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ThemaPacken für mehrtägige überörtliche Hilfeleistung21 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW474992
Datum03.04.2008 23:1310747 x gelesen
Hallo Forum,

man muss ja nicht immer das Rad neu erfinden, habe zwar einen Lehrgang dazu in ST besucht, seit dem jedoch nie wieder ergänzungen, fortschritte, empfehlungen dazu gefunden, deswegen meine Frage wie es bei euch gemacht wird? Hat wer dazu schon Checklisten angefertigt die man auch verwenden darf?

Eine Gruppe wird mit einem LF zu einem mehrtägigen überörtlichen Hilfeleistungseinsatz geschikt, ob Flut, Hochwasser, Sturm, Waldbrand, etc. ist egal. Wie packt ihr, wie bringt ihr PSA und Tasche der einzelnen im Fahrzeug unter auf welche Beladung kann/ darf verzichtet werden (m.W. nach auf Ölbindemittel (trotzdem etwas dabei haben, nicht so viel wie sonst, Jahreszeitenabhängiges wie Streusalz, jedoch nie Beladung die den Wert eines Fahrzeuges ausmachen, da man ja durchaus auch für alltägliche Einsätze am Schadensort vorgehalten werden kann, also Schere/ Spreizer, etc. muss trotzdem mit), wie wird die eigene Verpflegung organisert und in welchen Umfang, was wird noch Loghistisch mitgenommen (Öl und andere Betriebsmittel, Reserveschrauben, zubehör, falls mal ein Helm kaputt geht, etc.)

Aus Erfahrungen kann man lernen und das hoffe ich hier durch euch.

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen475000
Datum03.04.2008 23:238898 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannWie packt ihr, wie bringt ihr PSA und Tasche der einzelnen im Fahrzeug

Glücklicherweise kann man bei den von dir geschilderten Lagen auf Feuerschutzbekleidung verzichten. Dummerweise hat auch normales Einsatzgepäck ein Volumen von 50-70 Litern. Das heißt bei 9 Helfern ist man schnell bei 450-630 Litern bei einer Masse von gut 300 Kg. So was kriegt man nicht ganz so einfach auf dem Fahrzeug verlastet und gesichert.

Übrigens, sind die meisten Feuerwehrfahrzeuge mit Gruppenkabine bei längeren Verlegungen für 9 FA auf die Dauer zu eng. Sinnvoll ist es Fahrzeuge mit Gruppenkabine zu nehmen, jedoch nur mit 6 FA zu besetzen.

Geschrieben von Thobias Schürmannwie wird die eigene Verpflegung organisert

Es macht Sinn Verpflegung für 48 Stunden mitzuführen. Bei größeren Lagen kann es doch schon vorkommen, daß die Versorgung vor Ort nicht mit dem Anwachsen der Kräfte mithalten kann und es zu gewissen Engpässen kommt.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW475004
Datum03.04.2008 23:298733 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyGlücklicherweise kann man bei den von dir geschilderten Lagen auf Feuerschutzbekleidung verzichten. Dummerweise hat auch normales Einsatzgepäck ein Volumen von 50-70 Litern. Das heißt bei 9 Helfern ist man schnell bei 450-630 Litern bei einer Masse von gut 300 Kg. So was kriegt man nicht ganz so einfach auf dem Fahrzeug verlastet und gesichert.

Übrigens, sind die meisten Feuerwehrfahrzeuge mit Gruppenkabine bei längeren Verlegungen für 9 FA auf die Dauer zu eng. Sinnvoll ist es Fahrzeuge mit Gruppenkabine zu nehmen, jedoch nur mit 6 FA zu besetzen.


