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Thema | Übungslage: GF versucht Suizid zu verhindern... | 31 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 494408 | |||
Datum | 11.07.2008 10:26 | 11837 x gelesen | |||
Hallo, mal ne Frage in die Runde. Bei unserer gestrigen Übung habe ich mal, für den ersteintreffenden GF, eine verzwickte Lage eingebaut. Die FA wussten nichts von den Lagen, wurden aber darauf hingewiesen so ernst wie möglich auf Situationen zu reagieren. Übungsbeschreibung: 3 Jugendlichen machen es sich zum Spaß das Schotterbett in Richtung Stahlbrücke von der Zufahrt B 51 kommend mit einem PKW zu befahren. Am westlichen Widerlager der Brücke wollen sie einen Betonsockel überwinden und unterschätzen hierbei die Situation. Als einer der Jugendliche sich vor dem Fahrzeug befindet rutscht der Fahrer von der Kupplung und beschleunigt auf die Person zu und überrollt diese. Aufgrund des Höhenunterschieds bleibt das Fahrzeug am Betonsockel teilweise hängen, begräbt jedoch die Person unter dem Fahrzeug. Einer der Jugendlichen setzt einen Notruf ab und alarmiert die Rettungskräfte. Der Fahrer gerät in Panik als die Rettungskräfte eintreffen und rennt unter Schock auf die Mitte der Brücke und stellt sich hinter das Geländer. Er droht mit einem Sprung in die Saar. Als der Gruppenführer des ersten Löschfahrzeugs an der Unfallstelle zum Erkunden eintrifft, kommt es zu der angekündigten Panikreaktion des Unfallfahrers. Dieser rennt mit lautem ankündigen eines Suizidversuchs, dass er von der Brücke springen möchte. (Die Einsatzkräfte wissen nichts von diesem Übungsteil) Der Gruppenführer muss im Bruchteil einer Sekunde entscheiden. Er nimmt sofort die Verfolgung auf und packt den flüchtenden Probanden an dessen Hosenträgern. Der GF ist aber der Person körperlich unterlegen. Leider schafft es die Person das Geländer zu übersteigen und das angekündigte umzusetzen – er springt von der Brücke ca. 5 m tief in die Saar. (Thema fürs Forum: War das Verhalten des GF gerechtfertigt? Was hättet ihr getan? ) Neue Lage: Eine Person treibt nun in der Saar, eine weitere ist immer noch eingeklemmt unter dem PKW. Die Gruppenführer teilen sich auf. In zwei gebildeten Abschnitten befreit nun die Besatzung des LHF die Person mit Hebekissen unter dem PKW auf der Brücke. Die Besatzung des LF 16 und GW-M leiten mit Hilfe des Schnelleinsatzbootes die Rettung des in der Saar treibenden Opfers vor. Was sagt Ihr dazu ? Habt Ihr Anregungen zu diesem Fall oder Erkenntnisse aus ähnlichen Vorkommnissen ? Anmerkung: Diverse andere Fehlverhalten während der Übung wurden bereits intern besprochen. Bsp. das die Korbtrage quer abgelassen wurde, usw. Weiteres dazu: Bericht der Übung ! Bildergalerie der Übung Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Hart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen | 494415 | |||
Datum | 11.07.2008 10:53 | 7968 x gelesen | |||
Kann man ALLES üben was an Einsatzsituationen denkbar ist? -Nein. Muss man ALLES üben was an Einsatzsituationen denkbar ist? -Nein. Ist ein besonders sensibler Bereich. Kann sicher auch so vorkommen. Ist es Aufgabe der Feuerwehr / des GF? Vielleicht vom Einzelfall abhängig? Hartmund Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren. | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 494418 | |||
Datum | 11.07.2008 11:12 | 7572 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeWas sagt Ihr dazu ? Habt Ihr Anregungen zu diesem Fall oder Erkenntnisse aus ähnlichen Vorkommnissen ? Hallo! Ich weiß nicht in wie weit die Sache vorbereitet wurde, denke aber, dass es für den Lerneffekt hilfreich wäre sich mit einem Polizeipsychologen zusammen zu setzten. Im besten Fall vor der Übung. Man kann leicht Lagen konstruieren, die Mannschaft und Führung fordern oder auch überfordern. In wie weit das bei euch der Fall war könnt ihr nur selbst entscheiden. Ist aber ein interessantes Thema, halte uns auf dem Laufenden, welche Schlüsse ihr aus der Übung zieht. Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494419 | |||
