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ThemaFernmeldeorganisation/Digitalfunk, war: EA-bildung und Kanaltrennung18 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW435757
Datum27.10.2007 22:517487 x gelesen
Hallo,

warum ist diese Diskussion besonders frustral?

1. Weil die Grundlagen dafür m.W. aus der Fernmeldeführung des Militärs VOR dem 2. WK stammt.
2. Weil das Probleme sind, die m.W. auch im BOS-Funk mind. 25 Jahre gelöst sind (oder wie als sind die Geiselschen Lehrblätter?)....
3. Weil ich über jetzt > 15 Jahre massiv dafür "werbe" und argumentiere (meine 2. Abschnittsarbeit umfasste auch diese Inhalte und die ist von 93 und seither hab ich immer wieder darauf verwiesen, sobalds taktisch auch nur annähernd darum ging.)
4. Weil das Thema Mitte der 90er von mehreren Autoren durch die Fw-Fachpresse getrieben wurde!
5. Weil es jetzt seit 8 Jahren Bücher gibt, wo zu verschiedenen Themen bzw. konkret dazu und allgemein verständlich darauf eingegangen wird und wir dazu viele Vorträge gehalten haben.
6. Weil mir allein die letzten beiden Tage die direkten und indirekten Diskussionen in dem Zusammenhang mit dem Thema Digitalfunk den Angstschweiß auf die Stirn treiben!
Wer ernsthaft glaubt, dass massive Organisationsmängel durch eine andere Technik (von moderner will ich bewusst nicht reden!) gelöst werden können, der hat rein gar nichts begriffen.

Wir werden hoffentlich NICHT mit dem Digitalfunk die Taktik ändern, weil das erst recht scheitert!
Die Fernmeldeorganisation hat sich GRUNDSÄTZLICH nach der taktischen Führungsorganisation zu richten und NICHT umgekehrt!



-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen435773
Datum27.10.2007 23:235916 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinowarum ist diese Diskussion besonders frustral?

... weil man auch als Leiter eine Führungsunterstützungseinheit seit 10 Jahren im Landkreis (und in anderer Funktion seit nunmehr 8 Jahren auf größerer Fläche) entsprechende Konzepte vorstellt, auf den Veranstaltungen auch alle so tun als hätten Sie das verstanden ... und in der Realität (=Einsatz) dann ignorieren (oder vergessen haben).

Geschrieben von Ulrich CimolinoWir werden hoffentlich NICHT mit dem Digitalfunk die Taktik ändern, weil das erst recht scheitert!

... warum sollten wir das beim Einsatzstellenfunk (=DMO) tun ?
... allerdings: was soll denn schlechter werden ? Es funktioniert doch (die Umsetzung der Fm-Taktik, nicht die Fm-Technik) doch heute vielfach schon nicht :-(

nur leicht frustrierte Grüße
Gerhard


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen435776
Datum27.10.2007 23:285854 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWir werden hoffentlich NICHT mit dem Digitalfunk die Taktik ändern, weil das erst recht scheitert!
Zumindest bei uns hat man das nicht vor. Warum auch. Es gibt keine aus dem Digitalfunk resultierende Begründung, die eine Änderung der Taktik erfordern würde.

Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Fernmeldeorganisation hat sich GRUNDSÄTZLICH nach der taktischen Führungsorganisation zu richten und NICHT umgekehrt!
Bei allem, was sich bei uns irgendwie "Fm-Dienst" nennt und natürlich besonders bei den FGr FK sieht man sich als Diener der Lage und eben auch der Führung. Daß es aber auch da Grenzen gibt, die sich aus den vorhandenen Fm-Ressourcen ergeben, ist klar.


Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW435778
Datum27.10.2007 23:405900 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer.. warum sollten wir das beim Einsatzstellenfunk (=DMO) tun ?

weil es LEIDER aber offensichtlich etliche Schlauberger bei Firmen, aber auch bei Feuerwehren gibt, die genau das verlangen!


Geschrieben von Gerhard Bayer.. allerdings: was soll denn schlechter werden ?

dass ein paar suboptimale Fehler dann schnell dazu führen, dass nix mehr gehen dürfte...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorCars8ten8 J.8, Maintal / Hessen436007
Datum29.10.2007 12:285957 x gelesen
Hallo,

wir sollten uns nicht übermässig "graue Haare" wachsen lassen.
Allerdings bin doch etwas verwundert wenn m.M. nach Fachleute auf dem Gebiet, sich so "Sorgen" machen.

