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Thema | Belastungsgrenze | 65 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386876 | |||
Datum | 18.02.2007 10:57 | 25203 x gelesen | |||
Hallo! Ich habe ein Paar Fragen zum Thema Risiken und Atemschutz. Vor 2 Wochen hatten wir brennenden Unrat (Großer Mülleimeier). Beim Löschen mit Wasser trat natürlich eine Menge Dampf/Rauch auf. Der Mülleimer schmolz/verbrannte ebenso wie der Inhalt (teilweise Plastik). Es wurde, da es sich um Arbeiten auf freiem Glände handelte, auf Atmemschutz verzichtet (welcher auch aus verschiedenen Gründen nicht möglich war). Bei den Löscharbeiten wurde selbstverständlich auf möglichst geringes Einatmen der Dämpfe geachtet, es lies sich aber nicht vollständig vermeiden. Somit wurden geringere aber vorhandene Mengen an Dämpfen eingeatmet. In wie weit muss man sich jetzt sorgen vor Spätfolgen machen? Ist diese Art der Brandbekämpfung so üblich? Vielen Dank schon einmal für die Antworten! Mit kameradschaftlichen Grüßen Max Schultze | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 386877 | |||
Datum | 18.02.2007 11:00 | 23565 x gelesen | |||
Geschrieben von Schultze MaxEs wurde, da es sich um Arbeiten auf freiem Glände handelte, auf Atmemschutz verzichtet (welcher auch aus verschiedenen Gründen nicht möglich war).Was denn für "verschiedene Gründe"? Geschrieben von Schultze Max Ist diese Art der Brandbekämpfung so üblich?Sollte sie nicht sein. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386878 | |||
Datum | 18.02.2007 11:02 | 23592 x gelesen | |||
Da wir nur eine kleine Wehr sind verfügte keiner über atemschutzberechtigung. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 386880 | |||
Datum | 18.02.2007 11:07 | 23717 x gelesen | |||
Geschrieben von Schultze MaxDa wir nur eine kleine Wehr sind verfügte keiner über atemschutzberechtigung.Das eine hat eigentlich mit dem anderen wenig zu tun. Wenn halt kein PA möglich, muss man eben auch bei solchem Kleinkram entweder eine "richtig" ausgestattete und ausgerüstete Wehr holen, oder man flutet den Mülleimer unter Ausnutzung der Wurfweite unserer Strahlrohre. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lörrach / BDW | 386881 | |||
Datum | 18.02.2007 11:10 | 23528 x gelesen | |||
Tach, Da wir nur eine kleine Wehr sind verfügte keiner über atemschutzberechtigung. Geschrieben von Schultze Max Vor 2 Wochen hatten wir brennenden Unrat (Großer Mülleimeier). Beim Löschen mit Wasser trat natürlich eine Menge Dampf/Rauch auf. Der Mülleimer schmolz/verbrannte ebenso wie der Inhalt (teilweise Plastik). Es wurde, da es sich um Arbeiten auf freiem Glände handelte, auf Atmemschutz verzichtet (welcher auch aus verschiedenen Gründen nicht möglich war [..] Da wir nur eine kleine Wehr sind verfügte keiner über atemschutzberechtigung. 1. Was hat die Größe der Wehr mit einer Atemschutzausbildung zu tun? 2. Habt Ihr keine Nachbarwehren ? Geschrieben von Schultze Max Ist diese Art der Brandbekämpfung so üblich? Ein ganz klares nein. Du beschreibt selbst teilweise die Stoffe die dabei verbrannt sind. Hier ist ganz klar mit gesundheitsschädlichen Stoffen zu rechnen und damit Atemschutz zwingend zu tragen. Geschrieben von Schultze Max Bei den Löscharbeiten wurde selbstverständlich auf möglichst geringes Einatmen der Dämpfe geachtet Wie bitte willst Du das sicherstellen? Wind der dreht, plötzlich zunehmende Rauchentwicklung etc. Das ist schlicht weg Unsinn was ihr da macht. Geschrieben von Schultze Max In wie weit muss man sich jetzt sorgen vor Spätfolgen machen? Naja eine Rauchgasintox hat man sich bei sowas schnell geholt... Mal ganz grundsätzlich: bei Brandeinsätzen ist Atemschutz zu tragen (mit ganz wenigen Ausnahmen, dazu zählt aber nicht der große Plastikmüllcontainer). Wenn ihr, wie Du schreibt, eine kleine Wehr seit, dann müsst ihr euch folgende Gedanken machen: - Braucht man uns wirklich (Nachbarwehren, Zahl der Einsätze / Gefährdungspotenzial im Ort)? Wenn ja, dann solltet ihr schauen das möglichst schnell Atemschutzträger ausgebildet werden (und bitte nicht nur 4 Stück!) oder ihr in Zukunft nur Technische Hilfeleistung durchführt (was eure Existenz wiederrum in Frage stellen würde..). Gruß Christian ------------------------------------------------- ... meine Meinung... Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man dazu nicht die passenden Würstchen liefern kann. (Deutsches Sprichwort) TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386882 | |||
Datum | 18.02.2007 11:18 | 23520 x gelesen | |||
Das wurde soweit wie möglich auch zuerst probiert. Da es aber aufgrund des Zustandes des Mülleimers keinen Effekt hatte und unmittelbare Gefahr für ein angrenzendes Wohnhaus bestand, konnte keine der vorgeschlagenen Maßnahmen in Betracht gezogen werden. In wie weit muss man nun mit Gefahren und Spätfolgen rechnen? Muss man sich auch bei geringeren Mengen (die natürlich immer vermieden werden sollten), wie sie hier nun aufgenommen wurden konkrete Sorgen machen? | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 386883 | |||
Datum | 18.02.2007 11:21 | 23442 x gelesen | |||
Geschrieben von Schultze Maxunmittelbare Gefahr für ein angrenzendes Wohnhaus bestand,Und da fahrt ihr als PA-lose Wehr alleine hin? Wie sieht denn ansonsten eure Ausrüstung aus? Anhand Onkel Google konnte ich nicht mal Info's über den Ort finden. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 386885 | |||
Datum | 18.02.2007 11:23 | 23447 x gelesen | |||
Guten Morgen, zuerst mal: Ich bin erstaunt das es in NRW auch Wehren ohne Atemschutz gibt, dachte das ist nur in unseren Breitengraden so? Wie war der Spruch von Hermann Schröder: Eine Feuerwehr ohne Atemschutz ist keine Feuerwehr, da ist ein wahrer Kern dran. Geschrieben von Schultze Max Ist diese Art der Brandbekämpfung so üblich? Nein, ganz sicher nicht. Wenn ich von uns spreche: Bei jeder Meldung "Feuer" rüsten sich mindestens 2 AGT aus die dann die Brandbekämpfung übernehmen, abrödeln kann man immer noch wenn nix is. Ich versteh trotzdem nicht warum man den Müllkübel nicht mit ordendlich Wurfweite umspritzen kann, auch wenn er am Haus steht? Gruß am See Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386886 | |||
Datum | 18.02.2007 11:25 | 23482 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Christian--- Das ist schlicht weg Unsinn was ihr da macht. Ja, da will ich dir auch zustimmen. Leider bin ich aber nicht Staffelführer sondern nur TMann. Wie soll ich mich in dieser Stituation verhalten? Verweigern? Ich schätze meinen Leistungsstand nicht so hoch ein, das ich die Entscheidung des Staffelführers in dieser Situation anfechten würde. Es musste schnell gehandelt werden. Aber im Nachhinein mache ich mir schon meine Gedanken/Sorgen. | |||||
