nicht so schnell einsetzt und eine Verschleppung stattgefunden hat bis Symptome auftreten.

    Wobei auch die Symtome nicht unbedingt eideutig auf die LAge hinweisen müssen.

    Solange wir die ALge nciht als solche Erkannt ahben, haben wir eignetlich viel größere Problem, auch dafür ist Tokio ein gutes Beispiel.

    Geschrieben von Christian FischerNotfall plündere ich dann noch den Tagesdienst, die Werkstätten,...

    Wo vielfach Angestellte/Arbeiter oder Einsatzdienst untaugliche sind.

    Geschrieben von Christian FischerSichte doch einfach nach der Dekon.

    Das steht im klaren Wiederspruch der Sichtung vorher,
    weil hier legt man die Dekonpriorität ebenfalls mit fest.

    Geschrieben von Christian FischerZumindest die, die dann noch zu sichten sind.

    Damit das möglichst viele sind, muß ich das vor der Dekon machen.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367078
    Datum22.10.2006 23:40230319 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Ingo zum Felde
    In dem Sinne von "jetzt muss der KatS ran" wird das flächendekend bei geeigneter Alarmierung des RD eigentlich nirgendwo in .de die MANV Schwelle bei 3 Patienten liegen.

    MANV ist Teil des Regelrettunsgdienstes!!!! --> RettG NW


    Jeder RD-Bereich hat Vorsorge für die Versorgung von 50 Verletzten zu sorgen.

    Daraus wurde dann im ÜMANV-Konzept der BHP 50.

    Nach dem 11.September kam das Erwachen sich auch auf Situationen >> 50 Verletzte vorzubereiten. => AG ÜMANV initiert von der BF Köln.

    Danach Übelegung Land plant bis 500/1000 danach/darüber Verantwortung Bund.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367081
    Datum23.10.2006 00:01230282 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningOb man da bereits den "KatS" aus dem Bett klingelt, darf bezweifelt werden. Aber zumindest werden da Einheiten benötigt, die nicht mehr zur Regelvorhaltung gehören. Das können irgendwelche ominösen SEGen oder von mir aus die Feuerwehr sein.

    Wobei das örtlich (je nach RD-Bereich) sehr unterschiedlich gehandelt wird.

    Es gibt Bereiche da kommt ein mit HA-Fm besetztes LF als FR, teilweise in der gleichen Stadt kommt auch ein EA-LF als FR.

    Im nächsten Bereich alarmiert man die von einigen hier als "unfähig" eingestuften HIOs damit Reserve Fahrzeuge besetzt werden.

    Wieder wo anders "klaut" man sich die fehlenden Kapazitäten beim Nachbarn......

    Aber jeder RD-Bereich hat aufgrund seiner Größe einen den "örtlichen Belangen" entsprechenden Wert, ab dem dann weitere Kräfte alarmeirt werden müsen.

    Dabei kommen dann auch Einsatzkräfte aus den "KS-Einheiten" mit "KS-Fahrzeugen" zum Einsatz. Das ganze wächst dann auf bis zum BHP 50, oder auch mal größer.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367093
    Datum23.10.2006 08:27230399 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey Wieviel Trupps brauchst Du, um die Lage zu stabilisieren?
    Wieviel um die wieder auszutauschen?
    Wieviel Trupps bräuchtest Du, um die Verletzten auch nur da rauszuholen?
    Wieviel Trupps, um die zu ersetzen?
    Wieviel Personal in SiTrs?
    Wieviel Personal und welches Material brauchst Du, um die DekonP auch nur für die Einsatzkräfte aufzubauen?
    Wieviel nochmal für die Verletzten?
    Wieveil RD-Personal brauchst Du, um die konventionell zu versorgen und zu transportieren?

    Ergänzen:

    Wieviele Kräfte werden benötigt um dafür zu sorgen, daß alle kontaminierten Personen im Schwarzbereich bleiben bis sie durch die Dekon geschleust wurden?
    Wie sind diese Kräfte ausgerüstet?
    Wie lauten deren ROE?


    und wir warten immer noch jenseits der starken Worte auf reale Antworten...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367096
    Datum23.10.2006 08:34230315 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamBHP-B

    Was soll das sein ?

    Entweder reden wir von ÜMANV-B = BHP 50 oder direkt vom BHP 50 ,-))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367503
    Datum24.10.2006 22:32230415 x gelesen
    Ich rede von Behandlungsplatz (BHP) bereitschaften (-B) nach dem NRW-Konzept.

    google ist Dein Freund:

    www.idf.nrw.de/home/aktuelles/bhp_b_50.pdf


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367504
    Datum24.10.2006 22:34230148 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffJeder RD-Bereich hat Vorsorge für die Versorgung von 50 Verletzten zu sorgen.

    Genau, aber das ist die MAXIMAlgrenze, Ingo ging es um die MINIMALgrenze. Und die ist sehr unterschiedlich.


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367505
    Datum24.10.2006 22:36230392 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound wir warten immer noch jenseits der starken Worte auf reale Antworten...

    Fang an :-)


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367507
    Datum24.10.2006 22:46230101 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffNutzen der Patientenanhängekarte, vor der Dekon und Ablage der selbigen vor der Dekon,

    Stimmt, in eine ABC-Lage, in der ich noch Zeit habe auf der unreinen Seite eine PAK auszufüllen, da kann echt jeder dekontaminieren, denn da kannich ja vorher noch nen Dekon-Lehrgang durchführen. Natürlich mit dem mehrtätigen Modul "Sichern von Wertsachen".

    Ich habe mal gehört, dass Kontaminationen möglichst schnell verschwinden sollen. Diese Aussage hat man aber anscheinend rechtzeitig zur Wm unter einem elfenbein/weiß-melierten Teppich gekehrt. Seitdem liest man immer wieder diesen [...]von Registrierung und Wertsachenabegabe vor der Dekon. Das mag bei A wurscht und bei B vertretbar sein, bei C tötet das im Zweifel Menschen!


    Gruß

    A.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367513
    Datum24.10.2006 23:17230287 x gelesen
    N'abend,

    Geschrieben von Andreas BräutigamIch halte das ÜMANV-Konzept und den Bereitschatfskram fein auseinander. ÜMANV in der Urform ist nämlich deutlich schneller (auch im BHP-Bereich), da überwiegend Regel-RD entsandt wird. Das ist was anderes, als EE holen

    *gähn* die Komzepte hab ihr aber gelesen, ausprobiert usw.? Eine ÜMANV-B-Komponente aus dem Regelrettungsdienst?

    Naja...

    N8,

    otti


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367515
    Datum24.10.2006 23:28230314 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttEine ÜMANV-B-Komponente aus dem Regelrettungsdienst?

    ja sicher, was denn sonst?

    wenn ich mich recht erinnere, ist das bei allen anderen Trägern, die schon vor dem WM-Zwang sowas hatten, auch so.

    Natürlich fährt bei uns nicht nur RD, sondern auch Brandschutz, und in der zweiten Welle kommen RAss von zu hause, aber da ist keine KatS-Komponente drin. Das dauert einfach zu lange.

    ÜMANV-S und T sind (bis auf den Einheitsführer) komplett aus dem Regel-RD. So wie es sein soll.


    Gruß

    A.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367525
    Datum25.10.2006 07:41230585 x gelesen
    Morgen,

    Geschrieben von Andreas Bräutigamwenn ich mich recht erinnere, ist das bei allen anderen Trägern, die schon vor dem WM-Zwang sowas hatten, auch so.

    Beispiele?

    Geschrieben von Andreas BräutigamNatürlich fährt bei uns nicht nur RD, sondern auch Brandschutz

    Und das ist natürlich auch dort darstellbar, wo die FW gar keinen RD macht? Oder auf dem "flachen Land", so es keine BF gibt?

    Geschrieben von Andreas Bräutigamund in der zweiten Welle kommen RAss von zu hause, aber da ist keine KatS-Komponente drin. Das dauert einfach zu lange.

    Wie lange dauert es denn, bis ein RettAss von zuhause kommt? Wieso gibt es BL, in denen die SEG eines SanZ eine ausrückezeit von 20 Minuten haben soll? Wieso kann man damit kein ÜMANV-B machen?

    Mal im ernst, ob es dies schon vor der WM, dem WJT oder sonstwas gab ist IMHO zweitrangig - wichtig ist, dass eine flächendeckende überörtliche Hilfe ohne Komponenten aus KatS-Einheiten nicht zu machen ist. Einige BL scheinen das bereits eingesehen zu haben - vorrangig seltsamerweise die, in denen die FW mit dem RD kaum was zu tun hat...

    Gruß, otti


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367526
    Datum25.10.2006 07:42230493 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttGeschrieben von Andreas Bräutigam
    Natürlich fährt bei uns nicht nur RD, sondern auch Brandschutz

    Und das ist natürlich auch dort darstellbar, wo die FW gar keinen RD macht? Oder auf dem "flachen Land", so es keine BF gibt?


    Ergänzende Frage noch hierzu -> Was ist, wenn es derweil gewaltig brennt bzw. das Schadensereignis die FW in hohem Maße in den fachdienstspezifischen Aufgaben bindet?


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367581
    Datum25.10.2006 13:52230525 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttErgänzende Frage noch hierzu -> Was ist, wenn es derweil gewaltig brennt bzw. das Schadensereignis die FW in hohem Maße in den fachdienstspezifischen Aufgaben bindet?

    Das kommen Ressourcen der Großschadenabwehr zum Einsatz. Mit der Versorgungsqualität der Ressourcen der Großschadenabwehr.

    Was denn sonst?


    Gruß

    A.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367583
    Datum25.10.2006 13:57230178 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Ulrich Cimolinound wir warten immer noch jenseits der starken Worte auf reale Antworten...

    Fang an :-)


    wie ich schon sagt, erst mal die offenen Baustellen in den bestehenden Einsatzplänen und AAOs etc. zum Thema ABC schließen, über die realistischen Möglichkeiten von Erkundung und Dekon (inkl. der Stellung des notwendigen FAchpersonals über längere Zeit!) diskutieren, dann auch diese großen Löcher schließen (dito im Regel-RD, -SD bzw. MANV).
    Dann feststellen, was da schon alles in verschiedenen Bereichen NICHT klappt - und das dann auch so kommunzieren, weil nicht leistbar.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367589
    Datum25.10.2006 14:10230460 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDas kommen Ressourcen der Großschadenabwehr zum Einsatz. Mit der Versorgungsqualität der Ressourcen der Großschadenabwehr.

    Was denn sonst?


    Aha...

    Na, dann, viel Spaß weiterhin...

    Gruß, otti


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367596
    Datum25.10.2006 15:12230799 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttBeispiele?

    Google mach ÜMANV und such die Dokumente vor der WM ;-)

    Geschrieben von Matthias OttUnd das ist natürlich auch dort darstellbar, wo die FW gar keinen RD macht? Oder auf dem "flachen Land", so es keine BF gibt?

    Nein. Da muss man halt gucken, wer eine geeignete Komponente (da sind für mein Verständnis aber mehr RettSan und RAss drin als z. B. in der STAN-mäßigen NRW-EE) am schnellsten auf die Straße bekommt. In der Tat ist es dann auch egal, welche Organisation das macht. Auch hier wird mann aber den Regel-RD maximal ausquetschen müssen (kann kein Problem sein, hat man ja bei der WM auch ohne Zucken gemacht).

    Geschrieben von Matthias OttWieso kann man damit kein ÜMANV-B machen?

    Kann man. Aber: Wieviele RS/RA hat SanZ in diesen BL nach STAN? Wenns nicht genug sind: Wie "mache" ich dann noch welche, damit die Einheit am Konzept teilnehmen kann?
    Wieviele Schichten fahren die dann pro Jahr im Regel-RD, damit unter Extrembelastungen der einzelne dann auch "funktioniert"?

    Nochmal: Wer die Aufgabe macht, ist egal. Wenn es keiner kann (Dekon V, ÜMANV in einigen RD-Bereichen), muss man m.E. aber denjenigen dahin bringen, der die besten Startvoraussetzungen mitbringt und Lösungen schaffen, die auch zum Problem passen.


    Gruß

    A.

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen367630
    Datum25.10.2006 18:27230415 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttAha...

    Dieser Diskussionsfaden ist eigentlich unwürdig für die Poster, die sich ja sonst eher durch qualifizierte Beiträge auszeichnen.

    Natürlich ist ein Ü-MANV eine Katastrophe, es ist eine zentrale Leitung und überörtliche Hilfe erforderlich. Damit ist es natürlich auch sinnvoll K-Schutz Einheiten einzusetzen. Wer das nicht macht sollte die Autos wegschließen und kein zusätzliches Geld für die Ausbildung und Ausstattung der Helfer vergeuden.

    Wenn man feststellt das K-Schutzeinheiten zu langsam oder nicht ausreichend qualifiziert sind, muss mann eben Maßnahmen ergreifen. Z.B.:
    * Nur 6-10 Anstatt 30 Helfer erwarten
    * Für jede gewünschte Position min. die 6 fache Zahl an Helfern vorhalten (z.B. dadurch das eine Doppeltbesetzung einer EE nur 6-10 Helfer stellen muss)
    * Ausreichend Möglichkeit zur Qualifizierung geben (RS Ausbildung)
    * Ausreichend Möglichkeit zur Einsatzpraxis schaffen (regelmäßiger Einsatz dieser RS in der Notfallrettung)
    * Alarmierungsmöglichkeiten anpassen (egal ob Gruppen SMS, automatische Telefonalarmierung oder Pager/FME)

    Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass eine Großstatt BF durchaus Leistungsfähig und universell ist. Und wenn die BF durch Spezialaufganben gebunden ist (z.B. als RS/RA beim MANV oder als GABC Spezialisten ggf. auch zur Sichtung/BLS im Schwarzbereich), können die FF einen großen Teil des Aufgabenbereiches Brandbekämpfung und TH übernehmen.

    Davon abgesehen erscheint mir der Ansatz von mindestens 135 für eine BHP-Bereitschaft als viel zu hoch.
    Ich währe von minimal 50 Personen ausgegangen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367633
    Datum25.10.2006 18:40230428 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeNatürlich ist ein Ü-MANV eine Katastrophe, es ist eine zentrale Leitung und überörtliche Hilfe erforderlich.

    Das alleine macht noch keine Katastrophe.

    Bsp: In einer Nachbarstadt treffen sich eine Straßenbahn und ein Linienbus auf derselben Fahrspur.
    Folge ist ein MANV, denn für die Zahl der Betroffenen steht zunächst zu wenig RettD bereit.
    Es werden Rettungsmittel aus der Umgebung benötigt, diese werden angefordert (nach ÜMANV-T-Regelung) und entsandt.

    Das ist keine Katastrophe (bzw. GSE), sondern nachbarschaftliche Hilfe nach RettG NW.


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367662
    Datum25.10.2006 21:57230401 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamIch rede von Behandlungsplatz (BHP) bereitschaften (-B) nach dem NRW-Konzept.

    wobei die BHP-B 50 NRW sich in ihrer Leistungsfähigkeit wie vom BHP 50 "Urkonzept" unterscheiden ?

    Warum werden örtliche Struckturen gebildet/weiterbetrieben die nicht Konzeptkonform sind ?
    (da schließe ich tw. auch den Kölner BHP mit ein)
    Insbesondere, wo die AGBF NRW in der Entwicklung des ÜMANV-Konzeptes nicht unwesentlich beteiligt war ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367664
    Datum25.10.2006 22:04230241 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffwobei die BHP-B 50 NRW sich in ihrer Leistungsfähigkeit wie vom BHP 50 "Urkonzept" unterscheiden ?


    Du kennst Dich doch in Köln aus:

    Vorlaufzeit des jetzigen Kölner BHP bis zum Ausrücken?
    Personalansatz?
    Fahrzeuganzahl?

    dagegen:
    Vorlaufzeit einer BHP-B 50 NRW in Köln nach Konzept (mind. 2 EE usw.)
    Personalnsatz: >135
    Fahrzeuganzahl: <40

    Geschrieben von Michael RoleffWarum werden örtliche Struckturen gebildet/weiterbetrieben die nicht Konzeptkonform sind ?

    Für Düsseldorf sage ich mal: Weil wir derzeit das was wir haben für besser (insbesondere schneller) halten.

    Geschrieben von Michael RoleffInsbesondere, wo die AGBF NRW in der Entwicklung des ÜMANV-Konzeptes nicht unwesentlich beteiligt war ?


    welches Konzept, "Rheinische Projektgruppe" oder "IM"?


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367665
    Datum25.10.2006 22:08230474 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamIch halte das ÜMANV-Konzept und den Bereitschatfskram fein auseinander.

    Warum hast Du das dann nicht mit einfließen lassen ?

    Geschrieben von Andreas BräutigamÜMANV in der Urform ist nämlich deutlich schneller (auch im BHP-Bereich), da überwiegend Regel-RD entsandt wird.

    Stimmt so, wenn nur lokal mir sind mehrer RD-Bereichew bekannt wo schon seit Jahren vor dem Konzept mit Kräften aus dem klas. KS geplant, geübt und REal Einsätze abgewickelt wurden.

    Außer in Großstädten dürfte ein Regel-RD auch kaum genügend Potenzial zusammenziehen können. Oder in der Fläche nicht darstellbar.

    Geschrieben von Andreas BräutigamDas ist was anderes, als EE holen, deren Fahrzeuge nicht selten weit verteilt sind und die, auch wenn du es nicht gerne hörst, im Regelfall eben doch extreme Vorlaufzeiten haben.

    Auch wenn ihr in Düsseldorf da wohl massiv traumatisiert seit,
    in gerade das dezentrale Aufstellen von Teilkomponenten ermöglicht es doch erst, das die Einsatzkräfte zeitnah ausrücken können.
    Und ich benötige für einen BHP nicht zwingen zwei bestimmte EE-NRW, sondern kann das genau wie bei einem Feuer mit 4 LZ der BF, wo auch die Teilkomponenten von verschiedenen Wachen anrollen das mit Teilkomponenten auch unterschiedlicher HIOS recht zügig zusammenstellen.

    Geschrieben von Andreas Bräutigamim Regelfall eben doch extreme Vorlaufzeiten haben.

