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ThemaUnterschiede Deutschland - Schweiz40 Beträge
RubrikTaktik
 
Autor ., Zürich / Zürich373830
Datum03.12.2006 02:2717898 x gelesen
Hallo,

bin neu hier.

Mich interessieren Unterschiede ziwschen Schweiz/Deutschland.

Hier mal ein paar Sachen, die mir auffielen:

Die Schweiz hat
-militärische Dienstgrade (Soldat, Wachtmeister, Leutnant, etc.)
-KEINE genormten TLFs und der Jahrgang ist in der Fahrzeugbezeichnung enthalten (z.B. TLF 06)
-unsere TLF entsprechen ungefähr den HLF/LHF bzw. LF in Deutschland (TLF mit hydraulischem Rettungsgerät)
-bei uns gibt es immer 1 Sicherheitstrupp Atemschutz
-KEINE Vorschriften auf Bundesebene (Fahrzeugnormen, Uniformen, "Amt 37", etc.
-der Atemschutzüberwacher ist nicht dieselbe Person wie der Maschinist


Alles was ich schrieb, bezieht sich primär auf den Kanton Zürich, wo ich denke, dass es in Deutschland genau andersrum ist.




Gruss
Alex Moshe, Zürich
(PS: Muss ich das in jedem Beitrag stehen haben oder genügt es, dass das im Profil steht?)


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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg373831
Datum03.12.2006 03:0315613 x gelesen
Hallo Alexander,

habt ihr nicht auch 3-Mann Trupps? Zumindest im Innenangriff?


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Autor ., Zürich / Zürich373832
Datum03.12.2006 03:0815656 x gelesen
Geschrieben von mir selbst unsere TLF entsprechen ungefähr den HLF/LHF bzw. LF in Deutschland (TLF mit hydraulischem Rettungsgerät)


Ich ergänze das gerne noch:

Die kantolanen Vorschriften über unsere TLF stehen hier:
http://www.gvz.ch/GVZ%5CGVZHomepage.nsf/WEBViewPages/RechtsgrundlagenFeuerwehr?OpenDocument

Unsere TLF sind nicht genormt, es gibt aber gewisse Mindesanforderungen z.B. min. 2400 l Wassertank, etc.

In der Schweiz gibt es keine TroTLF, HLF, LHF, LF, etc.

Die TLF hier sind uneinheitlich und haben schweizweit in der Regel 2'000-4'000 l Wassertank (Zürich min. 2400 l).

Teilweise ist Schaummittel dabei, z.B. 200L oder 600 L. IM Kanton Zürich in der Regel in Kanistern 60 kg (wieso da die Angabe in KG ist, ist mir nicht bekannt).

Nebenbei haben unsere TLF auch Material für Liftrettungen, sowie hydrauslische Rettungsschere und - spreizer und weiteres Material an Bord und bieten Platz für 6 Personen.


Für mehr Schaum gibt es die ULF (Universallöschfahrzeuge). Ein ULF ist etwa ein Riesen-TLF.

Wassertank meist 5'000 L, Schaum 600 bis 2'000 L, Pulver 750-1500 kg.

Jedes TLF und ULF hat 7 PA-Geräte (plus Reserve-Flaschen) an Bord (obwohl das TLF 6 und das ULF nur 2 Sitzplätze hat).
(das ULF hat nur 2 SItzplätze weil es bereits ohne zusätzliche Mannschaftskabine rund 10 m lang ist).

Unsere TLF entsprechen einer Mischung aus TLF, LF und HLF in Deutschland.
Mehr Details zu den Fahrzeugen hier: http://www.berufsfeuerwehr.ch

Damits noch zum Thema Taktik passt: Der Löschzug in der Stadt Zürich besteht aus 2 TLF und 1 ADL (DLK).
Der Einsatzleiter ist bei der BF auf dem ersten TLF auf dem Beifahrersitz. (d.h. bei normalen Einsätzen gibts bei den meisten Feuerwehren der Schweiz kein spezielles Einsatzleitfahrzeug, nur bei grösseren Einsätzen).

Weitere Formationen Stadt Zürich: http://www.stadt-zuerich.ch/internet/pd/srz/bfw/home/fz/ausr_form.html
Stadt Adliswil: http://feuerwehr-adliswil.ch/html/einsatz/ausruck2.htm


Gruss

Rekrut/Soldat Alex Moshe, Zürich

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Autor ., Zürich / Zürich373833
Datum03.12.2006 03:1515556 x gelesen
Geschrieben von ---Marc Maier--- habt ihr nicht auch 3-Mann Trupps? Zumindest im Innenangriff?


Hm, also bei uns ist das so:

Es sind mindestens 2 AdF (=Angehörige der Feuerwehr).

Die Obergrenze sind 5 AdF für einen Trupp (laut einem Quiz auf feuerwehr-uster.ch aber unbegrenzt).

D.h. es gibt sowohl 2 als auch 3 Mann-Trupps. Bei uns ist sehr vieles nicht genormt. Es wird anhand der verfügbaren Personen und benötigten Trupps entschieden.

Wenn beispielsweise 4 ASGT (Atemschutzgeräteträger) verfügbar sind, und sagen wir mal, Verstärkung erst später verfügbar, und man braucht nen Trupp:
Dann würden sicha lle ausrüsten, aber in 2 Trupps geteilt.
1 Trupp geht rein, der andere ist der Rettungs-/Sicherheitstrupp (das ist vorgeschrieben, muss immer verfügbar sein). Dann sind es halt 2er Trupps!

Wenn noch Personen gerettet werden müssen, dürftens wohl 3er oder gar 4er (kommt aber selten vor) Trupps sein, die reingehen (wenn genügend ASGT verfügbar).

Ist also sehr flexibel.

(Ich bin übrigens noch relativ neu. Habe viele Websites gelesen, aber selber erst seit ein paar Monaten und 4 Übungen dabei).




Gruss
Alex Moshe, Zürich

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen373834
Datum03.12.2006 04:0415669 x gelesen
Moin

Da fiele mir noch der deutliche Unterschied im taktischen Bereich ein:
- In Deutschland treffen sich die FA (hier heißts halt "Feuerwehrangehörige") im Normalfall am Gerätehaus und besetzen dort die Fahrzeuge, mit denen dann ausgerückt wird.
- In der Schweiz treffen sich die AdF wohl durchweg an der Einsatzstelle.

