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Thema | Klimawandel lässt grüßen ... | 118 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402218 | |||
Datum | 09.05.2007 06:18 | 96386 x gelesen | |||
Hallo zusammen, die Wetterextreme der letzten tage zeigen deutlich das für die Zukunft angekündigte neue Aufgabengebiet für die Feuerwehren. Waren in den letzten Tagen noch alle damit beschäftigt, die richtigen Fahrzeuge und Kleidungsstücke für Waldbrände zu diskutieren, könnte man ab heute über Kettensägen für umgestürzte Bäume und entsprechend geeignete Hochwasserpumpen sprechen. Es ist schon extrem, bis vor etwa drei tagen hatten wir fast flächendeckend Waldbrandstufe 4/5, in den meisten gebieten war über >6 Wochen kein Regen, und heute Pumpen im Westen deutschlands die Wehren Keller aus und beseitigen umgestürzte Bäume ..... Man sieht schon, man kann sich nicht auf ein Thema versteifen, sondern man muss die Thematik übergreifend und im ganzen sehen. In diesem Sinne :-) Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 402220 | |||
Datum | 09.05.2007 07:07 | 92090 x gelesen | |||
extremes Wetter gab es auch schon in der Vergangenheit. Das hat im Grunde nichts mit einem Klimawandel zu tun, sondern kommt einfach ab und an mal vor. Im Moment ist es sehr in Mode, alles mögliche auf die Ursache "Klimawandel" zu reduzieren. Seriöse Wissenschaftler sprechen auch von einer regelrechten Panikmache zur Zeit, besonders angetrieben von einer großen deutschen Boulevardzeitung mit vier Buchstaben. Im letzten SPIEGEL waren ein paar interessante Artikel abgedruckt, in denen auch mal andere Stimmen zu Wort kamen. Für Metereologen sind die aktuellen Vorkommnisse lediglich Ausreisser, denn unter Klima verstehen sie das Wetterverhalten über einen längeren Zeitraum. Man lese zum Beispiel mal hier: http://service.spiegel.de/digas/servlet/dossieransicht/S7007491 (leider nur gegen Zahlung erhältlich) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 402222 | |||
Datum | 09.05.2007 07:27 | 92016 x gelesen | |||
Moin! Da gab es auch vor einigne Tagen einen interessanten Bericht bei Spiegel TV. Aber Klimawandel und die ganzen Schreckensmeldungen lenken ja auch so schön von den alltäglichen Problemen der Politiker (Arbeitslosigkeit, Finanzprobleme usw.) ab. gruß Martin ------------------------------------ Dies ist meine Meinung! Sollte jemand damit ein Problem haben, darf er dieses gerne für sich behalten! Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten! | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402223 | |||
Datum | 09.05.2007 07:35 | 92162 x gelesen | |||
Guten morgen zusammen, guten morgen Frank, Geschrieben von Frank Recktenwald extremes Wetter gab es auch schon in der Vergangenheit. Nur die Wetterextreme waren anderen zeitlichen abständen zu einander. Und allen Experten pro oder contra entgegen, in den letzten 15 Jahren gab es mehr wetterbedingte Extreme als in den 50 Jahren davor! Das Wetterextreme immer wieder kommen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Auch ist es eindeutig, dass wenn man unseren Planeten geschichtlich betrachtet, schon mehrere hundert Jahre eine Klimaveränderung (erwärmung) überfällig ist. Dies ist auch das Hauptargument der Gegner der "Klimawandelthese" die als Ursache die Globalisierung und die industrieelle Entwicklung der letzten 100 Jahre betrachtet. Klimaveränderungen gab es schon immer und sie wird es immer geben -mit oder ohne Mensch. Nur -und das halte ich nicht für Panikmache sondern Realität- bewegt sich dieser übergang derzeit sehr schnell. Aber egal ob Panikmache, Realität und Irrealität des Klimawandels und und und, Fakt ist, dass sich etwas verändert (hat). Und diese Veränderung trifft gerade die für den Bevölkerungsschutz und Infrastruktur zuständigen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in diesem Gebiet. Geschrieben von Frank Recktenwald besonders angetrieben von einer großen deutschen Boulevardzeitung mit vier Buchstaben. Ich Glaube es ist schon Jahre her, dass ich das Geld für dieses "Blatt" ausgegeben habe (sprich, ich habe es schon lange nicht mehr gekauft)! Geschrieben von Frank Recktenwald Für Metereologen sind die aktuellen Vorkommnisse lediglich Ausreisser, denn unter Klima verstehen sie das Wetterverhalten über einen längeren Zeitraum. Wie oben geschrieben, es gibt viele Meinungen dazu, aber Fakt ist, die Wetterbedingten Extreme sind häufiger als früher, oder willst Du das bestreiten?! Mal unabhängig von Expertenmeinungen gesehen ... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 402224 | |||
Datum | 09.05.2007 07:41 | 92066 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Michael Hilbert Wie oben geschrieben, es gibt viele Meinungen dazu, aber Fakt ist, die Wetterbedingten Extreme sind häufiger als früher, oder willst Du das bestreiten?! Die andere Frage ist, ob wir es auf grund immer stärker werdender Medienpräsenz es einfach immer mehr und aus immer mehr Ecken der Welt unter die Nase gelegt bekommen. Ich will hier die Debatte um Umweltschutz usw. nicht in die falsche Ecke stellen, wünsche mir nur manchmal mehr Sachlichkeit dabei! Gruß Martin ------------------------------------ Dies ist meine Meinung! Sollte jemand damit ein Problem haben, darf er dieses gerne für sich behalten! Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten! | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 402231 | |||
Datum | 09.05.2007 07:56 | 91931 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertWie oben geschrieben, es gibt viele Meinungen dazu, aber Fakt ist, die Wetterbedingten Extreme sind häufiger als früher, oder willst Du das bestreiten?! also die Experten mit ihren Aufzeichnungen und Auswertungen ignorieren und einfach mal mein persönliches Gefühl befragen: Gerne. Früher waren 4 Wochen Ferien viel länger als heute 4 Wochen Urlaub. Ein Schuljahr ging unheimlich träge vorbei, heute ist ein Jahr nichts mehr wert... Was ich damit sagen will? Jeder empfindet subjektiv anders, grade mit zunehmendem Alter. Ich könnte schwören, wir hatten damals viel (!!!) mehr Schnee als heute. Aber wenn ich mir die Aufzeichnungen aus diesen Jahren ansehe, dann sehe ich, dass auch damals sehr viele Winter schneefrei waren. Metereologisch gesehen sind 30 Jahre ein extrem kurzer Zeitraum, wenn man das Klima und seinen Verlauf betrachtet. Da lässt sich keinerlei Tendenz daraus ableiten. Und nochmal: Ich bin absolut dafür, sorgsamer mit der Umwelt umzugehen. Auch wird sich das Klima ändern, keine Frage. Aber ich bin dagegen, das aktuelle Wetterverhalten als Vorboten der Apokalypse zu sehen. PS: Auch schön zum Thema "gehäufte Wetterextreme": http://www.innovations-report.de/html/berichte/geowissenschaften/bericht-39647.html | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402235 | |||
Datum | 09.05.2007 08:09 | 91916 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Martin Drechsler Die andere Frage ist, ob wir es auf grund immer stärker werdender Medienpräsenz es einfach immer mehr und aus immer mehr Ecken der Welt unter die Nase gelegt bekommen. Ich habe nur von hier -sprich Deutschland- gesprochen, nicht von "Timbuktu" oder irgendwo anders. Geschrieben von Martin Drechsler Ich will hier die Debatte um Umweltschutz usw. nicht in die falsche Ecke stellen, wünsche mir nur manchmal mehr Sachlichkeit dabei! Willst Du behaupten, dass das an der Sachlichkeit vorbei geht? Was ist für dich sachlich? Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 402237 | |||
Datum | 09.05.2007 08:17 | 91813 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertWillst Du behaupten, dass das an der Sachlichkeit vorbei geht? Was ist für dich sachlich? Moin Michael, für alle die sich sachlich informieren wollen ist vielleicht die Quelle für diese Klimadiskussion interessant: Klimaforscher Da braucht man ein Paar Stunden bis man durch die viele Berichte und Powerpointpräsentationen durch ist. Aber hochinteressant allemal. Danach reden wir dann weiter :-) Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402239 | |||
Datum | 09.05.2007 08:26 | 91958 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank RecktenwaldFrüher waren 4 Wochen Ferien viel länger als heute 4 Wochen Urlaub. Ein Schuljahr ging unheimlich träge vorbei, heute ist ein Jahr nichts mehr wert... Wie heißt es so schön, "wir sollten uns an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, den in 10 Jahren werden wir sie vermissen. Aber mal so. Ich habe vor 5 Jahren die Einsatzstatistiken unserer Wehr der letzten 30 Jahre, und das was ich davor noch herausholen konnte betrachtet. Unwettereinätze haben sich eindeutig seit Anfang der 90er erhöt und hatten (solange ich dabei war bis vor 3 Jahren) seit 1999 nochmal ordentlich zu gelegt. Gerde bei Hochwasser, die mir noch in errinerung sind; 1973, 1978, 1983, 1988, >>1992, 1995, 1999, 1999, 2002, 2002, 2003<< Es handelt sich hier um Hochwasser am Oberrhein, bzw. an einem Zufluss bei unserem Ort. Das sind nur die Wasser bei denen wir "größer" Tätig werden mussten. Am schlimmsten war das Wasser 1999 Februar und dann nochmal im Mai (da noch Extremer), da lief dann das erste mal das Wasser 50 cm über einen Damm unserer Gemeinde, bei beiden HW mussten wir den Damm gegenfluten, was zuvor das letzte mal 1955 der Fall war. 1999 zog im übrigen dann auch noch am 26.Dez. Lothar über uns hinweg, außerdem waren in diesem Jahr extrem viele Keller "Voll". Bei den beiden 2002 lief der Zufluss das erste mal (beide male) über, auch nach starken regenfällen. Das war vorher auch noch nie der Fall. Dazu kommen mehrere Unwetterbedingte Einsätze der letzten 10 Jahren überörtlich, die es zuvor so gut wie nie gegeben hatte .... Also gefühlte Veränderung ist das nicht, es sind Fakten. zwar nur aus meinem Ort, ich denke aber anderer Orts ist das so oder so ähnlich. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 402243 | |||
Datum | 09.05.2007 08:34 | 91924 x gelesen | |||
Das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen, aber Du musst auch beachten: - Geänderte Bebauung, auch in Gebieten, die eben vor 30 Jahren noch als Überflutungsgebiete bekannt waren (und bei deren Erschließung die "Alten" mit dem Kopf geschüttelt habe) - Kanalisierung von Bächen und Flüssen - Niedrigere Alarmierungsschwelle für die Feuerwehr | |||||
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Autor | Sven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg | 402246 | |||
Datum | 09.05.2007 08:42 | 91952 x gelesen | |||
Guten Morgen! Sehr interessant und passend zum Thema ist auch die neue Serie im P.M.-Magazin. Da wird auch mit einigen Vorurteilen aufgeräumt, z.B. dass nicht einmal bewiesen ist, dass CO2 am angeblichen Klimawandel und am unnatürlichen Treibhauseffekt schuld ist. Wer sich für das Thema interessiert, dem kann ich die Zeitschrift wärmstens empfehlen! (Nein, ich bin kein Zeitungsvertreter *g*) Mit freundlichen Grüßen Sven Lipinski --- Meine Beiträge drücken allein MEINE Meinung aus --- | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402248 | |||
Datum | 09.05.2007 08:45 | 91887 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Recktenwald- Geänderte Bebauung, auch in Gebieten, die eben vor 30 Jahren noch als Überflutungsgebiete bekannt waren (und bei deren Erschließung die "Alten" mit dem Kopf geschüttelt habe) Das streite ich auch nicht ab. Aber die bebauung ist nicht erst 15 jahre alt, die Gebiete wurden teilweise vor 50 Jahren angelegt, und länger (andere auch kürzer. Faktum ist aber auch, dass derzeit genau die Dinge auftreten, die vor 10 Jahren noch prognostiziert wurden und auch damals sagte jeder "Panikmache" was werden wir in 10 Jahren sagen?? Geschrieben von Frank Recktenwald - Geänderte Bebauung, auch in Gebieten, die eben vor 30 Jahren noch als Überflutungsgebiete bekannt waren (und bei deren Erschließung die "Alten" mit dem Kopf geschüttelt habe) Und Klimawandel, Wetterextreme und sonstiges hin oder her, egal was der/die Auslöser sind, dies beeinflusst die Sache nicht unwesentlich und bietet schon alleine eine diskusionswürdige Grundlage! Streitet keiner ab, dass diese Dinge die Mehreinsätze mit beeinflussen, Fakt ist aber das es definitiv mehr Einsätze sind und um die geht es im eigentlichen. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402250 | |||
Datum | 09.05.2007 08:46 | 91852 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven LipinskiWer sich für das Thema interessiert, dem kann ich die Zeitschrift wärmstens empfehlen! kann ich auch, auch wenn ich sie diesen Monat noch nicht habe :-) Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / BY | 402266 | |||
Datum | 09.05.2007 10:43 | 91972 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertAlso gefühlte Veränderung ist das nicht, es sind Fakten. zwar nur aus meinem Ort, ich denke aber anderer Orts ist das so oder so ähnlich. Bei uns definitiv ja. Ich bin nun seit 28 Jahren "im Geschäft" und kann dies voll und ganz bestätigen. Bis weit in die 80er hinein, war ein Unwettereinsatz fast schon was besonderes. Alle paar Jahre mal ein vollgelaufener Keller, das wars auch schon. Dies steigerte sich im Laufe der 90er Jahre kontinuierlich und zwar mit immer steiler nach oben verlaufender Kurve. Zudem gab es in den letzten 5 Jahren zwei Mal K-Alarm im Landkreis, was in den ganzen Jahren zuvor kein einziges Mal erforderlich war. Es bewegt sich was, das ist Tatsache. Ob dafür der CO2-Ausstoss oder andere Faktoren verantwortlich sind, ist für uns dabei nicht relevant, denn wir müssen so oder so darauf vorbereitet sein. Gruß Peter | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402268 | |||
Datum | 09.05.2007 10:51 | 91895 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Peter Schmid Es bewegt sich was, das ist Tatsache. Ob dafür der CO2-Ausstoss oder andere Faktoren verantwortlich sind, ist für uns dabei nicht relevant, denn wir müssen so oder so darauf vorbereitet sein. So sehe ich das auch! Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Marc8us 8L., Gießen / Hessen | 402293 | |||
Datum | 09.05.2007 13:25 | 91912 x gelesen | |||
Mich als Hesse juckt der Klimawandel nur ein wenig :-D Die Polkappen schmelzen und Osnabrück wird zur Hafenstadt an der Nordsee. Bayern wird Wüste und wir Hessen haben südländisches Wetter. Na ok die Dächer müssen wir Hessen etwas besser verankern und eine eigene Pumpe im Keller haben, aber sonst? Alles im grünen Bereich ;-) Querdenker waren noch nie beliebt, doch sie werden gebraucht! | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 402333 | |||
Datum | 09.05.2007 15:36 | 91869 x gelesen | |||
Und als Saarländer muss ich sagen: Geil, nur noch zwei Stunden bis zur Küste bei Köln! | |||||
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Autor | Gill8es 8R., Aachen / NRW | 402337 | |||
Datum | 09.05.2007 15:59 | 91841 x gelesen | |||
Ich muß schauen, daß ich hier in AC noch ein paar Grundstücke mit Meerblick ergattere ;-) MfG GR Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste. (Konfuzius) | |||||
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Autor | Nikl8as 8W., Gütersloh / NRW | 402342 | |||
Datum | 09.05.2007 16:10 | 91819 x gelesen | |||
Moin, auf den Klimawandel freue ich mich auch schon total, Wetter wie in Italien und man braucht nicht mehr zur Nordsee zu fahren, sondern die Nordsee kommt zu uns. Einfach klasse wenn man sich nicht mehr immer mit Freibad oder Baggersee zufrieden geben muss ;). Geschrieben von Gilles Reinhardt Ich muß schauen, daß ich hier in AC noch ein paar Grundstücke mit Meerblick ergattere ;-) Tauchtouren nach Hamburg sind garantiert auch ne Marktlücke mit der man noch richtig Geld machen kann ;) MkG Niklas | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402343 | |||
Datum | 09.05.2007 16:25 | 91805 x gelesen | |||
Geschrieben von Niklas WichmannMarktlücke mit der man noch richtig Geld machen kann ;) Ich würde in Mineralwasser Investieren, oder in Meereswasserentsalzungsanlagen. Den Bei der bei uns dann herschenden trockenheit, kann man sich so besser sein beduinen Zelt in der Oase bei Köln oder sonst wo Finanzieren .... Heute Lacht man noch darüber, aber wenn es so kommt (hoffe mal nicht) sollte man sich auch überlegen, dass die Bewohnbare erdfläche nicht nur in Deutschland abnehmen wird, sondern überall. d.h. alle aus den Überfluteten Landstrichen werden dahin gehen, wo noch fester Boden unter den Füßen ist. Wenn man sich mal die Einwohnerzahlen aus den gefärdeten Gebieten betrachtet, wird man feststellen, dass da (nur für Deutschland) mehrere Mio. Menschen untergebracht sein wollen. Dazu kommen noch Länder wie Däne. oder Holl. usw. die auch eine Existenzberechtigung forden und diese vielleicht (so wie bestimmt auch andere Erdenstaaten) u.U. mit Militärischen mitteln erkämpfen werden. Wer weis wie es sein könnte, wenn es sein wird. Ich für meinen Teil betrachte die Sache schon mit etwas ernstem Blick. Wobei mir dabei egal ist ob die Pole schmelzen, weil Musterhausen im Überflutungsgebiet gebaut hat, die Ami´s und Chinesen CO² in unmengen in die Luft blasen oder sonst wie. Wenn das Problem da ist, spielt es keine Rolle mehr. Aber hier sollte es unabdingbar darum gehen, wie die Feuerwehr veränderten Gefahrenlagen gegenübertritt. Unabhängig davon ob die Ursache kimatisch, technisch oder weltpolitische ursachen hat! Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 402994 | |||
Datum | 15.05.2007 06:11 | 91863 x gelesen | |||
Guten morgen, heute Nacht war es schon wieder so weit, schwere Sturmböen mit Gewitter mit Hagel und Regen über 25Liter in kurzer Zeit haben in Bayern und Thüringen gewütet -und die Feuerwehren in Atem gehalten. In den nächsten Tagen werden weitere schwere Gewitter erwartet. Das Wetter wurde im Grunde schon lange so voraus gesagt, Lange Hitzeperioden mit starker trockenhat und plötzliche starke Regenfälle mit Gewitter, Hagel und Sturm. Ich bin mal gespannt wie das Wetter sich weiter entwickelt, wie wir weiter für manche Einsatzsituationen jegliche Änderungen verhindern, wie wir weiter in Falsche nicht praktikable Technik investieren, wie wir .....usw. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Wolf8gan8g S8., Blankenheimerdorf / NRW | 403048 | |||
Datum | 15.05.2007 16:25 | 91878 x gelesen | |||
Hier bei uns hat es sogar einen Tornado gegeben: Link zum Kölner-Stadt-Anzeiger Grüße aus der Eifel Wolfgang Hier geht's zur Homepage der Löschgruppe Blankenheimerdorf | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 403052 | |||
Datum | 15.05.2007 16:38 | 91871 x gelesen | |||
Geschrieben von Wolfgang SchnichelsHier bei uns hat es sogar einen Tornado gegeben: die gabs auch früher schon... kann es sein, dass "Klima-Wandel" grad der Quotenbringer ist, dem alles zugeschlagen wird? Im beileibe nicht "industriehörigen" Spiegel stand letzte Woche ein interessanter Bericht dazu... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mark8us 8P., Traunstein / Bayern | 403082 | |||
Datum | 15.05.2007 18:27 | 91962 x gelesen | |||
naja klimawandel... sicher setzen treibhausgase und Co gewisse akzente fü das klima. aber schaut mal in die geschichte der welt wo es noch keine menschlichen einflüsse auf das klima gab (wissenschaftliche ergebnisse). da tauchten schon wärme- und kälteperioden auf die mit der jetzigen situation leicht zu vergleichen oder sogar stärker ausgeprägt waren. gruss markus | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 403085 | |||
Datum | 15.05.2007 18:53 | 92017 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Perschlnaja klimawandel... sicher setzen treibhausgase und Co gewisse akzente fü das klima. Der name des Eingangsthread ist vielleicht etwas ungünstig gewählt, aber am Ende ist es doch egal, was die Wetter und Klimaveränderung in der wir uns befinden verursacht. Aber egal, wieviele Experten sagen, dass die vor 10 Jahren prognostizierten Veränderung durch Klimaerwärmung wiederum nichts mit dieser zu tun haben. Geschrieben von Markus Perschl aber schaut mal in die geschichte der welt wo es noch keine menschlichen einflüsse auf das klima gab (wissenschaftliche ergebnisse). da tauchten schon wärme- und kälteperioden auf die mit der jetzigen situation leicht zu vergleichen oder sogar stärker ausgeprägt waren Ich habe an irgendeiner Stelle dieses Thread nichts anderes geschrieben, aber egal -ich wiederhole mich- was eine klimatische Veränderung auslöst, fakt ist, wir werden davon betroffen sein, WIR werden mehr Wetterbedingte Einsätze fahren, WIR werden den Menschen in Not helfen müssen und und und etc. ...... Wenn Du die geschichtlich erfassten klimatischen Veränderungen mal betrachtet hast, ist dir wohl auch aufgefallen dass es sich hier immer um längerfristige veränderungen handelte ..... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mark8us 8P., Traunstein / Bayern | 403089 | |||
Datum | 15.05.2007 19:09 | 92006 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Michael Hilbert--- Wenn Du die geschichtlich erfassten klimatischen Veränderungen mal betrachtet hast, ist dir wohl auch aufgefallen dass es sich hier immer um längerfristige veränderungen handelte ..... sage ja auch nicht das es nur eine kurzfristige "erscheinung" ist oder sein wird. kann dir nur zustimmen das wir zukünftig mehr wetterbedingte einsätze fahren werden. gruss markus | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 403091 | |||