    Wenn ihr das so festgestellt habt, wie habt ihr den gegengesteuert, um die Einheiten schneller zu machen ?

    Geschrieben von Andreas BräutigamIn einer Rheinischen großstadt wurden die pünktlich zur WM nochmal verdoppelt...

    Wo wurde die Anzahl der EE verdoppelt ?
    Oder meinst du damit, das es durch die Landesbeschaffung der GW-SAN25 und der teilweise folgenden Umsetzung von Arzttruppwagen teilweise erstmals nahe zu vollständig ausgestattete Einheiten mancherorts gibt ?

    In Köln gibt es seit der WM2006 nicht mehr EE als zum G8 vor zig Jahren..........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367670
    Datum25.10.2006 22:18230215 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWarum hast Du das dann nicht mit einfließen lassen ?

    haben andere getan.

    Geschrieben von Michael RoleffOder in der Fläche nicht darstellbar.


    Kann sein! Oder unter ganz anderen Voraussetzungen.

    Geschrieben von Michael RoleffWo wurde die Anzahl der EE verdoppelt ?

    Ich sprach von den Vorlaufzeiten.


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367671
    Datum25.10.2006 22:21230429 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamVorlaufzeit des jetzigen Kölner BHP bis zum Ausrücken?

    Der jetziger Kölner BHP bestehend aus :

    (Führungsgruppe) OVA, BVA

    LF 4 & R-BUS 4
    LF 7 & M-BUS 7
    SEG-EVG (MHD)
    SEG-BHP (JUH)
    SEG-BD (DRK)

    [SEG-T (ASB)]

    RW1 (FF)

    Rückt genau so auch als BHP 50 gemäß ÜMANV-B aus.

    Wie unterschiedet sich da der Zeitansatz ?

    Geschrieben von Andreas BräutigamVorlaufzeit einer BHP-B 50 NRW in Köln nach Konzept (mind. 2 EE usw.)

    Da die2 EE nicht als "feststehende Einheiten alarmeirt werden sondern aus den HIOs
    Teilkommponenten kommen, ist da keine Tagelange Vorlaufzeit noitwendig.
    Es rücken die Fahrzeuge der jewailigen HIO primär aus, die für "ihren" Aufgabenbereich benötigt werden.

    Wenn dann nach einem zeitfenster X nachrückende Kräfte verfügbar sind, stellen z.b. DRK, MHD und JUH auch Transportkomponenten, obwohl das "primäre" Aufgabe des ASB ist,
    oder eine Verpflegungsgruppe des MHD unterstützt die DRK Kräfte usw.

    Und, wenn ich mir die Helferzahlen der 4 HIOs in Köln anschaue, ist der Unterschied zur FF möglicherweise nicht ganz so Groß, wie in anderen Bereichen in .de.

    Geschrieben von Andreas Bräutigam"Rheinische Projektgruppe"

    IMHO verantwortlich für das ÜMANV-Konzept (geführt von der BF Köln?)

    Geschrieben von Andreas Bräutigam"IM"

    IMHO verantwortlich für den BHP-B50 NRW (geführt vom DRK?)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367672
    Datum25.10.2006 22:23230004 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamIch sprach von den Vorlaufzeiten.

    Und die haben sich jetzt verdoppelt ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367673
    Datum25.10.2006 22:23230250 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffRückt genau so auch als BHP 50 gemäß ÜMANV-B aus.


    Ich fragte nach Minuten, nicht nach (mir bekannten) Einsatzmittelketten.

    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Andreas Bräutigam"Rheinische Projektgruppe"

    IMHO verantwortlich für das ÜMANV-Konzept (geführt von der BF Köln?)

    Geschrieben von Andreas Bräutigam"IM"

    IMHO verantwortlich für den BHP-B50 NRW (geführt vom DRK?)


    Ich weiß, wer welches Konzept erstellt hat, welches meintest Du?


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367674
    Datum25.10.2006 22:27230338 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamÜMANV-S und T sind (bis auf den Einheitsführer) komplett aus dem Regel-RD. So wie es sein soll.

    Wo steht das die ÜMANV-T aus dem Regel-RD kommen muß ?

    Geschrieben von Andreas Bräutigambis auf den Einheitsführer

    Der also keinerlei Feldkompetenz hat in dem was er da führt ?

    Geschrieben von Andreas Bräutigamin der zweiten Welle kommen RAss von zu hause

    wo ist der Unterschied, Beamte aus der Freizeit zu holen (AzVoFeu?) oder RAs der HIOs zu holen ?
    Da dürfte der Zeitunterschied eher zu lasten der Beamten gehen,
    wenn es da keine Residenzpflicht gibt.
    Vgl. Diskusion zum drohendne Wegfall des 24h Stundendienstes.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367676
    Datum25.10.2006 22:32230203 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDer also keinerlei Feldkompetenz hat in dem was er da führt ?


    Genau Michael. Wir haben extra eine Liste mit den Kollegen, die sich am wenigsten auskennen!

    Da Du wieder anfängst, nur noch Gegenfragen zu stellen, höre ich wie üblich mit der Diskussion auf. Nervt die anderen hier im Forum vmtl. eh schon.


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367678
    Datum25.10.2006 22:41230144 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeNatürlich ist ein Ü-MANV eine Katastrophe,

    Nicht in NRW, wir haben die Katastrophe per Gesetz abgeschafft.
    Wir kennen nur noch GSE.

    Geschrieben von Ingo zum Feldeeine zentrale Leitung und überörtliche Hilfe erforderlich

    Jepp.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn man feststellt das K-Schutzeinheiten zu langsam oder nicht ausreichend qualifiziert sind, muss mann eben Maßnahmen ergreifen. Z.B.:
    * Nur 6-10 Anstatt 30 Helfer erwarten
    * Für jede gewünschte Position min. die 6 fache Zahl an Helfern vorhalten (z.B. dadurch das eine Doppeltbesetzung einer EE nur 6-10 Helfer stellen muss)


    Für Köln kommen im BHP nur rund 1/5 der Helfer der beteiligten HIOS zum Einsatz.
    Wenn ich von den vorhandenen EE ausgehe, sind da noch deutlich mehr Reserven vorhanden.

    Geschrieben von Ingo zum Felde* Ausreichend Möglichkeit zur Qualifizierung geben (RS Ausbildung)

    Ist hier grundsätzlich bei den HIOs möglich für nahezu jeden interressierten.
    wobei die 520 Stunden da eher ein limitierender Faktor sind,
    auch wenn die Ausbildung in WE/Abendform stattfindet.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeAusreichend Möglichkeit zur Einsatzpraxis schaffen (regelmäßiger Einsatz dieser RS in der Notfallrettung)

    Für K:
    Alle HIOs sind am städt. RD beteiligt durch die feste Besetzung von RTW und NEF.
    Zahlreiche Sanitätsdienste mit dem Highlight Karneval
    (da sind dann übrigens mehr EK der HIOs unterwegs wie Funbktionsstellen bei der BF vorhanden sind, und werden auch von denen geführt)

    Geschrieben von Ingo zum FeldeAlarmierungsmöglichkeiten anpassen (egal ob Gruppen SMS, automatische Telefonalarmierung oder Pager/FME)

    Hier wird ein Mix aus DME(öffentlicher Teil) und SMS-Alarmierung(HIO-intern ebenfalls genutzt) gefahren.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeNatürlich darf man auch nicht vergessen, dass eine Großstatt BF durchaus Leistungsfähig und universell ist.

    jepp

    Geschrieben von Ingo zum FeldeUnd wenn die BF durch Spezialaufganben gebunden ist

    Und was ist, wenns dummerweise auch noch ein Feuer vorher gibt,
    sprich die Brandschutzeinheitne schon an einer ES eine Brandbekämpfung durchführen ?

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDavon abgesehen erscheint mir der Ansatz von mindestens 135 für eine BHP-Bereitschaft als viel zu hoch.

    Wobei auch eine 50-köpfige Trägertruppe zum Patiententransport mit eingeplant wird.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeIch währe von minimal 50 Personen ausgegangen.

    Wie man sich irren kann. *fg*


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367679
    Datum25.10.2006 22:45230373 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamFolge ist ein MANV, denn für die Zahl der Betroffenen steht zunächst zu wenig RettD bereit.
    Es werden Rettungsmittel aus der Umgebung benötigt, diese werden angefordert (nach ÜMANV-T-Regelung) und entsandt.


    du verwechselt da leider etwas,
    für einen MANV werden keine ÜMANV-T Komponentne alarmeirt,
    da keion ÜAMNV vorliegt.
    Dies schlißt selbstverständlich nicht die Zusammenarbeit benachbarter RD-Bereiche aus.
    Idealerweise in vorgeplanten Regeln (ala BF Ddorf entsendet verbindlich 5 RTW und 2 NEF in den Rhein-Kreis-Neuss, im Gegenbzug werden 3 RTW und ein NEF entsand)

    Geschrieben von Andreas BräutigamDas ist keine Katastrophe

    Das wird es regelmäßig mit dem Eintreffen der FW *fg*

    Geschrieben von Andreas Bräutigamnachbarschaftliche Hilfe nach RettG NW

    Den Begriff kennt das RettG NW so expliziet ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367681
    Datum25.10.2006 22:55230104 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffdu verwechselt da leider etwas,
    für einen MANV werden keine ÜMANV-T Komponentne alarmeirt,
    da keion ÜAMNV vorliegt.


    Was ist denn das für ein Unsinn? Das originale rheinische ÜMANV-Konzept ist doch genau für diese Fälle gedacht (und wird auch so praktiziert, hier zuletzt in dem genannten Fall).

    Oder einfacher: Deine "vorgeplanten Regeln" sind das, was vor der WM-Hysterie mit ÜMANV gemeint war. Deshalb ist dort auch die ÜMANV-T-Komponente bewusst NICHT exakt definiert, damit Dein Modell (D--> NE ist anders als NE --> D) klappt.

    Geschrieben von Michael RoleffDen Begriff kennt das RettG NW so expliziet ?

    nein, das "schaft" hab ich dazugeschrieben, korrekt heißt es natürlich "nachbarliche Hilfe".


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367682
    Datum25.10.2006 22:56230446 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Bräutigam(da sind für mein Verständnis aber mehr RettSan und RAss drin als z. B. in der STAN-mäßigen NRW-EE)

    Kannst Du das sicher ausschließen, das es Bereiche gibt, wo soetwas vorkommt ?
    Vielfach haben die HIOs z.B. ZDLer, die nach ihrem Zivi dannaktiv im RD weiterfahren, sei es als Aushilfe um ihr Medizinstudium zu finanzieren oder weil sie da ihren Beruf gefunden haben und sich zum LRW/Wachleiter usw. "hocharbeiten"


    Geschrieben von Andreas BräutigamWieviele RS/RA hat SanZ in diesen BL nach STAN?

    Seit wann gibt es SanZ in NRW ?
    Die wurden doch vor über 15 Jahren erfolgreich abgewickelt.

    Geschrieben von Andreas Bräutigamnicht genug sind: Wie "mache" ich dann noch welche, damit die Einheit am Konzept teilnehmen kann?

    Wie habt ihr das den in DDorf gelöst ?

    Geschrieben von Andreas BräutigamWieviele Schichten fahren die dann pro Jahr im Regel-RD, damit unter Extrembelastungen der einzelne dann auch "funktioniert"?

    Hm, der Standart Großstadtrettungsdienst fährt 2/3 Hilo ect.,
    da sind ggfs. Leute aus der ALndrettung die zwar kaum Menge fahren eher mit "richtigen" Notfällen vertraut.
    Insbesondere werde dort die Patienten meist auch längere Zeit versorgt,
    weil der Weg ins nächste KH nunmal ein bißle weiter ist.

    Wer hat dan die besseren Vorraussetzungen....................

    Geschrieben von Andreas BräutigamWer die Aufgabe macht, ist egal.

    JEIN, die Qualität muß stimmen.

    Geschrieben von Andreas Bräutigamdenjenigen dahin bringen, der die besten Startvoraussetzungen mitbringt

    das könnten im RD/SanBEreich durchaus die HIOs sein.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367684
    Datum25.10.2006 22:59230095 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Michael Roleff
    Der also keinerlei Feldkompetenz hat in dem was er da führt ?

    Da Du wieder anfängst, nur noch Gegenfragen zu stellen, höre ich wie üblich mit der Diskussion auf.


    Weil ich genau Euer Argument (mangelnde Feldkompetenz) jetzt gegen Eure geliebte Lösung FW über allem einsetzte.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367688
    Datum25.10.2006 23:07230168 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffSeit wann gibt es SanZ in NRW ?

    Wer redet von NRW?

    Geschrieben von Michael RoleffWie habt ihr das den in DDorf gelöst ?

    Die HiOs stellen den 2. BHP.


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367689
    Datum25.10.2006 23:11229835 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Michael Roleff
    du verwechselt da leider etwas,
    für einen MANV werden keine ÜMANV-T Komponentne alarmeirt,
    da keion ÜAMNV vorliegt.


    Was ist denn das für ein Unsinn?


    Geschrieben von Andreas BräutigamDeine "vorgeplanten Regeln" sind das, was vor der WM-Hysterie mit ÜMANV gemeint war.

    Das ist das was teilöweise als "Vertragliche Lösung" hier in der Region existiert hat schon bevor jemand WM 2006 gerufen hat.

    Geschrieben von Andreas BräutigamDeshalb ist dort auch die ÜMANV-T-Komponente bewusst NICHT exakt definiert,

    JEIN, ob ich Regelrettungsdienst entsende, weil da gerade noch RTW in der 1 oder 2 stehen,
    und dann Reserve RTW durch die HIO nachbesetzten lasse oder weil ich keine RTW mehr frei habe, direkt Reserve-RTW alarmeiren muß, macht zwar einen Zeitunterschied aus,
    aber sich keiner einen überdimensionierten eigenen Regel-RD leisten kann,
    um auch eine ÜMANV-T stellen zu können.
    ÜMANV-S (3RTW&NEF) ist etwas, das i.d.R. aus dem Regel-RD kommt,
    und das sind dann meißt auch die EM, die ich problemlos zur Nachbarschaftshilfe entsenden kann.


    IMHO greift das ÜMANV-Konzept erst bei > 50 Patienten,
    alles darunter ist örtlich (natürlcih mit Hilfe aus der unmittelbaren Nachbarschaft, wenn notwendig) abzudecken.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367690
    Datum25.10.2006 23:15229994 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Michael Roleff
    Rückt genau so auch als BHP 50 gemäß ÜMANV-B aus.

    Ich fragte nach Minuten, nicht nach (mir bekannten) Einsatzmittelketten.


    Wenn die BF-einheiten nich gerade einen Einsatz haben, haben die selbstverständlich einen "Zeitvorsprung" von einigen Minuten.

    Die HIos haben da Vorlaufzeiten zw. 5 Minuten - 45 Minuten je nach Tageszeit und Verkehrslage im Stadtgebiet, wobei da tw. auch auf Kräfte des Tagesdienstes der HIO zurückgegriffen wird,
    um die Tagesalarmsicherheit sicherzustellen.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367691
    Datum25.10.2006 23:22230062 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDie HiOs stellen den 2. BHP.


    Läuft wohl in einigen Bereichen daraufhin, das ein BHP "nach örtlichen Belangen" bei einigen BF stehen wird und der IM-Konzeptkonforme BHP durch die HIOs gestellt werden "darf".
    Anschließend wird man feststellen, das 2,BHP nicht alarmeirt wurde, weil je kein Bedarf..........

    Im LKR. Mettman stellen die 10 Kommunen den BHP 50 gemeinsam,
    teilweise rückt die HAW mit dem Gerät aus und die FFf darf dann die Wache besetzen,
    teilweise wird die FF oder Freischicht alarmiert und die HAW verbleibt auf der Wache.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367694
    Datum26.10.2006 00:11230300 x gelesen
    N'abend,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDieser Diskussionsfaden ist eigentlich unwürdig für die Poster, die sich ja sonst eher durch qualifizierte Beiträge auszeichnen.

    ich wehre mich einfach mal pauschal dagegen das K-Schutz ind Deutschland und seine Einheiten lansam, unzuverlässig, schlecht ausgebildet und vom Einsatzwert her beinahe nutzlos sind. Ich bin es leid, hier gut ausgebildeten und erfahrenen Menschen zum xten mal zu erklären wie mein Erleben in dieser Sache ist und das es etwa Bundesländer gibt die ganz selbstverständlich KatS-Einheiten aufstellen und ausstatten und die ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass teile dieser Einheiten innerhalb von 20 Minuten vom Hof gehen können - ich weigere mich auch zu glauben dass ich mich Illusionen hingebe wenn ich darin einen Sinn sehe...

    ich kann den Sinn einer fachlichen Diskussion nicht einsehen, wenn vorher schon feststeht wer hinterher recht hat...


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367696
    Datum26.10.2006 00:21230409 x gelesen
    N'abend,

    Geschrieben von Andreas BräutigamGoogle mach ÜMANV und such die Dokumente vor der WM ;-)

    du darfst gerne davon ausgehen dass ich die ein oder andere Information auch ohne google habe/bekomme. Ich kenne diese Konzepte, halte sie gänzlich für in der Fläche untauglich!

    Geschrieben von Andreas BräutigamKann man. Aber: Wieviele RS/RA hat SanZ in diesen BL nach STAN? Wenns nicht genug sind: Wie "mache" ich dann noch welche, damit die Einheit am Konzept teilnehmen kann?

    Wieviel Qualifikation ist denn überhaupt nötig und wieviel ist in der Fläche wirklich darstellbar? Sind nicht die meisten Ansätze bei einem MANV bereits initial in Richtung Individualmedizin zu tendieren mit dem Wissen im Hintergrund das es dieses Potential in weiten Teilen der Republik gar nicht gibt/geben wird sowieso Makulatur?

    Letztlich werden die Kohlen aus dem Feuer geholt von denen die es immer schon tun: Ehrenamtliche der HiOrg - Konzepte hin oder her.

    Ich sehe uns hier in der erfreulichen Lage dass solche abgehobenen Konzepte erts gar nicht um nicht vorhandene oder theoretisch aufblasbare Einheiten geschrieben werden sondern sich an der in der Praxis umsetzbaren Vorhaltung orientiern.

