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ThemaÄrger mit TV-Sender bei Einsätzen87 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
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  • Bericht der Ostfriesischen Nachrichten
  • Weiterer Bericht der Ostfriesischen Nachrichten
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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen389096
    Datum02.03.2007 07:0726073 x gelesen
    Bei Einsätzen der Feuerwehren der Gemeinde Hinte (Lkr. Aurich/Ostfriesland) ist es in der Vergangenheit zu Problemen mit einem regionalem Fernsehsender gekommen.

    Bericht der Ostfriesischen Nachrichten

    Hinter den genannten Fehlern steckt wohl die Behauptung das die zuständigen Ortswehren angeblich mit den Rettungsarbeiten solange gewartet haben bis die HWB Emden eingetroffen ist.
    Die Wehren bestreiten die Vorwürfe, ein Notarzt hat den Wehren sehr professionelle Arbeit bestätigt.

    Das ganze ist soweit gekommen das ein Kommunalpolitiker nun die Einsatzbereitschaft der Wehren in Frage gestellt hat und an der Sinnhaftigkeit der Beschaffung eines neuen TH-Satzes im Jahre 2004 anzweifelt.

    Tja, wieder ein Beispiel woran man sieht wie vorsichtig man sein muß mit dem was man macht, bzw. nicht macht. Im Nachhinein drehen sie einem ´nen Strick draus. Leider kommt sowas von Leuten die von Feuerwehr keine oder nur sehr wenig Ahnung haben.


    MfG Thomas

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389098
    Datum02.03.2007 08:3223795 x gelesen
    Der bericht zeigt tatsächlich wieder eindrucksvoll wie wichtig professionelles Verhalten an der Einsatzstelle ist, und das von alle Beteiligten. Solche Missverständnisse oder Meinungsverscheidenheiten werden sich dennoch nicht immer vermeiden lasse. Wichtig dann, dass man sich rasch trifft und die Sache bespricht und klärt. Wenn das über das Medium ausgetragen wird ist die feuerwehr zwangsläufig immer der öffentliche Verlierer.
    Bin mal gespannt auf den Bericht von Morgen.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz389105
    Datum02.03.2007 09:0023869 x gelesen
    Leider war es mir nicht möglich den Anhang zu öffnen, jedoch ist dieser Umstand für meine Antwort so oder so zweitrangig.

    Meine Frage geht eher dahin, warum man ein Fernsehteam Bilder von Unglücksfällen machen läßt. Ich vertrete allgemein die Meinung, dass die Verschwiegenheitspflicht der Feuerwehren bzw. das Recht der Betroffenen nicht mit belastenden Bildern oder Fakten konfrontiert zu werden über der Informationspflicht der Medien steht. Ich weiß nicht wie tief man das oben genannte Fernsehteam in den Einsatz involviert hat, aber was ich oben lese, bestärkt meine Meinung, dass wir vorsichtig sein müssen, was wir als Feuerwehr zulassen.

    Lange Rede, kurzer Sinn: macht es denn eurer Meinung nach Sinn so etwas wie einen Pressesprecher zu installieren?

    Der "Presseprecher" soll Ansprechperson der Medien sein und die Entscheidungsmacht haben, was geschrieben und wie viel gezeigt werden darf. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich will keine Zensur, die Feuerwehren genießen aber ein hohes Ansehen in der Bevölkerung, das durch die "Gestaltung" der Berichterstattung seitens der Medien ungerechtfertigt in Mißkredit kommen kann. Bei den Kollegen in Ostfriesland wäre es bestimmt nicht zu den Spekulationen und zu solchen Reaktionen gekommen, wenn die Informationen in Abstimmung mit der Feuerwehr raus gegangen wären.

    Es ist traurig dies zu schreiben, aber man kann den Eindruck gewinnen, dass die Medienberichterstattung nicht immer seriös abläuft. Das sollte man im Hinterkopf behalten. Ich will niemandem etwas unterstellen, aber eventuell verkauft es sich besser die Feuerwehren in den Medien als nicht den Umständenn gewachsen darzustellen, anstatt über gute Arbeit zu berichten. Und grundsätzlich haben auch wir Feuerwehrangehörige es in der Hand wie wir uns präsentieren. Wenn wir keine Medien direkt an der Einsatzstelle wollen, sollten wir freundlich aber bestimmt darauf hinweisen und auch sagen, dass bestimmte Personen (unsere Pressesprecher) auf Nachfrage gerne bereit sind über den Einsatz Auskünfte zu geben.

    Dies ist meine Meinung. Andere sehen das vielleicht anders.

    Wem meine Meinung nicht gefällt sollte dies mich nicht durch Dritte erfahren lassen. Und wer mich sinnverzerrend zitiert, wird zu einer Strafe nicht unter 200 gr. Milka-Trauben-Nuss verknackt.

    "Wer sich getroffen fühlt, der war auch gemeint" (Werner Finck)


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389106
    Datum02.03.2007 09:0323830 x gelesen
    Der "Presseprecher" soll Ansprechperson der Medien sein (...)

    Soweit in Ordnung

    (...)und die Entscheidungsmacht haben, was geschrieben und wie viel gezeigt werden darf.

    Wie bitte? Sag mal, wie stellst du dir das vor? Ich verweise einfach mal auf meine Signatur!

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz389115
    Datum02.03.2007 09:2523870 x gelesen
    Antwort per privater Mail, da diese am eigentlichen Thema vorbeigeht.


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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389116
    Datum02.03.2007 09:2623784 x gelesen
    Hallo Carsten, zunächst gibt es keinen allgemeinen Verschwiegenheitspflicht der Feuerwehr. Im Gegenteil es gibt im Pressegesetz eine Auskunftspflicht:

    § 4 Informationsrecht der Presse

    (1) Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienenden Auskünfte zu erteilen.

    (2) Auskünfte können verweigert werden, soweit
    hierdurch die sachgemäße Durchführung eines schwebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, verzögert oder gefährdet werden könnte oder
    Vorschriften über die Gemeinhaltung entgegenstehen oder
    ein überwiegendes öffentliches oder schutzwürdiges privates Interesse verletzt würde oder
    ihr Umfang das zumutbare Maß überschreitet.

    Wobei diesen Ausschnitt aus dem Würrtmebergischen Pressegesetz stammt. Weil wir es hier mit Landesrecht zu tun haben, kann das natürlich von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich aussehen.

    Geschrieben von Carsten Lanzmacht es denn eurer Meinung nach Sinn so etwas wie einen Pressesprecher zu installieren?
    das würde ich eindeutig mit Ja beantworten. Und wenn er entsprechend qualifiziert ist wird er viel dazu beitragen können die Lage nicht so weit eskalieren zu lassen wie im Beitrag beschrieben. Sollte es sich aber nicht vermeiden lassen Presseverteter von der Einsatzstelle zu entfernen, so ist das nicht Aufgabe des Pressesprechers, sondern des Einsatz- oder Abschnittleiters.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen389117
    Datum02.03.2007 09:2823801 x gelesen
    Moin.

    Geschrieben von Carsten LanzLange Rede, kurzer Sinn: macht es denn eurer Meinung nach Sinn so etwas wie einen Pressesprecher zu installieren?

    Ja, allerdings braucht nicht jeder Misthaufen einen. Dazu sind noch viele Formalitäten zu klären. Ganz so einfach ist das nämlich nicht.

    Geschrieben von Carsten LanzDer "Presseprecher" soll Ansprechperson der Medien sein und die Entscheidungsmacht haben, was geschrieben und wie viel gezeigt werden darf.

    Wie stellst Du dir das vor?

    Geschrieben von Carsten LanzNicht dass wir uns falsch verstehen: Ich will keine Zensur, die Feuerwehren genießen aber ein hohes Ansehen in der Bevölkerung, das durch die "Gestaltung" der Berichterstattung seitens der Medien ungerechtfertigt in Mißkredit kommen kann. Bei den Kollegen in Ostfriesland wäre es bestimmt nicht zu den Spekulationen und zu solchen Reaktionen gekommen, wenn die Informationen in Abstimmung mit der Feuerwehr raus gegangen wären.

    Sicherlich kann professionielle Pressearbeit dazu führen, dass man in einem gewissen Maße die Berichterstattung steuern kann. Hinzu kommt dann ggfs. auch die Tatsache, dass der Pressesprecher die üblichen Medienvertreter und vielleicht auch Redakteure kennt - spätestens bei überregionaler Presse ist damit Schluß und die Möglichkeiten verringern sich stark.

    Geschrieben von Carsten LanzWenn wir keine Medien direkt an der Einsatzstelle wollen, sollten wir freundlich aber bestimmt darauf hinweisen und auch sagen, dass bestimmte Personen (unsere Pressesprecher) auf Nachfrage gerne bereit sind über den Einsatz Auskünfte zu geben.

    Tja, das ist schön, wenn die Feuerwehr keine Medien will. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese kommen, auch Bilder machen und berichten. Ein radikales Aussperren (über das legale Maß hinaus!) und Abschirmen ist da oft kontraproduktiv.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389118
    Datum02.03.2007 09:2923775 x gelesen
    Antwort per privater Mail, da diese am eigentlichen Thema vorbeigeht.

    Man kann ja ggf., das Thema abspalten.

    MkG
    Marc


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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW389120
    Datum02.03.2007 09:3623732 x gelesen
    Geschrieben von Carsten LanzAntwort per privater Mail, da diese am eigentlichen Thema vorbeigeht.

    IMHO absolut nicht, da wird es gerade interessant.

    Ich möchte auch gerne etas aus Deiner Argumentation lernen, also führe sie doch bitte im Forum.


    Gruß, (Jo)sef Mäschle.
    --------------------------
    Führung.
    Koordinierung und Zusammenfassung aller Kräfte und Mittel zur Erreichung des angestrebten Zieles.

    Lexikon Brandschutz, Staatsverlag der DDR, Berlin 1986

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.389124
    Datum02.03.2007 09:4423795 x gelesen
    Geschrieben von Carsten LanzMeine Frage geht eher dahin, warum man ein Fernsehteam Bilder von Unglücksfällen machen läßt. Ich vertrete allgemein die Meinung, dass die Verschwiegenheitspflicht der Feuerwehren bzw. das Recht der Betroffenen nicht mit belastenden Bildern oder Fakten konfrontiert zu werden über der Informationspflicht der Medien steht.
    Warum man die Bilder machen lässt? Weil es den Feuerwehrmann im Grunde überhaupt nichts angeht, was die Pressehansel da filmen und was nicht. Natürlich möchten wir auch in gewisser Weise die Persönlichkeitsrechte der Opfer schützen. Okay, böse Zungen könnten jetzt meinen, damit die MMS an die 1414 noch exklusiver ist. ;-)

    Geschrieben von Carsten LanzLange Rede, kurzer Sinn: macht es denn eurer Meinung nach Sinn so etwas wie einen Pressesprecher zu installieren?
    Kleine Beispiele aus dem Feuerwehralltag:
    Um einen LF 16 zu fahren muss ich den FS C erwerben und an einem Maschi-Lehrgang teilnehmen,
    um AGT zu werden muss ich Lehrgang, Untersuchung und regelmäßig Übungen absolvieren,
    um eine Einstz zu leiten muss ich persönlich dazu in der Lage sein und sollte ZF sein.
    Um mit der Presse zu sprechen muss ich ...?

    Meine Meinung: Einfach mal etwas Disziplin an der Einsatzstelle. Nach Dieter Nuhr: "Demokratie beinhaltet, dass jeder sagen darf was er will. Man muss aber nicht! Einfach mal die Fresse halten."