Datum | 15.05.2007 19:17 | 91798 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Perschlkann dir nur zustimmen das wir zukünftig mehr wetterbedingte einsätze fahren werden. Nichts anderes habe ich geschrieben ..... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mark8us 8P., Traunstein / Bayern | 403093 | |||
Datum | 15.05.2007 19:40 | 91928 x gelesen | |||
habe ich nie bestritten. nur der titel ließ den effekt zu sich an der thematik zu beteiligen wonach der klimawandel hausgemacht ist. gruss markus | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 403103 | |||
Datum | 15.05.2007 20:24 | 91903 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Perschlder titel ließ den effekt zu sich an der thematik zu beteiligen wonach der klimawandel hausgemacht ist Der Titel sagt lediglich " Klimawandel lässt Grüßen ..." er sagt nichts über Ursachen aus, weder ob er hausgemacht, auf Grund einer Klimaperiode, oder aus Jux und Dollerei ausgelößt ist. Alle Interpretationen sind beruhend auf persönlichen Meinungen. Es ging nur um den "aktuell" stattfindenden Klimawandel, ob er nur kurz oder über lange Zeit statt findet sei dahin gestellt. Fakt ist dass das Klima sich bereits seit den letzten 10-15 Jahren -für die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen sehr spürbar- verändert hat. Das kann wohl kaum jemand bestreiten .... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 403108 | |||
Datum | 15.05.2007 20:35 | 91966 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von ... ... Markus Perschl Irgendwie hab ich gerade ein Deja-vu. Kann es sein, dass die "Stimme der Vernunft" in Markus ihre Reinkarnation gefunden hat. ;-) Gruß Markus | |||||
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Autor | Mark8us 8P., Traunstein / Bayern | 403117 | |||
Datum | 15.05.2007 21:26 | 91836 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Markus Groß--- Kann es sein, dass die "Stimme der Vernunft" in Markus ihre Reinkarnation gefunden hat. ;-) du hast es erfasst | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Westhofen / Rheinland-Pfalz | 405345 | |||
Datum | 27.05.2007 10:27 | 91917 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Hilbertneue Aufgabengebiet für die Feuerwehren Geschrieben von Michael Hilbert könnte man ab heute über Kettensägen für umgestürzte Bäume und entsprechend geeignete Hochwasserpumpen sprechen. Ich finde es ja schön, dass hier über die Klimaveränderungen diskutiert werden. Warum und ob tatsächlich ein Klimawandel stattfindet, das kann ja jeder für sich entscheiden (Hierzu empfehle ich allen mal den Film "Eine unbequeme Wahrheit"). Trotzdem sind wir hier nicht die Experten um den Klimawandel zu diskutieren, sondern mit den Folgen markanten Wetters klarzukommen. Meiner Erfahrung nach sind die Feuerwehren technisch weitestgehend in der Lage, die Auswirkungen schlechten Wetters zu bekämpfen. Kettensägen und Tauchpumpen sind vorhanden, unter Umständen muss man halt mehr Material auch aus der Nachbarschaft, nächstgrößeren Einheiten oder vom Bauhof heranziehen. Aus Erfahrungswerten heraus kann man vielleicht die Anzahl der Tauchpumpen oder die Anzahl der Kettensägen erhöhen, aber dramatische Maßnahmen oder Veränderungen gibts meiner Ansicht nach nicht. | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 405354 | |||
Datum | 27.05.2007 11:06 | 92051 x gelesen | |||
Guten morgen zusammen, guten morgen Michael, Geschrieben von Michael Thier Meiner Erfahrung nach sind die Feuerwehren technisch weitestgehend in der Lage, die Auswirkungen schlechten Wetters zu bekämpfen. Kettensägen und Tauchpumpen sind vorhanden, unter Umständen muss man halt mehr Material auch aus der Nachbarschaft, nächstgrößeren Einheiten oder vom Bauhof heranziehen. Denkst Du? Dazu zählen nun mal leider aber nicht nur ein "paar" Stürme und "etwas" mehr Regen. Dazu zählen z.B. auch; Hochwasser - mit hin zu extremem Ausmaß (Beispiel Elbe oder Oder Flut) Sind die Feuerwehren Flächendeckend mit ausreichend Sandsäcken oder Sandsackfüllmaschinen ausgerüstet? Nehmen wir doch mal den Rhein, längster Deutscher Fluss, bei einem Extremen Hochwasser wären mehrere Millionen Menschen und Unzählige Industriebetriebe betroffen. Stelle Dir vor, Du müsstest (beidseitig) die Rheindämme um "nur" 30 cm. mit Sandsäcken erhöhen (natürlich nur da wo Industrie- Gebiete/Unternehmen und Wohngebiete dahinter sind) Oder wenn das nicht funktioniert hat, Menschen mit Booten aus größeren gebieten Evakuieren und in Zentralle Notfall oder Auffanglager bringen. Weiter in großem Maße Umweltschäden in Grenzen halten (in Industrieunternehmen könnten Gefahrstoffe austreten usw.) Willst Du mir jetzt immernoch sagen, dass wir mit unseren "Paar" Tauchpumpen, TSén und Böötchen dazu in der Lage sind, die Situationen einigermaßen gut zu meistern? Wenn Du denkst, da könnte so nicht kommen, in 1999 ist bei uns ein vordamm des Rhein´s das erste mal überfluttet worden, auch bei den Hauptdämmen waren wir an der Grenze. Gegenüber in Speyer fehlten noch ca. 5-10 cm und Teile der Stadt und des Industriegebietes wären betroffen gewesen, auch erstmalig.... (in der neueresn Geschichte) Und wenn man dann die Thematik der Stürme und Wasser Katastrophen abgehandelt hat, kommen wir weiter zum Thema Hitze und Trockenheit. verstärkt Waldbände bei hohen Temparaturen, sonstige Einsätze bei hohen Temparaturen ....und und und. Nur als Stichworte --> Waldbrände bekämpfen unter PA, --> Volle Einsatzmontur, --> für 100qm 200 Mann und 20 Fahrzeuge ....und und und, auch hier muss man Technische und Taktische verändereungen Implementieren um Zukünftig volle Schlagkraft bewahren zu können. Und was noch auf alle fälle über kurz oder lang geschehen muss, ist wie es Brömme im FMZ schreibt, dass man Brücken zu anderen Organisationen bauen muss, gerade für uns ist es wichtig mit dem THW in besserer Art und Weise zu kommunizieren. Es sind noch viele stellen, die sich durch die klimatischen, nein, überhaupt durch Änderungen jed welcher Art und Weise angepasst werden müssten. Geschrieben von Michael Thier Trotzdem sind wir hier nicht die Experten um den Klimawandel zu diskutieren, sondern mit den Folgen markanten Wetters klarzukommen. Geschrieben von Michael Thier aber dramatische Maßnahmen oder Veränderungen gibts meiner Ansicht nach nicht. Immernoch der selben Meinung? Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Westhofen / Rheinland-Pfalz | 405389 | |||
Datum | 27.05.2007 14:54 | 92067 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertHochwasser - mit hin zu extremem Ausmaß (Beispiel Elbe oder Oder Flut) Hallo Michael, natürlich hast du recht. Aber die von dir beschriebenen Szenarien betreffen in Umfang und Situation eher der Definition Katastrophe (wenns das noch gibt) oder eher der Großschadenslage. Aber auch hier gilt wie bei der Zunahme der "normalen" Unwettereinsätzen bei den Feuerwehren eben, dass man sich nur bis zu einem gewissen Maß rüsten kann. Der von dir angesprochene Umfang kann nicht von einer Feuerwehr/Kommune alleine bewältigt werden. Dazu braucht es das Engagement überörtlicher Einrichtungen (Lankreis, Landesregierung) und dort auch führender Persönlichkeiten und Politiker, die ein funktionierendes System auf eine möglichst breite Basis stellen müssen. Bei Planung oder Abschätzung von Gefahrenlagen wird halt häufig auch immer wieder der schnöde Mammon mit eingeworfen. Als Zugführer einer ehemaligen Bundeseinheit (ABC-Zug), die jetzt Teil des Gefahrstoffzuges ist, kann ich dir da ein Lied von singen. Meine persönlich Meinung über den Katastrophenschutz in unserem eigenen Bundesland ist: Eine Katastrophe das ganze. Ideen gibts viele und auch gute Konzepte (z.b. Rahmenkonzept zur Durchführung Dekon-V, verschiedene Konzeptionen und Ausarbeitungen des Arbeitskreises V der Innenministerkonferenz usw.) - aber leider lassen sich diese oft nicht in die Praxis umsetzen. Häufig auch (und dabei gebe ich dir wieder recht) aufgrund mangelnder Ausstattung. Bezugnehmend auf meinen Eintrag möchte ich nochmal anmerken, dass die Zunahme markanten Wetters aber eigentlich für die "normale" Feuerwehr nicht unbedingt eine Erhöhung des Ausrüstungsbedarfes nach sich zieht - denn häufig wird schon an dieser Basis diskutiert. | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 405397 | |||
Datum | 27.05.2007 16:12 | 91838 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Thiermöchte ich nochmal anmerken, dass die Zunahme markanten Wetters aber eigentlich für die "normale" Feuerwehr nicht unbedingt eine Erhöhung des Ausrüstungsbedarfes nach sich zieht also viel deutlicher kann es Michael Hilbert eigentlich nicht mehr formulieren. Und wenn du meinst das dafür die Katastrophenmanager zuständig sind hast du völlig recht. Nur gebe ich eins zu bedenken. Diese Manager gehen nicht an die front und beseitigen die Katastrophe für dich. Die rufen dann nur mehr "normale Feuerwehren" zusammen um die Arbeit zu erledigen. Die erleben dann aber ein unangenehmes Erwachen. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 405400 | |||
Datum | 27.05.2007 16:21 | 92238 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael ThierDer von dir angesprochene Umfang kann nicht von einer Feuerwehr/Kommune alleine bewältigt werden. Das sagt ja auch keiner, dass durch eine einzelne Kommune bewältigt werden muss, es geht hier ausschließlich um das Gesamte. Die vollgelaufenen Keller kann Glaube ich in einem gewissen Maß jedes Dorf abarbeiten und wenn es sein muss kommen eben zwei Nachbarwehren zum Einsatz. es geht ausschließlich für mich um die ganzheitlichen Konzepte die dahinter stecken, dazu gehört nun mal aber auch, dass man sich wiederum auf örtlicher ebene vorbereitet. Geschrieben von Michael Thier Meine persönlich Meinung über den Katastrophenschutz in unserem eigenen Bundesland ist: Eine Katastrophe das ganze. Irgendwer hier im Forum hat jemand in seinem Abspann mit drinne stehen; "wer Glaubt in Deutschland besteht ein gut Organisierter Katastrophenschutz, der Glaubt auch, dass das Christkind von Nikolaus und Osterhasen abstammt ...." (so oder so ähnlich) Ich vertrete diese Meinung auch, was ich für schlimm halte, ist dass man es da wo man es ändern könnte nicht so sieht. Geschrieben von Michael Thier Häufig auch (und dabei gebe ich dir wieder recht) aufgrund mangelnder Ausstattung. Genau das ist das Problem. Und hier, bei der Technik, wäre auch einer der Ansatzpunkte, neben der Veränderung von taktischen Rchtlinien. Geschrieben von Michael Thier Zunahme markanten Wetters aber eigentlich für die "normale" Feuerwehr nicht unbedingt eine Erhöhung des Ausrüstungsbedarfes nach sich zieht - denn häufig wird schon an dieser Basis diskutiert. In gewisser Weise kann ich Dir da recht geben. Aber dennoch gehören für verschiedene Scenarien neben der Implementierung verbesserter Taktiken auch die ein oder andere Ausrüstung dazu. Gerade für Waldbrände sehe ich dies mehr als überfällig an. Der DFV hat mit seinem Papier zum Thema Waldbrände dies auch schon veröffentlicht. Nur geschehen ist noch nichts, und ich Frage mich ob es derzeit irgendwo in Planung steht. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 405404 | |||
Datum | 27.05.2007 16:30 | 91875 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Hilbertes geht ausschließlich für mich um die ganzheitlichen Konzepte die dahinter stecken, dazu gehört nun mal aber auch, dass man sich wiederum auf örtlicher ebene vorbereitet. aber wie du schon selbst schreibst, ist es in Feuerwehrdeutschland wohl eher so wie bei dem Mann der ein Loch im Dach hatte, es aber nie reparierte. Denn wenn es regnet kann er nicht aufs Dach arbeiten, und wenn es nicht regnet stört ihm das Loch nicht. Wir sehen es doch selbst ständig hier im Forum. Ist ein Sturm wie Kyrill in Anmarsch, dann qualmt bei Jürgen der Rechner so viele Postings zum Thema strömen rein. Ist der Stumr erst mal vorbei, ist das Thema nicht mehr interessant, vor Allem der erforderliche Lernbedarf ist nicht interessant. Und so Lange das weitgehend so ist, wird sich auch nicht viel ändern. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 405406 | |||
Datum | 27.05.2007 17:14 | 91749 x gelesen | |||
Hallo Willem, Geschrieben von Willem Baaij wie bei dem Mann der ein Loch im Dach hatte, es aber nie reparierte. Denn wenn es regnet kann er nicht aufs Dach arbeiten, und wenn es nicht regnet stört ihm das Loch nicht. Passt irgendwie genau auf die Feuerwehr. Wenn die Zeit dazu da wäre unsere Technik und Bildungslöcher zu stopfen stört es nicht wirklich jemanden, wenn dann die Probleme vor der Tür stehen, ist man mehr damit beschäftigt heraus zu finden wieso die Probleme da sind all sie zu lösen, sind die Probleme wieder weg, wartet man erst mal ab ob sie wieder kommen ..... Geschrieben von Willem Baaij Und so Lange das weitgehend so ist, wird sich auch nicht viel ändern. Ebend, aber wir haben da ja schon die ein oder andere Erfahrung gezogen .... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz | 405448 | |||
Datum | 28.05.2007 00:06 | 92036 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Michael Hilbert Irgendwer hier im Forum hat jemand in seinem Abspann mit drinne stehen; Leider musste dieser "jemand" dies auf besonderen Wunsch entfernen. Die Wahrheit ist eben immer noch ein Gut das man am besten unter dem Teppich hält. Aber das wird jetzt OT. Was ich einfach nicht verstehe, man diskutiert in anderen Beiträgen über die Zukunft der freiwilligen Feuerwehren und kommt zu dem Schluss alles viel zu teuer, Sytem überholt, man muss sich Gesund schrumpfen. Feuerwehren mit TSA oder ohne PA sind keine Feuerwehren usw. Auf der anderen Seite macht man sich Gedanken über den Klimawandel und die daraus folgenden Katastrophen und den evtl. Bedarf an Material und Personal. Ja wie denn jetzt? Gesund schrumpfen damit wir unser "Tagesgeschäft" auf die Reihe bekommen, sprich aus z.B. 8 Wehren zwei oder drei richtige Feuerwehren machen; mit dem Nachteil bei einer größeren Schadenslage nur noch sehr eingeschränkt bzw. kaum helfen zu können. Oder alle Wehren erhalten und dabei bei High-Tec-Ausrüstung fürs Tagesgeschäft zu sparen. Ich bin kein Vertreter der "wir schlachten die kleine Wehren damit die großen in deren Fett schwimmen können - Fraktion" aber irgend etwas geht hier für mich nicht richtig zusammen. Entweder erhalte ich möglichst viele Wehren was Geld kostet, bin dann aber in der Lage auch mal personlaintensive Einsätze abzuarbeiten oder ich reduziere die Zahl der Wehren und lasse den Bürger sich selbst helfen. Was ja auch nicht schlecht ist, denn der Bürger hat als Steuerzahler ja auch mitzureden. Und was glaubt ihr was so ein Bürger, dem bisher die Existenz seiner "TSA-Wehr" sch...egal war, sagt, wenn die 3 meter Wasser in seinem Keller eben erst Stunden oder Tage später abgepumpt werden weil die "richtige" Feuerwehr eben anderes zu tun hatte. Ich denke schon das die extremen Wetterlagen zunehmen werden. Deshalb sollten sich auch die "kleinen" Wehren darauf vorbereiten. Aber bitte schön hier die viel geschmähten örtlichen Gegebenheiten beachten. Ich möchte einmal einen Denkanstosst geben. Wie ist es denn mit: "Maximaler Schutz der Bevölkerung zu moderaten Kosten" statt "moderater Schutz der Bevölkerung zu maximalen Kosten". Nach meiner Ansicht bewegen wir uns immer weiter in Richtung des 2. Teiles und das kann ja nicht die Lösung sein, oder? Gruß vom Berg Jakob Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem! Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung! Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist. Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage! | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 405461 | |||
Datum | 28.05.2007 11:00 | 91713 x gelesen | |||
Hallo zusammen, hallo Jakob, Geschrieben von Jakob Theobald Leider musste dieser "jemand" dies auf besonderen Wunsch entfernen. Die Wahrheit ist eben immer noch ein Gut das man am besten unter dem Teppich hält Deswegen habe ich wohl nicht mehr gefunden wer es geschrieben hatte, aber jetzt :-) Geschrieben von Jakob Theobald Was ich einfach nicht verstehe, man diskutiert in anderen Beiträgen über die Zukunft der freiwilligen Feuerwehren und kommt zu dem Schluss alles viel zu teuer, Sytem überholt, man muss sich Gesund schrumpfen. Feuerwehren mit TSA oder ohne PA sind keine Feuerwehren usw. Ich Glaube auf die richtige Mischung kommt es an. Ich bin auch kein Freund von sinnlosem zusammenlegen vieler kleiner Wehren zu einer großen - schon aus dem Grund, da dadurch ein großer Teil der Schlagkraft verloren geht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass man 3-4 TSA Wehren zu einer zusammenschließen kann, die Später über ein zwei Fahrzeuge verfügt. Ich sehe da u.U. nicht einmal eine Schlagkraft verringerung sondern eher eine erhöhung dieser. Was viellei cht auch noch Nutzbringend sein kann, dass man eng bei einander liegende Orte zusammen legt. Ich weis, so etwas bringt auch einen Mitglieder verlusst mit sich, aber die Kosten hat man nun mal im Rücken. Geschrieben von Jakob Theobald Auf der anderen Seite macht man sich Gedanken über den Klimawandel und die daraus folgenden Katastrophen und den evtl. Bedarf an Material und Personal. Was für den Katastrophenschutz von nöten wäre ist eher, dass unserer Technischen und Taktischen Konzepte verändert werden. ich kann flächendeckend große Tanklöschfahrzeuge stationieren - oder ich kann die Taktik ändern und z.B. zu Fußmannschaften mit entsprechenden Geräten aufstellen, wo man wirklich spart müsste ja ersichtlich sein. Bei Gefahren durch Wasser, ließe sich, wenn man als Unternehmen denken würde auch Geld sparen (man darf es aber nicht vergleichen), z.B. würde durch die Flächendeckende Anschaffung von z.B. Sandsackfüllmaschinen Personal für die Befüllung eingespart, was ich ggf. an anderer Stelle sinnvoller einsetzen könnte. Geschrieben von Jakob Theobald Ich bin kein Vertreter der "wir schlachten die kleine Wehren damit die großen in deren Fett schwimmen können - Fraktion" aber irgend etwas geht hier für mich nicht richtig zusammen. Hier für bin ich sicher auch kein Vertreter, meine Meinung ist eher, die großen Wehren von Aufgaben und Technik zu entlassten und dafür den kleinen technik zu kommen zu lassen. Beispiele die GefGut. Varianten oder auch die Logistischen usw.. Würde zwar auf einer Seite Kosten verursachen, dadurch das vielleicht ein neuer Stellplatz hinzu muss, aber auf anderer Seite würde die Motivation sicher nicht unwesentlich gestärkt werden. Außerdem hätten die Großen mit ihren teils 100ten Einsätzen den Rücken ein wenig freier. Geschrieben von Jakob Theobald Ich möchte einmal einen Denkanstosst geben. Wie ist es denn mit: "Maximaler Schutz der Bevölkerung zu moderaten Kosten" statt "moderater Schutz der Bevölkerung zu maximalen Kosten". Wie schon erwähnt, kommt es auf die richtige Mischung an. Ich Glaube kaum, dass die TSA Wehr Musterdorf so gut ausgerüßtet ist, dass keiner der EW im Örtchen bei Vollem Keller weniger wartet, als wenn man 3 bis 4 Wehren zusammen legt und diese dann alle Einsätze abbarbeiten. Weiter bezweifle ich, dass die TSA Wehr im 20 Km entfernten Musterstadt eingesetzt werden kann, da einfach die Weg zu groß sind (vielleicht ohne gerät schon, wenn die FA (SB) sich mit privat Fzg. auf den Weg machen ... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 405527 | |||
Datum | 28.05.2007 16:29 | 91782 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob Theobald.... man diskutiert in anderen Beiträgen über die Zukunft der freiwilligen Feuerwehren ...... Auf der anderen Seite macht man sich Gedanken über den Klimawandel und die daraus folgenden Katastrophen und den evtl. Bedarf an Material und Personal. Ja wie denn jetzt? Du sprichst zu Recht gewisse klare Widersprüche im Denken mancher Bteiligten an. Viele Argumente klingen oft tatsächlich nach dem Prinzip: "alles soll besser werden, es darf sich nur nichts ändern". Es werden sich aber mit Sicherheit auch im Feuerwehrland zwingend Sachen weiter ändern. Für manche ist dann einfach die Frage: beteilige ich mich aktiv an diesen Prozess oder läuft es einfach an mich vorbei. Geschrieben von Jakob Theobald Ich möchte einmal einen Denkanstosst geben. Wie ist es denn mit: "Maximaler Schutz der Bevölkerung zu moderaten Kosten" statt "moderater Schutz der Bevölkerung zu maximalen Kosten". Das ist kein revolutionärer Denkanstoss, sondern eigentlich nur altbewährtes wirtschaftliches denken. Zunächst würde ich den ersten teil deiner These abändern in "optimaler Schutz zu vertretbaren Kosten". Aber dann gefällt mir deine Anregung schon sehr. In der Wirtschaft wird auch oft investiert, und Anschaffungen von mehreren 100.000 € sind auch dort keine Seltenheit. Nur solche Maschinen müssen laufen, damit sie sich rechnen. Und Notfalls in 3-Schicht Betrieb. Da erlauben wir uns in Feuerwehrland Deutschland schon ein sehr hohes Komfortniveau. Da kenne ich auch ganz andere Rahmenbedingungen. In Kroatien z.B. hat zwar in Prinzip auch jeder Flecken seine feuerwehr. Aber zunächst ist die durchschnittliche Ausrüstung auf ein ganz anderes Niveau als was wir hier in D gewohnt sind. Aber auch das Problem der Tagesverfügbarkeit stellt sich dort weit weniger. Für einen einfachen Wohnungsbrand reicht doch in Prinzip eine Staffelbesatzung auf ein LF? Noch viel extermer habe ich es im letzten jahr in Mexiko erlebt. In Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohner findet man in Prinzip gar keine Wehren und auch wenn der nächste Ort 50 km weiter weg ist. Und eine 80.000 Einwohnerstadt hat einen 30 Jahre alte zum "LF" umgebauten Tanklaster und sonst nichts. Nochmal, deine Denkanregung ist schon sehr erfrischend. Auf was für Ebenen gewisse Leute hier fähig oder bereit sind solche Denkprozesse durchzuführen ist eine ganz andere Frage. So lange man im Paradis wohnt, kann man sich die Hölle nur schwer vorstellen. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Westhofen / Rheinland-Pfalz | 405548 | |||