    So als kleines Beispiel: Ein BHP 50 ist in Hessen 2 SanZ mit einem BtZ. Ein ÜMANV-B kann die SEG des SanZ sein. Hintergrund-Fahrzeuge sind häufig die RTW des SEG im SanZ. Und in Teilen hab ich sogar schon erlebt das das klappt...

    N8 erstmal...


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367705
    Datum26.10.2006 01:10230348 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottich wehre mich einfach mal pauschal dagegen das K-Schutz ind Deutschland und seine Einheiten lansam, unzuverlässig, schlecht ausgebildet und vom Einsatzwert her beinahe nutzlos sind.

    Wobei interressanter Weise die Feuerwehr, mit ihren rund 1800 Fahrzeugen die wegfallen werden,
    darin den Untergang des abendlandes sehen, bei anderen ORganisationen (mal THW mal die HIOs) scheinbar das ideale Feindbild sehen.

    Geschrieben von Matthias OttIch bin es leid, hier gut ausgebildeten und erfahrenen Menschen zum xten mal zu erklären wie mein Erleben in dieser Sache ist

    Glücklicherweise nicht nur Dein Erleben,
    aber offensichtlich traut sich hier eh kaum jemand Stellung zu beziehen,
    insbesonder wenn einige "bekannte Namen" sich einmischen.

    Geschrieben von Matthias Ottdie ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass teile dieser Einheiten innerhalb von 20 Minuten vom Hof gehen können

    Wobei ich verschieden Vergleiche interressant finde.....................

    Wenn eine Feuerwehr mit ihrer FF z.B. die meisten Dekon-P für einen Marathon in den Einsatz schickt, ist da scheinbar i.O., auch wenn die dann nicht mehr kurzfristig abkömmlich sind.

    Wenn die FF teilweise sich der Tagesalarmeirung verweigert ist das im Schatten einer Bf für einnige heir kein Problem, wenn die HIOs dann aber schaffen in der gleichen Stadt ihren Beitrag an der Gefahrenabwehr zu stemmen, wird das nicht akzeptiert.

    Wenn eine BF den BHP (alleine) stellen will (kann man damit seinen Stellenplan aufblähen ?), dann wird man immer Argumente finden das man genau das tun muß.
    So wie die kleinste FF auch ihr HTLFxxxl den Gemeinderat vermitteln kann.


    Geschrieben von Matthias Ottich kann den Sinn einer fachlichen Diskussion nicht einsehen, wenn vorher schon feststeht wer hinterher recht hat...

    Dann schau mal, wer hier zusammen arbeitet, sei es Hauptberuflich oder als Autor oder als Gastdozent oder oder oder ............

    Aber als HIO hat man es bei manchen Feuerwehren (Feuerwehrleuten) halt nicht immer einfach.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367708
    Datum26.10.2006 01:39230045 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttSind nicht die meisten Ansätze bei einem MANV bereits initial in Richtung Individualmedizin zu tendieren mit dem Wissen im Hintergrund das es dieses Potential in weiten Teilen der Republik gar nicht gibt/geben wird sowieso Makulatur?

    ImRP Köln, gibt es durchaus einige Bereiche wo das ganz gut funktioniert.
    Teilwese übringes zum entsetzten manchen hD sogar ganz ohne BF/HAW.

    Geschrieben von Matthias OttLetztlich werden die Kohlen aus dem Feuer geholt von denen die es immer schon tun: Ehrenamtliche

    Wobei ich manche Argumetation auch nicht nachvollziehen kann:
    BF über alles, aber wenns dann doch mal nicht reicht,
    dann darf die FF auch nach vorne.........................

    Geschrieben von Matthias OttKonzepte hin oder her.

    Konzepte sehe ich primär als "Planungshilfe" für den Einsatz,
    sobald ein Schadensereignis eingetreten ist,
    muß eh mit dem dann real verfügbaren Potenzial gearbeitet werden.
    Wenn das mit dem Konzept übereinstimmt gut, wenn es abweicht, auch gut.
    Die Führung muß nur dann umdenken können, für einige wohl ein Problem,
    wenn nicht das Fahrzeug XYZ sondern XXZ mit der gleichen Ausstattung nur einem anderen Logo auf der Tür mitspielt.

    Selbt eine der großen BFen in .de, hat dies erkannt und auch in ihren SER/AAO so definiert.
    Eine Abweichung von der AAO/SER ist zulässig !

    Geschrieben von Matthias OttIch sehe uns hier in der erfreulichen Lage dass solche abgehobenen Konzepte erts gar nicht um nicht vorhandene oder theoretisch aufblasbare Einheiten geschrieben werden sondern sich an der in der Praxis umsetzbaren Vorhaltung orientiern.

    Die örtlichen Gegebneheiten spiegel sich ja auch in den Landeskonzepten wieder,
    "ländliche" BL haben da ja auch BHP 25 gebilkdet.
    Und wo ist das Problem, Nim 2 und das ist auch ein BHP50 ;-)

    Ist bei der FEuerwehr doc hähnlich,
    die BF/HAW fahren HLF 20/16 bzw. LF 24,
    und die Masse nicht !
    Aber es käme kein BFler auf die Idee zu argumentieren,
    z.B. TSF für die BF zu kaufen, weil der Brandschutz einehitlich sein muß,
    und LF 24 sich kein Dorf mit 3 Msithaufen leisten kann.

    Beim Brandschutz wird da selbstverständlich hingenommen, das es Abstriche in der Qualität des Brandschutzes gibt.


    Geschrieben von Matthias OttHintergrund-Fahrzeuge sind häufig die RTW des SEG im SanZ.

    In K sind die Reserve RTW der HIOs (die BF hat kaum Reserve RTW) halt Reserve für Spitzenbedarf, ÜMNV-T und Sonderbedarf usw.. Witziger weise immer die gleichen Fahrzeuge.

    Oder KTW der HIO die im regulären KTPO eingesetzt werden,
    sind auch die org. eigenen KTW für die EE-NRW..............

    Wie ist das bei BF´s mit ihren Springern ?
    z.B. eine kleine BF in NRW (3FuRW):
    Die Besatzung des einzigen TLF24/50 besetzt das 2. NEF, DLK besetzt den 2. RTW,
    wenn da ein Schdensereignis mit Feuer und MANV ist, was bricht zuerst zusammen ?

    Mich würde mal interressieren, wann die erste BF Sanitäsdienst selber macht,
    weil ja nur sie das kann und als Bestandteil ihrer Aufgabe betrachtet.

    z.B. Rosenmontag irgendwo am Rhein ;-)))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen367714
    Datum26.10.2006 07:11230355 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottich wehre mich einfach mal pauschal dagegen das K-Schutz ind Deutschland und seine Einheiten lansam, unzuverlässig, schlecht ausgebildet und vom Einsatzwert her beinahe nutzlos sind.

    Das kann ich gut verstehen. Insbesondere wären solche Einheiten dem Steuerzahler auch schlecht zu vermitteln.
    Wobei natürlich reine KatS Einheiten (HiOrg+THW) immer viel schlechter gemacht werden, als solche die durch FF gestellt werden. Außerdem wird gerade im Sanitätsdienst eine eher hauptberufliche Ausbildung (RS/RA) erwartet und in allen anderen Fachdiensten nicht.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367719
    Datum26.10.2006 07:33230299 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeAußerdem wird gerade im Sanitätsdienst eine eher hauptberufliche Ausbildung (RS/RA) erwartet und in allen anderen Fachdiensten nicht.

    Langsam. Speziell in diesem Fall haben die Beteiligten sich selbst bereit erklärt/angeboten, die erforderliche Anzahl entsprechend qualifizierter Helfer aus ihren Reihen zu stellen.


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367720
    Datum26.10.2006 07:35230402 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttIch sehe uns hier in der erfreulichen Lage dass solche abgehobenen Konzepte erts gar nicht um nicht vorhandene oder theoretisch aufblasbare Einheiten geschrieben werden sondern sich an der in der Praxis umsetzbaren Vorhaltung orientiern.

    Ja ich sehe EUCH auch in dieser glücklichen Lage. Der KatS in Hessen war gut und ist gut. Das nützt uns hier im Lande der BHB-P aber nichts (nur den südlich gelegenen Kreisen ;-) ).


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367721
    Datum26.10.2006 08:52230393 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWobei interressanter Weise die Feuerwehr, mit ihren rund 1800 Fahrzeugen die wegfallen werden,
    darin den Untergang des abendlandes sehen, bei anderen ORganisationen (mal THW mal die HIOs) scheinbar das ideale Feindbild sehen.


    Die tun ja auch alles dafür indem das Feindbild erhalten bleibt, indem man über Lobbyismus versucht, den Haushalt des vermeintlich schwächst vertretenen Fachdienstes zu kannibalisieren...


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Matthias OttIch bin es leid, hier gut ausgebildeten und erfahrenen Menschen zum xten mal zu erklären wie mein Erleben in dieser Sache ist

    Glücklicherweise nicht nur Dein Erleben,
    aber offensichtlich traut sich hier eh kaum jemand Stellung zu beziehen,
    insbesonder wenn einige "bekannte Namen" sich einmischen.


    Könnte aber vielleicht doch auch daran liegen, dass wir nur das aussprechen, was nicht sein darf/soll/kann, sich also kaum einer traut laut zu sagen, aber leider so ist...?


    Geschrieben von Michael RoleffWenn eine Feuerwehr mit ihrer FF z.B. die meisten Dekon-P für einen Marathon in den Einsatz schickt, ist da scheinbar i.O., auch wenn die dann nicht mehr kurzfristig abkömmlich sind.

    Wo steht geschrieben, dass z.B. ich sowas für richtig halte, wenns woanders als standortbezogen stattfindet? Wenns im eigenen Bereich ist, kann das eine Übung sein.


    Geschrieben von Michael RoleffWenn die FF teilweise sich der Tagesalarmeirung verweigert ist das im Schatten einer Bf für einnige heir kein Problem, wenn die HIOs dann aber schaffen in der gleichen Stadt ihren Beitrag an der Gefahrenabwehr zu stemmen, wird das nicht akzeptiert.

    Wo steht denn auch das noch wieder?
    Jetzt beginnt wieder das muntere Pauchalieren an der eigentlichen Diskussion bzw. Problematik oder Wunschdenken vorbei. Andreas wartet im übrigen m.W. immer noch auf ein paar Antworten von Dir... Aber Fragen stellen ist einfacher als Dinge beim Namen zu nennen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367723
    Datum26.10.2006 08:59230039 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottdas es etwa Bundesländer gibt die ganz selbstverständlich KatS-Einheiten aufstellen und ausstatten und die ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass teile dieser Einheiten innerhalb von 20 Minuten vom Hof gehen können

    "Teile dieser Einheiten"...
    Für wie sinnvoll hältst Du es, wenn es in einem Landkreis eine DekonV-Einheit bei einer HiOrg gäbe, die nach dem Muster aufgestellt und besetzt wäre und nach 20 min mit "Teilen" ausrücken würde, um dann nach weiteren ca. 30 min in einem anderen Gebiet des Kreises aufzuschlagen?
    Nebenbei kommen natürlich die anderen "Teile" der MANV-Einheiten von anderen Teilen (oder HiOrgs) aus anderen Stellen des Kreises zu anderen Zeiten zur gleichen Einsatzstelle...

    Wer führt das wie?
    Wie soll das jemals zusammenwirken?
    Wo sind denn dann noch die kontaminierten Patienten? (bzw. warum hat man es nicht geschafft, die behelfsmäßig zu dekontaminieren?)

    Soviel zur Realität bzw. der normativen Kraft des Faktischen jenseits von Wunschträumen, die anscheinend schon wieder in Autos für Aufgaben münden sollen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367724
    Datum26.10.2006 09:01230438 x gelesen
    Morgen,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoKönnte aber vielleicht doch auch daran liegen, dass wir nur das aussprechen, was nicht sein darf/soll/kann, sich also kaum einer traut laut zu sagen, aber leider so ist...?

    vielleicht liegt das aber auch daran dass es vielleicht doch nicht überall so ist wie sich dass manche vorstellen/wünschen?

    Jetzt müsste ich wohl erneut anfangen zu erzählen wie/wo/was es an Konzepten etwa in Hessen gibt und wie diese umgesetzt werden - aber das wäre das 389te mal und dazu habe ich keine Lust.

    Gruß, Matthias Ott


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367725
    Datum26.10.2006 09:02229961 x gelesen
    Morgen,

    Geschrieben von Andreas BräutigamJa ich sehe EUCH auch in dieser glücklichen Lage. Der KatS in Hessen war gut und ist gut. Das nützt uns hier im Lande der BHB-P aber nichts (nur den südlich gelegenen Kreisen ;-) ).

    da freue ich mich dass ich vielleicht doch nicht so weltfremd bin wie ich zeitweise in dieser Diskussion befürchtet habe...

    Gruß, matthias


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367726
    Datum26.10.2006 09:07230265 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWenn eine BF den BHP (alleine) stellen will (kann man damit seinen Stellenplan aufblähen ?)

    nein kann man garantiert nicht, wobei von "aufblähen" seit Jahrzehnten keiner mehr spricht.
    Abgesehen vom Flughafenbrand und seinen Nachwehen hat den letzten "Bläheffekt" übrigens Ende der 80iger Anfang der 90iger Jahre die ziemlich plötzlich Niederlegung des KT durch die HiOrgs hier gebracht, als schlagartig klar wurde, welche Folgen z.B. die Reduzierung der Zivildienstzeit bei m.W. gleichzeitiger Qualifikationssteigerung in der Ausbildung haben würde... (daher kommt es z.B. auch, dass wir aus der Zeit soviele KTWs hatten, weil wir die alle möglichst schnell kaufen mussten, um die Löcher zu füllen...)

    Ach ja, wir brauchen im übrigen im Karneval keine eigenen San-Einheiten zu stellen, wir sind ggf. als Träger des RD vollauf damit beschäftigt, die Löcher zu füllen, die kommerzielle Anbieter von Rettungs-/Sanitätssicherheitswachen ggf. lassen.

    Im übrigen wundert es mich, wie es sein kann, dass zu Veranstaltungen in Ddorf Sanitätsfahrzeuge des KatS (eindeutig an Beschriftung und Kennzeichen feststellbar!) aus anderen durchaus weiter entfernten Gemeinden von HiOs auf tauchen, die diesen "Dienst" dann hier bar jeder Ortskunde versehen, dafür vermutlich auch noch Geld kassieren und vermutlich als Einheit in ihrem eigentlichen Bereich NICHT abgemeldet sein dürften...
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur hier so läuft...


    Geschrieben von Michael RoleffDann schau mal, wer hier zusammen arbeitet, sei es Hauptberuflich oder als Autor oder als Gastdozent oder oder oder ...

    erklär mal, was die Zusammenarbeit mit dem Anzweifeln von (Fach-)Meinungen zu tun hat...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367733
    Datum26.10.2006 09:48229912 x gelesen
    Moin,

    ich stelle fest, dass man mir tataächlich bei meinen "Ausführungen" zum hessischen KatS-Konzept bisher niemals zugehört hat...

    Ich versuchs nochmal: der von mir angesprochene Teil einer Einheit ist im Falle eines SanZuges nach dem Hess.-KatS-Konzept die 1. Gruppe des Sanitätszuges, die auch als SEG San bezeichnet wird. Sie ist für sich in der Lage, eine Verletztenablage zu übernehmen oder zu organisieren. Dies momentan ausschließlich außerhalb eines Kontaminationsbereiches, zu einem späteren Zeitpunkt, wenn man das ausbildungstechnisch ausreichend dargestellt hat, ist sicher auch eine Dekon-Sichtung im Kontaminationsbereich möglich. Geführt wird diese Einheit natürlich vom entsprechenden Gruppenführer (führer einer selbstständigen taktischen Einheit...). Diesem steht der Arzt des Arzttrupps zur Verfügung sowie ein RTW, ein GW-San (Behandlungskapazität 25 Verletzte) und ein KTW-4.

    Die zweite Gruppe des SanZ, die nach weiterem zeitlichen Vorlauf einsatzbereit ist (KatS-Dimensionen) kann ich dann noch dahinter, daneben oder sonstwie einsetzen. Wichtig ist, dass Konzeptgemäß das Ausrücken von den SEGen innerhalb von 20 Minuten, zweimal im Kreis plus Technik-Komponenten der BetrZ eben innerhalb dieser Zeit versorgungskapazität für 50 verletzte bereit stellen können.

    Ich propagiere hier nicht, dass mit diesen Einheiten eine komplette Dekon-V aufgebaut werden soll - das kann schön weiter die FW machen. Aber eben die Sichtung im MANK oder vielleicht auch erweiterte Erstmaßnahmen im Kontaminationsbereich wären doch eigentlich gar nicht blöd und sind für meine Begriffe auch gar nicht so schwer umzusetzen, mit dem vorhandenen Potential. Immer davon augegangen, dass es in der Fläche keine FWler mit Rettungsdienstlicher Qualifikation gibt, die zu einer Dekon-Sichtung in der Lage sind.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSoviel zur Realität bzw. der normativen Kraft des Faktischen jenseits von Wunschträumen, die anscheinend schon wieder in Autos für Aufgaben münden sollen...

    Ich sehe das nicht so - eine rudimentäre Aufgabenwahrnehmung des SanD in dem von der feuerwehr abzuarbeitenden Kontaminationsbereich ist mit den momentanen Mitteln und nach ein klein bisschen weiterer Ausbildung möglich. Weitere Fahrzeuge usw. braucht man dafür nicht - ich würde mich z.B. mehr darüber freuen wenn der AB-Zug in unserem Kreis endlich einen Dekon-P bekommt oder einen Erkunder...

    Kann es im übrigen sein dass du den Diskussionsast in dem du Antwortest nicht komplett gelesen hast?

    Gruß, Matthias


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367736
    Datum26.10.2006 09:56230206 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttJetzt müsste ich wohl erneut anfangen zu erzählen wie/wo/was es an Konzepten etwa in Hessen gibt und wie diese umgesetzt werden - aber das wäre das 389te mal und dazu habe ich keine Lust.