- In Deutschland bilden die Mannschaft und Gerät eine taktische Einheit. Es werden also im Normalfall nicht FA losgelöst herumdisponiert, sondern "das LF Florian xy/xz" erhält Auftrag abc. Die Mannschaft arbeitet meist ausschließlich mit dem Material ihres Fahrzeugs, wobei zusätzlich öfters Spezialgerät von Sonderfahrzeugen "angereicht" und von der Gruppe des LF benutzt wird.
- In der Schweiz stellt man wohl ein oder mehrere ULF hin, an dem sich dann jeder bedient. Die Mannschaft wird von den Fahrzeugen/Geräten getrennt betrachtet und gesammelt.

Ich hoffe ich hab die schweizerischen Verhältnisse richtig beschrieben, bei den deutschen bin ich einigermaßen sicher ;o)

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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Autor ., Zürich / Zürich373835
Datum03.12.2006 04:5115771 x gelesen
Geschrieben von ---Sebastian--- In der Schweiz treffen sich die AdF wohl durchweg an der Einsatzstelle.


Nein. Bei Berufsfeuerwehren fährt man natürlich gemeinsam los aus der WAche.

Bei FF in kleinen Gemeinden geht der Kommandant und evtl. weitere Offiziere direkt an den Einsatzort, der Rest geht ins Depot (=Gerätehaus), zieht sich an und fährt los.

In der Stadt Zürich ist es so, dass sämtliche Einsätze nur von der BF erledigt werden. Nur grössere Sachen (Sturmschäden ganzes Stadtgebiet, oder Grossbrand) wird die FF dazu alarmiert.

Da die FF in der Stadt Zürich somit nur als Unterstützung dazu kommt, gehen wir tatsächlich direkt an dein Einsatzort. Aber in anderen Städten ist das nicht so, soweit ich weiss. (Ist aber nicht schweizweit vorgeschrieben).




Geschrieben von ---Sebastian--- In der Schweiz stellt man wohl ein oder mehrere ULF hin, an dem sich dann jeder bedient. Die Mannschaft wird von den Fahrzeugen/Geräten getrennt betrachtet und gesammelt.

Nein,nein. Also bei uns schickt man TLF hin. Pro Stützpunktfeuerwehr gibts nur 1 ULF, dass bei Grosseinsätzen dazu kommt. Also bei sehr grossen Einsätzen schickt man 1-2 ULF (von ver. Stützpunkten) und e nach Lage 2-10 TLF hin. "Mehrere ULF" eher selten.

Bei Alltagsbränden 1-2 TLF.

Bei der Berufsfeuerwehr nimmt die Mannschaft (und Frauschaft) wohl das Material des eigenen Fahrzeuges.

Bei sehr grossen Einsätzen, wo beispielsweise viel SChaummittel benötigt wird, kommt das ULF dazu, und da müssen wohl weitere Leute sich am ULF "bedienen", ja.

(TLF = 6 Personen und viel Löschmaterial)
(ULF = 2 Persnen und rund doppelt so viel Löschmaterial wie ein TLF = fahrbares Material- und Löschmittellager)

Wenn die FF als Unterstützung aufgeboten wird, naja, werden Fahrzeug und Material evtl. auch getrennt (insbesndere Stadt Zürich, wo wir privat an den Einsatzort gelangen).
(Weil 2 Kompanien haben zusammen über 100 AdF und nur 1 TLF und 4 kleine Löschfahrzeuge, und evtl. weiteres Material der Beruffeuerwehr)


Auch bei uns werden Teilaufträge an ein Fahrzeug zugeteilt.

Bei der Schlussübun meiner Einheit war ich in einem TLF. Schläuche waren allerdings schon mit nem anderem TLF verlegt worden.
So erhielten wir den Auftrag, eine Leiter aufzustellen, da eine Person gerettet werden musste..
(Unsere FF hat keine ADL/DLK, sondern nur "tragbare" Leitern).
Naja, wir mussten dann zum bereits näher am Ojekt stehenden TLF gehen, die Leitern vom Dach holen (sind die bei euch auch aufm Dach?) und aufstellen.
Später wurden wir (mit anderen Personen gemischt) in 2 AS-Trupps geteilt. Die PA waren auch vom anderen TLF.
Aber normaerweise würden wir schon das Zeugs unseres eigenen TLF nehmen, ist aber nicht so streng vorgeschrieben.

Auch ist es so, dass bei Grosseinsätzen die AdF auf den "Sammelplatz" gehen bei Ankunft (von zu Hause) bzw. nach Erledigung eines Auftrages. Der Einsatzleiter oder ein Abschnittsleiter kann da hingehen und saen "du, du und du und ihr zwei da kommt mit" und sagt denen, dann was weiter zu tun ist (und dann ist man getrennt von seinem Fahrzeug).
DIese Situation ist aber insbesondere wenn 1 Grosseinsatz läuft und ständig neue Aufträge anfallen und über 100 AdF vor Ort sind.
Ich vermute mal bei kleineren Einsätzen bleibt die Gruppe meist mit ihren Fahrzeugen verbunden.


Zum Thema "taktische Einheit" fällt mir noch ein: Wir haben keine "Löschgruppen" (daher auch keine LF), keine "Staffel", kein was weiss ich.
Nur Trupps (aus 2-5 AdF). Ein TLF ist bei uns mit 6 AdF besetzt. Aber niemand nennt das eine Staffel (oder wie auch immer 6 Leute bei euch heissen).

