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ThemaGegendarstellung war:Wohnungsbrand in Herne8 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY461348
Datum07.02.2008 10:564770 x gelesen
Geschrieben von Patrick WeegenTeilweise sollten von genau diesen Medien mehr gegendarstellungen eingefordert werden um die breite Masse aufmerksam zu machen, dass diese Meinung nicht von offizieller Stelle vertreten wird.

Hallo Patrick,

hast du schon mal versucht, von einer Tageszeitung eine Gegendarstellung zu einem Ereignis einzufordern.
Vor einigen Jahren hatten wir mal dieses Problem.

Ein Reporter unserer örtlichen Zeitung hatte einen Gesprächsfetzen eines Gesprächs eines Kameraden, der dann auch noch Vorstand der Feuerwehr war, der Nachbarfeuerwehr aufgeschnappt. Dieser sprach anläßlich einer Motorsportveranstaltung darüber, dass wir nicht die Sicherheitswache mit unserem TLF übernommen hatten.
Am nächsten Tag war der Aufhänger auf der Titelseite des Lokalteils, dass sich diese beiden Feuerwehren fast "bekriegen". Einwendungen beider Feuerwehren gegen diesen Artikel brachten nichts, nur dass das Thema weiter "hochgekocht" wurde. Eine Gegendarstellung seitens der Zeitung wurde abgelehnt, da ja eine darüber gesprochen wurde. Dass das Gespräch dabei aus dem Zusammenhang gerissen wurde, war den Redakteuren egal.
Ein Treffen zwischen der Chefradaktion aus Regensburg, der Landkreisführung und den Führungsdienstgraden der beiden Feuerwehren brachte dann das Ergebnis, dass anläßlich einer Großübung mit den beteiligten Feuerwehren positiv über die Zusammenarbeit berichtet wurde.

Seit dieser Zeit gilt bei uns in der Feuerwehr, dass unsere FM (SB) angehalten werden, sich nicht gegenüber der Presse zu äußern und auch bei einem Einsatz o.ä. auf jedes Wort zu achten, das ein unbeteiligter mithören könnte.

"only bad news are good news"


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg461357
Datum07.02.2008 11:193974 x gelesen
Hallo Anton!

Geschrieben von Anton Kastnerhast du schon mal versucht, von einer Tageszeitung eine Gegendarstellung zu einem Ereignis einzufordern.

Nein habe ich nicht, da bei uns die gesamte Pressearbeit über die Pressestelle der Stadtverwaltung läuft (soweit ich weiß).

Diesen Redakteur würde ich dann aber von Feuerwehr seite ablehnen, die Zeitung würde ich einfach darum bitten, dass zukünftig andere Redakteure geschickt werden, da zu diesem kein Vertrauen mehr besteht.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)461366
Datum07.02.2008 11:453954 x gelesen
Geschrieben von Patrick WeegenDiesen Redakteur würde ich dann aber von Feuerwehr seite ablehnen, die Zeitung würde ich einfach darum bitten, dass zukünftig andere Redakteure geschickt werden, da zu diesem kein Vertrauen mehr bestehtUnd das soll was bringen?


Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, man kann sie kostenlos nutzen. Sie ist nicht OpenSource, man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern461375
Datum07.02.2008 12:063914 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton Kastnerhast du schon mal versucht, von einer Tageszeitung eine Gegendarstellung zu einem Ereignis einzufordern.
Meines Wissens hat man eine Anspruch darauf, dass eine Gegendarstellung gegen eine Tatsachenbehauptung veröffentlicht wird (egal ob´s stimmt oder nicht)
Geschrieben von Wikipedia Danach kann jede Person und jede Stelle (also z. B. auch eine AG, ein Verein oder eine Behörde), die von einer in den Medien verbreiteten Tatsachenbehauptung betroffen ist, ihre eigene abweichende Darstellung des Sachverhalts im selben Medium kostenlos artikulieren. Allerdings darf die Gegendarstellung wiederum nur Tatsachenbehauptungen (keine Meinungsäußerungen) enthalten.

Geschrieben von Anton KastnerEin Treffen zwischen der Chefradaktion aus Regensburg, der Landkreisführung und den Führungsdienstgraden der beiden Feuerwehren brachte dann das Ergebnis, dass anläßlich einer Großübung mit den beteiligten Feuerwehren positiv über die Zusammenarbeit berichtet wurde.
Das nennt man Öffentlichkeitsarbeit und hätte auch schon im Vorfeld passieren können!


Grüße
Magnus

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg461376
Datum07.02.2008 12:073967 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppUnd das soll was bringen?

Man bekommt einen, der nochmal überlegt bevor er einen solchen Artikel zum Druck gibt.


Das war meine Meinung

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY461377
Datum07.02.2008 12:083937 x gelesen
Geschrieben von Patrick WeegenDiesen Redakteur würde ich dann aber von Feuerwehr seite ablehnen, die Zeitung würde ich einfach darum bitten, dass zukünftig andere Redakteure geschickt werden, da zu diesem kein Vertrauen mehr besteht.


