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Thema | Rosinenpicken, war: Übungsthemen bekannt geben | 5 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Stef8an 8F., Oschatz / Sachsen | 465156 | |||
Datum | 21.02.2008 10:49 | 6036 x gelesen | |||
Hallo, Kann man bei euch auch einen Zusammenhang zwischen "Rosinenpicker" und seiner Motivation für den Feuerwehr-Dienst feststellen? Darüber hinaus stellt sich mir noch die Frage, ob es nicht einfach an einem unmotivierten/schlecht vorbereiteten Unterricht liegt, dass der einfache FM keinen Bock mehr hat, das x-te Mal irgendwas vorgelesen zu bekommen. Gruß Stefan | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 465159 | |||
Datum | 21.02.2008 11:03 | 4280 x gelesen | |||
Ich sag mal so, irgendwann hat man einen gewissen Ausbildungsstand erreicht. Wenn man sich neben den Diensten auch noch ein bisschen mit dem Thema Feuerwehr beschäftigt langweilt man sich schnell, wenn Themen so aufbereitet/unterrichtet werden, dass sie auch den "Anfängern" etwas bringen. Da ist dann halt Selbstdisziplin der "Veteranen" gefragt und dass man die Gelangweilten auch mal in die Dienstgestalltung mit einbezieht, dass sie nicht nur als Lernende teilnehmen. Wenn die Themen allerdings einfach schlecht unterrichtet (Methoden) werden, muss man sich da verbessern. | |||||
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Autor | Kai 8P., Braunschweig / Niedersachsen | 465161 | |||
Datum | 21.02.2008 11:24 | 4168 x gelesen | |||
Rosinenpicker haben wir immer, egal wie gut oder schlecht der Dienst ist. Wir haben die Dienste lebendiger gestaltet und den Theorieteil verkürzt, so ca. 30-45 Minuten. Danach gehen wir raus in die Praxis. Funktioniert gut, da die Kameraden die Dienste sehr gut annehmen. Jedoch muss man natürlich sich auch immer darauf einstellen, welche Kameraden jetzt gerade zugegen sind. Sind es nur Anfänger, sollte man länger als 30-45 Minuten Theorie machen und dann natürlich auch dementsprechend die Praxis erst vereinfachen und dann erschweren. Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Jens8 M.8, Kreis Herford / NRW | 465202 | |||
Datum | 21.02.2008 14:50 | 4144 x gelesen | |||
Moin. Geschrieben von Stefan Finkbeiner Darüber hinaus stellt sich mir noch die Frage, ob es nicht einfach an einem unmotivierten/schlecht vorbereiteten Unterricht liegt, Sollte man IMHO auch nicht unterschätzen. Wenn Dienste schon mit Sätzen wie "Ihr kennt es ja alle", "ihr wisst ja, trockenes Thema"... etc anfangen, deutet das meist auch daraufhin, dass der Ausbilder nicht gerade versucht hat das Thema einmal anders zu sehen, neue Aspekte raus zu greifen, oder Inhalte anders zu vermitteln - meine Erfahrung. Und dann bietet der Dienst halt auch nichts "neues" und manche schalten schnell ab / auf Durchzug. | |||||
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Autor | Tors8ten8 G.8, Gifhorn / Niedersachsen | 465211 | |||
Datum | 21.02.2008 16:21 | 4177 x gelesen | |||
Hallo, dazu muss ich Stefan beistimmen. Ja, alte Themen können immer wieder frisch aufbereitet werden. Ich unterrichte seit Jahren UVV. Das ist beispielsweise wirklich ein Thema, bei dem die meisten Ausbilder froh sind, dieses nicht unterrichten zu müssen. Äußerungen wie "trockener Stoff" oder "es muss ja gemacht werden" sollte man da vermeiden und stets eine eigene Motivation auf die Teilnehmer übertragen. Alle Unterrichte können mit aktuellen Beispielen und praktischen Aspekten "aufgefrischt" werden. Eine Ausbildung steht und fällt mit dem Ausbilder. Gruppenführer, die aus einem Buch lesend vor der Mannschaft stehen oder im praktischen Teil die Mannschaft nicht fordern (wenn die Grundlagen vorhanden sind), sind sicher keine Vorzeigebilder. Aber man sich kann ja in einer Ausbilderrunde austauschen und neue Ideen aufgreifen... :-) Diese Angabe spiegelt meine persönliche Meinung wider, nicht zwingend die der eigenen Stadt- oder Ortsfeuerwehr. | |||||
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