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen389126
    Datum02.03.2007 09:4824076 x gelesen
    Hallo,

    ich bekomme das hier direkt durch die Ausstrahlungen des Friesischen Rundfunks (FRF) mit. Angefangen hatte es mit einem Unfall wo der direkte Blick ins Auto durch eine Decke verdeckt wurde. Das hat dem FRF nicht gepasst und der hat sich in der nächsten Sendung gute 10 Minuten über die Feuerwehr und die Polizei ausgelassen. "Wenn mir etwas passiert, dann hoffentlich nicht hier". Das ist ein sehr unprofessionelles Verhalten des Senders der auch kein Einzelfall ist, z.B. wird aus eine Region nicht mehr berichtet weil hier ein Mitarbeiter geblitzt worden ist. Nach der Ausstrahlung habe ich dem FRF auch gleich meine Meinung dagelegt das dieses Sandkastenverhalten wohl nicht zu einem Sender passt. Ich habe ein paar Jahre bei einem Fernsehsender gearbeitet, aber der FRF schießt den Vogel ab. Gerade nach diesem Verhalten würde ich dem FRF jede Aufnahme verbieten, nicht nur bei Einsätzen sondern auch bei allen anderen Veranstaltungen. Und genau das tuen schon die Vereine aus Hinte. Das ist zwar nicht schön für den FRF und die dort befindlichen Lohnempfänger, aber schuld daran ist das Verhalten des Funkhausleiters.


    Gruß Kai Stollberg

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio389130
    Datum02.03.2007 09:5823794 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Carsten LanzMeine Frage geht eher dahin, warum man ein Fernsehteam Bilder von Unglücksfällen machen läßt. Ich vertrete allgemein die Meinung, dass die Verschwiegenheitspflicht der Feuerwehren bzw. das Recht der Betroffenen nicht mit belastenden Bildern oder Fakten konfrontiert zu werden über der Informationspflicht der Medien steht. Ich weiß nicht wie tief man das oben genannte Fernsehteam in den Einsatz involviert hat, aber was ich oben lese, bestärkt meine Meinung, dass wir vorsichtig sein müssen, was wir als Feuerwehr zulassen.

    Mit der Argumentation hätte man auch verhindern können, dass Abu Ghraib bekannt wird...
    Die Pressefreiheit ist im Grundgesetz verankert, ich weiß nicht warum einige Feuerwehren immer wieder meinen sich als kleine Richter aufführen zu müssen, die anderen (hier: der Presse) erklären wollen, was sie zu tun und zu lassen haben.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz!

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389132
    Datum02.03.2007 10:0023776 x gelesen
    Gerade nach diesem Verhalten würde ich dem FRF jede Aufnahme verbieten, nicht nur bei Einsätzen sondern auch bei allen anderen Veranstaltungen.

    Und gerade das dürfte schwierig werden - insbesondere bei Einsätzen o.ä.
    Also verbieten kannst du es zwar. Ich glaube jedoch kaum, daß es durchsetzbar sein wird.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 389136
    Datum02.03.2007 10:0323780 x gelesen
    Mal eben ein wenig informiert.

    Blaulicht-Kalle sagt schon viel.

    Es wird immer schwierig, wenn jemand meint, sich durch zugucken eine feuerwehrfachliche Expertise angeeignet zu haben.

    Grüße, Jan


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    AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen389137
    Datum02.03.2007 10:1123693 x gelesen
    Verbieten war wohl das falsche Wort. Die Pressefreiheit darf natürlich nicht darunter leiden. Aber man kann da schon legal einiges Machen. Z.B. wenn man wie beim ersten Einsatz die Sicht ins Wageninnere verhindert, die Unfallstelle war für den FRF sonst zugänglich, sollte das vollkommen in Ordnung sein. Man muss ja auch nicht alle Pressevertreter von einem Unglück informieren, da reichen dann i.d.R. auch die örtlichen Printmedien.


    Gruß Kai Stollberg

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen389138
    Datum02.03.2007 10:1523720 x gelesen
    Moin.

    Geschrieben von Kai StollbergMan muss ja auch nicht alle Pressevertreter von einem Unglück informieren, da reichen dann i.d.R. auch die örtlichen Printmedien.

    Nein, genau das kannst Du als Behörde nicht. Jeder Pressevertreter, der Interesse bekundet, muss von Dir informiert werden. Du kannst nicht selektiv oder sogar "exklusiv" arbeiten.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen389141
    Datum02.03.2007 10:2723781 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Brüningein, genau das kannst Du als Behörde nicht. Jeder Pressevertreter, der Interesse bekundet, muss von Dir informiert werden. Du kannst nicht selektiv oder sogar "exklusiv" arbeiten.

    Schon wieder die falschen Worte geschrieben :-) Mit Informiert meinte ich,"in Kenntnis von dem Ereignis setzen". An der Einsatzstelle sieht das anders aus. Ob der FRF da nicht richtig informiert wurde oder dies sogar von der Feuerwehr Hinte verweigert wurde entzieht sich meiner Kenntnis da mir nur diese einseitige Dartellung des FRF bekannt ist.


    Gruß Kai Stollberg

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)389142
    Datum02.03.2007 10:3023720 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningJeder Pressevertreter, der Interesse bekundet, muss von Dir informiert werden. Du kannst nicht selektiv oder sogar "exklusiv" arbeiten.

    Wenn die Presse auf dich zukommt, muss sie informiert werden. Aber es kommt ja durchaus auch vor, dass man als Wehr einen Einsatz hat, den man aus irgendeinem Grund in der Presse publik machen will, jedoch erscheint von sich aus kein Pressevertreter an der E-Stelle. Wie würdet ihr vorgehen, wenn ihr als Feuerwehr von euch aus an die Presse geht? Immer den gleichen Pressevertreter ansprechen, möglichst viele oder ein paar wenige, wechselnde, festgelegte Reihenfolge?
    Oder wird dann der Pressesprecher tätig, übernimmt quasi Reporter-Aufgaben und übermittelt die Ergebnisse den Medien, dann auch hier wieder die Frage: Wer bekommt, wer nicht?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...
    Meine Wehr: www.ffw-grafschaft.de

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389143
    Datum02.03.2007 10:3323680 x gelesen
    Ändert aber an der Sachlage nichts:

    (4) Der Verleger einer Zeitung oder Zeitschrift kann von den Behörden verlangen, daß ihm deren amtliche Bekanntmachungen nicht später als seinen Mitbewerbern zur Verwendung zugeleitet werden.

    Die Gleichbereichtigung der medien ist festgeschrieben. Und manche berufen sich da sehr gerne drauf.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar389144
    Datum02.03.2007 10:3323677 x gelesen
    Ich würde alle Anschreiben das wir (die Feuerwehr) einen "PresseNewsletter" einrichten.
    Die die sich darauf hin melden bekommen Input...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****

    Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
    ****

    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389145
    Datum02.03.2007 10:3523689 x gelesen
    Hallo Sebastian, habe deine Frage paralell schon beantwortet gehabt. Das gesetz schreibt uns die Vorgehensweise vor.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen389146
    Datum02.03.2007 10:5623742 x gelesen
    Geschrieben von Willem BaaijÄndert aber an der Sachlage nichts:

    (4) Der Verleger einer Zeitung oder Zeitschrift kann von den Behörden verlangen, daß ihm deren amtliche Bekanntmachungen nicht später als seinen Mitbewerbern zur Verwendung zugeleitet werden.

    Die Gleichbereichtigung der medien ist festgeschrieben. Und manche berufen sich da sehr gerne drauf.


    Die Frage ist ob sich das auch auf andere Medien wie Rundfunk und Fersehen bezieht. Natürlich vor dem Hintergrund das in diesem Kreis kein Sender bevorzugt wird. Ich kenne keine Feuerwehr/Leitsstelle die den hier tätigen Nachrichtendienst nonstopnews direkt alarmiert. Und wenn die ein Recht darauf hätten würden sie es garantiert auch nutzen.
    Der aktuelle Fall ist da evtl. auch noch ein wenig komplizierter da es sich beim Friesischen Rundfunk nicht um einem klassischen Fernsehsender handelt sondern um einen Mediendienst.


    Gruß Kai Stollberg

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen389149
    Datum02.03.2007 11:2023766 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWie würdet ihr vorgehen, wenn ihr als Feuerwehr von euch aus an die Presse geht?

    Ganz einfach. Ihr richtet einen Presseverteiler ein, in den jeder Pressevertreter auf Anfrage hinzugefügt wird.
    Das funktioniert bei uns wunderbar und aus anfangs drei Lokalzeitungen sind mitlerweile acht oder neun Empfänger geworden.

    Geschrieben von Sebastian KruppOder wird dann der Pressesprecher tätig, übernimmt quasi Reporter-Aufgaben und übermittelt die Ergebnisse den Medien, dann auch hier wieder die Frage: Wer bekommt, wer nicht?

    Jeder, der im Vorfeld Interesse bekundet (Presseverteiler) hat oder gezielt nachfragt. Das dann natürlich auch telefonisch.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.389151
    Datum02.03.2007 11:3023730 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningGanz einfach. Ihr richtet einen Presseverteiler ein, in den jeder Pressevertreter auf Anfrage hinzugefügt wird.
    Okay, das regelt das Problem im nachhinein. Aaaber hauptsächliches Ärgerniss sind ja die Vertreter der Presse an den Einsatzstellen. Und da mehr die Bildagenturen, als die Vertreter der lokalen Presse. Weil die Bildagenturen ja, wie der Name schon sagt, ihr Geld mit den Bildern verdient. Und das x-te Bild von ´nem abfliegenden RTH wohl nicht mehr die Kohle bringen wird. Die brauchen die Exklusivität und das Blut muss halt aus dem Fernseher/aus der Zeitung raustropfen. Kann man sich drüber aufregen oder nicht. Die Nachfrage ist da und als Feuerwehr habe ich mich gefälligst darauf einzustellen. Sonst kommt nachher nur dieser ganze Mist raus.

    Zu einer qualifizierten Pressearbeit gehört sicherlich auch der genannte Presseverteiler. Den will ich ja auch gar nicht schlecht reden! Stillt aber nur das Bedürfniss einiger Pressevertreter.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar389152
    Datum02.03.2007 11:3323683 x gelesen
    Vorschlag
    macht ein Quid pro quo

    der Pressemensch meldet sich brav bei der Einsatzleitung Pressesprecher
    der begeleitet dann bei der Bilderwahl
    Als Belohnung ist auch mal ein Bild vom LF oder dem DL Korb aus drin oder es wird nachher mal etwas nachgestellt


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****

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    Scharnhorst

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389158
    Datum02.03.2007 12:0723743 x gelesen
    Mahlzeit,

    wieder zeigt sich das den Feuerwehren ein entsprechendes Konzept zum Umgang mit Medien fehlt.
    Meines erachtens fehlt den Feuerwehren eine vergleichbare Person wie dem BÖH vom THW.
    BÖH = Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Helferwerbung
    Hier einmal ein Auszug aus der STAN-OV
    Geschrieben von STAN-OV
    Aufgabenbeschreibung (allgemein):
    Der BÖH ist für die interne und externe Öffentlichkeitsarbeit sowie für Maßnahmen zur Helfererhaltung, -werbung und -reaktivierung des OV zuständig.
    Zur Erfüllung seiner Aufgaben ist er in geeigneter Weise in den Informationsfluss des OV einzubinden.
    Aufgabenbeschreibung (im Einzelnen):
    1.Der BÖH unterstützt den OB bei allen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen. Hierzu gehören
    insbesondere:
    o Helfer-, Junghelferwerbung
    o Helfererhaltung und Reaktivierung ehemaliger Helfer
    o Kontaktpflege zu örtlichen Medien,
    o Pressearbeit und Mitwirkung an Veröffentlichungen und Publikationen für organisationsinterne und externe Medien,
    o Organisation von zielgruppenorientierten Präsentationen (Vorträge, Werbe- und Informationsveranstaltungen), insbesondere Themenauswahl, Ablaufgestaltung, Moderation,
    Gästebetreuung.
     Er stellt durch ?interne ÖA? den THW-internen Informationsfluss in seinem Zuständigkeitsbereich sicher.
     Er dokumentiert die Aktivitäten des OV und archiviert dies.
     Zur Erfüllung der ihm übertragenen Aufgaben wird der BÖH, nach Absprache mit seinem Vorgesetzten, durch weitere Helfer des OV zeitbegrenzt unterstützt.
    Geforderte persönliche Voraussetzungen:
    Die Funktion des BÖH erfordert neben einem sicheren Auftreten insbesondere Organisationstalent und Ideenreichtum; weitere Voraussetzungen sind Kontaktfreudigkeit, Einfühlungsvermögen und Überzeugungskraft sowie eine gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift..


