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Thema | Leitfaden für gründung und führung einer Minifeuerwehr | 9 Beträge | |||
Rubrik | Jugendfeuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Wolf8gan8g M8., Frankfurt / Hessen | 545935 | |||
Datum | 28.02.2009 17:48 | 6748 x gelesen | |||
Brandschutzerziehung für Kinder ab vier Jahre Solange es in Deutschland Feuerwehren gibt, wird von diesen die Brandschutzaufklärung als eine ihrer wichtigsten Aufgaben angesehen. Leider beschränkte sich diese Aufklärung lange Zeit auf die Vermittlung von Hinweisen und Verhaltensregeln, die in erster Linie an die Erwachsenen gerichtet waren. Man erkannte erst relativ spät, dass es eigentlich nicht möglich ist, diese zu erziehen. Daher konzentrieren sich die Bemühungen nun auf die jungen Mitbürger unserer Gesellschaft, die Kinder. In der Freiwilligen Feuerwehr Praunheim ist die Brandschutzerziehung für Kinder ab vier Jahren Bestandteil eines Ausbildungsprogramms durch die Gründung der Minifeuerwehr im Jahr 1992 realisiert worden. Dadurch ist es möglich geworden, Kindern ein positives Brandschutzverhalten im Rahmen des Mini-Feuerwehrdienstes zu vermitteln. Immer wieder werden Anfragen an uns gestellt wie man eine Minifeuerwehr gründet und führt. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, eine Art Starthilfe für alle Freiwilligen Feuerwehr die eine Minifeuerwehr gründen möchten anzubieten. Die Hilfe entstand aus 17 Jahren Erfahrungen mit den Minis und alles Schwierigkeiten die es galt zu bewältigen bis wir zu dem Stand von heute gekommen sind. Nun liegt es an Ihnen aus den gemachten Erfahrungen ihren eigen Weg zu finden. Hierzu könnt ihr näheres Erfahren in meiner Homepage: http://www.feuerwehr-praunheim.de Dort ist ein leitfaden für die Gründung und Führung einer Minifeuerwehr hinterlegt. Helt auch ihr Kinderleben zu retten! Euer Wolfgang Eine Feuerwehr die neue Wege aufzeigt und geht | |||||
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Autor | Helm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen | 545990 | |||
Datum | 01.03.2009 08:53 | 4391 x gelesen | |||
Hallo Forum, vor wenigen Tagen hat auch der Landesfeuerwehrverband Hessen (Geschäftsstelle, Kölnische Straße 44 - 46, 34117 Kassel) einen Leitfaden "Handreichung für Kindergruppen bei den Freiwilligen Feuerwehren" im Format DIN A 5 (32 Seiten) mit einer Vielzahl von Informationen herausgegeben. Helmut Raab | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 545996 | |||
Datum | 01.03.2009 10:11 | 4884 x gelesen | |||
Guten Tag wenn ich mir diese " Handreichungen für Kinderfeuerwehren (Kinderabteilungen) in den Freiwilligen Feuerwehren Niedersachsens " lese; speziell die Punkte: "-dass Kinderfeuerwehren einen von den Jugendfeuerwehren getrennten Dienst durchzuführen haben, - dass Mitglieder der Kinderfeuerwehren an Veranstaltungen der Jugendfeuerwehren (z.B. Wettbewerben und Zeltlagern) nicht teilnehmen können und - dass Kinderfeuerwehren durch geeignete Feuerwehrmitglieder zu leiten und zu betreuen sind, die nicht gleichzeitig Jugendfeuerwehrwarte/innen sind. - Für Kinderfeuerwehren besteht keine Bekleidungsordnung, d.h. sie tragen keine Jugendfeuerwehrkleidung und – ausrüstung., weshalb besteht man in NDS auf solch einer strikten Trennung: Jugendfeuerwehr <-> Kinderfeuerwehr ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Helm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen | 546024 | |||