Da bin ich deiner Meinung, sinnvoll fände ich auch für die Löschzüge und Verbände, die bereits vorgeplant sind, jedem LZ einen MTW mit 1-Achs-Transportanhänger (die LF können ja auch nicht schneller fahren) zur Seite zustellen, also z.B. KdoW mit Zugtrupp, LF 16/12, LF 16-TS (jeweils mit Personal einer Gruppe, drei mann sind aber hjeweils auf dem MTW untergebracht), MTW mit Anhänger. Der MTW hat zwei eigene FA als Einsätzkräfte und transportiert jeweils drei FA der beiden LF, sowie Gepäck und Verpflgung, im Anhänger ist ebenfalls Gepäck und Logistimaterial untergebracht. Weiterer Vorteil durch den MW, sit der Zug an einer E-Stelle eingesetzt und die Verpflegung wird Zentral zubereitet, hat man ein Fahrzeug das diese abholen kann, ausserdem ein zusätzliches Erkundungsfahrzeug und ist insgesammt flexibler, autarker und Personallstärke, und ganz wichtig, man kann mehr mitnehmen und ist nach einer langen fahrt nicht so erschöpft, mit 7 FA hinten in der Gruppenkabine.

Aber da nicht vorherzusehen ob dies so sein wird, sollte man sich auf alle eventualitäten vorbereiten.

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW475005
Datum03.04.2008 23:318824 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannEine Gruppe wird mit einem LF zu einem mehrtägigen überörtlichen Hilfeleistungseinsatz geschikt, ob Flut, Hochwasser, Sturm, Waldbrand, etc. ist egal. Wie packt ihr, wie bringt ihr PSA und Tasche der einzelnen im Fahrzeug unter auf welche Beladung kann/ darf verzichtet werden (m.W. nach auf Ölbindemittel (trotzdem etwas dabei haben, nicht so viel wie sonst, Jahreszeitenabhängiges wie Streusalz, jedoch nie Beladung die den Wert eines Fahrzeuges ausmachen, da man ja durchaus auch für alltägliche Einsätze am Schadensort vorgehalten werden kann, also Schere/ Spreizer, etc. muss trotzdem mit), wie wird die eigene Verpflegung organisert und in welchen Umfang, was wird noch Loghistisch mitgenommen (Öl und andere Betriebsmittel, Reserveschrauben, zubehör, falls mal ein Helm kaputt geht, etc.)

1. es ist dazu schon entscheidend wohin man fährt (Süd-/Mittel-/Nordeuropa), in welcher Jahreszeit und mit welchem Auftrag!
2. eine Gruppe wird mit einem LF da hoffentlich nicht allein hin fahren. 9 FA in einer LF längere Strecken zu verlegen ist nicht sinnvoll...
3. man nimmt "normalerweise" aufs Fahrzeug (dann auch im Einsatz) einen "Daypack" (und da musst Du auch erst mal Platz dafür haben, wir haben z.B. auf dem LF 20/6-TS dafür den Platz des Wassersaugers vorgesehen, innen in G2: http://d.jtruckenmueller.de/4/45/8044/8044.htm) und auf ein Logistikfahrzeug einen Seesack mit Ersatzkleidung usw.

Wir haben die Themen hier nach Oder-, Elbehochwasser (und noch nach ein paar anderen Anlässen) schon mehrfach diskutiert, geh mal in die Suchfunktion, was davon noch zu finden ist.

Gute Unterlagen dazu hat m.W. das THW, die Bw und die BPol, den meisten Feuerwehren ist das völlig egal...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW475006
Datum03.04.2008 23:348652 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWir haben die Themen hier nach Oder-, Elbehochwasser (und noch nach ein paar anderen Anlässen) schon mehrfach diskutiert, geh mal in die Suchfunktion, was davon noch zu finden ist.

Gute Unterlagen dazu hat m.W. das THW, die Bw und die BPol, den meisten Feuerwehren ist das völlig egal...


Danke, das hat mir schon weitergeholfen!

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorMarc8 E.8, Fürth / Bayern475039
Datum04.04.2008 01:168712 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thobias Schürmann
meine Frage wie es bei euch gemacht wird? Hat wer dazu schon Checklisten angefertigt die man auch verwenden darf?
Wir haben in unserer Wehr Merkblätter und Checklisten angefertigt, bekommst Du per Mail.