    Das erleichtert einen doch ungemein die Arbeit und bei entsprechenden Kontakt ist eine gute PR auch noch drinne.
    Gruß
    Sven


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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389165
    Datum02.03.2007 12:5423676 x gelesen
    Damit wirst du hier sicher weitegehnd offenen Türen einrennen. Es gibt aber leider noch viele verantwortliche Führungskräfte die auf dem Standpunkt stehen: "den Quatsch brauche ich nicht, das mach ich schon selbst" Und die überzeugst du mit oben stehenden Text leider nicht.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz389166
    Datum02.03.2007 13:0423775 x gelesen
    Um nun in einer Art Rundumschlag meinen Standpunkt etwas klarer zu machen:

    Was Sven BÖH nennt, habe ich laienhaft "Pressesprecher" getauft. "Koordinator" ist eventuell ein besserer Terminus.

    Um es klar zu stellen: Öffentlichkeitsarbeit ist auch für die Feuerwehr wichtig, aber bitte nicht auf dem Rücken unserer "Kunden". Die Entscheidung was ich zulasse liegt beim Einsatzleiter, der meinen "Pressesprecher" als Instrument seiner Entscheidung einsetzt. So war's vielleicht nicht geschrieben, wohl aber gemeint.

    Nicht duldbar ist, und hierum geht es mir im Kern, dass Medienvertreter den Einsatz behindern bzw. im Sinne der Quote/Auflage versuchen aufzupeppen.

    Geschrieben von ---Kai Stollberg---

    ich bekomme das hier direkt durch die Ausstrahlungen des Friesischen Rundfunks (FRF) mit. Angefangen hatte es mit einem Unfall wo der direkte Blick ins Auto durch eine Decke verdeckt wurde. Das hat dem FRF nicht gepasst und der hat sich in der nächsten Sendung gute 10 Minuten über die Feuerwehr und die Polizei ausgelassen. "Wenn mir etwas passiert, dann hoffentlich nicht hier". Das ist ein sehr unprofessionelles Verhalten des Senders der auch kein Einzelfall ist, z.B. wird aus eine Region nicht mehr berichtet weil hier ein Mitarbeiter geblitzt worden ist. Nach der Ausstrahlung habe ich dem FRF auch gleich meine Meinung dagelegt das dieses Sandkastenverhalten wohl nicht zu einem Sender passt. Ich habe ein paar Jahre bei einem Fernsehsender gearbeitet, aber der FRF schießt den Vogel ab. Gerade nach diesem Verhalten würde ich dem FRF jede Aufnahme verbieten, nicht nur bei Einsätzen sondern auch bei allen anderen Veranstaltungen. Und genau das tuen schon die Vereine aus Hinte. Das ist zwar nicht schön für den FRF und die dort befindlichen Lohnempfänger, aber schuld daran ist das Verhalten des Funkhausleiters.


    Sehr gut, dass wir mit Kai jemandem im Forum haben, der etwas tiefer in der Materie drin ist.
    Wir sollten uns doch bewußt sein, dass solche Medienvertreter nicht gut für das Ansehen von Hilfsorganisationen sind.

    Ich lese hier von einem Sender, der keinen Einsatz sondern ein Spektakel sehen will. Ob man da mitmachen will stelle ich jedem im Forum frei.

    Meine freie und private Meinung.
    Bitte mich nicht sinnverfälschend zitieren - Danke schön!


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar389167
    Datum02.03.2007 13:1323680 x gelesen
    Geschrieben von Carsten Lanzm es klar zu stellen: Öffentlichkeitsarbeit ist auch für die Feuerwehr wichtig, aber bitte nicht auf dem Rücken unserer "Kunden". Die Entscheidung was ich zulasse liegt beim Einsatzleiter, der meinen "Pressesprecher" als Instrument seiner Entscheidung einsetzt. So war's vielleicht nicht geschrieben, wohl aber gemeint.

    und genau deshalb brauche ich meinen Pressesprecher. Zum einen um meine Kunden zu schützen
    zum anderen um meinen Häuptling zu schützen...

    ICh würde statt BOFH lieber "Personalwerbetrupp" verwenden, die S1 Abteilung


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****

    Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
    ****

    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW389171
    Datum02.03.2007 13:2623760 x gelesen
    Servus!

    Geschrieben von Christi@n PannierDie Pressefreiheit ist im Grundgesetz verankert, ich weiß nicht warum einige Feuerwehren immer wieder meinen sich als kleine Richter aufführen zu müssen, die anderen (hier: der Presse) erklären wollen, was sie zu tun und zu lassen haben.

    Es soll der Presse nicht erklärt werden, wie sie ihre Arbeit zu machen, genauso wie sie uns nicht erklären braucht, wie wir unsere machen.
    Zu unserer hoheitlichen Arbeit als Teil der Verwaltung gehört es, Artikel 1 GG zu beachten. Dagegen kommt man in einer Güterabwägung mit Pressefreiheit nicht weit. ;-)

    Das geht natürlich nur ganz begrenzt, also unmittelbar die Person abschirmen aber nicht die Einsatzstelle als solche.
    Ich weiß auch gar nicht warum sich damit alle so schwer tun. Wenn ein Pressevertreter das Haus oder Grundstük betreten will, hat keiner ein Problem damti zu sagen: Du kommst hier net rein.
    Da kann der Pressevertreter noch so oft was von Pressefreiheit erzählen.

    Weil ein einfaches Bundesgesetz sagt, das ist verboten. Die Achtung der Menschenwürde steht nicht nur in igrendeinem Bundesgesetz sondern im Grundgesetz.

    Nicht falsch verstehen: Ich bin für gute und offensive Öffentlichkeitsarbeit. Ich möchte aber für den Fall das ich mal verunglücke keine Bilder von mir im Internet (auch nicht Feuerwehrhomepages), Fernsehen oder Zeitungen sehen.

    gruß
    Sven


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio389172
    Datum02.03.2007 13:3223779 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Carsten LanzNicht duldbar ist, und hierum geht es mir im Kern, dass Medienvertreter den Einsatz behindern

    Richtig. Sollte dies der Fall sein, so kann man den Pressevertreter immer noch der Einsatzstelle verweisen und ihn dezent an Richtlinie 4.1 der Ziffer 4 des Pressekodexes erinnern.
    Nur: Wenn man meint einen Pressevertreter behindern zu müssen, der in 50 m Entfernung gerade sein Tele anlegt, dann halte ich das rechtlich für grenzwertig. Und wer glaubt die Presse mit Hinweis auf "Gefahrenbereich" von einer Einsatzstelle verbannen zu müssen, der sollte tunlichst darauf achten, dass in diesem Gefahrenbereich auch keine Angehörigen, Fachberater, Polizeibeamten und Rettungsdienst ohne die notwendige Schutzausrüstung rummarschieren. Sonst macht man sich ziemlich unglaubwürdig.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz!

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.389173
    Datum02.03.2007 13:3923739 x gelesen
    Geschrieben von Carsten LanzIch lese hier von einem Sender, der keinen Einsatz sondern ein Spektakel sehen will. Ob man da mitmachen will stelle ich jedem im Forum frei.
    Als ob man das entscheiden könnte.

    Die Pressevertreter verdienen ihren Lebensunterhalt damit. Verkaufen lässt sich in erster Linie spektakuläres. Wie lange ein solches Unternehmen überlebt, wenn Feuerwehr xy zum dritten mal in der Woche beim Ölspur abstreuen gefilmt wird, kann man sich leicht ausrechnen.

    Leider ist das wieder typisch Feuerwehrs in D. Da tritt ein Problem auf und man diskutiert, dass es ja eigentlich gar nicht sein darf. Anstatt einfach die Situation zu beurteilen und zum Schluß zu kommen: "Blöd, aber ich muss drauf reagieren."

    Dann kann ich zu dem Schluß kommen ich mach was. Dummerweise bieten LFSen meines Wissens noch kein solche Lehrgänge an. Lasse mich aber gerne berichtigen, da ich nicht alle 16 BL im Überblick habe. Entweder warte ich drauf, dass da in den nächsten fünf Jahren was kommt. Oder ich gucke mich mal um. Da werde ich dann vielleicht feststellen, dass zum Beispiel lokale Zeitungen, die VHS, andere HiOrgs, Parteien usw. solche Seminare/Lehrgänge im Programm haben. Nutzt man dann noch ein solches Forum wie hier zum Erfahrungsaustausch statt zu lamentieren, hat man schon viele Grundlagen um vernüftig zu arbeiten.

    Ob ich dann am Ende solche Berichterstatter mit Hang zum dramatischen Presseartikel schätze oder verachte bleibt ja meiner persönlichen Empfindung überlassen. Ich muss ihn aber trotz allem professionell abfertigen können.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389174
    Datum02.03.2007 13:4423740 x gelesen
    (...)der sollte tunlichst darauf achten, dass in diesem Gefahrenbereich auch keine Angehörigen, Fachberater, Polizeibeamten und Rettungsdienst ohne die notwendige Schutzausrüstung rummarschieren. Sonst macht man sich ziemlich unglaubwürdig.

    Ja, sehr unglaubwürdig sogar.
    Ich erinnere mich an den A-Dienst, der mir da mal was wegen Gefahrenbereich und irgendwas auf den Kopf fallen erzählt hat. Meine Antwort: "Ahhh, deshalb tragen sie auch eine Sicherheitsschirmmütze."
    Komischerweise hat er mich danach in Ruhe gelassen...

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorPatr8ick8 S.8, Nistertal / Westerwald / Rheinland-Pfalz389175
    Datum02.03.2007 13:4623701 x gelesen
    Hallo Christian!
    Geschrieben von Christian BergmannDummerweise bieten LFSen meines Wissens noch kein solche Lehrgänge an. Lasse mich aber gerne berichtigen, da ich nicht alle 16 BL im Überblick habe.
    Die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz bietet einen Lehrgang Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an. Lehrgangsdauer 1 Woche.


    Gruß aus dem Westerwald!

    Patrick


    ..::Freiwillige Feuerwehr Nistertal - Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit::..
    www.feuerwehr-nistertal.de

    Alle Aussagen sind ausschließlich meine eigene Meinung.

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389177
    Datum02.03.2007 13:5223660 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannDummerweise bieten LFSen meines Wissens noch kein solche Lehrgänge an.
    Auch die LFS-BW hat ein solchen Lehrgang im Programm. Diese findet leider nur alle x-Jahre statt.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.389178
    Datum02.03.2007 14:0823770 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannDummerweise bieten LFSen meines Wissens noch kein solche Lehrgänge an.
    Ja, dummerweise hat mich mein Wissen als mein Unwissen heraugestellt. Die HPen LFS Nds. sind zwar derzeit nicht erreichbar. aber IdF bietet so etwas. Trotz allem ist meine Meinung, dass man ja auch ruhig ein solches Seminar bei einem anderen Anbieter machen kann, wenn man kurzfrisitg keinen Platz bekommt.

    Hat denn schon jemand mal einen solchen Lehrgang an einer LFS mitgemacht? Wie aktuell (zum Beispiel Onlineauftritte) oder hilfreich (zum Beispiel Fotografieren) sind die denn?


