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Thema | Technik bei der Eisrettung | 3 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 532144 | |||
Datum | 02.01.2009 17:40 | 3475 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Mathias Zimmer Das Ganze könnte dann so aussehen: (klick). Interessante Bilderserie! Scheinbar sind verschiedene Methoden der Fortbewegung mit der Steckleiter ausprobiert worden, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? und: Ein einzelnes Leiterteil zu verwenden scheint mir für reale Lagen (wo nicht ein künstliches Loch in stabiles, tragfähiges Eis gesägt wurde) bei der unmittelbaren Rettung aus der Einbruchstelle nur bedingt hilfreich zu sein, weil da zu wenig Überlappung möglich ist, um auf tragfähigem Untergrund zu bleiben? Gruß, Henning | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 532181 | |||
Datum | 02.01.2009 19:28 | 1664 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning Koch Interessante Bilderserie!# danke - vielleicht gibt es auch bald wirder Nachschub, wenn die Witterung anhält... ;o) Geschrieben von Henning Koch Scheinbar sind verschiedene Methoden der Fortbewegung mit der Steckleiter ausprobiert worden, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Es ist mit dem Material auf den Bildern schwieriger, als es aussieht. Problem mit den Steckleiterleiten ist, dass sie wegen der Steckkästen kaum rutschen, sondern sich eher festkrallen. Ein rutschendes Fortbewegen, auch unter Zuhilfenahme von Beilen o.ä., ist sehr anstrengend und zeitraubend. Etwas einfacher war die Variante mit zwei Leiterteilen - auf einem Leiterteil nach vorne kriechen, das andere mitziehen, vorne ablegen, umsteigen, das andere kriechend mitziehen, etc. ... Eine Schleifkorbtrage könnte besser gleiten, hat aber wohl nicht genügend Auftrieb, um eine Person über Wasser zu halten. Insofern wäre bei entsprechendem Einsatzaufkommen die Anschaffung eines speziellen Gerätes IMO shcon eine Überlegung wert. Geschrieben von Henning Koch und: Wir haben das real noch nie einsetzen müssen, aber die lage auf den Bildern war natürlich schon etwas idealisiert, da hast Du natürlich recht. Wäre vielleicht vorstellbar, wenn jemand durch ein Angelloch o.ä. einbricht, sonst wohl kaum. Die Übung diente aber eben dazu, so etwas mal in der Praxis auszuprobieren - ist bei und selten genug überhaupt möglich. Die Rettung war so schon nicht ganz einfach, insofern IMO wie gesagt lieber mit "richtigem" Gerät, wenn es ein Realfall ist und man das Material hat... mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Ismaning / Bayern | 532348 | |||
Datum | 03.01.2009 12:06 | 1667 x gelesen | |||
Servus, meine Erfahrungen zur Eisrettung bei realer Einbruchgefahr. Wir hatten die Möglichkeit, auf einem Kiesweiher im Februar letzten Jahres die Möglichkeit, unter wirklich realen Bedingungen (Eis teilweise tragfähig, teilweise brüchig) zu üben. Standardmäßig trägt der Retter bei uns einen Eisrettungsanzug sowie zusätzlich eine Rettungsweste "Palm Rescue 800" (mit 75N Auftrieb, aus dem Kopf heraus). An dieser Rettungsweste wird im Rücken die Sicherungsleine befestigt. Das Vorgehen mit Steckleiterteilen ist sehr langwierig und mühsam. Die Erfahrung war, das an Stellen, wo man stehend einbrach, ein Fortbewegen in Bauchlage noch problemlos möglich war. Zum besseren Vorwärtskommen haben wir ein Fw-Beil mit einer Bandschlinge (ca. 1m) am Arm befestigt. Das Einbrechen ins Eis in dieser Bauchlage geschah dann in etwa bei gleichen Eisstärken als wie bei der Verwendung von Steckleiterteilen. Zum Retten der eingebrochenen Person wurde dieser eine Bandschlinge umgelegt. Auf Zeichen des Retters wurden dann beide mit der Sicherungsleine zum Ufer zurückgezogen. Aufgrund dieser Erfahrungen werden wir bei der Eisrettung auf unseren örtlichen Gewässern auf die Verwendung von Steckleitern verzichten, da dieses Vorgehen einfach zu langwierig ist. MkG, Stefan Hartl www.feuerwehr-ismaning.de | |||||
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