Geschrieben von Thobias Schürmann
Eine Gruppe wird mit einem LF zu einem mehrtägigen überörtlichen Hilfeleistungseinsatz geschikt, ob Flut, Hochwasser, Sturm, Waldbrand, etc. ist egal. Wie packt ihr, wie bringt ihr PSA und Tasche der einzelnen im Fahrzeug unter auf welche Beladung kann/ darf verzichtet werden
Vorweg: Wir planen mit einer Einsatzdauer von höchstens 3 bis 5 Tagen.
PSA und Tasche eines Kameraden kommen auf das Fahrzeug, auf dem derjenige eingeteilt wird. PSA wird genauso verstaut wie sonst auch (Kleiderhaken, unter der Sitzbank etc.), Taschen möglichst im Aufbau (bei unserem LF 8 ist dies leicht zu realisieren). Auf Beladung des Fahrzeugs und auf PSA wollen wir keinesfalls verzichten, siehe hier.

Geschrieben von Thobias Schürmann
wie wird die eigene Verpflegung organisert und in welchen Umfang
Verpflegung für die ersten 48 Stunden sollte mitgeführt werden, absolutes Minimum sind 24 Stunden. Wichtig für danach: Eigenes Besteck und Geschirr mitführen, bei Verpflegung durch die Bundeswehr könnte es ansonsten zu Problemen kommen.

Geschrieben von Thobias Schürmann
was wird noch Loghistisch mitgenommen
Da wir höchstwahrscheinlich im Verband verlegen würden, nur MZF und Geldbeutel...

Grüße
Marc

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 475052
Datum04.04.2008 07:028562 x gelesen
Mahlzeit

genau so wichtig wie das Packen ist auch das vorhalten eines Back Offices, das rund um die Uhr besetzt ist und kurzfristig eingreifen kann...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren / Niedersachsen475062
Datum04.04.2008 08:258758 x gelesen
Moin Tobias,

wir, der 2.Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Celle führen auf langen Touren immer zwei Anhänger mit. Gezogen werden die von den Beiden MTWs die im Zug mitfahren. Der eine MTW dient als Zugführerfahrzeug, der andere als Transporter für das Personal des RW. Persönliches Gepäck sowie Feldbetten liegen immer in den Anhängern und verbleiben im Bereich der Unterkunft. Die Verpflegung wird auf den Fahrzeugen mitgeführt, man weiss ja nicht immer wo man hingeschickt wird und wann wieder zur Unterkunft gefahren wird. Unsere Erfahrungen haben wir bei den Elbehochwassern 2002 und 2006 im LK Lüchow-Dannenberg gemacht, sowie bei bisher 3 mehrtägigen Übungen in Brandenburg (LOS) und einer 24 Stunden Übung im Bereich SFA. MTWs und Anhänger sind sehr gute und flexible Lösungen. Bei den Hochwassereinsätzen wurden z.B. die TLF der Bereitschaft gegen LF und MTWs getauscht. Eben aus Platzgründen und weil TLFs da gar keinen Sinn machen.Auf den LFs kann man es zur Not auch mal zwei Stunden nebeneinander aushalten, wichtig ist auf langen Fahrten regelmäßig technischen Halt einzulegen und sich mal die Beine zu vertreten und ein bischen Gymnastik zu machen. Was nütz es wenn die Mannschaften völlig erschöpft im Einsatzgebiet eintreffen? Erfahrungsgemäß alle 200 Km um auch den Fahrern eine Pause zu gönnen und sich hinterm Steuer auch mal abzuwechseln. Nichts ist anstrengender als Dauerkolonnenfahrt mit 65-70 Km/h über mehr als zwei Stunden.
Nächste Woche Freitag verlegen wir mit der KFB nach Polen (!) um dort eine dreitägige Übung zu absolvieren (Landkreis Slubicze).

Beste Grüße aus der Südheide,


Carsten


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW475065
Datum04.04.2008 08:348654 x gelesen
Geschrieben von Carsten Kranz
(Viel Beispiele...)
Nächste Woche Freitag verlegen wir mit der KFB nach Polen (!) um dort eine dreitägige Übung zu absolvieren (Landkreis Slubicze).


