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ThemaAusbildung BF - warum muss jeder alles können?24 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen386126
Datum13.02.2007 17:4711356 x gelesen
Hallo an alle BF'ler und die welche es werden wollen..

Meinungen von uns FF'lern zu diesem Thema falls noch nicht diskutiert sind natürlich auch willkommen!

Eine Frage stellt sich mir bzw. meinen Kameraden schon eine ganze Zeit lang:

Warum muss bei der BF eigentlich jeder fast alles können - sprich z.B.auch eine Ausbildung zum RS/RA durchlaufen?

Bei der Bundeswehr gibts doch z.B. auch Spezialisten die eben nur Sanitäter sind...und nicht Panzer fahren(am Steuer) oder fliegen?

Ich könnte mir gut vorstellen das der ein oder andere sicherlich ein ganz guter Drehleitermaschinist sein könnte,wenn der aber vielleicht 4 Tropfen Blut sieht liegt er daneben weil ihm schlecht ist...der andere Fall könnte ja sein das einer vielleicht recht gut mit Rettungsdienst zurecht kommt,aber Probleme mit Technik hat bzw. sich damit nicht anfreunden kann.

Gruß Lars


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen386129
Datum13.02.2007 18:129918 x gelesen
Warum muss bei der BF eigentlich jeder fast alles können - sprich z.B.auch eine Ausbildung zum RS/RA durchlaufen?

a) Weil sonst der quantitative Umfang der Ausbildung zu gering wäre.

b) Weil das Personal so flexibeler einsetbar ist.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg386132
Datum13.02.2007 18:319700 x gelesen
Hallo,

in gewisser Weise geht ja auch bei Feuerwehren der Trend zur Spezialisierung. Trotzdem halte ich es für sehr wichtig das die Leute eine möglichst breit gefächerte Ausbildung haben und flexibel einsetzbar sind.

Zu viel Spezialisierung hat so ihre Tücken. Auch wenn es nichts mit Feuerwehr zu tun hat: Im militärischen Bereich sieht man das ganz gut wenn man die Philosophie der US Army mit anderen ( z.B. der Bundeswehr ) vergleicht. Dort ist der Trend zum Spezialisten schon immer sehr groß gewesen, mit dem Ergebnis das eine Gruppe z.B. sehr effektiv ist solange alles glatt läuft. Fällt ein Spezialist aus, ist diese Funktion in der Gruppe oft verloren, weil keiner sie adäquat ausführen kann.
Das schweift jetzt sehr weit vom Thema Feuerwehr ab, aber ich denke man kann die Problematik erkennen.

Gruß Marc


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg386169
Datum13.02.2007 20:569650 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Lars Ballhause

Warum muss bei der BF eigentlich jeder fast alles können - sprich z.B.auch eine Ausbildung zum RS/RA durchlaufen?

Es gibt BFs im süddeutschen Raum bei denen die BF-Beamten keine RD-Ausbildung mehr erhalten.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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Autor ., Zürich / Zürich386180
Datum13.02.2007 21:209849 x gelesen
Ich gebe mal wieder kurz meine schweizer Käse dazu:


In der Schweiz wir der Rettungsdienst (übrigens Sanität, in Bern sogar Sanitätspolizei genannt) unabhängig von der Feuerwehr betrieben.

In ländlichen Gegenden (also fast übrall) ist er an einem Spital (so nennen wir Krankenhäuser) angeschlossen.
In Grossstädten wie Zürich ist es eine eigene Amtsstelle der Stadt. Die Berufsfeuerwehr ist getrennt davon.

In Zürich neu unter gemeinsamer Dachorganisation "Schutz und Rettung". Aber trotzdem sind innerhalb von SRZ Sanität und BF getrennt.
(Es gibt allerdings gerade den Versuch, "Berufsretter" auszubilden. Das sind Sanitäter bzw Berufsfeuerwehrleute die jeweils im anderen Bereich eine 1-jährige Ausbildung machen.
(also 1 Jahr Sanitäter, nicht die 3-Jahres Ausbildung)

Die Ausbildung der BF Zürich dauert 1 Jahr (mit Praktikum usw, aber ohne Sanitäter).

