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Thema | Maskenbrille - Glas oder Kunststoff? | 12 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Chri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW | 368070 | |||
Datum | 28.10.2006 13:19 | 10874 x gelesen | |||
Hi, welches Material setzt Ihr in Maskenbrillen ein? Ich tendiere zu Kunststoff. Gruß, Christian Rieke "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom." (Albert Einstein) ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte*** | |||||
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Autor | Gerr8it 8S., Hückelhoven / NRW | 368071 | |||
Datum | 28.10.2006 13:31 | 9034 x gelesen | |||
moin, Kunststoffgläser = Teurer, nicht so Kratzfest dafür Leichter und Bruchsicher Glas = Günstiger, Krazfest, Schwerer und kann Brechen ich tendiere ebenfalls zu Kunststoffgläsern! Gruß aus Hückelhoven Gerrit _________________________________________________ | |||||
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Autor | Andr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen | 368074 | |||
Datum | 28.10.2006 14:01 | 9065 x gelesen | |||
Hallo, ich habe Glas in meiner Maskenbrille. Der Gewichtsunterschied spielt beim Gesamtgewicht der Maske m.E. keine Rolle. Zudem sitzen die Gläser ja auch nicht auf der Nase wie eine normale Brille, sondern werden von der Maske gehalten. Die Bruchfestigkeit ist eigentlich auch zu vernachlässigen, da die Gläser ja während des Einsatzes in der Maske verbleiben und so durch die Sichtscheibe der Maske geschützt sind. Und beim rausnehmen zur Reinigung sollte wohl jeder Brillenträger in der Lage sein, die Gläser so zu behandeln, dass sie nicht kaputt gehen. Warum also mehr Kosten verursachen als notwendig. Zudem stellt sich die Frage, bei welchen Temperaturen die Kunststoffgläser schmilzen und ob diese beim Brandeinsatz innerhalb der Maske erreicht werden (keine Ahnung. Vielleicht weiß da jemand aus dem Forum mehr zu). Gruß André Die im Forum von mir geposteten Beiträge stellen nur meine private Meinung dar und sind ausschließlich für die Veröffentlichung in diesem Forum bestimmt. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern | 368082 | |||
Datum | 28.10.2006 14:38 | 9123 x gelesen | |||
Zdem stellt sich die Frage, bei welchen Temperaturen die Kunststoffgläser schmilzen Zur Zeit will man hier wohl alle Sehhilfen in der Maske schmelzen *SCNR* Wenns _in_ der Maske so heiß wird, dass das Kunststoffglas schmilzt, dann wird es einem selber auch nichtmehr gut gehen, und sehen wird auch schwer, weil die Maskenscheibe dann wohl auch schon weit über ihrer thermischen Belastungsgrenze ist. Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 368084 | |||
Datum | 28.10.2006 15:37 | 9175 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von ---Christian Röttinger--- Wenns _in_ der Maske so heiß wird, dass das Kunststoffglas schmilzt, dann wird es einem selber auch nichtmehr gut gehen, und sehen wird auch schwer, weil die Maskenscheibe dann wohl auch schon weit über ihrer thermischen Belastungsgrenze ist. Scheinbar hast du die Informationen. die ich schon länger suche. Für welchem Temperaturbereich sind denn die üblichen Kunststoff-Brillengläser zugelassen? Meine Optikerin hat mir dringend geraten, die Kunststoffgläser meiner Alltags-Brille nur mit (hand-)warmem, keinesfalls aber mit heissem Wasser zu reinigen. Sie berichtet von Beschädigungen der Oberfläche durch zu heisse Reinigung. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Rahmen der Maskenbrille bei starker Wärmestrahlung deutlich heiss wird (Verbrennungen ersten Grades an den Kontaktstellen mit der Gesichtshaut), ohne dass es unter der Maske selbst unangenehm oder gar gefährlich heiss wurde, und natürlich ohne jegliche Schäden an der Maskensichtscheibe. Damit dürfte also zumindestens der Rand der Gläser deutlich mehr als handwarm werden. (Ich habe echtes Glas in der Maskenbrille). Sicherlich wird so ein Brillenglas dann nicht gleich flüssig abtropfen. Die Funktion hängt aber bekanntlich von präziser Masshaltigkeit des Glases und einer einwandfreien Oberfläche ab. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 368086 | |||
Datum | 28.10.2006 16:02 | 8849 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian RöttingerWenns _in_ der Maske so heiß wird, dass das Kunststoffglas schmilzt, dann wird es einem selber auch nichtmehr gut gehen, und sehen wird auch schwer, weil die Maskenscheibe dann wohl auch schon weit über ihrer thermischen Belastungsgrenze ist. Sehe ich allerdings ähnlich: Der AGT, der durch Strahlungswärme Temperaturen von über 200°C im Maskeninneren errreicht, ist garantiert mit der Gesamtsituation unzufrieden... Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Andr8eas8 D.8, Stolberg / NRW | 368088 | |||
Datum | 28.10.2006 16:08 | 8926 x gelesen | |||