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorMark8us 8S., Lüdenscheid / NRW389179
    Datum02.03.2007 14:1223734 x gelesen
    auch beim IdF in Münster gibt es ein Seminarangebort für Führungskräfte über Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr. Dauer 1 Tag, angeboten 2007: 2 Seminare.



    ....nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur!....

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389180
    Datum02.03.2007 14:1723681 x gelesen
    Dauer 1 Tag, angeboten 2007: 2 Seminare.

    Bei dem geringen quantitativen Umfang kann man es sich auch fast ersparen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389181
    Datum02.03.2007 14:2323701 x gelesen
    War in 2004 an der LFS BW in dieses seminar (2,5 Tage). Habe es aus mehreren Gründen sehr nützlich gefunden:
    - Erfahrungsaustausch mit den Kollegen aus anderen Wehren
    - Info's Presserecht und Pressekodex
    - Besuch bei der dpa und ein lokaler Radiosender
    - Diskussion über verschiedene Praxisbeispiele (gute und auch schlechte)
    - usw.
    Es wurde kein "Standardprogramm" abgespult, sondern ein sehr aktuelles Themenspektrum durchgearbeitet. War richtig gut.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorBern8d S8., Röttenbach / Franken (nicht Bayern)389184
    Datum02.03.2007 14:5923706 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian Bergmann
    Hat denn schon jemand mal einen solchen Lehrgang an einer LFS mitgemacht?

    Ich habe bisher zwei Lehrgänge zu den Themen an der SFS Geretsried mitgemacht.

    Geschrieben von Christian Bergmann
    Wie aktuell (zum Beispiel Onlineauftritte) oder hilfreich (zum Beispiel Fotografieren) sind die denn?

    Ich war auf dem Zwei-Tages-Lehrgang "Öffentlichkeitsarbeit an der Einsatzstelle" und dem 3-Tages-Lehrgang "Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr.

    Beim ersten genannten waren die Ausbildungsinhalte:
    - Erfahrungen mit der Presse
    - Erfahrungen mit dem Rundfunk
    - Erfahrungen mit dem Fernsehen
    - Grundlagen für die Öffentlichkeitsarbeit an der Einsatzstelle
    - Zusammenarbeit mit dem Pressesprecher der Polizei
    - Medienarbeit an der Einsatzstelle
    - Rollenspiele: Rundfunkinterview, Fernsehinterview, Erstellen einer Presseinformation

    Beim zweiten Lehrgang waren die Ausbildungsinhalte:
    - Grundlagen für die Öffentlichkeitsarbeit
    - Einsatz von Medien und sonstigen Hilfsmitteln
    - Zusammenarbeit mit den Medien
    - Besuch einer Tageszeitung
    - Maßnahme und Aktionsmöglichkeiten
    - Planungshilfen
    - Homepageerstellung und -betreuung


    Insgesamt waren die beiden Lehrgänge sehr interessant.

    Deine Frage wegen der Aktualität kann ich nur positiv beantworten, Fotografieren war nicht dabei. Aber die Hinweise, welche Foto´s man veröffentlichen kann und auf welche man verzichten sollte. Usw.

    Leider wurden die beiden nun zu einem Lehrgang zusammen gefasst.
    Dauer: 1 Woche, 2 Lehrgänge 2007

    Gruß,
    Bernd


    Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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    AutorJuli8an 8H., Holzgerlingen / Baden-Württemberg389190
    Datum02.03.2007 16:4823775 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von ---Christi@n Pannier--- Die Pressefreiheit ist im Grundgesetz verankert, ich weiß nicht warum einige Feuerwehren immer wieder meinen sich als kleine Richter aufführen zu müssen, die anderen (hier: der Presse) erklären wollen, was sie zu tun und zu lassen haben.

    Ich glaube nicht, dass es darum geht, den Medien vorzuschreiben, was sie zu schreiben bzw. nicht zu schreiben haben.

    Ich glaube vielmehr, dass das Thema Presse in vielen Wehren mit dem Satz "Ihr gebt keinen Kommentar" abgehandelt ist. Und das schlichweg aus der Unkenntnis heraus, wieviel/was man der Presse mitteilen muss (Informationspflicht), was man z.B. nicht sagen soll/kann (Brandursache) und was man mit Rücksicht auf die Angehörigen/Betroffenen besser nicht sagt.

    Klar, das kommt meisstens falsch rüber, aber man muss auch sehen, dass es solche und solche bei den Vertretern der Presse hat. Bei Manchen kann man sich ausrechnen, was das für eine Berichterstattung wird (im negativen sinne) und beim Anderen weiss man eben, dass, sollte einem mal etwas rausrutschen, man es nicht gleich am Nächsten Tag überall zu lesen bekommt.


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389191
    Datum02.03.2007 16:5723733 x gelesen
    Ich glaube vielmehr, dass das Thema Presse in vielen Wehren mit dem Satz "Ihr gebt keinen Kommentar" abgehandelt ist.

    Das ist aber im Grunde ganau das was die Mannschaft wissen muß. Allenfalls sollte man noch das höfliche Verweisen auf den Pressesprecher (der Feuerwehr, Stadt/Gemeinde) oder den Einsatleiter lehren.Dummerweise scheint schon diese geringe Information immer wieder von einigen FA nicht verstanden zu werden - was man von Zeit zu Zeit in den Nachrichten erleben darf.

    Anders sieht es jedoch bei der Führung aus. Diese muß sich meines Erachtens intensiv mit dem Thema auseinandersetzen (wie übrigens auch mit anderen Themen). Leider gibt es nur wenige solcher Angebote und diese sind dann zudem eher auf den Pressesprecher zugeschnitten.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJuli8an 8H., Holzgerlingen / Baden-Württemberg389195
    Datum02.03.2007 17:1523711 x gelesen
    Da hast du Recht.
    Ein höfliches aber bestimmtes, "Da kann ich ihnen nicht weiterhelfen, bitte warten sie hier, ich werde sehen, dass jemand kommt, der Ihnen weiterhelfen kann" und der Pressevertreter ist zuerstmal beruhigt.

    Ja, die Führungskräfte sollten so viel tun, da ist es doch ganz praktisch, wenn sich dann jemand um die Presse kümmert. Das muss nichtmal der Pressesprecher sein. Es reicht, wenn jemand bei der Presse ist, der die Eckdaten des Einsatzes kennt, ggf. noch grob erklären kann, was jetzt noch gemacht wird und die Presse ein bisschen führt.
    Geht man mit den Leuten der Presse professionell um, werden die es einem auch Danken.
    Klar, Ausnahmen gibts überall..


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen389208
    Datum02.03.2007 18:0223744 x gelesen
    Geschrieben von Julian HaagJa, die Führungskräfte sollten so viel tun, da ist es doch ganz praktisch, wenn sich dann jemand um die Presse kümmert. Das muss nichtmal der Pressesprecher sein. Es reicht, wenn jemand bei der Presse ist, der die Eckdaten des Einsatzes kennt, ggf. noch grob erklären kann, was jetzt noch gemacht wird und die Presse ein bisschen führt.

    Falsch. Ganz falsch.

    Es darf auf gar keinen Fall "irgendjemand" irgendwelche Aussagen treffen. Das kann und darf nur der BM oder eine von ihm beauftragte Person tun. Denn in dem Moment, wo Du irgendwas erzählst, erzählst Du es als Sprecher der Komune - und das kann nur eine ausdrücklich benannte Person sein.

    Das sollten eigentlich Basics sein, wenn man sich mit dem Thema befaßt.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorJuli8an 8H., Holzgerlingen / Baden-Württemberg389220
    Datum02.03.2007 19:1723740 x gelesen
    Ja, du hast Recht. Mir ging es eigentlich nur um Fakten wie Alarmzeit, Personal, die man vom Zettel ablesen kann. Das ersetzt keineswegs einen qualifizierten Sprecher. Aber was machst du, wenn der Einsatzleiter ne Menge zu tun hat und der Pressesprecher gerade selbst beschäftigt ist?

    Gerade da ist es sinnvoll jemanden zu haben, der weiss, was er sagen darf. Jemanden, der einen kurzen, groben Überblick liefert. Nicht mehr und nicht weniger. Eine unbedarfte Einsatzkraft einfach mal zur Pressebetreuung abzustellen ist noch schlimmer als die Presse, bis das geeignete Personal Zeit hat, zu ignorieren.
    Zumindest als normale Feuerwehr ist das aber alles auch eine Frage des Personals..
    Ich zumindest, gehe immernoch zu Einsätzen um zu Helfen, nicht um die Presse bei Laune zu halten.

    Versteh mich nicht falsch, klar muss ein qualifizierter mit der Presse reden - das sollte nur ein Pressesprecher oder eben der Kommandant. Aber was machst du bei einem Wohnungsbrand, wenn du als Pressesprecher selbst gerade unter PA bist? Die Einsatzleitung wird wohl auch anderes zu tun haben, als der Presse Rede und Antwort zu stehen.
    Aber für eine kurze Absprache der Journalisten mit den Redaktionen reichen den Pressevertretern ein paar kleine Angaben, die auch mal eine eingewiesene Einsatzkraft machen kann.


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio389224
    Datum02.03.2007 19:3423688 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Julian HaagAber was machst du, wenn der Einsatzleiter ne Menge zu tun hat und der Pressesprecher gerade selbst beschäftigt ist?

    Die Klappe halten.

    Geschrieben von Julian HaagVersteh mich nicht falsch, klar muss ein qualifizierter mit der Presse reden - das sollte nur ein Pressesprecher oder eben der Kommandant. Aber was machst du bei einem Wohnungsbrand, wenn du als Pressesprecher selbst gerade unter PA bist? Die Einsatzleitung wird wohl auch anderes zu tun haben, als der Presse Rede und Antwort zu stehen.

    Es ist nirgendwo gefordert, dass ich jeder Presse jederzeit bzw. sofort Rede und Antwort stehen muß. Wenn es während des Einsatzes nicht geht, dann wird halt eine PK angesetzt. Wo ist das Problem?


    MkG,
    Christi@n

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389228
    Datum02.03.2007 20:1723698 x gelesen
    Geschrieben von Julian HaagAber was machst du, wenn der Einsatzleiter ne Menge zu tun hat und der Pressesprecher gerade selbst beschäftigt ist? Gerade da ist es sinnvoll jemanden zu haben, der weiss, was er sagen darf.
    Aber halleo, wer außer der Pressesprecher sollte das denn sein? Also wenn wir diese Situation haben, dann stimmt doch etwas im Konzept nicht.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorJuli8an 8H., Holzgerlingen / Baden-Württemberg389229
    Datum02.03.2007 20:5923743 x gelesen
    Hehe, hallo Willem,
    das Konzept Pressesprecher funktioniert nur, wenn ständig mehrere Feuerwehrangehörige in Bereitschaft stehen und bei einem Einsatz direkt in dieser Funktion mit einem MTW, privat-PKW die Einsatzstelle anfahren können. Dafür sind wohl die wenigsten bei der Feuerwehr..

    Vielleicht seh ich das auch falsch, aber auch wenn ich für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich bin, geht alles andere vor. Und, wie auch in einem Beitrag weiter oben beschrieben, werden die Pressevertreter irgendwann auch ungeduldig und holen sich ihre Informationen notfalls vom netten Polizisten, der in der Nähe rumsteht und gerne etwas erzählt. (Du weisst, was ich mein, Willem) Das kann es also auch nicht sein.

    Es ist definitiv das sinnvollste, auf einen geeigneten Ansprechpartner für die Presse zu warten. Es sollte aber vermieden werden, dass sich die Presse andere Leute sucht, die nicht für die Feuerwehr sprechen können, es aber ggf. trotzdem machen oder aber dann sauer ist, weil kein geeigneter Ansprechpartner gekommen ist.