Also unsere Berufsretter haben 4 (wenn sie vorher Sanitäter waren) bzw 2 Jahre Ausbildung hinter sich.


Sdt Alexander Moshe, FF Zürich (Schutz und Rettung Zürich)

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Autor ., Zürich / Zürich386182
Datum13.02.2007 21:249667 x gelesen
In wie weit spezialisieren sich denn Feuerwehren?

Es gibt teilweise Höhenretter, und Feuerwehr-Taucher (in der Schweiz noch nie gehört).

Ich denke, man sollte halt sich auf 2-3 solche GEbiete spezialisieren und zugleich auf allen Spezialgebieten (jetzt bezogen auf dein Beispiel mit der US Army) Grundkenntnisse haben.

Weil 1-2 Leute können immer ausfallen! Und in grösserem Umfang können immer 10-20 % der Leute ausfallen.


Soldat Alex Moshe, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zürich

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AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg386191
Datum13.02.2007 21:369546 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannEs gibt BFs im süddeutschen Raum bei denen die BF-Beamten keine RD-Ausbildung mehr erhalten.

Oha? Meines Wissens ist die RS-Ausbildung zumindest bei den BFs in BaWü immer noch Standard (wir haben gerade drei Brandmeister in der RS-Ausbildung).


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AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz386195
Datum13.02.2007 21:499686 x gelesen
Die BF Ausbildung ist nun mal eine umfassende Berufsausbildung.
Trotzdem gibt aus hier Spezialausbildungen. Wie den Feuerwehrtaucher.
In einigen Berufswehren wird die Rettungsdienstausbilung nicht gemacht, nur eine Sanitätsausbildung um wenigstens gute Erstmassnahmen machen zu können.
Früher war die Ausbildung zB bei der BF Frankfurt ein 18 Monate Lehrgang. Sonderlehrgänge wie das M-Programm im Rettunsdienst, Maschinisten- und Taucher wurden später und nicht von jedem gemacht gemacht. Ende war bei dieser Ausbildung bei A7 (Brandmeister.
Heute wird der Oberbrandmeister-Lehrgang mitgemacht. Man beginnt mit A7 und hat mit dieser Ausbildung die Möglichkeit die Endstuffe des mittleren Dienstes zu erreichen. Damit ist das Gehalt auch um einiges besser.
Ein Berufsfeuerwehrmann sollte alle normalen Positionen auf seiner Feuerwache ausüben können.
Dazu zählt, wenn Rettungswagen vorgehalten werden, auch dieser Dienst.
Ich fand gerade diese vielseitige Ausbildung als besonders reizvoll an dem Beruf.


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds392857
Datum24.03.2007 22:089821 x gelesen
Hallo Lars, hallo Kameraden und Kollegen,
ich war über 30 Jahre bei der BF Hannover. Wenn ich der Meister vom Dienst war, dann sass ich morgens mit Schweiß auf der Stirn und steckte meine Diensttafel,
Ich konnte wetten: Das Telephon klingelt und ein Kollege erzählte mir fröhlich, er sei leidend!
Bei unserer Wachstärke (wir hatten den Umweltzug auch noch zu besetzen) ein mittleres Desaster.
Also schaute ich aus dem Fenster, sah, wer gerade einlief, pfiff einmal auf den Fingern und teilte ihn gleich erst einmal auf den RTW ein.. Anders ging es nicht..

Aber etwas ganz Anderes: Die Feuerwehr hat einen großen Vorteil: Gebäudebrand, droht einzustürzen, verletzte Person im Gebäude.

Die Feuerwehr kann jetzt mit den Mitteln der Brandbekämpfung vordringen und den Verletzen soweit vorbereiten, dass er nicht gänzlich in den Schock fällt (sieben von zehn Unfalltoten sterben am Schock!), ihn nach draußen bringen und dann der RTW-Besatzung übergeben.

Sehr oft auch war die RTW-Besatzung der Rettungstrupp in Bereitstellung.

RTW war auch nicht unbedingt mein Ding, da gebe ich dem Kameraden/Kollegen Rewcht, der schrieb, nicht jeder sei gleich gut für alle Aufgaben. Das aber ist nicht das Thema, er MUSS sich damit anfreunden!

