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Thema | Taktik vs Kommunikationstechn. - oder was heißt Digitalfunk für d. Fw? | 43 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 406957 | |||
Datum | 04.06.2007 13:06 | 11399 x gelesen | |||
Hallo, anläßlich der letzten Diskussionen und einer längeren Diskussion mit meinem Mitarbeitern (einer davon Mitglied auch im AK IuK in NRW) dazu folgende dicke Fragen, weil ich bisher KEINE befriedigenden Antworten bekommen habe: "Fahrzeugfunk": Ich ging bisher davon aus, dass es auch im Digitalfunk möglich sein wird, aktiv am Gerät verschiedene vordefinierte Gruppen zu schalten und dafür KEINE externe "Überleitstellen" notwendig sind. (Dass es für nicht vordefinierte Gruppen Schaltmöglichkeit für Gruppen gibt, die dann von "Überleitstellen" ausgeführt werden können/müssen, ist mir klar.) Frage: Ist das korrekt oder ist es richtig, wie man der Diskussion teilweise entnehmen kann, oder ich nach dieser befürchten muss, dass das am Endgerät NICHT gehen wird, sondern dafür immer eine aktive Gruppenbildung in (Über-)Leitstellen notwendig wäre? "Einsatzstellenfunk": Ich ging bisher davon aus, dass es auch im Digitalfunk - mindestens im Direct-Mode - für die HFG etc. möglich sein wird, aktiv am Gerät verschiedene vordefinierte Gruppen zu schalten und dafür KEINE externe Überleitstellen notwendig sind. Frage: Ist das korrekt oder ist es richtig, wie man der Diskussion teilweise entnehmen kann, oder ich nach dieser befürchten muss, dass das am Endgerät NICHT gehen wird, sondern dafür immer eine aktive Gruppenbildung in (Über-)Leitstellen notwendig wäre? Abschnittsbildung: Ist es richtig, dass ich auch weiterhin in Führungsfahrzeugen/-funktionen mehrere Funkgeräte in verschiedenen Gruppen vordefiniert nutzen kann? (Z.B. Abschnittskanal, Führungskanal) Sowohl für den "Fahrzeugfunk" wie auch für den "Einsatzstellenfunk" (also v.a. tragbar - ggf. auch nur im DM)? Aber wie sollte das funktionieren, wenn die Gruppen von extern geschaltet werden müssten? Voreingestellte Gruppen: Wie viele davon sind möglich - bzw. wirds geben für - Fahrzeugfunk? - Einsatzstellenfunk (auch im DM)? - "Zusammenarbeit" aller Fachdienste? (heute 2m-Kanal 31) - KFZ-Marsch auch im Verband? (heute 4m-Kanal 510) - "Reichweiten" der Gruppen? (Spricht dann ganz Deutschland plötzlich im Nachfolger vom Kanal 31 oder gibts da regionale Begrenzungen, die auch vordefiniert sind)? Sollte das mit den voreingestellten Gruppen nicht gehen, wie stellt man sich seitens der Feuerwehr künftig die Führung z.B. eines Großbrandes vor, bei dem z.B. bisher folgende Kommunikationsstruktur der Führungstruktur folgt (bzw. folgen sollte)? 4 m Fahrzeugfunk ("normal") (bzw. bei sehr großen Lagen ggf. auf Anweisung Umschaltung der anderen Kräfte auf einen anderen Kanal für die Lage oder umgekehrt die der freien Kräfte auf einen anderen Kanal) 4 m Abschnittskanal/-kanäle für die Bereiche, die das reichweitentechnisch brauchen (z.B. Wasserförderung, -transport, -Gewässer). 2 m Führungskanal 2 m Abschnittskanäle Alles aktiv von den Kräften vor Ort selbst und nach Anweisung sofort schaltbar. Alternative taktische Führungsmodelle? Ist es wirklich ernst gemeint, wenn mir Kommunikationstechniker sagen, die Feuerwehr müsste halt dann andere taktische Führungsmodelle entwickeln? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 406994 | |||
Datum | 04.06.2007 14:53 | 9710 x gelesen | |||
Hallo, immer aus Sicht der hessischen Endgeräte-Planung: Geschrieben von Ulrich Cimolino "Fahrzeugfunk": ... ja - davon gehe auch ich aus dass das geht. Wobei ich aber im "Regelbetrieb" hier von einer automatisierten Gruppenzuordnung von Leitstellenseite ausgehe. Geschrieben von Ulrich Cimolino "Einsatzstellenfunk": ... da diese Leitstellen ja im DMO nicht vor Ort (wo der DMO läuft) sind gibt es zunächst auch gar keine andere Möglichkeit (Gateway-Konstruktionen und mobile LSt. mal außen vor gelassen) ... Geschrieben von Ulrich Cimolino Abschnittsbildung: ... ja, warum sollte das nicht gehen ? Zusätzlich besteht auch noch die Möglichkeit mit einem Gerät in mehrere Gruppen gleichzeitig zu sein (natürlich problematisch, wenn in mehreren Gruppen gleichzeit gefunkt wird - hören kann ich dann nur die entsprechend priorisierte) Geschrieben von Ulrich Cimolino Voreingestellte Gruppen: ... die mir bekannten TMO- Gruppen gingen von - "kreisweit" - landesweit - bundesweit aus bei DMO ist es egal, weil außerhalb der direkten Reichweite (entspricht in etwas heute 2m) geht da ohnehin nichts mehr ... DMO war zuletzt bei m.W. 30 Gruppen für npol ... Kanal 31 Nachfolge war vorgesehen, 510 dito (dann eigentlich eine beliebiger DMO-Gruppe) Geschrieben von Ulrich Cimolino Sollte das mit den voreingestellten Gruppen nicht gehen, wie stellt man sich seitens der Feuerwehr künftig die Führung z.B. eines Großbrandes vor, bei dem z.B. bisher folgende Kommunikationsstruktur der Führungstruktur folgt (bzw. folgen sollte)? ... bietet sich doch eigentlich an über die Leitstelle geregelt zu werden (alles was zu einem Einsatz disponiert wird erst mal mit den Fahrzeuggeräten in eine eigene dynamische Gruppe ... auch im Regeleinsatz) Geschrieben von Ulrich Cimolino Alternative taktische Führungsmodelle? ... Noch gehe ich davon aus dass Technik der Taktik folgt (dass die technische Umsetzung der Taktik dann etwas anders wird (zu bedienen ist) steht auf einem anderen Blatt). Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 406996 | |||
Datum | 04.06.2007 15:01 | 9647 x gelesen | |||
Grundsätzlich wird hier zwischen statischen und Dynamischen Gruppen unterschieden. Die Statischen Gruppen sind fest voreingestellte und nur einmal administrierte Nutzergruppen, wie z.B. THW-Ortsverband, THW-Geschäftsführerbereich, allgemeine/r Feuerwehrkanal/Kanäle eines LK, RD-Kanal, oder die Nutzer des jetzigen KatS-Kanales. Bei den dynamischen Gruppen handelt es sich um einsatzbezogene Zusammenstellungen von Einheiten und Stellen. Diese können TEL, EL, EAL, UEAL oder aufgabenbezogen definiert werden und müssen nach Lage des geschehens permanent nachgebessert werden. Nach Einsatzende werden diese Gruppen wieder aufgelöst. Geschrieben von Ulrich Cimolino "Fahrzeugfunk": Ja. Geschrieben von Ulrich Cimolino "Einsatzstellenfunk": Ja. Geschrieben von Ulrich Cimolino Abschnittsbildung: Ja. Wobei sich die Beteiligten ja erst durch das Einsatzgeschehen herauskristalisieren und daher auch dann erst eine Zuordnung/Administration/Genehmigung getroffen werden kann/sollte. Allen jetzigen Stellen schon im vorab jede Berechtigung zuzuteilen hieße das Chaos vorzuprogrammieren, da dann ja wieder Jeder in jede Gruppe (TEL-, EAL- oder UEAL-Bereich) hineinreden und hören kann. Geschrieben von Ulrich Cimolino Voreingestellte Gruppen: Ist bei uns (THW) geregelt/definiert. Zur Kommunalen Struktur kann ich da keine Aussagen machen. Ist ja auch mehr euer Tätigkeitsbereich. :-) Geschrieben von Ulrich Cimolino Alternative taktische Führungsmodelle? Ich gehe davon aus, dass hier weder an der Führungsstruktur, noch an der Gesprächsabwicklung (mit kleinen Ausnahmen) etwas geändert werden muss. Gruss Jürgen Wenzel Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 407016 | |||
Datum | 04.06.2007 15:43 | 9646 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, hier in B läuft das Motorola Referenz-Projekt (Pol, Fw, HiOs) mit m.W. ausschließlich statischen Gruppen. Die Geräte haben alle bspw. die Gruppen "alle HiOs" und "alle BOS" programmiert, desweiteren natürlich Gruppen entsprechend der Organisationen (DLRG XY, JUH XY, ASB XY etc.), die damit dann einem heutigen Kanal entsprechen. Der dynamischen Gruppenbildung stehe ich, mit Ausnahme von Großereignissen, sehr skeptisch gegenüber, so ist es hier doch bspw. gängige Praxis, dass die NA-Fahrzeuge aufmerksam den Funk lauschen, ob nicht ein Einsatz in ihrem Zuständigkeitsbereich stattfindet, den sie binnen kurzer Zeit übernehmen können und nicht der NAW vom anderen Ende der Stadt kommen muss. Gruß, Sebastian | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407018 | |||