Datum | 28.05.2007 17:35 | 91889 x gelesen | |||
Bezugnehmend auch auf die anderen Antworten zu deinem Eintrag wäre mal interessant zu wissen: Wie machen es eigentlich andere? Häufig jammern wir ja rum, wegen fehlender Ausstattung usw. aber es gibt andere Länder, die sind weit schlechter aufgestellt als wir. Also wer unserer EU-Partner hat da ein besseres (und funktionierendes) Konzept für den KatS? Bedauerlicherweise gibt es bei uns zu wenige Querdenker, deren Ansätze auch gehört werden. Klar könnte man bei kleineren Wehren einen Schnitt machen um schlagkräftigere Einheiten zu formieren. Unter Umständen müsste man aber mal überlegen (mal von den Kosten Abstand nehmen), ob sich dort dann auch das Verständnis der eigenen Aufgabe etwas ändert und man in größeren (über das örtliche Einsatzgebiet hinaus) Umfang denkt. Mit dem Schließen von Wehren nimmt man sich unter Umständen die Personaldecke. Die Stärke einer Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz), bestehend aus mehreren Ortswehren, besteht doch einfach darin auf einen Pool von Material und Personal zurückgreifen zu können und so auch größere Einsätze abarbeiten zu können. Geschrieben von Jakob Theobald Was ja auch nicht schlecht ist, denn der Bürger hat als Steuerzahler ja auch mitzureden. Und was glaubt ihr was so ein Bürger, dem bisher die Existenz seiner "TSA-Wehr" sch...egal war, sagt, wenn die 3 meter Wasser in seinem Keller eben erst Stunden oder Tage später abgepumpt werden weil die "richtige" Feuerwehr eben anderes zu tun hatte. Genau. Aber meist finden solche Ereignisse ja nicht kurz vor einer Wahl statt. Und welcher Bürger interessiert sich denn für die Finanzierung der Feuerwehren? Immerhin gibt es ja fast überall eine Ortswehr, eine rudimentäre Maßnahme kann ja in jedem Fall durchgeführt werden. Und auf kommunaler Ebene ist das doch vielleicht noch ein Thema (wie in deinem Beispiel angeführt). Der vom Bund finanzierte Katastrophenschutz ist da noch viel mehr betroffen. Wer weiß denn schon Bescheid über Dekon-P Ausstattungen oder ähnliches? Da ist absolut keine klare Struktur zu erkennen, nicht im behördlichen Ablauf, in der Verantwortlichkeit und in der Informationsvermittlung. Wenn es dann zu einer "Katastrophe" kommt, werden die eingeleiteten Maßnahmen gelobt, die Bundeswehr geholt und später, zur Gewissensberuhigung, flächendeckend irgendwelche Gerätschaften aufgestellt. | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 405553 | |||
Datum | 28.05.2007 17:48 | 91829 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael ThierAlso wer unserer EU-Partner hat da ein besseres (und funktionierendes) Konzept für den KatS? Eine gute Frage, wobei zunächst ein Pauschalurteil besser/schlechter unwichtig wäre. Was ist anders, und können wir daraus etwas lernen, würde schon voll reichen. Geschrieben von Michael Thier Bedauerlicherweise gibt es bei uns zu wenige Querdenker, deren Ansätze auch gehört werden. Das ist sicher ein großes problem in Feuerwehrland. Mit Sicherheit gibt es die Querdenker schon, aber ihre Gerdanken werden sie nicht so geschätzt wie es wünschenswert und erforderlich wäre. Geschrieben von Michael Thier ... und man in größeren (über das örtliche Einsatzgebiet hinaus) Umfang denkt. Damit werden sich viele, sowohl in der Verwaltung als auch bei der Feuerwehr leider sehr schwer tun. Geschrieben von Michael Thier Da ist absolut keine klare Struktur zu erkennen, nicht im behördlichen Ablauf, in der Verantwortlichkeit und in der Informationsvermittlung. Wenn es dann zu einer "Katastrophe" kommt, werden die eingeleiteten Maßnahmen gelobt, die Bundeswehr geholt und später, zur Gewissensberuhigung, flächendeckend irgendwelche Gerätschaften aufgestellt. Bisher hat das wohl gereicht. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 405555 | |||
Datum | 28.05.2007 17:56 | 91910 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael ThierAlso wer unserer EU-Partner hat da ein besseres (und funktionierendes) Konzept für den KatS? Ob die Konzepte der anderen besser sind, sei mal dahin gestellt, Tatsache ist aber das in den meisten EU Ländern die Feuerwehren Zentrall gesteuert werden und nicht wie hier durch jede kleine Kommune. Das macht vieles dort Einfacher und auch Günstiger (z.B. Beschaffung gleicher geräte in größeren Mengen), In der Leitung von Einsätzen gibt es klarere Funktionen. Aber auch die wartung und Instandhaltung der Geräte wird teilweise Zentrallisiert durchgeführt. Nachteil ist aber mit sicherheit, dass nicht jede Kommune über eine Feuerwehr verfügt, Eintreffzeiten und personelle Verfügbarkeiten nicht so gut sind wie hier und es daher höhere Hilfsfristen gibt. Geschrieben von Michael Thier Bedauerlicherweise gibt es bei uns zu wenige Querdenker, deren Ansätze auch gehört werden Das Problem ist mehr, dass die Querdenker garnicht gehört oder abgestemplet werden ..... Geschrieben von Michael Thier Genau. Aber meist finden solche Ereignisse ja nicht kurz vor einer Wahl statt. Und welcher Bürger interessiert sich denn für die Finanzierung der Feuerwehren? Immerhin gibt es ja fast überall eine Ortswehr, eine rudimentäre Maßnahme kann ja in jedem Fall durchgeführt werden. Ich Glaube kaum, dass der Bürger mit dem vollen Keller Wasser wesentlich weniger zeit wartet, wenn aus 4 TSA Wehren eine wurde, die über ein bis zwei geeignete Fahrzeuge verfügt. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 406019 | |||
Datum | 30.05.2007 13:57 | 92221 x gelesen | |||
Hallo Forum, ich zitiere hetzt mal folgenden Punkt beziehe mich dabei aber auf verschiedene Aussagen hier (auch aus dem ´Theard Zukunft der FF) Geschrieben von Jakob Theobald Leider musste dieser "jemand" dies auf besonderen Wunsch entfernen. Die Wahrheit ist eben immer noch ein Gut das man am besten unter dem Teppich hält. Aber das wird jetzt OT. Warum müssen denn nur die Feuerwehren bei Unwetter (beseitigen von Verkehrsgefahren, Bäumen, umgestütrtzen Gerüsten/ Bäumewn, Bäume die stürzen zu drohen, Dachzigelen, etc.) oder Hochwasser (auch in Folge von Unwetter) Tätig werden? Naben den anderen Kats-Organisation, wobei ja nur das THW wirklich in Frage kommt kann doch auch jede Stadt, bzw. jeder Kreis oder doch jede Gemeinde auch auf verschiedene eigene Betriebe zurückgreifen, bei denen auch Motorkettensägen und das Know-How (und vor allem sogar mehr Erfahrung und wissen, zumindest wenn es um Bäume fällen geht) vor Handen sind. Warum helfen die Mitarbeiter der Forstamtes, Grünflächenamtes, und wie die alle heißen, nicht auch bei solchen "Katatsrophen" mit? Ich denke mal da dürfte nichts gegen sprechen. Auch die Bundeswehr könnte vermehrt (soweit vor Ort vorhanden) Tätig werden. Es wird viel geschrieben die Feuerwehren brauchen mehr Fahrzeuge etc., aber die Fahrzeuge sind doch vorhanden und warum sollte nur ein LF oder RW oder TSF mit Kettensäge solche Einsätze bewältigen können? Jeder ELW, MTW, Kdow, LKW, PKW kann doch mit entsprechender Schutzkleidung, einer Kettensäge und Werkzeug ausgerüstet werden und ebenfalls Einsätze ableisten, und bei solchen Lagen wird im seltesten Fall der ELW 1 benötigt, da wird doch eher von der Leitstelle mit Stab dahinter geführt oder von einem größeren ELW (also ELW 2 oder 3) aus geführt. Neben der zusätzlichen Ausrüstung der vorhandenen Fahrzeuge (ein LF könte ja auch zwei Kettensägen haben um schneller fertig zu werden), dem Einsatz anderer Organisationen (THW, Kommunale Einrichtungen wie Grünflächenamt, Forstamt, die ja auch noch zusätzliche Transportkapazitäten haben, Bundeswehr) und dem hoffen auf eine zunehmende Selbsthilfe-, zumindest aber Selbschutzfähigkeit (gerade bei Unwetter) sollten auch in Zukunft große Unwetter Lagen (Kyrill) beherschbar bleiben. Und es ist dann auch so, das halt mal länger Einsätze gefahren werden. Und wenn man sich die verschiedenen Websiten der einzelnen Feuerwehren ansieht die (angeblich?, wirklich auch ohne Karteileichen?) über viel Personal verfügen, sollten die Feuerwehren auch in der Lage einen Schichtbetrieb einzuführen und 24h Einsätze zu fahren. Weitere Einsatzstellen, die schnell an Polizei (zur absicherung) und dem örtlichen Betreiber abgebenen werden können sind umgestürtze Strommasten, gekappte Freileitungen, ich habe, vor allem nach Kyrill im Internet einige Einsatzberichte gelesen, bei denen sich FF's meherer Stunden mit soetwas beschäftig haben. Der Betreiber dieser Strommasten sollte in der Lage sein die schäden auch selber zu behen. Wenn man dieses ganze zusätzliche Potential nutzen würde, dann sähe es gar nicht so schlehct aus. Das ist mal meine Meinung dazu. MFG Thobias Dazu passt eine Aussage die ich mal bei einem Methodik/ Didaktik Kurs gemacht habe. "Feuerwehr tut sich sehr schwer damit externe Hilfe anzunehmen, wir wollen gar nicht unbedingt Mädchen-für-alles-sein, aber wir verhalten uns immer wieder so und versuchen uns selbst an die Spitze (der Evolution) zu setzen. Der Umgang mit externer Hilfe bei Einsätzen ist ebenso schwerfällig wie das anerkennen von Ausbildung und Fachwissen außenstehender die sich in der Feuerwehr engaieren wollen!" Das scheint wirklich zu stimmen und ist eigentlich schaden. Ich kenne dazu (Thema Ausbildung) Beispiele, bei denen Feuerwehren von neuen Mitgliedern zusätzliche FW-Lehrgänge Kettensäge verlangt haben, obwohl dieser in der Fortindustrie arbeitet und schon zig Bäume gefällt hatte und auch diese Ausbildung hatte. Auch anderes extern erworbenes Wissen muss in der Regel noch mal nachgeschulöt werden, obwohl es meist sogar höherweriger ist, als der passende FW-Lehrgang. In reihen der JF (Jugendgruppenleiter Lehrgang, etc.) funktioniert das schon besser, da hier ein ausgebildeter Pädagoge nicht erst einen Jugendgruppenleiterschein machen muss. Und auch bei Einsätzen wird selten auf andere vertraut, besonders wenn man ihnen auch eigenständige Arbeiten in eigenen Abschnitten überlassen könnte. Die Feuerwehr scheint über all die Hand drauf haben zu wollen und die Kontrolle! Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen. Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 406096 | |||
Datum | 30.05.2007 20:41 | 91725 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Thobias Schürmann Warum helfen die Mitarbeiter der Forstamtes, Grünflächenamtes, und wie die alle heißen, nicht auch bei solchen "Katatsrophen" mit? Ich denke mal da dürfte nichts gegen sprechen. Gemeindliche Bauhöfe und -Gärtner sind hier bei rntsprechenden Unwetterlagen schon ewingebunden, oder oft am nächsten Tag zur Ablösung/Ergänzung der FF-Kräfte vorgesehen. Gruß aus der Kurpfalz (besonders an den Löschzug Deusen ;-))) !) Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406106 | |||
Datum | 30.05.2007 21:21 | 91917 x gelesen | |||
Hallo zusammen, hallo Thobias, Geschrieben von Thobias Schürmann Warum müssen denn nur die Feuerwehren bei Unwetter (beseitigen von Verkehrsgefahren, Bäumen, umgestütrtzen Gerüsten/ Bäumewn, Bäume die stürzen zu drohen, Dachzigelen, etc.) oder Hochwasser (auch in Folge von Unwetter) Tätig werden? Weil die Infrastruktur aufrecht gehalten werden muss und die Feuerwehr die billigste aber auch schnellste Komponente der Gefahrenabwehr bzw. Gefahrenbeseitigung für eine Kommune ist. was würdest Du denken, wenn du Stundenlang nicht aus dem Ort kommst oder von der Arbeit nach Hause, weil Bäume auf der Strasse liegen, oder du 10 Stunden im Zug fest hängst? Oder Dein Haus von einem Umzustürzen drohenden Gerüst gefärdert wäre? Geschrieben von Thobias Schürmann Naben den anderen Kats-Organisation, wobei ja nur das THW wirklich in Frage kommt das THW ist nicht Flächendeckend in jedem Ort vertreten und außerdem in großer Menge der Mittel innerhalb eines kurzen Zeitraumes nicht Verfügbar. Macht wohl nur sinn, wenn es eine längere Einsatzdauer nach sich zieht oder auf einen kleinen Kreis beschränkt ist. aber wenn in einem Ort 15 Bäume gefallen sind, die alle Straßen versperren, kann man davon ausgehen, dass es in und anderen Orten ebenso ist. Da das THW dem BUND untersteht, wird es wohl vorrangig dafür eingesetzt werden, an Orten von größerem Interesse eingesetzt zu werden, z.B. Bahn, Bundesstrassen und BAB, usw. ... Geschrieben von Thobias Schürmann kann doch auch jede Stadt, bzw. jeder Kreis oder doch jede Gemeinde auch auf verschiedene eigene Betriebe zurückgreifen, bei denen auch Motorkettensägen und das Know-How (und vor allem sogar mehr Erfahrung und wissen, zumindest wenn es um Bäume fällen geht) vor Handen sind. Warum helfen die Mitarbeiter der Forstamtes, Grünflächenamtes, und wie die alle heißen, nicht auch bei solchen "Katatsrophen" mit? Ich denke mal da dürfte nichts gegen sprechen. nichts außer der Kosten und des Zeitfaktor, s.o. Geschrieben von Thobias Schürmann Auch die Bundeswehr könnte vermehrt (soweit vor Ort vorhanden) Tätig werden. wenn sie durch vorhanden sein verfügbar ist, und die Lage auch den einsatz dieser Erlaubt, sehe ich da kein Problem, aber ich Glaube ganz so einfach wird es dann doch nicht sein (und Kosten wird es auch noch) Geschrieben von Thobias Schürmann Jeder ELW, MTW, Kdow, LKW, PKW kann doch mit entsprechender Schutzkleidung, einer Kettensäge und Werkzeug ausgerüstet werden und ebenfalls Einsätze ableisten Nur nach entsprechender Lage liegen nicht nur Bäume, sondern es fallen auch Ziegel, oder sind ganze Dächer abgedeckt von anderen schäden ganz zu schweigen. Außerdem kann man Bäume die durch Wind in Schieflage geraten oder gestürzt sind nicht immer so einfach nur mit der K.-Säge beseitigen, da sind auch mal Leitern Leinen oder noch andere Geräte gefordert, auch die gute alte Drum-Säge kann mal benötigt werden. Da hast Du dann mit dem ELW schlechte Karten, zumal die Verfügbarkeit von Absicherungsmaterial mal dahin gestellt sein sollte. Aber einen Baum im Frühjahr legen, der "nur" stört, ist was anderes, da reicht die KS mit ausrüstung u.U.. Geschrieben von Thobias Schürmann Neben der zusätzlichen Ausrüstung der vorhandenen Fahrzeuge (ein LF könte ja auch zwei Kettensägen haben um schneller fertig zu werden), dem Einsatz anderer Organisationen (THW, Kommunale Einrichtungen wie Grünflächenamt, Forstamt, die ja auch noch zusätzliche Transportkapazitäten haben, Bundeswehr) und dem hoffen auf eine zunehmende Selbsthilfe-, zumindest aber Selbschutzfähigkeit (gerade bei Unwetter) sollten auch in Zukunft große Unwetter Lagen (Kyrill) beherschbar bleiben. Es spricht nichts gegen eine zweite KS aus meiner sicht, aber irgendwo und irgendwann muss man dann halt Abstriche machen, weil beim HW braucht man vielleicht eine zweite TP :-/ Wetterveränderung heißt schließlich nicht, dass es nur Strürmt ... Und Lagen wie Kyrill konnte man bisher immer noch gut bewältigen, bei Hochwassern mit Sturzfluten und Waldbränden oder Schneemassen sieht alles anders aus (auch die notwendigen Geräte) Geschrieben von Thobias Schürmann Weitere Einsatzstellen, die schnell an Polizei (zur absicherung) und dem örtlichen Betreiber abgebenen werden können sind umgestürtze Strommasten, gekappte Freileitungen, ich habe, vor allem nach Kyrill im Internet einige Einsatzberichte gelesen, bei denen sich FF's meherer Stunden mit soetwas beschäftig haben. Der Betreiber dieser Strommasten sollte in der Lage sein die schäden auch selber zu behen. Bei Schadenslagen wie Kyrill wird kaum ein Polizist zur Verfügung stehen um deinen Strommasten zu sichern, auch die Energieversorger haben nicht so viel Personal zur verfügung Zeitgleich an jeder stelle zu sein, und besteht für Sachwerte und Personen eine Gefahr ist der Einsatz der Fw sicher gerechtfertigt. Geschrieben von Thobias Schürmann Wenn man dieses ganze zusätzliche Potential nutzen würde, dann sähe es gar nicht so schlehct aus. Da stimme ich dann mal zu, wie diese potential nutzung aussieht, sollte aber dann noch ausdiskutiert werden, den so einfach ist es auch wieder nicht. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 406165 | |||
Datum | 31.05.2007 08:30 | 92111 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Hilbert Da das THW dem BUND untersteht, wird es wohl vorrangig dafür eingesetzt werden, an Orten von größerem Interesse eingesetzt zu werden, z.B. Bahn, Bundesstrassen und BAB, usw. ... Das passt nicht ganz zusammen. Das THW ist eine Bundesanstalt, soweit richtig. Aber die Zuständigkeiten des Bundes im Katastrophenschutz beschränken sich auf den Zivilschutz (KatS im Verteidungsfall). Bei den hier genannten Beispielen wird das THW auf Anforderung und unter der Einsatzleitung der örtlich zuständigen Gefahrenabwehrbehörden eingesetzt. Da spielen die von Dir vermuteten Zusammenhänge absolut keine Rolle. Gruß Markus | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406171 | |||
Datum | 31.05.2007 08:58 | 91939 x gelesen | |||
Mh, irgendwie gewinne ich den Eindruck dass die letzten Katastrophen und Kataströphchen alle samt in einem absoluten Fiakso geendet sind - der O-Ton aus vielen eurer Beiträge ist doch, dass wir wohl nicht in der Lage wären bestimmte Szenarien adequat abzuarbeiten. Das bestreite ich mal pauschal. Sicher gibt es immer Dinge die verbessert werden können, meist hapert es an der Kommunikation, der Organisation, seltener an bestimmten Geräten, ab und an auch an der Ausbildung. Aber wie sind denn die letzten Einsätze wirklich gelaufen? Schauen wir auf die Elbe-Flut und erkennen, dass der Großteil der eingeschlossenen Menschen bereits nach weniger als 24h erreicht war und eine Versorgung der Bevölkerung beispielsweise im Müglitztal nach weniger als 36h umfassend durchgeführt werden konnte. Betrachten wir uns die Schnee-Katastrophe 2005 in NRW und stellen fest, dass (m.W.) keine Kuh wegen mangelnder Möglichkeit Melkmaschinen zu betreiben umkam und insgesamt auch nach entsprechender Zeit wieder "Normalität" in einem Großteil des betroffenen Gebietes einkehrte. Und denken wir zurück an Kyrill so werden wir feststellen, dass nach nicht mal einem Tag kaum noch nennenswerte Störungen vorhanden waren. Wo ist also das Problem? Natürlich, wir werden zukünftig mit weniger Personal auskommen müssen. Und klar, solche Ereignisse könnten mehr werden. Aber nochmal - wo seht ihr jetzt die großen, existenzbedrohenden Unmöglichkeiten in einem solchen Einsatzszenario? Und was für Lagen seht ihr im Zusammenhang mit Naturkatastrophen die das momentane Hilfeleistungspotential in .de überfordern würden? Gruß, otti | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 406176 | |||
Datum | 31.05.2007 09:37 | 91863 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ottder O-Ton aus vielen eurer Beiträge ist doch, dass wir wohl nicht in der Lage wären bestimmte Szenarien adequat abzuarbeiten. Das bestreite ich mal pauschal. Gute Morgen Matthias. Die Erfolgsliste die du in dieses Posting aufführst zeigt dass der von dir genannten O-Ton tatsächlich so nicht stimmt. Ich habe die viele Postings in den Threads der letzten Zeit allerdings anders verstanden als du es jetzt tust. Möchte dazu ein sehr aktuelles beispiel nutzen. Heute steht ja überall in den Zeitungen dass der bekannte Spruch "Geiz ist Geil" verschwindet. Ein Unternehmen merkt, dass sich im Markt bedeutende Veränderungen abspielen und es zögert nicht lange um seine Strategie grundlegend an den neuen Bedingungen anzupassen. Was ich als O-Ton aus den vielen Postings mitgenommen habe ist folgendes: - Es spielen sich bedeutende veränderungen ab, und die Feuerwehren werden davon betroffen sein. - Der Anpassungswille, bzw. die Anpassungsfähigkeit des Feuerwehrwesens ist nicht ausreichend um diese Veränderungen gerecht zu werden. Ob das jetzt tatsächlich stimmt, oder ob hier nur keine Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird ist für Außenstehenden natürlich kaum feststellbar. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 406184 | |||