Ich gaube, in CH ist viees nicht so genau reglementiert und genormt wie bei euch. Bei euch haben die Schreibtischbeamten ganze Arbeit geleistetn ;-)


Hier noch ein paar hübsche Links (auswendig getippt, Fehler melden):
http://www.feuerwehr-uster.ch (viele Einsatzberichte und Bilder)
http://www.pikett-glattal.ch (Sehr viele sehr kurze Einsatzberichte; Einheit der FF Zürich, die als einzige ein eienes Ausrückgebiet hat)
http://www.feuerwehr-meilen.ch (eine der 12 Stützpunktfeuerwehren d . Kanton ZH)
http://www.firefighter.ch/kp32 (Kompanie 32 der FF Zürich)
http://www.kp31.ch (Kompanie 31 der FF Zürich)
http://www.srz.stzh.ch (Schutz und Rettung Zürich, Dachorganisation Rettungsdienst, Feuerwehr, Feuerpolizei, Zivilschutz, etc.)

Habe ich schon erwähnt, dass unsere Fahrzeuge GELB (eigentlich "Lemon") sind?
(siehe www.berufsfeuerwehr.ch) (Gilt aber nur im Kanton Zürich, in der restlichen SChweiz weiterhin rot).


Gruss


Sdt Alexander Moshe, FF Zürich (Schutz und Rettung Zürich)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW373841
Datum03.12.2006 09:3315787 x gelesen
Geschrieben von Alexander Moshe-KEINE genormten TLFs und der Jahrgang ist in der Fahrzeugbezeichnung enthalten (z.B. TLF 06)

Ich glaub nicht wirklich, dass die Bezeichnung mit dem Jahrgang in der Schweiz überall üblich ist...

Und zum Rest kann man lang diskutieren - und v.a. existieren da in der Schweiz m.W. "ziemliche" Unterschiede.
Dazu sollte man dann nochmal drüber reden, wie das mit den hauptamtlichen (richtigen?) Feuerwehren, den Militär"löschzügen" (bzw. der Einbindung derer Fahrzeuge in den letzten Jahren), der FF und den unterstützenden "Pikett-Feuerwehren" wirklich so aussieht.


Geschrieben von Alexander Moshe-unsere TLF entsprechen ungefähr den HLF/LHF bzw. LF in Deutschland (TLF mit hydraulischem Rettungsgerät)

TLF in der Schweiz können allem Möglichen entsprechen, einige davon sicherlich auch grob einem LF 16/12 oder HLF 20/16...


Geschrieben von Alexander Moshe-bei uns gibt es immer 1 Sicherheitstrupp Atemschutz

Immer?
Immer einen?


Geschrieben von Alexander Moshe-KEINE Vorschriften auf Bundesebene (Fahrzeugnormen, Uniformen, "Amt 37", etc.

Fahrzeugnormen haben seit Freigabe der Bezuschussung in vielen Ländern oft nur noch sehr groben Wert.
Uniformen sind in einigen Bundesländern hier nur noch Empfehlungen
und "Amt 37" ist keine bundesdeutsche Vorschrift...


Geschrieben von Alexander MosheAlles was ich schrieb, bezieht sich primär auf den Kanton Zürich, wo ich denke, dass es in Deutschland genau andersrum ist.

Interessante Betrachtung... - äh was willst Du damit sagen?

Eins ist in jedem Fall klar:
das hier
Geschrieben von Alexander MosheUnterschiede Deutschland - Schweiz
beschreibst Du damit eher nur am Rande ... (Kanton Zürich ist NICHT die Schweiz...*g)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndi8 F.8, Uznach / St.Gallen373848
Datum03.12.2006 11:3115589 x gelesen
Hallo Alex

Bitte nicht Kt.Zürich auf die ganze Schweiz beziehen.
Ich komme vom anderen Ende des Zürichsee

Uznach-Schmerikon im Kt St.Gallen
und da sieht es mit der Einsatztaktik wieder anders aus.

Geschrieben von Alexander MosheIn der Schweiz gibt es keine TroTLF, HLF, LHF, LF, etc.
Bei uns schon: HLF
Geschrieben von Alexander MosheDer Einsatzleiter ist bei der BF auf dem ersten TLF auf dem Beifahrersitz. (d.h. bei normalen Einsätzen gibts bei den meisten Feuerwehren der Schweiz kein spezielles Einsatzleitfahrzeug, nur bei grösseren Einsätzen).
Der Einsatzleiter fährt mit Fahrer des KOWA als erster raus.
Die restlichen nach Ausrückordnung z.b. BMA-Einsatz= KOWA, TLF, HRB, MATRA
Auch der Atemschutz ist anders mehr unter: LINKS

Gruss Andi


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AutorPhil8ipp8 M.8, Weißenhorn / Bayern373850
Datum03.12.2006 11:5915631 x gelesen
Mich würd mal interessieren wie ernst die Schweizer die Sache mit den Dienstgraden nehmen. Meine rein SUBJEKTIVE Beobachtung lässt mich folgenden auf Deutschland bezogenen Satz formulieren:

"Mir drängt sich der Eindruck auf, dass im Bereich der freiwilligen Feuerwehren die Dienstgrade (innerhalb einer Hierachiebene) im Norden einen höheren Stellenwert einnehmen als im Süden, bzw. mehr Wert auf militärische "Zeremonien" wie "Antreten" (ich meine nicht das FwDV3-Antreten) gelegt wird."


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)373857
Datum03.12.2006 13:2615582 x gelesen
Geschrieben von Alexander Mosheunsere TLF entsprechen ungefähr den HLF/LHF bzw. LF in Deutschland (TLF mit hydraulischem Rettungsgerät)Wir haben ein TLF hier im Stall, das ursprünglich in der Schweiz gelaufen ist (in Bäretswil, ist doch Kanton Zürich?).
Hat zwar Platz für nen Rettungssatz und Unterbaumaterial, entspricht aber ansonsten den Normvorgaben eines TLF 16/25 bis auf die fehlende Steckleiter (hier ist 2teilige Schiebleiter verlastet, hätte ich selbst auch gerne geändert in 4xSteck). Außerdem ist die Pumpe nicht ansaugfähig.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg373860
Datum03.12.2006 13:3615562 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Alexander Moshe

militärische Dienstgrade (Soldat, Wachtmeister, Leutnant, etc.)