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen389231
    Datum02.03.2007 21:1123941 x gelesen
    Geschrieben von Julian HaagJa, du hast Recht. Mir ging es eigentlich nur um Fakten wie Alarmzeit, Personal, die man vom Zettel ablesen kann. Das ersetzt keineswegs einen qualifizierten Sprecher. Aber was machst du, wenn der Einsatzleiter ne Menge zu tun hat und der Pressesprecher gerade selbst beschäftigt ist?

    Den Mund halten und die Presse eben so lange vertrösten, bis jemand geeignetes greifbar ist.

    Geschrieben von Julian Haag
    Gerade da ist es sinnvoll jemanden zu haben, der weiss, was er sagen darf.


    Richtig. Nämlich nix.

    Geschrieben von Julian HaagIch zumindest, gehe immernoch zu Einsätzen um zu Helfen, nicht um die Presse bei Laune zu halten.

    Richtig. Und dafür hat die Presse auch meistens verständnis. Wenn sie das nicht hat, dann machen die entsprechenden Leute ohnehin was sie wollen.

    Geschrieben von Julian HaagVersteh mich nicht falsch, klar muss ein qualifizierter mit der Presse reden - das sollte nur ein Pressesprecher oder eben der Kommandant.

    Auch der Komandant nur dann, wenn er vom BM ausdrücklich dazu autorisiert wurde.

    Geschrieben von Julian HaagAber was machst du bei einem Wohnungsbrand, wenn du als Pressesprecher selbst gerade unter PA bist? Die Einsatzleitung wird wohl auch anderes zu tun haben, als der Presse Rede und Antwort zu stehen.

    Dann muss die Presse eben ein paar Minuten warten.

    Geschrieben von Julian HaagAber für eine kurze Absprache der Journalisten mit den Redaktionen reichen den Pressevertretern ein paar kleine Angaben, die auch mal eine eingewiesene Einsatzkraft machen kann.

    Das sehe ich anders.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen389248
    Datum03.03.2007 06:3623646 x gelesen
    So, ein weiterer Bericht ist nun Online, leider nicht so ausführlich wie die gedruckte Fassung.

    Noch ein Bericht der Ostfriesischen Nachrichten

    Auf jeden Fall ist der Innenminister nun mit im Boot, der Sender hat sich mit einer Beschwerde an ihn gewand.

    Mal sehen in welche Richtung der nun rudert.

    Die Feuerwehr wird wohl Anzeige wegen Verleumdung gegen einen Kommunalpolitiker erstatten, so der Abschnittsleiter Diekena.


    MfG Thomas

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389285
    Datum03.03.2007 12:0623691 x gelesen
    Die Feuerwehr wird wohl Anzeige wegen Verleumdung gegen einen Kommunalpolitiker erstatten, so der Abschnittsleiter Diekena.

    Die Feuerwehr oder die Gemeinde Hinte?
    Ein Kommunalpolitiker aus Hinte?


    Schaut euch mal das Gästebuch des FRF1 an.


    Gruß
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389300
    Datum03.03.2007 13:4923721 x gelesen
    Info's Presserecht und Pressekodex

    Wieso befaßt man sich denn im Rahmen des Seminars mit dem Pressekodex? Wird denn in diesem Rahmen wenigestens klar rübergebracht, daß dieser alles andere als ein verbindliches Regelwerk ist? Sonst führt das vermutlich nur dazu, daß irgendwelche FA Journalisten zum Lachen bringen.

    MkG
    Marc


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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen389301
    Datum03.03.2007 13:5523755 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDie Feuerwehr oder die Gemeinde Hinte?
    Ein Kommunalpolitiker aus Hinte?


    Laut Zeitungsbericht wird das noch entschieden. De AL ist sich nur sicher das es zur Anzeige kommen wird.


    MfG Thomas

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389302
    Datum03.03.2007 13:5923710 x gelesen
    Laut Zeitungsbericht wird das noch entschieden. De AL ist sich nur sicher das es zur Anzeige kommen wird.

    Wird jetzt noch entschieden wer die Anzeige macht (kann ja eigentlich nur die Gemeinde sein) oder wen man anzeigen will?

    MkG
    Marc


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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland389304
    Datum03.03.2007 14:2323600 x gelesen
    Hallo Christian,

    also die Landesfeuerwehrschule im Saarland bietet einen solchen Lehrgang an:
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 5 Tage (37 U-Stunden), in diesem Jahr nach meinen Infos einen Lehrgang (12 Teilnehmer);

    der Lehrgang soll sehr gut sein, aber das allgemeine Problem besteht halt für die Feuerwehren geeignete Teilnehmer für die Lehrgänge zu finden bzw. auch dann in der langfristigen Betrachtung eine Presse- und Ö-Arbeit einzurichten - und da muss auch noch die Gemeinde/ Stadt mitspielen, das übliche Spiel halt, da kann man so schön die "örtlichen Gegebenheiten" ins Spiel bringen.....,

    gegen aufdringliche und "unfähige" Medienvertreter ist kein Kraut gewachsen, einige machen halt Ihren Job sehr gut, andere biegen sich die News halt ein wenig zurecht, aber diese Probleme können nur vor Ort behoben werden,

    also dann, weiterhin frohes diskutieren,
    Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW389307
    Datum03.03.2007 14:4323748 x gelesen
    Tach auch !!
    Hab mir das mal alles hier durchgelesen und nun frage ich mich, wie sieht es denn in der Realität aus ??
    Muß ich jetzt zu jedem Einsatz einen "Pressesprecher" haben ??
    Habe ich den Luxus und kann jemanden nur für die Presse abstellen ???
    Mag ja sein, daß einige Feuerwehren soviel Menpower haben aber denke, gibt genug Einheiten, die froh sind, eine Gruppe zusammen zu bekommen und die sind wohl erst mal mit ihrer Primäraufgabe beschäftigt.
    Nix gegen Pressesprecherprojekte usw. aber einfach mal ehrlich sein und sagen, nicht immer funzt das. Was anch einem Einsatz abläuft ist etwas anderes aber hier geht es ja um einen laufenden Einsatz.


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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389309
    Datum03.03.2007 14:4923614 x gelesen
    Vielleicht sollte man einfach nicht immer das schlimmste befürchten.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389312
    Datum03.03.2007 15:3523699 x gelesen
    Geschrieben von Eberhard ConradHabe ich den Luxus und kann jemanden nur für die Presse abstellen ???

    Die Frage ist nicht, ob ich ihn habe.
    Es gibt einfach Lagen, da brauche ich ihn.
    Und bei diesen Lagen habe ich i.d.R. mehr als eine Gruppe im Einsatz.

    Es ist wie mit vielen Vorkehrungen die wir für größere Lagen treffen. Kanalkonzepte, Kennzeichnungswesten,...
    Bei den meisten Einsätzen kommst Du ohne aus.
    Aber der Übergang kann fließend sein und dann wenn Du dafür keine Planung hast stehst Du mit heruntergelassener Hose da.

    Das Problem ist i.d.R. jemand (bzw. mehrere) geeigneten zu finden. Denn m.E. kann man Pressesprecher nicht über einen Lehrgang lernen, wenn die persönlichen Voraussetzungen dazu nicht gegeben sind.

    Eine Lösung wäre da die überörtliche Zusammenarbeit, die aber eine Menge an Vorarbeit und Regelungen bedarf. So von wegen Zuständigkeit.
    Wenn Feuerwehr hingegen Kreisangelegenheit oder Landesangelegenheit wäre? Aber das hatten wir ja schon öfters.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Lauf a. d. Pegnitz / Bayern389313
    Datum03.03.2007 15:4223938 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierMit der Argumentation hätte man auch verhindern können, dass Abu Ghraib bekannt wird...

    Hallo Johannes Schlüter,
    ich sehe, dass Sie Ihnen die Schreibweise des Feriencamp eines schießwütigen, zweitklassigen Cowboydarstellers mit unbegrenzter Aufenthaltsdauer immer noch völlich Wumpe ist ;-)

    Nach Durchlesen mehrerer Meinungen möchte ich auch die meinige dazu kundtun.
    Jaja, die Schreiberlinge schreiben doch eh was sie wollen. Und die Filmlinge filmen auch was sie wollen. Und senden auch was sie wollen. Oder wann fordert der erste neben dem Pressesprecher auch noch einen Tonmeister und einen Cutter in Reihen der Floriansjünger!?! Damit auch wirklich alles mit rechten Dingen zugeht und nur das gewollte und tollstens fachlich korrekte geschrieben/gesendet wird.

    Die Frage ist, was wir uns noch alles ans Knie nageln wollen. Landauf, landab wird rumgejammert, die Einsatzkräfte fehlen, es wird optimiert bis zum letzten Löschknecht runter, und jetzt sollen wir auch noch einen Kinderbetreuer abstellen, der aufpasst, dass einer, der von dem Geschehen vor Ort meist weniger Ahnung hat, als der Hund vom Eierlegen, auch alles richtig vorbereitet zugetragen bekommt. Nach Möglichkeit soll es auch noch der Chef von dat ganze sein. Weil der entscheidet nicht nur, wer wann wo wie womit gerettet, brandbekämpft oder gefahrgegütert wird, was nachalarmiert, schadensbegrenzt, abtransportiert, nachgesorgt wird, wer in höchster Gefahr schwebt, undsoweiterundsofort. Nein, er soll das auch gleichzeitig fachlich korrekt, für den Laien auf Vierbuchstabenzeitungsniveau verständlich und am besten für den Wichtigtuer mit Kamera, Mikro bzw. altmodischem Notizblock so aufbereitet rüberbringen, dass er nur noch Buchstabe an Buchstabe setzen muss. Ist das journalistisches Arbeiten? Haben wir so ausreichd Führungskräfte, um diese "Spaßposition" mit hochwertigen Leuten besetzen zu können?

    Mir platzt da der Allerwerteste, wenn der Berufsstand der Möchtegern-Informierer und Retter des Wissens der gesamten Menschheit seine ach so anstrengende Arbeit auf den Olymp erhebt, ohne was dafür getan zu haben. Die sprechen immer von "Recherchen" und "Grundlagenarbeit". Warum soll also die Feuerwehr einen Pressesprecher stellen? Warum ist denn in der Medianer-Grundausbildung nicht auch eine Feuerwehr-Grundausbildung enthalten, damit sie wenigstens ein bissl Ahnung von dem haben, was draußen an der Einsatzstelle vor sich geht. DAS wäre Recherche! Da langt doch schon ein Blick in die FwDV3 oder 13. Da stehen viele viele Sachen drin, die man bei so einem Einsatz machen soll, aber von einem Pressesprecher steht nix drin! Gegebenenfalls ist auch etwas notfallmedizinisches Wissen, das über "Sofortmaßnahmen am Unfallort zum Erwerb des Mofaführerscheins" hinausgeht, förderlich, um das Zusammenspiel der Einsatzkräfte vor Ort wirklich beurteieln zu können.

    Ich bin der Meinung, dass auch mit einer Verbesserung der Pressearbeit in den Medien die "Blauröcke" mit den "Rothelmen" in ihren roten "Löschzügen heranbrausen" und mit ihren "Sauerstoffflaschen" auf dem Rücken an der "Spritze" stehen.
    Blaulicht, Blut, Schreie und menschliches Leid ist geil und lässt sich verkaufen. Was wir da draußen wirklich machen, interessiert die Menschheit (bzw. die, die entscheiden, was die Menschheit zu interessieren hat) einen feuchten Kehrricht.