Hallo Patrick,

da kannst du "bitteln und betteln" was du willst. Die Zeitung schickt den Reporter oder Redakteur, den sie will. Und machen kannst du gar nichts dagegen. Das läuft nämlich unter Pressefreiheit.
Was geht ist entweder "schleimen" was das Zeug hält. Da kommen aber die Redakteure sehr schnell dahinter.
Oder du setzt dich mal mit dem Redakteur in ein stilles Kämmerlein, trinkst einen Kaffee oder auch ein Bier und sprichst mit ihm. Da kann man dann erkennen, wes Geistes Kind der Redakteur ist.

Wir setzen auf die zweite Lösung und sind bis jetzt sehr gut damit gefahren. Der damalige Reporter ist nicht mehr und mit dem jetzigen ist ein wirklich sehr gutes Zusammenarbeiten. Er achtet auf die Belange der Zeitung und wir auf die Belange der FF. Und das klappt hervorragend. Übrigens mit den 2 Regionalzeitungen bei uns und einer Onlinezeitung.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds461384
Datum07.02.2008 12:363900 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerWas geht ist entweder "schleimen" was das Zeug hält. Da kommen aber die Redakteure sehr schnell dahinter.

Sehr richtig, wer das versucht hat bei mir schlechte Karten!

Geschrieben von Anton KastnerOder du setzt dich mal mit dem Redakteur in ein stilles Kämmerlein, trinkst einen Kaffee oder auch ein Bier und sprichst mit ihm. Da kann man dann erkennen, wes Geistes Kind der Redakteur ist.
Wes Geistes Kind der Redakteur ist, das erfährt man beim lesen des Artikels.

Dummerweise liegt es selten am dösigen Reporter, wenn etwas nicht richtig rüber kommt, sondern eher an dem Gesprächspartner.

Journalisten sind selten fachkundig und wenn die dann mit irgend welchen Begriffen vollgeschwallt werden, dass sie zuletzt nur noch "Bahnhof" verstehen und auch auf Nachfrage nur Phrasen kommen, dann kann der arme Kerl auch nichts machen.

Ich versuche durch intensives Nachfragen wenigstens eine Grundaussage zu erhalten, mit der man etwas anfangen kann (bei Fachberichten sicherlich selten nötig), aber bitte glaubt mir: Als ich noch tagesaktuell schrieb, da habe ich oftmals einen Müll erzählt bekommen, dass es einen Hund grauste (Und leider auch sehr oft eindeutige und klare Falschaussagen.

So was erlebt man nur einmal und weiß danach, bei wem man noch mal gehörig nachrecherchieren muss. Das fand bei mir allerdings dann seine Würdigung im Artikel)

Also kein Bier sondern klare Aussagen und Informationen (wobei ich nie offizielle Einladungen abgelehnt habe, dort erfährt man meistens noch "Nebeninformationen", auch zu anderen Themen. Und spart ein Mittagessen, grins

Wer allerdings glaubte, mich mit Bier und Feuerwehrmarmelade (Nein, in dem Bereich "Feuerwehr" habe ich nur gute Erfahrungen gemacht) einvernehmen zu können, der hatte ein echtes Problem,
Das habe ich leider einmal erlebt, dass der Vorsitzende eines Chores mich zwingen wollte, was zu schreiben, was ich absolut nicht wollte und auch nicht tat.

Das ging über den Versuch einer Bestechung bis zur Drohung, er würde dafür sorgen, dass die Zeitung (es war eine zwei Mal die Woche erscheinende Werbezeitung mit 71 Prozent redaktionellem Teil) nicht mehr verteilt werden dürfe.

Da hatte er mich aber auf dem Hals!

Ich habe es schon mal dezidiert dargestellt (etwas her): Gewöhnt Euch an, die fünf "W" im Gespräch einzuhalten:
Wer
Was
Wann
Wo
Warum/Wodurch/Womit.

Und versucht gar nicht erst, dem Reporter eine Geschichte in die Feder zu diktieren, das kann der in der Regel besser.

Gruß
Klaus


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen461421
Datum07.02.2008 13:503888 x gelesen
Geschrieben von Patrick WeegenMan bekommt einen, der nochmal überlegt bevor er einen solchen Artikel zum Druck gibt.

LOL, der ist gut.

Als Reaktion darauf wird man in der Regel entweder gar keinen mehr sehen oder erst recht nur noch besagten Redakteur, den man ja eigentlich nicht möchte.

MkG
Marc


Wenn der Rauch des Scheiterhaufens, den man entzündet hat, bis hin nach Rom sichtbar ist, so muß man sich nicht wundern wenn die Inquisition bei einem vorbeischaut – und dann ist ungewiß wer als nächstes brennt.

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 07.02.2008 10:19 Patr7ick7 W.7, Albstadt Wohnungsbrand in Herne - FW wird behindert und beschuldigt
 07.02.2008 10:56 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.02.2008 11:19 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 07.02.2008 11:45 ., Grafschaft
 07.02.2008 12:07 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 07.02.2008 13:50 ., Bad Hersfeld
 07.02.2008 12:08 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.02.2008 12:36 Klau7s B7., Isernhagen
 07.02.2008 12:06 Magn7us 7H., Pöttmes
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