Respekt!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg475078
Datum04.04.2008 09:538853 x gelesen
Hallo Tobias,

meine Erfahrungen basieren auf einem 4 oder 5 tägigem Einsatz beim Muldehochwasser 2002 in Döbeln.
Vorweg muss man sagen, dass wir bis dato mit mehrtägigen Einsätzen, fernab unseres Landkreises, keine Erfahrung hatten. Ein wenig problematisch war dazu die kurze relativ kurze Reaktionszeit von weniger als 24 Stunden vom Schadenseintritt ( Durchmarsch der Flutwelle durch Döbeln ) bis zu unserem Abmarsch.
Unser "Hochwasserzug" bestand aus LF 16-TS ( Bundfahrzeug ), LKW und 2 x MTW. An der Beladung des LF wurde nichts verändert.
PSA wurde komplett mitgeführt ( Arbeitskleidung + Bekleidung für Brandeinsätze ), da nicht ausgeschlossen werden konnte, das wir auch normale Feuerwehreinsätze fahren ( das zweite Kontingent, das uns ablöste, musste das afaik auch mehrmals tun ). Zur Unterbringung der PSA erhielt jeder einen großen Plastikmüllsack, was anfangs zum Schmunzeln anregte, im nachhinein aber als sehr gute Entscheidung erkannt wurde ( "schwarz/weiss" Trennung / Unterbringung der völlig mit Schlamm kontaminierten Arbeitskleidung ).

Verpflegung wurde nur wenig mitgeführt, da wir die Zusage hatten das diese vor Ort durch HiOrgs gewährleistet ist.
Trinkwasser hatten wir in Form von Mineralwasserkisten auf dem LKW dabei, für ca. drei bis vier Tage.
Außerdem Kraftstoff für Fahrzeuge und Geräte ( Pumpen, Stromerzeuger ), da wir nichts über die Versorgungslage vor Ort wussten und uns die Lage nur als "katastrophal" geschildert wurde.
Außerdem Bargeld für Beschaffungen vor Ort ( vom Sicherheitsaspekt her sicher problematisch, aber da die Stromversorgung großflächig ausgefallen sein sollte, gingen wir davon aus, das Kartenzahlung nicht möglich ist ).

Persönliches (Schlafsack, Isomatte, Unterwäsche, Hygieneartikel usw ). führte jeder in einer Sporttasche oder einem Rucksack/Seesack mit.

Probleme gab es im Dauerbetrieb mit den Stromerzeugern, die machten nach ein paar Tagen einer nach dem anderen die Grätsche. Wie das repariert wurde kann ich nicht sagen.
Auf jeden Fall ist es sicher sinnvoll entsprechende Ersatzteile für Stromerzeuger, Pumpen, Kettensäge usw. ( je nach Einsatzart ) dabei zu haben.

Mit einem LF alleine wird man bei so etwas schon aus Gründen der maximalen Zuladung schnell an seine Grenzen stoßen, es sei denn vor Ort ist alles perfekt organisiert und man muss nichts groß mitnehmen [ optimismus mode on ]

mkG
Marc


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg475103
Datum04.04.2008 12:508683 x gelesen
Geschrieben von Marc MaierMit einem LF alleine wird man bei so etwas schon aus Gründen der maximalen Zuladung schnell an seine Grenzen stoßen, es sei denn vor Ort ist alles perfekt organisiert und man muss nichts groß mitnehmen


Jeder der gedient hat und noch in den Genuß von mehrtägigen, größeren Übungen (also wenn mal wieder die Kaserne bis auf Wache und Telefonposten leergefegt wurde) weiß, was da alles an Logistik dazu gehört.

Das fängt beim "mehrstufigen" (Trageausrüstung, Rucksack, Seesack) des einenen Spindinhaltes an, geht über den Spieß als Mutter der Kompanie weiter und endet bei Inst-. Verpflegungs- und Versorgungsgruppe/ -zügen.

Das kann man auch bei Feuerwehrs machen wenn man will. Nur wird z.B. bereits das Thema Materialerhaltung mangels einheitlicher Ausrüstung (ich sage nur Reserveräder) eine unendliche Geschichte...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorBurk8har8d A8., Mechernich / Deutschland475104
Datum04.04.2008 12:598794 x gelesen
Hallo,

da wir vom THW in dieser Beziehung mehr Erfahrung haben, anbei ein Link
zu einer Packliste im Excel-Format:
http://www.thw-euskirchen.de/sonstiges/download.php?pos=|45|46

Bitte auch beachten, was alles zu Hause getan werden muss, wenn eine
längere Abwesenheit notwendig ist!