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Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386887 | |||
Datum | 18.02.2007 11:29 | 23457 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Christian--- Ich bin erstaunt das es in NRW auch Wehren ohne Atemschutz gibt, dachte das ist nur in unseren Breitengraden so? Wir haben selbstverständlich auch agt-Träger, war aber keiner Anwesend. Geschrieben von ---Christian--- Ich versteh trotzdem nicht warum man den Müllkübel nicht mit ordendlich Wurfweite umspritzen kann, auch wenn er am Haus steht? Er war so ungünstig weggeschmolzen, das alles gleich wieder rausfloss... | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg | 386888 | |||
Datum | 18.02.2007 11:31 | 23425 x gelesen | |||
Geschrieben von Schultze MaxIn wie weit muss man sich jetzt sorgen vor Spätfolgen machen? Andere Frage: Wenn ich einen Autounfall habe, bin ich dann verletzt? Die Antwort würde lauten: Vielleicht bist du sofort tot, vielleicht hast dauerhafte Gesundheitsschäden, vielleicht hast du auch Glück und kommst ungeschoren davon. Genauso ist es beim "Rauchgasunfall" der Lunge. Entscheiden beim Autounfall Tempo/Gurt/Unfallmechanismus über die Frage nach den Folgen, so gibt es beim Rauchgasunfall auch Faktoren (Zusammensetzung der Rauchgase/Expositionsdauer/Brandintensität...), die nicht eine pauschale Antwort zulassen. Mit angelegtem Atemschutz erübrigen sich diese Fragen... Andreas | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 386889 | |||
Datum | 18.02.2007 11:34 | 23453 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Schultze Max Wir haben selbstverständlich auch agt-Träger, war aber keiner Anwesend. ups - was wäre dann passiert wenn anstatt des Mülleimers eine Wohnung gebrannt hätte und Menschenrettung notwendig gewesen wäre? MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386890 | |||
Datum | 18.02.2007 11:36 | 23502 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Jürgen--- ups - was wäre dann passiert wenn anstatt des Mülleimers eine Wohnung gebrannt hätte und Menschenrettung notwendig gewesen wäre? Daran will ich lieber nicht denken. Es waren ja weitere Kräfte alarmier, diese habe jedoch eine lange Anfahrt und waren daher nicht in unmittelbarer eingreifreichweite. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 386891 | |||
Datum | 18.02.2007 11:37 | 23425 x gelesen | |||
hallo, dann besteht meiner Ansicht nach dringender Bedarf weitere Einsatzkräfte für den Atemschutzeinsatz auszubilden! MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 386893 | |||
Datum | 18.02.2007 11:41 | 23575 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M@yer was wäre dann passiert wenn anstatt des Mülleimers eine Wohnung gebrannt hätte und Menschenrettung notwendig gewesen wäre? Hoffen wir, dass eine vernünftige AAO beim Stichwort "Wohnungsbrand" entsprechend ausgerüstete Kräfte mit alarmiert hätte ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 386894 | |||
Datum | 18.02.2007 11:45 | 23388 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian Tonner Mal ganz grundsätzlich: bei Brandeinsätzen ist Atemschutz zu tragen (mit ganz wenigen Ausnahmen, dazu zählt aber nicht der große Plastikmüllcontainer). Wenn auch für viele FW-Angehörige nicht nachvollziehbar, aber von "Grundsätzlich Atemschutz" bei Bränden auszugehen scheint (leider) noch nicht überall Standard zu sein ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386895 | |||
Datum | 18.02.2007 11:48 | 23763 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Bernhard---
Das ist auch der Fall. Wir sind ja auch nicht alleine gefahren. Aber wie soll ich mich in diesem Fall verhalten? Kann man Risken nachträglich erkennen? Alles was ich zum Rauch sagen kann, ist das er zu keiner Zeit schwarz war, eher weiß, vor alllem durch den entstehenden Dampf. Sollte ich einen Arzt aufsuchen, auch wenn die Menge nicht besonders groß war oder ist dies übertrieben (bitte einfach nur ne Einschätzung, wie IHR euch verhalten würdet). Kann man das überhaupt festtellen? Ich hatte danach und jetzt keinerlei Beschwerden verspürt. Liebe Grüße Max | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 386897 | |||
Datum | 18.02.2007 11:54 | 23466 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Schultze Max Sollte ich einen Arzt aufsuchen, auch wenn die Menge nicht besonders groß war oder ist dies übertrieben (bitte einfach nur ne Einschätzung, wie IHR euch verhalten würdet). Kann man das überhaupt festtellen? Ich hatte danach und jetzt keinerlei Beschwerden verspürt. Schwierig zu beantworten, ob ich bei Beschwerdefreiheit zum Arzt ginge; was würde der machen (Thorax röngten, Blutentnahme, etc.) ? Jedenfalls wäre es sinnvoll eine Aktennotiz (Zeit, Ort, Sachverhalt) über diesen Einsatz zu verfassen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Davi8d K8., Niedernwöhren / Niedersachsen | 386898 | |||
Datum | 18.02.2007 12:01 | 23450 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Schultze Max Wir sind ja auch nicht alleine gefahren. Aber wie soll ich mich in diesem Fall verhalten? eigentlich ganz einfach, das Wohnhaus abriegeln und warten bis die Verstärkung eintrifft, die dann hoffentlich AGT dabei hat. Bis denne... David | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 386899 | |||
Datum | 18.02.2007 12:04 | 23521 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Schorrer Nein, ganz sicher nicht. Wenn ich von uns spreche: Bei jeder Meldung "Feuer" rüsten sich mindestens 2 AGT aus die dann die Brandbekämpfung übernehmen, abrödeln kann man immer noch wenn nix is. Damit hat Christian eigentlich schon das Richtige gesagt. Abrödeln kann man immer noch, wenn kein Atemschutz erforderlich ist, andersrum erst nix zu machen und dann nachträglich aufrödeln kann Folgen haben. Geschrieben von Max Schultze Ja, da will ich dir auch zustimmen. Leider bin ich aber nicht Staffelführer sondern nur TMann. Wie soll ich mich in dieser Stituation verhalten? Verweigern? Ich schätze meinen Leistungsstand nicht so hoch ein, das ich die Entscheidung des Staffelführers in dieser Situation anfechten würde. Es musste schnell gehandelt werden. Aber im Nachhinein mache ich mir schon meine Gedanken/Sorgen. Das wäre unter Umständen besser gewesen. Die FwDv7 schreibt klar vor: "Können Einsatzkräfte durch Sauerstoffmangel oder durch Einatmen gesundheitschädigender Stoffe (Atemgifte) gefährdet werden, müssen entsprechend der möglichen Gefährdung geeignete Atemschutzgeräte getragen werden." Und da auch bei einem brennenden Mülleimer mit eben solchen Atemgiften zu rechnen ist, lieber auf