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ThemaTages-/Alarmdienst, war: BF Hamburg7 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413947
Datum09.07.2007 11:076287 x gelesen
Geschrieben von Sven Büttnerich finde es sehr interessant, dass immer wenn über den 24h-Stunden Dienst diskutiert wird von Dir der Tagesdienst ins Spiel gebracht wird. Es ging doch hier ursprünglich um Schichtpläne für den Alarmdienst und nicht darum wer auf einer Wache eventuell schlechter dran ist. Man könnte fast meinen da steckt System hinter.

Ja, das System heißt hauptamtliche Feuerwehr - und die besteht m.W. überall aus
- Alarmdienst
- Tagesdienst (ggf. auch nur anteilig)
mit feuerwehrtechn. Beamten (noch!)
- Verwaltungsstellen

Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, dass andere Länder das (auch aus Kostengründen!) schon längst anders organisiert haben. Das hören viele nicht gern, ist aber ein Fakt, der nix mit der BF HH zu tun hat, deshalb wechsel ich mal das Threadthema (das "BF HH" und nicht "Schichtpläne im Alarmdienst" heißt).


Geschrieben von Sven BüttnerDu hattest vorhin mal geschrieben man sollte beim Tagesdienst mal Arbeitszeit und tatsächliche Anwesenheit auf der Wache vergleichen. Müssen bei euch die Tagesdienstler Überstunden ohne Ausgleich machen oder wie darf man das verstehen.

Frag mal die Tagesdienstleute (in Führungspositionen) nach deren Überstundenkonto...

Dann vergleich dazu nochmal die normale Arbeitszeit (41 h!) mit denen die der Alarm gern hätte (48 h im 24 h Dienst) und dann argumentier mal mit den Argumenten aus dem Alarm für den Tagesdienst. Viel Spaß...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSven8 B.8, Herford / NRW413951
Datum09.07.2007 11:214659 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag mal die Tagesdienstleute (in Führungspositionen) nach deren Überstundenkonto...
Dann erechne Du doch mal die Überstunden der Kollegen im Alarmdienst, die seit der eigentlichen Einführung der 48 Stunden-Woche in den neunziger Jahren immer noch 54h in der Woche arbeiten. Ich glaube dann könnten die meisten jetzt schon nach Hause gehen.
Außerdem kenne ich auch genug Kollegen im Alarmdienst, die auf Grund von Ausbildertätigkeiten usw. reichlich Überstunden haben die sie nicht wegnehmen können. Aber wir haben uns die Überstunden wahrscheinlich erschlafen.

Wenn man Deine Einstellung so liest, dann können die Leute bei euch ja froh sein, dass es überhaupt noch Alarmdienstler gibt, weil die scheinen ja extrem über zu sein.


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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen414070
Datum09.07.2007 18:044661 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag mal die Tagesdienstleute (in Führungspositionen) nach deren Überstundenkonto...

Naja ehrlich gesagt, wieviele Überstunden davon sind angeordnet? Wieviele freiwillig?
Ich denke mal, das dich niemand zwingt bis abends 20 Uhr im Büro zu sitzen...

Also Tagesdienst mit dem Alarmdienst zu vergleichen ist wie das mit den Äpfeln und Birnen...auch wenn man zusammen zu einer Feuerwehr gehört.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW414086
Datum09.07.2007 19:134656 x gelesen
Geschrieben von Eric MartiniNaja ehrlich gesagt, wieviele Überstunden davon sind angeordnet? Wieviele freiwillig?
Ich denke mal, das dich niemand zwingt bis abends 20 Uhr im Büro zu sitzen...


Nein, ich kauf dann einfach nur noch von der Stange, Arbeitsgruppen gibts keine mehr, Beteiligungsverfahren auch nicht und Ausbildung für die anderen auch nicht. Gegessen wird was auf den Tisch kommt und ich geh mit 41 h nach Hause.

Der Alarm würde Zeter und Mordio schreien, m.E. mit Recht!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen414099
Datum09.07.2007 19:454645 x gelesen
Hm, ohne dir Nahe treten zu wollen...aber hast du dir dann net zuviel auf deine "Schultern" geladen?
Ich kenne das ja im Grunde (zwar net aus der gleichen Sicht wie du, aber ähnlich), nur muss man irgendwann sagen "Jetzt ist gut, ich kann das nicht mehr leisten." oder "Wenn das so gewünscht ist, dann brauch ich mehr Mitarbeiter in meiner Abteilung." Oder halt delegieren (Auch wenns in manchen Themenbereichen schwer fällt), andere machen es auch gut...
Man kann net auf allen Hochzeiten gleich gut tanzen.

Ich will damit nicht deine Kompetenz in Frage stellen...


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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen414100
Datum09.07.2007 19:474629 x gelesen
(Eine Edit-Funktion wäre wirklich hilfreich)
Damit müsste man auch net auf soviele Sitzungen, AKs etc.


Kollegialer Gruss
Eric


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW414105
Datum09.07.2007 19:584625 x gelesen
Geschrieben von Eric Martini"Wenn das so gewünscht ist, dann brauch ich mehr Mitarbeiter in meiner Abteilung."

Und Du glaubst ernsthaft, das geht einfach so?

Was glaubst Du eigentlich, was ich hier die letzten 10 Jahre in der Technik auch und v.a. gemacht hab?

Mein Job ist es weniger, einzelne Fahrzeuge zu basteln, sondern viel mehr dafür zu sorgen, dass
wir den Service liefern, den die anderen (v.a. der Alarm!) braucht, um den Job gemeinsam gut machen zu können, dazu gehören die Schnittstellen im eigenen Bereich ebenso wie die zu den anderen Abteilungen.
Dazu muss man erst mal
- das dafür notwendige Personal (mit der dafür notwendigen Ausbildung, die oft erst noch geschaffen werden muss) bekommen und dies halten - bzw. mit den Anforderungen anpassen,
- das dazu notwendige Geld (das im öffentichen Dienst nicht auf Bäumen wächst, sondern im Rahmen einer Haushaltsplanung/-kritik fordern/begründen/"verteidigen"), um es zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu haben
- und immer up-to-date sein, um den gewachsenen v.a. rechtlichen Ansprüchen von allen Seiten (Haushalts- und Vergaberecht, Personalwirtschaft/-recht usw.) genügen zu können.
Das hat wenig mit "Hobby Feuerwehr", dafür sehr viel mit "Management" zu tun.

Vom Rest (Einsatzdienst, Querschnittsaufgaben, Normenarbeit usw.) reden wir mal nicht, das ist dann fast schon "Kür" zur Pflicht...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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