Datum | 31.05.2007 09:47 | 91907 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ottirgendwie gewinne ich den Eindruck dass die letzten Katastrophen und Kataströphchen alle samt in einem absoluten Fiakso geendet sind - der O-Ton aus vielen eurer Beiträge ist doch, dass wir wohl nicht in der Lage wären bestimmte Szenarien adequat abzuarbeiten. Das bestreite ich mal pauschal. Fein, dann ist ja alles gut - und alle machen genauso weiter wie in den letzten 50 Jahren und es hatten alle die recht, die Kritik v.a. als Nestbeschmutzung auffassen. Geschrieben von Matthias Ott Sicher gibt es immer Dinge die verbessert werden können, meist hapert es an der Kommunikation, der Organisation vulgo: Sauberer Führung bzw. geeigneten Führern! Geschrieben von Matthias Ott Schauen wir auf die Elbe-Flut und erkennen, dass der Großteil der eingeschlossenen Menschen bereits nach weniger als 24h erreicht war und eine Versorgung der Bevölkerung beispielsweise im Müglitztal nach weniger als 36h umfassend durchgeführt werden konnte. Ja, welch Leistung... zumal weite Bereiche ja gar nicht betroffen waren... Vielleicht solltest Du mal mit denen reden, die damals von Anfang an vor Ort waren (sowohl als Betroffene, wie auch als Helfer). Geschrieben von Matthias Ott Betrachten wir uns die Schnee-Katastrophe 2005 in NRW und stellen fest, dass (m.W.) keine Kuh wegen mangelnder Möglichkeit Melkmaschinen zu betreiben umkam und insgesamt auch nach entsprechender Zeit wieder "Normalität" in einem Großteil des betroffenen Gebietes einkehrte. Im Gegensatz zu Niedersachsens Schneelage war die betroffene Fläche viel kleiner, die Probleme, die da auftauchten waren quasi ein Test - und der ging m.E. in vielen Bereichen schief... Geschrieben von Matthias Ott Und klar, solche Ereignisse könnten mehr werden. Aber nochmal - wo seht ihr jetzt die großen, existenzbedrohenden Unmöglichkeiten in einem solchen Einsatzszenario? Und was für Lagen seht ihr im Zusammenhang mit Naturkatastrophen die das momentane Hilfeleistungspotential in .de überfordern würden? Wenn das alles so dolle ist, warum muß dann bei wirklichen Großlagen die Bundeswehr mit Führung ran, weils sonst völlig aus dem Ruder läuft? (Da spricht man natürlich in KatS-Deutschland nicht so gern drüber, das war bisher aber bei den wirklichen Großlagen m.W. immer so...) Überspitzt gesagt: Nach 3 - 7 Tagen 100 Hilfs-KTW und 20 Feldkochherde irgendwo hin zu schaffen, egal ob man das da braucht oder nicht, ist für mich KEINE sinnvolle Großschadensabwehr... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406194 | |||
Datum | 31.05.2007 10:18 | 91846 x gelesen | |||
Nunja, eine Erfolgsliste ist es ja nun nichtgerade, es zeigt aber, dass bei allem lamentieren hier vielleichgt die Verhältnismäßigkeit nicht wirklich gewaht bleibt. Den Erfolgsmaßstab der täglichen Gefahrenabwehr, die Feuerwehr betreibt, auf die Möglichkeit eine Flächenlage oder Katastrophe zu übertragen ist ein Fehler. An einem normalen, freidlichen Tag ist es ok zu sagen "Ich will dieundie Gefahr in derundder Zeit beseitigt haben" - bei den genannten Lagen geht das so einfach nicht mehr. Die Prioritäten sind hier anders zu setzen, und wenn ich es dann kapazitätsmäßig erst nach 36 Stunden oder zwei Tagen schaffe, vom Wasser eingeschlossene Personen zu erreichen und die sind bis dahin verhungert (sic!) dann hat zunächt mal nicht der Katastrophenschutz sondern die Selbsthilfe der Bevölkerung versagt. Und klar - wenn wir nicht mehr überall eine Feuerwehr haben und wenn die Helfer immer weniger werden weicht auch das Hilfeleistungspotential auf. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es in der Fläche einen Unterschied macht ob es nun 1 Mio oder 800.000 Helfer sind - alle auf einmal wird man hoffentlich niemals mehr brauchen. Es müssen sich dann sicherlich, das will ich ja nicht ebstreiten, organisation und Aufstellung ändern - aber ich lese aus den Beiträgen heraus dass der ein oder andere wohl in den nächsten Tagen den Untergang des Abendlandes befürchtet. Es ist sicher nicht verkehrt sich insbesondere auf solche Lagen vorzubereiten - also weniger im Forum schreiben und z.B. die Lehrgänge in Ahrweiler besuchen, bei denen (zumindest bei deen wo ich war) die FW teilweise etwas unterrepräsentiert ist... ;) | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 406196 | |||
Datum | 31.05.2007 10:29 | 91773 x gelesen | |||
Stimme dir weitgehend zu. Geschrieben von Matthias Ott Es müssen sich dann sicherlich, das will ich ja nicht ebstreiten, organisation und Aufstellung ändern - aber ich lese aus den Beiträgen heraus dass der ein oder andere wohl in den nächsten Tagen den Untergang des Abendlandes befürchtet. Solche die wirklich das Ende daraus befürchten wird es immer geben. Das soll uns nicht weiter groß stören. Was du am Anfang schreibst ist viel wichtiger. Die Verantwortlichen dürfen eigentlich nie aufhören sich die Frage zu stellen: "Ist das Heute noch richtig, wass wir gestern gemacht haben?" Da triffst du den Kern. Geschrieben von Matthias Ott Es ist sicher nicht verkehrt sich insbesondere auf solche Lagen vorzubereiten - also weniger im Forum schreiben und z.B. die Lehrgänge in Ahrweiler besuchen, bei denen (zumindest bei deen wo ich war) die FW teilweise etwas unterrepräsentiert ist... ;) Auch diesen Satz finde ich wieder sehr spannend. Dieses unterrepräsentiert sein (oder nur wirken) ist was an vielen Stellen für Unbehagen sorgt. Also egal ob wir ein fundamentales Problem oder nur ein Problem bei der Öffentlichkeitsarbeit haben es muss einiges besser werden. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406198 | |||
Datum | 31.05.2007 10:32 | 91928 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoVielleicht solltest Du mal mit denen reden, die damals von Anfang an vor Ort waren (sowohl als Betroffene, wie auch als Helfer). *lol* ich glaube an der Stelle sehr genau zu wissen wovon ich rede - siehe mein anderer Beitrag und das, was ich zum thema selbstschutz geschrieben habe... | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406201 | |||
Datum | 31.05.2007 10:42 | 91944 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Willem Baaij Auch diesen Satz finde ich wieder sehr spannend. Dieses unterrepräsentiert sein (oder nur wirken) ist was an vielen Stellen für Unbehagen sorgt. Also egal ob wir ein fundamentales Problem oder nur ein Problem bei der Öffentlichkeitsarbeit haben es muss einiges besser werden. cih glaube das ist wirklich ein Problem. beispielsweise bei meinem "Zusammenwirker"-Lehrgang lag der Anteil der Teilnehmenden Feuerwehrleute unter 10%, aus anderen Lehrgängen hörte ich ähnliches. Ich halte das für sehr erstaunlich, da das verhältnis HiOrg zu FW-Helfer in .de ja gerade Umgekehrt ist. Daraus kann man nun ableiten, dass es entweder die Feuerwehr-Führungskräfte in der Fläche nicht nötig haben sich mit dem Thema zu beschäftigen, weil andere Ausbildungen das zur genüge abdecken, oder aber dass sie keien Zeit haben, weil andere, tägliche Aufgaben sie davon abhalten. Oder sie wissen gar nicht das es sowas gibt... Was mich an der Stelle stört ist, dass hier zwar immer wieder und unbedingt ein totaler Umbruch des ach so maroden KatS in Deutschland gefordert wird, wir aber teilweise nicht mal sein volles Potential kennen geschweige denn ausschöpfen. Da wird über den KTW-4 gemeckert, ohne ihn jemals bestimmungsgemäß eingesetzt zu haben. Da wird sich beschwert, das Führungsstrukturen nicht greifen oder nicht vorhanden sind, doch wer arbeitet an der Verbesserung dieser Situation auf Baisis der vorhandenen Gegebenheiten? Da diskutiert man theoretisch über Lagen und fordert etwas anders zu machen ohne die Gelegenheit gehabt zu haben vor Ort ein Bild des Sachverhaltes zu erhalten - und wenn man sagt, "Naja, bei uns hat's aber damals geklappt", dann sollte man nicht sagen "Das kann doch gar nicht sein" sondern sachlich hinterfragen wo es vielleicht dennoch schwierigkeiten gab. Ich bin sicher, dass würde weiter führen als eine Diskussion mit dem dauerhaften aufstellen ewiger Wahrheiten zu blockieren... Gruß, otti | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 406229 | |||
Datum | 31.05.2007 11:58 | 91702 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ott*lol* ich glaube an der Stelle sehr genau zu wissen wovon ich rede - siehe mein anderer Beitrag und das, was ich zum thema selbstschutz geschrieben habe.. ich auch, siehe meine Veröffentlichung zur Auswertung der Elbe-Katastrophe im Auftrag der vfdb... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 406232 | |||
Datum | 31.05.2007 12:05 | 91713 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttDaraus kann man nun ableiten, dass es entweder die Feuerwehr-Führungskräfte in der Fläche nicht nötig haben sich mit dem Thema zu beschäftigen, weil andere Ausbildungen das zur genüge abdecken, oder aber dass sie keien Zeit haben, weil andere, tägliche Aufgaben sie davon abhalten. Oder sie wissen gar nicht das es sowas gibt... Ich hab als AbtL Ausbildung in den 1990ern hier eingeführt, dass alle Führungskräfte diesen Lehrgang (und noch ein paar mehr) in Ahrweiler besuchen. Zwischenzeitlich werden ähnliche Lehrgänge m.W. auch am IdF angeboten, so dass es nicht mehr unbedingt erforderlich ist, nach Ahrweiler zu gehen, auch wenn ich die Lehrgänge da immer gut gefunden habe. Geschrieben von Matthias Ott Da wird über den KTW-4 gemeckert, ohne ihn jemals bestimmungsgemäß eingesetzt zu haben. da meckern v.a. die darüber, die da gern mehr "RD" drin hätten, also die HiOrgs bzw. deren Mitglieder.. Geschrieben von Matthias Ott Da wird sich beschwert, das Führungsstrukturen nicht greifen oder nicht vorhanden sind, doch wer arbeitet an der Verbesserung dieser Situation auf Baisis der vorhandenen Gegebenheiten? Da diskutiert man theoretisch über Lagen und fordert etwas anders zu machen ohne die Gelegenheit gehabt zu haben vor Ort ein Bild des Sachverhaltes zu erhalten - und wenn man sagt, "Naja, bei uns hat's aber damals geklappt", dann sollte man nicht sagen "Das kann doch gar nicht sein" sondern sachlich hinterfragen wo es vielleicht dennoch schwierigkeiten gab. Ich bin sicher, dass würde weiter führen als eine Diskussion mit dem dauerhaften aufstellen ewiger Wahrheiten zu blockieren... Ich glaub Du drehst Dich grad argumentativ im Kreis - und ich war bei genug Gelegenheiten auch vor Ort, ich hab ein ganz gutes Archiv und Gedächtnis und ich trag auf dieser Basis seit Jahren durchaus m.E. einiges zur Diskussion und zu den Inhalten bei. - Mehr als manchen lieb ist... Und an den taktischen oder technischen "ewigen Wahrheiten" kannst Du nix ändern, weil die das nunmal sind. Akzeptiert das oder geht zum Kaninchenzüchterverein. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406242 | |||
Datum | 31.05.2007 12:32 | 91823 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoZwischenzeitlich werden ähnliche Lehrgänge m.W. auch am IdF angeboten, so dass es nicht mehr unbedingt erforderlich ist, nach Ahrweiler zu gehen, auch wenn ich die Lehrgänge da immer gut gefunden habe. M.W. wird der Zusammenwirker "ausgelagert" und beispielsweise auch an den Schulen der HiOrg angeboten. Was bietet das IdF in der Richtung an? Geschrieben von Ulrich Cimolino da meckern v.a. die darüber, die da gern mehr "RD" drin hätten, also die HiOrgs bzw. deren Mitglieder.. Das wird wohl der von mir angdeutete Punkt sein - man kann die Dinger durchaus sinnvoll verwenden, wenn man will... Hab gerade die Woche irgendwo einen "Nachrüstsatz RTW" für den neuen 4-TW gesehen... Geschrieben von Ulrich Cimolino Ich glaub Du drehst Dich grad argumentativ im Kreis - und ich war bei genug Gelegenheiten auch vor Ort, ich hab ein ganz gutes Archiv und Gedächtnis und ich trag auf dieser Basis seit Jahren durchaus m.E. einiges zur Diskussion und zu den Inhalten bei. - Mehr als manchen lieb ist... Sicher sicher, und da will ich mich auch garn nicht mit dir drüber streiten. Du sprachst in deinem anderen Beitrag einen Punkt an über den ich, vielleicht ausnahmsweise, recht viel weiß, weil ich eben da wirklich fast von Anfang an - Mittwoch - dabei war und wird tatsächlich die ersten in Dohna und Wesenstein waren. Mglw. sieht man dann als direkt Betroffener doch einigesin Einzelheiten anders, auch wenn es später in der Summe korrekt wieder gegeben wird. Bei interesse stelle ich dir gerne mal unsere Dokumentation, ggf. (falls in Dateiformat vorhanden) inkl ETB zur Verfügung. Geschrieben von Ulrich Cimolino Und an den taktischen oder technischen "ewigen Wahrheiten" kannst Du nix ändern, weil die das nunmal sind. Akzeptiert das oder geht zum Kaninchenzüchterverein. Kaninchen mag ich gerne, am liebsten mit Soße und Knödeln. Was Wahrheiten angeht so sind es doch gerade die, die mache seit 50 Jahren für solche halten. Andere Wahrheiten gibt es evtl. erst seit 10 Jahren. Und wieder andere sind vielleicht dann doch keine. Im übrigen bin ich sehr glücklich über dein forsches, teils auch rauhes Auftreten in solchen Diskussionen. Man sollte aber vielleicht auch drauf achten, das es eine Diskussion bleibt. Denn warum tut sich denn in der Fläche kaum etwas in die richtige Richtung? Ich führe viel davon darauf zurück, dass man evtl mittels Salami-Taktik und Bauchkraulen an den richtigen Stellen mehr erreicht als mit Konfrontation... Mahlzeit, Gruß, otti | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406243 | |||
Datum | 31.05.2007 12:32 | 91759 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Matthias Ott bei den genannten Lagen geht das so einfach nicht mehr. Die Prioritäten sind hier anders zu setzen, und wenn ich es dann kapazitätsmäßig erst nach 36 Stunden oder zwei Tagen schaffe, vom Wasser eingeschlossene Personen zu erreichen und die sind bis dahin verhungert (sic!) dann hat zunächt mal nicht der Katastrophenschutz sondern die Selbsthilfe der Bevölkerung versagt. Wieviele in unserer Bevölkerung bereiten sich den auf das eintreffen einer Katastrophe vor? Sind wir es nicht alle hier in der BRD gewohnt, dass wenn wir Hilfe schreien, sofort jemand kommt. dieses Leitbild zeigt sich auch in der Katastrophe. Selbst, wenn 2 Tage oder 24 h zuvor eine Warnung erginge, gehe ich davon aus, das 80 % der EW unvorbereitet getroffen werden, weil jeder den Gedanken hat, dass schon jemand helfendes kommen wird. Bist Du darauf vorbereitet, plötzlich 4 Tage ohne Strom und Wasser im Winter aus zu kommen? Und Glaube mir, die Campingkocher, Stromerzeuger, Schlafsäcke und und und, die in den Baummärkten liegen, sind so schnell weg, das ein schwindend kleiner Teil der EW sich 2 Tage vorher einrichten kann, da bin ich mir sicher. Wir müssen uns dem Leben, dass unsere Bevölkerung gewohnt ist anpassen, oder die Bevölkerung an uns, zweiteres wird das schwerere sein. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406246 | |||
Datum | 31.05.2007 12:39 | 91799 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttDaraus kann man nun ableiten, dass es entweder die Feuerwehr-Führungskräfte in der Fläche nicht nötig haben sich mit dem Thema zu beschäftigen, weil andere Ausbildungen das zur genüge abdecken, oder aber dass sie keien Zeit haben, weil andere, tägliche Aufgaben sie davon abhalten. Oder das man seine Fähigkeiten, sein Wissen und seinen Organisationsstill überschätzt. Man sollte sich immer vorstellen, dass man einen Einsatz mit einem LZ nicht so leiten kann wie mit einem LF und einen Einsatz mit 4 LZ nicht wie den mit einem LZ, und bei Großschadennslagen sieht es noch gravierender aus. Wer kann da wirklich Leiten? Geschrieben von Matthias Ott Umbruch des ach so maroden KatS in Deutschland gefordert wird, wir aber teilweise nicht mal sein volles Potential kennen geschweige denn ausschöpfen Aber gerade deshalb bräuchten wir doch den Umbruch, um unsere nicht genutzten Recurcen zu finden und zu verwenden. Oder weis die schon jeder/einer? Dazu wäre es dann aber auch von Nöten über den Gartenzaun zu sehen und das gehör für ALLE Ideen und Ideenträger zu öffnen. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406264 | |||
Datum | 31.05.2007 13:25 | 91584 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Michael Hilbert Selbst, wenn 2 Tage oder 24 h zuvor eine Warnung erginge, gehe ich davon aus, das 80 % der EW unvorbereitet getroffen werden, weil jeder den Gedanken hat, dass schon jemand helfendes kommen wird. und gerade dass kann der KatS nicht ausreichend abfangen und wird es auch zukünftig nicht können. KatS und insbesondere ZS ist in erster Linie Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn es keine Selbsthilfe gibt ist der KatS auch erst mal Hilflos... Geschrieben von Michael Hilbert Bist Du darauf vorbereitet, plötzlich 4 Tage ohne Strom und Wasser im Winter aus zu kommen? ja. Geschrieben von Michael Hilbert Wir müssen uns dem Leben, dass unsere Bevölkerung gewohnt ist anpassen, oder die Bevölkerung an uns, zweiteres wird das schwerere sein. Das geht nicht. Die Bevölkerung wird das nicht tragen können/wollen. Das zweitere mag das schwerere sein, ist aber letztlich im Bezug auf diese Problematik die einzige realistische Chance. Was tun wir dafür? Wer von euch verteilt denn die entsprechenden Flyer und Checklisten auf dem Tag der offenen Tür? Gruß, otti | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 406265 | |||
Datum | 31.05.2007 13:30 | 91633 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttIch führe viel davon darauf zurück, dass man evtl mittels Salami-Taktik und Bauchkraulen an den richtigen Stellen mehr erreicht als mit Konfrontation... Du würdest nicht glauben wollen, wieviele Salamis ich v.a. früher schon geschnitten hab, bevor Du das Thema hier von mir jeweils liest.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406268 | |||
Datum | 31.05.2007 13:40 | 91687 x gelesen | |||
Mh, ich sehe dass alles zumindest ähnlich wie du - mich würde an der stelle aber mal, nur beispielhaft, interessieren wie du diese doch recht allgemein gehalteten Parolen in der Praxis umzusetzen gedenkst oder schon umgesetzt hast... Geschrieben von Michael Hilbert Aber gerade deshalb bräuchten wir doch den Umbruch, um unsere nicht genutzten Recurcen zu finden und zu verwenden. Oder weis die schon jeder/einer? Ich denke an der Stelle nicht, dass es einen Umbruch oder eine Wende in irgend eine richtung geben muss. Die Potentiale sind doch (zumindets noch?) vorhanden. Wenn FW-Mann xy mit unter 30 Zugführer wird, welche Lehrgänge besucht er dann? Vorbeugender Brandschutz? Methodik-Didaktik? Konfliktmanagement? Was, wenn die ein oder andere Ausbildung die bereits angeboten wird auch mal angenommen würde? Und was, wenn man die vorhandenen Fahrzeuge auch mal als solche nutzt und nicht den KTW-4 zum RTW umbaut, den DekonP als tollen Lastwagen verwendet und mit dem LF 16_ts im Erstangriff fährt... Bisschen KS im Grundlehrgang und so wäre sicher auch doll - und dafür brauchst du nicht mal nen großen Umbruch... Gruß, otti | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406274 | |||
Datum | 31.05.2007 13:44 | 91538 x gelesen | |||
Mh, Geschrieben von Ulrich Cimolino Du würdest nicht glauben wollen, wieviele Salamis ich v.a. früher schon geschnitten hab, bevor Du das Thema hier von mir jeweils liest.... das hast du sicher Recht - und eigentlich will ich es am liebsten wirklich nicht glauben. Aber was ist die Konsequenz draus dass beides nicht funktioniert? Entnervt aufgeben und eigenen Kaninchenzüchterverein gründen? Gruß, otti | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 406276 | |||
Datum | 31.05.2007 13:48 | 91639 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttUnd was, wenn man die vorhandenen Fahrzeuge auch mal als solche nutzt und nicht den KTW-4 zum RTW umbaut, den DekonP als tollen Lastwagen verwendet und mit dem LF 16_ts im Erstangriff fährt... Bisschen KS im Grundlehrgang und so wäre sicher auch doll - und dafür brauchst du nicht mal nen großen Umbruch... *Und ich dachte der DekonP heißt eigentlich GW-Umzug und GW-Transport_vor_allem_von_privaten_sachen* Obacht, für alle aktiven und inaktiven Mitleser die * * sollen Kennzeichnen, dass dies nicht ganz ernst gemeint ist! Bitte nagelt mich auf diese Aussage nicht fest, denn wir haben einen DekonP, man hört nur Gerüchteweise das die gerne als GW-Umzug bezeichnet werden! Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen. Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de | |||||
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Autor | Flor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz | 406277 | |||
Datum | 31.05.2007 13:49 | 91710 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoich auch, siehe meine Veröffentlichung zur Auswertung der Elbe-Katastrophe im Auftrag der vfdb... Die ich wo finde? Google ist nicht mein Freund! Grüße Florian MEINE Meinung | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406279 | |||
Datum | 31.05.2007 13:58 | 91580 x gelesen | |||
Moin, och, wenn's nur das wäre. Nur wenn man sich halt insgesamt so umschaut wird es einem teilweise Angst und Bange, was mit dem Gerät so gemacht wird. Dann braucht man sich kaum wundern, wenn die Notwendigkeit sowas vorzuhalten und daran auszubilden von politischer Seite hinterfragt wird. Wenn schon teilweise die Helfer dort selbst nicht wissen was sie da für ein Auto haben udn warum... Beispiele: BtKombi als ELW 1 BtKombi als SEG-GW BtKombi als wasweisichwas Dekon-P als GW-N usw. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 406293 | |||