Nummer sicher gehen und Atemschutz anlegen, egal ob im Freien oder nicht. Das sollte auch der Staffelführer wissen. Ansonsten würde ich im schleunigst mal die FwDv7 unter die Nase erhalten. Schließlich trägt er die Verantwortung für Euch. In Eurem Fall war es "nur" der Mülleimer. Und da würde ich mir doch mal überlegen, ob es notwendig ist, daß ich meine Gesundheit für einen brennenden Mülleimer riskiere. Gut, keiner hier aus´m Forum weiß, wie der Einsatz bei Euch aussah und demenstprechend fragt sich jeder, warum es nicht möglich war, den Mülleimer mit dem Strahlrohr "aus-/umzupusten". Wenn man das Feuer aber aus der Ferne unter Nutzung der Strahlrohrreichweite nicht ausbekommt, kann man es aber sicher klein halten und evtl. mit einem weiteren Stralhrohr das bedrohte Haus schützen. Jedoch ohne Atemschutz frontal den Mülleimer angreifen, ist aus den o.g. Gründen wirklich grob fahrlässig. Dein Staffelführer hat die Verantwortung für Euch und Du jetzt die schlaflosen Nächte wegen Deiner Gesundheit.... Einfach mal zum Arzt gehen, untersuchen lassen und die Kosten der Gemeinde aufdrücken.... spätestens dann wird was passieren.... Gruß Lars P.S.: alles meine persönliche Meinung http://www.feuerwehr-oerel.de http://www.feuerwehr-oerel.de/feuerwehr/index.php | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 386900 | |||
Datum | 18.02.2007 12:19 | 23516 x gelesen | |||
Geschrieben von Schultze MaxSomit wurden geringere aber vorhandene Mengen an Dämpfen eingeatmet. Merkliche Hauptfolgen einer Rauchgasvergiftung machen sich üblicherweise binnen 24 bis etwa 72h mit den üblichen Symptomen bemerkbar. Zusätzlich "Kratzen im Hals", rauhe Stimme, merkwürdiger Geschmack etc. direkt an der Brandstelle. Da es schon 2 Wochen her ist, scheint die akute Wirkung nicht so wild gewesen zu sein. Uber die Wirkungen kannst Du Dich hier genauer informieren, wenn Du Kohlenmonoxid oder Chlor in das Suchfeld eingibst und unter "Arbeitsmedizin und Erste Hilfe" nachliest. Grundsätzlich summieren sich solche Lungenschädigunggen natürlich auf, wenn Du das ganze öfter betreibst. Vor 20 Jahren, als PKW-Brande noch standardmäßig ohne Atemschutz gelöscht wurden ließ sich das auch nachhalten: Berufsfeuerwehrleute hatten, wenn ich mich recht erinnere, eine etwa 7 jahre kürzere Lebenserwartung als der Rest der Bevölkerung. Die Quellen, die ich derzeitig dazu finde sind allerdings widersprüchlich, siehe hier und hier. Als FFler und heutzutage ist die Sache also eher halbwild... Und solltest Du auch noch Raucher sein. dann könnte ich auch noch einen herzhaften Lachkrampf kriegen ;-) kurz: Wenn es bis jetzt noch nicht "durchgeschlagen hat, ist es in der Regel halbwild und wird von den Reparaturmechanismen des Körpers gut weggesteckt. Du solltest aber keine Gewohnheit draus machen. Ebenfalls wichtig: Die "normale" Einsatzstellehygiene: Der Ruß auf der Haut muß runter und die Einsatzkleidung nach dem Brandeinsatz in die Waschmaschine. Sonst kannst Du über die über die Kleidung verschleppten Rückstände über Hautresorption etc. auch nachträglich noch ungesundes in Deinen Körper aufnehmen. Schließlich: Die Anforderung zum Tragen eines Filters sind geringer, vielleicht solltet ihr notfalls auch auf solcherlei untersuchen lassen und Maske / Filter für solche Lagen bereithalten. Gruß, (Jo)sef Mäschle. -------------------------- Natürlich, bewußte militärische Disziplin entsteht nicht von allein. Sie entsteht nur auf der Grundlage einer prinzipienfesten proletarischen Klassenposition und unerschütterlicher marxistisch-leninistischer Überzeugungen, einer festen Einstellung zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat und zu seinen Machtorganen. Zivilverteidigung, Lehrbuch für die Klasse 9, 1979. | |||||
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Autor | Eric8 T.8, Wuppertal / NRW | 386902 | |||
Datum | 18.02.2007 12:24 | 23494 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Schultze Max diese habe jedoch eine lange Anfahrt und waren daher nicht in unmittelbarer eingreifreichweite. nunja, aus der Ferne gesagt, hätte sich Euer Einsatzleiter wohl darauf beschränken müssen, die Lage erstmal zu stabilisieren, zu halten und sich damit Zeit zu verschaffen, anstatt den Mülleimer ausmachen zu wollen. Neben der Ausbildung weiterer Agt, sollte man sich dann evtl. auch mal Gedanken zur Einsatztaktik in solchen Fällen machen. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass eine Stabilisierung der Lage aus einer gewissen Entfernung nicht möglich gewesen wäre. Es sei denn, der Mülleimer oder was auch immer hätte in einem Gebäude oder einer Garage gestanden und wäre ohne durchqueren des Rauches nicht erreichbar gewesen. Allerdings hätte man sich auch in so einem Fall, wenn denn "nur" Sachwerte in Gefahr gewesen wären, auf eine Stabiliesierung der Lage druch verschiedene taktische Maßnahmen beschränken sollen/müssen! Gedanken kannst Du Dir sicher machen, egal wie vorsichtig ihr wart, eingeatmet habt ihr bestimmt irgendwelche Stoffe, vermutlich nicht in besonders hoher Konzentration aber toll war und ist das bestimmt nicht. Solltest Du irgendwelche Beschwerden haben musst Du dich halt Untersuchen lassen. Lieber einmal mehr als zuwenig. Ausserdem sollte die Tatsache das ihr da "was" eingeatmet habt, auch wenn ihr jetzt keine Beschwerden haben solltet, im Einsatzbericht vermerkt werden. Grüße, Eric - - - www.ff-vohwinkel.de - - - | |||||
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Autor | Schu8ltz8e M8., Köppfen / NRW | 386903 | |||
Datum | 18.02.2007 12:44 | 23450 x gelesen | |||
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich werde es auf keinen FAll zur gewohnheit kommen lassen... Ich bin nur froh zu wissen, das man nicht sofort Krebs oder weitere schwere Erkrankungen bekommt bzw. das Risiko nicht extrem hoch ist. Nein, ich bin kein Raucher :-) , aber ich würde auch kein Plastik rauchen! Filter würden sich für sowas also eignen? Dafür braucht man doch keine besondere Ausbildung, oder? Mit freundlichen Grüßen Max Schultze | |||||
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Autor | Hinr8ich8 K.8, Wittmund / Niedersachsen | 386906 | |||
Datum | 18.02.2007 12:56 | 23551 x gelesen | |||
Hallo, eigentlich steht der Eigenschutz an erster Stelle. Sollte zumindest sein. Ob nun schwerer Atemschutz nötig gewesen wäre weiß ich nicht, aber es gibt ja auch noch Filtergeräte. Wie Du schon sagtest, war es im freien, somit wäre der Einastz unter Maske mit Filter ideal gewesen. mfg Koch | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 386907 | |||