Datum | 01.03.2009 11:48 | 4287 x gelesen | |||
Hallo, mir werden in persönlichen Gesprächen zu den von Herrn Deimann aufgeworfenen Fragen dazu unter anderem folgende Punkte genannt, die ich aus persönlicher Sicht durchaus verstehen kann. Da ist zunächst der Aspekt getrennter Dienst: Durch die erheblich unterschiedlichen Altersgruppen bedingt besteht auch eine unterschiedliche Interessenlage in vielen Bereichen. Hinzu kommt die unterschiedliche altersbedingte Leistungsfähigkeit. Letzteres kann bei den Minis durchaus zu „Frustreaktionen“ führen wenn sie etwas nicht können, was für die „Großen“ sehr einfach ist. Wettkämpfe kann ich verstehen, denn die Kleinen werden da – vor allem auch körperlich – in bestimmten Bereichen so ihre Probleme haben. Da ich selbst einmal Jugendleiter in einer anderen Organisation war kenne die Probleme eines Zeltlagers mit „gemischten Altersgruppen“ von sechs bis 16/17 Jahren sehr gut und habe für die Meinung durchaus Verständnis. Diese Probleme beginnen mit „Kleinigkeiten“ wie Mittagsschlafbedarf und abendliche Bettruhe und setzen sich bis zu grundsätzlichen Fragen der Programmgestaltung fort. Ich habe in der Anfangsphase meiner Jugendleiterzeit noch solche „gemischte“ Zeltlager erlebt und kenne die regelmäßig auftretenden Schwierigkeiten aus erster Hand. Deshalb ging man sehr schnell zu getrennten Lagern (interessanterweise einmal von 6 – 10 und dann ab 11) über. Die Grenzen wurden aber durchaus fließend gehalten und nach „Einzelfalllage“ entschieden (ich kann einen neun- oder zehnjährigen, der allein einer Gruppe angehört nicht ausgrenzen – der geht!). Es gibt aber selbstverständlich durchaus viele Aktivitäten, die zusammen durchgeführt werden können und aus meiner Sicht auch unbedingt sollten. Spätestens in der Übergangsphase Mini- zur Jugendfeuerwehr (im Prinzip also mit 8/9) sollte den ersteren aus meiner Sicht aber zusätzlich zur eigenen Gruppenarbeit eine Teilnahme an den normalen Jugendfeuerwehraktivitäten ermöglicht werden. Dadurch lässt sich eine persönliche Beziehung zu den Älteren aufbauen und vieles mehr. Die Trennung in der Leitungsfunktion hat sicherlich a) den Grund Überbelastungen der Jugendleiter zu vermeiden und b) nach Möglichkeit Personen als Leiter/Betreuer der Kindergruppen zu gewinnen, die auch bzw. selbst Erfahrungen im Umgang mit den Kleinen haben. Nicht jeder Jugendleiter hat durch eigene Kinder solche sammeln können und leicht werden dann erhebliche Fehler gemacht. Die Frage der „Bekleidungsordnung“ sehe ich durchaus kritisch: Auch für die Minis ist dies ein Stück Identitätssymbolik. Sie können durch eine „Dienstkleidung“ nach Außen verdeutlichen „Ich gehöre dazu“. Darauf sind sie stolz und schon allein deshalb halte ich eine weitgehend gleiche Optik für positiv. Ich finde dies ist eine sehr interessante Diskussion, die ich noch um eine aus meiner Sicht sehr wichtige Frage erweitern möchte: Warum werden die Kinderfeuerwehren nicht auch grundsätzlich in geeigneter Form in die organisatorischen Strukturen der Jugendfeuerwehr auch auf Kreis-, Landes- und Bundesebene eingebunden? Sie sind immerhin die Nachwuchsorganisation der Jugendfeuerwehren! Helmut Raab | |||||
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Autor | Wolf8gan8g M8., Frankfurt / Hessen | 546050 | |||
Datum | 01.03.2009 16:20 | 4061 x gelesen | |||