    Trotz allem: Wenn Du ein paar ausgewachsene Hessische KatS-Leichen suchst:
    Ich kann Dir den Keller sagen (darf ich allerdings nicht).


    Gruß

    A.

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    AutorJan 8S., Osnabrück / 367739
    Datum26.10.2006 10:16230405 x gelesen
    Hier fliegen ja wieder die Fetzen...

    Mal aus der eigenen Anschauung:

    Ein Löschzug einer (am Rettungsdienst beteiligten) BF ist im MANV-Fall i.d.R. primär für die Erstversorgung einzusetzen. Feuer ausmachen und Technische Rettung sind sekundär, da gibt es genug, die das auch können.

    Die Organisationsgrad und die Effektivität von KatS Einheiten ist sehr unterschiedlich, vorsichtig ausgedrückt. In "meinem" Bundesland ist ein Landes KatS wie in Hessen nicht existent, am lebt von den Resten des Bundes KatS und Eigeninitiative.

    Dekon-V: In den allermeisten Regionen werden Feuerwehren mit GSG-Ausbildung / Ausstattung vor irgendwelchen KatS und SEG-Einheiten vor Ort sein. Wäre es nicht einfacher, ein paar von denen eine einfache Sichtung (START) beizubringen als KatS/ San-Helfer mit GSG-Inhalten zu versehen und zum AGT zu machen.

    Meine sicher begrenzte Vorstellung eines ManK entspricht es außerdem eher, dass gehfähige Patienten vorsichtig und sofort entkleidet und neu bekleidet werden (die warten nicht, bis das SG 30 steht...) , durch ABC-Einfluss nicht mehr gehfähige Patienten eine schlechte Prognose haben und durch Kombinationswirkung Verletzte (Explosion und ABC-Einwirkung) nicht zu dekontaminieren sind, sprich auf eine ISO-Station müssen.

    Da die rote Truppe nun mal wesentlich flächendeckender und massiver gibt als alles andere wird bei einem MANK doch wieder vieles, sehr vieles bei der Feuerwehr hängenbleiben, ob es einem gefällt oder nicht. Ausnahmen an Standorten mit starken SEG/KatS-Einheiten gibt es natürlich auch.

    Grüße, Jan


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367743
    Datum26.10.2006 10:28229947 x gelesen
    *gggg*

    Ohje, naja, ein paar Leichen hat sicher jedem im Keller - mir ist durchaus bewußt dass ein solches Konzept auch immer nur so gut ist wie es umgestezt wird - und der Umsetzungsgrad variiert natürlich.

    Und die ganz praktischen Leichen sieht man ja, wenn man in die Unterkünfte geht - nicht augelieferte Fahrzeuge, Platzhalter aus den alten SEZ-Beständen in modischem grau... aber dennoch ist der Gedanke hinter all dem nicht bläde und vor allem sind für mich die Konzepte in sich stimmig.

    Gruß, otti


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367745
    Datum26.10.2006 10:30230069 x gelesen
    DAs Hauptproblem wird sein genügend Notärzte zu finden die gemäß G 26 untersucht sind und unter CSA Ihr Geschäft verrichteten können

    Ferner müssen die hauptamtlichen RA und RS auch auf G26 untersucht werden

    dann muss das ganze auch noch beübt werden (Belastungsübung? Einsatzübung? )

    zum SChluss muss man sich Gedanken machen wo die Ihre SChutzausstattung herbekommen

    und dann kommt erst die Frage ob welche ehrenamtliche Einheit das ganze unterstützt..

    die gröte Gefahr bilden beim MANV - ABC IMHO die flüchtigen T3er


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367748
    Datum26.10.2006 10:41230258 x gelesen
    Morgen,

    Geschrieben von Jan SüdmersenEin Löschzug einer (am Rettungsdienst beteiligten) BF ist im MANV-Fall i.d.R. primär für die Erstversorgung einzusetzen. Feuer ausmachen und Technische Rettung sind sekundär, da gibt es genug, die das auch können.

    Warum auch nicht - da hab ich gar nix gegen - aber sowas gibt's halt auch nicht überall...

    Geschrieben von Jan SüdmersenDekon-V: In den allermeisten Regionen werden Feuerwehren mit GSG-Ausbildung / Ausstattung vor irgendwelchen KatS und SEG-Einheiten vor Ort sein. Wäre es nicht einfacher, ein paar von denen eine einfache Sichtung (START) beizubringen als KatS/ San-Helfer mit GSG-Inhalten zu versehen und zum AGT zu machen.

    Das wär natürlich auch nicht blöd - dennoch wäre doch auch eine ABC-Grundausbildung für die Helfer in den SanZ und eine entsprechende Weiterqualifikation der Ärzte kein Nachteil? Und sooooo schwer kann es doch nicht sein einem Helfer der HiOrg an zwei Wochenenden in die theoretischen Grundlagen und das tragen einer Filtermaske beizubiegen?

    Geschrieben von Jan SüdmersenMeine sicher begrenzte Vorstellung eines ManK entspricht es außerdem eher, dass gehfähige Patienten vorsichtig und sofort entkleidet und neu bekleidet werden (die warten nicht, bis das SG 30 steht...) , durch ABC-Einfluss nicht mehr gehfähige Patienten eine schlechte Prognose haben und durch Kombinationswirkung Verletzte (Explosion und ABC-Einwirkung) nicht zu dekontaminieren sind, sprich auf eine ISO-Station müssen.

    Sagen wir mal so - so haben wird das sicher auch alle mal gelernt und letztlich ist das ja auch noch nicht wirklich belegt, dass man mit irgend einem Konzept die Möglichkeit hätte kontaminierte Verletzte bei einem MANK in aus medizinischer Sicht vertretbarer Zeit der Versorgung zuzuführen. Ich schließe mich da persönlich an, wenn du sagst dass ein kontaminiertes Polytrauma bei einem MANK seicher sehr, sehr schlechte Prognose hat.

    Aber woher kommt denn diese ganze Diskussion - ist das nicht so, dass die Politik das eben so möchte, vielleicht weil es gerade "in" ist oder weil das vielleicht das vielleicht "Volkes wille" sein könnte ein solches Szenario überleben zu können. Also muss man sich mit der Frage beschäftigen - ich hab vor noch gar nicht all zu langer Zeit mal zum Thema "schwere Bergung unter ABC-Bedingungen" zum besten gegeben, dass ich es für wenig realistisch halte einen schwertseingeklemten der schwerer Bergungstechniken bedarf und sicher dementsprechend traumatisiert ist noch retten zu können...

    Geschrieben von Jan SüdmersenDa die rote Truppe nun mal wesentlich flächendeckender und massiver gibt als alles andere wird bei einem MANK doch wieder vieles, sehr vieles bei der Feuerwehr hängenbleiben, ob es einem gefällt oder nicht.

    Ja, sicher - aber eben doch gibt es Ansatzpunkte wo etwa ein Notarzt oder ein RA, der zum tragen von Filtergerät in der Lage ist, die "rote Truppe" zumindest von dem ein oder anderen Problem befreien könnte - und Rettungswachen soll es auch ein paar geben. Warum also nicht eben diese standardisierte ABC-Grundausbildung nach SKK flächendeckend in die Ausbildung integrieren? Der Effekt wäre doch zumindets bombastisch, solange die Leute auf dem Teppich bleiben und sich tatsächlich auf die Kenrkompetenzen auch unter den Bedingungen beschränken -- von einer SEG-SanABC halte ich persönlich absolut nix!

    Gruß, Matthias


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367749
    Datum26.10.2006 10:47229961 x gelesen
    Moin,

    zumindest bei uns werden die RD-Mitarbeiter und auch die ehrenamtlichen, Helfer in KatS-Einheiten usw. periodisch nach G25 und G42 untersucht. Warum nicht noch fünf Minuten Radfahren (ich glaube bei der G26.2 braucht es das noch nichtmal).

    Zum tragen von Filtergeräten befähigt meines wissens eine qualifizierte Einweisung (man möge mich korrigieren) - und die theoretischen Grundlagen schafft man vielleicht zukünftig bereits in der Grundausbildung (siehe SKK-Konzept)...

    Schutzkleidung muss man mal differenzieren - wol langt denn da z.B. die Vollmaske und der Tyvek-F nicht mehr um eine Sichtung zu machen?

    Und flüchtige Leichtverletzte? Was willst du tun außer ggf. Dekon auch vor den Krankenhäusern aufbauen?

    Gruß, Matthias


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    AutorJan 8S., Osnabrück / 367750
    Datum26.10.2006 10:51230327 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Matthias OttDas wär natürlich auch nicht blöd - dennoch wäre doch auch eine ABC-Grundausbildung für die Helfer in den SanZ und eine entsprechende Weiterqualifikation der Ärzte kein Nachteil? Und sooooo schwer kann es doch nicht sein einem Helfer der HiOrg an zwei Wochenenden in die theoretischen Grundlagen und das tragen einer Filtermaske beizubiegen?

    Das nicht, es gibt aber dann wieder welche, die gleich PA und CSA dazu haben wollen - und auch bekommen, weil es deren Lobby durchsetzt, siehe deine Ausführungen zur Politik.

    Geschrieben von Matthias Ottwenig realistisch halte einen schwertseingeklemten der schwerer Bergungstechniken bedarf und sicher dementsprechend traumatisiert ist noch retten zu können...

    Aber gerade dafür wird bei einer Bundesanstalt gerade massig Geld investiert...

    Geschrieben von Matthias Ottaber eben doch gibt es Ansatzpunkte wo etwa ein Notarzt oder ein RA, der zum tragen von Filtergerät

    Ein Filtergerät tut sicher niemanden weh und sollte vielleicht auch aus Eigenschutzgründen in jedem Blaulichtauto enthalten sein, aber ein NA oder RA ist doch wesentlich effektiver bei der Versorgung ohne Maske und dicke Gummihandschuhe (den Witz mit dem CSA ignoriere ich jetzt mal,da ohne 300% Zulagen wir keinen Arzt darein bekommen werden). Kann ich da nicht eher die 5 Minuten in eine Dekon investieren und sie dann dem etwas weniger gepamnzerten NA vor die Füsse schmeissen?

    Grüße, Jan


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367751
    Datum26.10.2006 10:52230310 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttUnd sooooo schwer kann es doch nicht sein einem Helfer der HiOrg an zwei Wochenenden in die theoretischen Grundlagen und das tragen einer Filtermaske beizubiegen?Geschrieben von Matthias Ottwo etwa ein Notarzt oder ein RA, der zum tragen von Filtergerät in der Lage i

    da bedarf es einer Untersuchung nach G 26.1 mit entsprechenden Kosten
    ausserdem bringt es wenig wenn in der RA ausbildung 5 Tage ABC ausbildung sind und dann Jahrelang nix mehr kommt


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367752
    Datum26.10.2006 10:55230299 x gelesen
    Naja,

    also, bitte nenne mir mal den Unterschied (preislich) zwischen der G25 und der G26.I.

    Der Rets deinesBeitrages ist mehrfacher Konjunktiv und der sachlichen Diskussion daher nicht dienlich.

    Gruß, MO


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367755
    Datum26.10.2006 11:00230174 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottzumindest bei uns werden die RD-Mitarbeiter und auch die ehrenamtlichen, Helfer in KatS-Einheiten usw. periodisch nach G25 und G42 untersucht. Warum nicht noch fünf Minuten Radfahren (ich glaube bei der G26.2 braucht es das noch nichtmal).

    Ok geb dir recht, durfte auch schon alles 3 geniessen

    Geschrieben von Matthias Ottund die theoretischen Grundlagen schafft man vielleicht zukünftig bereits in der Grundausbildung (siehe SKK-Konzept)...

    die Ausbildung ist kein Problem sein, aber die Fortbidlung
    Gerade im Bereich der Hauptamtlichen und dort im Bereich der Notärzte...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367757
    Datum26.10.2006 11:03230188 x gelesen
    Ei jo,

    Geschrieben von Jan SüdmersenDas nicht, es gibt aber dann wieder welche, die gleich PA und CSA dazu haben wollen - und auch bekommen, weil es deren Lobby durchsetzt, siehe deine Ausführungen zur Politik.

    San-Dienst oder gar Betreuungseinsatz unter CSA zu propagieren ist IMHO steilvorlage zur Selbstdisqualifikation - ebenso wie DEKON durch San-Einheit. Knappe Ressourcen falsch eingesetzt...

    Geschrieben von Jan SüdmersenAber gerade dafür wird bei einer Bundesanstalt gerade massig Geld investiert...

    Ich weiß - ich hätte dafür lieber 20 - 30 BtKombi oder 10 - 15 KTW-4 gekauft...

    Geschrieben von Jan SüdmersenEin Filtergerät tut sicher niemanden weh und sollte vielleicht auch aus Eigenschutzgründen in jedem Blaulichtauto enthalten sein,

    Das finde ich auch, einhergehend mit der Ausweitung der arbeitsmedizinischen Grundatzuntersuchung von G25 auf G26.I oder G26.II...

    Geschrieben von Jan Südmersenaber ein NA oder RA ist doch wesentlich effektiver bei der Versorgung ohne Maske und dicke Gummihandschuhe

    Sicher, Zuganlegen mit dickem Gummihandschu ist eh blöd und im kontaminierten Umfeld vielleicht sowieso begrenzt indiziert. Es ging ja um "viele" Verletzte und darum, ggf. zu entschieden wer priorisiert einer Dekon bedarf, wer warten kann und wer später nur noch abgekärchert und in die Zinkwanne gepackt wird. Das würde ich als ureigenste Aufgabe eines qualifizierten Mediziners werten und auch niemandem anderen zumuten wollen...

    Und wenn dass alle machen müssen hat sich das mit den Zulagen aus wieder. Der Rest, der dann immer noch keinen Bock hat kann ja einfach inzwichen Golf spielen gehen...

    Gruß, Matthias


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367758
    Datum26.10.2006 11:06230074 x gelesen
    Naja,

    Geschrieben von Florian Beschdie Ausbildung ist kein Problem sein, aber die Fortbidlung

    sicher ist beides nicht unproblematisch. Fortbildung kann aber doch z.B. in Verbindung mit der auch jetzt shcon häufig durchzuführenden Pflichtveranstaltung "Hygiene und Desinfektion", die wir jährlich mit immer gleichen/ähnlichen Inhalten genießen dürfen passieren. Man soll ja auch nen I-Schutz anzug sicher an- und vor allem ablegen können. Noch zwei Stunden theorie und zwei Stunden praktische An- und Auskleideübung dazu und der Apfel ist geschält...

    Gruß, Matthias


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367769
    Datum26.10.2006 12:11230079 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenAber gerade dafür wird bei einer Bundesanstalt gerade massig Geld investiert...

    Was ist massig in Euro?


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367770
    Datum26.10.2006 12:15230055 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttIch weiß - ich hätte dafür lieber 20 - 30 BtKombi oder 10 - 15 KTW-4 gekauft...

    20-30 BtKombi wären 2-3 Mio. Euro.

    10-15 KTW 4 wären 0,8-1,2 Mio. Euro.

    Wieviel steckt das THW denn nun in die SEB-ABC? ;-)

    Meinjanur


    Gruß

    A.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367779
    Datum26.10.2006 13:09229968 x gelesen
    Nun, da müsste man mal rechnen:

    256 CSA, 768 leichte Schutzanzüge, 64 Dosisleistungsmesser, pro Einheit entsprechende Behelfs-dekon, Personendosimetrie, dass ganze noch luftverlastbar verpacken, kurzum, keine Ahnung aber sicher eben mehr, als wenn man es gelassen hätte...

    Mahlzeit, Matthias


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    AutorJan 8S., Osnabrück / 367790
    Datum26.10.2006 14:18230207 x gelesen
    Hallo!

    Ich bin auch zu faul zum rechnen, aber

    das hier

    mal sechs.

    Grüße, Jan


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen367810
    Datum26.10.2006 15:34229899 x gelesen
    Moin,

    ist die aktuelle Zielgröße nicht 16 SEB-ABC?

    Gruß, Matthias


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367839
    Datum26.10.2006 17:41230152 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino indem man über Lobbyismus versucht, den Haushalt des vermeintlich schwächst vertretenen Fachdienstes zu kannibalisieren...

    da weißt Du offensichtlich mehr als wir alle,
    wo haben die HIOs das geschafft ?
    Die Entscheidung des Bundes den Brandschutz nicht mehr als Aufgabe (Fachdienst) zu betreiben,
    soll also eine Folge der Lobbyarbeit der HIO sein ?
    Das ist ja wohl nicht dein ernst.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoKönnte aber vielleicht doch auch daran liegen, dass wir nur das aussprechen, was nicht sein darf/soll/kann, sich also kaum einer traut laut zu sagen, aber leider so ist...?

    Wobei mir da die Wahrheit wohl im "darf" liegt.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Wenn eine Feuerwehr mit ihrer FF z.B. die meisten Dekon-P für einen Marathon in den Einsatz schickt, ist da scheinbar i.O., auch wenn die dann nicht mehr kurzfristig abkömmlich sind.

    Wo steht geschrieben, dass z.B. ich sowas für richtig halte,


    Dadurch, das du es bisher nicht öffentlich kritisiert hast, oder habe ich das nur nicht mitbekommen ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWenns im eigenen Bereich ist, kann das eine Übung sein.

    wie ist das die Alarmverfügbarkeit ? Wie lange dauert das alrmmäßige abbauen und wieder Aufbauen im eigenen Zuständigkeitsbereich ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Wenn die FF teilweise sich der Tagesalarmeirung verweigert ist das im Schatten einer Bf für einnige heir kein Problem, wenn die HIOs dann aber schaffen in der gleichen Stadt ihren Beitrag an der Gefahrenabwehr zu stemmen, wird das nicht akzeptiert.

    Wo steht denn auch das noch wieder?


    zahlreiche Beiträge hier im Forum,
    insbesondere das sture verneinen,
    das es außerhalb von Ddorf etwas gibt,
    was funktioniert,
    und das ssowohl in einer Großstatdt wie in Lkr. .

