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| Thema | Mehr Ehrlichkeit! | 8 Beträge | |||
| Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | ||||
| Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 389998 | |||
| Datum | 07.03.2007 14:58 | 6517 x gelesen | |||
| Moinsen! Ein sehr lesenswerter Kommentar. Beste Grüße Sven Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen! | |||||
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| Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 389999 | |||
| Datum | 07.03.2007 15:06 | 4993 x gelesen | |||
| Hi, Geschrieben von Sven Koopmann Ein sehr lesenswerter Kommentar. Naja, imo ein eher sehr kurzer Kommentar, der nicht viel aussagt ;) Inhaltlich richtig, aber die Message kann man schon deutlich überzeugender rüberbringen. MfG Ingo -- - 17.03.2007 - Atemschutzunfaelle.de Live - Kongress in Friedberg - vorerst ausgebucht. "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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| Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 390003 | |||
| Datum | 07.03.2007 15:25 | 4901 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven KoopmannEin sehr lesenswerter Kommentar. Heißt dann aber auch, dass Pressearbeit professioneller werden muss. Einen "Jubelbericht" zu verfassen oder die Basis für zu liefern ist ziemlich einfach. Aber einem systemfremden, was Reporter ja in aller Regel sind, die Nuancen einer konstruktiven Kritik darzulegen, wird schwieriger. Aber sicherlich nicht unmöglich. Dann kommt aber noch der Haufen der kritisiert wird. Derzeit akzeptieren es Feuerwehren ja noch nicht einmal kritisiert zu werden, wenn sie wirklich grandios und umfangreich Mist gebaut haben. Wenn dann nach einem vermeintlich gutem Einsatz (O-Ton EL:"Ist ja gut gelaufen.") in der Zeitung steht, dass dem nicht so ist ... . Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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| Autor | Cars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz | 390006 | |||
| Datum | 07.03.2007 15:44 | 4870 x gelesen | |||
| Ja ein bemerkenswerter Kommentar, der viel Wahres enthält. Gestern hatten wir die "Bulle von Tölz"-Diskussion, wo wir Feuerwehrangehörige uns nicht richtig dargestellt wähnten. Wieder bitte ich das Forum gedanklich die jüngsten Meldungen hier Revue passieren zu lassen: Kamerad fährt Kameradin bei Fahrt zum Gerätehaus an, Kommandant verletzt Person, weil er bei einer Übung mit Brandbeschleuniger gearbeitet hat, Kameraden unter PA in Jeanshosen und so vieles. Auf der einen Seite rüge ich, dass in der heutigen schnelllebigen Zeit Dinge publik werden bevor es Gelegenheit zur internen Klärung gab, zum anderen ist die im von Sven verlinkten Artikel bemängelte "Radio Eriwan-Taktik" auch der falsche Weg. Und hier komme ich mal wieder mit meiner Kontaktperson der Feuerwehr zu den Medien, wie ich sie in dem Threat zum aufdringlichen Fernsehteam in Norddeutschland gebracht hatte. Solch ein Bindeglied kann für fachunkundige Journalisten eine Hilfe sein (z.B. Person in PKW eingeklemmt, Feuerwehr macht keine Crashrettung, sondern öffnet das Fahrzeug in einem gewissen Maß und beläßt die Person zunächst drinnen - für uns plausibel für Außenstehende sieht es so aus, als ob wir hilf-bzw. ratlos wären). Eine Person, die durchaus kritisch die Tätigkeiten seiner Wehr beleuchtet ist eventuell nicht übel. Spontan fällt mir die Pressemitteilung der Berliner Feuerwehr zum Tod des Kollegen auf der Atemschutzstrecke ein. Wenn ich mich noch recht erinnere wurde dort auf den Punkt das Nötige erzählt. Was Dieter Knocke beschreibt ist der springende Punkt. Nicht jede Übung kann 100% super laufen, da (hoffentlich) noch etwas Überraschungsmoment (unbekannte Lage, spontane Änderung der Ausgangslage, etc.) eingebaut wurde. Wie immer gilt es den goldenen Mittelweg zu finden. Meine private Meinung. | |||||
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| Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 390013 | |||
| Datum | 07.03.2007 16:24 | 4795 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannHeißt dann aber auch, dass Pressearbeit professioneller werden muss. Mag sein, aber du hast ja auch mitbekommen was in den 7 Threads seit Monatsanfang immer wieder diskutiert wird. Einerseits zustimmung zu deine These, andererseits auch massive Kritik wo es heißt. Pressearbeit darf gar nicht gemacht werden. Dafür haben wir keine Zeit und es ist niocht unsere Aufgabe. Das Thema braucht wohl noch eine Weile bis es dir richtige Akzeptanz gefunden hat. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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| Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 390021 | |||