Datum | 18.02.2007 12:59 | 23464 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Schultze Max Filter würden sich für sowas also eignen? Dafür braucht man doch keine besondere Ausbildung, oder? Auch zum tragen von Filtergeräten ist die Ausbildung zum AGT erforderlich. U.U. ist das Tragen eines Filter ja sogar "anstrengender" und belastender als das eines PA. Grüße Magnus | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 386909 | |||
Datum | 18.02.2007 13:03 | 23352 x gelesen | |||
Geschrieben von Schultze MaxFilter würden sich für sowas also eignen? Dafür braucht man doch keine besondere Ausbildung, oder? Interessenfrage: Wie lange bist Du eigentlich aktiv tätig und welche Ausbildung hast Du bisher erhalten? Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 386912 | |||
Datum | 18.02.2007 13:21 | 23588 x gelesen | |||
Geschrieben von Hinrich KochWie Du schon sagtest, war es im freien, somit wäre der Einastz unter Maske mit Filter ideal gewesen. 1. G26.2 vorhanden? 2. Ausbildung vorhanden? 3. Voraussetzungen für den Filtereinsatz gegeben? a) Ausreichende Sauerstoffkonzentration? Vermutlich ja. b) Art des Schadstoffs und Eignung des Filters dafür bekannt? Vermutlich nein. c) Konzentration des Schadstoffs und Eignung des Filters kompatibel? Vermutlich nein. d) Schadstoff, der beim Durchschlag wahrnehmbar ist? Vermutlich teilweise ja, teilweise nein. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Math8ias8 B.8, Mühlberg / Brandenburg | 386913 | |||
Datum | 18.02.2007 13:22 | 23456 x gelesen | |||
Hallo, darf ich mal die provokante Vermutung (auf eigene Beobachtung gestützt) anstellen, dass es für manche Kameraden "unter ihrer Würde" ist bzw. ihrem persönlichen Stolz zuwiderhandelt, bei einem "Kleinbrand" auch noch Atemschutz zu tragen? "Ein richtiger Feuerwehrmann muss doch das bißchen Rauch abkönnen." (zur Sicherheit: ich meine die Aussage ironisch). Ist gelegentlich die traurige Wahrheit. MfG Mathias | |||||
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Autor | Hinr8ich8 K.8, Wittmund / Niedersachsen | 386918 | |||
Datum | 18.02.2007 13:54 | 23533 x gelesen | |||
Hallo, das TLF von uns wird nur mit tauglichem Atemschutzträgern besetzt. Das der Sauerstoffgehalt über 17% liegt ist es wohl anzunehmen. Zu den Filtern, wir besitzten Kombinationsfilter, für mehrer Arten von einsätzen eine Sorte von Filtern, Da es im freien war, ist es auch anzunehemen, dass der Brandrauchrauch nicht die Dichte vorweist, wie in geschlossen Räumen. Ausserdem kann man Kohlenmonooxid auch auschliessen, sowie Flocken-o. Staubbildung, die den Filtereinsatz nicht möglich macht Mfg Koch | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW | 386922 | |||
Datum | 18.02.2007 14:06 | 23384 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Hinrich Koch Ausserdem kann man Kohlenmonooxid auch auschliessen, sowie Flocken-o. Staubbildung, Wieso schließt Du bei Kunststoff die Flockenbildung aus? Gruß, Christian Rieke ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte*** | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 386927 | |||
Datum | 18.02.2007 14:29 | 23440 x gelesen | |||
Geschrieben von Hinrich KochDas der Sauerstoffgehalt über 17% liegt ist es wohl anzunehmen. Zustimmung. Geschrieben von Hinrich Koch Zu den Filtern, wir besitzten Kombinationsfilter, für mehrer Arten von einsätzen eine Sorte von Filtern, Ja und? Das sind i.d.R. A2B2E2K2P3 Filter. Auch diese haben ein festgelegtes Wirkspektrum. Und eben Stoffe, bei denen sie nicht wirken. Es sind also keinesfalls Wunderdinger, die einfach blind für alles eingesetzt werden können. Und gerade bei unbekannten Substanzgemischen wie es bei Rauchgase der Fall ist im Zweifel immer der umluftunabhängige Atemschutz gefragt. Geschrieben von Hinrich Koch Da es im freien war, ist es auch anzunehemen, dass der Brandrauchrauch nicht die Dichte vorweist, wie in geschlossen Räumen. Das ist eine mutige Schätzung. Mehr nicht. Oder? Meßtechnik? Nicht, daß ich etwas gegen Filter hätte. Sie werden nur leider oft überschätzt und in der Folge falsch eingesetzt. Zumal die Kosten für Filter i.d.R. ungleich höher sind als die eines PA. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Dani8el 8B., Nörtershausen / | 386933 | |||
Datum | 18.02.2007 15:25 | 24040 x gelesen | |||
Moin zusammen, nehmen wir mal an die betroffene Wehr beschafft jetzt Filter. Dann kann sie ganz prima alleine Müllcontainer löschen. 2 Daumen nach oben. Das eigentliche Problem, mangelnde Verfügbarkeit der AGT, ist durch die Filtergeräte zwar immer noch nicht gelöst, aber erstmal freuen sich alle über die Filter, die pro Stück auch wieder ca. 25? kosten und alle paar Jahre ersetzt werden müssen (abgelaufen) + Ersatz nach Einsatz. Irgendwann ist die Lage dann nicht "Brennt Mülleimer" sondern "Brennt Wohnung, Eingeschlossene Person", AGT sind immer noch zu wenige. Gibt dann 2 Möglichkeiten : 1. Keine Menschenrettung, warten bis die Nachbarwehr kommt. oder 2. Irgendwer denkt sich "Wir haben ja die Filter, was im freien klappt das klappt hier doch bestimmt auch"..... die folgen sind im schlimmsten Fall dann 2 tote FM. Gruß Daniel Ich kam, sah und ging wieder... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 386935 | |||
Datum | 18.02.2007 15:31 | 23502 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel BildhauerDann kann sie ganz prima alleine Müllcontainer löschen. 2 Daumen nach oben. Das eigentliche Problem, mangelnde Verfügbarkeit der AGT, ist durch die Filtergeräte zwar immer noch nicht gelöst, aber erstmal freuen sich alle über die Filter Wohl kaum - zur geplanten Benutzung von Masken mit Filtern ist ebenfalls eine G 26- allerdings nur Stufe 2 und Ausbildung nötig. Hat dem PA ggü also wenig bis keinen Ausbildungs- und schon gar keinen Verfügbarkeitsvorteil. Allenfalls fällt die Verschmutzung und damit die Kosten der Reinigung, Desinfektion, Prüfung und evtl. Transport weg. Zur Selbstrettung und Flucht kann die Maske und der Filter auch ohne Gesundheitsprüfung und Ausbildung getragen werden. Gruß LP | |||||
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Autor | Hinr8ich8 K.8, Wittmund / Niedersachsen | 386936 | |||
Datum | 18.02.2007 15:37 | 23411 x gelesen | |||
Hallo, weiß zwar nicht wie Du darauf kommst, dass nicht genug Atemschutzträger vorhanden sind. Meines Wissens nach ist es nur Leuten erlaubt, die folgende Voraussetzungen hat. Gültige G26.3, die entsprechende Ausbildung zum Träger, sowie der Jährliche Leistungsnachweis muss vorhanden sein. Ohne dem Läuft es nicht. Scheinbar habe ich im Unterricht geschlafen, oder bei euch wird es so gehandhabt. Nehmen wir mal die Tatsache dass sie ablaufen, dann kann der Bestand auch verbraucht werden. Mfg Koch | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 386946 | |||