Datum | 04.06.2007 15:48 | 9701 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Geschrieben von Gerhard Bayer davon gehe auch ich aus dass das geht. Wobei ich aber im "Regelbetrieb" hier von einer automatisierten Gruppenzuordnung von Leitstellenseite ausgehe. was darf ich mir unter "Regelbetrieb" "automatisierte Gruppenzuordnung von Leitstellenseite" vorstellen? Soll das der ELR automatisch machen? Woher soll der wissen, wie der EL ggf. vor Ort die Einheiten einteilt? Das ist v.a. ein Problem, wenn nicht vordefinierte Einheiten (z.B. unsere LW-Fördereinheiten) dafür genutzt werden, sondern Einheiten z.B. aus dem Bereitstellungsraum genau dafür zusammengestellt werden. Gruppenbildung Einsatzstellenfunk: Geschrieben von Gerhard Bayer ... da diese Leitstellen ja im DMO nicht vor Ort (wo der DMO läuft) sind gibt es zunächst auch gar keine andere Möglichkeit (Gateway-Konstruktionen und mobile LSt. mal außen vor gelassen) ... ja, aber wird das auch funktionieren? Ist das seitens der Endgeräte bzw. der Netzbeplanung so vorgesehen? Da hab ich heute nämlich mehr ??? als Antworten zu bekommen... Abschnittsbildung über vordefinierte Gruppen... Geschrieben von Gerhard Bayer ... ja, warum sollte das nicht gehen ? weil ich begründete Zweifel nach Gesprächen mit durchaus Fachkundigen habe... Weil auch Du oben dazu keine wirklich klaren Antworten gibst... Geschrieben von Gerhard Bayer .. die mir bekannten TMO- Gruppen gingen von o.k., aber ist das die (Eure?) Wunschliste oder das was wirklich kommt? Auch dazu hab ich hier im Haus so meine Zweifel nach diversen Gesprächen von heute früh... Geschrieben von Gerhard Bayer ... bietet sich doch eigentlich an über die Leitstelle geregelt zu werden (alles was zu einem Einsatz disponiert wird erst mal mit den Fahrzeuggeräten in eine eigene dynamische Gruppe ... auch im Regeleinsatz) das klappt doch niemals... Und genau da unterscheidet sich z.B. der Polizeieinsatz massiv von Fw bzw. RD... Geschrieben von Gerhard Bayer ... Noch gehe ich davon aus dass Technik der Taktik folgt (dass die technische Umsetzung der Taktik dann etwas anders wird (zu bedienen ist) steht auf einem anderen Blatt). von einem berufenen Kommunikationstechniker hab ich dazu heute genau das Gegenteil gehört - und bin deswegen fast vom Stuhl gefallen.... Daher meine Fragen! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407020 | |||
Datum | 04.06.2007 15:50 | 9676 x gelesen | |||
Abschnittsbildung... Geschrieben von Jürgen Wenzel Wobei sich die Beteiligten ja erst durch das Einsatzgeschehen herauskristalisieren und daher auch dann erst eine Zuordnung/Administration/Genehmigung getroffen werden kann/sollte. Falsch! Die Zuweisung und Nutzung von Standardabschnittskanälen MUSS vor Ort möglich sein - und zwar OHNE dass eine Leitstelle da irgendwas macht. Alles andere führt bei wechselnden Einheiten für bestimmte Aufgaben ins völlig Chaos. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407023 | |||
Datum | 04.06.2007 15:53 | 9622 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Rakhier in B läuft das Motorola Referenz-Projekt (Pol, Fw, HiOs) mit m.W. ausschließlich statischen Gruppen. wieviele Gruppen sind das? Klappt das Schalten und "Leben" in den Gruppen? Geschrieben von Sebastian Rak Der dynamischen Gruppenbildung stehe ich, mit Ausnahme von Großereignissen, sehr skeptisch gegenüber, so ist es hier doch bspw. gängige Praxis, dass die NA-Fahrzeuge aufmerksam den Funk lauschen, ob nicht ein Einsatz in ihrem Zuständigkeitsbereich stattfindet, den sie binnen kurzer Zeit übernehmen können und nicht der NAW vom anderen Ende der Stadt kommen muss. Dynamische Gruppenbildung ist meiner festen Überzeugung für die n.pol.Gefabw. was für wenige Ausnahmefälle! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 407031 | |||
Datum | 04.06.2007 16:08 | 9737 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoFalsch! Falsch ist hier nur Deine Aussage "Falsch" Wer welche Zuordnungen trift bzw. Administrationsrechte hat, wie auch die Standorte der übergeordneten LSt (Dispatcher) ist noch nicht schlussendlich festgeschrieben. Weiterhin stellt sich hier die Frage nach der Definition "vor Ort". Wenn damit eine FEL o.ä. gemeint ist, kann das, nein wird es m.E. sogar so sein, dass die dynamische Zuordnung von dort aus geregelt wird. Wenn Du dagegen eine TEL meinst, halte ich das schon der erforderlichen Technik und Netzanbindung wegen für nicht realisierbar. Geschrieben von Ulrich Cimolino Alles andere führt bei wechselnden Einheiten für bestimmte Aufgaben ins völlig Chaos. Da könntest Du recht behalten. auch ich kann mir nur schwer vorstellen, wie das Kommen und Gehen bei einem Grosseinsatz von einer übergeordneten Stelle (300 km entfernt) gehändelt werden soll. Gruss Jürgen Wenzel Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Jörg8 S.8, Grünberg / | 407032 | |||
Datum | 04.06.2007 16:10 | 9657 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino"Einsatzstellenfunk": Meinem Verständnis des Direct Mode nach (es ist schon ein bischen her, dass ich das letzte Mal ein TETRA-Gerät in Händen hatte) muss das Master-Gerät (also das, was im DMO zuerst sendet) Gruppenbildung unterstützen, dann sollte das gehen. Ich weiss nicht. ob in den letzten 2-3 Jahren nennenswert Entwicklungsarbeit an den Endgeräten geleistet worden ist (wahrscheinlich eher weniger). BTW: Es gibt (IIRC) Fahrzeug-Geräte mit DMO-Gatewayfunktion, die DMO-Teilnehmer in das Netz (TMO) überleiten können. Geschrieben von Ulrich Cimolino Sollte das mit den voreingestellten Gruppen nicht gehen, wie stellt man sich seitens der Feuerwehr künftig die Führung z.B. eines Großbrandes vor, bei dem z.B. bisher folgende Kommunikationsstruktur der Führungstruktur folgt (bzw. folgen sollte)? Tja, entweder müssen die Kommunikationsstrukturen sauber vordefiniert, geübt und im Einsatzfall von der Leitstelle auf Anforderung geschaltet werden oder man muss den TETRA-Netzwerkadministrator im ELW sitzen haben :-) Eigentlich ist das nicht zum Lachen - ich mache mir auch so meine Gedanken, wie unser bestehendes Führungssystem im TETRA-Netzwerk (und nichts anderes ist es) abgebildet werden kann. Gruß, Jörg | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407038 | |||
Datum | 04.06.2007 16:21 | 9821 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen WenzelGeschrieben von Ulrich Cimolino Nein, meine Aussage basiert auf der Einsatztaktik, die nach dem Stab-Linien-Modell funktioniert und wo die n.pol.Gef.abw. "von vorn" führt (im Gegensatz z.B. zur Polizei!). Es ist fachlich schlicht völliger Humbug, das Führungsmodell in der Theorie zu lassen, und die Kommunikationsmittel auf eine andere Ebene ("Überleitstellen") zu heben! Das funktioniert bei - vorgeplanten Lagen ("WM", "G8") - sehr lang dauernden Lagen nach dem Anfangschaos ("Hochwasser" das funktioniert nicht in dynamischen sich entwickelnden Lagen, wo noch dazu in weitesten Bereichen Deutschlands noch nicht der Hauch einer einheitlichen AAO für bestimmte Bereiche (z.B. Landkreis) existiert, weil die n.pol.Gef.abw. bewusst völlig anders aufgebaut ist! Geschrieben von Jürgen Wenzel Wer welche Zuordnungen trift bzw. Administrationsrechte hat, wie auch die Standorte der übergeordneten LSt (Dispatcher) ist noch nicht schlussendlich festgeschrieben. Genau DAS hab ich nach den Gesprächen von heute morgen befürchtet. (Auch wenn Gerhard genau was anderes beschrieben hat!) Geschrieben von Jürgen Wenzel Weiterhin stellt sich hier die Frage nach der Definition "vor Ort". Wenn damit eine FEL o.ä. gemeint ist, kann das, nein wird es m.E. sogar so sein, dass die dynamische Zuordnung von dort aus geregelt wird. Wenn Du dagegen eine TEL meinst, halte ich das schon der erforderlichen Technik und Netzanbindung wegen für nicht realisierbar. Wie soll eine FEL eine dynamische Gruppenbildung regeln? Der S6? Womit? (Äh welcher S6 in welcher FEL?) Dynamische Gruppenbildung in einem dynamisch sich entwickelnden Einsatz klingt zwar ähnlich, beißt sich aber voll... Wenn Du das nicht glaubst: Stell Dir einfach vor, dass zum Großbrand 20 Feuerwehren alarmiert werden, die mit jeweils verschiedenen Fahrzeugen kommen und der EL (bzw. die TEL vor Ort) aus dem Bereitstellungsraum die Einheiten z.B. für die Wasserförderung konkret zusammenstellen, bzw. beim Waldbrand daraus die WF- und WT-Einheiten bilden. Wenn Du dann anfängst, die Fahrzeuge einzeln aufzulisten, um die an die "Überlst" zu übermitteln, dauert das nicht nur sehr lang, es geht mit ziemlicher Sicherheit im Zeitablauf schief... Wie Du da dann noch Führungsfahrzeuge (z.B. ELW 1) mit Gruppen in 2 FuG abbilden willst ist mir erst recht ein Rätsel. (Schalten Sie FuG A in ELW 1 D yx 347 auf Gruppe 34r2 und B auf Gruppe 487x oder so...?!?) Welch Fortschritt... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 407039 | |||