Datum | 11.07.2008 11:14 | 7363 x gelesen | |||
Hallo Markus, Geschrieben von ---Markus Towae--- Thema fürs Forum: War das Verhalten des GF gerechtfertigt? Was hättet ihr getan? ) Ersteinmal ist die Lage für eine Gruppe nicht zu schaffen und so muß ich als GF die Maßnahmen abschätzen. Wen kann ich in welcher Zeit retten und wer befindet sich in aktuer Lebensgefahr? Da geht meines Erachtens eindeutig die Person unter dem PKW vor. Ich kann als Gruppe nur eine Aufgabe richtig gut machen und das ist für mich die Rettung vom Verletzten unter dem PKW. Über Funk fordert der GF noch Verstärkung an und das war es dann. Ein Aufhalten/Auffinden/Betreuung der Person durch einen Feuerwehrmann/frau halte ich für nicht sinnvoll, da man in solchen Lagen mindestens zu zweit vorgehen sollte und da keiner bei der Rettung des Verletzten unter dem PKW abkömmlich ist, kann ich keine Leute zum Suchen und Betreuen abstellen. Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 494420 | |||
Datum | 11.07.2008 11:16 | 7540 x gelesen | |||
Moin, das Überwältigen eines möglichen Suizidanten ohne Eigengefärdung ist sehr schwierig, insbesondere dann wenn man dem Gegenüber körperlich unterlegen ist. Von daher ist vor solchen Aktionen abzuwägen, ob diese überhaupt zum Erfolg führen können. Andereseits ist die Frage, welche Handlungsoptionen dem GF ansonsten bleiben. Er könnte die Person anrufen und versuchen, sie von dem Brückengeländer wegzuhalten. Es könnten ggf. weitere Trupps auf die Person angesetzt werden, um sie zu beruhigen, ggf. abzulenken und dann zu überwältigen. Dann geht es ja aber weiter: Was macht man, wenn man die Person meinetwegen am Boden hat und die Gegenwehr nicht nachlässt? Klar, man kann auf die Polizei warten. Man muss aber bedenken, dass der normale Feuerwehrmann nicht im Bereich der Anwendung körperlichen Zwanges ausgebildet ist. Wenn man nun versucht über mehrere Minuten eine Person am Boden zu halten oder gar "abzuführen" kann das zu ernsthaften Verletzungen auf beiden Seiten führen. Dementsprechend glaube ich, dass der Gruppenführer mit dem ersten Versuch den Menschen festzuhalten schon sein Möglichstes getan hat. Vielleicht wäre der Versuch einer verbalen Kontaktaufnahme noch sinnvoll gewesen - jedoch ist auch zu beachten, dass der Gefahrenschwerpunkt in dem Moment aus meiner Sicht der Verunfallte PKW mit der darunter eingeklemmten Person ist - somsit müsste das auch der Ansatzpunkt für weitere Maßnahmen sein. Meine Frage wäre noch an dich: Was war das Übungsziel dieser kleinen Einlage? Sollte gezeigt werden wie schnell / dynamisch sich eine Lage entwickeln kann? Wolltest du wirklich das "richtige Handeln" des GF beüben? Was wäre das deiner Meinung nach? Gruß, otto "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 494421 | |||
Datum | 11.07.2008 11:16 | 7801 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Hartmund Flender Ist es Aufgabe der Feuerwehr / des GF? Gemäß der Übungslage würde ich mit einem klaren JA antworten. ich geh mal davon aus dass die Feuerwehr die ersten sind, die vor Ort sind. Wenn Polizei vor Ort ist, ist das mit Sicherheit deren Aufgabe, die werden mit so einem warscheinlich auch besser fertig. In der Übungslage hat der GF immerhin versucht noch mehr Arbeit für die Feuerwehr zu vermeiden. Ich finde aber, dass ihm da hätte ruhig die Mannschaft zu Hilfe kommen können (Oder waren die nicht schnell genug? Das hab ich jetzt nirgends gefunden). Soviel mitdenken kann man meiner Meinung nach von jedem FA (SB) erwarten. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494422 | |||
Datum | 11.07.2008 11:20 | 7495 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Patrick Weegen--- Gemäß der Übungslage würde ich mit einem klaren JA antworten Klares Nein von meiner Seite. Welche Verletzte hat denn in der Lage Priorität? Eindeutig der Verletzte unter dem PKW, oder? Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 494423 | |||
