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ThemaTechnische Hilfeleistung9 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorHess8e J8., Angermünde / Brandenburg545066
Datum23.02.2009 13:445854 x gelesen
Moinsen Kameraden,

aus persönlich aktuellem Anlass, wollte ich mich mal darüber informieren, wie bei euch die Ausbildung in der TH ausschaut.

Besonders interessieren würde mich woher Ihr eure "Übungobjekte" bezieht (PKW, LKW ect)
und wie oft Ihr das zerschneiden übt.

Hintergrund:
Wir befinden uns in der LZ-TH Vorbereitung daher bin ich für jegliche Anregungen dankbar.

MfG Jens


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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.545068
Datum23.02.2009 13:543592 x gelesen
Geschrieben von Hesse JensBesonders interessieren würde mich woher Ihr eure "Übungobjekte" bezieht (PKW, LKW ect)
Örtliche Autohändler. War die letzten zwei Jahre etwas schwierig, da der Schrottpreis ziemlich hoch war. Doch die Abwrackprämie sorgt jetzt für genügend Übungsobjekte. Wobei ich sagen muss, dass wir bisher immer "nur" Fahrzeuge mit einem Alter > 10 Jahre hatten. Also so richtig aktuell mit allen Sicherungssystemen kommt jetzt nur nach und nach. LKW bisher gar nicht.

Geschrieben von Hesse Jensund wie oft Ihr das zerschneiden übt.
Wenn uns ein Fahrzeug zur Verfügung steht, nehmen wir an einem Dienstabend die Basismaßnahmen (Ablageplatz, Abstützen, Erstversorgung, ...) durch und in der darauf folgenden Woche wird dann das Fahrzeug zerlegt. Mal halt in Form einer Übung oder durch systematischen Aufbau aller Abläufe.

Das alles läuft regelmäßig am Dienstabend (ca. 2-4 Fahrzeuge im Jahr) und im letzten Jahr haben wir einen kompletten TH-Samstag (neun Stunden) gemacht. Dann kann man natürlich wesentlich mehr machen als während 90 Minuten Dienstabend.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen545069
Datum23.02.2009 14:023477 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Hesse JensBesonders interessieren würde mich woher Ihr eure "Übungobjekte" bezieht (PKW, LKW ect)
Bezugsmöglichkeiten:
-Autoverwerter
-Autohäuser
-Automobilhersteller

Letzendlich läuft es auf gute persönliche Kontakte hinaus. Eine alten PKW zu bekommen, ist sicherlich kein Problem. Bei LKW-Karossen sieht das schon schwieriger aus, da diese nur selten in D verschrottet werden. Vielmals erfolgt hier der Export gen Osten... Dies trifft natürlich auch für neuere Unfallfahrzeuge zu. Wichtig ist auch der finanzielle Aspekt, es muss sich für den Verwerter lohnen bzw. zumindest kein Nachteil sein, wenn er Karossen der Feuerwehr zur Verfügung stellt. D. h. die Gemeinde muss u. U. Geld für die Ausbildung ausgeben.

Evtl. besteht die Möglichkeit mit Autohäusern oder Herstellern in Kontakt zu treten bzgl. aktueller Test-Fahrzeuge. Manche Hersteller bieten über ihre Werksfeuerwehren entsprechende Ausbildungen inkl. neuer Karossen bzw. die Bereitstellung solcher an.

und wie oft Ihr das zerschneiden übt.
Wenn man im Einsatz halbwegs sicher mit den Geräten umgehen möchte, muss man mehrmals im Jahr damit arbeiten. 1, 2 Dienste mit 2, 3 Karossen pro Jahr reichen definitiv nicht aus. Ich meine mich zu erinnern, dass hier mal als vernünfte jährliche Ausbildungsdauer, 16 h pro Person genannt wurden. M. E. ein sinnvoller Zeitansatz.

Wichtig ist auch, dass nicht nur am Auto geschnitten und gespreitzt wird, sondern auch die Basismaßnahmen trainiert werden: Absichern der Einsatzstelle, Geräteaufbau- und Ablage, Fahrzeugsicherung usw.


MkG Sascha

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AutorHara8ld 8S., Leinfelden-Echterdingen / BW545070
Datum23.02.2009 14:043369 x gelesen
Hi,

wir machen das bei meiner FF 2mal im Jahr. Wir fragen bei den örtlichen Abschleppunternehmen bzw. Schrottplätzen, ob wir Fahrzeuge zum Zerschneiden bekommen können. Die stellen uns dann das Fahrzeug komplett entleert ( Betriebsstoffe ) und ohne Batterie auf ihren Hof und wir können dann üben...
Wenns es klappt, nehmen die das Auto mit dem Stapler vorher in die Bearbeitung, so dass es etwas realistischer wird :-))

Sind halt meist alte Autos, die ziemlich einfach zu zerlegen sind... aber wir sind sehr froh dass wir wenigstens die bekommen...