    Mit bedenklichen Grüßen,
    FP


    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, in denen ich beruflich und privat tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

    Besucht uns unter:
    Feuerwehr Lauf a. d. Pegnitz
    Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
    LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389314
    Datum03.03.2007 15:5523637 x gelesen
    Warum ist denn in der Medianer-Grundausbildung nicht auch eine Feuerwehr-Grundausbildung enthalten, damit sie wenigstens ein bissl Ahnung von dem haben, was draußen an der Einsatzstelle vor sich geht. DAS wäre Recherche! Da langt doch schon ein Blick in die FwDV3 oder 13.

    Wie soll den -insbesondere ein Lokalreporter- von all dem Ahnung haben, von dem er berichtet? Neben Kommunalpolitik, Kleingartenarbeit, Kanninichenzucht und Feuerwehrthemen gäbe es sicherlich noch viele andere Bereiche in denen er sich dann weiterbilden müßte.

    Stell dir vor die in diesem Fachbereich tätigen Journailisten hätten wirklich alle Ahnung von der Materie - ich glaube nicht, daß diese Berichterstattung ebensowenig bei den Feuerwehren auf wirkliche Gegenlieben stoßen würde, wie die heutige Berichterstattung.

    MkG
    Marc


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW389333
    Datum03.03.2007 18:2223705 x gelesen
    Richtig aber nicht jeder Einsatz hat die Dimensionen, daß da 100 Einheiten alarmiert werden (müssen,sollen,können) und soll jetzt z.B. ein Kreispresesprecher geschaffen werden, der dann zu jeden Einsatz, der in dem Kreis abgearbeitet wird, dazugerufen wird ?? Wow, meine, wenn sich das auf drei,vier Einsätze im Jahr beschränkt okay aber bei ein paar hundert, wäre wohl eher ein Fulltimejob (mhm, wer bezahlt den dann ???)
    Denke man sollte eher mal an die Presse appelieren etwas geduldig zu sein und auf die Infos zu warten, die nach oder während (wenn Zeit dafür da ist) des Einsatzes kommen.
    Wenn mich jemand fragt (ob Presse, zivilbevölkerung, Polizei oder anderes Wesen) zeige ich immer mit dem Finger auf den Menschen mit der roten oder gelben Weste (je nach dem wer da ist) und sage nur "da" - funzt auch.
    Meine, ein paar Themen weiter wird darüber diskutiert ob Einheiten aufgelöst werden sollen, weil sie eigentlich nicht mehr EB sind und hier wird über 24h einsatzbereite Pressesprecher diskutiert -
    "Ne, sorry, löschen konnten wir nicht, hatten keine Leute aber die Pressearbeit ist top"
    Aber vielleicht brauchen auch einige wieder einen Posten für ihre Profilneurose - man weiß es nicht


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    AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW389339
    Datum03.03.2007 18:4123742 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyStell dir vor die in diesem Fachbereich tätigen Journailisten hätten wirklich alle Ahnung von der Materie - ich glaube nicht, daß diese Berichterstattung ebensowenig bei den Feuerwehren auf wirkliche Gegenlieben stoßen würde, wie die heutige Berichterstattung.

    Wieso nicht, dann könnte es nie mehr eine schlechte Berichterstattung über die Feuerwehr geben.

    Denn wenn Sie merken, daß etwas schief geht, müssen Sie doch die Kamera wegwerfen und mit ran, sonst unterlassene Hilfeleistung ;-)


    Gruß, (Jo)sef Mäschle.
    --------------------------
    Führung.
    Koordinierung und Zusammenfassung aller Kräfte und Mittel zur Erreichung des angestrebten Zieles.

    Lexikon Brandschutz, Staatsverlag der DDR, Berlin 1986

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389340
    Datum03.03.2007 18:4823695 x gelesen
    Wieso nicht, dann könnte es nie mehr eine schlechte Berichterstattung über die Feuerwehr geben.

    Sofern dem fach- und sachkundigen Journlisten nichts auffällt, was sein Mißfallen erregt.

    Denn wenn Sie merken, daß etwas schief geht, müssen Sie doch die Kamera wegwerfen und mit ran, sonst unterlassene Hilfeleistung ;-)

    *g*

    Ich sehe schon die Schlagzeile:
    "Feuerwehrmann verhindert die Hilfeleistung durch einen Journalisten!"

    MkG
    Marc


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    AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW389341
    Datum03.03.2007 18:5323617 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey*g*

    Ich sehe schon die Schlagzeile:
    "Feuerwehrmann verhindert die Hilfeleistung durch einen Journalisten!"


    Oder: offensichtlich psychisch kranker Journalist, der in die Rettungarbeiten eingreifen wollte wurde festgenommen und zu seiner Sicherheit durch eine Zwangseinweisung weiteren Untersuchungen zugeführt...


    Gruß, (Jo)sef Mäschle.
    --------------------------
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    Lexikon Brandschutz, Staatsverlag der DDR, Berlin 1986

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389342
    Datum03.03.2007 18:5823623 x gelesen
    Oder: offensichtlich psychisch kranker Journalist, der in die Rettungarbeiten eingreifen wollte wurde festgenommen und zu seiner Sicherheit durch eine Zwangseinweisung weiteren Untersuchungen zugeführt..

    Kommentar des örtlichen Feuerwehrhäuptlings: "Von den Pressefuzzis lassen wir uns unsere Arbeit nicht wegnehmen!"

    MkG
    Marc


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    AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen389343
    Datum03.03.2007 19:0423564 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeySchaut euch mal das Gästebuch des FRF1 an.

    Vom Gästebuch sollte man sich keine Meinung bilden. Dieses ist moderiert und kritische Beiträge kommen da nicht rein. Auf meinen Beitrag von vor 2 Wochen zu diesem Thema bekam ich zwar eine ausführliche Antwort aber auch folgenden Satz:
    "Dazu möchte ich Ihnen mitteilen, dass es sich bei unserem Gästebuch - wie der Name schon sagt - um ein Gästebuch handelt und nicht um ein Forum. Wir lassen auch nur im aktuellen Fall die Stimmen der Betroffenen zu."

    Der Friesische Rundfunk nutzt seine Stellung derzeit aus und spielt den Betroffenen. In der Sendung gestern sprach der Funkhausleiter in einer Stimmlage als ob er gleich losheulen wollte. Sinngemäß, er habe Angst um seine Mitarbeiter das sie von Feuerwehrangehörigen angegriffen werden.
    Das zieht natürlich bei den Zusehern, die auch kaum eine andere Informationsquelle haben, da die Ostrfrieslandzeitung nur einen Teil des Sendegebietes abdeckt.

    Was mich an der ganzen Sache stört ist nicht das es evtl. irgendwelche Unstimmigkeiten an der Einsatzstelle gab, sondern die absolut kindische Art des FRF mit dieser Situation umzugehen. Da wird dann gleich übelste Wäsche gewaschen und Einsatzbilder auseinander genommen, schlimmer als hier im Forum manchmal, und das eigene Medium ausgenutzt um Meinungsmache gegen die Feuerwehr Hinte zu machen (Polizei Norden und der Bürgermeister aus Hinte bekamen dabei unbeteiligt gleich auch noch einen mit).


    Gruß Kai Stollberg

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    AutorDavi8d K8., Niedernwöhren / Niedersachsen389344
    Datum03.03.2007 19:1223543 x gelesen
    Geschrieben von Josef Mäschleoffensichtlich psychisch kranker Journalist, der in die Rettungarbeiten eingreifen wollte wurde festgenommen und zu seiner Sicherheit durch eine Zwangseinweisung weiteren Untersuchungen zugeführt...

    Der schreibt dann aber keine schlechten Berichte mehr. Auch ne Möglichkeit...

    Bis denne...
    David


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389345
    Datum03.03.2007 19:1923658 x gelesen
    Geschrieben von Eberhard ConradRichtig aber nicht jeder Einsatz hat die Dimensionen, daß da 100 Einheiten alarmiert werden (müssen,sollen,können)...

    Es kommt nicht immer auf die Anzahl der eingesetzten Kräfte an, sondern auch auf das Schadensausmaß (Höhe des Sachschadens, Anzahl der Betroffenen,..), die Rahmenbedingungen (Art des Gebäudes wie Klinik, Hochhaus,...), Parallelen zu anderen Einsätzen (damals nach Herborn war jeder umgekippte Milchlaster eine Meldung wert,...),...


    Der Wohnungsbrand mit einem Zug, aber eine getöteten Person reicht da aus, das Interesse zu wecken.


    Geschrieben von Eberhard Conradund soll jetzt z.B. ein Kreispresesprecher geschaffen werden, der dann zu jeden Einsatz, der in dem Kreis abgearbeitet wird, dazugerufen wird ??

    Das wäre eine Lösung. Wobei ich hier nicht eine Person, sondern eine größere Pressegruppe als Lösung sehe, eben um die Arbeit zu verteilen und auch die bei größeren lagen erforderliche Teamarbeit (einer für die Hintergrundarbeit, einer für die Orga z.B. einer PK und einer für die Betreuung selbst) sicherstellen zu können.
    Ferner sollten übergeordnete FüKräfte (wie KBM,..) in der Lage sein solche Aufgaben zumindest bei AdHoc Meldungen zu übernehmen, gerade dann wenn sie nicht die Einsatzleitung übernehmen, sondern nur zur Aufsicht oder aus Interesse vor Ort sind.
    Haben sie die EL übernommen habe ich vielleicht eine freie FüKraft der örtlich zuständigen Wehr.

    Wobei auch hier gilt: Amt ist nicht gleich Qualifikation.
    Es sollten schon die grundlegenden Fähigkeiten gegeben sein, sich sinnvoll, verständlich, unangreifbar, optisch gefällig,? gegenüber fremden Dritten zu äußern.
    Und das hat in vielen Fällen erst Mal nichts mit der Ausbildung oder dem Dienstposten zu tun.


    Geschrieben von Eberhard ConradDenke man sollte eher mal an die Presse appelieren etwas geduldig zu sein und auf die Infos zu warten, die nach oder während (wenn Zeit dafür da ist) des Einsatzes kommen.

    Vergiß es. das kannst Du in Kleinkleckerdorf machen, wo vielleicht 1-2 Lokalzeitungen aufschlagen.


    Sobald Du in einen Ballungsraum kommst, mußt Du liefern. Ob Du willst oder nicht.
    Alleine hier am Rande des Mittleren-Neckarraumes im Einzugsbereich der Landeshauptstadt Stuttgart hätten wir innerhalb der ersten Stunde alles an der Einsatzstelle, was Rang und Namen hat. Von regionalen Printmedien, überregionalen Printmedien, Radio, TV, Agenturen, Freien Mitarbeitern,...
    Gut konnte man das bei der Berichterstattung über einen Kinderdoppelmord in unserer Kreisstadt in der vergangenen Woche beobachten. So schnell wie da das Großaufgebot da war konntest Du gar nicht schauen.

    Dazu kommt, daß es heute technisch einfach möglich ist die Informationen, Bilder und die O-Töne innerhalb weniger Minuten nach Entstehen in die Redaktion zu übertragen. Und das gerade bei den Printmedien ohne großen technischen Aufwand. Laptop, UMTS/ GSM Karte und fertig.
    Somit ist es für die Redaktion und für den Mitarbeiter vor Ort von elementarem Interesse, zeitnah und schnell etwas zu liefern.
    Denn die anderen Kollegen liefern auch. Und wenn er die Info aus lauter Rücksicht auf die Einsatzkräfte erst so spät hat, daß Redaktionsschluß ist, dann interessiert das einen Tag später (und damit in der Ausgabe am Tag zwei nach dem Ereignis) keinen Leser mehr.