Hallo Helmut, ich kenne diese Broschüre, kann aber den Inhalt nicht in allen Bereichen teilen. Vieles ist von mir zwar aus den Gründungjahren übernommen worden, aber bei einigen Punkten unterscheiden sich die Auffassungen. So in erster Linie: Wir sehen die Minifeuerwehr nicht nur als Nachwuchsgewinnung, sondern unser Hauptinteressse liegt dabei ihnen spielerisch die Gefahren des Feuers und die damit verbundene Gefahren und Hilfestellungen näher zu bringen. Auch das unser Mitglied die Versicherungsfrage und die Aufnahme im HBKG umgesetzt hat, ist hier leider mit keinem Wort erwähnt. Eine Feuerwehr die neue Wege aufzeigt und geht | |||||
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Autor | Wolf8gan8g M8., Frankfurt / Hessen | 546051 | |||
Datum | 01.03.2009 16:24 | 4197 x gelesen | |||
Die Minifeuerwehr hat nichts mit einer Jugendfeuerwehr zu tun. Sie dient dazu um Kinderleben zu erhalten. Ich glaube, dass viele den Gedanken Minifeuerwehr noch nicht verstanden haben. Eine Feuerwehr die neue Wege aufzeigt und geht | |||||
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Autor | Helm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen | 546052 | |||
Datum | 01.03.2009 16:27 | 3994 x gelesen | |||
Hallo Herr Mehmel, ich sehr den sehr wichtigen Faktor Brandschutzerziehung natürlich. Ich sehe aber auch den ganz wichtigwen Aspekt Kinder so früh wie möglich an die Feuerwehr zu binden. Helmut Raab | |||||
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Autor | Wolf8gan8g M8., Frankfurt / Hessen | 546055 | |||
Datum | 01.03.2009 16:34 | 4004 x gelesen | |||
das siehst Du aus der Sicht der Nachwuchsgewinnung richtig, dass aber sollte nicht der Bewegungsgrund sein eine Minifeuerwehr zu gründen. Gebe Dir aber recht, dass Du damit die Kinder rechtzeitig an die Feuerwehr ziehst. Lese Dir doch mal meinen Leitfaden durch, darin erklärt sich vieles Eine Feuerwehr die neue Wege aufzeigt und geht | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 546204 | |||
Datum | 02.03.2009 13:26 | 4218 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Helmut Raab Durch die erheblich unterschiedlichen Altersgruppen bedingt besteht auch eine unterschiedliche Interessenlage in vielen Bereichen. Hinzu kommt die unterschiedliche altersbedingte Leistungsfähigkeit. Letzteres kann bei den Minis durchaus zu „Frustreaktionen“ führen wenn sie etwas nicht können, was für die „Großen“ sehr einfach ist. Diese Situation herrscht jetzt schon in den JFs vor auch wenn ihr Alterspektrum die Altersklassen 10 bzw. 12 bis 17 Jahre umfasst, auch hier muss in verschiedenen Altergruppen gearbeitet werden. Ob man die JF-Angehörige nach Kenntnis und Alter in verschiedene Gruppen zu verschiedenen Dienstzeiten einteilt, wie in unserer JF seit gut 20 Jahren und vielen anderen JFs hier üblich, oder in gemeinsamen Diensten unterteils muss örtlich geregelt werden. Ob ich jetzt zwei, drei oder vier Altersgruppen (z.B. von 6 - 18 Jahren) in der JF habe, ich muss mich auf die Situation einstellen, oder das Ganze einfach lassen. Und für jede dieser Gruppen brauche ich entsprechendes, geeignetes Personal. Im Sportbereich (z.B. Fußball) spielen ja auch nicht Baminigruppen und A-Jugend mit- bzw. gegeneinander,oder gibt es eine Kinderfußballverein und einen Jugenbdfußballverein ? In vielen anderen Jugendverbänden wie kirchlichen Gruppen, Pfadfinder etc, ist dies schon jahrzehnte lang üblich. Wettkämpfe