Datum | 04.06.2007 16:23 | 9612 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowieviele Gruppen sind das? aus dem "Regelbetrieb" kenne ich die Geräte nur von der DLRG, die derzeit zwei Gruppen nutzen kann (DLRG 1, DLRG 2). Ich nehme mal an, dass die übrigen HiOs da ähnlich "ausgestattet" sind. Wenn ich mich an die WM-Zeit zurückerinnere meine ich, dass die Fw 6 oder 7 Gruppen (u.a. TEL, Einsatzleiter, Wache Olympiastadion) hatte, die aber auch nicht von jedem Gerät geschaltet werden konnten. Derzeit befinden sich vor allem Motorola MTP700 bei uns in Benutzung, die per Drehschalter (über Menü sind es wohl mehr) 16 Gruppen schalten lassen. | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 407044 | |||
Datum | 04.06.2007 16:46 | 9634 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn Du das nicht glaubst:................................. Wir drehen uns hier im Kreis. Nicht umsonst hatte ich nach statischer und dynamischer Gruppenbildung unterschieden. Das ich dabei auch Probleme sehe, hatte ich geschrieben. Tatsache ist: Wenn Du von vorn herein Einsatzabschnitte oder sonstiges zuweisen willst, kannst Du das machen wie und in welchem Umfang Du (Die KatS-Behörde) es willst. Das ist denn aber eine statische Gruppenbildung. Wenn es Dir gefällt kannst Du danach dann auch allen FuG-Inhabern alle zur Verfügung stehenden Berechtigungen geben. Ich habe da meine Zweifel, ob das bei der Nutzergruppe (Funkdisziplin) funktioniert. Zudem gelangen taktische Informationen in Kreise, die diese Infos vielleicht nicht hören sollten. Es hindert Dich also aus technischer Sicht nichts daran, die heute im Analogfunk gültigen Strukturen auch im Digitalfunk wieder nachzubilden. Welche Ordnung hier hergestellt werden soll, ist Sache der Kommunen. Was die dynamische Zuordnung, die ich, wenn auch schwer zu händeln, für die bessere Option halte, anbelangt, bleibt vorhergesagte gültig. Geschrieben von Ulrich Cimolino Wie soll eine FEL eine dynamische Gruppenbildung regeln? Der S6? Womit? (Äh welcher S6 in welcher FEL?) Hier kommt zum tragen, dass einige bis Heute die Ansicht vertreten, dass ein S6 überflüssiger Luxus ist. Langsam wird man sich dann wohl auch dort mit dieser Funktion anfreunden müssen. Das ist kein Geschäft, welches ein anderer S-Mann mal eben so nebenbei mitmachen kann. Gruss Jürgen Wenzel Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407053 | |||
Datum | 04.06.2007 17:15 | 9742 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen WenzelWenn Du von vorn herein Einsatzabschnitte oder sonstiges zuweisen willst, kannst Du das machen wie und in welchem Umfang Du (Die KatS-Behörde) es willst. Genau so funktioniert die Fernmeldeorganisation, wenn mans vorgeplant hat - und welche "Geheimnisse" da ein Problem darstellen sollten ist mir noch immer nicht klar... Geschrieben von Jürgen Wenzel Es hindert Dich also aus technischer Sicht nichts daran, die heute im Analogfunk gültigen Strukturen auch im Digitalfunk wieder nachzubilden. Welche Ordnung hier hergestellt werden soll, ist Sache der Kommunen. Aha, das ist dann die ca. 4. Variante die ich heute zu hören bekomme: 1. Geht gar nicht, weil nicht vorgesehen bzw. 2. nicht frei gegeben. 3. Geht, aber nur über "automatisierte Gruppenbildung" (vgl. Beitrag von G.B.) 4. kann jede Kommune (wirklich jede?) so machen, wie sie will (das ist dann die Garantie, dass es garantiert in der Fläche nicht überall funktioniert) Geschrieben von Jürgen Wenzel Geschrieben von Ulrich Cimolino Sag mal, hast Du eine Ahnung, wann ein "S 6" bei Lagen zur Verfügung steht? Bitte nicht mit den vorgeplanten Ereignissen, der Polizeiführung o.ä. vergleichen. Und ein "S6" irgendwo in einem Regierungsbezirk (wie lang der wohl 24/7/365 da wäre?) hilft nicht wirklich, warum das so ist, hab ich schon geschrieben. Weißt Du, wann wir dem gegenüber heute Abschnittskanäle schalten müssen bzw. können wollen? (Auf der Anfahrt bzw. in den ersten 30 min vor Ort ist da die Regel, nicht die Ausnahme... Die die das gar nicht machen/vorsehen, sind da für mich kein akzeptabler Vergleich, weil das immer die Berichte sind, wo wegen der "veralteten Technik" die Kommunikation zusammengebrochen ist und alles auf die heile Welt im Digi-Funk hofft...!) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 407057 | |||
Datum | 04.06.2007 17:28 | 9669 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino was darf ich mir unter ... also ich sehe kein Problem darin in einer Kreisleitstelle bei einem Einsatz für die Feuerwehr xyz eben diese Feuerwehr xyz via ELR (aus der allg. Gruppe) in eine seperate Gruppe zu ziehen. Selbst wenn da noch was nachalarmiert wird geschieht das doch wohl über den ELR (funktioniert zumindest heute schon im ELR) - somit müsste doch dem ELR bekannt sein was diesem Einsatz zugeordnet ist. Erleichtert m.E. die Arbeit ... ... bei der Zuordnung in Abschnittskanäle an der E-Stelle bin ich zum Teil im DMO (statische Gruppen), anderenfalls (=TMO) kann man sich im Prinzip aussuchen ob man das über statische Gruppen manuell oder über die Leitstelle (bzw. mob. Leitstelle = ELW 2) via dynamische Gruppen machen will). Führt zur Gesprächsentkoppelung bei mehrenen paralellen Einsätzen. Vorgenannte Gruppenbildung vorausgesetzt: was hast Du im Regelfall darüber hinaus noch an der ESt im TMO ? Führungskanal ? Geschrieben von Ulrich Cimolino ja, aber wird das auch funktionieren? Ist das seitens der Endgeräte bzw. der Netzbeplanung so vorgesehen? ... war zumindest Inhalt der hessischen Gruppenplanung ... anderes ist mir hier nicht bekannt Geschrieben von Ulrich Cimolino o.k., aber ist das die (Eure?) Wunschliste oder das was wirklich kommt? ... so der mir bekannte Inhalt der landesweiten (hessischen) Gesprächsgruppenplanung aus der passenden AG von Pol und nPol Geschrieben von Ulrich Cimolino Abschnittsbildung über vordefinierte Gruppen... ... ich kann da immer nur das mir bekannte aus der hessischen Landesprojektgruppenplanung wiedergeben: und die sah das vor ... Geschrieben von Ulrich Cimolino Geschrieben von Gerhard Bayer ... das kann ich auch von einem manuellen Kanalwechsel während eines Einsatzes im analogen Netz behaupten - auch da habe ich Schwund. Übrigens: warum soll das eigentlich nicht klappen ? Geschrieben von Ulrich Cimolino von einem berufenen Kommunikationstechniker hab ich dazu heute genau das Gegenteil gehört ... da die Gesprächsgruppenbeplanung im Wesentlichen in die Zuständigkeit der Länder fällt mag dies ein landesspezifisches (Projektgruppen-) Problem sein. ... ich bin zwar auch Kommunikationstechniker (Ing. um genau zu sein) ... aber vieleicht nicht berufen ;-) ... technisch sehe da die Probleme die Du siehst nicht unbedingt (zumindest nicht in der Ausprägung), gebe aber zu dass die administrierenden Stellen hier (sowohl in Planung als auch Durchführung) mehr gefragt sind (was natürlich auch ein Problem ist - zumal 90% aller DV-Probleme zwischen Tastatur und Rückenlehne sitzen ;-) ) Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 407062 | |||
Datum | 04.06.2007 17:36 | 9705 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino 3. Geht, aber nur über "automatisierte Gruppenbildung" (vgl. Beitrag von G.B.) ... habe ich so nicht gesagt - es bietet sich nur m.E. an es so zu machen. Bis heute konnte man mir auch noch kein überzeugende Begründung liefern warum das im Regelgeschäft nicht geht. Kann man natürlich auch statisch und manuell machen - aber warum sollte man ... Geschrieben von Ulrich Cimolino Aha, das ist dann die ca. 4. Variante die ich heute zu hören bekomme: 1. ist Unsinn 2. ist ein Problem des jeweiligen Landes 3. s.o. 4. wäre m.E. kontraproduktiv - jedenfalls (wie Du auch feststelltest) in der Fläche. Hier bei uns wird landesseitig eine Grundstruktur beplant ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 407070 | |||