Militärische Dienstgrad hat man in Deutschland nach 1945 abgeschafft; allerdings gibts hier 16 Varianten von Dienstgraden in den einzelnen Bundesländern. Manche Bundesländer haben z.B. einen Unterbrandmeister, andere z.B. den Oberlöschmeister, um nur ein Beispiel zu nennen. Ganz lustig ist es in BaWü, hier befördern und kennzeichen manche FFs ihre Leute nach den "Empfehlungen" des LFV, andere halten sich an die alt hergebrachten Dienstgradabzeichen und Titel. Das führt zur kuriosen Situation, dass wenn sich zwei FW-Angehörige aus BaWü treffen und und beide zwei rote Schwingen am Arm haben, der eine sich schon Löschmeister nennt (alte Variante) und der andere erst Oberfeuerwehrmann (Empfehlungen) sich schimpft. Hier im Kreis ist diese Praxis von Wehr zu Wehr verschieden.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / AG373876
Datum03.12.2006 15:3015672 x gelesen
Hallo Zusammen

Muss wohl etwas ausholen.......

Da wir 26 Kantone (etwa analog Bundesland) ist es etwas kompliziert. Ich beschränke mich also den Kanton Aargau.

Fast alle Feuerwehren sind dem Schweizerischen Feuerwehrverband angeschlossen. Dieser Verband SFV (swissfire) legt die Ausbilungsgrundlagen wie Grundschule (Feuerwehrgrundausbildung), Taktik (Führungsausbildung für Einsatzleiter etc.), Atemschutzausbidlung etc. fest.
Die Gebäudeversicherung des Kantons organisiert Ausbildungskurse, bezahlt durch die Versicherung. Die Ausbildung wird durch nebenamtliche Instruktoren (je Kanton, Ausbildung neu vom SFV) auf den Grundlagen des SFV vermittelt. Für gewisse Aufgaben und Funktionen (Atemschutz-Chef, Offizier) etc. sind die Kurs vorgeschrieben.

Der Kanton Zürich u.a. macht bei der Ausbildung aber eine Ausnahme und hat ein eigenes Reglement erarbeitet, welches vom Schweizerischen etwas abweicht.


Jetzt noch zu den Fahrzeugen.
Hier gibt es fast alles.......TroTLF, ULF, HLF, GTLF, GTF
Sprich jede Feuerwehr oder Fahrzeugverantwortlichen nennt sein Fahrzeug wie es im passt......
und meines Wissen ist nichts festgelegt.
als Beispiel die Berufsfeuerwehr Basel FZ BF Basel

Es gibt hier einige Vorschriften beim Material und den Fahrzeugen. Dabei werden aber Leistungsmerkmale wie Pumpenleistung etc. festgelegt.
swissfireZertifizierung

Einige Unterschiede sind vorhanden, aber es ist alles im Internet zu finden.

Gruss aus der Schweiz


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Autor ., Zürich / Zürich373883
Datum03.12.2006 16:3115597 x gelesen
Hi,

ok, ich bezog mich primär auf den Kanton Zürich. ch hatte ja schon erwähnt, dass es extrem uneinheitlich ist bei uns.

Als nächstes sollten wir über die Unterschiede zwischen den Kantonen diskutieren.

Beispiel Stützpunktfeuerwehren:
Viele Kantone mit wenig Einwohnern haben in der Schweiz eine Pflichtfeuerwehr (fast alle eigentlich?). (Zürich hat das als erstes anfang 90er abeschafft)

Interessant ist, dass so ländliche Kantone (die natürlich entsprechend wenig Einsätze haben), ein paar allgemeine Stützpunkte haben und nur 1-2 Chemiewehrstützpunkte und oftmals 1-2 Strassenrettungsstützpunkte haben. (Das mit der Chemie liegt sicher am Milizsystem, man kann nicht zviele Leute in Chemiewehr ausbilden, und zugleich hat man im ganzen Kanton pro Monat nur 1-2 Einsätzue oder so).

Im t. Zürich sind alle Stützpunte bisher auch für alles zuständig. Neu werden allerdings auch hier die Chemiewehrstützpunkte auf 4 (von 12) beschränkt (2 von diesen 4 sind Berufsfeuerwehren).



Alex


Sdt Alexander Moshe, FF Zürich (Schutz und Rettung Zürich)

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg373889
Datum03.12.2006 17:0415670 x gelesen
Hallo Bernhard, hallo Forum,

Geschrieben von Bernhard Deimann
Ganz lustig ist es in BaWü, hier befördern und kennzeichen manche FFs ihre Leute nach den "Empfehlungen" des LFV, andere halten sich an die alt hergebrachten Dienstgradabzeichen und Titel. Das führt zur kuriosen Situation, dass wenn sich zwei FW-Angehörige aus BaWü treffen und und beide zwei rote Schwingen am Arm haben, der eine sich schon Löschmeister nennt (alte Variante) und der andere erst Oberfeuerwehrmann (Empfehlungen) sich schimpft. Hier im Kreis ist diese Praxis von Wehr zu Wehr verschieden.
Ja das treibt gewaltige Blüten. So gibt?s auch Feuerwehren die nach den neuen Empfehlungen befördern, aber nur an die neu Beförderten neue Dienstgradabzeichen ausgibt. D. h. man muss, bei 2 roten Schwingen, wissen der wurde jetzt befördert ist also OFM der ist vor 3 Jahren befördert ist also LM. Führt nach meiner Meinung auch zu vermeidbarem Ärger.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg373891
Datum03.12.2006 17:2015569 x gelesen


Geschrieben von Bernhard DeimannDas führt zur kuriosen Situation, dass wenn sich zwei FW-Angehörige aus BaWü treffen und und beide zwei rote Schwingen am Arm haben, der eine sich schon Löschmeister nennt (alte Variante) und der andere erst Oberfeuerwehrmann (Empfehlungen) sich schimpft. Hier im Kreis ist diese Praxis von Wehr zu Wehr verschieden.

Das Problem ist halt, dass wenn man so eine Verordnung neu erlässt, es keiner für notwendig hält eine Frist zu setzen und klar zu stellen, ab wann etwas "so ist"!
M.E. müsste eine Frist den Umstellzeitpunkt auf den Tag/Monat genau bestimmen und eine ein oder zwei jährige Umstellungsfrist bis dahin geben.
Ich meine die neuen Dienstgrade kusieren ja schon ne weile jetzt ....