Müll raus - Kühlschrank - etc pp

Darüber hinaus sollte jeder mal probieren Gepäck für 14 Tage in seinen Rucksack
zu verstauen, aber nicht mehr als 20 Kilo packen, VOR dem Einsatz!


Glückauf!

Burkhard Aehlich
Zugführer 1.TZ-Euskirchen
www.thw-euskirchen.de

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin475105
Datum04.04.2008 13:168763 x gelesen
Hallo Burkhard,

Geschrieben von Burkhard Aehlichzu einer Packliste im Excel-Format:
http://www.thw-euskirchen.de/sonstiges/download.php?pos=|45|46


die Liste ist wohl eher auf Urlaub zugeschnitten als auf Einsatz, denn sie gibt wohl eher das Maximum vor, was man so alles mitnehmen kann und ist bei weitem nicht auf das Notwendige beschränkt, was man beim Einsatz mitnehmen sollte.
Schminkutensilien und ein Bademantel sind da wohl nur die besten Negativbeispiele...

Gruß
Sebastian


Gruß

Sebastian

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY475107
Datum04.04.2008 13:208824 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmannman muss ja nicht immer das Rad neu erfinden, habe zwar einen Lehrgang dazu in ST besucht, seit dem jedoch nie wieder ergänzungen, fortschritte, empfehlungen dazu gefunden, deswegen meine Frage wie es bei euch gemacht wird? Hat wer dazu schon Checklisten angefertigt die man auch verwenden darf?

Hallo Tobias,

grundsätzlich hast du ja recht. Aber müssen wir von der Feuerwehr so schnell raus wie die Kameraden vom "Bund". Zu meiner Zeit war´s so, dass du binnen 10 min feldmarschmäßig ausrücken konntest.
Bei uns im Zivilleben dauerts dann doch etwas länger.
Grundsätzlich mußt du dich mal fragen: "fahre ich da überhaupt mit?". Denn zu einem solchen Einsatz gilt das Prinzip der Freiwilligkeit.
Die nächste Frage ist dann:"Habe ich überhaupt die "Hardware" für einen solchen Einsatz?". Vor einiger Zeit war mal ein Thread in diesem Forum, wegen der Rucksäcke, in die du dein Zeug packen kannst. Mit Aldi-Tüten schaut´s nämlich nicht gut aus.

Ersatzteile würde ich nicht mitnehmen, denn wo fängst du an und wo hörst du auf?
Du kannst dich zwar für alle Eventualitäten rüsten, aber dann müßte ein extra Werkstattwagen mitfahren.

Ich hab´jetzt zwei Katastropheneinsätze mitgemacht.

1. Herbst 78 beim Erdbeben in Albstadt (nochbeim Bund)
2. Schneekatastrophe in Mayerischen Wald.

Beide Male liefen dies Einsätze sehr gut ab, abgesehen davon dass ich beim ersten Einsatz eine Frau mit nach Hause brachte.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorBurk8har8d A8., Mechernich / Deutschland475115
Datum04.04.2008 13:328522 x gelesen
Tja,

da diese Liste immer funktioniert - ob Urlaub oder Einsatz - kannst du die Teile
die du NICHT braucht rauslassen - so hast du EINE statt zwei Listen!

Z.B.. Sonnenbrille - ist das jetzt Urlaub oder notwendiger Schutz (z.B. meine Einsätze an der Oder / Elbe / Zypern / Indonesien / Libanon.....)

Mit der Erfahrung wird dann auch klar, was für den Einsatz benötigt wird.

Die Beschränkung auf das Notwendigste musst du schon selber machen -
Checklisten helfen, sollten aber nicht das Gehirn ausschalten!

Deshalb auch im Excel-Format und nicht PDF, damit kann sich jeder seine Liste selber anpassen!


Glückauf!

Burkhard Aehlich
Zugführer 1.TZ-Euskirchen
www.thw-euskirchen.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg475158
Datum04.04.2008 15:568766 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Carsten Kranz

Nichts ist anstrengender als Dauerkolonnenfahrt mit 65-70 Km/h über mehr als zwei Stunden.