Datum | 11.07.2008 11:21 | 7460 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberMan kann leicht Lagen konstruieren, die Mannschaft und Führung fordern oder auch überfordern. In wie weit das bei euch der Fall war könnt ihr nur selbst entscheiden. Also, die Lage ist mehr aus dem Bauch entstanden damit die Geschichte der Übung auch ne gewisse handlung bekommt. Er war ne Einsatzübung unseres laufenden Dienstplans. Ok, ich denke jetzt auch das die jeweiligen Einheitenführer mit dem Suizidversuch überfordert waren ,was auch zu den berühmten Chaosminuten zu Beginn der Übung führte. Aber aus fehler und Erfahrungen lernt man auch und eigentlich nur aus Fehlern und den daraus entstehenden Erkenntnissen. Die Kameraden sprachen aber auch davon das Ihnen die Übung "gut" gefallen hat. Die Einlage mit dem flüchtenden Fahrer Ihnen klar vor Augen geführt hat, das es immer anders kommen kann wie man Anfangs denkt. Ganz schnell hat man neue Lagen und gerade als Führungskraft wirst du vor eine Entscheidung gestellt. Ich finde den Vorschlag gut, aus den Reihen der Polizei ( Verhandlungsgruppe ) mal Anregeungen zu holen. Guter Tipp . Gruß Markus Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494425 | |||
Datum | 11.07.2008 11:24 | 7219 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeDie Kameraden sprachen aber auch davon das Ihnen die Übung "gut" gefallen hat. Die Einlage mit dem flüchtenden Fahrer Ihnen klar vor Augen geführt hat, das es immer anders kommen kann wie man Anfangs denkt. Ganz schnell hat man neue Lagen und gerade als Führungskraft wirst du vor eine Entscheidung gestellt. Waren denn die anderen Fahrzeuge relativ zeitnah an der Übungsstelle? Wielange war der GF einzige Führungskraft? Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 494431 | |||
Datum | 11.07.2008 11:28 | 7453 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttMeine Frage wäre noch an dich: Was war das Übungsziel dieser kleinen Einlage? Sollte gezeigt werden wie schnell / dynamisch sich eine Lage entwickeln kann? Wolltest du wirklich das "richtige Handeln" des GF beüben? Was wäre das deiner Meinung nach? Schwerpunkt der Übung war die rettung der Person unter dem PKW. Arbeiten mit technsichen Gerät ! Klar war auch das die Person springt..... Ziel der Einlage war es, wie du schon richtig festgestellt hast, das dem GF die dynamische Änderung der Lage gezeigt werden soll und auch einfach mal Abwarten wie er die "neue" Lage einschätzt und darauf reagiert. Weiteres Übungsziel war es die "Wasserrettung" !( Die Person ist natürlich nicht gespungen! ) Im Wasser unter der Brücke wartete z. Zeitpunkt der Aktion auf der Brücke bereits ein Darsteller im Wasser. ( dieser mit Schwimmweste gesichert ) Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494434 | |||
Datum | 11.07.2008 11:29 | 7332 x gelesen | |||
Also wurde eine Person durch den ersten GF aufgegeben, um eine andere Person zu retten, oder? Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 494435 | |||
Datum | 11.07.2008 11:31 | 7226 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai ProbstWaren denn die anderen Fahrzeuge relativ zeitnah an der Übungsstelle? Wielange war der GF einzige Führungskraft? Er war zum Zeitpunkt der Erkundung bzw. der Einlage allein. Sein AT und Melder waren aufgrund der zu leisteten Wegstrecke (Schotterbett ca. 150 m ) ca. 30 sek. hintendran sowie der GF des LF 16. Der wiederum sich um die Person unter dem PKW kümmerte und erste Gerätschaften anforderte... Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 494438 | |||
Datum | 11.07.2008 11:33 | 7447 x gelesen | |||
Von der Beschreibung her gehe ich davon aus, dass beide LF gleichzeitig eintreffen, weshalb ausreichend Kräfte da sind um beides zu erledigen. Ist natürlich nur ein LF vor Ort hat selbstverständlich der Verletzte unter dem PKW vorrang. Bei einer erfahrenen Mannschaft könnte man allerdings auch die ersten Maßnahmen am PKW von der Mannschaft durchführen lassen, da brauchen die keinen GF für. (Die Betonung liegt auf den ERSTEN Maßnahmen!) Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 494439 | |||