Datum | 18.02.2007 16:42 | 23400 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Magnus Hammerl Auch zum tragen von Filtergeräten ist die Ausbildung zum AGT erforderlich. U.U. ist das Tragen eines Filter ja sogar "anstrengender" und belastender als das eines PA. richtig, allerdings wird m.W. auf den AGT-Lehrgängen (oft oder immer?) gar keine Filter-Gewöhnungsübung durchgeführt. Sollte man also vielleicht nach Möglichkeit ergänzend durchführen. Geringer sind die Anforderungen an die Untersuchung, für Filter reicht die G26/II. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 386949 | |||
Datum | 18.02.2007 16:59 | 23504 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus HammerlU.U. ist das Tragen eines Filter ja sogar "anstrengender" Aus eigener Erfahrung dank diverser ABC-Alarme zur guten alten BW-Zeit kann ich sagen das es zumindest was die Atmung und den Atemwiderstand angeht subjektiv deutlich anstrengender ist. Während man beim PA zwar ein höheres Gewicht mit sich rumschleppt ist aber das Atmen wie ohne PA auch möglich was die Sache recht angenehm macht wenn man mal durchschnaufen muss. Bei einem Filter hingegen zieht man schon ganz ordentlich wenns da mal anstrengender wird und das merkt mana uch deutlich an der Leistungsfähigkeit. Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 386954 | |||
Datum | 18.02.2007 17:18 | 23406 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Mathias Bauer dass es für manche Kameraden "unter ihrer Würde" ist bzw. ihrem persönlichen Stolz zuwiderhandelt, bei einem "Kleinbrand" auch noch Atemschutz zu tragen? "Ein richtiger Feuerwehrmann muss doch das bißchen Rauch abkönnen." Ich glaube bei der Masse der FW-Angehörigen ist diese Einstellung -Gott sei Dank!- vorbei; vor Jahren schmunzelten aber noch einige FW-Leute über Fw-Angehörige ,die bei Pkw-Bränden Atemschutz trugen. Ahoi aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lörrach / BDW | 386962 | |||
Datum | 18.02.2007 17:51 | 23392 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Mathias Zimmer allerdings wird m.W. auf den AGT-Lehrgängen (oft oder immer?) gar keine Filter-Gewöhnungsübung durchgeführt ?? Ist bei den mir bekannten Lehrgängen immer üblich gewesen. Erst ein Tag / Abend mit Filter, danach mit PA. Ist in meinen Augen auch wichtig wegen dem deutlich höherem Einatmenwiderstand. Gruß Christian ------------------------------------------------- ... meine Meinung... Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man dazu nicht die passenden Würstchen liefern kann. (Deutsches Sprichwort) TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 386965 | |||
Datum | 18.02.2007 18:30 | 23348 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Tonner ?? Ist bei den mir bekannten Lehrgängen immer üblich gewesen. Erst ein Tag / Abend mit Filter, danach mit PA. auch bei mir lief das so. Grüße Magnus | |||||
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Autor | Maxi8mil8ian8 S.8, Rödental / Bayern | 386983 | |||
Datum | 18.02.2007 21:23 | 23456 x gelesen | |||
Hallo ich kenne es auch nur so das man eine gültige G26.3 hat und eine Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger haben muss um ein Pa oder Filter zu tragen. zu den thema Kunststoffe wenn sie verbrennen da gibt es so viele Kunststoffe die alle anders abbrennen anders riechen rußen oder mit flammschutz sind und genauso viel verschieden Gifte treten aus!!! nur mal z.B PVC = Polyvinylchlord meinstes im Einsatz als Kunststoffrohre , Fensterrahmen usw... - In PVC sind Weichmacher vorhanden. Deren toxisches Potential wird kontrovers diskutiert. - Beim Verbrennen wird Chlorwasserstoff frei, welcher sich als Salzsäure in der Nachbarschaft niederschlägt. - Bei der Verbrennung entstehen weiterhin große Mengen an Chlor. Daß dieses mit den aromatischen Weichmachern im PVC oder mit anderen Müllbestandteilen Dioxine bildet, ist kaum noch umstritten. - - Zur Stabilisierung gegen Wetter- und Lichteinflüsse enthält transparentes PVC Cadmium- und Bleiverbindungen. Bei Verbrennung können die giftigen Schwermetalle bzw. flüchtiges Cadmiumoxid freigesetzt werden. nur mal ein kleines Beispiel*g*;) mfg maxi | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 386984 | |||
Datum | 18.02.2007 21:32 | 23441 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Maximilian Scholz Bei der Verbrennung entstehen weiterhin große Mengen an Chlor. Daß dieses mit den aromatischen Weichmachern im PVC oder mit anderen Müllbestandteilen Dioxine bildet, ist kaum noch umstritten. Die sich aber im Brandschutt finden in nicht in den Brandgasen. Wesentlich gefährlicher sind u.a. CO und Blausäure. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz! | |||||
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Autor | Maxi8mil8ian8 S.8, Rödental / Bayern | 386986 | |||
Datum | 18.02.2007 21:43 | 23429 x gelesen | |||
HIHI schnelle antwort;) jo da hast du recht wollte es nur als Beispiel zeigen mit wieviel "Gift" wir rumhantieren ohne davon richtig viel zu wissen.. | |||||
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Autor | Simo8n B8., Konstanz / Baden-Württemberg | 387082 | |||
Datum | 19.02.2007 18:46 | 23441 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von ---Christian Pannier---
Da wäre ich mir nicht so sicher! Ich würde sogar darauf wetten, dass die auch im Rauch drin sind. Die Sdp liegen nicht so hoch. Aber ansonsten gebe ich dir voll recht, ich würde die Dioxine eher als untergeordnetes Problem sehen verglichen mit Blau- und Salzsäure, CO, Schwefelwasserstoff etc. Viele Grüße Simon --- Nur meine bescheidene Meinung, in keinster Weise irgendwie repräsentativ für die Feuerwehr, in der ich aktiv bin --- | |||||
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Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 387085 | |||
Datum | 19.02.2007 19:01 | 23400 x gelesen | |||
Selbst wenn die Dioxine nicht im Rauchgas wären, würde bei (Nachl)ösch- und Aufräumarbeiten immer noch genug Staub und Partikel aufgewirbelt werden, um genug davon abzukriegen. Und zumindest die Langzeitfolgen von Dioxin können verheerend sein. Eigentlich gehört jedem FA ( und vor allem Führungskräften die das tolerieren oder sogar anordnen ) in den Hintern getreten, der heute noch bei Lösch- und vor allem auch Nachlöscharbeiten diesen Stoffen ausgesetzt ist und keinen Atemschutz trägt. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 387087 | |||