Kann ich aus BW-Zeiten bestätigen, nur waren wir da beim Mot-Marsch zum TrÜPl so um die 14 Std (mit 2x techn. Halt u. 1x Pause) unterwegs.
Den größten Mot-Marsch bei der FW habe ich mit ca. 30 Fahrzeugen teils auf der BAB über ca. 50 km Strecke mitgemacht.

Nächste Woche Freitag verlegen wir mit der KFB nach Polen (!) um dort eine dreitägige Übung zu absolvieren (Landkreis Slubicze).

Da würde mich ein Erfahrungsbericht interessieren.

Gruß aus der Kurpfalz


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern475171
Datum04.04.2008 17:008646 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastner2. Schneekatastrophe in Mayerischen Wald.

Wow wann war denn das? Ich wußte gar nicht das Jürgen nicht nur Weinberge sondern auch Wald hat. :-)


Grüßle
Christian





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW475218
Datum04.04.2008 19:128773 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnergrundsätzlich hast du ja recht. Aber müssen wir von der Feuerwehr so schnell raus wie die Kameraden vom "Bund". Zu meiner Zeit war´s so, dass du binnen 10 min feldmarschmäßig ausrücken konntest.
Bei uns im Zivilleben dauerts dann doch etwas länger.
Grundsätzlich mußt du dich mal fragen: "fahre ich da überhaupt mit?". Denn zu einem solchen Einsatz gilt das Prinzip der Freiwilligkeit.
Die nächste Frage ist dann:"Habe ich überhaupt die "Hardware" für einen solchen Einsatz?". Vor einiger Zeit war mal ein Thread in diesem Forum, wegen der Rucksäcke, in die du dein Zeug packen kannst. Mit Aldi-Tüten schaut´s nämlich nicht gut aus.


Vielleicht nicht richtig ausgedrückt, die Vorlaufzeit ist natürlich da, egal ob 24, 48 oder mehr Stunden, jedoch läßt sich mit Checklisten meiner Meinung nach besser arbeiten, daher meine Frage.

Und das nur ein Fahrzeug verlegt wird ist wirklich unwahrscheinlich, dafür sind ja Züge und Verbände vorgeplant. Trotzdem sollte man sich damit mal etwas mehr beschäftigen. War zumindest das Fazit einer Übung bei der bei uns einiges nicht glatt lief, wie z.B. ausgelaufene Milch, kauptte Flaschen (da auf PET verzichtet wurde), Helm vergessen, etc. Daher meine Nachfrage ob sich damit andere irgendwie schonmal beschäftigt haben.

Geschrieben von Anton KastnerErsatzteile würde ich nicht mitnehmen, denn wo fängst du an und wo hörst du auf?
Du kannst dich zwar für alle Eventualitäten rüsten, aber dann müßte ein extra Werkstattwagen mitfahren.


Naja so war das nicht gemeint, dachte eher an ein Fläschen Öl für den Motor, vielleicht noch Scheinbenputzmittel, oder Reservehydrauliköl für irgendwelche Geräte (z.B. Holmatro Hilfeleistungssatz mit dem Schlauch im Schlauch System (übrigens das beste was es gibt!))

Habe aber auch schon ausreichend Infos erhalten Danke nochmal an alle dafür.

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü475225
Datum04.04.2008 19:318607 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannHelm vergessen, etc. Daher meine Nachfrage ob sich damit andere irgendwie schonmal beschäftigt haben.

Für den Notfall vorgesorgt: Checkliste Notgepäck.

In meiner BW-Sanizeit hat man mir noch eingeimpft, daß in das Marschgepäck immer mindestens 0,5 L klares Wasser gehören, um auch einen Augenspülung durchführen zu können. Heute stelle ich das immer noch sicher, allerdings mit o,5 l Volvic o. ä. in Pet und Rucksackaußentasche...

Als interessante Ergänzung sehe ich immer noch die Erkennungsmarke an.