kann ich verstehen, denn die Kleinen werden da – vor allem auch körperlich – in bestimmten Bereichen so ihre Probleme haben. Gut, bei Wettkämpfen ( in der JF spricht man seit Jahren über Wettbewerbe ;-))) ), da gibt es Altersvorgaben der DJF zur Teilnahme an der Jugendleistungsspange, Bundeswettbewerb oder Jugendflamme, die ihren Sinn haben. Auf örtlicher oder regionaler Ebene könnte man aber Wettspiele für Kindergruppe durchführen. Da ich selbst einmal Jugendleiter in einer anderen Organisation war kenne die Probleme eines Zeltlagers mit „gemischten Altersgruppen“ von sechs bis 16/17 Jahren sehr gut und habe für die Meinung durchaus Verständnis. Das muss man auch vor Ort entscheiden, wenn man keine spezielle Betreuung und Programme für diese Altergruppe beim Zelten hat, muss man es natürlich bleiben lassen; evtl. kann man mit dem Kleinen auch mal im Gerätehaus oder einer sonstigen Einrichtung übernachten. Es gibt aber selbstverständlich durchaus viele Aktivitäten, die zusammen durchgeführt werden können und aus meiner Sicht auch unbedingt sollten Warum kann man das dann nicht unter dem gemeinsamen Dach einer Jugenfeuerwehr mit verschiedenen Gruppen laufen lassen ? Spätestens in der Übergangsphase Mini- zur Jugendfeuerwehr (im Prinzip also mit 8/9) Die Phase würde wegfallen, es gibt nur ein übergang von den 9-jährigen zu den 10/11 jährigen JF-Angehörigen wie später von den 13 zu dem 14 oder den 14 zu den 15 Jährigen, warum sollte ich da jedesmal einen eigenen Verein gründen ? Die Trennung in der Leitungsfunktion hat sicherlich a) den Grund Überbelastungen der Jugendleiter zu vermeiden und b) nach Möglichkeit Personen als Leiter/Betreuer der Kindergruppen zu gewinnen, die auch bzw. selbst Erfahrungen im Umgang mit den Kleinen haben. Nicht jeder Jugendleiter hat durch eigene Kinder solche sammeln können und leicht werden dann erhebliche Fehler gemacht. Das Personal brauche ich auf jeden Fall, ob ich die oranisatorisch der Kinderfeuerwehr oder der Jugendfeuerwehr zuordne. In jeder Altergruppe können speziell dafür geeignete Personen tätig werden, warum nicht unter den Dach der Jugendfeuerwehr und der Koordination/Aufsicht des gemeindlichen JF-Wartes ? Die Frage der „Bekleidungsordnung“ sehe ich durchaus kritisch: Auch für die Minis ist dies ein Stück Identitätssymbolik Das muss man auch örtlich sehen, hier in der Gegend tragen die "Minis" meist den Übungsanzug der DJF, hab aber (z,B, auch auf der Handreichnug von NDS) interssante andere Konzepte gesehen. Evtl. kann es auch ein Ansporn für die "Bambinis" sein, sich darauf zu freuen in der JF eine Gruppe höher zu rücken und dann deren Uniform tragen zu dürfen. Warum werden die Kinderfeuerwehren nicht auch grundsätzlich in geeigneter Form in die organisatorischen Strukturen der Jugendfeuerwehr auch auf Kreis-, Landes- und Bundesebene eingebunden? Sie sind immerhin die Nachwuchsorganisation der Jugendfeuerwehren! Wenn man die Kinderfeuerwehren nicht organisatorisch -wie NDS das will- von der JF abtrennt, dann sehe ich da kein Problem dass die Kreis,- Landes- und Bundesverbände der JF auch die "Vertreter" der "Kleinen" sind. Evtl. müsste man da Fachgebiete oder Referate für "Arbeit mit Kinder-Minis-Bamibi-Gruppen" bilden, die sich speziell dieser Thematik in all ihren Problemen (? widmen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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