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Thema | BOS - geheim? | 28 Beträge | |||
Rubrik | Recht + Feuerwehr | ||||
Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 564352 | |||
Datum | 16.06.2009 21:58 | 13420 x gelesen | |||
Wer weiß da näheres?? Die Quelle ist mir leider etwas unsicher! (auch unter den FA gibt es XXX=) ========================= Amateurfunk-Mailbox / amateur radio BBS < < < D B 0 S I F - 8 > > > Email an Sysop Zurück / go back Hauptmenü / main menu Für den Inhalt einer Nachricht ist der jeweilige Verfasser verantwortlich ! ALLE @DL de:DO3RH 16.06.09 16:38 30 2637 Bytes Digitaler BOS-Funk wird "geheime Verschlusssache" *** Bulletin-ID: G6JDB0FHN053 *** Read: 4 Path: DB0SIF!DB0FOR!DB0FHN Sent: 090616/1634z @:DB0FHN.#BAY.DEU.EU [JN59NK Nuernberg] obcm1.07b3 LT:360 From: DO3RH @ DB0FHN.#BAY.DEU.EU (Hans) To: ALLE @ DL X-Info: Sent with login password Bundesrat: Digitaler BOS-Funk wird "geheime Verschlusssache" Der digitale BOS-Funk soll als "geheime Verschlusssache" von der Anzeigepflicht für Funkanlagen, die im geplanten Gesetz zur Regelung des Schutzes vor nichtionisierender Strahlung ( http://dip21.bundestag. de/dip21/btd/16/122/1612276.pdf ) vorgesehen ist, ausgenommen werden. Das geht aus einer Stellungnahme hervor, die der Bundesrat auf einer Sitzung am 15. Mai 2009 beschlossen hat. Das geplante Gesetz sieht u.a. eine Ausweitung der Regelungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes vor - darunter eine erweiterte Anzeigepflicht für Funkanlagen. Details zu diesen Anzeigepflichten sollen später in Rechtsverordnungen geregelt werden ( das Funkmagazin berichtete mehrfach http://www.funkmagazin.de/030309.htm, http://www.funkmagazin.de/110409.htm ). Der Bundesrat begründet die gewünschte Ausnahmeregelung für das BOS-Digitalfunknetz damit, dass es sich dabei um ein "Hochsicher- heitsnetz" handele. Weiter heißt in der Stellungnahme des Bundesrates (Zitat): "Die Gesamtheit der Basisstationen wird als VS-geheim eingestuft werden. Es muss sichergestellt werden, dass die im Zusammenhang mit der Umsetzung des Gesetzes erhobenen Daten ausschließlich auf Anlagen gespeichert und verarbeitet werden, die den hohen Anforderungen der Verschlusssachenanweisung des Bundes entsprechen. Keinesfalls dürfen die Daten veröffentlich oder sonst zugänglich gemacht werden. Insofern sind Ausnahmen von dem Gesetz erforderlich (auch vor dem Hintergrund von eventuellen Berichtspflichten und möglichen späteren Veränderungen der Regelungen - beispielsweise in Richtung mehr Transparenz gegenüber der Bevölkerung -)." (Zitat Ende). Als "VS geheim" werden nach amtlicher Lesart solche Informationen eingestuft, deren "Kenntnisnahme durch Unbefugte den Bestand oder lebenswichtige Interessen der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder gefährden kann." Das geplante Gesetz wird voraussichtlich am 19. Juni 2009 in zweiter und dritter Lesung den Bundestag durchlaufen und am 10. Juli abschließend im Bundesrat behandelt. - wolf - © FM-FUNKMAGAZIN www.funkmagazin.de -- Quelle: http://www.funkmagazin.de/140609.htm 73 de Hans! Hauptmenü Zurück / go back main menu | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 564364 | |||
Datum | 16.06.2009 23:02 | 9825 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Klaus Bethge Wer weiß da näheres?? Persönlich leider nein, aber: Frag doch einfach mal bei der Bundesnetzagentur an. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8K., Kelkheim / Hessen | 564366 | |||
Datum | 16.06.2009 23:03 | 9833 x gelesen | |||