Richtig ist auch, dass nicht jeder für jede Aufgabe genommen wird. Keiner wäre auf den Einfall verfallen, mich auf den Kran zusetzen ;-)

Taucher, Höhenrettung ist mit Sicherheit nichts für jeden!
Dafür hatte ich andere Talente, ich wurde, da die BF Hannover sehr viel Ausbildung für Kollegen der Dritten Welt machte als Ausbilder in Hannover und in Afrika eingesetzt.

Andere Kollegen legten sich für ihre "Gasbude" in das Zeug (OH!, Wenn das jetzt mein ex Technischer Leiter lesen würde, dann würde ich was hören!), für den Strahlenschutz oder als Ausbilder in der RettSchule..

Begrabt Eure Hoffnung, dass Ihr jemals Abstriche in der Ausbildung machen könnt!
Die hiesige Freiwiillige Feuerwehr hat ein lateinisches Motto: "Wer, wenn nicht wir!" - und das genau sagt es.

Wir orientieren uns an den ANFORDERUNGEN und können NIEMALS sagen: Sorry, das kann ich nicht!

Übrigens: HBM wurde hier wie folg übersetzt: H annovers B este M änner
Immer gesunde Heimkehr!

Klaus


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AutorFlor8ian8 S.8, Hasselroth / Hessen392878
Datum25.03.2007 10:529697 x gelesen
Tach
Geschrieben von Heinz CapranoFrüher war die Ausbildung zB bei der BF Frankfurt ein 18 Monate Lehrgang. Sonderlehrgänge wie das M-Programm im Rettunsdienst, Maschinisten- und Taucher wurden später und nicht von jedem gemacht gemacht. Ende war bei dieser Ausbildung bei A7 (Brandmeister.
Heute wird der Oberbrandmeister-Lehrgang mitgemacht. Man beginnt mit A7 und hat mit dieser Ausbildung die Möglichkeit die Endstuffe des mittleren Dienstes zu erreichen. Damit ist das Gehalt auch um einiges besser.


Diese Möglichkeit besteht aber auch nur theoretisch...
Da hat die Amtsleitung nämlich noch den RettAss-Lehrgang dazwischengesetzt. Wer den net hat wird net nach A8 befördert, ergo kann er auch net die Endstufe des mittleren Dienstes erreichen...
Ansonsten ist in der Grundausbildung mittlerweile alles enthalten: FW-Grundausbildung, Rettungssani, CE-Führerschein, Sonderlehrgänge GABC, Kettensäge usw.
Was nachträglich gemacht werden muss bzw. kann ist der DLK-Maschinist, Höhenrettung, Taucher, RettAss usw.

Was man davon halten soll, speziell im Hinblick auf RettAss und Beförderung....naja

Gruß
Flo


Ich bin nur für das verantwortlich, was ich sage. Nicht für das was ihr versteht!!!

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AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / Schleswig Holstein392883
Datum25.03.2007 11:289733 x gelesen
Hallo
Von einem FF'ler darüber mal ein rein fiktives Gedankenspiel.

Der BF Kamerad wird nicht mehr als RA ausgebildet, weil die Stadt den Rettungsdienst mit angestellten RA besetzt. Ausbildung verkürzt sich, die Kameraden sind schneller im Zug einsetzbar, gleichzeitig fällt aber die Besoldung entsprechend geringer aus, da kein RA mehr ausgebildet wird, also die Qualifikation sinkt.

Vor diesem Hintergrund sollte man nicht die Frage stellen, was man alles wissen sollte bzw. können sollte, sondern ihr solltet geradezu danach bestrebt sein mehr zu lernen, um euch nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

So würde ich es jedenfalls sehen und machen, wenn es meinen Job betrifft.

MkG
Christoph Pries


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AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein392925
Datum25.03.2007 14:379616 x gelesen
Hallo Lars

Geschrieben von Lars BallhauseWarum muss bei der BF eigentlich jeder fast alles können - sprich z.B.auch eine Ausbildung zum RS/RA durchlaufen?