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

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AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg373892
Datum03.12.2006 17:2315513 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerFührt nach meiner Meinung auch zu vermeidbarem Ärger.

Hallo Michael,

aus diesem Grunde trage ich gar keine "Dienstgradabzeichen".

Solange von oben herab niemend das rückgrat hat, was _einheitliches_ vorzugeben, an das sich jede FF _verbindlich_ zu halten hat, sind die Dinger in meinen AUgen auch nix Wert......

ausser das Geschäft zum annähen was man sich spart......

Grüsse

HAnsi


zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen373894
Datum03.12.2006 17:2915626 x gelesen
Nabend,

Geschrieben von Alexander Moshe(Das mit der Chemie liegt sicher am Milizsystem, man kann nicht zviele Leute in Chemiewehr ausbilden, und zugleich hat man im ganzen Kanton pro Monat nur 1-2 Einsätzue oder so).

Naja, vom Sicherheitsniveau chemische rAnlagen/Transporte dürften .ch und .de sich nich viel unterscheiden und dass in D.Land vorsätzlich Kesselwagen aus dem Gleis geschubst werden, um freiwilligen Gefahrgut-Zügen Einsätze zu bescheren hab ich bislang noch nicht gehört...

Geschrieben von Alexander MosheInteressant ist, dass so ländliche Kantone

Was ist eigentlich das deutsche Gegenstück zu den Kantonen in Hinblick auf Fläche und Einwohner? Landkreis? Reg.Bezirk? Bundesland (welches wäre ein passender Vergleich, Bayern vs. Saarland ist ja nich so ganz die gleiche Klasse)?

ciao,
Thorben

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Autor ., Zürich / Zürich373897
Datum03.12.2006 17:3915450 x gelesen
Geschrieben von ---Thorben--- Was ist eigentlich das deutsche Gegenstück zu den Kantonen in Hinblick auf Fläche und Einwohner?

Puh. Also von der Staatsgliederung entspräche es einem Bundesland.

Fläche und Einwohner sind aber wesentlich kleiner:

Die meisten Einwohner hat der Kt. Zürich mit rund 1,3 Mio. (ganze SChweiz rund 7,5 Mio.) auf 1700 km2. (Flächenmässig mittelgross).

Ja dürfte so Landkreis sein von Fläche und Einwohnerzahl her. Die restlichen 25 Kantone teilen sich nämlich die restlichen 6,2 Mio Einwohner, macht im Schnitt dann noch rund 248'000 Einwohner pro Kanton.

Zum Vergleich: Die ganze Schweiz ist ungefähr so gross wie Baden-Würtemmberg, allerdings in 26 Kantone unterteilt.


Hoffe, das half soweit.


Soldat Alex Moshe, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zürich

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Autor ., Zürich / Zürich373910
Datum03.12.2006 18:4115707 x gelesen
Hi,

also FwDV haben wir gar nicht. ALso schon Dienstvorschriften, aber nicht so durchnummeriert bundesweit. Sondern einfach ein Feuerwehr-Reglement wo das Gröbste drin steht (ist aber kantonal oder sogar kommunal verschieden), Rest geht nach "egsundem Menschenverstanden". (Ok, es gibt schon gesetzliche Vorschriften, und Vorgaben des schweiz. Feuerwehrverbandes, etc.)

Was du unter "Antreten" verstehst, weiss ich nicht. Bei uns (FF Zürich) wird einfach angetreten bei Übungsbeinn.

"KOMPANIE XX - AUFSTELLEN IN 4 GLIEDERN" rief der bisherige Kommandant einfach.
(4 Glieder? Klingt auch für mich lustig. Meint 4 Reihen hintereinander bilden, weil 1 Reihe zu "breit" würde).

Dann wird einfach kurz erzählt was heute so ansteht, oder wer heute zuschaut, z.B. Interessierte, oder sonst wer. und was heute noch speziell ist, etc.

Das dauert aber keine 5 Minuten, ohne Zeremoniell oder so. Man stellt sich einfach militärisch auf. Wobei man auch schief da stehen darf, Helm in der Hand oder am Boden, etc. Es muss einfach rasch aufgestellt werden, und man soll ruhig sein und zuhören.

Wie ist das bei euch so? Am Schluss dasselbe, weil es da nochmals MItteilungen gibt oder Kommentare wie die Übung verlief, etc.


Obs etzt hier militärsicher ist, als in D weiss ich nicht. Ich hoffe nicht

Die Dienstgrade sind übrigens so:
Mannschaft: Soldat - Gefreiter (Bef. z. Gfr für gute Leistungen wenn Unteroffizierskurse nicht besucht wurden bzw. die Person nicht geeignet wäre als Unteroffizier).
Unteroffiziere: Korpora - Wachtmeister - Feldweibel/Fourier (fest mit Position verknüpft)
Offiziere: Leutnant - äh Rest müsste ich nachgucken

Für ede STufe (also UOf und Of) muss man einen kantonalen Kurs machen, und Prüfunen bestehen. Innerhalb der Stufe wird man dann von der eigenen Einheit befördert.

Wenn ich also die Unteroffiziersausbildun habe (dürfte etwa eurem Gruppenführer oder so entsprechen), werde ich zum Koporal nach bestandener Prüfung.

Wenn mein Chef meint, ich sei ziemlich gut, werde ich von ihm zum Wachtmeister befördert (ohne Kurs oder Prüfung).

(Den Rang Gefreiter kann man überspringen, glaube auch Unteroffiziersränge, wenn man bereits die Offiziers-Kurse macht).

Also bei den Kursen gehts primär um Führungsaufgaben, etc.

Unteroffiziere sind eine Art Gruppenführer, wobei der Korporal nur ein Abschnitt einer Übung leitet usw.

Offiziere wären Zugführer und alles Höhere.

(Bei euch gibts diese Ausdrücke gar nicht in der Feuerwehr, oder?)

Bei der Feuerwehr-Uster steht das detailiert. Auch sonst eine empfehlenswerte Seite!

Wie das mit Prüfungen usw. funktioniert, liest man hier.

(Nein, ich bin nicht bei F Uster, aber deren Seite gehört zu den INformativsten im Kanton Zürich).