Datum | 19.02.2007 19:08 | 23445 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon Böhm Da wäre ich mir nicht so sicher! Ich würde sogar darauf wetten, dass die auch im Rauch drin sind. Die Sdp liegen nicht so hoch. Und ich bin bis ins Mark erschreckt, was so ein Mülleimer für ein Giftcocktail liefert. Von einem in einem Wohngebiet natürlich, nicht dem von einem zerstreuten Chemieprofessor. Da haben wir ja Glück, das die neue Modedroge Plutonium noch nicht dabei ist. Nur hab ich vor kurzem gelesen, das im Zigarettenrauch über 1000 Stoffe vorhanden sind, von denen mind. 50 als Krebserzeugend gelten und wesentlich so was wie: CO2, Nikotin, Teer, NOx, CO, SO2, Schwefelwasserstoff, Formaldehyd und sogar Schwermetalle enthalten! Was soll ich jetzt tun, wenn einer in der Kneipe neben mir raucht? - die Feuerwehr rufen, das sie mich rettet? Oder einfach mal über Toxizität, Konzentration, Expositionszeit und solche Dinge nachdenken, bevor unser Leben nur noch im Ganzkörperkondom zu ertragen ist (z.B. auch an einer Ampel an der Kreuzung) Nicht alles was der Mensch will ist gut! mkg hwk | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz | 387088 | |||
Datum | 19.02.2007 19:21 | 23574 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Hanswerner Kögler Nur hab ich vor kurzem gelesen, das im Zigarettenrauch über 1000 Stoffe vorhanden sind, von denen mind. 50 als Krebserzeugend gelten und wesentlich so was wie: Achtung Ironie an: >>Montag Morgen, Fahrzeugbrand, der PA sitzt, die Luft ist rein! >>Mittwocj Mittag, Flächenbrand, der PA sitzt, die Luft ist rein! >>Freitag Morgen, Mülleimerbrand, der PA sitzt, die Luft ist rein! >>Freitag Abend, Grillfest, FA sitzt im Rauch, die Luft ist......? >>Samstag Abend, Disco, Zigarettenqualm und Disconebel, die Luft ist....? >>Sonntag Morgen, Übung, Dieselqualm im Gerätehaus, Abgase der TS, die Luft ist....? Ironie aus. Manchmal kommt es mir so vor, als wenn manche sich Gefahren herbeireden. Man kann auch etwas "Overdressed" in den Einsatz gehen. Ich denke mal das ich nach 5 Stunden in einer verrauchten Kneibe oder Disco mehr Schadstoffe eingeatmet habe als bei einem Papiereimerbrand. Nur, wer geht mit PA in Kneipen, Bars und Discos? So wenig Belastung wie möglich, aber soviel Schutz wie nötig! Gruß vom Donnersberg Jakob Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem! Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung! | |||||
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Autor | Math8ias8 B.8, Mühlberg / Brandenburg | 387090 | |||
Datum | 19.02.2007 19:36 | 23364 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob Theobald So wenig Belastung wie möglich, aber soviel Schutz wie nötig! Damit hast du sicher nicht unrecht. Für mich gibt es aber schon einen Unterschied zwischen Belastungen denen ich mich (mehr oder weniger) freiwillig aussetze (Zigarrettenrauch, etc.) und vermeidbarer Einatmung von Schadstoffen. Was sich vermeiden lässt sollte auch vermieden werden. Hier hat die verantwortliche Führungskraft schließlich auch eine Fürsorgepflicht für die eingesetzten Kameraden. Man sollte keine Hysterie verbreiten, aber "falsche Härte" ist nicht gerade angebracht. (siehe auch meinen ersten Post) Gruß Mathias | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 387093 | |||
Datum | 19.02.2007 20:06 | 23473 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldSo wenig Belastung wie möglich, aber soviel Schutz wie nötig! Und was kostet es mich als AGT, wenn ich mich auf der Anfahrt wie bei jedem Brand einfach komplett anziehe mit allem Gerödel? Weder Flaschenfüllung noch geräteprüfung noch irgendwas kostet mich was. Und ob ich jetzt die paar Minuten im Auto sitz und nix mach, ode rmir einen PA auf den Rücken klemm, das spielt ja nun wirklich keine große Rolle in puncto Aufwand oder dergl. :) Und wenns nur mal wieder eine gute Übung war. Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Simo8n B8., Konstanz / Baden-Württemberg | 387099 | |||
Datum | 19.02.2007 21:11 | 23457 x gelesen | |||
Hallo Hans-Werner (darf ich du sagen?) das Letzte, was ich wollte, ist eine Schadstoff-Hysterie auslösen. Ich kenne mich durchaus etwas aus mit Toxikologie, chemischen Reaktionen etc. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass wenn man hier schon die Dioxine anführt, sich eher über so gängigere und akut gefährlichere Sachen wie die von mir angeführten Gedanken machen sollte. Mit zu den Hyssterien bzgl. Schadstoffen tragen sicherlich auch die immer besser werdenden Analysemethoden bei, ppb-Bereich ist heute kein Kunststück mehr. Dennoch sollte man einen (im wahrsten Sinne des Wortes) gesunden Mittelweg finden. Es hängt ja auch immer davon ab, wie stark etwas brennt. Wenn da nur ein bisschen was kokelt, brauch ich sicherlich keine PA. Ist so eine größere Mülltonne allerdings im Vollbrand, würde ich schon nen PA anziehen, ist doch nur vernünfig. Viele Grüße Simon --- Nur meine bescheidene Meinung, in keinster Weise irgendwie repräsentativ für die Feuerwehr, in der ich aktiv bin --- | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Zülpich / NRW | 387107 | |||
Datum | 19.02.2007 21:45 | 23461 x gelesen | |||
Sorry aber bist du nicht ein bisschen überempfindlich? Ich meine klar ist das Schlecht ohne PA und sicherlich geht die Gesundheit vor und ja is ja alles recht. Aber vor garnicht allzulanger zeit wahren PA´s noch nicht so weit verbreitet, vor 20 Jahren gab es die bei uns auch noch nicht, da gabs noch die Methode mit dem nassen Lappen und die Kameraden, die diese Zeiten miterlebt haben, leben alle noch. Sicherlich ist es schlecht Brandrauch einzuathmen und es sollte überall wo es vermeidbar ist vermieden werden, aber es wird dich nicht gleich umbringen, zumindest nicht auserhalb von geschlossenen räumen. Bei der Feuerwehr sein, ist nunmal gefährlicher, als im Büro zu sitzen und auch schmutziger, das ist halt so! | |||||
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Autor | Hein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz | 387111 | |||
Datum | 19.02.2007 21:55 | 23515 x gelesen | |||
Mich würde mal interssieren, wieviel Feuerwehren in Deutschland noch ohne Atemschutzgeräte sind. Als ich unsere Wehr letztes übernahm, war das kein Thema. Es gab keine! Ist kein Problem, diese Jahr bekomm ich sie. Aber: Wieviele Lehrgangsplätze Atemschutz stehen zur Verfügung? Wieviel Lehrgagsplätze Funk? Denn ohne Funklehrgang darfst du hier nicht zum Atemschutzlehrgang. Ich werde es dieses Jahr gerade mal 2 Mann zu den Lehrgängen schicken können. Bin dann bei 5 ausgebildeten PA-Trägern. Um es mit Jürgens Worten zu sagen: da besteht dringender Bedarf weitere Einsatzkräfte für den Atemschutzeinsatz auszubilden! Ergänzend: es besteht dringender Bedarf alle Feuerwehren vernünftig auszustatten. Den Verweis auf die besser ausgestatte Nachrückewehr lasse ich icht gelten. Auch da kann es sein, das nicht ausreichend PA -Träger auf dem Auto sitzen. Die Existensberechtigung der kleinen Wehren ohne vernünftige Grundaustattung und Ausbildung wird hier in manchen Beiträgen leicht angezweifelt. Ich zweifele manchmal die Ausstattung "großer" Wehren an, die tagsüber nicht genug Personal haben die Fahrzeuge überhaupt zu besetzen. Aber wir haben ja noch die TSA-Bauernwehr. Die kann man ja dann mal holen, wenns personell eng wird. Die kann aber keine PA-Träger stellen, weil das Geld für die dort fehlenden Geräte für andere Beschaffungen verbraucht wurde, weil die ja keine brauchen, weil die ja keine ausgebildeten PA-Träger hat. Die brauchen auch keine Atemschutz-Ausbildung, weil die ja keine Geräte hat. Hört sich blöd an, ist aber leider so. Fakt ist: Es gibt zuwenig Lehrgangsplätze. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 387112 | |||