| Datum | 07.03.2007 17:04 | 4805 x gelesen | |||
| Moinsen! Geschrieben von Ingo Horn aber die Message kann man schon deutlich überzeugender rüberbringen. Geschmackssache. Je kürzer und deutlicher die Aussage ist, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass sie hängen bleibt. Beste Grüße Sven Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen! | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 390357 | |||
| Datum | 09.03.2007 11:20 | 4837 x gelesen | |||
| Hallo, spricht mir aus der Seele und schreib ich seit Jahren immer wieder.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 392937 | |||
| Datum | 25.03.2007 16:12 | 4829 x gelesen | |||
| Hallo! Das Thema PRESSEARBEIT ist ein ewiges.. Eine FW, die sich der ordentlichen Pressearbeit verweigert ist dumm.. In einem Leserbrief der "Feuerwehrmagezin" las ich die Aussage, dass es unerhört sei, wenn ein "Hobbyjournalist" (Feuerwehrkamerad) mit einer Kamera zur Einsatzstelle kommt und da Bilder mache. (er war Mitglied einer Nachbarwehr!) Und überhaupt sei so etwas justiziabel! Ich habe nur noch gestaunt! Etwas Grundsätzliches: Woher sollen unsere Zeitschriften denn ihre Beiträge bekommen, wenn nicht von engagierten Schreibern. Sind die noch fachkundig, dann um so besser. Justiziabel ist nebenbei der größte Unsinn, den ich kenne (Grundlage der Pressearbeit ist der Artikel 5 GG, das Nieders. Presserecht sagt im 3/1 zu den Aufgaben der Presse: Sammeln von Informationen xxxxx und zur Meinungsbildung beitragend. Punkt!) Die meisten Feuerwehren haben nebenbei erkannt, dass ihr Bild in der Öffentlichkeit ganz wesentlich von einer sauberen Berichterstattung steht und fällt. Ein fachfremder Journalist kann nur das schreiben, was er weiß. was man ihm sagt. Eine Verweigerungshaltung nach dem Motto: "Ach, die Journaille schreibt ja doch nur Mist" ruft Mist hervor. Nun werden die Pressesprecher der Wehren oftmals "ausgeguckt", ob sie wollen oder nicht. Wenn sie dann noch ein einigermaßen gutes Deutsch schreiben, dann langt das! Langt nicht! Ein Pressesprecher, der seine Aufgabe ernst nimmt sollte sich schon mal mit der Presse kurzschließen und sich so einige Tricks zeigen lassen. Das kann kein Volontariat ersetzen und leider ist hier nicht der Platz, um all die Feinheiten zu nennen. Aber wenn er das Grundgerüst kennt, dann ist das die halbe Miete, denn er muss nur Meldungen verfassen. Da gehören keine blumigen Wendungen (habe es selber erlebt)wie: "Dunkle Wolken von Rauch quollen aus dem Fenster wie schmutzige Watte!" Hüüüüülfe, was soll man damit anfangen. Die Reportage, die Königsdiziplin des Journalismus oder ihre leichtere Schwester, das Feature soll man wirklich den Könnern überlassen. Ich habe über so manche Übung berichtet, aber mich NIE hinreißen lassen, auf Mängel mit Häme zu reagierten. Berichtet habe ich sie immer, aber immer mit dem Zusatz: Fehler, die in der Übung passieren geschehen im Einsatz nicht wieder! Eine Übung ohne Mängel ist irreal! Vielleicht ein kleiner Tipp für unsere Pressesprecher in den Wehren: Ich habe immer Reportagen geschrieben und die mit dem sogenannten "Abholer" begonnen. Das kann z.B. eine Wörtliche Rede sein: "Der Mangel an Geräten hat sich wieder einmal als gefährlich heraus gestellt", so Gemeindebrandmeister (Vorname, Name) . Danach übrigens NUR NOCH NAMEN, ohne Herr oder Titel! "Meier sagte, dass..." Wer das liest, der wird neugierig. WAS für ein Mangel war GEFÄHRLICH? Aber wie geschrieben, das hat in der reinen Pressemeldung nichts zu suchen, die wird anders aufgebaut. WER, WAS, WANN, WO, WESHALB, WODURCH? (Wie) Dann, ganz wichtig, das Wichtigste immer in die erste Zeile, der Rest der Wichtigkeit entsprechend wie eine umgekehrte Pyramide nach unten. Warum? Ein Redakteur muss streichen! Und er streicht von unten nach oben! So, soll erst einmal langen. Vielleicht schreibe ich noch mal etwas zu dem Problem "Photo", ein höllisch heißes Thema, dann zu Rechtfertigungsgründen im Bereich der Recherche, aber lassen wir es heute mal genug sein Gruß Klaus, HBM. a.D und Journalist mit Presseausweisen (In-und Ausland) Anmerkung. Das dient nicht der Angabe, soll lediglich zeigen, dass ich weiß was ich hier ablasse! | |||||
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