Datum | 04.06.2007 17:54 | 9649 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino4. kann jede Kommune (wirklich jede?) so machen, wie sie will (das ist dann die Garantie, dass es garantiert in der Fläche nicht überall funktioniert) Wer sonst weiss bzw entscheidet, wann und in welcher Gruppe jemand fest(Statisch) bzw. nur ausnahmsweise kurzzeitig (dynamisch) eingesetzt wird? Wenn ich dann von Kommune spreche, ist natürlich immer die zuständige KatS-Behörde oder im Einsatz die TEL gemeint. Dass das nicht auf Anhieb funktioniert, kann ich mir schon vorstellen. Deshalb kann es ja auch nicht mal so nebenbei gehändelt werden. Geschrieben von Ulrich Cimolino Sag mal, hast Du eine Ahnung, wann ein "S 6" bei Lagen zur Verfügung steht? Ab dann, wenn die TEL, die ja über einen S6 verfügt, einsatzbereit ist. Bis dahin muss diese Aufgabe durch die FEL o.ä. oder jemanden aus der TEL mit Vorkenntnissen übernommen werden. Das das alles etwas theoretisch und mit Improvisation verbunden ist, ist mir auch klar. Es ist aber auch klar, dass eine dynamische Gruppenzuweisung nicht immer in der Anfangsphase erforderlich ist. Bis sich dann Einsatzabschnitte bilden, könnte auf der statischen Standartgruppe gearbeitet werden. Anders läuft es ja auch Heute nicht. Geschrieben von Ulrich Cimolino Weißt Du, wann wir dem gegenüber heute Abschnittskanäle schalten müssen bzw. können wollen? (Auf der Anfahrt bzw. in den ersten 30 min vor Ort ist da die Regel, nicht die Ausnahme. Das trifft in Großstädten sicherlich zu. Die Haben aber auch schnell einen S6 parat. In kleineren Orten ergibt sich das Problem der Schaltung verschiedener Einsatzabschnitte Heute gar nicht erst, da hier so oder so max. nur zwei Kanäle zur Verfügung stehen. Geschrieben von Ulrich Cimolino Die die das gar nicht machen/vorsehen, sind da für mich kein akzeptabler Vergleich Und das ist heute mangels Kanälen die grosse Masse. Geschrieben von Ulrich Cimolino weil das immer die Berichte sind, wo wegen der "veralteten Technik" die Kommunikation zusammengebrochen ist und alles auf die heile Welt im Digi-Funk hofft...!) In irgendeinem anderen Thread hatte ich es schon einmal geschrieben. Diesbezüglich wird es keine Verbesserung geben. Der Digitalfunk kann keine vorausschauende und einsatzbegleitende Fernmeldeplanung ersetzen. Die Möglichkeiten werden zwar mehr, einhergehend wird aber auch der Ausbildungsaufwand höher und dem normalen Sprechfunker an der Basis bringt es gar nichts. So - ich werde nicht mehr antworten können, da ich fast schon wieder unterwegs bin und mir das Ergebnis dieses Threads erst am nächsten WE wieder ansehen kann. Gruss Jürgen Wenzel Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407082 | |||
Datum | 04.06.2007 18:35 | 9567 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Bayer... also ich sehe kein Problem darin in einer Kreisleitstelle bei einem Einsatz für die Feuerwehr xyz eben diese Feuerwehr xyz via ELR (aus der allg. Gruppe) in eine seperate Gruppe zu ziehen. Selbst wenn da noch was nachalarmiert wird geschieht das doch wohl über den ELR (funktioniert zumindest heute schon im ELR) - somit müsste doch dem ELR bekannt sein was diesem Einsatz zugeordnet ist. Erleichtert m.E. die Arbeit ... das machen dann - die Gleichen, die heute schon mit der Kommunikationsplanung teilweise Probleme haben? - mit einer Lst-TEchnik, die es dafür m.W. noch gar nicht gibt bzw. für die für die meisten Programme erst Ideen für Schnittstellen da sind? - Übrigens: da hab ich dann in dem Zusammenhang mit dyn. Gruppenbildung noch nie was von gehört... Geschrieben von Gerhard Bayer ... bei der Zuordnung in Abschnittskanäle an der E-Stelle bin ich zum Teil im DMO (statische Gruppen), anderenfalls (=TMO) kann man sich im Prinzip aussuchen ob man das über statische Gruppen manuell oder über die Leitstelle (bzw. mob. Leitstelle = ELW 2) via dynamische Gruppen machen will). Führt zur Gesprächsentkoppelung bei mehrenen paralellen Einsätzen. 1. s.o. 2. dann müsste der ELW 2 auch die TEchnik haben - und die Leute damit umgehen können bzw. alarmiert werden (frag doch mal die diversen Standorte über die Nutzung der kreiseigenen ELW im Bundesgebiet... Geschrieben von Gerhard Bayer Vorgenannte Gruppenbildung vorausgesetzt: was hast Du im Regelfall darüber hinaus noch an der ESt im TMO ? Führungskanal ? Führungskanal ist da für mich nicht prioritär, eher weiter die Fahrzeuge an sich, weil die müssen ggf. herangeführt werden (mindestens so lang bis der ELW 2 arbeitsfähig ist). Geschrieben von Gerhard Bayer ... ich kann da immer nur das mir bekannte aus der hessischen Landesprojektgruppenplanung wiedergeben: und die sah das vor ... wie gesagt, mich interessiert v.a. was tatsächlich gemacht wird, weils dazu offensichtlich eben sehr verschiedene Aussagen dazu gibt... Geschrieben von Gerhard Bayer Übrigens: warum soll das eigentlich nicht klappen ? v.a. Zeit, der notwendige Zusatzaufwand, aber auch fehlende Führung und Weisung dazu Geschrieben von Gerhard Bayer ... da die Gesprächsgruppenbeplanung im Wesentlichen in die Zuständigkeit der Länder fällt mag dies ein landesspezifisches (Projektgruppen-) Problem sein. kann sein, umso schlimmer Geschrieben von Gerhard Bayer ... ich bin zwar auch Kommunikationstechniker (Ing. um genau zu sein) ... aber vieleicht nicht berufen ;-) zumindest nicht für NRW... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 407092 | |||
Datum | 04.06.2007 20:04 | 9533 x gelesen | |||
Im Prinzip muß es m.E. darin enden, daß jeder nichtpolizeiliche BOS pro "Verwaltungsgliederung" (z.B. Bundesland, RP, Kreis) mehrere vordefinierte Benutzergruppen im TMO zugeteilt werden, die von jedem FuG dieser BOS dieses Gebiets (bzw. die mit einer bestimmten wahrscheinlichkeit in diesem ebiet zum Einsatz kommen z.B. über Gebietsgrezen hinweg) ohne jegliches Zutun dritter Stellen geschaltet werden können. Vgl. der bisherigen Vorgehensweise im 2m-Band bei Wenigkanalgeräten. Eine Möglichkeit dieses Vorgehen ohne TMO nur im DMO schalten zu können halte ich persönlich für nicht ausreichend, da ich mit der dann vorhandenen Reichweite im DMO keinen Blumentopf gewinne und mich im Vergleich zu den heute vorhandenen teilweise mehreren zur Wahl stehenden 4m G/U und erst recht den taktisch äußerst praktischen 4m W/O Kanälen erheblich verschlechtere. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407103 | |||
Datum | 04.06.2007 20:55 | 9616 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard BayerGeschrieben von Ulrich Cimolino seh ich absolut anders (und hab techn. schwerste Bedenken angesichts der Lst-Landschaft...) und ich hab bis heute noch nie gehört, dass es sowas überhaupt geben wird... (dass das techn. grundsätzlich denkbar und möglich ist, kann ich mir vorstellen) Geschrieben von Gerhard Bayer Hier bei uns wird landesseitig eine Grundstruktur beplant ... Und ich hab den Verdacht - das machen noch längst nicht alle Bundesländer so - ob das dann auch so kommt, scheint zumindest nach Meinung einiger IuK´ler in Frage zu stehen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Marc8o S8., Niederneisen / | 407151 | |||
Datum | 04.06.2007 23:31 | 9736 x gelesen | |||
Hallo, anläßlich der letzten Diskussionen und einer längeren Diskussion mit meinem Mitarbeitern (einer davon Mitglied auch im AK IuK in NRW) dazu folgende dicke Fragen, weil ich bisher KEINE befriedigenden Antworten bekommen habe: "Fahrzeugfunk": Ich ging bisher davon aus, dass es auch im Digitalfunk möglich sein wird, aktiv am Gerät verschiedene vordefinierte Gruppen zu schalten und dafür KEINE externe "Überleitstellen" notwendig sind. (Dass es für nicht vordefinierte Gruppen Schaltmöglichkeit für Gruppen gibt, die dann von "Überleitstellen" ausgeführt werden können/müssen, ist mir klar.) Frage: Ist das korrekt oder ist es richtig, wie man der Diskussion teilweise entnehmen kann, oder ich nach dieser befürchten muss, dass das am Endgerät NICHT gehen wird, sondern dafür immer eine aktive Gruppenbildung in (Über-)Leitstellen notwendig wäre? >>> Tetra bietet die aMöglichkeit statischer und dynamischer Gruppen. Beides, auch die Mischung wird vom Netz und den Engeräten unterstützt. Seitens "netzwerk BOS" (jetzt übergegangen in die BDBOS) gibt es keine Vorgaben, wie ein Bundesland ihre Gruppen erstellt. Welche Vorstellngen NRW hat, kann dir derzeit nur DiPol sagen. Wenn du in deinem Endgerät Gruppen einprogrammierst (statisch) dann können alle Endgeräte, welche ebenfalls diese Gruppe einprogrammiert haben miteinander kommunizieren. Es bedarf KEINER Überleitstelle oder sonstigen neuen Gebilden. (HINWEIS: Selbstverständlich kann ich, wenn ich Zugriff auf das Netzwerkmanagement habe, dennoch die Möglichkeit einer statische Gruppe das Kommunikationsrecht zu entziehen oder einzelnen Teilnehmern.) Eine fremden Teilnehmer kann ich über die Luftschnittstelle die Daten der statischen unkrufgruppe zusenden. er muß dann an seinem endgerät quitieren. Wenn ich ihn dann auch im Netzwerkmanagement das Recht erteile an der Gruppenkommunikation teilzunehmen so kann mit den anderen, welche die Gruppe schon vorher in ihrem Endgerät einprogrammiert hatten kommunizieren. Gerade der Zugriff auf das Netzwerkmanagement ist immer wieder Zankapfel/Diskussionspunkt innerhalb und zwischen den Bundesländern. Mal eine Frage an dich: DiPol sitzt doch in Düsseldorf. Warum ordnet die BF Düsseldorf denn niemanden in diese Projektgruppe ab? dann bekämt ihr doch Informationen aus 1.Hand, zw. ihr könntet Einfluß nehmen. Mit besten Grüßen Marco | |||||