Gute Frage, nur sieht es bei der FF ab 15.000 Einwohnern denn anders aus?
Da gibt es ja teilweise sogar Wehren, die bis auf den Transport die rettungsdienstliche Versorgung mal so nebenbei sicherstellen. Ich denke da z.B. an die Urväter der First Responder in Deutschland.

Dann sind viele "nebenbei" noch im ABC-Zug tätig oder in einer Führungsgruppe..

In Hamburg sind in diesen Bereichen bereits seit vielen Jahren "Spezialisten" am Werk.
Ansonsten fühlte ich mich jedenfalls bis heute keineswegs überfordert, sondern sehr gut ausgebildet.


In diesem Sinne,

Larsi ausm Norden


"Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
Woody Allen



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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW392931
Datum25.03.2007 15:189710 x gelesen
Geschrieben von Christoph PriesVor diesem Hintergrund sollte man nicht die Frage stellen, was man alles wissen sollte bzw. können sollte, sondern ihr solltet geradezu danach bestrebt sein mehr zu lernen, um euch nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

Ein frommer Wunsch.

Ob jemand den RA macht, oder nicht, ändert an der Besoldung nichts. Das starre Besoldungssystem unterscheidet nur sehr unzulänglich zwischen motivierten und anderen Mitarbeitern. Es nützt nichts, eine Sonderausbildung nach der anderen zu sammeln, erst die Ausbildung zum Gruppenführer macht sich auf dem Lohnstreifen bemerkbar. Die erste Beförderung im mD bekommt man fürs Durchhalten. Je größer die Dienststelle, um so eher...

Also macht man Sonderausbildungen, weil man Spaß an der Arbeit hat.



Geschrieben von Christoph PriesSo würde ich es jedenfalls sehen und machen, wenn es meinen Job betrifft.

Der Beamte kann im Gegensatz zum normalen Arbeitnehmer nur wenig an seiner Situation verändern. Den eignen Arbeitsplatz sichern braucht (kann) er nicht.
Wenn ich mir viele andere Bereiche im öffentlichen Dienst ansehe, die durch Auslagerung in städtische Tochterunternehmen "privatisiert" wurden, wie Busfahrer, Reinigungskräfte, mache ich mir keine Illusionen darüber, wo die Reise langfristig hingeht. Also auch das kein Grund motiviert zu sein. Die zukünftigen Kollegen werden es vermutlich schlechter haben, als die derzeitigen.

Das sind natürlich subjektive Ansichten, die hoffentlich nicht zu verallgemeinern sind, aber ich fürchte schon.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW392934
Datum25.03.2007 15:379661 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeRTW war auch nicht unbedingt mein Ding,

Geschrieben von Klaus BethgeKeiner wäre auf den Einfall verfallen, mich auf den Kran zusetzen ;-)

Geschrieben von Klaus BethgeTaucher, Höhenrettung ist mit Sicherheit nichts für jeden!

Was war denn nun Dein Ding? Da bleibt ja nicht mehr viel als Feuer aus, und Autos kaputt zu machen. Ich schätze, damit wären die meisten auch zufrieden...:-)))

Geschrieben von Klaus BethgeDafür hatte ich andere Talente,

Wobei es sich für mich nicht wie ein Opfer anhört, seine Weisheit in aller Welt zu verbreiten. :-))

Aber es sei Dir gegönnt, jeder versucht eine bequeme Nische zu finden...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW392936
Datum25.03.2007 15:589621 x gelesen
Geschrieben von Florian SchultheisDa hat die Amtsleitung nämlich noch den RettAss-Lehrgang dazwischengesetzt. Wer den net hat wird net nach A8 befördert, ergo kann er auch net die Endstufe des mittleren Dienstes erreichen...

Da siehst Du mal wie verschieden die Ansichten sind.
Hier wird im Grunde jeder A8, wobei der RA nicht erforderlich ist. Wer Gruppenführer werden möchte, tut gut daran, den RA zu machen.

Wobei der RA für mich ganz einfach zum Berufsbild dazu gehört. Nur leider muß man immer wieder feststellen, dass die Anforderungen für manche Kollegen schon zu hoch sind...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds392939
Datum25.03.2007 16:229658 x gelesen
Allerhand, diese Meldung.

ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das beurteilen kannst..
Klar, ein wenig Feuer ausmachen, ein wenig Gefahrgut (nur ein wenig, ganz klar!)
ein wenig Rettungsdienst (RA) (Hier hättest Du, so Du kannst genauer lesen sollen! Ich schrieb, dass sich da jeder mit befreunden muss,

ein wenig Innendienst usw, von Allem ein wenig.

Bequeme Nische, das war die Frechheit schlechterdings.

In meinem letzten Jahr in der BF (wir hatten 470 Einsatzbeamte) hatten wir über 37.000 Einsätze!
WO ist da die bequeme Nische??

Mann oh Mann, ich hoffe nicht, dass ich noch sehr viel mehr an gleichen Mails lesen muss!

Ohne Gruß
Klaus


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AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW392941
Datum25.03.2007 16:399661 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dietmar ReimerDie zukünftigen Kollegen werden es vermutlich schlechter haben, als die derzeitigen.

die Reise wird wohl auf jeden Fall dahin gehen das zukünftige Beamte ab dem Tag X keine Lebenszeitverbeamtung mehr haben.

mfG
Hilmar


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg392947
Datum25.03.2007 17:079691 x gelesen
Geschrieben von Christoph Priesda kein RA mehr ausgebildet wird, also die Qualifikation sinkt.

Vor diesem Hintergrund sollte man nicht die Frage stellen, was man alles wissen sollte bzw. können sollte, sondern ihr solltet geradezu danach bestrebt sein mehr zu lernen, um euch nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

So würde ich es jedenfalls sehen und machen, wenn es meinen Job betrifft.


Hallo,

das wird nicht nur von Dir so gesehen, sondern auch von dem Großteil der BF-Kollegen die Interesse an ihrem Beruf und damit auch an Aus- und Fortbildungen haben.

Mir ist übrigens auch keine Berufsgruppe bekannt, die sich auch in ihrer Freizeit und Bereitschaftszeit so mit ihrem Beruf beschäftigt.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W393026
Datum25.03.2007 22:229609 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferMir ist übrigens auch keine Berufsgruppe bekannt, die sich auch in ihrer Freizeit und Bereitschaftszeit so mit ihrem Beruf beschäftigt.
Ich darf dir aus der Daimlerstadt mal wieder gerne behilflich sein: Ich kenn genügend hauptamtliche RA,s die in Ihren Engagement außerhalb ihrer Arbeitszeit deinen Kollegen in absolut nichts nachstehen.
Grüße Andreas


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg393045
Datum25.03.2007 23:209666 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinIch darf dir aus der Daimlerstadt mal wieder gerne behilflich sein: Ich kenn genügend hauptamtliche RA,s die in Ihren Engagement außerhalb ihrer Arbeitszeit deinen Kollegen in absolut nichts nachstehen.
Grüße Andreas


Hallo Andreas,

als Daimlerstadt bezeichnet sich Schorndorf (auch historisch anerkannt!) und nicht Sindelfingen!..... aber ich gebe Dir recht, bei den Kollegen im Rettungsdienst ist das so ähnlich!!

Das Engagement ist bei uns jedoch größer, da beide Bereiche, - der Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst im Berufsbild eines richtigen Feuerwehrmannes zusammen gefasst sind....:-))

... bevor Du mir jetzt Schläge androhst................ das Kaffee-Angebot auf der FRW 5 steht immer noch:-))))

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW393051
Datum25.03.2007 23:469714 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferdas wird nicht nur von Dir so gesehen, sondern auch von dem Großteil der BF-Kollegen die Interesse an ihrem Beruf und damit auch an Aus- und Fortbildungen haben.

Die grundsätzliche Bereitschaft ist sicher vorhanden, wobei die Motivation von innen kommt und vielfach nicht wegen, sondern trotz der Umstände vorhanden ist. Ein Stückchen Fortbildung und Reflektion ist dieses Forum.

Geschrieben von Gerhard PfeifferMir ist übrigens auch keine Berufsgruppe bekannt, die sich auch in ihrer Freizeit und Bereitschaftszeit so mit ihrem Beruf beschäftigt.