    Kein Pressevertreter will was von Dir, wenn Du gerade von der Erkundung zurück kommst.
    Aber wenn sich die erste Hektik gelegt hat, es erkennbar ist, daß es vielleicht schon zu den abschließenden Maßnahmen übergeht, dann wird er wollen. Seine Bilder aus der heißen Phase hat er schon, auch schon den einen oder anderen Kommentar von Augenzeugen und/ oder Betroffenen.
    Was ihm jetzt für seine Arbeit noch fehlt ist der Kommentar einer Einsatzkraft.
    Und je nachdem was man da von sich gibt kann das entscheidend die Berichterstattung prägen.
    Wenn Du da ein paar Fakten zur Hand hast (Alarmierungszeit/ Eintreffzeit bzw. Zeit zwischen Alarmierung und Eintreffen, Kräfteansatz, Anzahl Fahrzeuge, grobe Maßnahmen,...), dann hast Du viel gewonnen.
    Wenn Du dann von Dir geben kannst, daß bereits 6 Minuten nach der Alarmierung das erste Fahrzeug eingetroffen ist (dem Redakteur ist es egal, ob es das LF ?der Leiterwagen? oder doch nur der ELW war) und nach 20 Minuten die Lage unter Kontrolle war, Du mit insgesamt 30 Mann und 5 Fahrzeugen vor Ort warst und zwei verletzte Personen an den Rettungsdienst übergeben wurden welcher diese ins Krankenhaus gebracht hat, dann reicht das.
    Wenn jetzt irgendjemand anderes (Schaulustiger, betroffener, Nachbar,..) erzählt daß es "ewig gedauert hat, bis die Feuerwehr endlich da war", dann geht dieser Vorwurf schlicht ins leere und wird nie irgend wo auftauchen.
    Wenn der Vorwurf erst mal im Raum steht, dann musst Du ein Vielfaches an Zeit damit verbringen, das wieder gerade zu rücken, als Du für ein erstes kurzes Statement gebraucht hättest.

    Kein Pressevertreter will da tiefgreifende taktische Kommentare. Im Gegenteil Er will das verständlich verpackt. Im Prinzip kannst Du 99% dessen was Du sagst mit quasi vorgefertigten Textbausteinen erschlagen.
    Und es gilt die alte Regel: Sage nicht immer alles, was Du weißt, aber wisse immer, was Du sagst.
    Ich erinnere mich da an einen Brand aus der Gegend, den ich morgens auf dem Weg zur Arbeit im landesweiten Radio gehört habe. Schon etwas außergewöhnlich, weil das EFH mit 100T? schaden schafft es da i.d.R. schon mal nicht hin. Als ich dann die Meldung über die Schadenshöhe hörte wäre ich (da ich Bilder von der Einsatzstelle schon vorher gesehen hatte) fast in der Leitplanke der BAB gelandet.
    Im Verlauf des weiteren Tages stellte sich dann heraus, daß die Schadenssumme die nach Außen ging irgendwie etwas zu hoch war. Und zwar (um es mal harmlos zu sagen) um deutlich, deutlich mehr als einen fünfstelligen Betrag.... In DM wären es da schon beim Millionenschaden gewesen, der sich pressemäßig immer gut verkauft. Das ganze war dann eben über der Interessengrenze der Medien, das Ding ging über die Agenturen, kam im Radio, zog seine Kreise,...
    Allerdings nur so lange, bis die Pressestelle der Polizei (die ob des Medieninteresses zu diesem Einsatz schon etwas überrascht war da es für sie ein Fall mit fünfstelliger Schadenshöhe war) die richtige Schadenssumme mit Nachdruck veröffentlicht hat. Dann war die Meldung auch schlagartig aus den Nachrichten draußen.


    Geschrieben von Eberhard ConradWenn mich jemand fragt (ob Presse, zivilbevölkerung, Polizei oder anderes Wesen) zeige ich immer mit dem Finger auf den Menschen mit der roten oder gelben Weste (je nach dem wer da ist) und sage nur "da" - funzt auch.

    Ja. Für den Indianer. Da ist das auch die einzige richtige Reaktion.
    Wir Häuptlinge müssen uns da allerdings was überlegen. Auf wen sollen wir zeigen, wenn nicht auf einen Pressesprecher?
    Denn zum einen ist der Einsatzleiter mit etwas anderem beschäftigt (i.d.R. damit, den Einsatz zu leiten), als daß er (wieder nicht in Kleinkleckersdorf sondern da wo mehr los ist) um in drei TV-Kameras lächeln, für fünf Sender O-Töne am Mikrofon oder am Telefon und für 10 Vertreter des Textes und des Bildes sowie der Agenturen zur Verfügung stehen könnte.
    Wenn ich einem einsamen geduldigen an der Einsatzstelle auftauchenden Lokalredakteur morgens um 10 Uhr und damit lange vor Redaktionsschluß nebenher fünf Minuten lang was sagen kann, dann ist das kein Problem. Kommen aber schon 3-5 Vertreter, das ganze abends um 17:30 Uhr und jeder beansprucht mich als ELtr nur 5 Minuten habe ich schon ein Zeitproblem.
    Habe ich da einen Pressesprecher, bin ich entlastet.

    Das zweite ist: Läuft bei der Berichterstattung etwas schief weil der Pressesprecher eine Info falsch oder mißverständlich weiter gegeben hat, dann kann ich da die "Cheftaste" drücken und erklären, daß der Kollege zu dem Zeitpunkt wohl nicht vollumfänglich informiert war. Ober sticht Unter. Eben das alte Spiel.
    Habe ich als ELtr den Mist selbst verzapft, dann holt das keiner mehr zurück.


    Geschrieben von Eberhard ConradMeine, ein paar Themen weiter wird darüber diskutiert ob Einheiten aufgelöst werden sollen, weil sie eigentlich nicht mehr EB sind und hier wird über 24h einsatzbereite Pressesprecher diskutiert -

    Ja. Qualität statt Quantität.
    Die Anzahl der Hilfskräfte ist nicht zwingend proportional zur Qualität der erbrachten Leistung.
    Und zu Qualität gehört eben auch die Pressearbeit.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS389346
    Datum03.03.2007 19:3523516 x gelesen
    Naja, zumindest meinen - moderaten - Eintrag haben sie zugelassen. Hatte eher erwartet, dass man hier aus der Reserve kommt..


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen389444
    Datum04.03.2007 18:2823547 x gelesen
    Ich hab´s leider noch nicht geschafft alle Beiträge zu diesem Thema zu lesen und weiß daher nicht was einge zu diesen Beiträgen denken, werde das morgen mal nachholen. Ich habe gerade mal einige Berichte vom FRF gesehen und möchte da mal folgendes zu sagen:

    Der FRF hatte über den Unfall in Wirdum berichtet und erklärt das es zu Schwierigkeiten mit der Feuerwehr Hinte gekommen ist. Die sahen wie folgt aus: Der GF des TLF Hinte stellt sich angeblich mit Absicht vor die Kamera, eine Absicht kann ich da nicht erkennen. Mehrere Kameraden (wohl im Alter von 18 -19 Jahren) stellen sich mit Decken als Sichtschutz zwischen Kamera und Unfallfahrzeug, angeblich war diese Aktion ausdrücklich dem FRF gewidmet um diesen zu behindern, es sieht aus wie bei jedem anderen Unfall aus, eine Absicht ist auch hier nicht zu erkennen, der Befehl für diese Aktion ist auch nicht zu hören und zu sehen. (Zu hören ist eh nix, da regionale TV-Sender nicht mit Ton berichten dürfen, es gibt nur Untertitel.)
    Es wurde gezeigt wie der PKW seitlich am Baum lag, zu diesem Zeitpunkt muß die Person noch im Fahrzeug eingeklemmt gewesen sein. Auf diesem Bild ist nur ein Fw-Mann zu sehen der den PKW begutachtet. Es ist kein RD und kein Fw-Mann bei der Person im PKW zu erkennen. Die gezeigten Aufnahmen lassen für mich nun aber keinen direkten Verstoß gegen irgendwelche Gesetze erkennen. Man kann hierdrauf viel spekulieren und wenn man es so formuliert und beschreibt dann läßt das die Fw im Auge eines Außenstehenden dumm dastehen. Also ich kann mir an Hand dieser Aufnahmen da kein Urteil zu bilden, dazu müßte man mehr bewegte Bilder zu sehen.

    Was etwas anstößig aussah war das ein Fw-Mann bei einem weiteren Unfall wohl versucht hat die Kamera wegzudrücken. Allerdings waren dies sehr kurze Aufnahmen, sie hätten auch von einem anderen Einsatz ein anderen Wehr stammen können.

    Also nix Aussagekräftiges, mal abwarten wie sich das entwickelt. Vielleicht meldet sich der Innenminister dazu ja bald. wenn ich was neues weiß, dann schreib ich es hier.


    MfG Thomas

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS389448
    Datum04.03.2007 18:4223552 x gelesen
    Hi!

    Ich habe die Bilder nicht gesehen, aber wenn vor Ort genügend Leute da sind, um Decken festzuhalten, aber Erstmaßnahmen wie Brandschutz, Stabilisierung, etc nicht durchgeführt worden sind und ein innerer Retter oder eine anders geartete Betreuung fehlt - das wäre schon ein dicker Hund. Wenn dazu kommt, das trotz TH-Satz keine Rettung zumindest begonnen wird - das wäre schlimm - und m.E. unterlassene Hilfeleistung.

    Das ist natürlich unabhängig von der "diskussionswürdigen" FRF-Propaganda zusehen.


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen389513
    Datum05.03.2007 07:0023610 x gelesen
    Geschrieben von Jan Südmersenwenn vor Ort genügend Leute da sind, um Decken festzuhalten, aber Erstmaßnahmen wie Brandschutz, Stabilisierung, etc nicht durchgeführt worden sind und ein innerer Retter oder eine anders geartete Betreuung fehlt - das wäre schon ein dicker Hund. Wenn dazu kommt, das trotz TH-Satz keine Rettung zumindest begonnen wird - das wäre schlimm - und m.E. unterlassene Hilfeleistung.

    Richtig, aber: Die Sache mit den Decken kam aber erst als die Befreiung lief. Ich denke das Bild entstand in einer sehr frühen Phase als der RD noch nicht vor Ort und die Fw war gerade erst da. Der Fw-Mann auf dem Bild könnte evtl. der GF des ersten Fz bei der Erkundung gewesen. Spekulationen noch und nöcher.

    Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, ein Film mehr als 1000 Bilder.

    Mal was anderes dazu, kennt jemand den Kameramann und Funkhausleiter des FRF Karl-Heinz Sünkenberg?
    Er hatte gesagt der er schon viele Jahre mit versch. Feuerwehren in D zusammengearbeitet hat, u.a. mit der BF Nürnberg und Oldenburg. Des weiteren hat er angeblich schon Reportagen über Schere und Spreizer gemacht und verfügt somit über "Fachkenntnisse".


    MfG Thomas

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    AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen389521
    Datum05.03.2007 09:5123561 x gelesen
    Geschrieben von Thomas WeegeMal was anderes dazu, kennt jemand den Kameramann und Funkhausleiter des FRF Karl-Heinz Sünkenberg?
    Er hatte gesagt der er schon viele Jahre mit versch. Feuerwehren in D zusammengearbeitet hat, u.a. mit der BF Nürnberg und Oldenburg. Des weiteren hat er angeblich schon Reportagen über Schere und Spreizer gemacht und verfügt somit über "Fachkenntnisse".


    Mir war vor dem FRF der Name kein Begriff. Das heißt bei dem Überangebot ja auch nichts.
    Ich weiss das er über den RTH Christoph 26 eine Reportage gemacht hat. Bei der BF Oldenburg war der FRF an Sylvester und ist ein paar Stunden im ELW mitgefahren. Waren aber nur brennende Hecke und ein paar BMA.


    Gruß Kai Stollberg

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389522
    Datum05.03.2007 09:5923514 x gelesen
    Mal was anderes dazu, kennt jemand den Kameramann und Funkhausleiter des FRF Karl-Heinz Sünkenberg?