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Autor | Bast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz | 407168 | |||
Datum | 05.06.2007 00:51 | 9666 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino"Fahrzeugfunk": Die Möglichkeiten etwas zu schalten sind vielfältig, somit reden wir über Berechtigungen und Programmierung der Endgräte, bzw. der Netzstruktur. Vor allem ist eine entsprechende Planung von nöten in den einzelnen Städten, VG'en etc. in Abstimmung mit den übergeordenten Behörden bis hoch auf Bundesebene. Definitv ist es möglich vordefinierte Gruppen zu schalten. und definitv ist es von nöten das nicht jeder alles schalten darf. Und es wird nötig sein das man Stellen haben muss die dynamische Gruppen bilden können,l optimaler Weise an der Einsatzstelle. (ELW?)! Geschrieben von Ulrich Cimolino "Einsatzstellenfunk": Nicht richtig der DMO funktioniert nach entsprechender Konfiguration des Endgerätes wie ein 2m FUG im Wechselsprechbetrieb es muss keine Anbindung ans Netz nötig sein. Somit ist es leichter am Endgerät eine Gruppe zu bilden. (technischer Hintergund ID eines jeden Tetra gerätes) So getestet auf der AKNZ ;) Geschrieben von Ulrich Cimolino Abschnittsbildung: JA kann ich nutzen in Führungsfahrzeugen... diese müssen aber entsprechend ausgestattet und berechtigt sein. Von der Personalschulung mal abgesehen. Natürlich muss so etwas penibel geplant werden. Man spricht hier von Berechtigungen.. Vorteil ist das jedes Tetra gerät eine eindeutige Weltweit einzigartige ID besitzt... somit ist das herstellen und verteilen von Berechtigungen kein problem. Aber an all diese Dinge muss man im vorhinein denken und planen. Wem gebe ich welche Berechtigung. Geschrieben von Ulrich Cimolino Voreingestellte Gruppen: Geschrieben von Ulrich Cimolino - Fahrzeugfunk? Geschrieben von Ulrich Cimolino - Einsatzstellenfunk (auch im DM)? theoretisch möglich 2^48 Möglichkeiten praktikabel? nein! umsetzbar? nein! Priorität auf Örtliche gegebenheiten legen. q> Geschrieben von Ulrich Cimolino - "Zusammenarbeit" aller Fachdienste? (heute 2m-Kanal 31)Nicht absehbar? oder nur über (Über)leitstelle? oder örtliche vorgaben? Bundesweit? nicht absehbar, noch nicht. Geschrieben von Ulrich Cimolino - KFZ-Marsch auch im Verband? (heute 4m-Kanal 510) durch gruppe möglich, aber freischaltung der gruppe im netz wohl nur via Leitstelle Geschrieben von Ulrich Cimolino - "Reichweiten" der Gruppen? (Spricht dann ganz Deutschland plötzlich im Nachfolger vom Kanal 31 oder gibts da regionale Begrenzungen, die auch vordefiniert sind)? Regionale Begrenzung durch setzen von Berechtigungen im Netz die vordefiniert werden müssen! Geschrieben von Ulrich Cimolino Sollte das mit den voreingestellten Gruppen nicht gehen, wie stellt man sich seitens der Feuerwehr künftig die Führung z.B. eines Großbrandes vor, bei dem z.B. bisher folgende Kommunikationsstruktur der Führungstruktur folgt (bzw. folgen sollte)? Keine klare Anwort hier aber denkbare Möglichkeit. ELW als "virtuelle" Funkzelle mit Personal die entsprechende Gruppen einteilt und Berechtigungen setzt. bzw. versand entsprechender Konfigurationen an die entsprechenden geräte. (SDS?!) Geschrieben von Ulrich Cimolino Alternative taktische Führungsmodelle? Alternativen??? zu den Kommunikationstechnikern: Denke ich nicht die Einhaltung der taktischen Standarts sollte weiterhin möglich sein. Aber es liegt definitv an uns Feuerwehren wie Wir das planen und unsere Taktiken mit der neuen Technik vereinbaren wollen. Nur die Ideen, Möglichkleiten und Koordinierung muss von oben herab erfolgen, es müssen Stellen geschaffen werden die Nutzer aufklären, schulen und anleiten um optimale Planungen zu Verwirklichen. Fazit: die Einführung des Digitalfunks bringt jede menge Arbeit mit sich. Es muss viel geleistet werden von jedem einzelnen wird viel abverlangt. Mit der Einführung des Digitalfunks wird der Bereich IuK wesentlich stärker beansprucht werden, die S6 Funktion übernimmt eine tragende Rolle. Leider muss ich jetzt schon ins Blaue hinein planen in ein gebiet in der es kaum Erfahrungen gibt zumindest nicht in Deutschland. MfG Bastian Müller | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 407172 | |||
Datum | 05.06.2007 03:15 | 9632 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Marco Schramm Seitens "netzwerk BOS" (jetzt übergegangen in die BDBOS) gibt es keine Vorgaben, wie ein Bundesland ihre Gruppen erstellt. lass mich raten - auch noch keine wirklichen Pläne dazu? Aber man kauft schonmal munter... Geschrieben von Marco Schramm Wenn du in deinem Endgerät Gruppen einprogrammierst (statisch) dann können alle Endgeräte, welche ebenfalls diese Gruppe einprogrammiert haben miteinander kommunizieren. Es bedarf KEINER Überleitstelle oder sonstigen neuen Gebilden. Von wievielen Gruppen reden wir hier und nach welchen Gesichtspunkten definiert? Wieso gelten die wenig-Kanal-Geräte als veraltet, wenn man jetzt per Tetra-Gruppe sich ohne greifbaren Admin der Möglichkeit beraubt, D-weit mit anderen Fahrzeugen kommunizieren zu können? Geschrieben von Marco Schramm Eine fremden Teilnehmer kann ich über die Luftschnittstelle die Daten der statischen unkrufgruppe zusenden. er muß dann an seinem endgerät quitieren. Was heißt hier fremder Teilnehmer? Einer, der der LtSt bekannt, aber noch nicht in der fraglichen Gruppe ist, oder ein x-beliebiger? Woher weiß ich die Adresse, unter der ich das zweite TLF des Fachzugs Wassertransport der KFB Diepholz erreiche, um es in meine lokale Pendelverkehr-Gruppe zu buchen? Welche Leistelle darf umbuchen? Nur die Heimat-LtSt, jede mit Freigabe durch Heimat-Ltst oder jede LtSt? Praktikabel wäre IMHO nur letzteres, das ermöglicht aber ala IMSI-Catcher dann doch auch, sich mit einer Piraten-LtSt die Geräte unter Kontrolle zu bringen?! Geschrieben von Marco Schramm Wenn ich ihn dann auch im Netzwerkmanagement das Recht erteile an der Gruppenkommunikation teilzunehmen so kann mit den anderen, welche die Gruppe schon vorher in ihrem Endgerät einprogrammiert hatten kommunizieren. Und das geht bei überörtlichen Einsätzen wie schnell? Jedes Gerät einzeln auf die neue Gruppe buchen? Das ganze schon auf der Anfahrt, 20km vom Schadensort entfernt? Woher weiß man, welche Geräte(IDs) freizuschalten sind? Geschrieben von Marco Schramm Gerade der Zugriff auf das Netzwerkmanagement ist immer wieder Zankapfel/Diskussionspunkt innerhalb und zwischen den Bundesländern. Mit anderen Worten - da hat noch keiner ein sinniges Konzept, insbesondere für dezentralisierte Führung wie bei Feuerwehrs? ciao, Thorben | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 407173 | |||
Datum | 05.06.2007 03:37 | 9544 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Bastian Müller Nicht richtig der DMO funktioniert nach entsprechender Konfiguration des Endgerätes wie ein 2m FUG im Wechselsprechbetrieb es muss keine Anbindung ans Netz nötig sein. Somit ist es leichter am Endgerät eine Gruppe zu bilden. (technischer Hintergund ID eines jeden Tetra gerätes) So getestet auf der AKNZ ;) Wie passiert das? Steht die ID aufgedruckt auf dem FuG und ich geb diese im Nachbar-FuG ein und gut? Oder braucht es das "Programmierhardware"? Wie ist der Ablauf, 20 FuGs in 4 Gruppen verteilt zu schalten? Geschrieben von Bastian Müller Vorteil ist das jedes Tetra gerät eine eindeutige Weltweit einzigartige ID besitzt... somit ist das herstellen und verteilen von Berechtigungen kein problem. Und das ist bei überörtliche einsätzen wie praktikabel? will man 5000 Gruppen vorprogrammieren? Wenn nein, wie bekommt man an der Einsatzstelle im K- oder gar V-Fall die IDs zusammen, die man freischalten will? Geschrieben von Bastian Müller theoretisch möglich 2^48 Möglichkeiten praktikabel? nein! umsetzbar? nein! Priorität auf Örtliche gegebenheiten legen. q> du meinen? Geschrieben von Bastian Müller Regionale Begrenzung durch setzen von Berechtigungen im Netz die vordefiniert werden müssen! Praktikabel für auf Anfahrt oder im Bereistellungsraum zusammengewürfelte Verbände? Geschrieben von Bastian Müller