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAndreas wartet im übrigen m.W. immer noch auf ein paar Antworten von Dir

    Welche ?
    Hat er dir das mitgeteilt oder du für ihn die Fragen vorgeschrieben ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367846
    Datum26.10.2006 17:54229719 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffda weißt Du offensichtlich mehr als wir alle,
    wo haben die HIOs das geschafft ?


    ich weiß ungefähr, was wie auch aus den Ländern gegenüber dem Bund vertreten wird - und insofern vielleicht mehr als Du... ;-)

    Geschrieben von Michael RoleffDadurch, das du es bisher nicht öffentlich kritisiert hast, oder habe ich das nur nicht mitbekommen ?


    Du scheinst ganz viel nicht mitzubekommen. Merkwürdigerweise denken die Blauen ich hätte was gegen die, dito denken das einige der HiOrgs - und auch bei der Fw soll es Leute geben, denen es lieber wäre, ich würde nicht soviel Fragen (in Frage stellen)... ;-)


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoWenns im eigenen Bereich ist, kann das eine Übung sein.

    wie ist das die Alarmverfügbarkeit ? Wie lange dauert das alrmmäßige abbauen und wieder Aufbauen im eigenen Zuständigkeitsbereich ?


    Gegenfrage: Wie würdest Du sonst üben wollen? Gar nicht?
    Mit welchen Zusatzeinheiten äh Fahrzeugen?
    Komm wieder auf den Boden!


    Geschrieben von Michael Roleffzahlreiche Beiträge hier im Forum,
    insbesondere das sture verneinen,
    das es außerhalb von Ddorf etwas gibt,
    was funktioniert,


    Du behauptest da schon wieder Dinge, die ich weder zu Düsseldorf noch grundsätzlich je so geschrieben hab!


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoAndreas wartet im übrigen m.W. immer noch auf ein paar Antworten von Dir

    Welche ?
    Hat er dir das mitgeteilt oder du für ihn die Fragen vorgeschrieben ?


    Die auf die Du immer wieder gern ausweichst .... und nein der ist durchaus Manns genug eigene zu stellen - auch mir... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367850
    Datum26.10.2006 17:59229939 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenEin Löschzug einer (am Rettungsdienst beteiligten) BF ist im MANV-Fall i.d.R. primär für die Erstversorgung einzusetzen. Feuer ausmachen und Technische Rettung sind sekundär, da gibt es genug, die das auch können.

    Grundsäötzlich dürfte das in diese Richtung laufen,
    nur gibt es GSE numal nicht exklusive, und daher kann es da durchaus sein,
    das die vorgeplannten BF-Einheiten für den MANV halt schon unter PA im IA an einer anderen ES tätig sind. Wie schnell sinddie dann verfügbar ?

    Geschrieben von Jan SüdmersenDie Organisationsgrad und die Effektivität von KatS Einheiten ist sehr unterschiedlich

    Jepp.

    Geschrieben von Jan SüdmersenIn "meinem" Bundesland ist ein Landes KatS wie in Hessen nicht existent, am lebt von den Resten des Bundes KatS und Eigeninitiative.

    Wobei diese Eigeninitiative nicht nur von den Einheiten sondern teilweise auch vom "HVB" ausgeht.

    Geschrieben von Jan SüdmersenDekon-V: In den allermeisten Regionen werden Feuerwehren mit GSG-Ausbildung / Ausstattung vor irgendwelchen KatS und SEG-Einheiten vor Ort sein.

    Aufgrund der höheren Dichte an Unterkünften ist das sehr warhscheinlich.

    Geschrieben von Jan SüdmersenWäre es nicht einfacher, ein paar von denen eine einfache Sichtung (START) beizubringen als KatS/ San-Helfer mit GSG-Inhalten zu versehen und zum AGT zu machen.

    Zunächsteinmal muß man sich darüber im klaren sein, das der Einsatz des RD/SD zwar im schwarzen Bereich erfolgen sollte um neben dem BLS auch eine erste "Vorsichtung" zu leisten.
    Daher dürfte ein einsatz unter PA oder gar CSA der falsche Weg ist.
    Die vom Bund bereits beschaffte Overgarnment in Verbindung mit dem Tychem F sollte dafür völlig ausreichen.
    Die Ausbildung der "nicht-Brandschutzeinheiten" im selbschutzmäßigne Verhalten unter ABC-Bedingungen sollte dafür ausreichen.

    Geschrieben von Jan SüdmersenMeine sicher begrenzte Vorstellung eines ManK entspricht es außerdem eher, dass gehfähige Patienten vorsichtig und sofort entkleidet und neu bekleidet werden
    Wobei sich mir die Frage stellt, wie "FW" das leisten will.
    Die Kölner Variante ist mri bekannt und halte ich nur für Sommertauglich ;-)

    Geschrieben von Jan Südmersen(die warten nicht, bis das SG 30 steht...)

    Wieviele sind bereits vor dem ersten Einsatzfahrzeug von der ES verschwunden ?

    Geschrieben von Jan Südmersendurch ABC-Einfluss nicht mehr gehfähige Patienten eine schlechte Prognose haben

    Auch das sehe ich ähnlich,
    jedoch hat auch dieser Verletzte "Anspruch" auf unsere Hilfe.
    Ergo müssen wir uns Gedanken machen wie wir das dann angehen wollen.
    Und vor allem muß hier eine Sichtung vor der Dekon erfolgen um möglichst vielen das Überleben zu ermöglichen.

    Geschrieben von Jan SüdmersenDa die rote Truppe nun mal wesentlich flächendeckender und massiver gibt als alles andere wird bei einem MANK doch wieder vieles, sehr vieles bei der Feuerwehr hängenbleiben

    Das bestreitet doch hier auch keiner,
    allerdings, warum versuchen einige hier mit aller Gewalt ein gemeinsames arbeiten am Ziel zu verhindern ?
    Die Aufgabenstellung ist so Groß, das jeder EL froh wäre über jede helfende Hand.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367853
    Datum26.10.2006 18:06230211 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschDAs Hauptproblem wird sein genügend Notärzte zu finden die gemäß G 26 untersucht sind und unter CSA Ihr Geschäft verrichteten können

    Das Hauptproblem ist das Verständnis einger Fm zu diesem Thema.
    Die RD-/SD-Kräfte benötigen keine CSA,
    weil sie in der "Wirkzone" keine Tätigkeit ausführen.

    Geschrieben von Florian Beschzum SChluss muss man sich Gedanken machen wo die Ihre SChutzausstattung herbekommen

    Wie viele CSA bringt eigentlich der durchschnittliche BF-LZ mit ?
    Wie viele CSA-Trupps kann man mit einem handelsüblichen GW-G / AB-G ausrüsten ?
    Zwar ist die Fw schnell vor Ort,
    aber wie sieht es um deren PSA unter ABC-Bedingungen aus ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorIlan8 N.8, Wuppertal / NRW367854
    Datum26.10.2006 18:08229758 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottalso, bitte nenne mir mal den Unterschied (preislich) zwischen der G25 und der G26.I.

    Laut GOÄ 1-fach G 25 Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten Gesamt 62,90 ?
    Laut GOÄ 1-fach G 26 Atemschutzgeräte Gruppe 1 Gesamt 33,23 ?
    Laut GOÄ 1-fach G 26 Atemschutzgeräte Gruppe 2 Gesamt 69,03 ?

    Gruppe 2 brauchst du für Vollmaske mit Filter.

    Viele Grüße
    Ilan Neidhardt


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367856
    Datum26.10.2006 18:12229764 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttGeschrieben von Florian Besch
    die Ausbildung ist kein Problem sein, aber die Fortbidlung

    sicher ist beides nicht unproblematisch. Fortbildung kann aber doch z.B. in Verbindung mit der auch jetzt shcon häufig durchzuführenden Pflichtveranstaltung "Hygiene und Desinfektion", die wir jährlich mit immer gleichen/ähnlichen Inhalten genießen dürfen passieren. Man soll ja auch nen I-Schutz anzug sicher an- und vor allem ablegen können.


    Dem RD/KTP werden I-Fahrten durchaus zugetraut,
    also eine B-Kompetenz im Regelbetrieb zugestanden.

    Die FwDv 500 gilt für ABC-LAgen um die Ausbildung zu vereinfachen,
    warum sollte man das nicht auch im RD/KTP umsetzten können ?

    Hygiene ist übrigens auch ein Thema was da durchaus parallele Welten aufzeigt.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367857
    Datum26.10.2006 18:24230116 x gelesen
    Geschrieben von Jan Südmersenes gibt aber dann wieder welche, die gleich PA und CSA dazu haben wollen

    Hat wer hier gefordert ?
    Oder haben da einigei nur die Entwiclklung der ABC-Bergung vor Augen und fürchten gleich wieder das auch HIO soetwas wollen ?
    IMHO sind die HIOs in der Masse weitausweniger in der Lage sich mit dem tätigwerden im Rotenbereich anzufreunden.
    viele würden liebend gerne den vorversorgten Patienten von der FW zur Eingangssichtung des BHP frei Haus geliefert bekommen.
    Die Wahrheit leigt irgend wo dazwischen.

    Geschrieben von Jan Südmersengerade dafür wird bei einer Bundesanstalt gerade massig Geld investiert...

    Das hat jetzt was mit dem Dekon-V zutun ?
    Übrigens wo steht in dem Konzept das die FW das nicht macht ?
    Ich lese das Konzept so, das es PPersonal mit med. Kentnisssen bedarf um im "roten Bereich"
    BLS und Sichtung durchzuführen.
    Ob das jetzt ein RDler der BF oder der HIO übernimmt, ist IMHO zweitrangig,
    allerdings sehe ich durchaus den Schulungsbedarf auch im ABC-Bereich für den RD/HIOs..

    Geschrieben von Jan Südmersen Kann ich da nicht eher die 5 Minuten in eine Dekon investieren und sie dann dem etwas weniger gepamnzerten NA vor die Füsse schmeissen?

    Wobei 5 Minuten pro Patienten, wie viele dieser "Waschstraßen" können wir realistisch nebeneinader stellen in ca. 30 Minuten ?
    Wer legt die Duschreihgenfolge fest ? Oder FiFO-Prinzip ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367859
    Datum26.10.2006 18:27229759 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttSan-Dienst oder gar Betreuungseinsatz unter CSA zu propagieren ist

    Steht das irgendwo im Dekon-V Konzept ?
    Helft mir mal auf die Sprünge.

    Geschrieben von Matthias OttZuganlegen mit dickem Gummihandschu ist eh blöd und im kontaminierten Umfeld vielleicht sowieso begrenzt indiziert

    Deshalb bei Bedarf die SPOT -Dekon ?

    Geschrieben von Matthias OttDas würde ich als ureigenste Aufgabe eines qualifizierten Mediziners werten und auch niemandem anderen zumuten wollen...

    Wobei einige RA das in ihrer RD-Herrlischkeit manchmal auch geerne machen wollen ;-(


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367860
    Datum26.10.2006 18:29230059 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDas Hauptproblem ist das Verständnis einger Fm zu diesem Thema.

    ne, das Hauptproblem ist, dass die Mehrzahl der "Neu-Willigen/-Gierigen" m.E. keine Ahnung von dem haben, was sie da erwarten kann. Ausbaden tun das dann die, die im ABC-Bereich auch sonst die Kohlen aus dem Feuer holen... - das sind hier in Deutschland nunmal die Feuerwehren.


    Geschrieben von Michael RoleffDie RD-/SD-Kräfte benötigen keine CSA,
    weil sie in der "Wirkzone" keine Tätigkeit ausführen.


    Sie benötigen MINDESTENS eine geeignete komplette PSA, weil sie im Schwarzbereich tätig sind. Dafür sind ZUSÄTZLICHE Einsatzkräfte notwendig, die es in der erforderlichen Zeit heute in der weit überwiegenden Fläche Deutschlands schon für den normalen Bereich nicht rechtzeitig geben wird.
    Sie lösen NICHT das Fluchtproblem der Gehfähigen aus dem Schwarzbereich in unvorbereitete Kliniken.
    Sie kommen bei den herrschende Strukturen zu spät, um die ersten Geretteten in Empfang zu nehmen.
    Wir haben noch nicht mal das Problem der Dekon geschützter Einsatzkräfte, geschweige denn unverletzter Zivilisten etc. in der Fläche gelöst - und einige fangen planlos neue Baustellen an!?!


    WO kommen die zusätzlichen Helfer her?
    Wie schaffen die HiOrgs es, die in 20 min nach Feststellen einer entsprechenden Lage überall mindestens funktionsfähig in Marsch zu setzen, damit die den Hauch einer Chance haben an die gewollten Verletzen zu kommen?
    Wie soll reagiert werden, wenn es sich nicht um eine "harmlose" Kontamination, sondern um anhaftende Kampfstoffe o.ä. handelt ("Terroralarm...")?
    Wer bildet die Leute alle aus?
    Wer sorgt für ein Mindestmaß an Einsatz- und Übungserfahrung?
    usw.

    (Ich wieß darauf schon mehrfach hin, ohne dass Du darauf m.W. eingegangen bist).

    Geschrieben von Michael RoleffWie viele CSA bringt eigentlich der durchschnittliche BF-LZ mit ?
    Wie viele CSA-Trupps kann man mit einem handelsüblichen GW-G / AB-G ausrüsten ?
    Zwar ist die Fw schnell vor Ort,
    aber wie sieht es um deren PSA unter ABC-Bedingungen aus ?


    Keine Ahnung was der Durchschnitt macht, wir habenin jedem "LZ" 4 CSA (2 je LF), mehrere leichte Schutzanzüge und die Möglichkeit der Behelfsdekon.
    Wir haben auch auf JEDEM Einsatzfahrzeug Maske/Filter für den Eigenschutz. (Und ich kenn auch die Diskussion mit den HiOrgs "wozu sowas gut sein solle...")

    Ansonsten stell weniger Fragen und gib einfach mal ein paar Antworten!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367869
    Datum26.10.2006 18:59230179 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas Hauptproblem ist, dass die Mehrzahl der "Neu-Willigen/-Gierigen" m.E. keine Ahnung von dem haben, was sie da erwarten kann.

    Nur nochmal zu deinenem Verständnis,
    ich gehe nicht von einem losgelösten Einsatz der HIOs im ABC-Bereich aus.
    IMHO werden da vorher schon Kräfte der Fw tätig sein,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie benötigen MINDESTENS eine geeignete komplette PSA,

    Klar, und die hat der Bund für seine Helfer längst zu 10.000 Stück beschafft.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie schaffen die HiOrgs es, die in 20 min nach Feststellen einer entsprechenden Lage überall mindestens funktionsfähig in Marsch zu setzen, damit die den Hauch einer Chance haben an die gewollten Verletzen zu kommen?

    Wieviele AGBF-LZ haben wir bis dahin an der ES ?

    4-5-?

    Geschrieben von Ulrich Cimolinowir habenin jedem "LZ" 4 CSA

    nehmen wir an wir hätten 20 CSA zur Verfügung,
    (vernachlässigen das stellen des Sicherungstrupps sonst halbiert sich gleich die Anzahl)

    Wenn wir beim BHP davon ausgehen das 50 Einsatzkräfte benötigt werden 50 Verletzte pro Stunde 50m zu bewegen, wir ferner eine Transprotstrecke von 50 m hier annehem,
    haben wir < 10 Betroffene in 20 Minuten aus der Wirkzone an den Rand des "Roten Bereiches" durch die ersten 5 LZ gerettet. A
    Aber die CSA-Träge stehen in der Warteschlange vor der Dekon-P
    (wo kommt die Zeitnahe für 20 CSA her ?).

    Diue CSA stehen vorerst nicht mehr zur weiteren Nutzung zur Verfügung.
    Die PAs auch nicht,
    die restlichen PAs sind für das erreichten und betreiben der Behelfs dekon draufgegangen........

    Und in all dem braucht die FW immer noch keine Hilfe ?

    Wer träumt den da ?

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoauf JEDEM Einsatzfahrzeug Maske/Filter für den Eigenschutz. (Und ich kenn auch die Diskussion mit den HiOrgs "wozu sowas gut sein solle...")

    Die gibt es glaube ich auch in nahezu 50% alelr FWen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie lösen NICHT das Fluchtproblem der Gehfähigen aus dem Schwarzbereich in unvorbereitete Kliniken.

    Wenn ich den Verletzten vermittel kann das ihen vor Ort geholfen wird, kan ich das zumindest minimieren.
    Wenn wir garnichts machen und die Betroffenen möglicherweies ein "Massensterben" beobachten, was passiert dann..........

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWO kommen die zusätzlichen Helfer her?

    aus den restlichen 4/5 des Personalstocks ?
    Außerdem benötige ich im schwarzen bereich nicht eine Hunderschaft,
    die ja anschließend auch durch die Dekon muß.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie schaffen die HiOrgs es, die in 20 min nach Feststellen einer entsprechenden Lage überall mindestens funktionsfähig in Marsch zu setzen,

    Indem man sie gemäß AAO alarmiert und nicht erst nach der !3. Rückmeldung alarmeirt.
    Sorry, aber was in eingen Bereichen von der Gefahrenabwehrbehörde nicht in die Alarmierung incvestiert wurde kann man nicht Dritten (HIOs) ankreiden.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer bildet die Leute alle aus?
    Wer sorgt für ein Mindestmaß an Einsatz- und Übungserfahrung?


    Auch das gebetsmühlenartige Runterleiern macht Deine argumentation nicht besser.

    Ausbilder kann man "einkaufen",
    macht die Industrie für ihre Führungskräfte auch.

    Ferner soll es auch bei den HIOs durchaus Fach-/ und Sachkundiges Personal finden lassen.
    Mir ist sogar mal eine HIO-Einheit begegnet, die hatte > 1/3 ausgebildete Feuerwehrleute ;-)
    Auch sind mir schon Fachkräfte der Chem. Industrie darunter begegnet.......


    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer sorgt für ein Mindestmaß an Einsatz- und Übungserfahrung?

    Und die kann "Gott sei Dank" keiner Vorweisen.
    Das was FW unter GSG versteht, abdichten eines Lecks, Niederschlagen ect. hat nur sehr wenig mit der Rettung von Personen unter ABC-Bedingungen zu tun.
    Selbst WFen der chem. Industrie, die i.d.R. besser als die öffentlcihen FWen auf Mensc henrettung unter extremen Bedingeungen vorbereitet sind und teilweise größer sind als manche kleine BF, tun sich da schwer.


    haben damit ihre Probleme..............