Gruss aus Zürich


Soldat Alex Moshe, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zürich

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373936
Datum03.12.2006 21:5815467 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlWas ist eigentlich das deutsche Gegenstück zu den Kantonen in Hinblick auf Fläche und Einwohner? Landkreis? Reg.Bezirk? Bundesland (welches wäre ein passender Vergleich, Bayern vs. Saarland ist ja nich so ganz die gleiche Klasse)?

Von der Verwaltungsebene her entspricht ein Kanton dem Bundesland, Flächen und Einwohnermässig eher einem Landkreis(zw. 50'000 und 1,3 Mio EW)


Gruss aus der Schweiz

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373938
Datum03.12.2006 21:5915504 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißDa fiele mir noch der deutliche Unterschied im taktischen Bereich ein:
- In Deutschland treffen sich die FA (hier heißts halt "Feuerwehrangehörige") im Normalfall am Gerätehaus und besetzen dort die Fahrzeuge, mit denen dann ausgerückt wird.
- In der Schweiz treffen sich die AdF wohl durchweg an der Einsatzstelle


Das kommst stark auf den Kanton und/oder die grösse der FW an.


Gruss aus der Schweiz

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373941
Datum03.12.2006 22:0615452 x gelesen
Geschrieben von Philipp MerkleMir drängt sich der Eindruck auf, dass im Bereich der freiwilligen Feuerwehren die Dienstgrade (innerhalb einer Hierachiebene) im Norden einen höheren Stellenwert einnehmen als im Süden, bzw. mehr Wert auf militärische "Zeremonien" wie "Antreten" (ich meine nicht das FwDV3-Antreten) gelegt wird."

Die Schweizer halten es wohl eher mit den Süddeutschen :-)
Der Rang ist hier vor allem Funktionskennzeichnung.
Das militärische gehabe beschränkt sich vor allem ein Antreten und Apell zu beginn einer Übung, bzw. am Schluss einer Übung.

Wenn wir mal über die Grenze gehen und mit den Deutschen gemeinsam üben, machen sie beim Apell meist eine "bessere"/ordentlichere Figur :-)


Gruss aus der Schweiz

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373942
Datum03.12.2006 22:0715592 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppAußerdem ist die Pumpe nicht ansaugfähig

Weshalb nicht? Wer hat den Aufbau gebaut?


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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373945
Datum03.12.2006 22:1115410 x gelesen
FW-Fahrzeuge im Kt. Aargau


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg373946
Datum03.12.2006 22:1615493 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Alexander Moshe

Sondern einfach ein Feuerwehr-Reglement wo das Gröbste drin steht (ist aber kantonal oder sogar kommunal verschieden), Rest geht nach "egsundem Menschenverstanden".

Wie schwer ist es für einen Feuerwehrangehörigen, der von einem Kanton in einen anderen umzieht, sich mit diesen neuen "Reglement" vertraut zu machen ?

Man stellt sich einfach militärisch auf. Wobei man auch schief da stehen darf, Helm in der Hand oder am Boden, etc. Es muss einfach rasch aufgestellt werden, und man soll ruhig sein und zuhören.

So ähnlich ist es auch hier, und das lernt man oft schon in der JF. Und wichtig überall der letzte Punkt, dass man ruhig sein und zuhören soll. Da scheints mancherorts bei einigen (jüngeren?)Kameraden Probleme zu geben ?


Wie ist das bei euch so? Am Schluss dasselbe, weil es da nochmals MItteilungen gibt oder Kommentare wie die Übung verlief, etc.

So läuft auch in vielen FFs hier.

Feldweibel/Fourier

Eine wichtige Dienststellung - wenn Fourier mit Versorgungsmensch gemeint ist ;-)))

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373948
Datum03.12.2006 22:1915704 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannWie schwer ist es für einen Feuerwehrangehörigen, der von einem Kanton in einen anderen umzieht, sich mit diesen neuen "Reglement" vertraut zu machen ?

Das Reglement ist anundfürsich(?) das selbe, aber es gibt schon Unterschiede.
Bsp: Kt. Aargau Agt ist ein Spezialist, Kt. Zürich, Basel, u.a. macht jeder AdF Agt.

Geschrieben von Bernhard DeimannFeldweibel/Fourier


Eine wichtige Dienststellung - wenn Fourier mit Versorgungsmensch gemeint ist ;-)))


Feldweibel: Materialverantwortlicher

Fourier: Schriftführer


Gruss aus der Schweiz

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AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz373965
Datum04.12.2006 08:1615881 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Alexander Moshe-bei uns gibt es immer 1 Sicherheitstrupp Atemschutz

Immer?
Immer einen?


Habe dieses Wochenende gerade die AGT Truppführerausbildung absolviert und die Daten also "frisch ab presse" ;). Einige Dinge gelten hier wohl wiederum nur für den Kanton Aargau und Luzern (FABALU), vor allem was die Überwachung betrifft. Nach meinen Eindrücken scheint dieses Verfahren aber oftmals auch in anderen Kanton anwendung zu finden.

Sobald ein Trupp unter PA IN ein Gebäude/Halle etc geht, ist zwingend ein SiTrp zu stellen. Der SiTrp sollte natürlich gleich gross sein wie der sich im Einsatz befindliche Trp.
Bei uns ist der TrpÜberwacher IMMER auch ausgebildeter AGT und für einen Einsatz/Ablösung ist dieser Job auch ein 100% Job, er macht also nichts anderes auch noch. Der TrpÜberwacher darf maximal 2 Trupps überwachen(!) und hat sich immer in Sichtweite zum Eingang, durch den der Trupp in das Objekt eindrang. Sind zwei Trupps unter der Aufsicht des TrpÜberwachers können die nur durch die selbe Öffnung ins Objekt gelangen, sonst ist ein weiterer Überwacher notwendig!

Da es u.A. die Aufgabe des TrpÜberwachers ist, die Verbindung zum SiTrp zu halten, kann es bei grösseren Einsätzen durchaus vorkommen, dass mehr als ein SiTrp gebildet wird, vor allem bei ausgedehnten Schadenlagen.