    Kennen nicht, aber Google wirft ja auch das eine oder andere aus.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Lauf a. d. Pegnitz / Bayern389523
    Datum05.03.2007 10:0223854 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas WeegeMal was anderes dazu, kennt jemand den Kameramann und Funkhausleiter des FRF Karl-Heinz Sünkenberg?

    Den Herrn Sünkenberg bring ich mit Wyrwa-TV in Verbindung, Link gibts grad net, da deren Seite momentan überarbeitet wird. Von Wyrwa/Sünkenberg sind mehrere Reportagen, Filme, Berichte, ... über Feuerwehr/RD erschienen, so z.B. über die FF Ottobrunn, oder ganz legendär, Einsatz für zwei, eine Reportage über zwei Kollegen der BF Nürnberg, die vor ein paar Jahren im nichtfränkischen Ausland so als Mittagsschmankerl in diversen Lokalfernsehen zu sehen war. Mit dem zusätzlich angefertigten Imagefilm fünf empfehlenswerte Scheiben: Blut, Schreie und menschliches Leid zwischen Rhein-Main-Donau-Kanal und Knoblauchsland, gewürzt mit dem üblichen trockenen fränkischen Humor und Original-Soochern asm Frangnland.

    Grüßla,
    FP


    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, in denen ich beruflich und privat tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

    Besucht uns unter:
    Feuerwehr Lauf a. d. Pegnitz
    Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
    LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.389526
    Datum05.03.2007 10:1723615 x gelesen
    Geschrieben von Thomas WeegeMal was anderes dazu, kennt jemand den Kameramann und Funkhausleiter des FRF Karl-Heinz Sünkenberg?
    Er hatte gesagt der er schon viele Jahre mit versch. Feuerwehren in D zusammengearbeitet hat, u.a. mit der BF Nürnberg und Oldenburg. Des weiteren hat er angeblich schon Reportagen über Schere und Spreizer gemacht und verfügt somit über "Fachkenntnisse".

    Ich kenne ihn nicht. Aber das erklärt natürlich warum er so sauer auf die Feuerwehr Hinte ist. Wenn die Erfüllungsgehilfen der grössten Medienikone der Berichterstattung über Feuerwehrs an der Arbeit gehindert werden, dann wird man sauer.

    Ich weiß nun nicht welche Feuerwehrleute sich im Gästebuch oder in den E-Mails an die Redaktion mit körperlicher Gewalt geäussert haben. Da kann man sich als Angehöriger einer Feuerwehr nur sehr von distanzieren. Solche "Kameraden" sollten einfach mal die Klappe halten. Anderseits gibt es auch viel polternde Rhetorik von Normalbürgern die man als Moderator eines solchen Gästebuches nicht unkommentiert stehen lassen dürfte.

    Und auch der Sender selber macht in seinen Äusserungen nicht einen sehr professionellen und seriösen Eindruck. Sollen wir die mal ins Forum einladen? Oder sind solche Leute unverbesserlich und würden dies Forum dann auch noch in den Dreck ziehen?


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen389528
    Datum05.03.2007 10:3523567 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian BergmannUnd auch der Sender selber macht in seinen Äusserungen nicht einen sehr professionellen und seriösen Eindruck. Sollen wir die mal ins Forum einladen? Oder sind solche Leute unverbesserlich und würden dies Forum dann auch noch in den Dreck ziehen?

    *gg* ganz ehrlich? Wenn ich mir so manchen Beitrag ansehe, der so im Laufe der Zeit gepostet wird, dann ists ganz gut, dass nicht jede Lokalredaktion hier reinschaut. Je nachdem, welche Diskussion gerade angestachelt wurde, ist das Forum für einen, der völlig unbedarft reinschaut, schon ein massives Schockerlebnis ;)

    Zum aktuellen Fall kann man nicht viel sagen. Die Feuerwehr Hinte überarbeitet Ihre Homepage gerade, weshalb da nicht viel zu deren Sicht der Dinge zu erfahren ist und der FRF wird nen Teufel tun und deren Sicht der Dinge veröffentlichen.
    Dass es in einem solchen Fall zu massiven emotionalen Ausbrüchen kommen kann, verstehe ich sogar. Man hats hier mit einem tödlichen VU zu tun, der sowieso schon emotional belastend ist und wird dann noch in der Öffentlichkeit schlecht dargestellt. Ob das objektiv berechtigt ist, oder nicht, sei mal dahingestellt. Jeder, der zum Einsatz kommt, tut nunmal sein bestes... und wenn das öffentlich als falsch und fahrlässig dargestellt wird, tut das sicherlich verdammt weh (vor allem dann, wenn man eh schon das Gefühl hat, verloren zu haben, weil der Patient verstorben ist. Ich denke, das Gefühl können viele nachvollziehen).

    Nichtsdestotrotz sind Morddrohungen oder die Androhung massiver Gewalt nicht wirklich deeskalierend. Eine neutrale Sicht der Dinge wird man so schnell nicht bekommen, fürchte ich. Ich hoffe für die Kameraden der FF Hinte, dass sie aus der Sache stark herauskommen, ihr eigenes Verhalten aber reflektieren und die Vorwürfe zumindest intern auch auf einen gewissen Wahrheitsgewalt hin überprüfen.

    MfG

    Ingo


    --



    - 17.03.2007 - Atemschutzunfaelle.de Live - Kongress in Friedberg - vorerst ausgebucht.


    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg389535
    Datum05.03.2007 11:0823469 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornWenn ich mir so manchen Beitrag ansehe, der so im Laufe der Zeit gepostet wird, dann ists ganz gut, dass nicht jede Lokalredaktion hier reinschaut.

    Und wer sagt dass das so ist. Etwas öffentlicheres wie ein Feuerwehr-Forum gibt es ja kaum. Und es liegt doch auf der hand das ein recherchierender Journalist hier mal landet und ab da mal regelmäßig mit liest.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen389550
    Datum05.03.2007 13:1323491 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornDie Feuerwehr Hinte überarbeitet Ihre Homepage gerade, weshalb da nicht viel zu deren Sicht der Dinge zu erfahren ist

    Mal nebenbei angemerkt, die Überarbeitung läuft schon länger, nicht erst seit dieser Geschichte. Nicht das hier jemand meint die haben die Seite deswegen dicht gemacht


    MfG Thomas

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.390980
    Datum13.03.2007 08:0423552 x gelesen
    Hat hier noch jemand Post vom Chefredakteur des FRF bekommen, in dem er sich auf Äusserungen in diesem Forum bezieht?


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS390990
    Datum13.03.2007 09:0623581 x gelesen
    Hi!

    Nein. Was schreibt er denn?


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.390996
    Datum13.03.2007 09:1723613 x gelesen
    Das:
    Geschrieben von ---Suenkenberg vom FRF--- z.Hd. Herrn Christian Bergmann,

    Moin Herr Bergmann, Sie haben bei feuerwehr-forum.de folgendes vermerkt:
    "Und auch der Sender selber macht in seinen Äusserungen nicht einen sehr professionellen und seriösen Eindruck. Sollen wir die mal ins Forum einladen? Oder sind solche Leute unverbesserlich und würden dies Forum dann auch noch in den Dreck ziehen?"

    Sehr interessant - diese Zeilen.
    Also - hier bin ich. Gern lasse ich mich einladen.

    Viele Grüße

    Karl-Heinz Sünkenberg
    Friesischer Rundfunk GmbH
    Fernsehen im Land der Friesen
    -Funkhausleitung-

    www.friesischer-rundfunk.de


    Habe ihm dann das geantwortet:
    Geschrieben von ---Christian Bergmann--- Guten Tag Herr Suenkenberg,
    vielen Dank für Ihre E-Mail. Ich fand die Zeilen auch sehr interessant. Sonst hätte ich Sie ja auch nicht geschrieben. Wenn Sie diese Zeilen dort gefunden haben, ist der erste Schritt getan. Jetzt brauchen Sie sich nur noch anmelden und wir können dort diskutieren. Ist ja kein feuerwehreigener Kosmos. Externe, auch kritische, Stimmen sind gerne willkommen. Sofern es konstruktive Stimmen sind. Man lernt nicht, wenn man nur in seinem eigenen Radius agiert.

    Dort können Sie dann auch gerne meinen letzten Satz entkräften. Ich beanspruche ja nicht die weltbeste und einzig richtige Meinung zu haben.

    Kleiner Hinweis am Rande: Sie hatten mich nun über die E-Mail Adresse der Feuerwehr Neuenhaus angesprochen. Ist ja auch keine andere im Forum vermerkt. Bitte beachten Sie, dass trotzdem meine Postings privater Natur sind und keine Meinung der Feuerwehr darstellen. Danke.



    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg391043
    Datum13.03.2007 13:3223502 x gelesen
    Na, dann warten wir jetzt mal ab ob noch ein Paar Postings aus dem hohen Norden kommen.


    Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen391110
    Datum13.03.2007 20:4423604 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannHat hier noch jemand Post vom Chefredakteur des FRF bekommen, in dem er sich auf Äusserungen in diesem Forum bezieht?

    Also ich wurde noch nicht angemailt.

    Ich hab ansonsten auch nix neues zu berichten außer das heute in der Emder zeitung ein Bericht stand das andere Partein sich hinter die Feuerwehr stellen und voll und ganz von der positiven Arbeit der Feuerwehr überzeugt sind.

    Das Thema bringt dann schonmal den nächsten Wahlkampf in Schwung.


    MfG Thomas

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.391116
    Datum13.03.2007 21:0923662 x gelesen
    Der FRF hat sich bei mir gemeldet:

    Geschrieben von FRF Moin,
    wir werden am Donnerstag die ersten Gespräche mit der
    FF Hinte führen. Bis dahin werden wir uns nicht äußern.

    Wir können jedoch jetzt schon sagen, dass es am Donnerstag
    hinsichtlich dieser Angelegenheit eine Wende geben wird.

    Wir werden im Internet und auch im Rahmen einer Sondersendung
    Sie und die Zuschauer informieren.

    Wir finden derzeit die Diskussion etwas unglücklich, da noch niemand
    unsere Stellungnahme angefordert hat. Daher besteht die derzeite
    Lage nur aus Gerüchten.

    Viele Grüße

    Karl-Heinz Sünkenberg
    Friesischer Rundfunk GmbH
    Fernsehen im Land der Friesen
    -Funkhausleitung-



    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen391131
    Datum13.03.2007 21:5923604 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannDer FRF hat sich bei mir gemeldet:

    Geschrieben von FRF Moin,
    wir werden am Donnerstag die ersten Gespräche mit der
    FF Hinte führen. Bis dahin werden wir uns nicht äußern.

    Wir können jedoch jetzt schon sagen, dass es am Donnerstag
    hinsichtlich dieser Angelegenheit eine Wende geben wird.

    Wir werden im Internet und auch im Rahmen einer Sondersendung
    Sie und die Zuschauer informieren.

    Wir finden derzeit die Diskussion etwas unglücklich, da noch niemand
    unsere Stellungnahme angefordert hat. Daher besteht die derzeite
    Lage nur aus Gerüchten.

    Viele Grüße

    Karl-Heinz Sünkenberg
    Friesischer Rundfunk GmbH
    Fernsehen im Land der Friesen
    -Funkhausleitung-


    Na endlich. Das klingt doch vernünftig.


    MfG Thomas

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    AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen391669
    Datum17.03.2007 20:5523552 x gelesen
    Beide Parteien haben sich nun an einen Tisch gesetzt und sich ausgesprochen.

    Ich hoffe das die letzten "Problemchen" auch noch geklärt werden und in Zukunft beide Seiten ihre Arbeit so machen können wir alle es wünschen, professionell wie die Mitbürger es erwarten und so das alle Beteildigten zu ihrem Recht kommen.

    Auf der Startseite des Friesischen Rundfunks ist ein Bericht von der Zusammenkunft.


    MfG Thomas

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