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367872
    Datum26.10.2006 19:16230114 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Wenn eine BF den BHP (alleine) stellen will (kann man damit seinen Stellenplan aufblähen ?)

    nein kann man garantiert nicht,


    Wenn die BVF dafür keine Stellen bekommt,
    wie stellst Du dann die Tagesalarmsicherheit sicher ?

    Woher kommt, wenn die eh knappen BF-Kräfte schon den IA unter Pa fahren beim Wohnungsbrand im Nachbarlöschbezirkt ?
    Letzten endes kann man jedes Konzept kritiseieren ;-)

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodie ziemlich plötzlich Niederlegung des KT durch die HiOrgs hier gebracht, als schlagartig klar wurde, welche Folgen z.B. die Reduzierung der Zivildienstzeit bei m.W. gleichzeitiger Qualifikationssteigerung in der Ausbildung haben würde...

    Seltsamer Weise wurde in einer Deiner Nachbarstädte der KTP nahezu gänzlich an die HIOs "übergeben".
    Und die Mindestqualifikation für den KTPÜ war schon vorher auf dem heitugen Niveu.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAch ja, wir brauchen im übrigen im Karneval keine eigenen San-Einheiten zu stellen, wir sind ggf. als Träger des RD vollauf damit beschäftigt, die Löcher zu füllen, die kommerzielle Anbieter von Rettungs-/Sanitätssicherheitswachen ggf. lassen.

    Du betrachtest da die HIos als kommerzielle Anbieter,
    oder die eigenen Beamnten die das teilweise im Nebenerwerb machen ?

    Geschrieben von Ulrich Cimolinowie es sein kann, dass zu Veranstaltungen in Ddorf Sanitätsfahrzeuge des KatS (eindeutig an Beschriftung und Kennzeichen feststellbar!) aus anderen durchaus weiter entfernten Gemeinden von HiOs auf tauchen, die diesen "Dienst" dann hier bar jeder Ortskunde versehen,

    Da ht dann wohl die Aufsicht ders Veranstaslltungsortes niocht gegriffen,
    wobei ich mich durchaus frage, ob ich San-Helfern, die die Haupstraße von HR. 100-180 ablaufen eine "ORtskunde" benötige ? ,.-)
    Übrigens wie viel % der bei der BF als Fahrer eingesetzten Fahrer haben einen Fahrgastbeförderungsschein ? *fg*
    Mir ist durchaus bekannt, das das nicht benötigt wird ;-))


    Geschrieben von Ulrich Cimolinodafür vermutlich auch noch Geld kassieren

    Um die Ausrüstung ("normale" PSA, Notfallrucksack ect. ) zu beschaffen, die der Bund und der HVB nicht zur Verfügung stellt.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound vermutlich als Einheit in ihrem eigentlichen Bereich NICHT abgemeldet sein dürften...
    Schon mal bei den "entsendenden HVB" nachgefragt ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch kann mir nicht vorstellen, dass das nur hier so läuft...

    Das HIOs für einen Sanitätswachdienst Geld bekommen, ist durchaus auch außerhalb von DDorf üblich, und zukünftig auch Steuerpflichtig !
    Und mir sind auch in Köln schon auswärtige Einsatzfahrzeuge bei Sanitätsdiensten aufgefallen ;-(

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoerklär mal, was die Zusammenarbeit mit dem Anzweifeln von (Fach-)Meinungen zu tun hat...

    Es ist für den geneigten Leser hier durchaus erkennbar, das es hier eine gewisse "Gruppenbildung" gibt, die sich auch in den Beiträgfen teilwese recht gut wiederfinden läßt ;-)))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367873
    Datum26.10.2006 19:19230131 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamSpeziell in diesem Fall haben die Beteiligten sich selbst bereit erklärt/angeboten, die erforderliche Anzahl entsprechend qualifizierter Helfer aus ihren Reihen zu stellen.

    Nicht ganz freiwillig, wenn man nach dem Maurer-Algo arbeitet,
    ergibt sich da durchaus die Empfehlung zum 50% Mix RDliche Ausbildung / Sanitätshelfer


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367874
    Datum26.10.2006 19:24229992 x gelesen
    aus http://www.feuerwehr-hamburg.de/aktuelles/show.php?id=1244

    Es wurden folgende Feuerwehrkräfte eingesetzt:

    Zug 16 und weitere Züge
    FF Langenhorn
    FF Langenhorn-Nord
    FF Eimsbüttel
    FF Altona
    FL-Dienst
    A-Dienst 1/2
    B-Dienst 10/1
    BERF Nord
    U-Dienst
    div. Rettungswagen
    div. Notarzt-Einsatzfahrzeuge
    Großraum-Rettungswagen
    Christoph 29
    Befehlswagen
    Gerätewagen Rettungsdienst
    JUH-SEG


    Wenn die HIOs nicht brauchbar und die BF je größer desto eher alles besser kann,
    warum alarmiert man dann heir eine HIO ?

    Oder gibt es evtl. außerhalb von diesem Forum mehr wie einen Ort, wo das funktionioert ? ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen367877
    Datum26.10.2006 20:58229804 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Matthias OttJetzt müsste ich wohl erneut anfangen zu erzählen wie/wo/was es an Konzepten etwa in Hessen gibt und wie diese umgesetzt werden - aber das wäre das 389te mal und dazu habe ich keine Lust.
    Kann doch jeder selbst durchlesen ... klick


    Gruß
    Markus

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW367884
    Datum26.10.2006 22:08229988 x gelesen
    Hallo,

    ...allerdings sehe ich durchaus den Schulungsbedarf auch im ABC-Bereich für den RD/HIOs..

    Jepp, sehe ich auch, begrüße deshabl auch das Papier der SKK, aber nur, damit jede Organisation erstmal eine solche Lager erkennt, schon mal gehört hat wie die Besonderheiten der Lage sind und wie man sich mit seiner vorhandenen Schutzausrüstung nicht noch mehr in Gefahr bringt (also eine vernünftige Selbstrettung). Da bringt man aber in 17 Stunden doch niemandem wirklich bei, wie man unter ABC-Bedingungen sicher arbeitet. Jedenfalls nicht, wenn ich mit die Vielfalt der Themen anschaue.

    Wobei 5 Minuten pro Patienten, wie viele dieser "Waschstraßen" können wir realistisch nebeneinader stellen in ca. 30 Minuten ?
    Wer legt die Duschreihgenfolge fest ? Oder FiFO-Prinzip ?


    Am Besten DekonV-Plätze für soviele Personen wie die bis dahin einsatzbereiten dahinterliegenden BHP´s auch versorgen können ;-) So hat es eine mir bekannte Feuerwehr jedenfalls geplant, allerdings steht da der große Praxistest noch aus, weil noch Equipment fehlt (also wie manche Firmen ihre Lieferzeiten einhalten, ist schon fast kriminell :-()

    Wieso FiFo-Prinzip? Das eine Sichtung erfolgen sollte, hat doch keiner bestritten?!


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
    ***************************
    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367898
    Datum27.10.2006 07:23229846 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinodas Hauptproblem ist, dass die Mehrzahl der "Neu-Willigen/-Gierigen" m.E. keine Ahnung von dem haben, was sie da erwarten kann.

    Nur nochmal zu deinenem Verständnis,
    ich gehe nicht von einem losgelösten Einsatz der HIOs im ABC-Bereich aus.
    IMHO werden da vorher schon Kräfte der Fw tätig sein,


    Du gehst schon wieder nicht auf das geschilderte Problem - und die damit zusammenhängenden Fragen - ein...


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoSie benötigen MINDESTENS eine geeignete komplette PSA,

    Klar, und die hat der Bund für seine Helfer längst zu 10.000 Stück beschafft.


    Die liegen überall wo?
    Welche HiOrg übt den Umgang damit?
    Wieso gibts dann schon solche Schwierigkeiten mit G 26.2 bzw. dem Akzeptieren von Maske/Filter als Selbstschutz auf den RTW - geschweige denn KTW?
    Wieso rufen denn teilweise die gleichen HiOrgs, die sich (von wem auch immer) berufen fühlen, DekonV betreiben zu wollen, bei ähnlich gelagerten Themen (z.B. Desinfektion nach B-Einsätzen, wo ja eigentlich Desinfektoren gerade in südlichen Teilen Deutschlands weniger bei der Fw, sondern mehr bei den HiOrgs zu finden sein sollten) nach der Zuständigkeit der Fw?


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoWie schaffen die HiOrgs es, die in 20 min nach Feststellen einer entsprechenden Lage überall mindestens funktionsfähig in Marsch zu setzen, damit die den Hauch einer Chance haben an die gewollten Verletzen zu kommen?

    Wieviele AGBF-LZ haben wir bis dahin an der ES ?

    4-5-?


    In NRW und anderen Großstädten vielleicht...
    Auf dem Land vielleicht einen...


    Geschrieben von Michael RoleffWenn wir beim BHP davon ausgehen das 50 Einsatzkräfte benötigt werden 50 Verletzte pro Stunde 50m zu bewegen, wir ferner eine Transprotstrecke von 50 m hier annehem,

    Das ist alles blanke Theorie, weil gerade in einer solchen Lage ALLE die noch irgendwie laufen oder flüchten können, das selbst aus dem Gefahrenbereich tun (vgl. Tokyo).
    Es bleiben die schwerst verletzten sowie die bewußtlosen Personen.
    Wie groß ist deren Überlebenschance bei einem echten ABC-Einsatz, wenn Du zig andere im Wartebereich hast, denen man noch helfen kann?
    Das muß dann aber schnell gehen.
    Und das leisten dann die ersten Kräfte..


    Geschrieben von Michael RoleffDie PAs auch nicht,
    die restlichen PAs sind für das erreichten und betreiben der Behelfs dekon draufgegangen........

    Und in all dem braucht die FW immer noch keine Hilfe ?

    Wer träumt den da ?


    Ich träume von
    - Beschaffung kompatibler und funktionierender PSA (v.a. auch Maske/Filter) in größeren Stückzahlen, um auch Reserven zu haben
    - GW-A auch in den Landkreisen
    - übergreifenden Einsatzkonzepten unter Einbindung der Fachdienste da, wo sie ihre Kernkompetenzen haben und in der Anzahl die auch verfügbar ist
    - öfter mal einfach zu sagen, wo die faktischen Grenzen sind!

    Ich alpträume von
    - Beschaffung von weiteren Fahrzeugen für Einheiten, die heute schon nur Bruchteile der offiziell gemeldeten Stärken stellen können aus Mitteln, die da fehlen, wo noch viel mehr und m.E. immer noch wichtigere Baustellen da sind.
    - Schaffung von Illusionen an Notwendigkeit, Einsätzen, Personalverfügbarkeit mit später logisch folgender maximaler Demotivierung der Helferschaft.



    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinoauf JEDEM Einsatzfahrzeug Maske/Filter für den Eigenschutz. (Und ich kenn auch die Diskussion mit den HiOrgs "wozu sowas gut sein solle...")

    Die gibt es glaube ich auch in nahezu 50% alelr FWen.


    Das mag so für die Fläche gelten, wo genau die Feuerwehren sowieso nur TSA, TSF, GW-TW o.ä. haben und auch aus anderen Gründen auch hier öfter in der Diskussion stehen. Das gilt so nicht für alle anderen (das sind dann die, die auch heute schon ca. 98 % der Einsätze leisten dürften...).


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoWie schaffen die HiOrgs es, die in 20 min nach Feststellen einer entsprechenden Lage überall mindestens funktionsfähig in Marsch zu setzen,

    Indem man sie gemäß AAO alarmiert und nicht erst nach der !3. Rückmeldung alarmeirt. Sorry, aber was in eingen Bereichen von der Gefahrenabwehrbehörde nicht in die Alarmierung incvestiert wurde kann man nicht Dritten (HIOs) ankreiden.


    Mag es alles geben, gibt eben aber auch nach wie vor die folgenen Fragen in dem Zusammenhang (und da sind wir nicht die einzigen wo ich solche Feststellungen mache...)
    - Was machst Du, wenn Du die gemäß AAO alarmierst und die trotzdem ca. 1 h für eine normale Einsatzeinheit brauchen (die dann natürlich bunt gemischt ist)?
    - Was machst Du, wenn es auch da im ehrenamtlichen Bereich offensichtlich überall die gleichen grundsätzlichen Probleme mit Personalgewinnung und -haltung gibt?
    - Was machst Du, wenn Du jahrelang natürlich auch in die Alarmierungsmöglichkeiten kommunal Geld investierst - und der Effekt irgendwie trotzdem nicht so richtig eintritt?


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoWer bildet die Leute alle aus?
    Wer sorgt für ein Mindestmaß an Einsatz- und Übungserfahrung?

    Auch das gebetsmühlenartige Runterleiern macht Deine argumentation nicht besser.

    Ausbilder kann man "einkaufen",
    macht die Industrie für ihre Führungskräfte auch.

    Ferner soll es auch bei den HIOs durchaus Fach-/ und Sachkundiges Personal finden lassen.
    Mir ist sogar mal eine HIO-Einheit begegnet, die hatte > 1/3 ausgebildete Feuerwehrleute ;-)
    Auch sind mir schon Fachkräfte der Chem. Industrie darunter begegnet.......


    Ach Michael,
    - wer bildet denn heute die (Bundes-!)Einheiten im ABC-Bereich schon nicht ausreichend aus, weil die Ausbildungsmöglichkeiten fehlen? (Ist da jetzt der Bund, die Länder oder die Kommunen im Boot? Warum dauert es mehrere Jahre, bis die Mehrheit der Anwender überhaupt eine Grundlagenschulung bekommt? Wieso glaubst Du, dass es in dem hier neu gebastelten Bereich anders wäre? Oder reicht dafür das Lehrbuchstudium von angelesenen Führungskräften, die selbst nie so was auch nur ähnlich erlebt haben?)
    - Was macht die HiOrg (oder die Fw) wenn die 1/3 gemischtes Personal haben, bei so einer Lage? Wenn die GEsamtzahl ausreichend groß ist, ist das dann zwar fast wie bei einer BF in NRW von der Qualifikation, aber i.d.R. ist die Gesamtzahl eben nicht groß genug, und nur über die Doppelmitgliedschaften werden die Mindeststärken erreicht. Das wird dann bei größeren/längeren Lagen zum Problem...


    Geschrieben von Michael RoleffDas was FW unter GSG versteht, abdichten eines Lecks, Niederschlagen ect. hat nur sehr wenig mit der Rettung von Personen unter ABC-Bedingungen zu tun.
    Selbst WFen der chem. Industrie, die i.d.R. besser als die öffentlcihen FWen auf Mensc henrettung unter extremen Bedingeungen vorbereitet sind und teilweise größer sind als manche kleine BF, tun sich da schwer.


    Das ist ganz einfach:
    Faktisch landest Du da immer bei Crash-Rettung. Erst recht bei den hier zu grunde liegenden Lagen mit MANV im ABC-Bereich....


    Aber irgendwie ist es müssig mit Dir darüber zu diskutieren, weil die HiOrgs da vermutlich schon viel mehr erreicht haben, als den meisten hier (und im DFV o.ä.) klar zu sein scheint.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367901
    Datum27.10.2006 08:07229847 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Wenn eine BF den BHP (alleine) stellen will (kann man damit seinen Stellenplan aufblähen ?)

    nein kann man garantiert nicht,

    Wenn die BVF dafür keine Stellen bekommt,
    wie stellst Du dann die Tagesalarmsicherheit sicher ?

    Woher kommt, wenn die eh knappen BF-Kräfte schon den IA unter Pa fahren beim Wohnungsbrand im Nachbarlöschbezirkt ?
    Letzten endes kann man jedes Konzept kritiseieren ;-)


    Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
    Du bekommst ja auch für den MANV an sich kein extra Stellen (und zwar weder für die BF, noch die FF oder eine HiOrg), der einzige Personalbereich, der hier m.W. mittlerweile immerhin fast überall verfügbar ist, ist der LNA...

    Der Rest wird danach bedient, welcher Einsatz zuerst anfällt - und auch das überall (und nicht nur in Deutschland).
    Welche Einsatzlagen bzw. wie viele man davon und in welcher Zeit ggf. parallel erledigen kann regeln dann die politisch abzustimmenden Bedarfspläne...


    Geschrieben von Michael RoleffSeltsamer Weise wurde in einer Deiner Nachbarstädte der KTP nahezu gänzlich an die HIOs "übergeben".

    das haben wir doch jetzt nach Gutachten (wieder) genauso gemacht, weils einfach preiswerter ist... und was wäre die Folge, wenn das gleiche wie in den End-80igern eintreten würde?


    Geschrieben von Michael RoleffDu betrachtest da die HIos als kommerzielle Anbieter,
    oder die eigenen Beamnten die das teilweise im Nebenerwerb machen ?


    ich betrachte als kommerzielle Anbieter all die, die das als Firma gegen Abrechnung im Verhandlungsverfahren machen.


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinowie es sein kann, dass zu Veranstaltungen in Ddorf Sanitätsfahrzeuge des KatS (eindeutig an Beschriftung und Kennzeichen feststellbar!) aus anderen durchaus weiter entfernten Gemeinden von HiOs auf tauchen, die diesen "Dienst" dann hier bar jeder Ortskunde versehen,

    Da ht dann wohl die Aufsicht ders Veranstaslltungsortes niocht gegriffen,
    wobei ich mich durchaus frage, ob ich San-Helfern, die die Haupstraße von HR. 100-180 ablaufen eine "ORtskunde" benötige ? ,.-)
    Übrigens wie viel % der bei der BF als Fahrer eingesetzten Fahrer haben einen Fahrgastbeförderungsschein ? *fg*


    und schon wieder eine kleine Provokation, um vom Problem abzulenken....
    Gern nochmal: Was hat der KTW aus dem KatS in einer kommerziellen Veranstaltung ganz woanders zu suchen? Was die entsprechenden Helfer?
    Klar... die wollen ja nur spielen (äh üben)...
    Sorry, ich vergaß


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinound vermutlich als Einheit in ihrem eigentlichen Bereich NICHT abgemeldet sein dürften...
    Schon mal bei den "entsendenden HVB" nachgefragt ?