Hi, das ist richtig, hierzu gibt es einen Änderungsantrag des Bundesrats, in dessen Begründung das genau so beschrieben ist: Empfehlung der Ausschüsse Ziffer 5 wurde in der Bundesratssitzung vom 15. Mai mehrheitlich beschlossen. Viele Grüße, Christian Kopp "Man fasst sich an den Kopf und greift ins Leere..." (unbekannt) "Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, Markkleeberg / Sachsen | 564369 | |||
Datum | 16.06.2009 23:25 | 9722 x gelesen | |||
Moin moin, nicht "BOS" ist geheim, sondern nur Teile des digitalen BOS-Funk. Ist ja auch klar, wenn man die Standorte der Basisstationen an die große Glocke hängen würde, könnten sie Ziel von Angriffen unfreundlicher Menschen werden. Ich glaube, dass die Standorte der BS mindestens VS-NfD sind, VS-g ist auf alle Fälle alles, was mit der Verschlüsselung zu tun hat. Sicher, jeder BOS-Angehörige, der eine BS auf dem eigenen BOS-Gelände (oder in dessen Nähe) zu stehen hat, kennt den Standort dieser einen BS. Aber die Standorte aller BS kennen nur ausgewählte Kräfte und die haben alle eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung Ü2 hinter sich... Ciao Michael | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 564372 | |||
Datum | 16.06.2009 23:46 | 9546 x gelesen | |||
Mahlzeit! Geschrieben von Michael Scheewe Ist ja auch klar, wenn man die Standorte der Basisstationen an die große Glocke hängen würde, könnten sie Ziel von Angriffen unfreundlicher Menschen werden. Zum Beispiel von solchen, die aus Angst vor den bösen Strahlen den Standort mit rechtstaatlichen Mitteln verhindern wollen. Einsprüche von Mobilfunkgegnern sind (neben den Lieferfristen der Gerätehersteller) wohl momentan ein großer Unsicherheitsfaktor für den Netzaufbau. Ein Schelm, wer böses dabei denkt... Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jörg8 R.8, Steppach / Bayern | 564395 | |||
Datum | 17.06.2009 07:51 | 9322 x gelesen | |||
Hi Henning Geschrieben von Henning Koch Zum Beispiel von solchen, die aus Angst vor den bösen Strahlen den Standort mit rechtstaatlichen Mitteln verhindern wollen. Das war genau das, was mir auch im ersten Moment in den Sinn kam als ich die Meldung las. Nur über diesen Weg wird man die Masten dort stellen können, wo es nötig ist. Hier bei uns gibt es Mobilfunk-Standorte, die dringend technisch nötig wären, um die wird seit 10 Jahren gestritten. Wenn das bei der Umsetzung des Digi-Funks noch dazukäme....... Ich glaube, dass dies einer der wenigen Gründe für die Einstufung ist. Es ist doch für jemanden, der es wirklich wissen will, sicher heute kein Problem mit Satelittentechnik und allen anderen Möglichkeiten, die Standorte in kurzer Zeit ausfindig zu machen. Bis auf Tarnungen als Kirchenkreuz o.ä. wird man ja wenig Möglichkeiten haben die Masten und Antennen nicht sichtbar zu machen. Gruß Jörg | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564397 | |||
Datum | 17.06.2009 08:00 | 9168 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg RaberEs ist doch für jemanden, der es wirklich wissen will, sicher heute kein Problem mit Satelittentechnik und allen anderen Möglichkeiten, die Standorte in kurzer Zeit ausfindig zu machen. Mit welchen Satelliten? Wenn du Googlemaps und Co meinst.. vergiss es. Geschrieben von Jörg Raber Bis auf Tarnungen als Kirchenkreuz o.ä. wird man ja wenig Möglichkeiten haben die Masten und Antennen nicht sichtbar zu machen. Doch. Wenn man vorhandene Masten mitnutzt. Stichwort: den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 564398 | |||
Datum | 17.06.2009 08:03 | 9117 x gelesen | |||