Letztes Jahr hatten wir die Möglichkeit, einen Weber Rescue Day bei uns durchzuführen... dazu hatten wir Vorserienmodelle von einer Stuttgarter Autofirma zur Verfügung... das macht das Ganze dann ziemlich interessant, da man auch mal die Grenzen der eigenen Geräte kennenlernt :-))

Schau dir mal diesen Link an, ist auch ne Möglichkeit...natürlich nur, wenn an so etwas in der Nähe der eigenen FF findet...
Training Center in Neuhausen/Filder

MkG
Harry


Errare humanum est

Das geschriebene stellt meine eigene Meinung dar. Es besteht kein Recht auf Vollständigkeit...

Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten :-)

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AutorHess8e J8., Angermünde / Brandenburg545077
Datum23.02.2009 14:203365 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Letzendlich läuft es auf gute persönliche Kontakte hinaus. Eine alten PKW zu bekommen, ist sicherlich kein Problem. Bei LKW-Karossen sieht das schon schwieriger aus, da diese nur selten in D verschrottet werden. Vielmals erfolgt hier der Export gen Osten... Dies trifft natürlich auch für neuere Unfallfahrzeuge zu. Wichtig ist auch der finanzielle Aspekt, es muss sich für den Verwerter lohnen bzw. zumindest kein Nachteil sein, wenn er Karossen der Feuerwehr zur Verfügung stellt. D. h. die Gemeinde muss u. U. Geld für die Ausbildung ausgeben.

Und ich denke mal genau da ist der Hund begraben. Wie sieht die Finanzierungsgeschichte bei euch aus?


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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern545079
Datum23.02.2009 14:383304 x gelesen
Wir beziehen unsere PKW´s meistens über pers. Kontakte.
Kosten der Verschrottung bezahlt der Besitzer. Die hätte er ja sowieso.
Wir holen die Gurken ab und kümmern uns im Anschluß um die Entsorgung über einen Fachbetrieb.
Kosten für die FF keine.

Gruß Markus


In Treue fest!

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AutorHenn8ing8 W.8, Rhauderfehn / Niedersachsen545083
Datum23.02.2009 15:103136 x gelesen
Moin
Wie macht ihr die Fahrzeuge möglichst realistisch kaputt?


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AutorGreg8or 8S., Werl / NRW545085
Datum23.02.2009 15:153228 x gelesen
Hallo Jens,

wir haben diesbezüglich einen einmal im Monat stattfindenden TH ÜA eingerichtet. Dieser Abend kann von jedem Kameraden des LZ Mitte besucht werden und findet auf freiwilliger Basis statt. Da in unserem Stadtgebiet zwei "Schrotthändler" ansessig sind und wir ein sehr gutes Verhältniss mit beiden pflegen, sind wir in der glücklichen Lage auf ausgiebig viele Übungsobjekte (PKW, LKW Fahrerhäuser, Leitplanken, usw.) zurückgreifen zu können.
Die Ausbildung beeinhaltet sowohl theoretische Themen (Fahrzeugtehnologien, alternative Antriebe, Schnittarten- und techniken, uvm.) sowie die dazugehörige Praxis bis hin zu Einsatzübungen mit dem regel RD.

Gruss


Alle meine Beiträge im Forum spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder und haben nichts mit der vorherrschenden Meinung meiner Feuerwehr zu tun!

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW545093
Datum23.02.2009 17:003099 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hesse JensBesonders interessieren würde mich woher Ihr eure "Übungobjekte" bezieht (PKW, LKW ect)
und wie oft Ihr das zerschneiden übt.
PKW beziehen wir meistens von Schrotthändlern in der Umgebung. Leider sind es immer relativ alte Fahrzeuge. Bisher hatten wir noch keine Möglichkeit an ein aktuelles Fahrzeug heranzukommen. Ich denke das liegt auch daran, dass die Fahrzeuge nach einem Unfall wieder repariert werden oder schon einen andere Feuerwehr daran rumgeschnitten hat. An LKWs hatten wir bis jetzt leider noch keine Möglichkeit zu üben.


MkG Axel


____________________________________________

Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


ICQ: 84523418

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Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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 23.02.2009 13:44 Hess7e J7., Angermünde
 23.02.2009 13:54 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 23.02.2009 14:02 Sasc7ha 7T., Limbach-Oberfrohna
 23.02.2009 14:20 Hess7e J7., Angermünde
 23.02.2009 14:38 Mark7us 7G., Kochel am See
 23.02.2009 15:10 Henn7ing7 W.7, Rhauderfehn
 23.02.2009 14:04 Hara7ld 7S., Leinfelden-Echterdingen
 23.02.2009 15:15 ., Werl
 23.02.2009 17:00 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
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