Datum | 11.07.2008 11:34 | 7303 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai ProbstAlso wurde eine Person durch den ersten GF aufgegeben, um eine andere Person zu retten, oder? Nein. Er hatte die Person, da er sich dem PKW von der gegenüberliegenden Seite näherte und hier direkt durch den Fahrer ( Einlage) abgelenkt wurde, nicht gesehen. Der 2. GF bzw. melder und AT fanden dann die andere Person am PKW vor. Von Aufgeben würde ich nicht sprechen ! Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494441 | |||
Datum | 11.07.2008 11:36 | 7390 x gelesen | |||
Wenn ich mehr als eine Gruppe zur Verfügung habe, kann ich auch den Flüchtenden retten. Was soll der GF denn machen, wenn seine Leute die ersten Maßnahmen alleine machen? Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 494442 | |||
Datum | 11.07.2008 11:37 | 7263 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick WeegenBei einer erfahrenen Mannschaft könnte man allerdings auch die ersten Maßnahmen am PKW von der Mannschaft durchführen lassen, da brauchen die keinen GF für. (Die Betonung liegt auf den ERSTEN Maßnahmen!) So wurde auch Anfangs verfahren. ATfü übernahm kurze Zeit die Einleitung der Maßnahmen ! GF - LF 16 dann Wasserrettung und GF - LHF anfangs auf der Brücke an der Stelle von der die Person "gesprungen" ist. Danach wurde der Raum geordnet ! Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494443 | |||
Datum | 11.07.2008 11:38 | 7217 x gelesen | |||
Wenn ich zwei GF habe, verstehe ich den Sinn der Übung nicht so richtig. Ein Gruppe kann sich dann problemlos um den Flüchtenden kümmern und die andere Gruppe übernimmt den Verletzten unter dem PKW. Wo ist da dann das Problem? Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494446 | |||
Datum | 11.07.2008 11:39 | 7235 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeGF - LF 16 dann Wasserrettung und GF - LHF anfangs auf der Brücke an der Stelle von der die Person "gesprungen" ist. Danach wurde der Raum geordnet ! Und was macht der GF auf der Brücke? Wenn ich als GF weiß, daß da eine andere Gruppe nur Sekunden hinter mir ist, kann und muß ich doch zu meiner Gruppe zurück, um die Rettung des Verletzten zu leiten! Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Hess8e J8., Angermünde / Brandenburg | 494447 | |||
Datum | 11.07.2008 11:40 | 7300 x gelesen | |||
Kann mich Hartmund nur anschließen. Ich denke durch das "üben" einer solchen Lage werden falsche Bilder gestellt. Ich kann nur hoffen, dass keiner von uns solche Lagen real bewältigen muss. Dennoch bleibt es unbestritten, dass es zu solchen Einsätzen kommen kann. Doch das Übungstechnisch durchzuexerzieren halte ich für grundlegend Falsch! Zum einen überfordert es die Teilnehmer, wie hier als "normales Übungschaos" beschrieben und ersichtlich, zum anderen kann der fälschliche Eindruck vermittelt werden: Verhalte ich mich so -> kommen alle mit dem Schrecken davon! Es ist eine absolute Grenzsituation die nicht übbar ist und dies auch bleiben sollte. Klar kann man sich einen Polizeiexperten dazuholen und Handlungsoptionen erörtern, aber bei der Theorie sollte es auch bleiben. Abschließend kann ich nur sagen das auch in meinen Augen der PKW-Verletzte die ungeteilte Priorität genießen sollte. Ganze Kraft auf ganzes Ziel. MGK Jens | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 494448 | |||
Datum | 11.07.2008 11:41 | 7426 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai ProbstWas soll der GF denn machen, wenn seine Leute die ersten Maßnahmen alleine machen? Sich um den flüchtenden Kümmern. Um den PKW gegen weiters abrutschen zu Sichern und mit Rüstholz zu unterbauen brauch ich keinen GF. Bis der dann gebraucht wird, wird dann ja wohl auch weiters Personal zur Verfügung stehen um sich um den flüchtenden zu kümmern. Auf Grund der Ausgangslage wird ja wohl mindestens ein weiteres Fahrzeug auf Anfahrt sein. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494453 | |||
Datum | 11.07.2008 11:59 | 7374 x gelesen | |||
Toll und was ist, wenn der GF durch den FLüchtenden "ausgeschaltet" wird? Ich würde nie alleine jemanden aufhalten. Wenn er/sie weglaufen will, dann soll er das tun. Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Lübau / Sachsen | 494458 | |||