Mh, das Problem wird dann aber sein, dass möglicherweise die Spekulationen der "Benachteiligten" ins Kraut schießen werden. Da wird ein großer Sendemast irgendwo aufgebaut, vielleicht nur ein paar hundert Meter von der Wohnbebauung, oder schlimmer, es wir eine weitere Antenne auf den nahen Feuerwehrstützpunkt aufgebracht. Und niemand weiß, was das für ein Ding ist, was es macht, wie es strahlt usw. - das könnte ja dann wer weiß was sein... Den Sicherheits-Gesichtspunkt kann ich inhaltlich nachvollziehen, besonders wenn es nicht um die Basisstationen sonder um die höheren Netzebenen geht. Praktisch kommen mir da einige Fragen. Wir haben ja hier schon häufiger über die Notstromversorgung der Basisstationen gesprochen. Wenn deren Standort nun "Geheim" sein soll dann stelle ich es mir lustig vor sich das Ding mal vor Ort anzuschauen geschweige denn mal zu üben, denn über "vs-nfd" braucht es ja meines Wissens eine gesonderte Sicherheitsüberprüfung... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564399 | |||
Datum | 17.06.2009 08:05 | 9121 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ottdann stelle ich es mir lustig vor sich das Ding mal vor Ort anzuschauen geschweige denn mal zu üben, denn über "vs-nfd" braucht es ja meines Wissens eine gesonderte Sicherheitsüberprüfung... Das VS - geheim bezieht sich nur auf die "Basisstation als ganzes". Du bekommst dann den Standort, vielleicht noch den Schlüssel zu einer seperaten Einspeisung, das wars. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 564400 | |||
Datum | 17.06.2009 08:11 | 9079 x gelesen | |||
Mh, Geschrieben von Florian Besch Das VS - geheim bezieht sich nur auf die "Basisstation als ganzes". Du bekommst dann den Standort, vielleicht noch den Schlüssel zu einer seperaten Einspeisung, das wars. aber spätestens dann habe ich doch Kenntnis von dem Standort? Wenn dieser eine Schutzbedürftige Information ist, und so habe ich die Eingangsmail verstanden, und diese mir zur Kenntnis gelangen soll, dann sind doch daran bestimmte Rahmenbedingungen geknüpft? Oder denke ich da zu kompliziert? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564404 | |||
Datum | 17.06.2009 08:14 | 8960 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttWenn dieser eine Schutzbedürftige Information ist, und so habe ich die Eingangsmail verstanden, und diese mir zur Kenntnis gelangen soll, dann sind doch daran bestimmte Rahmenbedingungen geknüpft? Dann haben wir genau 2 Möglichkeiten 1) Feuerwehrs ist aus der Sache raus und freut sich das TETRA funktioniert 2) Die deutschen Feuerwehren steigen in den Geheimschutz mit ein. D.h. bauliche und organisatorische Maßnahmen. Viel Spass! Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 564406 | |||
Datum | 17.06.2009 08:20 | 9134 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Matthias Ott aber spätestens dann habe ich doch Kenntnis von dem Standort? Wenn dieser eine Schutzbedürftige Information ist, und so habe ich die Eingangsmail verstanden, und diese mir zur Kenntnis gelangen soll, dann sind doch daran bestimmte Rahmenbedingungen geknüpft? Oder denke ich da zu kompliziert? Die vielen Basisstationen sind eigentlich nicht das Problem. Bei der erhöhten Sicherheit geht es in erster Linie um die Komponenten zur Netzsteuerung; und die sitzen wirklich so, dass keiner dran kommt, nämlich in der Regel in Objekten, die sowieso schon einen hohen Sicherheitsstandard haben und rund um die Uhr bewacht sind. Gruß Markus | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 564407 | |||
