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Thema | Löschwirkungen/CAFS/Schaum, war: Wärmefensterunsinn, | 8 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 377144 | |||
Datum | 27.12.2006 12:03 | 7538 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning Peters
Das siehst Du völlig falsch: 1. Du gründest einen CAFS-Löschzug, der fährt dann überörtlich. (Was an sich eine gute Idee ist, weil damit mal endlich wieder gemeinsames Beschaffen/Taktik usw. hoch gehalten wird.) 2. Folgendes wird geschildert: Übung, bei dem trockener (!) Schaum an einer Außenfassage gut haftet. Einsatz, bei dem CAFS auf einen Deponiebrand gegeben wird, bis nach 3 Tagen das Feuer mit Erde erstickt werden kann. 3. Du erfindest dafür eine eigene Fahrzeugfamilie irgendwo zwischen TLF 16/24-Tr, TLF 24/50 bzw. TLF 20/40 und TLF 20/40-SL für den Transport des Löschmittels (Wasser und Schaum), auf Allradfahrgestellen, leider vermutlich einfach zu schwer - oder zu teuer? - für Allrad-Single-Bereifung (von der Gewichtsverteilung v/h hat auch keiner was gesagt, auch zur zGM kann man nur irgendwas um 15 - 16 t bei einem Atego 1628 AF vermuten) und daher mit Standard-Zwillingsbereifung. 4. Du erklärst dann, dass man mit AFFF auch Feststoffbrände löschen kann (das geht auch mit Wasser...). (Hier sollte man vielleicht doch nochmal in die Grundlagen der Schaummittel und deren Eignung einsteigen sowie in die Berechnung wie lang bei 3 %iger Zumischung 150 l AFFF wirklich reicht - von evtl. Alkoholbränden mal ganz zu schweigen, wenns nicht entsprechend beständig ist). Positiv: Immerhin betreibt man eine gemeinsame Aus- und Fortbildung! Man hat erkannt, dass die Wasserversorgung (mit zu hohen Eingangsdrücken) für die CAFS-Fahrzeuge des CAFS-Löschzuges ein Problem darstellt, weil dann zwar die Pumpe abgestellt werden könnte, aber dann leider kein CAFS mehr abgegeben werden kann, weil das der gleiche NA ist.... (Über das Problem hab selbst ich vorher noch nie nachgedacht.) Also sorgt man jetzt offenbar für sein Wasser selbst... Ein paar Grundlagen hätte ich da noch: Dr. de Vries, Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum Dr. de Vries, Wasserförderung Vielleicht noch irgendwas zu Transferleistungproblematik von Wissen, weils mir unerklärlich ist, wieso man zum einen bestimmte Probleme sehr wohl erkennt (z.B. CAFS v.a. für die Waldbrandbekämpfung auf speziellen Fahrzeugen, grundsätzliche Unterschiede von trockenen und nassen Schaum, Wasserförderung/Problematik von CAFS im IA usw.), aber andererseits sehr eigenwillig darauf reagiert (z.B. mindestens diskussionswürdige Fahrgestelldefinierung, Übung mit trockenem Schaum an Aussenfassen - wozu - weils so schön aussieht, wenn schon nicht genug Schnee liegt?, Ausbildungsproblematik nicht nur bei den CAFS-Löschzügen...) Oder was hab ich wieder nur falsch verstanden oder schlicht keine Ahnung, wie man mir das nach einem entsprechenden Kommentar zu einem ähnlichen Bericht in der UB-Feuerwehr unterstellt hatte? (FwM, 01/07, S. 18 ff) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Henn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein | 377154 | |||
Datum | 27.12.2006 13:25 | 5501 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Einsatz, bei dem CAFS auf einen Deponiebrand gegeben wird, bis nach 3 Tagen das Feuer mit Erde erstickt werden kann. Ja hey, das gibt sogar Feuerwehren, bei der die Maschinisten die Anweisung bekommen haben, zukünftig nur noch Brandbekämpfung über CAFS zu fahren, was aber die Gruppenführer nicht mitgeteilt bekommen haben :-( Geschrieben von Ulrich Cimolino Ein paar Grundlagen hätte ich da noch: Ja, sehr gute Lektüre, sehr empfehlenswert. Gruß Henning Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder. www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 377175 | |||
Datum | 27.12.2006 15:11 | 5584 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoMan hat erkannt, dass die Wasserversorgung (mit zu hohen Eingangsdrücken) für die CAFS-Fahrzeuge des CAFS-Löschzuges ein Problem darstellt, weil dann zwar die Pumpe abgestellt werden könnte, aber dann leider kein CAFS mehr abgegeben werden kann, weil das der gleiche NA ist.... (Über das Problem hab selbst ich vorher noch nie nachgedacht.) Gibt es da nicht so eine alte Wasserführende Armatur, die sich Druckbegrenzungsventil nennt und die hervorragend vor eine Pumpe geschaltet werden kann? Einfach 2 oder 3 Druckbegrenzungsventile, plus kurze B-Schlauchstücke (also 1m oder 2m lang)dazu und es kann der Pumpeneingangsdruck reduziert werden. Möglich wäre es auch, wenn am Druckbegrenzungsventil ein weiterer Schlauch angeschlossen wird, der ebenfalls in das Sammelstück einspeist, damit kein Wasser verloren geht! MFG Thobias | |||||
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Autor | Fabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü | 377177 | |||