Den FmD's muss es gelingen nach Landesvorgaben einen Schwenk auf die neue Technik zu meistern.

Aus meiner Sicht kann viel über die dynamische Gruppenzuordnung gelöst werden.

Gruß
Jütting


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW436029
Datum29.10.2007 13:185962 x gelesen
Geschrieben von Carsten JüttingAus meiner Sicht kann viel über die dynamische Gruppenzuordnung gelöst werden.

aus meiner Sicht hoffe ich, dass Du kein böses Erwachen aus einem (Alp-!)Traum bekommst...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorCars8ten8 J.8, Maintal / Hessen436034
Datum29.10.2007 13:295880 x gelesen
Geschrieben von Cimolino aus meiner Sicht hoffe ich, dass Du kein böses Erwachen aus einem (Alp-!)Traum bekommst...

... das hoffe ich auch :-)

Bin schon gepannt auf die ersten Infos aus den Bl die nächstes Jahr den Betrieb aufnehmen


Gruß
C.Jütting


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg436056
Datum29.10.2007 13:495868 x gelesen
Geschrieben von Carsten JüttingDen FmD's muss es gelingen nach Landesvorgaben einen Schwenk auf die neue Technik zu meistern.

Das ist nur eine Frage des Geldes.
Du bekommst das, was Du bereit bist zu bezahlen...


Geschrieben von Carsten JüttingAus meiner Sicht kann viel über die dynamische Gruppenzuordnung gelöst werden.

Das kannst Du knicken.
Die dynamische Gruppenbildung ist für unseren Bedarf im Tagesgeschäft oder auch bei der sich schnell entwickelnden Großlage zu behäbig.
Die Administration der dynamischen Gruppen wird über zentrale Leitstellen laufen, die nicht mit unseren bisherigen Feuerwehr-/Rettungs- oder ILst grierten Leitstellen zu tun haben werden, sondern die eine Ebene höher angesiedelt werden. Und auf Grund der Hauptnutzung des Systems wird das vermutlich die Polizei übernehmen.

Die Verwendung dynamischer Gruppen wird bei den o.g. Lagen vermutlich fast so häufig und so erfolgreich erfolgen können, wie die Beantragung zusätzlicher 4m-Kanäle in bestimmten Lagen bisher. Also eher bei planbaren Ereignissen oder Eregnissen mit längerer Dauer.

Alles darunter muß mit vordefinierten Gruppen abgearbeitet werden können, welche die Nutzer selbst wie bisher die Kanäle auf Anweisung der EL schalten können.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW436082
Datum29.10.2007 14:435913 x gelesen
Mahlzeit,

wo liegt das Problem? Wenn es im täglichen Geschäft so wichtig ist danamisch Gruppen bilden zu können und das ganze durch die eigene LST gesteuert muss diese halt zugriff auf die Konfiguration ihrer Geräte bekommen.
Da das ganze ja EDV-Gesteuert ablaufen wird muss man halt eine Maske generieren wo "nur" die Geräte in dem Bereich der LST zu sehen sind.
Kommen dann einmal Einheiten von ausserhalb muss man diese Geräte den zuständigen Bereich zuweisen. Die Pol wird für ihre Bereiche auch nicht Zugriff auf alle Geräte in Deutschland zu haben.
Ergo, um das zu realisieren muss die Feuerwehr den entsprechenden Bedarf bekunden und mit Nachdruck einfordern. Am besten dann wo das ganze geplant wird...
Huch, ist die Planungsphase nicht schon durch? ;)
Gruß
Sven


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW436119
Datum29.10.2007 16:305962 x gelesen
Geschrieben von Sven Hildebrandtwo liegt das Problem?

nochmal drüber nachdenken...

Geschrieben von Sven HildebrandtWenn es im täglichen Geschäft so wichtig ist danamisch Gruppen bilden zu können und das ganze durch die eigene LST gesteuert muss diese halt zugriff auf die Konfiguration ihrer Geräte bekommen.

Der Führer vor Ort (WER in der Hierarchie) muss an einem Zeitpunkt (WANN im Zeitablauf) festlegen, wie er die Einsatzstelle gliedert - und wie daher die Gruppen zu bilden sind.
Bei der dynamischen Gruppenbildung muss er das dann entweder vor Ort mobil veranlassen können (WIE?) oder er muss das an die Lst (WELCHE?) übermitteln, die das kann/darf.
Die muss dann (WANN?) das entsprechend umsetzen.