Datum | 17.06.2009 08:31 | 9128 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Markus Groß Bei der erhöhten Sicherheit geht es in erster Linie um die Komponenten zur Netzsteuerung; was ja verständlich ist. Hier sollte meiner Meinung nach neben einer Einstufung der Technik und des Standortes auch baulich zur Sicherheit beigetragen werden. Ich hatte das jetzt weiter oben so verstanden, dass tatsächlich jeder Basisstationen-Standort eingestuft würde. Und da fängt's eben an - aktuelles Beispiel von hier: Vor einiger Zeit bereits wurde in einer nahen Stadt an einem exponiert liegenden Wasserbehälter ein großer Gittermast mit Antennen aufgestellt. Dieser weicht optisch deutlich von dem ab, was sonst dort in der Umgebung rumsteht. Etwa 400 Meter davon entfern gibt es ein Neubaugebiet - jetzt darfst du raten wer ein Interesse hat zu erfahren was da gebaut wurde. Da würden wilden Spekulationen Tür und Tor geöffnet... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 564431 | |||
Datum | 17.06.2009 10:36 | 9697 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael Scheewe Ist ja auch klar, wenn man die Standorte der Basisstationen an die große Glocke hängen würde, könnten sie Ziel von Angriffen unfreundlicher Menschen werden. Ich glaube, dass die Standorte der BS mindestens VS-NfD sind, Da ist der Wunsch Vater des Gedankens. Die Realität sich anders aus. Gerade die Standorte sind "öffentlich". In der Regel muss jeder Standort ab einer gewissenen Masthöhe usw. baurechtlich geprüft und genehmigt werden. Das ist dann Länderrecht. Die Bauanfragen werden dann auf komunaler Ebene in den Gremien (Gemeinderäte) behandelt. Und diese Sitzungen sind in der Regel öffentlicht. Genauso wie das popelige Einfamilienhaus. Da Antennenmasten heutzutage auf breites öffentliche Interesse stösst wird das Tehma dann auch meist in den örtlichen Tageszeitungen behandelt. Bei uns in der Gegend (Rems-Murr-Kreis, direkt bei Stuttgart) sind die Genemigungsverfahren für die BOS-Digitalfunkstandorte schon vor längerer Zeit bei Gemeinderatsitzungen der "betroffenen" Gemeinden mit entsprechender öffentlichkeitswirksamer Presseberichterstattung behandelt worden. Teilweise mit Bilder auf denen die geplanten Masten eingezeichnet waren. Ich kennen die meisten Standorte rund um meinem Wohnort alle aus der Zeitung. Teilweise wurde über einen Standort mehrfach berichtet. Hier mal einige schnell gefundene Beispiele: ![]() http://publish.kommonline-gmbh.de/data/news/1215-1218102027.pdf [dieser Standort liegt bei mir um die Ecke ;-)] http://www.rot.de/servlet/PB/show/1285807/gr18.03.2009neu.pdf http://www.leonberg.de/media/custom/447_4016_1.PDF?loadDocument&ObjSvrID=447&ObjID=4016&ObjLa=1&Ext=PDF&_ts=1242736825 http://www.shz.de/lokales/sylter-rundschau/artikeldetails/article/789/drei-neue-antennenmasten.html http://www.fichtenberg.de/php/ausDemGemeinderat.php?id=88641 Eine BOS-Tetra-Basisstation ist so gross und auffällig das man die in der Regel nicht "verstecken" kann. Ausser sie wird in ein bestehendes Gehäube integriert. Je nachdem welche Antennen für die Abdeckung des Gebiets benötigt werden sind diese auch sehr schwer zu tarnen. Der Hauptgrund für diesen Beschluss liegt einfach darin das man den kompletten BOS-Funk, also nicht nur die Basisistationen sondern auch die vielen Feststationen aus dem Geltungsbereich des "Gesetz zur Regelung des Schutzes vor nichtionisierender Strahlung" rausnehmen wird. Sonst müssten alle Stationen mit einer effektiven Strahlungsleistung von 10Watt mit div. technischen Daten gemeldet werden. Diese Informationen wären sonst öffentlich einsehbar. Über diesen "Umweg" würden sonst eine Datenbank mit allen Polizeiwachen, Feuerwehrhäusern usw. erstellt und veröffentlich werden. MkG Jürgen Mayer Neu: ![]() | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 564444 | |||
Datum | 17.06.2009 11:34 | 8908 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael ScheeweAber die Standorte aller BS kennen nur ausgewählte Kräfte und die haben alle eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung Ü2 hinter sich... Ü2 is ja nicht wirklich viel. Ü2 hatten bei uns alle zum Teil auch Ü3. Und ab Ü3 wirds auch erst wirklich interessant. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8K., Kelkheim / Hessen | 564447 | |||