Hier finde ich die US-Variante besonders praktisch, da ich die zweite, wenn sie an einem kleinen Karabiner befestigt wird, unter Umständen auch zum schnellen Nachweis des Personaleinsatzes an einer unübersichtlichen Einsatzstelle nutzen kann.

In Verbindung mit einem Brett, einer Wachskreide und ein paar Nägeln sogar in Abschnitte unterteilt...


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen475260
Datum04.04.2008 22:438579 x gelesen
Geschrieben von Carsten KranzNächste Woche Freitag verlegen wir mit der KFB nach Polen (!) um dort eine dreitägige Übung zu absolvieren (Landkreis Slubicze).
Geschrieben von Bernhard DeimannDa würde mich ein Erfahrungsbericht interessieren.
Nun denn, bei uns waren es mit 14 Fahrzeugen (teils auch Sattelzüge) knapp über 2000km in etwa 30 Std für eine Strecke. das ganze haben wir in 3 Jahren 8 mal durchgezogen.
Wir haben dabei sehr viel Erfahrungen sammeln können, da es immer in die ehemalige SU bzw GUS ging, glaube aber dennoch, daß das auf Strecken bei hiesigen Verhältnissen nicht übertragbar und anwendbar ist.

Was hier nützlich wäre sind wirklich nur Erfahrungen aus Chek- und Beladelisten, Arzeneimittel und Bordmittel zur Selbsthilfe bei kleinen Schäden an Fahrzeugen. Wir hatten entsprechend des Zielortes und der dort herrschenden Verhältnisse einen ganzen Werkstattwagen mit, denn stehenlassen durfte man dort nichts länger als 5-6 Stunden. Dann zerlegte sich schon alles wie von Geisterhand. :-]


Gruss
Jürgen Wenzel


Neue Ausgabe 12/07 / TETRA-Digitalfunk im THW // Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren / Niedersachsen475358
Datum05.04.2008 15:118585 x gelesen
Moin Bernhard,

Geschrieben von Bernhard DeimannDa würde mich ein Erfahrungsbericht interessieren.

Sollst du bekommen. Es soll übrigens auch jemand vom Feuerwehr-Journal Niedersachsen/Bremen dabei sein der über die ganze Aktion berichten will.

Geschrieben von Bernhard DeimannDen größten Mot-Marsch bei der FW habe ich mit ca. 30 Fahrzeugen teils auf der BAB über ca. 50 km Strecke mitgemacht.

Das wäre ja hier nur einmal durch den Landkreis......;-)
Nun ja, wir sind fast die selbe Strecke schon drei mal gefahren, zuletzt zur Übung "Explosion 2004" in Storkow (LOS). Ausfälle oder sonstige technische Probleme hatten wir bis jetzt noch nicht. Bilder von der Übung in Storkow kannst du dir auf der Seite der Feuerwehr Hermannsburg ansehen. Da waren die Polnischen Kameraden übrigens auch schon dabei. Im April 2006 war die Brandschutzbereitschaft Oder/Spree und ein Zug aus Polen im Landkreis Celle zu Gast.

Beste Grüße aus der Südheide,

Carsten


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 03.04.2008 23:13 ., Dortmund
 03.04.2008 23:23 ., Bad Hersfeld
 03.04.2008 23:29 ., Dortmund
 03.04.2008 23:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 03.04.2008 23:34 ., Dortmund
 04.04.2008 01:16 Marc7 E.7, Fürth
 04.04.2008 07:02 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 04.04.2008 08:25 Cars7ten7 K.7, Hambühren
 04.04.2008 08:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 04.04.2008 15:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.04.2008 22:43 Jürg7en 7W., Gifhorn
 05.04.2008 15:11 Cars7ten7 K.7, Hambühren
 04.04.2008 09:53 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
 04.04.2008 12:50 Chri7sti7an 7F., Wernau
 04.04.2008 12:59 Burk7har7d A7., Mechernich
 04.04.2008 13:16 Seba7sti7an 7R., Berlin
 04.04.2008 13:32 Burk7har7d A7., Mechernich
 04.04.2008 13:20 Anto7n K7., Mühlhausen
 04.04.2008 17:00 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 04.04.2008 19:12 ., Dortmund
 04.04.2008 19:31 Jose7f M7., Bad Urach
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