...mit Uplink zu einer zentralen Geräteverwaltungsstelle/Datenbank oder lokalem Gerätemanagement? Bei ersterem - wie ist das auch unter widrigen Umständen sichergestellt, bei lezterem, wie werden die Daten synchronisiert und auf aktuellem Stand gehalten? Geschrieben von Bastian Müller Fazit: ...und was gewinnt die n.pol. Gef.Abwehr dabei? ciao, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407183 | |||
Datum | 05.06.2007 08:28 | 9599 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco SchrammTetra bietet die aMöglichkeit statischer und dynamischer Gruppen. Beides, auch die Mischung wird vom Netz und den Engeräten unterstützt. Seitens "netzwerk BOS" (jetzt übergegangen in die BDBOS) gibt es keine Vorgaben, wie ein Bundesland ihre Gruppen erstellt. Welche Vorstellngen NRW hat, kann dir derzeit nur DiPol sagen. 1. das ist dann Version 5 (alles geht, so man will bzw. im Land darf).... :-( 2. Was passiert denn, wenns überregional in ein anderes Bundesland geht. 2.1 Täglich (z.B. Regel-RD, Fw an "Grenze" 2.2 einmal in 10 Jahren beim Hochwasser/Waldbrand Deinen Worten entnehme ich, dass bei 2.2 dann keiner in den vordefinierten Gruppen funken kann, außer ich richte ihn dafür speziell ein. Wer würde das in so einem Schadensfall (nehmen wir mal Brandenburgs/Sachsen Waldbrände in den 90igern oder die beiden großen Elbe bzw. Oder-Hochwasser der letzten 10 Jahre) mit mehrereren 100 - 1000 Einsatzfahrzeugen von außen? Geschrieben von Marco Schramm Eine fremden Teilnehmer kann ich über die Luftschnittstelle die Daten der statischen unkrufgruppe zusenden. er muß dann an seinem endgerät quitieren. Dazu muss ich doch erstmal wissen, dass es den überhaupt gibt! Vgl. oben 2.2. Und ich muss das auch erledigt bekommen! Geschrieben von Marco Schramm Gerade der Zugriff auf das Netzwerkmanagement ist immer wieder Zankapfel/Diskussionspunkt innerhalb und zwischen den Bundesländern. das wurde mir gestern intern so mitgeteilt und das wird hinterher faktisch die meisten Probleme machen, wenn der REst dann so läuft, wie versprochen.... Geschrieben von Marco Schramm DiPol sitzt doch in Düsseldorf. Warum ordnet die BF Düsseldorf denn niemanden in diese Projektgruppe ab? dann bekämt ihr doch Informationen aus 1.Hand, zw. ihr könntet Einfluß nehmen. Wir sitzen seit Jahren in der AK IuK mit Fachpersonal, die Feuerwehren im Land sind über eine halbe Stelle beim IM vertreten, abgeordnet derzeit m.W. Dr. H. Speth aus DO. Ich könnte mir angesichts unserer eigenen Baustellen (neue Leitstelle, Einführung Mobidat, Zugangskontrollen/-systeme inkl. Torsteuerungen und Überwachung, Reserve-Lst, ELW 1 und ELW 2 uvm) nicht leisten, einen meiner fachkundigen Mitarbeiter dahin abzuordnen. Wir bringen uns aber natürlich wie auch bei anderen Länderprojekten (z.B. IG NRW, Bereitschaften, Stabsführungssysteme) durchaus mit erheblichem Aufwand (nicht immer mit gewünschtem Erfolg, wie das bei Großprojekten so halt i.d.R. ist) im Land ein. Über das Bundesland NRW hinaus gehende Probleme bekommst Du hier sowieso nicht gelöst, das geht nur auf der politischen Schiene. Und wenn ich mir die veröffentlichten Ergebnisse der letzten IMK so ansehe, wird über alles gesprochen, nur nicht über die Fw-Einsatztaktik.... (und Eure Kommentare hier bestätigen nur meine Befürchtungen!). ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407186 | |||
Datum | 05.06.2007 08:34 | 9612 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco SchrammTetra bietet die aMöglichkeit statischer und dynamischer Gruppen. Beides, auch die Mischung wird vom Netz und den Engeräten unterstützt. Seitens "netzwerk BOS" (jetzt übergegangen in die BDBOS) gibt es keine Vorgaben, wie ein Bundesland ihre Gruppen erstellt. Welche Vorstellngen NRW hat, kann dir derzeit nur DiPol sagen. 1. das ist dann Version 5 (alles geht, so man will bzw. im Land darf).... :-( 2. Was passiert denn, wenns überregional in ein anderes Bundesland geht. 2.1 Täglich (z.B. Regel-RD, Fw an "Grenze" 2.2 einmal in 10 Jahren beim Hochwasser/Waldbrand Deinen Worten entnehme ich, dass bei 2.2 dann keiner in den vordefinierten Gruppen funken kann, außer ich richte ihn dafür speziell ein. Wer würde das in so einem Schadensfall (nehmen wir mal Brandenburgs/Sachsen Waldbrände in den 90igern oder die beiden großen Elbe bzw. Oder-Hochwasser der letzten 10 Jahre) mit mehrereren 100 - 1000 Einsatzfahrzeugen von außen? Geschrieben von Marco Schramm Eine fremden Teilnehmer kann ich über die Luftschnittstelle die Daten der statischen unkrufgruppe zusenden. er muß dann an seinem endgerät quitieren. Dazu muss ich doch erstmal wissen, dass es den überhaupt gibt! Vgl. oben 2.2. Und ich muss das auch erledigt bekommen! Geschrieben von Marco Schramm Gerade der Zugriff auf das Netzwerkmanagement ist immer wieder Zankapfel/Diskussionspunkt innerhalb und zwischen den Bundesländern. das wurde mir gestern intern so mitgeteilt und das wird hinterher faktisch die meisten Probleme machen, wenn der REst dann so läuft, wie versprochen.... Geschrieben von Marco Schramm DiPol sitzt doch in Düsseldorf. Warum ordnet die BF Düsseldorf denn niemanden in diese Projektgruppe ab? dann bekämt ihr doch Informationen aus 1.Hand, zw. ihr könntet Einfluß nehmen. Wir sitzen seit Jahren in der AK IuK mit Fachpersonal, die Feuerwehren im Land sind über eine halbe Stelle beim IM vertreten, abgeordnet derzeit m.W. Dr. H. Speth aus DO. Ich könnte mir angesichts unserer eigenen Baustellen (neue Leitstelle, Einführung Mobidat, Zugangskontrollen/-systeme inkl. Torsteuerungen und Überwachung, Reserve-Lst, ELW 1 und ELW 2 uvm) nicht leisten, einen meiner fachkundigen Mitarbeiter dahin abzuordnen. Wir bringen uns aber natürlich wie auch bei anderen Länderprojekten (z.B. IG NRW, Bereitschaften, Stabsführungssysteme) durchaus mit erheblichem Aufwand (nicht immer mit gewünschtem Erfolg, wie das bei Großprojekten so halt i.d.R. ist) im Land ein. Über das Bundesland NRW hinaus gehende Probleme bekommst Du hier sowieso nicht gelöst, das geht nur auf der politischen Schiene. Und wenn ich mir die veröffentlichten Ergebnisse der letzten IMK so ansehe, wird über alles gesprochen, nur nicht über die Fw-Einsatztaktik.... (und Eure Kommentare hier bestätigen nur meine Befürchtungen!). ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407190 | |||
Datum | 05.06.2007 08:50 | 9593 x gelesen | |||
Geschrieben von Bastian MüllerDie Möglichkeiten etwas zu schalten sind vielfältig, somit reden wir über Berechtigungen und Programmierung der Endgräte, bzw. der Netzstruktur. ach so, "nur", ich dachte es wäre schlimmer... :-( Geschrieben von Bastian Müller Vor allem ist eine entsprechende Planung von nöten in den einzelnen Städten, VG'en etc. in Abstimmung mit den übergeordenten Behörden bis hoch auf Bundesebene. dabei scheints ja erheblich unterschiedliche Lösungsansätze zu geben. Das hilft uns in länderübergreifenden Einsätzen wenig (vorausgesetzt das entsprechende Land hat seine Aufgaben auch im Sinne von Fw bzw. RD gut gelöst). Geschrieben von Bastian Müller Und es wird nötig sein das man Stellen haben muss die dynamische Gruppen bilden können,l optimaler Weise an der Einsatzstelle. (ELW?)! Ich bin mal gespannt, wer das wirklich so vorsieht und auch dann tatsächlich aus dem ELW heraus so nutzt. Faktisch ist es so, dass wenns nur darauf hinaus läuft das zum Riesenproblem wird (fachlich, zeitlich). Zusätzlich kann man sowas andenken, aber dann m.E. auch eher von Kommunikationstruppen, die es fast nirgends gibt (ich weiß, Hessen arbeitet vorbildlich auch weiter an dem System...). Geschrieben von Bastian Müller JA kann ich nutzen in Führungsfahrzeugen... diese müssen aber entsprechend ausgestattet und berechtigt sein. Von der Personalschulung mal abgesehen. Natürlich muss so etwas penibel geplant werden. Man spricht hier von Berechtigungen.. Vorteil ist das jedes Tetra gerät eine eindeutige Weltweit einzigartige ID besitzt... somit ist das herstellen und verteilen von Berechtigungen kein problem. Ich erwarte eigentlich, dass das "Wählen" von vordefinierten Gruppen wie das "Umschalten" von Kanälen gehen wird, daher sehe ich dafür keinen großen Zusatzausbildungsaufwand. Geschrieben von Bastian Müller Natürlich muss so etwas penibel geplant werden. Man spricht hier von Berechtigungen.. Vorteil ist das jedes Tetra gerät eine eindeutige Weltweit einzigartige ID besitzt... somit ist das herstellen und verteilen von Berechtigungen kein problem. das weiß ich, das Problem ist nur, dass man die Endgeräte-ID noch gerade so von seinen eigenen Geräten und ggf. der