Datum | 17.06.2009 11:45 | 8996 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Jürgen M@yer Da ist der Wunsch Vater des Gedankens. Die Realität sich anders aus. Gerade die Standorte sind "öffentlich". In der Regel muss jeder Standort ab einer gewissenen Masthöhe usw. baurechtlich geprüft und genehmigt werden. Das ist dann Länderrecht. Die Bauanfragen werden dann auf komunaler Ebene in den Gremien (Gemeinderäte) behandelt. Und diese Sitzungen sind in der Regel öffentlicht. Genauso wie das popelige Einfamilienhaus. In Hessen sind die Baumaßnahmen für das Digitalfunkprojekt vom Baugenehmingungsverfahren freigestellt (Quelle: HMDI). Viele Grüße, Christian Kopp "Man fasst sich an den Kopf und greift ins Leere..." (unbekannt) "Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx) | |||||
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Autor | Rene8 S.8, Rosenheim / Bayern | 564463 | |||
Datum | 17.06.2009 13:42 | 8869 x gelesen | |||
Hier ein aktueller Beitrag zu diesem Thema auf heise online... * Beitrag auf Heise Online * ... mit kameradschaftlichen Grüßen aus dem Süden. <<< Dies ist einzig meine persönliche private Meinung und spiegelt weder die Meinung der Feuerwehr Stadt Rosenheim noch Internas wieder! Fragen nehme werden gerne per PM beantwortet >>> | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Prümzurlay / Rheinland-Pfalz | 564471 | |||
Datum | 17.06.2009 14:09 | 8873 x gelesen | |||
Tja, wie im dortigen Forum jemand so schön anmerkte: Den Standort eines FunkSENDERS geheimzuhalten macht ungefähr soviel Sinn, wie der Versuch die Position von Leuchttürmen zu verschleiern... Von praktischen Problemen (wie soll bei Stromausfall jemand einspeisen wenn niemand wissen darf wo die Dinger stehen?) mal ganz abgesehen. Security by Obscurity funktioniert nicht. Nie. Schönen Gruß Andreas Erfahrung heißt gar nichts... Man kann eine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen... - Kurt Tucholsky | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 564526 | |||
Datum | 17.06.2009 16:27 | 8814 x gelesen | |||
Moin, davon mal abgesehen, sind eigentlich Fälle bekannt (Deutscher Herbst, Dannenberg, evtl. auch mit Bezug auf andere Arten der Kriminalität) in denen BOS-Relais "ausgeknipst" wurden? Wie hat man das denn bisher verhindert? Mir sind diverse GWUs bekannt die man mittels einfachen Hochkletterns und Verdrehens der Antenne recht schnell außer Gefecht setzen könnte, von Spreng- und Brandmitteln mal ganz zu schweigen? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 564540 | |||
Datum | 17.06.2009 17:01 | 8797 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ottdavon mal abgesehen, sind eigentlich Fälle bekannt (Deutscher Herbst, Dannenberg, evtl. auch mit Bezug auf andere Arten der Kriminalität) in denen BOS-Relais "ausgeknipst" wurden? Die RAF fand einen weitaus einfacheren Weg den BOS-Funk in der Nähe von Anschlagsorten zu sabotieren. Alles was man dazu braucht ist ein FuG (hü). Genauere Details wollen wir hier nicht bereden, aber jeder, der sich mit älteren FuG-Modellen auskennt kann sich vmtl. zusammenreimen, wie man einen Pol-Kanal recht effektiv lahmlegen kann. Gruß, MaWe Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 564542 | |||
Datum | 17.06.2009 17:16 | 8818 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberAlles was man dazu braucht ist ein FuG (hü). Genauere Details wollen wir hier nicht bereden, aber jeder, der sich mit älteren FuG-Modellen auskennt kann sich vmtl. zusammenreimen, wie man einen Pol-Kanal recht effektiv lahmlegen kann. Wurde im Prinzip früher auch in den Funklehrgängen "gelehrt" angesprochen. Geht heute eher schlecht, weil die dafür notwendigen Geräte nicht mehr vorhanden sind. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 564544 | |||