Datum | 19.02.2007 21:56 | 23437 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian WernerSorry aber bist du nicht ein bisschen überempfindlich? ??? Geschrieben von Sebastian Werner Aber vor garnicht allzulanger zeit wahren PA´s noch nicht so weit verbreitet, vor 20 Jahren gab es die bei uns auch noch nicht, da gabs noch die Methode mit dem nassen Lappen und die Kameraden, die diese Zeiten miterlebt haben, leben alle noch. Sicher? Und wenn ja, wie lange noch? Und hätten sie vielleicht länger leben können? Und gab es damals mehr Holz und weniger Kunststoff als Brandlast? Geschrieben von Sebastian Werner Sicherlich ist es schlecht Brandrauch einzuathmen und es sollte überall wo es vermeidbar ist vermieden werden, aber es wird dich nicht gleich umbringen,... Nicht gleich, aber vielleicht später. Geschrieben von Sebastian Werner Bei der Feuerwehr sein, ist nunmal gefährlicher, als im Büro zu sitzen und auch schmutziger, das ist halt so! Was für ein Unfug. Es handelt sich um eine vermeidbare Belastung. Unsere Tätigkeit ist gefährlich genug. Da sollten wir jede Möglichkeit nutzen, vermeidbare Belastungen auch zu vermeiden. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 387114 | |||
Datum | 19.02.2007 22:00 | 23634 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian WernerBei der Feuerwehr sein, ist nunmal gefährlicher, als im Büro zu sitzen und auch schmutziger, das ist halt so! Das ist soziemlich einer der blödesten Sätze die ich in dem Zusammenhang gelesen habe. Gehen wir das mal durch. Ich habe eine Technik verfügbar, die mich vor einer gefährdung schützt. Diese Technik kostet mich als Nutzer rein garnichts. Ich verliere nichtmal Zeit wenn ich sie mir nutzbar mache in diesem Fall durch anlegen des PA, und verbessere ggf. meine Einsatzfähigkeit (ggf. ändert sich die Lage ja Spontan siehe hierzu "Containerbrand Lidl-Markt") und schone meine Gesundheit. Aber ich nutze diese Technik nicht. Und zum Henker warum nicht? Weil man das FRÜHER auch schon so gemacht hat? Ich hab nur Vorteile und nutze diese nicht aus purer Faulheit, Bequemlichkeit oder whatever? Versteh ich nich. Sorry. vielleicht bin ich da zu jung für oder hab noch nicht genug Hochwichtige Lehrgänge besucht. Aber wenns auf unserem AGT Lehrgang etwas gutes gab, dann war es die Aussage "Jungs, egal was brennt und egal was andere sagen, zieht das Ding auf! Es geht dabei um EURE Gesundheit und nicht um die Gesundheit anderer" Und so ist es nunmal. Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 387116 | |||
Datum | 19.02.2007 22:12 | 23426 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinz CapranoMich würde mal interssieren, wieviel Feuerwehren in Deutschland noch ohne Atemschutzgeräte sind. Wenn ich da die Worte unseres früheren Leiters der LFS und heutigen LaBraDir ansetze, dann sind das eben keine Feuerwehren... Der Meinung kann ich mich anschließen. Geschrieben von Heinz Caprano Denn ohne Funklehrgang darfst du hier nicht zum Atemschutzlehrgang. Zu wenige Ausbilder? Oder Ausbilder, die zu wenige Lehrgänge anbieten? Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Hinr8ich8 K.8, Wittmund / Niedersachsen | 387118 | |||
Datum | 19.02.2007 22:27 | 23467 x gelesen | |||
Hallo, kann das nur bestätigen, es geht um die eigene Gesundheit, nicht deren anderer Vorrangig. Habe den Beruf des Maurers gelernt, in ner kleinen Firma mit 10 - 15 Mann. Somit haben wir nur überwiegend alte Häuser renoviert, und da kann man auch sagen, es gibt da "fast" keine Kunststoffe wie heut zu tage. Als Deckenverkleidung wurde nur mit Gips etc. gearbeitet, nach heutiger DIN mit Dampfbremsfolien aus Kunststoff, die Holzfussböden waren überwiegend unbehandelt, so kommt eins nach dem anderen. So war es damals gang und gebe. Was auch zu beobachten ist, wenn die Häuser nicht nach heutiger Norm sind, ist es zu beobachten dass der Brandrauch sich aus dem Haus zum Teil verzieht, was in Neubauten/Umbauten nicht der Fall ist. Somit liegt die Konzentration heut zutage noch höher wie damals. Das was jemanden seinem Körper antut, bekommt er später zu merken. Es ist nicht so wie eine naße Hose die trocknet, es bleibt sitzen. mfg Koch | |||||
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Autor | Fabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü | 387119 | |||
Datum | 19.02.2007 22:29 | 23444 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Heinz Caprano Fakt ist: Es gibt zuwenig Lehrgangsplätze. In "meinem" Landkreis habe ich von solchen Problemen für GA, TF, Funk und AGT Lehrgänge noch nie gehört. M.W. gibt es auch keine (Abteilungs-)Feuerwehr ohne PA mehr. Mag anderswo aber weniger rosig aussehen. mfG Fabian | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Zülpich / NRW /BY | 387120 | |||
Datum | 19.02.2007 22:29 | 23619 x gelesen | |||
Ich glaube ihr habt das in den falschen Hals bekommen, Ich bin ebenfalls der Meinung, das ich meine Leute mit allen zur verfügung stehenden Mitteln schützen muss und das dazu alle zur verfügung stehenden mittel genutzt werden sollten. Besonders bei Atemschutz. Aber hir war, wenn ich das richtig verstanden hab ein Mülleimerbrand und die anrückende Gruppe, hatte keine AGT träger dabei. Was ist nun gefährlicher? Personen die keine ahnung haben mit Atemchutz ausrüsten lassen? oder den Brand ohne PA niederkämpfen und möglicherweise den Mist einathmen Ich halte das für eine schwierige Frage und möchte selber nicht in die Situation kommen. PS. ähnliche Situation, allerdings vor meiner Zeit anfang der 90er. Kontainerbrand, 2 Junge Feuerwehrleute rücken 0 zu 2 mit dem TSF aus. PA vorhanden, aber kein Träger. also ohne Atemschutz gelöscht und das ohne eine zweite anrücknde wehr im Hintergrund. War halt so Hat sich bis heute nimand drüber aufgeregt, und alle leben noch! Geschrieben von Jens Fischer Versteh ich nich. Sorry. vielleicht bin ich da zu jung für oder hab noch nicht genug Hochwichtige Lehrgänge besucht. Aber wenns auf unserem AGT Lehrgang etwas gutes gab, dann war es die Aussage "Jungs, egal was brennt und egal was andere sagen, zieht das Ding auf! Es geht dabei um EURE Gesundheit und nicht um die Gesundheit anderer" Wenn niemand da ist, der Atemschutz tragen kann? Hätte ich glaube ich auch nicht einfach ohne Lehrgang gemacht. | |||||