direkten Umgebung kennen wird. Oder wie sollen wir das für z.B. die BF Köln, Essen, usw. bei uns bzw. mit denen regeln. D.h. MUSS es dafür vordefinierte allgemeine Gruppen geben, die jeder nach einmaliger Programmierung (vgl. früher mal die "Bequarzung" bzw. heute auch die Programmierung der analogen HFG) dann mit dem FuG schalten kann. Vorteil beim Digitalfunk: Ich könnte über Fernwirken vermutlich bei gestohlenen FuG die dumm schalten, so alles so funktioniert wie versprochen... Geschrieben von Bastian Müller Geschrieben von Ulrich Cimolino Lustig sind die Widersprüche zu den Details, die man nicht nur hier so hört.... :-( Geschrieben von Bastian Müller Fazit: Ich wiederhole mich gerne: Das ist was für Großlagen, im normalen Tagesgeschäft gibts keine "FEL/TEL" und erst recht keinen S6. Der steht bei Großeinsätzen je nach Standort in vernünftiger Qualität eben erst mit Verzögerung zur Verfügung. Und das wird aus personellen/fachlichen (Geld!) Gründen natürlich auch weiter mit dem Digitalfunk der Fall sein! Oder man zeige mir den Bereich, wo das 24/7/365 in weniger als 30 min funktioniert... (Gäbe es nur deutlich weniger Leitstellen, dann könnte man da jeweils im Schichtbetrieb so eine Funktion vorsehen, das gäbe aber sofort andere Probleme, die das noch weit übertreffen dürften. Von der politischen Brisanz und damit einhergehenden automatischen längeren Verzögerung weit nach Digitalfunks offiziellen Terminen mal ganz zu schweigen!) Mit IuK-Truppen bzw. "S6" in Leitstellen, ELWs usw. in irgendwelchen Planungsbesprechungen "oben" oder wo auch immer für den normalen laufenden Einsatzbetrieb zur Schaltung von Gruppen zu argumentieren, ist fachlich daher mindestens fahrlässig! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Loth8ar 8H., Vilseck / Bayern | 407219 | |||
Datum | 05.06.2007 11:18 | 9611 x gelesen | |||
Hallo! Leider keine Antwort auf Deine Fragen, dafür selber eine Frage zum Thema "Einsatzstellenfunk". Geschrieben von Ulrich Cimolino "Einsatzstellenfunk": Ich ging bisher davon aus, dass uns der Einsatzstellenfunk noch länger im 2m-Band erhalten bleibt (u.a. deswegen). Kommt die Umstellung des ES-Funks von analog auf digital jetzt doch mit der Umstellung des Fahrzeugfunks (ex 4m-Band)? MkG Lothar | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407318 | |||
Datum | 05.06.2007 16:30 | 9572 x gelesen | |||
Geschrieben von Lothar HasenstabIch ging bisher davon aus, dass uns der Einsatzstellenfunk noch länger im 2m-Band erhalten bleibt (u.a. das ist vorerst geplant, aus - Kapazitäts- und - Kostengründen Eine Ablösung ist aber auch da irgendwann absehbar, wird zumindest immer wieder diskutiert. Geschrieben von Lothar Hasenstab Kommt die Umstellung des ES-Funks von analog auf digital jetzt doch mit der Umstellung des Fahrzeugfunks (ex 4m-Band)? Nein, völlig unbezahlbar... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Marc8o S8., Niederneisen / | 407397 | |||
Datum | 05.06.2007 20:49 | 9664 x gelesen | |||
Ulrich Cimolino schrieb: Ich könnte mir angesichts unserer eigenen Baustellen (neue Leitstelle, Einführung Mobidat, Zugangskontrollen/-systeme inkl. Torsteuerungen und Überwachung, Reserve-Lst, ELW 1 und ELW 2 uvm) nicht leisten, einen meiner fachkundigen Mitarbeiter dahin abzuordnen. Wir bringen uns aber natürlich wie auch bei anderen Länderprojekten (z.B. IG NRW, Bereitschaften, Stabsführungssysteme) durchaus mit erheblichem Aufwand (nicht immer mit gewünschtem Erfolg, wie das bei Großprojekten so halt i.d.R. ist) im Land ein. >>> Hallo Herr Cimolino, eine Frage der Priortäten. Ich kenne die Personalenge der Berufsfeuerwehren oder hauptamtlichen Wachbereitschaften. Aber ich frage mal: "Was nutzt uns der schönste ELW, die ausgeklügelste Leitstellensoftware oder Konzepte Fernemldetaktik ei Großschadenslagen, wenn mein Funksystem nicht meinen Bedürfnissen entspricht. Wohlgemerkt Tetra kann unseren Bdürfnisen entsprechen, wenn man es dementsprechend konfiguriert. Dafür muß ich mich intensiv direkt einbringen. Machen wir uns nichts vor, warum gibt es in den Länder-Projektgruppen so um die 7,8 oder 9 Polizisten die sich in Vollzeit um das thema kümmern. Dort weiß man warum. Die Fragen, die wir hier haben und die probleme, die wir schildern, können wir nicht in diesem Forum lösen. ir mssen uns aktiv einbringen. Und da bin ich wieder bei den Prioritäten: Den ELW (Bf) habe ich nach 7 Jahren abgeschrieben. Unser neues Netz wird uns 30 Jahre begleiten. Mit besten Grüßen Marco | |||||
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Autor | Kevi8n D8., Hagen / NRW | 407404 | |||
Datum | 05.06.2007 21:08 | 9578 x gelesen | |||
Je mehr man von diesem ganzen Digitalfunk ließt, umso mehr Frage ich mich : Brauchen wir sowas ?? Da werden Millionen in so ein Projekt gepumpt, und anderer Ort´s Fahren die Feuerwehr´s mit 20 Jahre Alten Fahrzeugen durch die Gegend oder haben Veraltete oder Unvollständige PSA ... irgendwas stimmt doch da nicht ?? Wie immer -> Meine Meinung ! | |||||
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Autor | Marc8o S8., Niederneisen / | 407407 | |||
Datum | 05.06.2007 21:32 | 9689 x gelesen | |||
Auch heute hat jedes Feuerwehrfahrzeug 1 4m-Funkgerät (bis auf wenige Ausnahmen). Die Preise von digitalen Endgeräten bewegen sich leicht unterhalb der Preise von analogen heutigen Geräten. Würde man zusammenzählen, was wir heute für die analogen Netze ausgeben, dann käme man auch auf eine erstaunliche zahl. Ich stimme dir aber zu => billiger wird es nicht. Wir dürfen und sollten aber den Digitalfunk nicht schlechtreden. ichtig eingestzt und angewendet (und nur dann) kann er uns unterstützen. Falsch ist es, wie wir, die nichtpolizeilichen BOS derzeit an dieses Thema herangehen. An den entscheidenden Stellen bringen wir uns zu zögerlich oder nicht ein. Es gibt eine klitzkleine nzahl von bspw. Berufsfeuerwehren,die in die Projektgruppen der Bundesländer Personal abordnen. Freiwillige Feuerwehrleute findet man annähernd gar nicht. Meiner Meinung liegt das daran, das wir Prioritäten nicht richtig erkennen und unsere Strukturen verkrustet sind. Plötzlich müssen wir uns intensiv mit anderen Aufgabenträgern ganz intensiv auseinandersetzen. und das über die Landkreisgrenzen hinweg. Das kennen wir nicht bei Feuerwehr, da bewegen wir uns normalerweise im eigenen Dunstkreis. Und dieses Problem haben wir in den vergangenen 6 jahren nicht in den Griff bekommen. Aufwachen!!! Kameraden und Kollgen bringt euch ein, schiebt eure Führungskräfte in Gang, versucht nichtpolizeiliches Personal in die Projektgruppen zu bekommen!!! Nur so, wird es "Unser Funknetz" Mit besten Grüßen an alle Marco | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407414 | |||
Datum | 05.06.2007 22:40 | 9640 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco Schrammeine Frage der Priortäten. Ich kenne die Personalenge der Berufsfeuerwehren oder hauptamtlichen Wachbereitschaften. Aber ich frage mal: Es ist nicht Aufgabe einzelner Feuerwehren das zu lösen. Dafür gibts - AK IuK (der dafür einzubinden ist - in diesem stellen wir seit Jahren Personal und äußern uns - wie auch in anderen Bereichen fachlich zu Themen weit vor/außerhalb dieses Forums!) - Dr. H. Speth (vorher andere) der BF Do, der genau dafür eine halbe Stelle hat. (Ich würde mir wünschen, wir hätten für andere Problembereiche eine ähnliche personelle und finanzielle Ausstattung wie dafür!) Geschrieben von Marco Schramm Wohlgemerkt Tetra kann unseren Bdürfnisen entsprechen, wenn man es dementsprechend konfiguriert. Dafür muß ich mich intensiv direkt einbringen. Machen wir uns nichts vor, warum gibt es in den Länder-Projektgruppen so um die 7,8 oder 9 Polizisten die sich in Vollzeit um das thema kümmern. Dort weiß man warum. 1. Mir ist das schon ganz lang sehr klar. 2. Ich hab seit Jahren immer wieder darauf hingewiesen und bin dafür angefeindet bzw. belächelt worden. 3. genau "kann entsprechen"... (ich bin heute schon froh, wenn wir wieder mit dem Digitalfunk in überschaubarer Zeit den status quo wie mit der "alten Albanien-Technik" (Analogfunk) erreichen... Respekt... Geschrieben von Marco Schramm Die Fragen, die wir hier haben und die probleme, die wir schildern, können wir nicht in diesem Forum lösen. ir mssen uns aktiv einbringen. Und da bin ich wieder bei den Prioritäten: Den ELW (Bf) habe ich nach 7 Jahren abgeschrieben. Unser neues Netz wird uns 30 Jahre begleiten. Witzig... Wer kanns denn lösen? Die hier mitlesenden und z.T. auch schreibenden Fachleuten haben offensichtlich auch - wenn überhaupt ! - länderbezogene Antworten mit keinen auf länderübergreifende Fragen - bzw. die Antworten unterscheiden sich diametral! ELWs werden in Düdo nach 15 Jahren abgeschrieben. Die Lst-Technik nach 3 - 5 Jahren. Wer glaubt, dass die tolle neue Digitalfunktechnik 30 Jahre halten wird, der geht irre. Wir werden WEIT früher massivste Ersatzprobleme bekommen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407417 | |||