    Informell durchaus...


    Geschrieben von Michael RoleffUnd mir sind auch in Köln schon auswärtige Einsatzfahrzeuge bei Sanitätsdiensten aufgefallen ;-(

    sieh an sieh an...
    konnten die vor Ort nicht (mehr), wollten die nicht mehr - und was sagen die "entsendenden" HVBs dazu?


    Geschrieben von Michael RoleffEs ist für den geneigten Leser hier durchaus erkennbar, das es hier eine gewisse "Gruppenbildung" gibt, die sich auch in den Beiträgfen teilwese recht gut wiederfinden läßt ;-)))

    ja, genauso sträflich wie bei der Atemschutzüberwachung, der PSA-Diskussion, den HSR, den Einsatz- und Kommunikationskonzepten uvm.
    Schändlich das...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367905
    Datum27.10.2006 09:14229940 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Wenn ein hier gerne benutztes Argument heir lautet, das die Feuerwehr ja immer viel schneller sei,
    dann sollten wir fairer weise auch sagen das die Feuerwehr das nur kann, wenn gerade nicht ein anderer Einsatz anliegt ;-)

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDu bekommst ja auch für den MANV an sich kein extra Stellen (und zwar weder für die BF, noch die FF oder eine HiOrg),

    Und weil es keine HA-Stellen gibt, darf das dann auch nicht mit Qualifizierten EA gemacht werden ?

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas haben wir doch jetzt nach Gutachten (wieder) genauso gemacht,

    Ach davon stand hier vorher nichts ind Deiner Argumentation ;-)

    Geschrieben von Ulrich Cimolinowobei ich mich durchaus frage, ob ich San-Helfern, die die Haupstraße von HR. 100-180 ablaufen eine "Ortskunde" benötigen ? ,.-)
    Übrigens wie viel % der bei der BF als Fahrer eingesetzten Fahrer haben einen Fahrgastbeförderungsschein ? *fg*

    und schon wieder eine kleine Provokation, um vom Problem abzulenken....


    Dann erklär uns doch mal die Notwendigtkeit für eine Ortskunde im genannten Beispiel ?!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas hat der KTW aus dem KatS in einer kommerziellen Veranstaltung ganz woanders zu suchen?

    Im fremden HVB-Bereich erstmal nichts,
    aber Du bist doch sonst selbt derjenige, der Einsatzerfahrung von den Einsatzkräften fordert.
    Das Gilt dann nicht mehr ? Irgendwie versthe ich in dem Punkt deine Argumentation nicht wirklich...

    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound vermutlich als Einheit in ihrem eigentlichen Bereich NICHT abgemeldet sein dürften...
    Schon mal bei den "entsendenden HVB" nachgefragt ?

    Informell durchaus...


    Und wie waren die Reaktionen ?

    Geschrieben von Ulrich Cimolinokonnten die vor Ort nicht (mehr), wollten die nicht mehr -

    Frag doch mal bei den HIOs an, meine Antworten passen Dir wahrscheinlich eh nicht ;-)

    Geschrieben von Ulrich Cimolinowas sagen die "entsendenden" HVBs dazu?

    Da ich bisher keine "fremden" Einheiten für Sanitätsdienste angefordert habe,
    habe ich mich darum bisher noch nicht gekümmert,
    da habe ich durchaus andere Prioritäten. ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367908
    Datum27.10.2006 10:12230225 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodie hat der Bund für seine Helfer längst zu 10.000 Stück beschafft.

    Die liegen überall wo?


    Teilweise zentral bei der FW eingelagert !

    Wie handhabt ihr das den in Ddorf ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWelche HiOrg übt den Umgang damit?

    Das kann nur die HIO, die auch über den "Zugriff" auf die vom Bund beschaffte PSA vom HVB eingeräumt bekommt. Wie sieht das den damit vielerorts aus ?
    Wie viele der PSA befinden sich garnicht im "Besitz" der HIO ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieso rufen denn teilweise die gleichen HiOrgs, die sich (von wem auch immer) berufen fühlen, DekonV betreiben zu wollen, bei ähnlich gelagerten Themen (z.B. Desinfektion nach B-Einsätzen, wo ja eigentlich Desinfektoren gerade in südlichen Teilen Deutschlands weniger bei der Fw, sondern mehr bei den HiOrgs zu finden sein sollten) nach der Zuständigkeit der Fw?

    Hatte ich irgendwie mit gerechnet ;-)
    Teilweise weil Träger des RD dies so einfordern bzw. auch vorschreiben (Desi nach I-Fahrt nur auf FW XYZ), oder weil Desinfektoren/geeignete Räume fehlen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieviele AGBF-LZ haben wir bis dahin an der ES ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist alles blanke Theorie, weil gerade in einer solchen Lage ALLE die noch irgendwie laufen oder flüchten können, das selbst aus dem Gefahrenbereich tun (vgl. Tokyo).

    Geschrieben von Ulrich Cimolinowenn Du zig andere im Wartebereich hast, denen man noch helfen kann?

    Was denn nun ? Entweder ist alles geflüchtet was durch schnelle Dekon gerettet werden könnte,
    oder wie sind die Betroffenen sonst in den "Wartebereich" (ist das jetzt die Patientenablage im Schwarzbereich?) ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch träume von
    - Beschaffung kompatibler und funktionierender PSA (v.a. auch Maske/Filter) in größeren Stückzahlen, um auch Reserven zu haben
    - GW-A auch in den Landkreisen
    - übergreifenden Einsatzkonzepten unter Einbindung der Fachdienste da, wo sie ihre Kernkompetenzen haben und in der Anzahl die auch verfügbar ist
    - öfter mal einfach zu sagen, wo die faktischen Grenzen sind!


    Da liegen unsere Grundsätze doch garnicht so weit auseinander.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch alpträume von
    - Beschaffung von weiteren Fahrzeugen für Einheiten, die heute schon nur Bruchteile der offiziell gemeldeten Stärken stellen können aus Mitteln, die da fehlen, wo noch viel mehr und m.E. immer noch wichtigere Baustellen da sind.


    Was genau verstehst Du in dem Zusammenhand mit der Dekon-V darunter ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas mag so für die Fläche gelten, wo genau die Feuerwehren sowieso nur TSA, TSF, GW-TW o.ä. haben und auch aus anderen Gründen auch hier öfter in der Diskussion stehen. Das gilt so nicht für alle anderen (das sind dann die, die auch heute schon ca. 98 % der Einsätze leisten dürften...).

    Und ich hab in NRW schon Fahrzeuge der öffentl. Feuerwehr gesehen (TLF 16/25, LF 16/12, LF 20/16, LF 8/6, LF 10/6) die zum größeren Teil sogar eine vernüftige Ausrückestärke haben.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- Was machst Du, wenn Du die gemäß AAO alarmierst und die trotzdem ca. 1 h für eine normale Einsatzeinheit brauchen (die dann natürlich bunt gemischt ist)?

    Fragen woran das liegt.
    MAngelhaftes Alarmierungssystem ?
    Fehlendes Personal ?
    Ich kenne auch Einheiten aller Organisationen (FW, THW, HIO) , die haben auf dem Papier eine Doppelbesetzung, Real aber nur 50% der Funktionsstellen.
    Das ist für alle Einheiten ein Problem ;-(

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas machst Du, wenn es auch da im ehrenamtlichen Bereich offensichtlich überall die gleichen grundsätzlichen Probleme mit Personalgewinnung und -haltung gibt?

    Das was alle machen, vorhandenes Personal bestmöglich ausbilden.
    Ansonsten das was alle EA-Einheiten auch machen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas machst Du, wenn Du jahrelang natürlich auch in die Alarmierungsmöglichkeiten kommunal Geld investierst - und der Effekt irgendwie trotzdem nicht so richtig eintritt?

    Das Problem hatte ich noch nicht.
    Vermutlich eine Fehlersuche im System starten.
    Faktisch eine ÜBerprüfung der Einheiten vor Ort zu Ausbildungstermine gemäß genemigter Ausbildungspläne und anschließend ein "Gespäch" mit der Einheitsführung und Geschäftsführung der Organisation führen.
    Vielfach gibt es da auch innerhalb der Organisationen "Reibungsverluste".
    Ansonsten wenn sich das Problem in dieser Organisation nicht lösen läßt Einheiten zu anderen Organisationen "umsetzten".
    Zuletzt Einheiten dem RP "zurückgeben".
    Alleine das ankündigen und konsequente Umsetzten dieser Vorgehensweise kann die eine oder andere Struktur in "Bewegung" bringen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAch Michael,
    - wer bildet denn heute die (Bundes-!)Einheiten im ABC-Bereich schon nicht ausreichend aus, weil die Ausbildungsmöglichkeiten fehlen? (Ist da jetzt der Bund, die Länder oder die Kommunen im Boot? Warum dauert es mehrere Jahre, bis die Mehrheit der Anwender überhaupt eine Grundlagenschulung bekommt? Wieso glaubst Du, dass es in dem hier neu gebastelten Bereich anders wäre?


    Dann ist also auch die Feuerwehr nicht in der ALge eine ABC-Ausbildung durchzuführen.
    Wo ist dann dein Problem ? *fg*

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieso glaubst Du, dass es in dem hier neu gebastelten Bereich anders wäre? Oder reicht dafür das Lehrbuchstudium von angelesenen Führungskräften, die selbst nie so was auch nur ähnlich erlebt haben?)

    Sorry, genau das Problem haben in Deutschland alle Organisationen!
    Es fehlen letzlich entsprechende Lagen. Und wenn ich mir den Einsatz bzgl. Biogasanlage ansehe,
    kommen mir da durchaus zweifel, ob die Feuerwehr wirklich flächendecken in derLAge ist eine ABC-Lage abzuarbeiten.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas macht die HiOrg (oder die Fw) wenn die 1/3 gemischtes Personal haben, bei so einer Lage?

    Das gleiche, was man macht, wenn man sein Personal mehrfachverplant.
    Beim Bedarf von allen Funktionen feststellen das das nicht geht.
    Das habe ich genauso mit den ganzen Reserve RTW auf den FWen,
    wenn der LZ draußen ist, ist der RTw auch nur noch "totes Kapital"
    bis dann die irgandwann eintreffende "Freischicht" den nachbesetzten kann.
    Und das könnten die HIOs auch ;-)

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn die GEsamtzahl ausreichend groß ist, ist das dann zwar fast wie bei einer BF in NRW von der Qualifikation, aber i.d.R. ist die Gesamtzahl eben nicht groß genug, und nur über die Doppelmitgliedschaften werden die Mindeststärken erreicht.

    Wobei ich mich Frage, ob ind Ddorf allen Beamten die Mitgliedschaft in einer HIO und FF verboten wurde ? bzw. wann macht ihr das ?
    Mein Beispiel bezog sich auch nicht auf Doppelmitgliedschaft.
    Deine Ursprungsfrage drehte sich um Ausbildung. Ausbilder kann man extern leihen und bei einer guten Zusammenarbeit der Organisationen sollte das kein Problem sein oder ?
    MAcht FW doch auch, wenn sie z.B. zur FO-Ausbildung nach XYZ fährt.
    Warum sollte das nicht auch in dem Bereich funktionieren?
    Um bei meinem Beispiel zu bleiben, die Feldkompetenz aus berfulicher Erfahung in der chem. Industrie kann haltauch sowhl bei FF wie HIO anzutreffen sein usw.
    Mir ist z.B. eine HIO-Einheit bekannt, wo ein Physiker (arbeitet in der Großindustrie)
    den Bereich Technik und Sicherheit leitet.
    Der dürfte dabei manchem gD/hD in seinem Fachgebiet alt aussehen lassen,
    nichtwiel die schlecht ausgebildet sind, sondern weil er sich beruflich mit einem Bereich "fit ist".


    Geschrieben von Ulrich CimolinoFaktisch landest Du da immer bei Crash-Rettung. Erst recht bei den hier zu grunde liegenden Lagen mit MANV im ABC-Bereich....

    ISt nunmal ein Wiederspruch zur bisherigen Argumentation,
    Entweder ist alles geflüchtet, dann brauchen wir keine Chrashrettung mehr, weil keiner mehr da ist, oder Du benötigst viel viel mehr Einsatzkräfte im Gefahrnebereich um die Betroffenen zur Patientenablage im schwwarzen Bereich zu transportieren.
    Und dafür benötigst du verdammt viel Personal unter CSA. welches dann auch noch selber duch die DEkon-P muß als dir Lieb sein dürfte...........

    Wenn Du dann noch Personal für BSL und "Vorsichtung" stellen kanst,
    ist doch alles Ok, wenn nicht, solltest auch dich mal mit der Frage beschäftigen wer das denn sonst noch stellen könnte.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen367909
    Datum27.10.2006 10:12229631 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffda weißt Du offensichtlich mehr als wir alle,
    wo haben die HIOs das geschafft ?
    Die Entscheidung des Bundes den Brandschutz nicht mehr als Aufgabe (Fachdienst) zu betreiben,
    soll also eine Folge der Lobbyarbeit der HIO sein ?
    Das ist ja wohl nicht dein ernst.


    Nein, aber die Torpedierung der aktuellen ABC-Planungen des Bundes, DAS ist Folge der Lobbyarbeit. Und nein, ich sage dazu nichts näheres.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367912
    Datum27.10.2006 10:25229896 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsHallo,

    ...allerdings sehe ich durchaus den Schulungsbedarf auch im ABC-Bereich für den RD/HIOs..

    Jepp, sehe ich auch, begrüße deshabl auch das Papier der SKK, aber nur, damit jede Organisation erstmal eine solche Lager erkennt, schon mal gehört hat wie die Besonderheiten der Lage sind und wie man sich mit seiner vorhandenen Schutzausrüstung nicht noch mehr in Gefahr bringt (also eine vernünftige Selbstrettung).


    Wie groß ist dann noch der zusätzliche Schulungs und Ausbildugnsbedarf um BLS und "Vorsichtung" im schwarzen Bereich machen zu können ?

    Geschrieben von Daniel FriederichsAm Besten DekonV-Plätze für soviele Personen wie die bis dahin einsatzbereiten dahinterliegenden BHP´s auch versorgen können ;-)

    Das könnte eine interressante logistische Aufgabe sein ;-)
    Und wenn ich mir Feuerwehr und Logistik mal anschaue, wirds einem meistens immer noch s....

    Geschrieben von Daniel FriederichsWieso FiFo-Prinzip? Das eine Sichtung erfolgen sollte, hat doch keiner bestritten?!

    Welche Aufgaben sollen die HIOs denn dann "an-sich-reißen-wollen" ?

    Mir kommt es bei der ganzen Diskusion so vor, als ob bei einigen Fm da die Scheuklappen gefallen sind, nachdem sie ABC gelesen haben und das Trauma um die ABC-Bergung des THW vor Augen haben.

    Für mich ist an der Stelle das Thema hier zunächst beendet.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367914
    Datum27.10.2006 10:31229577 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWenn ein hier gerne benutztes Argument heir lautet, das die Feuerwehr ja immer viel schneller sei,
    dann sollten wir fairer weise auch sagen das die Feuerwehr das nur kann, wenn gerade nicht ein anderer Einsatz anliegt ;-)


    Die Fw ist auch deshalb schneller, weil Sie auch in der Fläche überall (noch) vorhanden ist, in jedem Fall in größerer Stärke und mit mehr Erfahrung in ABC-Gefahrenbereichen (auch ohne Zusatzausbildung) als ALLE anderen. Das kann man zwar mit wahnsinnigem Aufwand ändern, die Frage ist ob man das wirklich kann (äh will)...

    Paralleleinsätze können auch die primär im Regel-RD eingesetzten HiOrgs mit betreffen, das kann über weitere Krankenfahrten, Organ-, Blut- oder I-Transporte, bis hin zu Intensivverlegungen gehen, die Personal und Material mit beanspruchen. Also wäre das Argument (so es eines wäre) da auch zu ziehen..


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoDu bekommst ja auch für den MANV an sich kein extra Stellen (und zwar weder für die BF, noch die FF oder eine HiOrg),

    Und weil es keine HA-Stellen gibt, darf das dann auch nicht mit Qualifizierten EA gemacht werden ?


    Für das was da sinnvoll möglich ist (und das hab ich schon mehrfach beschrieben), reicht gerade in der Fläche auch das, so die Ausbildung und Ausrüstung vorhanden ist. (Und bevor Du wieder damit anfängst, ja da ist die Basisstruktur nunmal im roten Bereich besser als bei elfenbein oder blau).


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinodas haben wir doch jetzt nach Gutachten (wieder) genauso gemacht,

    Ach davon stand hier vorher nichts ind Deiner Argumentation ;-)


    Nein, ich hab ja auch nur eine Erfahrung geschildert, wie schnell tolle Pläne sich auch bei den HiOrgs in nichts auflösen können (ein Punkt auf den hier irgendwie gar keiner eingehen kann/will)...


    Geschrieben von Michael RoleffDann erklär uns doch mal die Notwendigtkeit für eine Ortskunde im genannten Beispiel ?!

    Ich muß Dir doch wohl nicht erklären, wie wenig sinnvoll es ist, jemanden in eine Großstadt zu schicken (am besten noch gleich mehrere davon), die sich in der Stadt allenfalls von weihnachtlichen Shoppingbesuchen auskennen.
    Das ist "etwas" anders, als die Problematik, dass in Großstädten auch viel Personal von außen rekrutiert wird, die kennen aber dann zumindest die Einsatzstrukturen, die wichtigsten Straßen, die größten Plätze (wo immer die events stattfinden!) und die Krankenhäuser.
    Aber Du weichst auch da dem eigentlichem Problem aus (dem Abzug von geplanten KatS-Einheiten aus anderen Orten, die in der Mehrzahl das dann gar nicht wissen dürften) - wie ist das mit der Planungssicherheit?


    Geschrieben von Michael RoleffUnd wie waren die Reaktionen ?

    Unerfreut, aber um des lieben Friedens willens wird das i.d.R. geduldet - ich persönlich halte da (erst recht ohne Abmeldung) wenig bis gar nichts von...