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Autor | Hein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz | 387122 | |||
Datum | 19.02.2007 22:31 | 23387 x gelesen | |||
Ich war bis vor 4 Jahren auch der Meinung, das heutzutage jede Feuerwehr Atemschutz hat. Meine erste Atemschutzausbildung hatte ich ja 1973 gemacht..... Es liegt an den Führungskräften die es jahrelang versäumt haben und auch heute noch nicht für nötig erachten ihr Personal vernüftig auszubilden und die Ausrüstung zu fordern. Dadurch ist natürlich ein Ausbildungsstau eingetreten. Es gibt leider auch nicht genügend Ausbilder und da diese auf Kreisebene das in ihrer Freizeit machen, zuwenig Lehrgänge. | |||||
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Autor | Hein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz | 387124 | |||
Datum | 19.02.2007 22:38 | 23393 x gelesen | |||
Geschrieben von Fabian KunzGeschrieben von Heinz CapranoFakt ist: Es gibt zuwenig Lehrgangsplätze. Ist nicht das Friesenheim in deiner Nähe :) sondern in Rheinland-Pfalz. | |||||
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Autor | Fabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü | 387127 | |||
Datum | 19.02.2007 22:41 | 23381 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Heinz Caprano Ist nicht das Friesenheim in deiner Nähe :) Dachte ich mir schon. Frisenheim liegt aber schon im nächsten LK (Ortenau). Und über dessen Lehrgangsverfügbarkeit habe ich überhaupt keine Infos. mfg Fabian | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Weissach / BaWü | 387136 | |||
Datum | 19.02.2007 23:44 | 23377 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Wernerda gabs noch die Methode mit dem nassen Lappen und die Kameraden, die diese Zeiten miterlebt haben, leben alle noch. Gutes Bsp., das allerdings in seinen Ausmaßen natürlich seines gleichen sucht: WTC (11. September) - schau mal was da jetzt los ist mit den Hilfskräften die da im Einsatz waren. Danach wurde kein Atemschutz getragen ( war zugegebenermaßen auch nicht möglich) und es war im Freien. OK, nicht vergleichbar mit einem Mülleimerbrand, aber so kleine Sachen können sich auch summieren. Dann kommen die Spätfolgen halt nicht schon nach 6 Jahre zum Tragen, sondern erst nach 30 oder 35 Jahren. Aber so prikelnd stelle ich mir das trotzdem nicht vor, vor allem wenn es denn vermeidbar gewesen wäre. Gruß Alex Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 387139 | |||
Datum | 20.02.2007 00:10 | 23428 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerZu wenige Ausbilder? Oder Ausbilder, die zu wenige Lehrgänge anbieten? Ich würde bei uns im Landkreis eher sagen: "zu wenig Lehrgänge für zu viele Ausbilder" Nein, ehrlich, wir haben Spaß an der Ausbildung und auch daran, den Jungs was beizubringen und müssen uns bei der Lehrgangsverteilung fast drum schlagen, daß jeder als Ausbilder einen Lehrgang machen darf. Also das Problem der Ausbilderverfügbarkeit besteht meines Erachtens bei uns nicht. Mehr Lehrgänge würde die FTZ so aber vielleicht nicht verkraften. Zu klein, zu wenig Personal für Prüfung und Wartung der Geräte. Also hiessen mehr Lehrgänge, mehr Investitionen. Hinzu kommt, daß u.U. Lehrgangsplätze verfallen, weil die Teinehmer aus welchen Gründen auch immer nicht erscheinen. Dann telefonieren wir am ersten Abend noch rum, um die "freien" Plätze zu besetzen. Gruß Lars P.S.: alles meine persönliche Meinung http://www.feuerwehr-oerel.de http://www.feuerwehr-oerel.de/feuerwehr/index.php | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 387140 | |||
Datum | 20.02.2007 00:13 | 23344 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian WernerWenn niemand da ist, der Atemschutz tragen kann? Hätte ich glaube ich auch nicht einfach ohne Lehrgang gemacht. Dann wird so lange alarmiert, bis AGT-Träger da sind..... Gruß Lars P.S.: alles meine persönliche Meinung http://www.feuerwehr-oerel.de http://www.feuerwehr-oerel.de/feuerwehr/index.php | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 387229 | |||
Datum | 20.02.2007 14:59 | 23383 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Fabian Kunz In "meinem" Landkreis habe ich von solchen Problemen für GA, TF, Funk und AGT Lehrgänge noch nie gehört. In unserem Landkreis werden auch mehr als genügend solche Lehrgänge angeboten; es fielen sogar schon AGT-Lehrgänge mangels Teilnehmer aus. Soweit ich das überblicke sind hier ein Großteil der FW-Angehörige als AGT-ausgebildet. . M.W. gibt es auch keine (Abteilungs-)Feuerwehr ohne PA mehr. Hier im Rhein-Neckar-Kreis gibt es auch keine FF ohne Atemschutzausstattung mehr. Ahoi aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 387275 | |||
Datum | 20.02.2007 18:30 | 23424 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon Böhm Hallo Hans-Werner (darf ich du sagen?) Warum nicht? - machen wir doch alle. das Letzte, was ich wollte, ist eine Schadstoff-Hysterie auslösen. Aber es ist eine geworden. Es wird nicht mehr selektiert und abgewogen. Ein Rundumschlag wie bei der Vogelgrippe. Manche brauchen offensichtlich täglich den Blick in den Abgrund um sich zu motivieren. Ich kenne mich durchaus etwas aus mit Toxikologie, chemischen Reaktionen etc. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass wenn man hier schon die Dioxine anführt, sich eher über so gängigere und akut gefährlichere Sachen wie die von mir angeführten Gedanken machen sollte. Das ist doch gut, dann weißt du, das auch Koffein, Alkohole und Medizin (im weitesten Sinne) Gifte sind und trotzdem unentbehrlich. Auch nicht alle Kunststoffe verbrennen zu Höllengasen, wie die nicht gerade seltenen Polystyrole und Polyäthylene beweisen usw. usf... Dennoch sollte man einen (im wahrsten Sinne des Wortes) gesunden Mittelweg finden. Es hängt ja auch immer davon ab, wie stark etwas brennt. Wenn da nur ein bisschen was kokelt, brauch ich sicherlich keine PA. Ist so eine größere Mülltonne allerdings im Vollbrand, würde ich schon nen PA anziehen, ist doch nur vernünfig. Völlig richtig und niemend hat die Bedeutung von Atemschutz runtergespielt, nur war die Ausgangsfrage, was mache ich, wenn ich aus unterschiedlichsten Grund keine DLA-Geräte oder Träger habe? Und da find ich, muß man abwägen... mkg hwk | |||||
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