Datum | 05.06.2007 22:45 | 9659 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco SchrammWir dürfen und sollten aber den Digitalfunk nicht schlechtreden. ichtig eingestzt und angewendet (und nur dann) kann er uns unterstützen. Sag mal, woher hast Du eigentlich diese Schönwetterparolen? Wir reden den Digitalfunk nicht schlecht, das besorgen schon die Fakten. Ich reagiere nur auf das, was ich dazu seit Jahren vernehme und im Gegensatz zu vielen anderen hab ich aufgrund leidiger Erfahrungen gehörigen Respekt vor irgendwelchen heile Welt Versprechungen. Geschrieben von Marco Schramm Falsch ist es, wie wir, die nichtpolizeilichen BOS derzeit an dieses Thema herangehen. An den entscheidenden Stellen bringen wir uns zu zögerlich oder nicht ein. Es gibt eine klitzkleine nzahl von bspw. Berufsfeuerwehren,die in die Projektgruppen der Bundesländer Personal abordnen. Freiwillige Feuerwehrleute findet man annähernd gar nicht. da hast Du grundsätzlich recht. Ich plädiere schon lang dafür, dass alle die, die nach außen dazu große Reden halten, sich aktiv an den Arbeitsgruppen beteiligen. Geschrieben von Marco Schramm Nur so, wird es "Unser Funknetz" Das wirds nie werden... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 407418 | |||
Datum | 05.06.2007 22:45 | 9569 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Marco Schramm Falsch ist es, wie wir, die nichtpolizeilichen BOS derzeit an dieses Thema herangehen. An den entscheidenden Stellen bringen wir uns zu zögerlich oder nicht ein. Es gibt eine klitzkleine nzahl von bspw. Berufsfeuerwehren,die in die Projektgruppen der Bundesländer Personal abordnen. Freiwillige Feuerwehrleute findet man annähernd gar nicht. Joh, aber das brauchst du Uli nicht erzählen, das ist eines unserer PM-Lieblingsthemen zur Zeit. Aktuelles Beispiel: Da gibts gerade ein EU-Projekt zum Thema "Zusammenarbeit mit polnischen Feuerwehren bei Hochwasserschutz". Wer hat sich die Fördergelder gegriffen und setzt jetzt einen hauptamtlichen Projektmanager (unterstützt durch zwei Assistenten) auf das Projekt an? Genau, das THW... Ach ja, falls jemand an der Stelle des Projektmanagers interessiert ist: Ist gerade auf bund.de ausgeschrieben. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Miss Unsexy 2007: Platz 27 | |||||
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Autor | Kevi8n D8., Hagen / NRW | 407427 | |||
Datum | 06.06.2007 00:22 | 9649 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco SchrammWir dürfen und sollten aber den Digitalfunk nicht schlechtreden. Stimmt, Schlecht macht er sich schon von alleine :) Wie gesagt für die Polizei mag das ein Super System aber für die Feuerwehr ??? Manchmal hab ich bei deinen Posting´s das Gefühl, als wenn du hier Werbung für den Digi Funk machen willst :) Geschrieben von Marco Schramm Freiwillige Feuerwehrleute findet man annähernd gar nicht. Warum ist das wohl so ? Wie immer -> Meine Meinung ! | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW | 407432 | |||
Datum | 06.06.2007 04:31 | 9712 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierAktuelles Beispiel: Da gibts gerade ein EU-Projekt zum Thema "Zusammenarbeit mit polnischen Feuerwehren bei Hochwasserschutz". Wer hat sich die Fördergelder gegriffen und setzt jetzt einen hauptamtlichen Projektmanager (unterstützt durch zwei Assistenten) auf das Projekt an? Genau, das THW... ... Polen hat e i n e staatliche polnische Feuerwehr. Das das im deutschen Feuerwehrbabylon anscheinend nicht gewollt oder gekonnt ist ist nicht das Problem der anderen. ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld Ralf Röhling | |||||
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Autor | Marc8o S8., Niederneisen / | 407848 | |||
Datum | 07.06.2007 18:41 | 9626 x gelesen | |||
Hallo, es freut mich, daß einige meine Aussagen gennommen haben und dazu Stellung beziehen. Das ganze war schon mit Absicht leicht provokant gehalten. Ich wollte nur darstellen, daß wir, die Feuerwehr, der Rettungsdienst, der KatS-Bereich und all die Hlfsoranisationen selbst Schuld sind, wenn wir es nicht schaffen als nichtpolizeiliche BOS zusammenzukommen und Personal in die Projektgruppen der Bundesländer (Teilzei geht auch) abzuordnen. Selbstverständlich ist zu begrüßen, daß Herr Speth mit 50% der NRW-PG angehört. Betrachet man aber das Personalverhältnis im Gegensatz zuden polizeilichen ist ein klarer Unterschied erkennbar. Abgesehen davon scheint es mir unmöglich, als Einzelperson sämtliche Interessenlagen der nichtpolizeilichen kommunalen Aufabenträger komplett einzubringen. Mit Ausnahme der Stadtstaaten haben wir aber ein ähnliches Bild in allen Projektgruppen. Marco | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 407851 | |||
Datum | 07.06.2007 18:52 | 9609 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Geschrieben von Lothar Hasenstab ... ist relativ: die komplette Endgeräte-Erstbeschaffung für npol BOS (auch unter Berücksichtigung des 2m-Bandes und der FME ... weil hessisches Problem) ist ein einstelliger Prozentanteil der Projektsumme Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407853 | |||
Datum | 07.06.2007 19:30 | 9538 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Bayer... ist relativ: die komplette Endgeräte-Erstbeschaffung für npol BOS (auch unter Berücksichtigung des 2m-Bandes und der FME ... weil hessisches Problem) ist ein einstelliger Prozentanteil der Projektsumme Klar, so geschehen ist das ja echt billig... Frag mal die Gemeinden (speziell die unter HSK)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 409090 | |||
Datum | 14.06.2007 12:23 | 9511 x gelesen | |||
Hallo, ich finde es ja durchaus interessant, wenn diverse Firmen meine Mitarbeiter im SG Daten- und Kommunikationstechnik kontaktieren, um herauszufinden, "was denn in Düsseldorf los sei"... Viel besser fände ich es allerdings, wenn man sich mit den gestellten Fragen (z.B. auch nur zu den Gerätetypen und deren Zubehör, vgl. anderer Thread) beschäftigen und diese beantworten würde! Vertrauen erweckend ist so ein Verhalten nicht! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Sven8 T.8, Monheim / NRW | 409098 | |||
Datum | 14.06.2007 12:59 | 9561 x gelesen | |||
Geschrieben von Kevin DabkiewiczStimmt, Schlecht macht er sich schon von alleine :) Wenn ich sehe, wieviel Unklarheiten es zum Thema Digitalfunk gibt und wie wenig 99% aller Feuerwehrleute drüber wissen (mich eingschlossen!), frage ich mich, wer denn überhaupt in der Lage ist, dieses System richtig zu beurteilen? Gruß Sven | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 409100 | |||
Datum | 14.06.2007 13:10 | 9608 x gelesen | |||
Wenn ich sehe, wieviel Unklarheiten es zum Thema Digitalfunk gibt und wie wenig 99% aller Feuerwehrleute drüber wissen (mich eingschlossen!), frage ich mich, wer denn überhaupt in der Lage ist, dieses System richtig zu beurteilen? Die Frage habe ich mir auch gestellt. Auch interessant ist die Frage wie lange denn dann in Zukunft ein SprFu-Lehrgang (derzeit nach BL 16-27 Std.) dauern wir und wie man in der Übergangsphase verfährt. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 409123 | |||
Datum | 14.06.2007 15:25 | 9573 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco SchrammAuch heute hat jedes Feuerwehrfahrzeug 1 4m-Funkgerät (bis auf wenige Ausnahmen). Die Preise von digitalen Endgeräten bewegen sich leicht unterhalb der Preise von analogen heutigen Geräten. Würde man zusammenzählen, was wir heute für die analogen Netze ausgeben, dann käme man auch auf eine erstaunliche zahl. hmm, vielleicht irre ich mich, aber kann es sein, dass uns der analoge Funk weniger kostet, weil wir a) das Netz schon haben b) Geräte eigentlich nur noch selten neu, sondern eher ersatzbeschaffen ? Wenn ich das hier alles so lese, dann frag ich mich, warum wir nicht einfach unseren "veralteten Funk" behalten und den Kollegen von blau/silber ihre Spielzeuge gönnen. Grüße Micha | |||||
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