Datum | 31.05.2007 14:45 | 91545 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian ZonkerDie ich wo finde? Aus dem Kopf: vfdb-Zeitschrift FFZ Großes FwHb Ohne Bilder mehrfach auch hier schon gepostet... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406299 | |||
Datum | 31.05.2007 14:58 | 91604 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Matthias Ott Wenn FW-Mann xy mit unter 30 Zugführer wird, welche Lehrgänge besucht er dann? Vorbeugender Brandschutz? Methodik-Didaktik? Konfliktmanagement? Was, wenn die ein oder andere Ausbildung die bereits angeboten wird auch mal angenommen würde? Geschrieben von Matthias Ott Und was, wenn man die vorhandenen Fahrzeuge auch mal als solche nutzt und nicht den KTW-4 zum RTW umbaut, den DekonP als tollen Lastwagen verwendet und mit dem LF 16_ts im Erstangriff fährt... Geschrieben von Matthias Ott Bisschen KS im Grundlehrgang und so wäre sicher auch doll Geschrieben von Matthias Ott und dafür brauchst du nicht mal nen großen Umbruch... Aber meinst Du nicht, das gerade das der Umbruch wäre! Ich denke eine solch signifikante änderung wie Du sie beschreibst, in die Kategorie "Umbruch" stecken zu können. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406304 | |||
Datum | 31.05.2007 15:07 | 91542 x gelesen | |||
Naja, nenn es wie du willst, Geschrieben von Michael Hilbert Ich denke eine solch signifikante änderung wie Du sie beschreibst, in die Kategorie "Umbruch" stecken zu können. aber für mich ist das weder eine Signifikante Änderung noch ein Umbruch sondern bloß das ausnutzen bisheriger Möglichkeiten. | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406313 | |||
Datum | 31.05.2007 16:12 | 91581 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ottaber für mich ist das weder eine Signifikante Änderung noch ein Umbruch sondern bloß das ausnutzen bisheriger Möglichkeiten. Also ich Glaube kaum, dass einer hier unter "Umbruch" einen völligen Reset unseres bisherigen seinens darstellen kann. Unter "Umbruch" sehe ich die Veränderung unseres bisherigen handelns und denkens. Darunter fallen in der Hauptsache Ausbildung, Taktik, Führungsorganisation und Management. Ich gehe davon aus, dass das mit den vorhandenen Recurcen, die unsere Organisation zur Verfügung hat dies alles zu Händeln sein müsste. Im weiteren Verlauf kann man dann darüber nachdenken verschiedene Technik neu oder in neuer Konfiguration zu beschaffen (wobei ich damit nicht sagen will, dass die Normauswüchse die immer mehr gehäuft sind, eine Rechtfertigung innerhalb des Gesamtsystems besitzen) Was Du unter "Umbruch" verstehst ist meiner Ansicht nach, alles was ist über Bord werfen und völlig neu beginnen. Aber so etwas macht kein System auf dieser Welt mit. Es kommt darauf an, neues den Leuten nahe zu bringen und ihnen zeitgleich die Möglichkeit zu geben vorhandenes langsam zu ändern. Ändern von heute auf morgen ist nicht realisierbar. Und der Umbruch, so wie ich ihn sehe muss und wird kommen, einzig stellt sich noch die Frage wann es so weit sein wird .... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 406335 | |||
Datum | 31.05.2007 18:29 | 91671 x gelesen | |||
Hallo Matthias, Geschrieben von Matthias Ott weil ich eben da wirklich fast von Anfang an - Mittwoch - dabei war und wird tatsächlich die ersten in Dohna und Wesenstein waren. Wenn ihr da was habt, hab ich auch großes Interesse daran! Dann habt ihr ja die Neustädter (Sa) kennengelernt und zum Abend Wasser aus dem Hubschrauber bekommen? (Das kam dann von uns und seitdem ist eine Blase 900l weg ;-) ) Am Mi (14.08.2002) sollten wir früh zusammen mit dem RW1 von Neust. nach Weesenstein "vordringen". Allerdings hat die Erkundung ergeben, das das auch nicht z.B. durch das Flußbett usw. mit den 2 kleinen Allradern geht. So hat man die Feldküche und Anderes mit dem Hubschrauber eingeflogen. Wir sind nach der Hubschr.betankung zum Abend nach Bad Schandau, denn erst jetzt ging das Elbehochwasser richtig los. Es war für mich bis heute der Schlimmste Einsatz als EL unserer FF (Evakuierung, eine Stadt ohne Strom, völlig dunkel und still!, außer denen, die plötzlich doch noch aus ihren Häusern wollten und keiner glaubte, das das Wasser im Sommer noch viel weiter steigen würde). Das ging bis zum Mittag des nächsten Tages. Dann waren alle erst mal abgelöst. Und am Abend ging es weiter... Also es interessiert mich! mkg hwk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 406338 | |||
Datum | 31.05.2007 19:08 | 91509 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner Kögler
dürften noch mehr neugierige dabei sein.... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406340 | |||
Datum | 31.05.2007 19:12 | 91515 x gelesen | |||
Moin, ich hoffe ich habe die Tage nicht durcheinander gebracht, deshalb schildere ich dir gerne meine persönlichen Eindrücke per Mail - und ich brenn dir gerne ein CD mit unseren Bildern. In Wesenstein selbst bin ich nicht gewesen, das waren Teile unserer Einheit aus Kassel. Meine Aufgabe "beschränkte" sich auf verschiedene Tätigkeiten in Heidenau und Dohna, wo es recht "interessante" Szenen im Zusammenhang mit dortigen Lokalpolitikern gab... Hier erstmal ein Link zu einem Bericht des Aktuteinsatzes Link zu Bericht über späteren Einsatz Geschrieben von Hanswerner Kögler Es war für mich bis heute der Schlimmste Einsatz als EL unserer FF (Evakuierung, eine Stadt ohne Strom, völlig dunkel und still!, außer denen, die plötzlich doch noch aus ihren Häusern wollten und keiner glaubte, das das Wasser im Sommer noch viel weiter steigen würde). Ähnliche Eindrücke habe ich da auch mitgenommen - insbesondere von den Abendstunden in denen wir durch Dresden nach Heidenau fuhren und uns Baustellen-LKW mit Menschen auf den Ladeflächen entgegen kamen. Dazu kam die Ruhe vermischt mit Blaulichtgezucke und dem Staub, der von dem überall getrockneten Schlamm aufstieg... Gruß, otti | |||||
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Autor | Stef8an 8D., Burgkirchen / Bayern | 406357 | |||
Datum | 31.05.2007 22:06 | 91667 x gelesen | |||
ich hab zwar grad keine Quelle, aber eine Studie aus England beweist dies meines Wissens schon. Nur weil die P.M. das nicht weiß, heißt für mich garnix... Mit freundlichen Grüssen, Stefan Dufter Alles nur meine eigene Meinung... | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 406359 | |||
Datum | 31.05.2007 22:21 | 91564 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan DufterNur weil die P.M. das nicht weiß, heißt für mich garnix... Ja und damit machst du dir das Leben eben bequem sehr leicht. Geschrieben von Sven Lipinski Sehr interessant und passend zum Thema ist auch die neue Serie im P.M.-Magazin. Da wird auch mit einigen Vorurteilen aufgeräumt, z.B. dass nicht einmal bewiesen ist, dass CO2 am angeblichen Klimawandel und am unnatürlichen Treibhauseffekt schuld ist. Also ob wir es hier mit Vorurteile oder mit bewusste Ignoranz zu tun haben ist die interessantere Frage. Egal ob hier im Forum oder im weißen Haus in DC, es gibt leider wohl immer noch Leute die meinen dass das was ich nicht sehe ist auch nicht passiert, und wenn ich mir dazu die Augen verbinden muss. Träumt schön weiter :-( Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 406361 | |||
Datum | 31.05.2007 22:28 | 91478 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo otti, Geschrieben von Matthias Ott Bisschen KS im Grundlehrgang und so wäre sicher auch doll - und dafür brauchst du nicht mal nen großen Umbruch... Und genau diese Inhalte wurden bei der Überarbeitung der FwDV 2 in den TM 2 verschoben! Ich behaupte jetzt damit werden 95 % der FW Angehörigen in ihrer Trupp- Ausbildung nichts von dem Thema hören. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 406397 | |||
Datum | 01.06.2007 09:24 | 91728 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Willem Baaij Also ob wir es hier mit Vorurteile oder mit bewusste Ignoranz zu tun haben ist die interessantere Frage. Egal ob hier im Forum oder im weißen Haus in DC, es gibt leider wohl immer noch Leute die meinen dass das was ich nicht sehe ist auch nicht passiert, und wenn ich mir dazu die Augen verbinden muss. Bleiben wir mal bei den Fakten: Es gibt verschiedene Klimazyklen. Einen davon kennt jeder - nämlich die vier Jahreszeiten. Würden wir jetzt die Temperaturentwicklung der letzten 6 Monate beobachten, könnte man davon ausgehen, dass spätestens im Herbst 2008 das Wasser in den Badeseen kocht. Auf den ersten Blick beängstigend, aber so einfach kann man die Leute dann doch nicht erschrecken. Also greift man auf Zahlen aus den letzten Jahrzehnten zurück. Auch da lässt sich ein Trend nach oben beobachten, damit kann man schon mehr Eindruck schinden. Es gibt allerdings auch andere Klimazyklen (ca. 11 Jahre, ca. 200 Jahre, ...). Wenn man jetzt mal die Entwicklung der Temperaturen und der CO2-Werte über einen längeren Zeitraum beobachtet - sagen wir mal so 1 Million Jahre -, dann wird man feststellen müssen, dass wir uns wieder in einem ganz normalen Klimarythmus bewegen. Alle ca. 100.000 bis 150.000 Jahre gab es in der Vergangenheit Phasen, in denen die Temperaturen und die CO2-Werte gestiegen sind und dass auch ohne Industrie deutlich über die heutigen Werte hinaus. Genau so sind die Werte danach auch wieder gefallen. Das wird von manchen Klimaforschern leider gerne verschwiegen, sonst könnte vielleicht der Fluss an Forschungsgeldern versiegen. Eins stimmt - zur Zeit wird es wärmer und manchmal etwas ungemütlicher und auf den Lebenszyklus der Menschheit umgelegt müssen wir uns Gedanken machen, wie wir mit den Folgen dieses Klimawandels umgehen, nur weltgeschichtlich gesehen befinden wir uns in einem ganz normalen Rythmus. Das Klima ist ein dynamischer sich selbst regulierender Prozess. Das funktioniert seit Millionen von Jahren und ich glaube nicht, dass der Mensch da einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann. Spätestens, wenn alle fossilen Brennstoffe verbraucht sind, sind wir wieder da angelangt, wo wir vor Millionen von Jahren schon einmal waren. Genau so kontrovers wie über den Temperaturanstieg wird in Fachkreisen übrigens auch über die Abschwächung des Golfstroms diskutiert. Demnach müssten wir uns in den nächsten Jahren eher etwas wärmer anziehen. Ich hab das Gefühl, dass der Mensch seinen Einfluss auf den Lauf der Welt manchmal etwas überschätzt. Die Erde wird auch uns überleben. Und damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage. Es gibt einen Klimawandel - über die Ursachen kann man trefflich streiten - es ist ein vermehrtes Auftreten von extremen Wetterlagen zu beobachten, darauf werden wir uns im Bereich der Gefahrenabwehr in den nächsten Jahren einstellen müssen. Das funktioniert aber nur, wenn jeder für seinen Bereich die Einsatzereignisse auswertet und selbstkritisch hinterfragt, was er wo im Vorfeld verbessern kann. Ansonsten heißt es eben: Leben in der Lage. Gruß Markus | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 406405 | |||
Datum | 01.06.2007 09:45 | 91433 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus GroßBleiben wir mal bei den Fakten: Sehr gerne. Geschrieben von Markus Groß Wenn man jetzt mal die Entwicklung der Temperaturen und der CO2-Werte über einen längeren Zeitraum beobachtet - Auf eine Feuerwehrtagung im vergangenen Herbst hat ein zuständigen Forscher des DWD genau das getan. Und es ist richtig, dass es früher auch bedeutende Schwankungen gegeben hat. Die haben dann aber auch einen wesentlich längeren Zeitraum gebraucht. Die vielen Experten die in den letzten Jahren die Klimaanlysen durchgeführt haben, sind sich einig, dass wir es mit einen Trendbruch zu tun haben und die Ursachen sind weitgehend bekannt. Auf der Internetseite der Kommission alles nachlesbar und in unzählige powerpointgrafiken visuell aufbereitet. Ich werde diese Ergebnisse nicht leichtfertig anzweifeln. Dafür waren zu viele Köpfe zu lange beisammen und haben gründlich gearbeitet. Geschrieben von Markus Groß Und damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage. Es gibt einen Klimawandel - über die Ursachen kann man trefflich streiten - es ist ein vermehrtes Auftreten von extremen Wetterlagen zu beobachten, darauf werden wir uns im Bereich der Gefahrenabwehr in den nächsten Jahren einstellen müssen. Das funktioniert aber nur, wenn jeder für seinen Bereich die Einsatzereignisse auswertet und selbstkritisch hinterfragt, was er wo im Vorfeld verbessern kann. Hier sind wir uns völlig einig, und das ist genau die Botschaft von Michael gewesen als er diesen Thread eröffnet hat. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406415 | |||
Datum | 01.06.2007 10:18 | 91563 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Markus Groß Und damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage. Es gibt einen Klimawandel - über die Ursachen kann man trefflich streiten - es ist ein vermehrtes Auftreten von extremen Wetterlagen zu beobachten, darauf werden wir uns im Bereich der Gefahrenabwehr in den nächsten Jahren einstellen müssen. Das funktioniert aber nur, wenn jeder für seinen Bereich die Einsatzereignisse auswertet und selbstkritisch hinterfragt, was er wo im Vorfeld verbessern kann. Ebend, es kommt nicht darauf weshalb wieso und warum, sondern auf das "das". Mir ist im Prinzip relativ schnurz (auf diese Sache Bezogen) was der Auslöser einer Klimaveränderung ist, ob sie lang oder kurzfristig wirkt oder wie auch immer. Interessant ist, wie es sich auf unsere Arbeit auswirken wird und welche schlüsse wir daraus zu ziehen haben! Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 406438 | |||
Datum | 01.06.2007 11:43 | 91641 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann Deswegen können ja dann die nicht so dringlichen Einsätze von anderen, z.B. Grünflächen- oder Forstamt übernommen werden. Wenn der Ort so abgerigelt ist (wie viele wohnen denn dann da?) dann muss man sich vielleicht schonmal nach einer Notunterkunft ausschau halten. Hier ist wieder der Punkt Selbsthilfe und Selbstschutz, bei großen und flächen Lagen bleibt es halt mal aus, das nicht überall sofort geräumt werden kann! Und Notunterkünfte können von den HiOrgs hergerichtet werden. (Siehe nur wie während der WM 2006 in Hannover für eine menge Mexikaner verfahren wurde, die wurden in einem Bunker untergebracht und verpflegt von einer HiOrg, wie ist es denn während Kyrill gelaufen? Da hingen doch auch tausende Leute an den Banhöfen fest und in den Zügen und Banhöfen wurden Notunterkünfte hergerichtet, die haben ja auch nicht alle geklagt (im Sinne von jemandenverklagen, vor Gericht) das sie nicht nach Hause gekommen sind und im Banhof schlafen mussten. Und wenn der Ort so abgerigelt ist (gibt es keine alternativen Straßen, Wege? dann bringt mir auch mehr Feuerwehr nichts, denn die arbeiten ja schon, bekommen nur unterstützung durch andere Ämter. Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Meist ist das THW in den Ballungsräumen und größeren Städten vorhanden, dort wird es bei solchen Szenarien auch Tätig. Es ist schon ein unterschied ob 800 EW betroffen sind oder eine Großstadt mit 500.000 EW und viel Industrie und Gewerbe, Autobahn, etc. Dass das THW nicht überall helfen kann ist klar, aber gerade dort wo sehr viele Menschen betroffen sind (Ballungsräume, Stadt, Großstadt) hilft es doch sehr effektiv. Würde ich ganz lapidar sagen wer das THW zu erst anfordert bekommt es auch! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Die Feuerwehr kostet uach Lohnkosten und Unterhaltung und verpflegung! Dann bekommen die städtischen Mitarbeiter halt die überstunden die geleistet wurden im laufe das Jahres als zusätzliche Urlaubstage, also dürfen die überstunden abfeiern, muss ja nicht gleich am nächsten Tag sein! Kann ich schon erwarten das solche kommunalen Einrichtungen auch helfen bei entsprechenden Großschadenslagen! Kosten -> die Überstunden können abgefeirt werden im laufe des Jahres Zeitfaktor -> setzt das Unwetter tagsüber ein können die sofort weiter machen, wenn die Frei haben muss ich halt irgendwie (Telefonkette) alarmieren. Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Habe während Kyrill einige Logistikeinheiten im Einsatz erlebt, hatten einige Kräne, LKW, Kettensägentrupps zur verfügung und sehr geholfen. Wenn sie vorhanden sind, warum nicht nutzen? Kosten entstehen auch wenn meine Feuerwehr noch länger im Einsatz ist! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Setzt das natürlich auch fähige Disponenten und Einsatzleiter vorraus die nicht den ELW (muss ja nicht nur die Kettensäge und Schutzkleidung zusätzlich haben, auch ein Montagewerkzeugkoffer und eine Teleskopleiter können zugeladen werden!) zu heruntergefallenen Dachziegeln schicken, sondern zum gestürtzen Baum und wenn sich die Lage vor Ort doch anders heruasstellt kann mn unter umständen trotzdem Tätig werden (einfach mal aus dem dachfenster gucken und überlegen was möglich ist) oder man verlässt die Einsatzstelle wieder und teilt mit ein LF, eine DLK, ein RW, ein Kran ist erforderlich und lässt sich einen neuen Einsatz zuteilen. Auch hier wieder der Faktor Mensch der mitdenken muss und entsprechend handeln muss, das sollte aber möglich sein, dass die Fahrzeuge ordentlich disponiert werden! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Hochwasser betrifft ja nicht ganz Deutschland, bzw. dort wo es durch starke niederschläge hervorgeruen wird (und kein Fluss in der nähe ist) reichen die normalen Mittell, also die vorhandenen Pumpen ja aus! Dort wo mit Hochwasser zu rechnen ist, also an größeren Flüssen (z.B. Elbe, Oder, Rhein, DSonau) oder den ausgewiesen sonstigen Hochwassergebiten. Und dort muss sich doch die Feuerwehr darauf vorbereiten, ob ob es dann sinnvoll ist über all eine zweite TP vorzusehen, ist zweifelhaft, was lenzt die, ich benötige Strom, bringt mir eigentlich nur beim vollgelaufenen Keller etwas, und wenn ich anfange die Keller zu lenzen, dann ist auch kein Hochwasser mehr da! Wenn ich also weiss bei uns ist mit Hochwasser zu rechnen, dann rüste ich meine Fahrzeuge mit zusätzlichen und leistungsfähigen Pumpen aus, wie einigen Mega-Tauchpumpen und sehe die als Wechselbeladung mit etwas anderen vor. Beschaffe ich ein paar TSA, dann habe ich auch ein paar zusäätzliche TS'en, die vom TLF, LF, LKW gezogen und eingesetzt werden können und sehe Beladungsmodule für den GW-Logistik vor der dann komplett mit Hochwassermaterial beladen wird. Beim Hochwasser ist der unterschied zum Sturm, das der Strum überall eintreten kann und für die gleichen schäden sorgt, das Hochwasser eher auch bestimmte Regionen begrenzt ist. Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Tja dann sparrt die Polizei nbur ab und überlässt dann die Einsatzstelle sich selbst, bis das zuständige unternehmen eintrifft! Bei solchen wettern sollten die leute eh zuhause sein, wenn jemand trotzdem unterwegs ist und so dumm ist dann auch noch ein Polizeiabsperrung zu durchbrechen und ein auf den Boden liegendes Kabel anfasst, also bitte müssen wir bei solchen Einsätzen ein Fürsorgepflicht für alle Bürger und Besucher der BRD übernehmen? Auch hgier wieder für jeden Bürger Selbstschutz, Selbsthilfe, Eigenverantwortliches Handeln und Denken! Und wir als Feuerwehr können doch eh keinen Strom wiederherstellen, also muss so oder so der Verosger oder eine andere Fachfirma kommen, wozu müssen wir dann da rum stehen und warten, wenn gelichzeitig andere Einsätze bewältigt werden können? Wie gesagt der Polizist soll nicht dort bleiben, absperren reicht! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Dann haben wir wenigstens eine, fast, gleiche Meinung. Und ich bleibe dabei alle Ressourcen nutzen, auch mals außenstehende dazu nehmen und auch dem Bürger etwas zutrauen! MKG Thobias Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen. Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de | |||||
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Autor | Stef8an 8D., Burgkirchen / Bayern | 406443 | |||
Datum | 01.06.2007 12:27 | 91551 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus GroßWenn man jetzt mal die Entwicklung der Temperaturen und der CO2-Werte über einen längeren Zeitraum beobachtet - sagen wir mal so 1 Million Jahre -, dann wird man feststellen müssen, dass wir uns wieder in einem ganz normalen Klimarythmus bewegen. Genau _das_ stimmt eben nicht. Auf Wikipedia ist das recht anschaulich dargestellt. (ja, ich weiß...das ist keine wissenschaftliche Quelle, aber die tatsächlichen Quellen sind dort wenigstens angegeben.) Der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Erderw%C3%A4rmung Ganz interessant ist hier dir Grafik zum Punkt "Anthropogener Treibhauseffekt". Mit freundlichen Grüssen, Stefan Dufter Alles nur meine eigene Meinung... | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406448 | |||
Datum | 01.06.2007 13:13 | 91735 x gelesen | |||