So pauschal würde ich dem widersprechen, erstens weil es auch bei Berufsfeuerwehrleuten, wie in jedem anderen Bereich Interessierte und Ignoranten gibt, zweitens widerstrebt es mir den Beruf so zu überhöhen.
Letztlich machen wir die Arbeit des Geldes wegen, wobei ich mir keine bessere Tätigkeit für mich vorstellen kann.
Trotzdem sehe ich Leistung immer im Zusammenhang mit Gegenleistung. Und zur Zeit geht die Tendenz eher dahin, sich weitergehendes Engagement gut zu überlegen. Weil eine Tätigkeit ohne Bezahlung würde ich als Hobby bezeichnen, und das ist die Feuerwehr für mich sicher nicht.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg393052
Datum25.03.2007 23:579609 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerTrotzdem sehe ich Leistung immer im Zusammenhang mit Gegenleistung. Und zur Zeit geht die Tendenz eher dahin, sich weitergehendes Engagement gut zu überlegen. Weil eine Tätigkeit ohne Bezahlung würde ich als Hobby bezeichnen, und das ist die Feuerwehr für mich sicher nicht.

Hallo,

deshalb habe ich ganz gezielt den "Jetztzustand" geschildert und nicht in die Zukunft philosophiert. ...wenn ich allerdings die jungen Kollegen auf meiner FRW so sehe... wird mir mit der Zukunft nicht bange.... wenn sich das derzeitige Betriebsklima erhalten lässt, - und das dürfte wie überall der Knackpunkt sein!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW393237
Datum26.03.2007 18:499670 x gelesen
Geschrieben von Klaus Bethgeich kann mir nicht vorstellen, dass Du das beurteilen kannst..

Ich kann nur das beurteilen, was Du schreibst. So ist das, wenn man den Schreiber nicht kennt.

Und Du hast einfach mehr Bereiche beschrieben, die nichts für Dich waren. Da darf man sich doch fragen, womit Du Dich bis zur Pensionierung beschäftigt hast.

Evtl. kann ich ja daraus was lernen, denn ich hab noch 20 Jahre vor mir. Und bis dahin werde ich versuchen, eine ruhige Nische zu finden. :-) Im Moment bin ich auf einer Zugwache mit 4 Rettungsdienstfahrzeugen. Ziemlich belebt. Find ich jetzt gut, aber irgendwann will man einen Stammplatz haben, nicht mehr das ganze Spektrum.

Geschrieben von Klaus BethgeIn meinem letzten Jahr in der BF (wir hatten 470 Einsatzbeamte) hatten wir über 37.000 Einsätze!
WO ist da die bequeme Nische??


Und bei allen diesen Einsätzen warst Du dabei? Wau!

Aber das kann ich toppen: 2006 hatten wir 111.448 Einsätze. Aber ich kann Dich beruhigen. Ein paar davon haben die Kollegen ohne mich gemeistert...:-)

Geschrieben von Klaus BethgeMann oh Mann, ich hoffe nicht, dass ich noch sehr viel mehr an gleichen Mails lesen muss!

Und ich dachte, Du schreibst hier, um Dich mit anderen Meinungen auseinander zu setzen...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW393246
Datum26.03.2007 19:079672 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferwenn ich allerdings die jungen Kollegen auf meiner FRW so sehe... wird mir mit der Zukunft nicht bange.... wenn sich das derzeitige Betriebsklima erhalten lässt, - und das dürfte wie überall der Knackpunkt sein!

Sehe ich auch so. Allerdings gibt es da mindestens zwei Aspekte: Das eine ist die Stimmung und das Miteinander innerhalb einer Wachbesatzung, bzw. auch zwischen den Wachabteilungen. Aber da kann ja jeder Kollege seinen Anteil beitragen.
Ganz wichtig fürs Ganze ist aber auch, was an Signalen in vertikaler Richtung gesendet wird. Und wen da nur noch Papiere, Protokolle, SER und QM zählen, läuft was falsch. Dann will irgendwann niemand mehr so richtig viel können, um mal zum Thema zurück zu kommen.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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