Wie spät ist es jetzt?

Das klappt doch nie im Normalbetrieb, allenfalls bei langwierigen Großlagen, oder wenn man - wie die Polizei - von hinten aus der Lst führt... (Das ist NICHT Taktik der Fw!)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorCars8ten8 J.8, Maintal / Hessen436135
Datum29.10.2007 17:365800 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer Das ist nur eine Frage des Geldes.
Du bekommst das, was Du bereit bist zu bezahlen...


Da ist mir klar, deshalb schrieb ich ja "nach Landesvorgaben" :-)

Geschrieben von Christian Fischer Das kannst Du knicken.
Die dynamische Gruppenbildung ist für unseren Bedarf im Tagesgeschäft oder auch bei der sich schnell entwickelnden Großlage zu behäbig.
Die Administration der dynamischen Gruppen wird über zentrale Leitstellen laufen, die nicht mit unseren bisherigen Feuerwehr-/Rettungs- oder ILst grierten Leitstellen zu tun haben werden, sondern die eine Ebene höher angesiedelt werden. Und auf Grund der Hauptnutzung des Systems wird das vermutlich die Polizei übernehmen.

Die Verwendung dynamischer Gruppen wird bei den o.g. Lagen vermutlich fast so häufig und so erfolgreich erfolgen können, wie die Beantragung zusätzlicher 4m-Kanäle in bestimmten Lagen bisher. Also eher bei planbaren Ereignissen oder Eregnissen mit längerer Dauer.

Alles darunter muß mit vordefinierten Gruppen abgearbeitet werden können, welche die Nutzer selbst wie bisher die Kanäle auf Anweisung der EL schalten können.


Okay, ich lass mich überraschen, mir wurde bei einer Fortbildungsveranstaltung das so bzw. ähnlich berichtet.
Mir ist für Hessen nicht bekannt ob die Administration für dynamische Gruppen in den ZLst o. LFsT erfolgen wird oder gar wie von Dir geschrieben bei der Polizei.

Gruß
C.Jütting


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AutorFran8k H8., Altenstadt / Hessen436136
Datum29.10.2007 17:375784 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDie Administration der dynamischen Gruppen wird über zentrale Leitstellen laufen, die nicht mit unseren bisherigen Feuerwehr-/Rettungs- oder ILst grierten Leitstellen zu tun haben werden, sondern die eine Ebene höher angesiedelt werden.

Hatten wir das nicht schon ?
Das was du da beschreibst sind IMHO nicht die Verwaltung von Dynamischen Gruppen sondern, die Administration der Gruppen an sich. Also welche Leitstelle bzw. welche HiOrg bekommt wieviele Gruppen. Das wird ohne Frage nicht von den Rettungsleitstellen übernommen werden.

Geschrieben von Christian FischerAlles darunter muß mit vordefinierten Gruppen abgearbeitet werden können, welche die Nutzer selbst wie bisher die Kanäle auf Anweisung der EL schalten können.

Die Dynanischen Gruppen werden/müssen aber vordefinierte Gruppen sein. Ihnen sind standardmässig nur keine Fahrzeuge bzw. MRT/HRT zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt dann "Dynamisch" während den Einsätzen bzw. zu den Einsätzen.
Wenn ein Einsatz abgearbeitet ist wird die Gruppe nicht aus dem Netz gelöscht sondern nur "geleert" und steht für den nächsten Einsatz wieder zur Verfügung.

Ob das dann alles so kommt und ob das alles so Sinn macht, ob die Gruppen an den FuG´s schaltbar sein werden oder ob das ganze während des Einsatzes überhaupt so funktioniert, steht auf einem anderen Blatt.

gruß,
Frank


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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW436138
Datum29.10.2007 17:395931 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas klappt doch nie im Normalbetrieb, allenfalls bei langwierigen Großlagen, oder wenn man - wie die Polizei - von hinten aus der Lst führt... (Das ist NICHT Taktik der Fw!)

Wie kann man es denn deines erachtens lösen?

Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Führer vor Ort (WER in der Hierarchie) muss an einem Zeitpunkt (WANN im Zeitablauf) festlegen, wie er die Einsatzstelle gliedert - und wie daher die Gruppen zu bilden sind.
Bei der dynamischen Gruppenbildung muss er das dann entweder vor Ort mobil veranlassen können (WIE?) oder er muss das an die Lst (WELCHE?) übermitteln, die das kann/darf.
Die muss dann (WANN?) das entsprechend umsetzen.


Ich sehe dein Problem und verstehe es auch!
Entweder man plant jetzt alles mögliche vor und lässt dementsprechend Gruppen programmieren, was aber zig hundertausend Möglichkeiten ergeben würde oder reduziert es so weit wie denkbar.
Dann würde aber die Fernmeldeorganisation auch die Zuordnung der Einheiten festlegen und in der Taktik rumwurschteln. Das kann ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWie spät ist es jetzt?

5 vor 12!

Gruß
Sven


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen436139
Datum29.10.2007 17:395953 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerDie dynamische Gruppenbildung ist für unseren Bedarf im Tagesgeschäft oder auch bei der sich schnell entwickelnden Großlage zu behäbig.

... aha, und warum ? Laut Pflichtenheft soll das in < 5 Sekunden gehen

Geschrieben von Christian FischerDie Administration der dynamischen Gruppen wird über zentrale Leitstellen laufen, die nicht mit unseren bisherigen Feuerwehr-/Rettungs- oder ILst grierten Leitstellen zu tun haben werden, sondern die eine Ebene höher angesiedelt werden.

... sagt wer ? Meine Infos sind gegenlautend ... und die Planungen des Landes Hessen seitens npol und Pol ebenfalls.

Geschrieben von Christian FischerUnd auf Grund der Hauptnutzung des Systems wird das vermutlich die Polizei übernehmen.

... auch das würde ich unter Gerücht verbuchen.

Geschrieben von Christian FischerAlles darunter muß mit vordefinierten Gruppen abgearbeitet werden können, welche die Nutzer selbst wie bisher die Kanäle auf Anweisung der EL schalten können.

... kann man so machen, muss man aber nicht (zumindest im TMO, bei DMO halte ich das manuelle Schalten auch für die wahrscheinlichste Lösung) ...

Gruss
Gerhard


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW436144
Datum29.10.2007 17:535922 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerLaut Pflichtenheft soll das in < 5 Sekunden gehen

das gilt doch NUR für den techn. "Schaltvorgang", nicht für das gesamte Verfahren an sich. Vgl. mein vorheriges Post.


Geschrieben von Gerhard BayerMeine Infos sind gegenlautend ... und die Planungen des Landes Hessen seitens npol und Pol ebenfalls.

also JEDE Lst (heutige Anzahl?) soll das können?

Wie soll das in den Flächenstaaten klappen, die jetzt grad um die Einführung von zig integrierten Lstén kämpfen?
- Und wo es über viele Jahre noch in der Besetzung "interessante" Qualifikationsvarianten aufgrund der Übernahme von vorhandenem Personal geben wird?



Geschrieben von Gerhard Bayerkann man so machen, muss man aber nicht (zumindest im TMO, bei DMO halte ich das manuelle Schalten auch für die wahrscheinlichste Lösung) ...

für TMO gilt im Standardbetrieb jenseits von Großlagen das gleiche!


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg436210
Datum29.10.2007 20:335925 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... aha, und warum ? Laut Pflichtenheft soll das in < 5 Sekunden gehen

Technisch.
Aber nicht der ganze Prozess.
Ich habe heute einen Zug (oder Einzelfahrezuge die ich zu einem Zug zusammen stellen will) in einem Bereitstellungsraum. Den rufe ich ab und weise ihnen einen Kanal zu auf den er schalten soll. Das macht er und meldet sich auf dem neuen Kanal. Fertig. Selbst das geht heute nicht in 5 Sekunden...

Zukünftig habe ich dann den Zug im B-Raum stehen. Dann rufe ich ab, kontaktiere eine Leistelle, geben dieser durch welche Fahrzeuge sie auf diese Gruppe legen soll (natürlich erst, wenn ich die Fahrzeuge ausreichend sicher identifiziert habe und ihre Kennung durchgeben kann). Dann wird irgend wann geschaltet (und da kommen dann die 5 Sekunden).


Geschrieben von Gerhard Bayer... sagt wer ? Meine Infos sind gegenlautend ... und die Planungen des Landes Hessen seitens npol und Pol ebenfalls.