    Geschrieben von Michael RoleffFrag doch mal bei den HIOs an, meine Antworten passen Dir wahrscheinlich eh nicht ;-)

    ach weißt Du, wenn Du mal welche geben würdest, die auch nur annähernd so schnell erfolgen würden bzw. so tiefgreifend sind, wie die Fragen die Du immer abfeuerst...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW367917
    Datum27.10.2006 10:45229544 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNebenbei kommen natürlich die anderen "Teile" der MANV-Einheiten von anderen Teilen (oder HiOrgs) aus anderen Stellen des Kreises zu anderen Zeiten zur gleichen Einsatzstelle...

    Ungefähr so arbeitet der Rhein-Sieg-Kreis schon seit Jahren.
    Frag mal beim Landesfeuerwehrarzt von NRW nach, der ist da ÄLRD.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer führt das wie?
    Wie soll das jemals zusammenwirken?


    Vgl. Einsätze z.B. auf der HP vom DRK Hennef, MHD Bornheim usw.

    Geführt durch OrgL und LNA ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367966
    Datum27.10.2006 16:55229714 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleff
    Teilweise zentral bei der FW eingelagert !


    Macht viel Sinn, oder?

    Aber: Wo würden die bei den HiOrgs liegen? (Bzw. welche HiOrg hat die - und wo sind die gelagert?)


    Geschrieben von Michael RoleffWie handhabt ihr das den in Ddorf ?

    Nicht meine Baustelle, eigenes SG, aber m.W. bei den jeweiligen FD.


    Geschrieben von Michael RoleffDas kann nur die HIO, die auch über den "Zugriff" auf die vom Bund beschaffte PSA vom HVB eingeräumt bekommt. Wie sieht das den damit vielerorts aus ?
    Wie viele der PSA befinden sich garnicht im "Besitz" der HIO ?


    Das ist das eine, das andere ist aber, dass viele damit ja auch gar nichts zu tun haben wollen...


    Geschrieben von Michael RoleffHatte ich irgendwie mit gerechnet ;-)
    Teilweise weil Träger des RD dies so einfordern bzw. auch vorschreiben (Desi nach I-Fahrt nur auf FW XYZ), oder weil Desinfektoren/geeignete Räume fehlen.


    das ist "süß"...
    Wer ist nochmal für die fachlich richtige Durchführung von Transporten zuständig? Die böse Fw, die ausführende Organisation?
    Was ist bloß da, wo die Fw gar im RD nicht beteiligt ist? (Das sind mal eben weite Teile Deutschlands!)
    Was macht denn der RD mit nicht richtig desinfizierten Fahrzeugen?
    Wieso kann er sich neue Baustellen leisten, wenn seine ureigenen Aufgaben noch gar nicht erfüllt sind?


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoIch alpträume von
    - Beschaffung von weiteren Fahrzeugen für Einheiten, die heute schon nur Bruchteile der offiziell gemeldeten Stärken stellen können aus Mitteln, die da fehlen, wo noch viel mehr und m.E. immer noch wichtigere Baustellen da sind.

    Was genau verstehst Du in dem Zusammenhand mit der Dekon-V darunter ?


    Dass dafür Fahrzeuge konzipiert werden, die dann bei HiOrgs stationiert werden - und nie für die Aufgabe eingesetzt werden...


    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoAch Michael,
    - wer bildet denn heute die (Bundes-!)Einheiten im ABC-Bereich schon nicht ausreichend aus, weil die Ausbildungsmöglichkeiten fehlen? (Ist da jetzt der Bund, die Länder oder die Kommunen im Boot? Warum dauert es mehrere Jahre, bis die Mehrheit der Anwender überhaupt eine Grundlagenschulung bekommt? Wieso glaubst Du, dass es in dem hier neu gebastelten Bereich anders wäre?

    Dann ist also auch die Feuerwehr nicht in der ALge eine ABC-Ausbildung durchzuführen.
    Wo ist dann dein Problem ? *fg*


    Ball zurück, das ist primär zunächst das Problem dessen, der die Dinger konzipiert und beschafft.
    Bei uns bildet ja auch nicht die Abteilung Einsatzdienst die FA an neuen Fahrzeugen aus, sondern die Erstausbildung inkl. der Multiplikatoren macht die Technik (mit der Ausbildung) im Zuge der Ausschreibung.
    Wann gabs die ersten Ausbildungsgänge zum ErkKW und DekonP?
    Wann das taktische Modell für z.B. den Meßeinsatz? (Das übrigens ca. 98? von mir schon mal grob auf eine Tafel einer bekannten Behörde aufgemalt worden war...)
    Immerhin hat man hier ja für den DekonV vorher einen Plan, nur leider m.E. auch ne Illusion...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen367987
    Datum27.10.2006 18:25229630 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenDie Organisationsgrad und die Effektivität von KatS Einheiten ist sehr unterschiedlich, vorsichtig ausgedrückt. In "meinem" Bundesland ist ein Landes KatS wie in Hessen nicht existent, am lebt von den Resten des Bundes KatS und Eigeninitiative.

    Nicht das ich mit dem Modell des NdS-KatS einverstanden währe, aber so schlecht ist er auch nicht organisiert. Es gibt für San+BetrD einen Erlass
    http://www.mi.niedersachsen.de/servlets/download?C=825355&L=20

    Für die Durchführung des KatS sind die Kreise Zuständig, die Ihre Verantwortung sehr unterschiedlich wahrnehmen.
    Auf Basis des o.g. Erlasses werden in den Kreisen gebildet:
    SEG-San + SEG Betr
    oder
    Einsatzzüge
    oder
    Einsatzzüge mit integrierten SEG

    Dabei gibt es in den meisten LK deutlich mehr EZ als sich mit Bundesfahrzeugen besetzen lassen.

    Geschrieben von Jan SüdmersenWäre es nicht einfacher, ein paar von denen eine einfache Sichtung (START) beizubringen

    Nein, auch für START ist eine qualifizierte Ausbildung (IMHO min. RS mit RD Erfahrung) notwendig damit mann eine sinnvolle Streuung der Ergebnisse ereicht.

    Geschrieben von Jan SüdmersenDa die rote Truppe nun mal wesentlich flächendeckender und massiver gibt als alles andere wird bei einem MANK doch wieder vieles, sehr vieles bei der Feuerwehr hängenbleiben, ob es einem gefällt oder nicht.

    Dem ist allerdings nicht viel hinzuzufügen

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen367988
    Datum27.10.2006 18:32229755 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffSanitätswachdienst Geld bekommen, ist durchaus auch außerhalb von DDorf üblich, und zukünftig auch Steuerpflichtig !

    Das ist schon seit Jahren steuerpflichtig.
    Wenn Ihr dafür keine Steuern gezahlt habt, würde ich dass in der Öffentlichkeit nicht so laut sagen. Ansonsten ist nach einer Steuerprüfung der Verband ggf. pleite.

    Wobei mir natürlich durchaus bewusst ist, dass die HiOrg hier aus Ihrem Selbstverständnis heraus mit einer Dienstleistung und Spenden einen wesentlichen Teil der staatlichen Daseinsführsorge (KATS SanD+BetrD) finanzieren. Wer sich also beschwehrt, dass KatS Fahrzeuge hierfür genutzt werden sollte dann auch auf die Kleidung und Ausbildung der Helfer sowie größere Anteile der Ausstattung verzichten.

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen367989
    Datum27.10.2006 18:42229604 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffJUH-SEG
    Wenn die HIOs nicht brauchbar und die BF je größer desto eher alles besser kann,
    warum alarmiert man dann heir eine HIO ?


    Ganz schlechtes Beispiel. Es gibt in HH über 80 FF aber nur eine einzige SEG der HIORG. Diese wird i.d.R. nicht tagsüber alarmiert, denn dann übernimmt die Feuerwehrschule die Aufgaben.
    Diese SEG nutzt überwiegend JUH eigene Fahrzeuge. Diese dienen überwiegend dem Transport der Helfer. Die Ausstattung kommt vom einem der drei GW RD. Wird in HH eine BHP aufgebaut, übernimmt ein BF-Zug die Zelte Sichtung+rot+gelb und die SEG-RD (Feuerwehrschule oder JUH) übernimmt grün und unterstützt in den anderen Bereichen.

    Die 18 San K Module des Bundes in HH, sind nicht in die Alarmfolge eingebunden

    Gruß
    Ingo


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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW368006
    Datum27.10.2006 21:49229875 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael RoleffWie groß ist dann noch der zusätzliche Schulungs und Ausbildugnsbedarf um BLS und "Vorsichtung" im schwarzen Bereich machen zu können ?

    Abgesehen von der G 26 (die sie für die Selbstrettung nicht benötigen), einem Lehrgang für Atemschutzgeräteträger, deren Fehlen an der eigentlichen Behandlungsstelle und dem fehlenden Nutzen für das Alltagsgeschäft (den du mit besserer RD-Ausbildung für FW hättest!) spricht doch wirklich nichts dagegen das der RD das macht. Hmm, bloß was spricht dafür?

    Geschrieben von Michael Roleff
    Geschrieben von Daniel Friederichs
    Am Besten DekonV-Plätze für soviele Personen wie die bis dahin einsatzbereiten dahinterliegenden BHP´s auch versorgen können ;-)

    Das könnte eine interressante logistische Aufgabe sein ;-)
    Und wenn ich mir Feuerwehr und Logistik mal anschaue, wirds einem meistens immer noch s....


    Ich werde dir berichten, wenns wirs beübt haben. Weiß zwar jetzt grad nicht wo du das Megalogistikproblem siehst, was ja wieder nur die Feuerwehr hat... für den Dekonplatz brauchst du jedenfalls weniger Material und Personal als für den BHP dahinter.



    Geschrieben von Michael RoleffMir kommt es bei der ganzen Diskusion so vor, als ob bei einigen Fm da die Scheuklappen gefallen sind, nachdem sie ABC gelesen haben und das Trauma um die ABC-Bergung des THW vor Augen haben.

    Für mich ist an der Stelle das Thema hier zunächst beendet.


    Trauma THW und ABC habe ich nicht, weil es für mich persönlich keine Auswirkungen hat, dienstlich nur, dass das THW mal vorstellig wurde, was weder materiell noch personell irgendwelche Auswirkungen bei meiner Wache haben wird.

    Außerdem finde ich solche Behauptungen weit entfernt von sachlichen Argumenten, kannst dir also solche Polemik echt sparen.

    Jepp, beenden wir das Thema besser, bevor du wegen fehlender sachlicher Argumente noch persönlicher wirst.


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
    ***************************
    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen368009
    Datum27.10.2006 22:29229884 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Friederichsden du mit besserer RD-Ausbildung für FW hättest!

    Für die hier genannten RD Aufgaben im Schwarzbereich, also BLS+ Sichtung, sollte die RD-Ausbildung umfassen:
    *Arzt+Fachkunde Rettungsdienst: für den gemeinen Feuerwehrangehörigen mit 10 Jahren Vollzeit etwas viel
    * RA mit 2 Jahren Vollzeit auch noch etwas viel
    * RS mit mehrjähriger Einsatzerfahrung: Das könnte für viele ggf. noch gehen.
    Neben ca. 400 Std FW (TM1+2, Funk, AGT, TF) und 40 Std Fortbildung/ Jahr macht man als kleine Ergänzung für den doch sehr häufigen MANK noch 520 Std Ausbilddung + 30 Std Fortbildung/ Jahr + Einige Schichten praktischer Einsatz im RD.
    Dies scheint mir - abgesehen von einzelnen Hyperaktiven- unrealistisch, entweder FW oder RD werden durch einen Ehrenamtlichen nicht voll qualifiziert gemacht werden können.

    Gruß
    Ingo


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg368023
    Datum28.10.2006 00:43229547 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeFür die hier genannten RD Aufgaben im Schwarzbereich, also BLS+ Sichtung, sollte die RD-Ausbildung umfassen:

    Wozu? Wenn ich als seinerzeit als ich noch auf KrKw 2t gl in olivgrün eingesetzt war mit meinem Fahrzeug in das 4 Tragen gepaßt haben an ein Verwundetennest gekommen wäre und da 15 Verwundete gewesen wären, dann wurde von mir als damals einfachem SanUffz erwartet, daß ich die "richtigen" 4 Verwundeten in mein Fahrzeug packe und zum TrVerbPl fahre. Ganz ohne Arzt. Der hat eben erst weiter hinten gewartet.

    Tendenziell ist es m.E. durchaus möglich auch einem einfachst ausgebildeten einfache Regeln der Sichtung beizubringen.
    Vor allem wenn man sich davon löst daß dahinter immer ein 100%iger Behandlungserfolg mit vollständiger Genesung steht.
    Einfache Regeln
    - Spricht noch mit mir
    - Atmet noch selbständig
    - Herzfrequenz und ggfs. Blutdruck
    - erkennbare Verletzungen (je "ekeliger" desto schlechtere Prognose).

    Klar ist das nicht das was sonst gesichtet wird. Da geht u.U. das was nachher T3 ist als erstes durch die Dekon. Aber mal ehrlich. Die haben auch die besten Chancen. Denn sie sind nur leicht konventionell verletzt. Wer schwer konventionell verletzt und kontaminiert ist, dessen Prognoseist doch ohnehin schlechter. Also liegen meine Prioritäten im Fall Verletzung + Kontamination doch ganz anders als bei der "normalen" Triage.
    Es wird also so sein, daß ich zuerst die dekontaminiere, die sonst T3 sind, dann die die sonst T2 sind, dann die die sonst T1 sind (soweit nicht zwischenzeitlich T4 geworden) und dann die T4er.

    Verkehrte Welt? Vielleicht. Aber im Sinne des Outcome m.E. zielführend.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW368042
    Datum28.10.2006 08:14229473 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDas ist schon seit Jahren steuerpflichtig.

    Da ich keine Abrechnungen mache, dafür hält Verband sich HA- Geschäftsführer und Buchhaltung,
    habe ich mich damit auch nicht mehr beschäftig. Mir war nur eine Hausmitteilung noch präsent, das ab XX.YY.ZZZZ da eine steuerpflicht besteht.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWobei mir natürlich durchaus bewusst ist, dass die HiOrg hier aus Ihrem Selbstverständnis heraus mit einer Dienstleistung und Spenden einen wesentlichen Teil der staatlichen Daseinsführsorge (KATS SanD+BetrD) finanzieren.

    Letzlich um KS auch auf höheres Niveu (=>RD) zu heben.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWer sich also beschwehrt, dass KatS Fahrzeuge hierfür genutzt werden sollte dann auch auf die Kleidung und Ausbildung der Helfer sowie größere Anteile der Ausstattung verzichten.

    Oder besser mal entsprechende Gelder dafür in den öffentlichen Haushalt bringen.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW368060
    Datum28.10.2006 11:35229739 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeFür die hier genannten RD Aufgaben im Schwarzbereich, also BLS+ Sichtung, sollte die RD-Ausbildung umfassen:
    *Arzt+Fachkunde Rettungsdienst: für den gemeinen Feuerwehrangehörigen mit 10 Jahren Vollzeit etwas viel
    * RA mit 2 Jahren Vollzeit auch noch etwas viel
    * RS mit mehrjähriger Einsatzerfahrung: Das könnte für viele ggf. noch gehen.
    Neben ca. 400 Std FW (TM1+2, Funk, AGT, TF) und 40 Std Fortbildung/ Jahr macht man als kleine Ergänzung für den doch sehr häufigen MANK noch 520 Std Ausbilddung + 30 Std Fortbildung/ Jahr + Einige Schichten praktischer Einsatz im RD.
    Dies scheint mir - abgesehen von einzelnen Hyperaktiven- unrealistisch, entweder FW oder RD werden durch einen Ehrenamtlichen nicht voll qualifiziert gemacht werden können.


    Dann haben wir vollkommen unterschiedliche Anforderungen für diesen Bereich. Das die medizinische Komponente im Schwarzbereich nicht so gut sein muss wie im Wießbereich sollte klar sein. Das der Eigenschutz wichtig ist, dass sollte klar sein, deshalb sehe ich die Ausbildung wichtigter an (und die hat der RD nun mal nicht).


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
    ***************************
    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen368061
    Datum28.10.2006 11:54229675 x gelesen
    Geschrieben von Daniel FriederichsDann haben wir vollkommen unterschiedliche Anforderungen für diesen Bereich.

    Das kann sschon sein.
    Jahrelang war eine Sichtung in .de (Not)Ärzten vorbehalten. Jetzt kommt für den "normalen" MANV immer mehr die Idee auf eine erste Sichtung durch sehr erfahrende RA machen zu lassen die dafür aber eine extra Fortbildung besuchen sollen. Und nun sollen in schwarzberech Leute eine Sichtung machen die noch unterhalb der nächst schlechteren Ausbildungsstufe (RS) angesiedelt sind?

    Und das obwohl es in den FF (und bei BF sowieso) ausreichend RS/RA gibt. Sei es beruflich, als Zivi/FSJ oder durch Doppelmitgliedschaft in einer HiOrg?

    Es sollte doch in einer FW möglich sein, auch einmal die Nachbarwehren zu fragen wer da in Frage kommt. Es ist dann ggf. eben nicht möglich, dass immer die FW XY ihren GWG besetzt und das reicht. Mann muss dan zusätzlich eben noch Fachkräfte (AGT+RS/RA) geziehlt einzeln alarmieren.In sein solches System von Fachkräften könnte mann ja auch interessierte RS/RA der HiOrg einbinden.

    BLS+Sichtung im Schwarzbereich sind Tätigkeiten die deutlich über die Möglichkeiten hinausgehen, die man von Ehrenamtlichen erwarten kann. Egal ob "Rot" oder "Weis". Da es aufgrund der Zeitschiene nicht möglich ist stundenlang auf irgendwelche Sondereinheiten zu warten, muss man sich mit dem (besten) behelfen was man hat.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen368153
    Datum29.10.2006 10:49229632 x gelesen
    Okay, aber was hätte die Bundespolizei (aus deren ATP-Etat kommt nämlich lt. THW das Geld für die SEB-ABC) mit den ganzen KTW und BtKW gemacht? ;-)


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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