Datum | 11.07.2008 12:06 | 7283 x gelesen | |||
stimmt, oder wenn er ihn mit hinunter reißt... Ich denke im ersten Moment hätte ich auch so gehandelt, da hier schnelles Handeln erforderlich war, aber man hätte mindestens Truppweise vorgehen müssen um sich selbst nicht zu gefährden, für den Ernstfall ist das jetzt klar und damit hat die Übung ja schon ihren Zweck erfüllt. http://www.feuerwehr-lübau.de/ | |||||
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Autor | Stef8an 8L., Meerane / Sachsen | 494469 | |||
Datum | 11.07.2008 12:32 | 7232 x gelesen | |||
Also so würde ich vorgehen (als GF des ersteintreffenden Fahrzeugs): Ich weiß, dass es ein VKU mit P-Klemm ist. Als nehm ich A-Trupp mit Sanikoffer und Melder zur Erkundung mit. Ich sehe die person unter dem Fahrzeug. mein a-trupp macht erstversorgung. dann bemerke ich die weglaufende person und diese droht zu springen. Mein melder und ich versuchen den springer verbal vom springen abzuhalten. wenn er dann doch springt, sag ich dem melder, dass er ausschau nach dem springer halten soll und das soeben eintreffende zweite LF einweist. dann renne ich zurück zum PKW und leite da den einsatz weiter. rettungstrupp.de - Ein Blog mit, über und von der Feuerwehr | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 494470 | |||
Datum | 11.07.2008 12:34 | 7126 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai ProbstToll und was ist, wenn der GF durch den FLüchtenden "ausgeschaltet" wird? GF vom 2. LF führt beide Gruppen bis ein zusätzlicher da ist. Villeicht hat man auch Glück und ein GF sitzt zufällig in der Mannschaft, dann könnte der übernehmen. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Stef8an 8L., Meerane / Sachsen | 494471 | |||
Datum | 11.07.2008 12:35 | 7146 x gelesen | |||
hab was vergessen: natürlich ist das jetzt nicht die richtige lösung. viele wege führen nach rom. aber eine mögliche. ich will auch nicht behaupten, dass der GF bei der realen übung falsch gehandelt hat. er hat halt einen anderen weg gewählt. und viele wege führen nach rom/ zum einsatzerfolg. rettungstrupp.de - Ein Blog mit, über und von der Feuerwehr | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494482 | |||
Datum | 11.07.2008 13:03 | 7060 x gelesen | |||
Dafür übt man ja auch*g* Aufjedenfall hat die Übung einen Eindruck hinterlassen und die Kameraden machen sich darüber Gedanken. Was will man mehr? Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Kai 8P., Raum Braunschweig / Niedersachsen | 494485 | |||
Datum | 11.07.2008 13:05 | 7095 x gelesen | |||
Nee, nee... Du willst es also riskieren, daß ein Feuerwehrkamerad von einem potentiellen Selbstmörder "ausgeschlatet" wird? Finde ich sehr heikel, zumal es für den vorgehenden GF bessere Aufgaben gibt. Gruß Kai Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr. | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 494541 | |||
Datum | 11.07.2008 15:06 | 6971 x gelesen | |||
Ich will natürlich nicht riskieren, dass der GF auser gefecht gesetzt wird. Das muss der GF sleber entscheiden, wie er sich verhält. Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 494542 | |||
Datum | 11.07.2008 15:07 | 7017 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus TowaeDer 2. GF bzw. melder und AT Haben da 2 Gruppen (HLF & LF +XX) geübt, als FüKr gab es nur 2 GF ? mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Mark8us 8T., Saarbrücken - Güdingen / Saarland | 494545 | |||
Datum | 11.07.2008 15:12 | 6995 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffHaben da 2 Gruppen (HLF & LF +XX) geübt, Ja, richtig !! 2 Gruppen und eine GW-M 1/2 besetzt. Mit Kameradschaftlichem Gruß Markus Towae Mitglied der FF Saarbrücken Löschbezirk 23 Güdingen | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 494546 | |||
Datum | 11.07.2008 15:17 | 7080 x gelesen | |||
Wo war da der ZF ? Wer hat die Raumordnung durchgeführt ? mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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