Hallo, also, hm, Geschrieben von Thobias Schürmann Wenn der Ort so abgerigelt ist (wie viele wohnen denn dann da?) Da fällt mir spontan die Gemeinde Freiamt im Schwarzwald ein, hat etwa 4.000 EW und ist ausschließlich über Waldgebiete zu erreichen. Bei Kyrill gab es keinen meiner MA aus Freiamt der nicht morgens Stundenlang vor versperrten wegen stand. Geschrieben von Thobias Schürmann Meist ist das THW in den Ballungsräumen und größeren Städten vorhanden, dort wird es bei solchen Szenarien auch Tätig. Es ist schon ein unterschied ob 800 EW betroffen sind oder eine Großstadt mit 500.000 EW und viel Industrie und Gewerbe, Autobahn, etc. Dass das THW nicht überall helfen kann ist klar, aber gerade dort wo sehr viele Menschen betroffen sind (Ballungsräume, Stadt, Großstadt) hilft es doch sehr effektiv. Es gib in der BRD (bitte berichtigen wenn Falsch) etwa 400 THW Einheiten/Ortsverbände. Es gibt etwa knapp über 100 Städte in der BRD mit über 100.000 EW (in denen eine THW Einheit wohl verloren aussieht) Weiter schätze ich wird es um die 200 - 250 Städte mit >50.000 Einwohnern geben, macht schon 350 Größere Städte, das heißt im Umkehrschluss, dass die restlichen 50 Einheiten auf die Restlichen XXX Städte und Gemeinden verteilt sein müssen .... OK, dass ist natürlich eine Milchkannenrechnung, die so Wahrscheinlich nur mit der Wahrscheinlichkeit eines Promill eintreten wird, aber durchaus, bei einem entsprechenden Orkan über Gesamtdeutschland Möglich wäre. Aber davon unabhängig, bei 400 THW Einheiten oder verbänden kämen auf jedes BL in etwa 25 Verbände was wieder heißt, dass bei einer Lage nur eine geringe Anzahl verbände für eine Große Anzahl Gemeinden (mit mehr als 800 EW) zur Verfügung steht .... Geschrieben von Thobias Schürmann Würde ich ganz lapidar sagen wer das THW zu erst anfordert bekommt es auch! OK, X-Stadt hat zu erst angefordert, Y-Stadt hat pech. In X-Stadt werden ein paar Bäume entfernt, und in Y-Stadt geht die Welt unter .... Meinst Du dass würde so gehen? Geschrieben von Thobias Schürmann Die Feuerwehr kostet uach Lohnkosten und Unterhaltung und verpflegung! Dann bekommen die städtischen Mitarbeiter halt die überstunden die geleistet wurden im laufe das Jahres als zusätzliche Urlaubstage, also dürfen die überstunden abfeiern, muss ja nicht gleich am nächsten Tag sein! Kann ich schon erwarten das solche kommunalen Einrichtungen auch helfen bei entsprechenden Großschadenslagen! Ich Glaube das jeder eingesetzte FA die Gemeinde weniger Kostet, als der billigste Beschäftigte. Rechne mal, der gemeindearbeiter untersteht dem Arbeitsschutzgesetz, d.h. nach 12h müsste eigentlich schluss sein, und ein 11 h Ruhezeit folgt. Wenn er nachts ab 12.00 Eingesetzt ist, fallen Nachtzuschläge an, vielleicht sogar Sonntagszuschläge usw. Angesamelte ÜS abbauen ist gut und schön, aber die vorhandenen Arbeit muss auch erledigt werden, bleibt also nur - entweder mehr MA oder externe Dienstleister. Nun der FA (SB) kostet erstmal nachts nicht´s, bei einem Einsatz der nur 2-3 Stunden geht, geht er sogar (wenn auch später) wieder arbeiten. Wenn er 16 Stunden im Einsatz ist, müssen nur Ø 8 h Lohn ausgeglichen werden, ich habe ein großen pool an Leuten zur Verfügung, außerdem das Maximal benötigte Gerät. Also ich Glaube das sind für jeden BGM, rechnungsamtsleiter usw. außreichend Argumente um die feuerwehr die Sache erledigen zu lassen. Dass die Ämter mit eninzelnen Personen zur Verfügung stehen ist eigentlich weniger das Problem. Und die Mitarbeiter der Bauhöfe Grünflächenämter usw. werden zur normalen AZ hinzu gezogen. Geschrieben von Thobias Schürmann [...]ndern zum gestürtzen Baum und wenn sich die Lage vor Ort doch anders heruasstellt kann mn unter umständen trotzdem Tätig werden (einfach mal aus dem dachfenster gucken und überlegen was möglich ist) oder man verlässt die Einsatzstelle wieder und teilt mit ein LF, eine DLK, ein RW, ein Kran ist erforderlich und lässt sich einen neuen Einsatz zuteilen[...] Also bei uns werden bei mehreren ES diese von einem EL angefahren und es wird entschieden wo man wann tätig wird und ob überhaupt. Anders liese sich das doch garnicht händeln. Ist das bei Euch anders? Geschrieben von Thobias Schürmann Hochwasser betrifft ja nicht ganz Deutschland Also bei einem ordentlichen Rheinhochwasser, das in der Regel auch Hochwasser an Nebenflüssen nach sich zieht, sind es am Rhein alleine schon etwa 800 Km Flusslinie mal 2 (Wasser tritt auf zwei seiten aus) und wenn ich jetzt mal sehe, welche Städte und Gebiebte da am Rhein liegen, und bei wievielen bei entsprechender Lage Schäden eintreten könnten .... Geschrieben von Thobias Schürmann Tja dann sparrt die Polizei nbur ab und überlässt dann die Einsatzstelle sich selbst, bis das zuständige unternehmen eintrifft! Wunschzustand Geschrieben von Thobias Schürmann Tja dann sparrt die Polizei nbur ab und überlässt dann die Einsatzstelle sich selbst, bis das zuständige unternehmen eintrifft! Bei solchen wettern sollten die leute eh zuhause sein, wenn jemand trotzdem unterwegs ist und so dumm ist dann auch noch ein Polizeiabsperrung zu durchbrechen Wunschvorstellung, den so Leute gibt es, könnte da einige Storys da schüttelt es einen von oben bis unten, angefangen bei Stromkabel aktionen bis hin zu Hochwassersituationen von Zivilpersonen, die jeder Vernunft entberen ...aber das wäre jetzt OT Geschrieben von Thobias Schürmann müssen wir bei solchen Einsätzen ein Fürsorgepflicht für alle Bürger und Besucher der BRD übernehmen? Vielleicht in gewisser weise schon. Machen wir das nicht an jeder ES? Wieso müssen wir absperren? Neugier treibt die Leute an stellen wo sie besser nicht sein sollten, aber das ist nicht nur in der BRD so sondern überall auf der Welt ..... Geschrieben von Thobias Schürmann Und ich bleibe dabei alle Ressourcen nutzen, auch mals außenstehende dazu nehmen und auch dem Bürger etwas zutrauen! Hat keiner was gegen, wäre aber der Optimale traumzustand .... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 406452 | |||
Datum | 01.06.2007 13:29 | 91442 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Stefan Dufter Genau _das_ stimmt eben nicht. Auf Wikipedia ist das recht anschaulich dargestellt. (ja, ich weiß...das ist keine wissenschaftliche Quelle, aber die tatsächlichen Quellen sind dort wenigstens angegeben.) Das ist durchaus bekannt, hier ist das auch schön in Verbindung mit der Temperaturentwicklung dargestellt. Der CO2-Wert ist der aktuelle Ausreißer, das ändert aber nichts daran, dass wir grundsätzlich in einem normalen Klimazyklus leben und die nächste "Eiszeit" wahrscheinlich bevorsteht. Unser eigentliches Problem ist doch die Erwärmung. Über Ursache und Wirkung könnte man auch hier streiten. Zumindest die Temperatur dürfte - wenn man die Klimageschichte betrachtet - demnächst (relativ gemeint) wieder nach unten gehen. Gruß Markus | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 406544 | |||
Datum | 01.06.2007 21:02 | 91677 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertGeschrieben von Thobias Schürmann O.K. wie viel feuerwehr haben, wie groß war der Schaden für die leute wirklich? Im allgemeinen sind doch solche Orte eher die Ausnahme, und auch dort kann die Feuerwehr ja tätig werden, und Hilfe anfordern, denn die werden sie ja wohl auch benötigen, gerade deswegen kann es sich lohnen mehr Leute (auch von anderen Ämtern) einzusetzen! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Das THW soll ja nicht die Feuerwehr ablösen bei solchen Lagen sonder ergänzen und wenn ein eEinheit bereits im Einsatz ist kann ich sie nicht bekommen, aber schonmal anmelden das ich sie benötige. Das alles ist aber auch eine Frage der örtlichen Planung und auch einbindung der Einheiten und dann sieht es schon anders aus ob sie auf den der zu erst ruft höhren oder im eigenen Ort helfen (als Helfer kann ich es mir nur schwer stellen überörtlich helfen zu fahren, wenn ich weiss zu hause sieht es nicht viel besser aus!) Ob und wie das THW eingebunden wird, muss beriets im Vorfeld geplant und besoprochen sein und dann sollte es mir auch in der regel zur verfügung stehen. Zur Masse des THW ein TZ zieht auch zwangsläufig eine FGr nach sich (wenn ich das THW Konzept richtig verstanden habe), das heißt schon mal ein MTW (als Zugtrupp) zwei GKW (bzw. zwei Gruppen mit GKW und/ oder MKW oder wie die jetzt heißen) + eine Fachgruppe unterschiedlicher Art, es kann Räumen sein oder Infrastruktur oder Brückenbau oder oder oder, manche höhren sich vom Namen nicht so an als würden sie bei Unwetter lagen helfen können, ich denke aber schon, z.B. von der FGr Brückenbau der Kran, etc.. Und die meisten OV halten ja auch noch Reserve und Zusatzgerät vor, so kann der LKW einer anderen Fachgruppe oder auch MKW oder GW, oder wie die alle heißen auch schnell taugöich gemacht werden für einen solchen Einsatz. Da die meisten MTW der TZ sogar über eine geringfüge Ausrüstung verfügen kann ich entweder vom THW eine Gewltige Einsatzstelle abarbeiten alssen oder mind. 3 bis x Fahrzeuge zusätzlich einsetzen, das macht dann zusätzliche Einsatzstellen die eher abgearbeitet sind und führen somit zu einem vorzeitigen Einstazende! Kann ich das THW vernünftig einsetzen und wenn ich auch nur den OV aus meinem Ort/ Stadt habe, die können zumindest mehr bewältigen als ein zusätzlicher Feuerwehrstandort mit TSF-W! Bei solchen Großlagen die über Stadt- und Gemindegrenzen hinausgehen, da wird auch das Innenministerium zusätzliche Fühungs- und Leitungsfunktionen übernehmen 8die werden jetzt nicht der Feuerwehr reinsprechen wie sie etwas zu machen haben) und entsprechenden bedarf koordnieren! Und darüber mit dem Landesverband des THW auch Einheiten überörtlich verschieben, da wo halt der größte Bedarf ist. Also bringt mir das THW wirklich etwas. Und da bei solchen Lagen darüber hinaus ja auch soviele Verkehrswege versperrt sind, kann das THW erstmal nur sehr regional eingesetzt werden! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Wie geschrieben, bei solchen Lagen muss eine zusätzliche Führungseben eingeschaltet werden die den Bedarf koordniert! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Entweder ist die Lage so schlimm das ich wirklich alles brauche was da ist, dann nehme ich auch die zusätzlichen Kosten in kauf (meist können die Einsätze ja auch abgerechnet werden) um wieder für Ordnung zu sorgen oder die Lage ist so klein, das die Feuerwehr es auch selber schafft und dann brauche ich die auch nicht, das stimmt wohl, es kommt halt auf die Lage an! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Also wie ganau das in der Leitstelle läuft weiss ich nicht, ich kann nur sagen, das wir fast immer Einsatzstellen mit unserem LF 16/12 und dem LF 16-TS vorgefunden haben, die auch von den Fahrzeugen bewältigt werdne konnten, wenn nicht wurde gefunkt nachgefordert und gewartet oder nachgefordert und eine neue Einsatzstelle übernommen. Und es hat gekplappt, das auch ELW und KdoW mit Kettensägen und Werkzeug zu Einsätzen geschickt wurden, haben die öfters beim Tanken getroffen! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Ja und eben diese Gemeinden und somit auch die Feuerwehr sollten sich über Ihre Lage und die Hochwassergefahr im klaren sein und entsprechende vorkehrungen treffen und Einsatzkonzepte erstellen und zusätzliches Materiel bevorraten oder verladen haben, sei es mit zwei TP pro LF oder mit GW-Logistik und Hochwassermodulen, sei es mit TSA oder was auch immer, aber die Gemeinden wissen über ihre gefahr in der Regel bescheid und dementsprechend sollten sie handeln. Und wie geschrieben die TP zusätzlich bringt mir nicht viel, denn den Keller lenze ich erst zu letzt! Und zu den Pumpen gehört auch ein vorrat an gefüllten Sandsäcken und leeren Sandsäcken, sowie Sand und Füllmechanismen (sei es mit einem AB-Sandsackfüllmaschine oder ähnlichen, irgendwetwas muss ich bevorraten. Sogar in Dortmund gibt es einen AB-Hochwasser-Sand mit Sandsäcken ot112 hat auch Bilder von dem AB-Sand-HW Zusätzliche Manpower und auch etwas zusätzliches Gerät können die gerne auch überörtlichen haben. Und auch hier kann das THW helfen, z.B. Fachgruppe Wasserschaden/ Pumpen und Fachgruppe Wassergefahren! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Ja? Dann muss ich in einer Traumwelt leben, schon zig fach erlebt! Wenn es dennoch nicht gehen sollte dann muss ich mir die Bereitschaftspolizei zur Hilfe holen! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Sollen wir jetzt jeden Bürger an die Hand nehmen? Es ist schon ein unterschied ob ich einen Wohnungsbrand habe oder eine großflächige Lage mit großflächiger zerstörung und problemen. Ich kann mir nicht vorstellen, das wir a) uns den Luxus erlauben können untätig irgendwo herum zustehen und auf den Stromversorger zu warten, bzw. b) das die Feuerwehr in der Lage ist die Schäden zu reparieren, bzw. c) jemand einen Nachteil daraus hat wenn nicht Feuerwehr oder Polizei daneben steht und wartet, der Schaden muss doch eh von einer Fachfirma, meist das unternhemen selbst, beseitigt werden, was bringe ich dann dort mit der Feuerwehr für einen Vorteil? Ich meine schon das Absperren etwas bringt, es fallen ja auch nicht täglich hundert Leute in baulöcher, nur weil sie neugierig sind. Klar sind die Leute Schaulustig und klar gibt es welche die auch dort gucken gehen würden, aber müssen wir für jede eventualität vorsorge treffen? Reicht es nicht wenn durch das absperren schon über 90% der Bevölkerung geschützt sind, und wie wahrscheinlich ist es, dass die restlichen % auch noch zufällig zu dieser Zeit an diesem Ort die dummheit begehen? ich meine man darf auch als Feuerwher von dem Brüger mehr verlangen! Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Nur wer das beste anstrebt kann auch das beste erreichen, wenn ich schon früh tief staple, gebe ich mich damit auch zufrieden wenn ich es erreicht habe, also leiber hohe Ziele setzen und versuchen die zuerreichen! Und es geht ich habe erlebt dass das THW bei solchen Lagen helfen kann und auch nur die paar fahrzeuge schon eine große erleichterung darstellen, ich habe erlebt, das auch die mitarbeiter der anderen Ämter noch nachts im Einsatz waren, weil es halt ein Ausnahmezustand war und die Stadt ist an den zusätzlichen Kosten auch nicht zu grunde gegangen und trotzdem konnte am folgenden Werktag der Betrieb aufrechtgehalten werden und haben weiterhin Feuerwehr, THW, städt. Ämter und Bundeswehr gemeinsam geholfen und gearbeitet! Es ist alles eine Frage der vorplanung und all das kann ich vor hinein erreichen! Und um hier mal den Sprung zum Thema erstes (H)LF 20/40 zu schaffen, deswegen ist es auch ein Vorteil wenn die Feuerwehr zwei Fahrzeuge hat (LF und TLF) und nicht ein (T)LF 20/40, denn dann können bei solchen Lagen zwei Einsätze parallel bewältigt werden! Wie gesagt es kommt auf die vorplanung an und ist alles möglich und ich habe mehr gewonnen wenn ich auf, z.B. zehn zusätzliche Sägetrupps vom Grünflächenamt zurückgreifen kann, als wenn ich zwei zusätzliche LF, GW, RW im Ort habe! MFG Thobias Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen. Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de | |||||
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Autor | Bern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern | 406569 | |||
Datum | 02.06.2007 01:54 | 91737 x gelesen | |||
Hallo, ich schaff das mit dem Zitieren als stille Mitleserin des THW net so ganz. Aber zur Berichtigung von Michael Hilbert Das THW hat mit - Ironie an dem OV Knuffingen in den Miniaturwelten Ironie aus - 670 Ortverbände in Deutschland, also 669 Ortserbände - warum eigentlich immer noch BRD? und zu Tobias Schürmann ein technischer Zug des THW besteht mindestens aus Zugtrupp, 2 Bergungsgruppen und mindestens einer Fachgruppe. Wobei es etliche Ortsverbände in Größeren Städten gibt, die mehr als 1 Technischen Zug haben - und in kleineren Städten gibts durchaus Ortsverbände, die zwar nur einen Technischen Zug mit 2 Bergunggruppen, aber dafür mehrere Fachgruppen haben. Nur soviel zu ein bischen Klarstellung zum THW - ich weiss nicht mal ob unsere 7 Ortsteilfeuerwehren in den 8 Dörfern unserer Gemeinde 2 Autos und 5 TSA - oder 3 Autos und 4 TSA haben. Also nicht Mußmaten, sondern erstmal über die Stäbe des Landratsamtes bzw. über den Fachberater des THW erkunden, was denn so Sache ist. Der Kreisbrandrat, bzw sein Vertreter im Stab muss wissen, welche FW in seinem Beritt welche Ausrüstung hat. Und der FB im THW weiss das halt nunmal, bzw. hat die Geschäftsstelle hinter sich, die halt so schnell mal nachfragt, wo wer was hat. Und von wos aus am schnellsten ankommt - und das kann bei uns schon mal Bundesland übergreiffend sein. Nur soviel um die Mutmassungen ein bischen zu mindern Bernadette Grüße Bernadette | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 406601 | |||
Datum | 02.06.2007 16:26 | 91675 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo Michael, Geschrieben von Michael Hilbert Da fällt mir spontan die Gemeinde Freiamt im Schwarzwald ein, hat etwa 4.000 EW und ist ausschließlich über Waldgebiete zu erreichen. Bei Kyrill gab es keinen meiner MA aus Freiamt der nicht morgens Stundenlang vor versperrten wegen stand. Wo ist das Problem, hätte man alle Bürger die nicht ins "Geschäft" konnten dienstverpflichtet, wären die Aufräumungsarbeiten sicher schneller gegangen. Geschrieben von Michael Hilbert Es gib in der BRD (bitte berichtigen wenn Falsch) etwa 400 THW Einheiten/Ortsverbände. ....... Deshalb sollte auch bei entsprechenden Lagen über den Einsatz eine entsprechende Einsatzleitung entscheiden. Bei solche Lagen wahrscheinlich eine Katastrophenschutzleitung beim HVB. Geschrieben von Michael Hilbert Ich Glaube das jeder eingesetzte FA die Gemeinde weniger Kostet, als der billigste Beschäftigte. .... Tut mir leid, aber wen die Gemeinden nicht bereit sind, bei solche Lagen ihre MA einzusetzen, ist es für mich sehr wohl verständlich, warum sonstige Arbeitgeber nicht einsehen, warum sie ihre Arbeitnehmer zu Einsätzen freistellen sollen. Geschrieben von Michael Hilbert Nun der FA (SB) kostet erstmal nachts nicht´s, bei einem Einsatz der nur 2-3 Stunden geht, geht er sogar (wenn auch später) wieder arbeiten. Also hier ist auch Lohnausfall oder Lohnersatz zu zahlen. Das heißt der FA (SB) kostet min. genau soviel wie ein Gemeindemitarbeiter. Geschrieben von Michael Hilbert Wenn er 16 Stunden im Einsatz ist, Hier sollte man aber auch die FW- Angehörigen rechtzeitig ablösen und Ihnen Ruhezeiten zugestehen! 16 Stunden am Stück sind für niemanden zumutbar. Auch wenn viele Feuerwehr- Angehörige meinen man müsse au so etwas stolz sein Geschrieben von Michael Hilbert Also ich Glaube das sind für jeden BGM, rechnungsamtsleiter usw. außreichend Argumente um die feuerwehr die Sache erledigen zu lassen. Dass die Ämter mit eninzelnen Personen zur Verfügung stehen ist eigentlich weniger das Problem. Genau dies ist eins der Probleme der Feuerwehr, wir sind keine Rettungsorganisation mehr sonder ein "Mädchen für alles" der Gemeinden. Geschrieben von Michael Hilbert Also bei uns werden bei mehreren ES diese von einem EL angefahren und es wird entschieden wo man wann tätig wird und ob überhaupt. Anders liese sich das doch garnicht händeln. Leider nein. Aber der Einsatzleiter oder der Abschnittsleiter etc. gehört bei solchen Lagen in seine Einsatzleitung. Zum Erkunden und Beurteilen der verschiedenen Einsatzstellen gibt es Erkunder. Man sollte das System halt verstehen. Geschrieben von Michael Hilbert Also bei einem ordentlichen Rheinhochwasser, das in der Regel auch Hochwasser an Nebenflüssen nach sich zieht, sind es am Rhein alleine schon etwa 800 Km Flusslinie mal 2 (Wasser tritt auf zwei seiten aus) und wenn ich jetzt mal sehe, welche Städte und Gebiebte da am Rhein liegen, und bei wie vielen bei entsprechender Lage Schäden eintreten könnten .... Jetzt ganz brutal gesagt: Würde man am Oberrhein evakuieren und den Rhein über die Ufer treten lassen, hätte der Mittelrhein und der Niederrhein erheblich weniger Probleme. Man sollte in solchen Lagen das Gesamtbild im Blick haben. Schon der ?Alte Fritz? wusste das man nicht alles Verteidigen kann. Geschrieben von Michael Hilbert Wunschvorstellung, den so Leute gibt es, könnte da einige Storys da schüttelt es einen von oben bis unten, angefangen bei Stromkabel aktionen bis hin zu Hochwassersituationen von Zivilpersonen, die jeder Vernunft entberen ...aber das wäre jetzt OT Warum, muss jeder Bürger vor sich selbst geschützt werden? Wenn ich Manns genug bin eine Absperrung bewusst zu überschreiten, muss ich auch genug ?Arsch in der Hose? haben um die Folgen zu tragen. Wir können nicht jeden zu seinem Glück zwingen. Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Thobias Schürmann Hier kann ich Tobias nur zustimmen. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW | 406609 | |||
Datum | 02.06.2007 18:51 | 91726 x gelesen | |||
Moin Bernadette, Geschrieben von Bernadette Schedl Nur soviel um die Mutmassungen ein bischen zu mindern ... jetzt machst du aber den Leuten die zwar vom THW fast keine Ahnung haben, und offensichtlich auch keine Lust haben sich Wissen anzueignen (die Info zu bekommen wieviele THW-Ortsverbände es in Deutschland gibt ist nun wirklich nicht schwer zu recherchieren), aber ihre schöne heile Welt kaputt. ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld Ralf Röhling | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406612 | |||