Datum | 17.06.2009 17:20 | 8613 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Thomas Edelmann Wurde im Prinzip früher auch in den Funklehrgängen "gelehrt" angesprochen Also mir wurde damals bei meinem Lehrgang noch beigebracht, wie man das sehr einfach machen kann mit dem richtigen FuG. Begründet wurde es aber damit, dass man weiß, was man nicht tun soll als Funker! Und wenn man Googelt kann man warschienlich das auch irgendwo im Netz freizugänglich finden. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Prümzurlay / Rheinland-Pfalz | 564545 | |||
Datum | 17.06.2009 17:25 | 8731 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannGeht heute eher schlecht, weil die dafür notwendigen Geräte nicht mehr vorhanden sind. Dafür kann man sowas heute in besserer Form industriell hergestellt kaufen. Seriöse Anbieter werden TETRA Jammer zwar wohl nicht an jeden x beliebigen abgeben, aber wenn man sowas wirklich haben will wird man es organisiert bekommen. Schönen Gruß Andreas Erfahrung heißt gar nichts... Man kann eine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen... - Kurt Tucholsky | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 564548 | |||
Datum | 17.06.2009 17:50 | 8697 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Edelmann Geht heute eher schlecht, weil die dafür notwendigen Geräte nicht mehr vorhanden sind. würde ich so nicht sagen. Mir sind da einige entsprechende geräte in aktuellen Fw-Fahrzeugen bekannt. In wieweit da allerdings die betreffende Funktion außer Betrieb gesetzt ist... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 564552 | |||
Datum | 17.06.2009 17:58 | 8709 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutIn wieweit da allerdings die betreffende Funktion außer Betrieb gesetzt ist... Soweit ich weiß, wurde bei den letzten großen dingern die Funktion nachträglich außer Gefecht gesetzt. Bei den kleinen Nachfolgern gab es eine Variante ohne, eine nur mit Werkzeug machbar und später eine wo das wieder ging. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 564554 | |||
Datum | 17.06.2009 18:11 | 8707 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Edelmann Soweit ich weiß, wurde bei den letzten großen dingern die Funktion nachträglich außer Gefecht gesetzt. sollte, ob tatsächlich... Ich würde da nicht die Hand ins Feuer legen. Gerade bei den FuG, die den Weg von der Pol zur Fw fanden... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 564899 | |||
Datum | 19.06.2009 11:11 | 8704 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fleschhutsollte, ob tatsächlich... Ich würde da nicht die Hand ins Feuer legen. Gerade bei den FuG, die den Weg von der Pol zur Fw fanden... Im Übrigen kann man wohl durch relativ einfache Manipulation am Gerät (ein- oder auslöten einer Brücke?) den Urzustand wieder herstellen und das FuG dann zu bösen Zwecken missbrauchen. Gruß, MaWe Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 564902 | |||
Datum | 19.06.2009 11:24 | 8627 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Markus Weber Im Übrigen kann man wohl durch relativ einfache Manipulation am Gerät (ein- oder auslöten einer Brücke?) den Urzustand wieder herstellen und das FuG dann zu bösen Zwecken missbrauchen. ... dazu muss man das Gerät nicht mal aufmachen: Handapparatestecker, zwei Drahtbrücken und Lötkolben genügen ... Gruss Gerhard | |||||
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