Nach dem ich meine Freundin befragt habe (Augenoptikermeisterin), konnte sie mir folgende Antwort geben: Kunststoffgläser (bei denen heißt das "organische Brillengläser") werden aus folgenden Werkstoffen angeboten: CR 39 (wohl das ältesete Material für diesen Bereich) High-Plast Polycarbonat PMMA (Plexiglas) [Wird allerdings nicht mehr verwendet] Eine genaue Einteilung, bis zu welchen Temperaturbereichen sie zugelassen sind, ist nicht definiert. Dies ergibt sich wohl (meine Meinung) aus den Spezifikationen des einzelnen Stoffes. Jedoch gilt bei den Thermoplasten (bspw. PMMA) eine Umformtemperatur von ~210 Grad Celsius. Fakt ist aber, das "mineralische Gläser" einen weitaus höheren Schmelzpunkt von ca. 1750 Grad Celsius haben. Jedoch sind organische Gläser weitaus strapazierfähiger und neigen nicht so schnell dazu, zu verkratzen. Solche mechanischen Einwirkungen sind jedoch m.E. eh durch den Schutz der AT-Maske eh ausgeschlossen. Der "Wärmeausdehnungskoeffizient", der also angibt bei welcher Temperatur sich welcher Werkstoff wie ausdehnt, spielt bei dem ganzen wohl auch eher eine Nebenrolle. Nachteil des Kunststoffes ist allerdings, bei Wärmebeaufschlagung Spannungen im Gestell zu erzeugen, wobei das Glas rissig werden könnte. Aber bevor es so warm wird... Hier spricht wohl eher der finanzielle Faktor eine Rolle. Und der gute alte Spruch der Feuerwehr "Das hat schon 30 Jahre funktioniert, warum sollen wir das ändern?!" ;) Gruß ado ----- Wie immer: MEINE Meinung | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 368090 | |||
Datum | 28.10.2006 16:24 | 8809 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning KochFür welchem Temperaturbereich sind denn die üblichen Kunststoff-Brillengläser zugelassen? Für die Trübung finde ich derzeitig keine Werte. Als Werkstoffe werden u. a. Polycarbonat und Polyamid verwendet, womit Du mit dem Schmelzpunkt in den Bereich von 200°C bis darüber kommst. Aber siehe auch hier: Exam- Dokument auf Atemschutzunfaelle.de Bzw unter Probleme mit Ausrüstung: Hitzebeständigkeit von Atemanschlüssen. Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Arne8 O.8, Hildesheim / Niedersachsen | 368097 | |||
Datum | 28.10.2006 17:11 | 12226 x gelesen | |||
Moin zusammen! Ich äußer mich mal zwecks meines Berufes (Augenoptikermeister): Der Rat mit dem lauwarmen Wasser zum reinigen der Gläser bezieht sich auf die Entspiegelungs/Hartschicht. Diese war bislang nicht so temperaturstabil. Das hat sich aber mit neuen Schichten fast erledigt. Die Temperaturbeständigkeit der Gläser dürfte im praktischen Einsatz keine Probleme ergeben, da sich beide Arten (Silikat und Kunststoff) gut erwärmen lassen. Müssen Sie sogar, denn beim Einsetzen von Gläsern in Kunststofffassungen, z.B. auch die Maskenbrille von Auer, werden die Fassungen und damit teilweise auch die Gläser z.T. bis auf 80 - 120° erhitzt. Deshalb überstehen Brillengläser auch einen Saunagang. Allenfalls die Beschichtung macht Probleme oder die Fassung, wenn sie die Wange berührt (Aua ;)). Wenn Maskenbrillen ab Werk verglast werden (hier wieder Auer) sind sie mit gehärteten Silikatgläsern versehen. Ich trage in meiner Maskenbrille seit Jahren Kunststoffgläser und habe damit keine Probleme. Meine Empfehlung geht auch zu Kunststoff, da es ja im Fw-Alltag nicht immer "zärtlich" zugeht. Eine Hartschicht ist dementsprechend auch zu empfehlen, v.a. wenn die Brille nach der Benutzung nicht mit dem Putztuch sondern einem rumliegenden Lappen von Schweissflecken befreit wird. Eine Entspiegelung ist ratsam, da an jeder nicht entspiegelten Fläche Licht reflektiert wird und die Sichtscheibe noch dazu kommt. Schönes Wochenende, Arne | |||||
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Autor | Andr8eas8 D.8, Stolberg / NRW | 368098 | |||
Datum | 28.10.2006 17:14 | 8926 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit SchulmeyerKunststoffgläser = Teurer, nicht so Kratzfest dafür Leichter und Bruchsicher [...] Korrekt soweit, aber unbedingt notwendig? Warum soll man das Geld nicht auch sparen? Nur weils leichter ist? Meine alte Lehrerin hat mir schon beigbracht: "Nemo enim potest personam diu ferre" (freie Übersetzung: Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen). Also wussten schon die alten Römer über die Einsatzdauer eines AT-Gerätes Bescheid ;) Und DIE hatten sicher noch keine Kunststoffgläser, und es hat dennoch funktioniert ;) Mal im Ernst, ich das Gewicht wirklich zu vernachlässigen? Gruß ado ----- Wie immer: MEINE Meinung | |||||
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Autor | Andr8eas8 D.8, Stolberg / NRW | 368100 | |||
Datum | 28.10.2006 17:16 | 8842 x gelesen | |||
...ich lese in Deinem "About", Du warst auch bei der Optonia?? ;) -Hat nix mitm Forum zu tun, sorry @ Moderatoren, nicht meckern bitte!- Gruß ado ----- Wie immer: MEINE Meinung | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 368124 | |||
Datum | 28.10.2006 21:20 | 8879 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von André Dreweck ich habe Glas in meiner Maskenbrille. Trotz aller Optikerauskünfte ist das hier gut auf den Punkt gebracht und in meinen Augen auch genau richtig. Glas ist absolut ausreoichend für eine Maskenbrille. Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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