Datum | 02.06.2007 19:01 | 91648 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Bayer Wo ist das Problem, hätte man alle Bürger die nicht ins "Geschäft" konnten dienstverpflichtet, wären die Aufräumungsarbeiten sicher schneller gegangen. Das schneidet sich aber mit deiner anderen Aussage, wonach die gem. das ja auch machen kann, aber egal, wenn die alle bei der FW wären und für die Räumung eingestzt werden, bräuchten auch alle Einsatz bzw. Schutzkleidung ....viel Spaß .... Geschrieben von Michael Bayer Deshalb sollte auch bei entsprechenden Lagen über den Einsatz eine entsprechende Einsatzleitung entscheiden. Bei solche Lagen wahrscheinlich eine Katastrophenschutzleitung beim HVB. Wäre sicher der Optimalzustand, aber leider Läuft das so nicht. Das soll und das ist, ist unser Problem, nicht wahr. Geschrieben von Michael Bayer Tut mir leid, aber wen die Gemeinden nicht bereit sind, bei solche Lagen ihre MA einzusetzen, ist es für mich sehr wohl verständlich, warum sonstige Arbeitgeber nicht einsehen, warum sie ihre Arbeitnehmer zu Einsätzen freistellen sollen. hat ja keiner gesagt, dass die Gem. nicht eingesetzt werden ??!! Geschrieben von Michael Bayer Geschrieben von Michael Hilbert Naja, wenn ich nachts raus musste, und ein zwei Stunden im Einsatz war, bin ich morgens normal zur Arbeit gegangen, und die Gem. hat es nichts gekostet. und wenn ich um 21.00 Uhr einen Alarm hatte, und um 01 Uhr zuhause war, habe ich das auch gemacht, und nicht nur bei mir ist/ war das so Wenn ein Gem.Angestellter nachts 1-2 Stunden raus muss, will er Geld dafür, und Zuschläge und und und, außerdem Verstößt er ggf. gegen das Arbeitsschutzgesetz, dass 11 Stunden Freizeit zwischen der Arbeit vorschreibt. Außerdem hast Du dann erst einmal einen, und nicht 10/15 oder 20 + xxx Geschrieben von Michael Bayer 16 Stunden am Stück sind für niemanden zumutbar. Auch wenn viele Feuerwehr- Angehörige meinen man müsse au so etwas stolz sein Hast vollkommen recht, Realität sieht aber zumeist anders aus. Geschrieben von Michael Bayer Leider nein. Aber der Einsatzleiter oder der Abschnittsleiter etc. gehört bei solchen Lagen in seine Einsatzleitung. Zum Erkunden und Beurteilen der verschiedenen Einsatzstellen gibt es Erkunder. Wenn wir mehrere Einsatzstellen hatten, aber keine Großschadenslage, hat ein ZF oder der Einsatzleiter der Gesamtsituation (je nach außmaß) die Einsatzstellen selektiert. An den einzelnen Einsatzstellen war der jeweilige GruFü der Einsatzleiter. Bei Großschadenslagen (die in unserem Ort toi toi nie waren) hätte ganz ganz sicher ein oder mehrere "Erkunder" in Range eines ZuFü die Einsatzstellen erkundet Geschrieben von Michael Bayer Man sollte das System halt verstehen. Ebend! im Übrigen, ich verstehe es ..... Geschrieben von Michael Bayer Jetzt ganz brutal gesagt: Würde man am Oberrhein evakuieren und den Rhein über die Ufer treten lassen, hätte der Mittelrhein und der Niederrhein erheblich weniger Probleme. Man sollte in solchen Lagen das Gesamtbild im Blick haben. Lache mich gerade Krank ..... das mit der Schadensbehebung in den Brach gelegten Gebieten, regelst Du dann mit den Versicherungen .... Und den Bürgern erklärst Du dann auch, wieso das Haus am Mittelrhein geschütz wird, aber seines am Oberrhein nicht .... Geschrieben von Michael Bayer Warum, muss jeder Bürger vor sich selbst geschützt werden? Mal in einer anderen sach, ich überlege mir gerade, wieso ich meinen Mitarbeitern im Unternehmen jedes Jahr eine UVV Schulung machen muss, wieso ich ihnen jedesmal den Finger heben muss, wenn sie keine Schutzbrille tragen und und und, schließlich haben sich ganz sicher einmal gelernt, dass das so Gefahren mit sich bringt ... An Einsatzstellen das Gleiche, Du brauchst nicht absperren, aber wenn jemand in Gefahr gerät, dessen Vernunft nicht auf dem von Dir genannten liegt, must DU unter Umständen Deinen Leuten die Gefahr aufbürden die bei der Rettung dieses "Vernünftigen" über ihnen schwebt. Oder sagst Du dann, selber schuld, soll dieser welcher schauen, wie er sich wieder aus der sch... manovriert?! man, man man Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406615 | |||
Datum | 02.06.2007 19:13 | 91600 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ralf Röhling ... jetzt machst du aber den Leuten die zwar vom THW fast keine Ahnung haben Mag vielleicht sein, aber muss ich das den bei so vielen "Wissenden"? Man muss nicht alles wissen ....es reicht zu wissen, wer es weis Geschrieben von Ralf Röhling offensichtlich auch keine Lust haben sich Wissen anzueignen Frage, für was sollte ich mir das aneignen? s.o. Geschrieben von Ralf Röhling die Info zu bekommen wieviele THW-Ortsverbände es in Deutschland gibt ist nun wirklich nicht schwer zu recherchieren), Ich habe das gelesen, nur eine zahl verwechselt .... (und hatte aber auch dazu geschrieben, dass man mich gerne verbessern darf) Im FMZ steht eine Kolumne von Brömme, und da steht an einer Stelle, dass 40 THW Verbände in Breisach die Brücke bauten (die Übung habe ich übrigens beobachtet und bin auch über die Brücke gegangen ... um mich im übrigen zu Informieren ...) An anderer Stelle steht, das es 669 Verbände gibt. Da ich das einen Tag vor dem Beitrag gelesen habe, habe ich die Zahlen irgendwie durcheinander gebracht. ich hoffe Du kannst einem "dessen heile Welt jetzt Kaputt ist" diesen unmenschlich schweren Fehler verzeihen .... Im übrigen Geschrieben von Ralf Röhling aber ihre schöne heile Welt kaputt. Da muss dann schon mehr kommen ... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406617 | |||
Datum | 02.06.2007 19:19 | 91729 x gelesen | |||
Entschuldige, Geschrieben von Michael Hilbert Mag vielleicht sein, aber muss ich das den bei so vielen "Wissenden"? aber bei den seitenlagen Postings die du mit Tobias über teils sehr "hypothetische" Problemstellungen austauschst drängt sich der ein oder andere Kommentar schon auf... Meiner wäre an der stelle, wiel mir auch die Muße fehlt all das zu lesen wass ihr die letzten Tage da geschrieben habt, zunächst mal die Forderung nach einer Zusammenfassung der Erkenntnisse, die ihr inzwischen zur Ursprungsfrage gewonnen habt und der Hinweis, evtl. die Zeit und Energie für solche Postings anderweitig zu investieren, etwa an die Arbeit an der Basis bei euch zuhause, um in dieser Sache wirklich voran zu kommen... Nix für ungut... otti | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406619 | |||
Datum | 02.06.2007 19:33 | 91836 x gelesen | |||
Da hast Du eindeutig recht, aber viele Fragen bedürfen vieler Antworten, normal bin ich niccht der Freund von zwei Seiten beiträgen, dass ergibt sich aber daraus, wenn man auf alles Antwortet. Daher bist auch die Diskusion entstanden. Die, wenn man sie Auswerten würde, sicher ein paar Früchtchen im Reifestadium hätte -auch ein paar Faule natürlich- (sowohl beim mir wie auch bei Ihm) Aber das passiert nicht, weil -wie alles was hier geschrieben wird- dies im Forum bleibt und nur wenig die Arbeit an der Basis oder irgendwelchen Gremien oder AG´s beeinflussen wird. Wo bei das sicher sehr zu wünschen wäre, teils werden hier gute Sachen geschmidet. Will aber nicht sagen, das nichts dort einfließt, aber viel halt auch nicht. Geschrieben von Matthias Ott Arbeit an der Basis bei euch zuhause, um in dieser Sache wirklich voran zu kommen... Das wäre toll, aber ist es wirklich nur ausreichend, wenn an einem Ort was geschieht? Bringt nur die Probleme weiter vorwärts, das jeder eigene Wege geht (siehe unzählige Fahrzeugkonzepte für die "örtlichen" gegebenheiten) Wäre nur geholfen, wenn so etwas in ein ganzheitliches System mit einfließt. Geschrieben von Matthias Ott evtl. die Zeit und Energie für solche Postings anderweitig zu investieren Investiere sie jetzt anders, OK ..... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW | 406620 | |||
Datum | 02.06.2007 19:34 | 91778 x gelesen | |||
Moin Michael, Geschrieben von Michael Hilbert Mag vielleicht sein, aber muss ich das den bei so vielen "Wissenden"? ... sollte es dann nicht auch reichen wenn sich die mitteilen die wissen wovon sie reden? Welchen Nutzen hat es fundiertes Unwissen zu verbreiten und darauf seine Thesen zu gründen? Geschrieben von Michael Hilbert Frage, für was sollte ich mir das aneignen? s.o. ... hm, wenn Du als Partner No.1 in der örtlichen Gefahrenabwehr nur das einsetzen möchtest um Gefahren abzuwenden was Du im eigenen Beritt hast, dann ist es in der Tat überflüssig Dir weiteres Wissen anzueignen. Wenn Du Deine Tätigkeit in der Feuerwehr so begreifst das Du der erste an der Einsatzstelle bist und neben Deinem eigenen Personal und Material auch noch den Rest des integrierten Hilfeleistungssystems Deutschlands (oder von mir aus auch der EU) zur Gefahrenabwehr in einen laufenden Einsatz mit einbeziehen kannst, dann könnte es nicht schaden zu wissen was ASB, JUH, MHD, THW, Bundeswehr, Bundespolizei, DLRG und DGzRS so zu bieten haben. Geschrieben von Michael Hilbert Im FMZ steht eine Kolumne von Brömme, und da steht an einer Stelle, dass 40 THW Verbände in Breisach die Brücke bauten (die Übung habe ich übrigens beobachtet und bin auch über die Brücke gegangen ... um mich im übrigen zu Informieren ...) ... genau gesagt haben im Rahmen einer Großübung rund 550 THW-Einsatzkräfte vornehmlich der Fachgruppen Wassergefahren, Beleuchtung, Logistik und Führung/Kommunikation sowie weitere 350 Helfer der deutschen und französischen Partnerorganisationen diesen Brückenschlag realisiert. Die eingesetzten THW-Helfer kamen aus ca. 40 Ortsverbänden. ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld Ralf Röhling | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406622 | |||
Datum | 02.06.2007 19:37 | 91479 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertDie, wenn man sie Auswerten würde, sicher ein paar Früchtchen im Reifestadium hätte -auch ein paar Faule natürlich- Meinte natürlich; [...] hätte man ein paar Früchtchen im Reifestadium -aber auch ein paar Faule natürlich [...] Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406623 | |||
Datum | 02.06.2007 19:39 | 91625 x gelesen | |||
N'abend Geschrieben von Michael Hilbert Die, wenn man sie Auswerten würde, sicher ein paar Früchtchen im Reifestadium hätte -auch ein paar Faule natürlich- (sowohl beim mir wie auch bei Ihm) dann versucht das doch vielleicht wirklich mal rauszufiltern und zusammen zu fassen. Es wäre doch schade wenn die Früchtchen in den Faulen untergehen ;-) Geschrieben von Michael Hilbert Das wäre toll, aber ist es wirklich nur ausreichend, wenn an einem Ort was geschieht? Bringt nur die Probleme weiter vorwärts, das jeder eigene Wege geht (siehe unzählige Fahrzeugkonzepte für die "örtlichen" gegebenheiten) Wenn man also die von euch erdiskutierten Früchtchen in die Praxis umsetzt führt das dazu dass wieder jeder was anderes draus macht? Das mag ich nicht ganz glauben. Und ich bin eigentlich überzeugt davon, dass man auch positive Beispiele beitragen kann, die die Probleme nicht weiter verstärken. Zudem müssten Theorien ja auch in der Praxis erpropt werden? Geschrieben von Michael Hilbert Investiere sie jetzt anders, OK ..... Immerhin ist hier schönes Wetter, also warum nicht den Grill anwerfen ;-) Trotzdem bleibe ich dabei, eine Zusammenfassung eurer Diskussion würde ich gerne lesen. Alles hintereinander weg durchzugehen überfordert mich irgendwie (immerhin gehe ich stark auf die 30 zu *rofl*) Schönen Abend udn ruhige Nacht, otti | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 406625 | |||
Datum | 02.06.2007 19:44 | 91498 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf Röhling... hm, wenn Du als Partner No.1 in der örtlichen Gefahrenabwehr nur das einsetzen möchtest um Gefahren abzuwenden was Du im eigenen Beritt hast, dann ist es in der Tat überflüssig Dir weiteres Wissen anzueignen. War vielleicht falsch ausgedrückt, mich Interessiert das schon, aber muss ich auch wissen wieviele OV des THW es in D gibt? Geschrieben von Ralf Röhling realisiert. Die eingesetzten THW-Helfer kamen aus ca. 40 Ortsverbänden. Habe ich etwas anders eben geschrieben? (weil Du schreibst, genauer gesagt, mir ging es nicht um die Brücke bei meinem Beitrag) Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 406628 | |||
Datum | 02.06.2007 20:25 | 91563 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertMag vielleicht sein, aber muss ich das den bei so vielen "Wissenden"? Geschrieben von Michael Hilbert Frage, für was sollte ich mir das aneignen? s.o. Lieber Michael, Wer den Anspruch erhebt, führen zu wollen, hat gefälligst zu wissen und sollte hierfür alle Möglichkeiten nutzen, zu dem entsprechenden Wissen zu gelangen. So ist es für eine TEL auch nicht ganz unwichtig, zu wissen, welches Potenzial außerhalb der Feuerwehr noch genutzt werden kann. Genau zu diesem Grundwissen gehört es dann eben auch, darüber informiert zu sein, dass sich in jeder Kreisstadt neben der THW-Fachgruppe grundsätzlich immer mindestens zwei THW-Bergungsgruppen befinden. Geschrieben von Michael Hilbert ...es reicht zu wissen, wer es weis In vielen TEL ist selbst diese Erkenntnis nicht vorhanden. Ich bin davon überzeugt, und einige Beiträge in der Vergangenheit bestätigen das, dass der Begriff "Fachberater des THW" und dessen Aufgaben einigen hier nicht geläufig ist. Leider gibt es auch heute noch immer TEL, die zwar namentlich auf dem Papier benannt sind, ihrer Pflicht zur Aus- und Fortbildung aber nicht nachkommen. So reicht es für eine solche Mannschaft nicht, sich nur ein paar mal im Jahr an einem Abend zu treffen. Hier erwarte ich einfach mehr Ausbildung, Verantwortung und Pflichtbewusstsein, denn genau diese Leute sind es, in deren Händen dann das Einsatzgeschehen liegt. Wenn diese Leute nicht wissen, welche Instrumente, deren Eigenheiten und Leistungsfähigkeit ihnen zur Verfügung steht, sollten sie den A... in der Hose haben und die Führungsverantwortung abgeben. Sie machen sich ansonsten schuldig. Bemüht sich eine TEL nicht um diese Kompetenz und bindet andere Org nicht auch schon bei der Ausbildung und im Alltag entsprechend ein, muss sie sich nicht wundern, wenn sich diese Org dann nach zwanzig Jahren andere Ziele suchen oder sich sonstwie anders orientiert haben. Ulrich Cimolino hat das in einem anderen Thread schon richtig gesehen Geschrieben von Ulrich Cimolino Das kann dann zu netten Effekten führen, wenn das THW mit Masse woanders ist und die örtliche Gefahrenabwehr nicht dran denkt, dass das THW sich nicht wirklich immer örtlich/regional abmeldet (zumal es nach wie vor vielen bei der Fw leider grundsätzlich dafür aber herzlich wurscht ist, was die da so machen, weder wollen sie sie örtlich einbinden, noch für sonstwas - ausser ggf. im "doofen Ausland" - sehen). (Da das THW dann seinerseits wieder Bindungen mit einigen Einheiten anderer Organisationen eingeht, kann das dann auch noch weitere Effekte haben.) Ich weiss auch nicht, warum aber genau diese Leute dann oft in den örtlichen Medien berichten, dass wieder mal alles so hervorragend geklappt hat. Gruss Jürgen Wenzel Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 406632 | |||
Datum | 02.06.2007 21:51 | 91545 x gelesen | |||
Hi Ralf, auch wenn ich dir jetzt quer schiesse, aber weist du wieviele Feuerwehren es in Deutschland gibt? Weist du wieviele SAN-Einheiten in deiner Region vorhanden und wie ausgestattet sind? Dafür gibt es ja extra Fachberater die im eigenen Stall wissen sollten was wie wo zu bekommen ist. Ich muss ehrlich gestehen, ich als FB weis auch nicht 100%ig genau was in welchen OV wie an Ausstattung vorhanden ist, dafür gibt es ebend unsere Handakten wo ich nachschlagen kann. Gut, ich weis es zu einen gewissen Teil schon aus dem Kopf, genau so wie ich so ca. weis was die Feuerwehren und auch Berufsfeuerwehren hier im Umkreis so alles steht und vorhanden ist. Aber das muss nicht jeder "kleine" Helfer wissen und ein Teil davon ist mühselig zusammengetragen und mal nen bissel rum gefragt, aber ich wage zu behaupten das wissen die wenigsten FBs der unterschiedlichsten Organisationen. Gruß Sven | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 406641 | |||
Datum | 03.06.2007 00:40 | 91503 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Michael Bayer Sicher ist, das man nicht rechtzeitig mit den Aufräumungsarbeiten fertig wurde, sonst wären deine MA rechtzeitig im Geschäft gewesen. Warum kann dann die ?Organisatorische Oberleitung? (Bürgermeister) nicht geeignete Bürger zum Helfen verpflichten? Zum Thema Schutzkleidung: Ich bin mir sicher das ich in jedem Dorf im Schwarzwald oder auf der Alb, für genügend Personal Schutzausrüstung für den Einsatz von Kettensägen finde. Man muss dies nur wollen. Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Michael Bayer Womit wir wider bei dem Problem Lokalfürsten sind. Bei solche Lagen ist die Unterordnung unter eine entsprechende Kat.Schutzleitung zwingend erforderlich. Wenn wir das nicht wollen brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn anderen schneller geholfen wird. Geschrieben von Michael Hilbert Geschrieben von Michael Bayer Nach Deiner Aussage ist es für die Kommunen wirtschaftlich interessanter die FF einzusetzen als ihre Gemeindearbeiter. Wenn dem so ist wäre es nur konsequent wenn man die Mitarbeiter der Gemeinde ihrer "regulären Beschäftigung" nachgehen zu lassen. Gott sei Dank erinnere ich mich an die Schreie der Empörung (auch der Örtlichen Politiker) als letztes Jahr der Bauhof VS nach dem Hagelunwetter seinen Betriebsausflug machte. Geschrieben von Michael Hilbert Naja, wenn ich nachts raus musste, und ein zwei Stunden im Einsatz war, bin ich morgens normal zur Arbeit gegangen, und die Gem. hat es nichts gekostet. und wenn ich um 21.00 Uhr einen Alarm hatte, und um 01 Uhr zuhause war, habe ich das auch gemacht, und nicht nur bei mir ist/ war das so Und warst am nächsten Tag mühte im Geschäft? Was wäre nach einem Arbeitsunfall passiert bei dem festgestellt wurde das du durch den Feuerwehreinsatz keine ausreichende Ruhezeit hattest? Ist mir aber oft ähnlich gegangen. Geschrieben von Michael Hilbert Wenn ein Gem.Angestellter nachts 1-2 Stunden raus muss, will er Geld dafür, und Zuschläge und und und, außerdem Verstößt er ggf. gegen das Arbeitsschutzgesetz, dass 11 Stunden Freizeit zwischen der Arbeit vorschreibt. Außerdem hast Du dann erst einmal einen, und nicht 10/15 oder 20 + xxx Bei uns sieht die Feuerwehr- Entschädigungssatzung vor, das bei allen Einsätzen > 48 h eine pauschale Abgeltung des entgangenen Arbeitsentgeltes erfolgt (Ca. 8,-- ?/h) Geschrieben von Michael Hilbert Hast vollkommen recht, Realität sieht aber zumeist anders aus. Dann ist es an den Führungskräften der FW dies endlich zu ändern. Den das sind unverantwortbare Zustände! Aber was macht ein bisschen Übermühdung die ?Helden der Feuerwehr?? Geschrieben von Michael Hilbert Lache mich gerade Krank ..... Aber das ist gerade unser Problem, dadurch das wir alles Verteidigen wollen und sollen, wird der Volkswirtschaftliche Schaden wahrscheinlich höher, als wenn wir rechtzeitig Gebiete Überfluten lassen. Dies könnte oft auch gezielt erfolgen um die Folgeschäden so gering wie möglich zu halten. Aber auch hier arbeitet man nach dem Florians- Prinzip. Geschrieben von Michael Hilbert Mal in einer anderen sach, ich überlege mir gerade, wieso ich meinen Mitarbeitern im Unternehmen jedes Jahr eine UVV Schulung machen muss, wieso ich ihnen jedesmal den Finger heben muss, wenn sie keine Schutzbrille tragen und und und, schließlich haben sich ganz sicher einmal gelernt, dass das so Gefahren mit sich bringt ... Müssen wir das wirklich? Das größere Problem ist doch, das dann meist keiner zu seinen Fehlern steht! Geschrieben von Michael Hilbert An Einsatzstellen das Gleiche, Du brauchst nicht absperren, aber wenn jemand in Gefahr gerät, dessen Vernunft nicht auf dem von Dir genannten liegt, must DU unter Umständen Deinen Leuten die Gefahr aufbürden die bei der Rettung dieses "Vernünftigen" über ihnen schwebt. Wenn die Gefahr für meine Leute zu groß ist, werde ich den Teufel tun, und diese Person retten zu lassen. Geschrieben von Michael Hilbert Oder sagst Du dann, selber schuld, soll dieser welcher schauen, wie er sich wieder aus der sch... manovriert?! Wir sollten uns endlich darüber im klaren sein, das man nicht alles und jeden Retten kann. Wir sollten so langsam auch von dem "mündigen Bürger" verlangen, das er sich entsprechend verhält. Wenn nicht sollten diese auch lernen die Folgen zu tragen. Das klinkt zwar hart, aber wir können nicht alles und jeden beschützen. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 406772 | |||
Datum | 03.06.2007 16:49 | 91563 x gelesen | |||