Ist ein Fhzbrand zu löschen oder z.B. wird der dreifache Brandschutz unter PA gestellt, ist ein Sicherungstrupp nicht zwingend notwendig, da sich die AGT im Blickfeld des TrpÜberwachers befinden. Allerdings muss ich hier hinzufügen, dass ICH IMMER ein Trp als SiTrp einsetzen würde, bzw. minimalst ein Trp nur leichte Aufgaben zu verrichten hat, damit im Bedarf über diesen Trp noch Hilfe geleistet werden kann. Dies ist aber meine persönliche Ansicht.

Ebenso ist die Truppgrösse effektiv nicht genau geregelt. Der Minimalbestand sind zwei AGT. Auch eine Erkundung unter PA ist alleine und ohne SiTrp eigentlich nicht gestattet, schon gar nicht unter Zuhilfenahme einer Rettungshaube (solls alles geben...). Im Normfall arbeiten 3 AGT zusammen, so wird das bei uns auch in der Ausbildung (Kt. Aargau und Luzern) in den Brandkontainern trainiert, sei das nun ein kleines Feuer in einem Raum oder ein "ausgedehnter" Wohnbrand mit Flashover etc. Und IMO haben 3 AGT schon einige Vorteile gegenüber zweien.
Auch beim absuchen und retten sind drei AGT von Vorteil. Der TrpFührer ist verantwortlich für die Kommunikation, die Sicherheit, den Auftrag etc. Führt idR zusätzliches Licht mit. Die Nummer zwei nimmt zum Selbstschutz Löschgerät mit vor (vom Feuerlöscher bis zum Strahlrohr) und die Nummer drei hat das Sicherungseil 100m Meter mit dabei, das an abgesuchten Bereichen zu fixieren ist und zusätzlich z.B. einen Schleifsack etc.
Bei Bedarf kann die Truppgrösse nun noch grösser werden, was wohl aber eher selten ist und auch nicht direkt trainiert wird (im Gegensatz z.B. zu Zweiertrupps bei einfachen Arbeiten, aber nie im Lösch- und Rettungsdienst).




Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen noch der der Gemeinde Würenlingen übereinstimmen.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)373969
Datum04.12.2006 08:3215704 x gelesen
Aufbau Brändle, Pumpe Hale Godiva, Baujahr 1984.
Bin mir nicht sicher, ob das die Pumpe von vornherein nicht hergibt, oder ob ein Defekt vorliegt. Hab das in meinem Beitrag als Mangel mit aufgelistet, der unser Fahrzeug von einem Norm-TLF unterscheidet.
Auf noch vorhandenen Schildern im heckseitigen Geräteraum werden bei der Aufzählung der Dachbeladung Saugschläuche genannt, daher liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Defekt handeln wird. Reparatur wird wohl (leider) nicht erfolgen, das Vorgängerfahrzeug (Magirus Eckhauber, Baujahr 1964) konnte die meiste Zeit seines Arbeitslebens ebenfalls nicht selbst ansaugen.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373976
Datum04.12.2006 09:4215517 x gelesen
Geschrieben von Dominic SuterSobald ein Trupp unter PA IN ein Gebäude/Halle etc geht, ist zwingend ein SiTrp zu stellen.

Wenn ich mich richtig erinnere muss der Sitrp nur im Anmarsch sein(z.Bsp. Nachalarmiert)


Gruss aus der Schweiz

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373979
Datum04.12.2006 09:4615609 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppAufbau Brändle, Pumpe Hale Godiva, Baujahr 1984.
Bin mir nicht sicher, ob das die Pumpe von vornherein nicht hergibt, oder ob ein Defekt vorliegt. Hab das in meinem Beitrag als Mangel mit aufgelistet, der unser Fahrzeug von einem Norm-TLF unterscheidet.
Auf noch vorhandenen Schildern im heckseitigen Geräteraum werden bei der Aufzählung der Dachbeladung Saugschläuche genannt, daher liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Defekt handeln wird.


Ich würde auch stark auf einen Defekt tippen, da alle TLF in der Schweiz Ansaugen können müssen.


Gruss aus der Schweiz

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar373980
Datum04.12.2006 09:4815522 x gelesen
Kann ich als Ausländer Mitglied einer Schweizer Feuerwehr werden ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373981
Datum04.12.2006 09:5215510 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschKann ich als Ausländer Mitglied einer Schweizer Feuerwehr werden ?

Ja, aber man muss zwingend Dialekt zu verstehen.
Und das ist das grösste Hinderniss im bereich Rekrutierung von ausländischen Bürgern.


Gruss aus der Schweiz

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)373986
Datum04.12.2006 10:0815477 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschKann ich als Ausländer Mitglied einer Schweizer Feuerwehr werden ?
Geschrieben von David JohoJa, aber man muss zwingend Dialekt zu verstehen.
Och, das ist auch in Deutschland mancherorts ein Problem...


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz373990
Datum04.12.2006 10:2015686 x gelesen
Richtig, das habe ich wohl zuwenig herausgehoben.

Nach Gesetz (oder Regelung?) reicht es, wenn der Nachbar mit AS alarmiert wurde, dass ein SiTrp "vorhanden" ist. Man geht davon aus, dass der Nachbar innerhalb von 7 bis 8 Minuten nach der Alarmierung auf dem Schadenplatz steht.

Wenn immer möglich würde ICH aber auf den Nachbar warten bis der am Schadenplatz erscheint, bis ich den SiTrp ebenfalls in den Einsatz sende bzw. den ersten Trp, falls ich keinen SiTrp stellen kann. Wenn es ganz dumm geht, benötigt der erste Trp schon sehr bald Hilfe, z.B. bei der Bergung von Personen.

Übrigens: Sind bei euch schon Schleifsäcke im Einsatz? Finde ich pers. eine geniale Sache, über die bei uns auch schon nachgedacht wird/wurde. Ich hoffe, dass die bei uns sehr schnell Einzug halten, da die das Bergen enorm erleichtern.




Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen noch der der Gemeinde Würenlingen übereinstimmen.

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau373991
Datum04.12.2006 10:2915635 x gelesen
Geschrieben von Dominic SuterMan geht davon aus, dass der Nachbar innerhalb von 7 bis 8 Minuten nach der Alarmierung auf dem Schadenplatz steht.