Datum | 27.12.2006 15:23 | 5477 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thobias Schürmann Möglich wäre es auch, wenn am Druckbegrenzungsventil ein weiterer Schlauch angeschlossen wird, der ebenfalls in das Sammelstück einspeist, damit kein Wasser verloren geht! Das wird wohl nicht funktionieren, weil dann an beiden Abgängen des Druckbegrenzungsventils der gleiche Druck ansteht. D.h. es gibt keine treibende Kraft mehr, die das Wasser veranlasst die eigentliche Förderstrecke (durch eine zweite Leitung mit höheren Eigenreibungsverlusten) zu verlassen. Gruß Fabian | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 377191 | |||
Datum | 27.12.2006 16:56 | 5613 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thobias Schürmann Gibt es da nicht so eine alte Wasserführende Armatur, die sich Druckbegrenzungsventil nennt und die hervorragend vor eine Pumpe geschaltet werden kann? Das Teil heißt aber richtig Druckbegrenzer und nicht Druckregler. Und somit ist es wenig geeignet für diese Aufgabe, da das aufwändig geförderte Überschuss-Wasser nur nutzlos abgeleitet werden kann. Möglich wäre es auch, wenn am Druckbegrenzungsventil ein weiterer Schlauch angeschlossen wird, der ebenfalls in das Sammelstück einspeist, damit kein Wasser verloren geht! Das wäre wohl die Quadratur des Kreises, aber sicher keine Lösung... Die einfachste die mir dazu einfällt, ist die verschmähte Einspeisung in den Tank. Dann "saugt" die Pumpe (mit dem CAFS-System) immer und den Eingang zum Tank kann man stufenlos auf die benötigte Wassermenge drosseln. (und jetzt kommen wieder die hundert Verwünschungen...;-)) mkg hwk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 377194 | |||
Datum | 27.12.2006 17:41 | 5546 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerDie einfachste die mir dazu einfällt, ist die verschmähte Einspeisung in den Tank. Dann "saugt" die Pumpe (mit dem CAFS-System) immer und den Eingang zum Tank kann man stufenlos auf die benötigte Wassermenge drosseln. - wenns der Tank aushält - wenns nicht nur DER Tank aushält mit dem man das regelmäßig macht, sondern JEDER von denen, die im Rahmen des überörtlichen Einsatzes eingesetzt werden können, - wenns die Wassermenge bringt, die man da ggf. umsetzen will (wir reden immerhin von TLF mit Werfern usw.) VIEL sicherer (nicht ganz so einfach), aber garantiert wirkungsvoller: Den Ma JEDER FP beizubringen, dass nicht der der King ist, der am meisten Gas geben kann, sondern der, der weiß warum er das wie stark machen muss... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 377196 | |||
Datum | 27.12.2006 18:02 | 5532 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino - wenns der Tank aushält Ich kann hier keine besonderen Probleme erkennen. Die "Drosselung" erfolgt am Tankfüllstutzen, also vor dem Tank. Bei uns ist dieser im Pumpenraum, kann also ohne Verrenkung und immer mit Blick auf den Füllstand und dem Fülldruckmanometer (wobei ich den etwas albern finde, da ein wirklicher Zeigerausschlag (Richtung max. 4 bar) schon viel Dummheit vorausetzt) den Kugelhahn leicht einen Tick weiter Öffnen oder Schließen. Wichtiger ist den Gesamtförderstrom nicht beliebig steigern zu wollen, aber mit: - wenns die Wassermenge bringt, die man da ggf. umsetzen will (wir reden immerhin von TLF mit Werfern usw.) hab ich ein Problem: Schaffen denn das CAFS-Anlagen überhaupt? Das müssen doch dann "Wahnsinns"-Kompressoren sein? Geschrieben von Ulrich Cimolino VIEL sicherer (nicht ganz so einfach), aber garantiert wirkungsvoller: Na klar, aber das Wissen (nein, Können) doch Alle?? ;-) mkg hwk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 377197 | |||
Datum | 27.12.2006 18:09 | 5501 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerIch kann hier keine besonderen Probleme erkennen. Die "Drosselung" erfolgt am Tankfüllstutzen, also vor dem Tank. Bei uns ist dieser im Pumpenraum, kann also ohne Verrenkung und immer mit Blick auf den Füllstand und dem Fülldruckmanometer (wobei ich den etwas albern finde, da ein wirklicher Zeigerausschlag (Richtung max. 4 bar) schon viel Dummheit vorausetzt) Die Dummheit beginnt da, wo die Maschinisten jeden Hebel auf Anschlag legen - und da spielen dann die 4 bar keine echte Rolle mehr! Geschrieben von Hanswerner Kögler
HÄngt ab vom - Werfer - von den Zumischanlagen - von der MEnge an Fehlplanung usw. Kann ich mangels Angaben nicht beurteilen, aber wenn man die CAFS-Anlagen für die Waldbrandbekämpfung nutzen will, wäre nur das sinnvoll... Geschrieben von Hanswerner Kögler Na klar, aber das Wissen (nein, Können) doch Alle?? ;-) ja, genau, wünsch ich mir auch jedes Jahr zu Weihnachten - muß ich trotzdem jedes Jahr wiederholen - klappt einfach nicht. Liegt wohl an mir... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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