Schön für Euch.
Aber ich will gar nicht, daß unsere Feld-/ Wald-/ Wiesenleitstellen mit teilweise höchst unterschiedlichen Leistungfähigkeiten (tlw. hast Du hier real noch 1-Mann-Leitstellen, egal was auf dem Papier steht wo es schon mal spannend ist wann Status 5 beantwortet wird...) diese Aufgabe bekommen. Denn das Thema hätte ich doch gerne selbst vor Ort als Führer erledigt.



Geschrieben von Gerhard Bayer... auch das würde ich unter Gerücht verbuchen.

Wer soll das sonst machen?
Wir arbeiten doch alle mit den selben begrenzten Ressourcen (und damit meine ich jetzt nicht die Gruppen, sondern die Netzressourcen). Die müssen irgend wo gesamtheitlich verwaltet werden.
Und da wir als Fw nur Nebennutzer sind (und 90% des Verkehrs durch die Polizeien generiert wird) ist das für mich der richtige Ansprechpartner in dieser Frage.


Geschrieben von Gerhard Bayer... kann man so machen, muss man aber nicht (zumindest im TMO, bei DMO halte ich das manuelle Schalten auch für die wahrscheinlichste Lösung) ...


Wenn ich im TMO nicht selbst wie bisher Betriebskanäle, Abschnittskanäle und Sonderkanäle schalten kann ist das System für die Tonne...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 436213
Datum29.10.2007 20:435823 x gelesen
Mahlzeit

auf die Gefahr hin ausgelacht zu werden

feste Gruppen

Analog zu Kanälen

Es gibt dann z.B. die Gruppen VK 1-4 für die Stadt Völklingen, die Gruppen Stadtverband 1-4 für Kreisweite Einsätze und die Gruppen Saarland 1-4 für Landeseinsätze.

Für diese kann ich dann meine Geräte in der Leitstelle (Registratur) freischalten lassen.

Im Einsatz schalte ich dann das was ich brauche und gut ist .


Flexible Gruppen

erst vor Ort werden die Geräte den Gruppen zugewiesen.
Problem:
Dauert ewig
Unter Umständen fehlende Verbindung zwischen Geräten und Leitrechner
Kennungen unter Umständen nicht bekannt
mangelnde Qualifikation der Disponenten sofern die Leitstellen überhaupt die Zuordnungsgewalt haben

Fakt ist das man das jetzige System das ich mit (fast) jedem FUG (fast ) jeden verfügbaren Kanal schalten kann nicht zu gunsten der Dynamischen Gruppen gefährden darf


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen436270
Datum29.10.2007 22:425894 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoalso JEDE Lst (heutige Anzahl?) soll das können?

... ja: deren haben wir in Hessen 25 (pro Kreis 1*, Ausnahme Stadt und Kreis Kassel mit einer Gemeinsamen) - die schon seit Jahrzehnten als integrierte Leitstellen RD, Fw, KatS (mit in großen Teilen einheitlicher TK-Technik und in 22 davon einheitlichen ELR-Programm)


Geschrieben von Ulrich CimolinoWie soll das in den Flächenstaaten klappen, die jetzt grad um die Einführung von zig integrierten Lstén kämpfen?
- Und wo es über viele Jahre noch in der Besetzung "interessante" Qualifikationsvarianten aufgrund der Übernahme von vorhandenem Personal geben wird?


... ich kann nur für den Bereich sprechen wo ich halbwegs den Durchblick habe: und das ist das Bundesland Hessen.
Das Problem der Einführung von ILSTn ist da seit 20 Jahren gelöst (jetzt kann zwar noch einer sagen wir haben deren zu viel ...). Die Qualifikation des Personals steht da auch seit der gleichen Zeit fest. GF Fw und RS sowie Leitstellenlehrgang an der HLFS samt dortiger Fortbildung


Geschrieben von Ulrich Cimolinofür TMO gilt im Standardbetrieb jenseits von Großlagen das gleiche!
... die PG Digitalfunk Hessen geht sowohl in ihrem polizeilichen Teil als auch in ihrem nichtpolizeilichen Teil unisono im Standardbetrieb vom Gegenteil aus ... (wobei es die "Rückfallebene": manuell schaltbare Gruppen durchaus in der Planung auch noch gibt ... und ja, ich kann mir auch Lagen vorstellen in denen es mit den dyn. Gruppen nicht (mehr) geht)

Gruss
Gerhard


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