Hallo Matthias, cih versuche mal eine kurze und knappe zusammenfassung, ich hoffe das dann Michael auch so weit zustimnmen kann. Mal sehen ob ich die Reihenfolge auch noch zusammen kriege, ohne in die vorherigen Beiträgen nach sehen zu müssen ? a) Die Feuerwehren sollten auch weiterhin bei Unwetter, der Dienstleister bleiben. b) Das THW als unterstützung aus Reihen der BOS sollte so früh wie möglich dazu gezogen werden. c) Nicht nur die Bergunsggruppen vom THW können eingesetzt werden bei Unwetterlagen, sondern auch sämtliche Fachgruppen, da die Helfer auch über Ausbildung verfügen und meist material in den Ortsverbänden bevorratet wird. d) Ist absehbar das der Einsatz von Feuerwehr und THW nicht ausreicht, da die Lage zu groß ist, sollte eine weitere Unterstützung erfolgen, z.B. durch den Bauhof, das Grünflächenamt, dem Forstamt, ..., auch wenn dadurch Personalkosten entstehen. Wenn vorhanden kann auch die Bundeswehr dazugezogen werden. e) Die Selbsthilfe und Selbschutzfähigkeiten der Bevölkerung müssen verbessert werden, der Bürger muss verstehen bei bei außergewöhnlichen Lagen nicht immer sofort und überall geholfen werden kann, sondern nach dringlichkeit gearbeitet wird. f) Sollte Bürger nicht mehr nach Huase kommen können oder müssen evakueriungen durchgeführt werden oder wenn Störungen im öffentlichen Verkehr bestehen (Zugverkehr eingestellt), müssen Notunterkünfte eingerichtet werden und betrieben werden, vornehmlich durch die Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH, MHD. Nicht jedem Bürger kann sofort der Weg nach Hause frei gemacht werden. Deswegen müssen auch dafür Notfallpläne vorhanden sein. g) Um die Dirnglichkeit der gemeldetn Einsätze bewerten zu können, muss eine ausreichende Notrufannahme durchgeführt werden. Zusätzlich sollten Erkunder eingesetzt werden. Die Erkunder sollten über eine Führungsausbildung, wie z.B. Gruppen- oder Zugführer verfügen.Anhand der Notrufabfrage und den Erkdungsergebnissen können die Einsatzaufträge verteilt werden. h) Um die unter g) beschrieben maßnahmen sinnvoll koordnieren zu können sollte ein Stab die Einsatzleitung übernehmen, sind mehrere Städte betroffen muss ggf. ein zusätzlicher übergeordneter Stab (auf ebene des Regierungsbezirkes oder Innenministeriums) Leitungsfunktionen übernehmen und unterstützend Tätig werden. Das koordnieren von überörtlicher Hilfe sollte von dem übergeordneten Stab erfolgen. i) Die dringlichen Einsätze werden von der Feuerwehr und dem THW bearbeitet, Einsätze mit niedriger dringlichkeit oder gar keiner kann während dessen ein anderes Amt übernehmen (Bauhof, grünflächenamt, Forstamt), siehe dazu auch Punkt d). j) Feuerwehren sollten entsprechend ausgerüstet sein, es sollten Reserven (Kettensägen, Schutzkleidung, Betriebsstoffe) vorhanden sein um ausfälle kompensieren zu können und auch andere Fahrzeuge, wie z.B. PKW, MTW, ELW 1, LKW, GW oder andere Sonderfahrzeuge mit entsporechenden Material (Kettensäge) auszusrüsten. k) Absperren von Gefahrenquellen kann ausreichend sein. Es müssen keine Ressourcen gebunden werden, wenn diese eh nicht Tätig werden können. Beispiel wäre der umgestürzte Strommast, hier ist der Betreiber zuständig, der auch über ausgebildetes Personal und notwendige Arbeitsgeräte verfügt. Die Absperrung soll durch die Polizei erfolgen, die dann auch entscheiden muss ob eine Absperrung ausreicht oder ob Personel, der Polizei, vor Ort bleiben muss. l) Kann alarmierte Einheit nicht unmittelbar Tätig werden sollte sich frei gemeldet werden mit dem verweis die Einsatzstelle später erneut anfahren zu lassen oder mit dem direkten Verweis, z.B. Kran ist erforderlich. Auch hier wieder das Ziel keine Ressourcen untätig stehen zu lassen. m) Bei großen Lagen kann kein Bürger vom Staat, bzw. in vertretung durch die Feuerwehr, das THW, die Polizei an die Hand genommen werden und dadurch überwacht werden. Absperrung muss oftmals ausreichen. Siehe dazu auch Punkt e). n) Die vorhandenen Ressourcen, also die Ausstattung der Feuerwehren, des THW, der Hilfsorganisationen, verfügbarkeit anderer Ämter und Einrichtung muss an den entscheidenen Stellen vorhanden sein > EL-Stab. o) Vorplanung nach den örtlichen gegebenheiten und Möglichkeiten machen die arbeit viel leichter! Mit freundlichen Grüßen Thobias Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen. Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 406776 | |||
Datum | 03.06.2007 17:01 | 91489 x gelesen | |||
Geschrieben von Thobias Schürmannn) Die vorhandenen Ressourcen, also die Ausstattung der Feuerwehren, des THW, der Hilfsorganisationen, verfügbarkeit anderer Ämter und Einrichtung muss an den entscheidenen Stellen vorhanden sein > EL-Stab. Soll hier natürlich heißen die vorhandenen Ressourcen sollten bekannt sein. Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen. Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 406782 | |||
Datum | 03.06.2007 17:22 | 91518 x gelesen | |||
Mh, danke für diese Zusammenfassung. An der ein oder anderen Stelle habe ich das Gefühl, dass die entsprechende Vorgehensweise bereits vielerorts gelebt wird. Gruß, otti Was ich hier so scheibe ist mein Privatspaß und gibt weder den Standpunkt meins Vereines, meines Arbeitgebers onder von sonstwem wieder. Ich wurde auch nicht von IHNEN geschickt! | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 406785 | |||
Datum | 03.06.2007 17:31 | 91557 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttAn der ein oder anderen Stelle habe ich das Gefühl, dass die entsprechende Vorgehensweise bereits vielerorts gelebt wird. Das ist so richtig. Ausgegangen war die diskussion, durch die Forderung nach mehr Feuerwehr in verschiedenen Diskussionen, bzw. der Frage ob ausreichend Feuerwehr vorhanden ist. Das hatte ich zu beginn mal aufgegriffen und wollte mich dazu äußern, das eigentlich jede Gemeinde in der Lage sein sollte zur recht zu kommen. Und man sich nicht nur auf die Feuerwehr verlassen sollte. Deswegen der Hinweis andere Ämter, THW, etc. einzubeziehen. Das hat sich dann etwa ausgeweitet, da wir uns wohl nicht ganz richtig verstanden hatten, cih meinte von anfang an, wie die Schadenslage so groß ist das die örtliche Feuerwehr nicht mehr ausreicht dann sollte man doch auch andere mit in Bott nehmen, zu aller erst das THW und dann aber auch an die anderen städtischen Einrichtungen denken. Anscheinend wurde es so verstanden, das die immer bei Unwetterlagen mit Tätig werden sollen, das hatt ich so nie gemeint, deswegen hatten wir etwas mehr Auszutauschen. Strittig scheint einzig allein der Punkt zu sein, das ich der Meinung bin, in der Praxis funktioniert es, das es auch ausreicht Gefahrenstellen abzusperren und neue Einsätze zu übernehmen, da ich dem Bürger ein gewisses Maß an Eigenverantwortung zu erkenne, zu gestehe, zu mute! Dieser Punkt kam mit in die Diskussion insperiert durch verschiedene Internetseiten verschiedener Feuerwehren, die bei der Auflistung ihrer Einsätze (habe mir die besonders intensiv nach Kyrill angesehen) auch Texte hatten wie Absperren eines umgestürzten Strommasten und warten bis das Unternehmen eintraf und dafür manchmal über 1 Stunde angegeben würde und so etwas finde ich ist verschwednung von Ressourcen, da auch neue Einsatzstellen angefahrne werden können nach dem Absperren! MFG Thobias Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen. Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 408004 | |||
Datum | 08.06.2007 21:27 | 91566 x gelesen | |||
Morgen ist es genau ein Monat her als Michael diesen Thread eröffnet hat und über 100 Postings hat es schon nach sich gezogen. Das Thema ist wichtig genug dass noch ein Paar mehr folgen. Der G8 Gipfel in Heiligendamm liegt nun hinter uns, und genau dieses Thema hat dort eine faszinierende Rolle gespielt. Auch wenn viele natürlich wieder über Kanzlerin Merkel hergezogen sind mit Parolen wie „Gipfel der leere Hülsen“ usw. habe ich das Ganze doch als sehr bemerkenswert empfunden. Nachdem Frau Merkel vor dem Gipfel das Thema doch so im Mittelpunkt ihrer Ziele gesetzt hat und dann kurz vor dem Gipfel die Gegeninitiative von Präsident Bush kam den nun wirklich jeder Global als Verzögerungstaktik verstanden hat, war doch jeder vom Scheitern des Gipfels eigentlich überzeugt. Was dann tatsächlich bei herausgekommen ist, ist doch etwas ganz anderes. Die USA lenken bemerkenswert ein, und lassen sich auf wesentliche Punkte mit einbinden. Realisierungsfrist derzeit zwar bis 2050 aber immerhin. Und auch die 5 Schwellenländer mit ihren schon sehr hohen wirtschaftlichen und damit auch ökologischer Bedeutung die jetzt als ständige Gäste wohl immer irgendwie im Tagungsablauf mit eingebunden werden sollen bekennen sich im Grundsatz zu diesen Zielen. Auch wenn es keiner zugeben wird, vor wenigen Tagen hat das sicher noch keiner erwartet. Also da hat die Kanzlerin wohl mehr erreicht als es ihr die Meisten zugetraut haben. Kurzfristig wird sich dadurch in Feuerwehrland natürlich weiter nichts Wesentliches ändern. Aber vielleicht kommt es dann später doch nicht so schlimm wie teilweise hier im Forum befürchtet. Für mich ist aber noch etwas anderes ganz wichtig. Wie erreicht man sein Ziel. Zunächst muss man natürlich eins haben. Danach muss man wissen wen man für die Realisierung braucht. Und dann sollte man sich noch überlegen wie man diese Partner mit ins Boot bekommt. Da können viele in Feuerwehrland in diesen Tagen sicher etwas aus den Tagen von Heiligendamm lernen. Hoffentlich geschieht das auch, und bringen wir die für uns wichtigen Themen in vielen Bereichen ähnlich erfolgreich nach vorne. In diesem Sinne, alle ein schönes Wochenende. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 408011 | |||
Datum | 08.06.2007 22:10 | 91523 x gelesen | |||
Geschrieben von Willem BaaijFür mich ist aber noch etwas anderes ganz wichtig. Dito Geschrieben von Willem Baaij Wie erreicht man sein Ziel. Zunächst muss man natürlich eins haben. Danach muss man wissen wen man für die Realisierung braucht. Und dann sollte man sich noch überlegen wie man diese Partner mit ins Boot bekommt. Noch sind nicht alle Ziele definiert, aber man hat schon einige vor Augen. Es beginnt sich nun die Frage zu stellen was, aber vor allem wen man zur Realisierung benötigt! Die Partner die da mit im Boot sitzen sollten wir kennen, ob sie sich ihrer Rolle jedoch bewust sind, sei mal dahin gestellt. Im Prinzip stehen wir an gleicher stelle, wie man es vom G8 vor einigen Tagen noch erwartet hat, nur mit dem Unterschied dass der Zeitliche hintergrund ein anderer ist .... Bleibt ab zu warten, was die Feuerwehren (Verbände) und andere Organisationen in den kommenden Zeiten bewegen. Geschrieben von Willem Baaij Da können viele in Feuerwehrland in diesen Tagen sicher etwas aus den Tagen von Heiligendamm lernen. Hoffentlich geschieht das auch, und bringen wir die für uns wichtigen Themen in vielen Bereichen ähnlich erfolgreich nach vorne. Ich hoffe es .... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 413473 | |||
Datum | 06.07.2007 10:54 | 91406 x gelesen | |||
Guten Taqg Geschrieben von Michael Hilbert Waren in den letzten Tagen noch alle damit beschäftigt, die richtigen Fahrzeuge und Kleidungsstücke für Waldbrände zu diskutieren, könnte man ab heute über Kettensägen für umgestürzte Bäume und entsprechend geeignete Hochwasserpumpen sprechen. Siehe z.B.: -> " Hier ". Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 426782 | |||
Datum | 08.09.2007 14:55 | 91556 x gelesen | |||
Hallo zusammen, nachdem jetzt Waldbrände, Hochwasser, Hitzwellen und und und, bis hin zum ersten Schnee im September (Österreich/Bayern) genug durch sind, sucht sich die Presse wieder das altbewährte Thema. Klich mich Wobei man aber auch sagen sollte und muss, dass es ohne nachlass im Aktuell war und ist! Alles was die letzten jahre und vornehmlich in der letzte Zeit eingetreten war, wurde in vielen Thesen, unabhängig ob die Meinung der Ursache auf die Einflüsse des Menschen oder einen natürlichen Fortschritt beruht, vorher gesagt .... Hoffe dass die in dem bericht beschriebenen Fortschritte eine einzelmeinung sind, die so nie zutrifft ... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 794987 | |||
Datum | 07.09.2014 17:37 | 77515 x gelesen | |||
Guten Tag Zur Thematik passt auch diese Ausstellung des REM-Mannheim: -> REM " Von Atlantis bis heute " Nahezu täglich erreichen uns Bilder und Berichte von Katastrophen aus aller Welt. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Überschwemmungen oder Stürme: Seit jeher fasziniert und ergreift uns die zerstörerische Gewalt der Natur. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem facettenreichen Thema Katastrophe und stellt den menschlichen Umgang damit in den Mittelpunkt. Die Präsentation führt bekannte und weniger bekannte Katastrophen der Weltgeschichte vor Augen. Sie zeigt die Auslöser und Folgen und wie die Menschen in den unterschiedlichen Jahrhunderten und Kulturen auf die Naturgewalten reagiert haben. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 840530 | |||
Datum | 23.06.2018 16:30 | 2063 x gelesen | |||
Guten Tag Der Klimawandel mußte auch als Szenario für eine Großübung herhalten: -> " Katastrophenschutzübung in Karlsruhe " Bei der Katastrophenschutzübung in Karlsruhe am Samstag geht es um den Klimawandel. Das Szenario: Eine andauernde Hitzewelle führt zu einer Reihe von Notsituationen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 840533 | |||
Datum | 23.06.2018 18:58 | 1969 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Der Klimawandel mußte auch als Szenario für eine Großübung herhalten: Was ja auch richtig ist. Wie schon im Sommer 1947 steigt mit zunehmender Temp. auch die Belastung für Menschen und Technik. Blöd ist jetzt nur das man sich politisch darüber einig ist das der Klimawandel das Ergebnis unserer Neuzeit ist, für alle ist dann noch blöder das sich kaum noch ein Wissenschaftler traut die Frage zu stellen wann denn Bitte der Klimastillstand geendet und der Klimawandel begonnen hatte. ;) Fraglos wird es immer wieder einen Sommer ´47 oder ´03 geben und die Folgen werden dank Verstädterung und dem steigendem Durchschnittsalter der Bürger, aber auch wegen einer immer empfindlicheren Technik immer dramatischer werden. Gut wenn man weiß was man dann tun kann. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 843133 | |||
Datum | 29.09.2018 16:37 | 1271 x gelesen | |||
hallo, dazu ein interessanter Artikel auf spiegel.de: ![]() Die Erderwärmung wird die Welt nachhaltig verändern. Aber wie wirkt sich das auf Deutschland aus? Ein Ausblick ins Jahr 2100. wird mal für Feuerwehrs interessant werden ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843140 | |||
Datum | 29.09.2018 18:59 | 1077 x gelesen | |||
Was die Wissenschaftler von 1936 wohl über das Jahr 2018 gewusst haben? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen | 843141 | |||
Datum | 29.09.2018 21:46 | 974 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas M. Was die Wissenschaftler von 1936 wohl über das Jahr 2018 gewusst haben? zumindest 1912 scheinen sie nich soooo falsch gelegen zu haben. https://www.businessinsider.de/zeitungsartikel-von-1912-heute-wahr-2018-8 Gegenüber den damals 7 Mrd t CO2 im Jahr sind wir heute bei 32 Mrd t. ... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 843152 | |||
Datum | 30.09.2018 15:11 | 840 x gelesen | |||
Wobei das heute schon von einigen Wisenschaftlern wieder bezweifelt wird, u. A. von Prof. Dr. Werner Kirstein. Sie gehen davon aus, dass das Weltraumklima und auf der Erde die Einwirkung der Sonne einen viel größeren Einfluss auf das Klima haben, als die Menschheit es je haben könne. Diese Wissenschaftler haben festgestellt, dass wir z. Zt. sogar eine sehr geringe CO2-Konzentration in der Atmosphäre haben... Video Die CO2-Lüge - Prof. Dr. Werner Kirstein | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 843155 | |||
Datum | 30.09.2018 16:52 | 761 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Jörg E. Jürgensen, Lünen Wobei das heute schon von einigen Wisenschaftlern wieder bezweifelt wird, u. A. von Prof. Dr. Werner Kirstein. Sie gehen davon aus, dass das Weltraumklima und auf der Erde die Einwirkung der Sonne einen viel größeren Einfluss auf das Klima haben, als die Menschheit es je haben könne. Diese Wissenschaftler haben festgestellt, dass wir z. Zt. sogar eine sehr geringe CO2-Konzentration in der Atmosphäre haben... Ausgerechnet das Video, ein echter Experte! Es hat in 15 Jahrhundert Zeiten (lt. Chronik 1420) gegeben, wo zwei Ernten eingefahren wurden. Darauffolgend gab es kleine Eiszeiten. Diese Schwankungen gab es ohne wesentliches zu tun des Menschen, durch verbrennen von Fossilen Energieträgern. Wird auch von den anerkannten Klimagegnern immer wieder angeführt und recht haben sie! Trotzdem würde ich nicht auf die Idee kommen und den Klimawandel zu leumden. Es spielt in diesem Zusammenhang keine wesentliche Rolle in welchen Umfang der Mensch hier einen Anteil hat. Im Moment gibt es keine größeren Umwelteinflüsse, wie Meteoriteneinschläge oder Vulkanausbrüche der besonderen Art, Sonnenwinde. Die Wechselwirkungen dürften auch äußerst Komplex sein. Wenn der Mensch es fertig bringt innerhalb kurzer Zeit allen gebunden Kohlenstoff freizusetzen, dann kann das unmöglich Auswirkung auf das Klima haben?! da muss man kein Wissenschaftler sein um Zusammenhängen herzustellen! Es wird immer Leute wie z.B. Prof. Dr. Werner Kirstein geben, die dieses Thema zur Selbstdarstellung nutzen, oder geht es nur ums Geld für den Vortrag um möglichst viele (dumme) Leute zu beeinflussen? Da sind wir dann acuh schnell bei Thesen wie: Die Amis haben die Türme selbst in die Luft gejagt und die Erde ist doch eine Scheibe, die Flugzeuge versprühen Stoffe die uns Willenlos machen und uns CDU wählen lassen etc.! Bei einigen Professoren versagen immer wieder die Prüfungskommissionen. Nicht jeder Titel macht aus einem Spinner einen anerkannten Wissenschaftler. Man sollte nicht jeden Schwachsinn ohne Kommentar, oder Prüfung verlinken. Was die Auswirkung des Klimawandels angeht. Geht durch die Altstädte, schaut Euch z.B. die Hochwassermarken an! Wir sind mitten im Klimawandel! Nur die Vorstellung, dass sich das Leben innerhalb einer Generation sich ändert und wir mit Technik nichts dagegen ausrichten können, haben wir noch nicht richtig auf dem Schirm. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 843156 | |||
Datum | 30.09.2018 17:04 | 761 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Dirk S. Wir sind mitten im Klimawandel! Nur die Vorstellung, dass sich das Leben innerhalb einer Generation sich ändert und wir mit Technik nichts dagegen ausrichten können, haben wir noch nicht richtig auf dem Schirm. du hast es auf den Punkt getroffen. DAS sind die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnten für Feuerwehrs & Co. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 843159 | |||
Datum | 30.09.2018 20:04 | 683 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Was die Wissenschaftler von 1936 wohl über das Jahr 2018 gewusst haben? Bezüglich Klimawandel? Eine Menge. Daß die Verbrennung fossiler Brennstoffe auf dem Weg über einen höheren CO2-Gehalt der Atmosphäre zur Erwärmung der Erde führen werde, war einigen Wissenschaftlern schon im 19. Jahrhundert klar. Ein Beispiel dafür ist Svante Arrhenius (genau: der Typ mit der Elektrolyse). Der hat das noch im vorletzten Jahrhundert aufgeschrieben, war aber der Meinung, daß es doch insgesamt eine gute Sache sei, wenn's ein bißchen wärmer werde. (Muß man einem Schweden vielleicht nachsehen, die Vorstellung.) Andere Wissenschaftler rund um die vorletzte Jahrhundertwende haben den Zusammenhang ebenfalls verstanden, dabei aber damals völlig unterschätzt, wie viel tatsächlich verbrannt werden würde. Deshalb ist in mehreren ungefähr hundert Jahre alten Quellen die Rede davon, daß dies ein Problem für die Menschheit werden könne ... ... ... in einigen hundert Jahren. Auch Wissenschaftler leben in _ihrer_ Zeit. Die Welt bestand für Europäer im Jahr 1900 aus wenigen Industriestaaten und vielen Kolonien, für deren Ausbeutung man viele Regalmeter Rechtfertigungsliteratur verfasst hatte. Die Vorstellung, daß aus Indien oder China oder Indonesien Industriestaaten werden könnten, schien in dieser Vergangenheit ungefähr so realistisch zu sein wie die Besiedlung des Mondes. Daran hatte sich auch 1936 noch nicht viel geändert. Die Dekolonisierung begann ernsthaft erst nach dem 2. Weltkrieg, und in den Köpfen von Europäern noch später. Daher bestand in der Weltsicht von Wissenschaftlern 1936 vielleicht vage ein künftiges Problem, aber kein dringliches. Ein wesentlicher Unterschied zu 1936 ist die Fähigkeit von heute, ein Abbild des Planeten im Computer modellieren zu können, einige der leistungsfähigsten Großrechner stehen aus gutem Grund in den Klimarechenzentren. Diese Modellierung ist sehr unvollkommen (Menschen des Jahres 2100 werden sie vermutlich als unsäglich primitiv ansehen), sie erlaubt außerdem keine wirkliche Vorhersage von dem, was passieren wird, aber zumindest können wir heutzutage halbwegs vernünftig abschätzen damit, wie ein veränderter Input in das System den Output verändert. Hans-Joachim | |||||
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