X+15 min ist gefordert. Minimalzeiten Siehe S. 7

Geschrieben von Dominic SuterÜbrigens: Sind bei euch schon Schleifsäcke im Einsatz? Finde ich pers. eine geniale Sache, über die bei uns auch schon nachgedacht wird/wurde. Ich hoffe, dass die bei uns sehr schnell Einzug halten, da die das Bergen enorm erleichtern.

Nein


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AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz373995
Datum04.12.2006 10:4715617 x gelesen
Geschrieben von David JohoGeschrieben von Dominic SuterMan geht davon aus, dass der Nachbar innerhalb von 7 bis 8 Minuten nach der Alarmierung auf dem Schadenplatz steht.

X+15 min ist gefordert. Minimalzeiten Siehe S. 7


Richtig. Ich habe hier eine Person des AVA zitiert (Name bekannt), die diese Zeiten nannte. Dabei gilt zu achten, dass zwar X=15min gefordert sind, aber die 7-8min vermutlich ein Erfahrungswert der Analysierten Einsätze im Aargau sind.




Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen noch der der Gemeinde Würenlingen übereinstimmen.

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Autor ., Zürich / Zürich374333
Datum06.12.2006 03:4715732 x gelesen
Halo ihr Aargauer,

könnt ihr mir nochmals den LInk geben mit den Anforderungen an Fahrzeue im Aargau?

Und was versteht ihr genau unter "Pikett-Fahrzeug"? Ist das ein Personentransporter mit Atemschutzgeräten usw.? (Falls ja, wäre des bei uns in Zürich als Personentransporter bezechnet).

Ach ja, und entsrechen eure "Strassenrettungsfahrzeuge" ungefähr einem zürcherischen Pionierfahrzeug?

Und wie ist das mit der Feuerwehr-Pflicht im Aargau? Muss man einfach die Ersatzabgabe zahlen, oder wird man auch zwingend bei Neuzuzug aufgeboten zur Rekrutierung?

UNd hat man die freie Wahl ob man zahlen oder Dienst leisten will? Oder kann man wirklich "gewzgungen" werden?

(Ich frage, weil im Kt. Zürich wurde die Feuerwehr-Pflicht vor rund 15 Jahren abgeschafft).

Als nächstes könnten wir kantonale Unterschiede AG/ZH vergleichen.
(Die Deutschen wundern sich jetzt sicher, dass bei uns die kantonalen Unterschied grösser sind als zwischen CH und D).

Übrigens auch ein interessantes Phänomän: Um so grösser eine Gemeinde, um so weniger AdF pro Einwohner sind es.
(Uster 30'000 E und 130 AdF, Zürich 370'000 Einwohner und rund 500 AdF ohne BF).

Gruss


Sdt Alexander Moshe, FF Zürich (Schutz und Rettung Zürich)

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau374334
Datum06.12.2006 05:1715711 x gelesen
Geschrieben von Alexander Moshekönnt ihr mir nochmals den LInk geben mit den Anforderungen an Fahrzeue im Aargau?

Fzg. Kt. Aargau nach grösse Klassen (S.2)

Geschrieben von Alexander MosheUnd was versteht ihr genau unter "Pikett-Fahrzeug"?

Ein Pikettfzg ist ein Rüst/Löschfzg.
Es kann(muss aber nicht) ein Rollendes Materialdepot, ein Pionierfzg oder ein "Hilfs"-Löschfzg sein.
Einfach ein Fzg zur ergänzung des TLF. Bei grossen FW eher als Pionierfzg, bei kleineren eher Hilfs-Fzg.

Geschrieben von Alexander MosheUnd wie ist das mit der Feuerwehr-Pflicht im Aargau? Muss man einfach die Ersatzabgabe zahlen, oder wird man auch zwingend bei Neuzuzug aufgeboten zur Rekrutierung?

UNd hat man die freie Wahl ob man zahlen oder Dienst leisten will? Oder kann man wirklich "gewzgungen" werden?


Vom Gesetz her "könnte" man gezwungen werden. Wird aber in der Regel nicht gemacht. Höchstens mal unter androhung von Busse zum Infoabend eingeladen :-)
Es ist stark von der Gemeinde/FW abhängig ob die FW auf dich zukommt oder nicht.
Der Eintritt in die FW erfolgt aber in der Praxis freiwillig(mir ist noch kein gegenteiliger Fall zu Ohren gekommen).


Gruss aus der Schweiz

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg374390
Datum06.12.2006 13:5515398 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Alexander Moshe

Übrigens auch ein interessantes Phänomän: Um so grösser eine Gemeinde, um so weniger AdF pro Einwohner sind es.

Dieses Phänomän ist auch in Deutschland zu beobachten.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorAndi8 F.8, Uznach / St.Gallen374451
Datum06.12.2006 19:3515476 x gelesen
Hallo Alex

Geschrieben von Alexander MosheAls nächstes sollten wir über die Unterschiede zwischen den Kantonen diskutieren.

Beispiel Stützpunktfeuerwehren:
Viele Kantone mit wenig Einwohnern haben in der Schweiz eine Pflichtfeuerwehr (fast alle eigentlich?). (Zürich hat das als erstes anfang 90er abeschafft)

Interessant ist, dass so ländliche Kantone (die natürlich entsprechend wenig Einsätze haben), ein paar allgemeine Stützpunkte haben und nur 1-2 Chemiewehrstützpunkte und oftmals 1-2 Strassenrettungsstützpunkte haben. (Das mit der Chemie liegt sicher am Milizsystem, man kann nicht zviele Leute in Chemiewehr ausbilden, und zugleich hat man im ganzen Kanton pro Monat nur 1-2 Einsätzue oder so).

Im t. Zürich sind alle Stützpunte bisher auch für alles zuständig. Neu werden allerdings auch hier die Chemiewehrstützpunkte auf 4 (von 12) beschränkt (2 von diesen 4 sind Berufsfeuerwehren).


Habe noch Link: Kantonales Konzept Kt: St. Gallen zum vergleichen mit Kt. Zürich

Gruss Andi
Meine FW
FW-Schweiz


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