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ThemaKonvektion/Strahlung, war: Aktuelle Lehrmeinung zum Vorgehen im Seiten5 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern591606
Datum11.11.2009 22:564025 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Hanswerner KöglerKann man das irgendwo nachlesen?

z.B. Karrlson/Quintiere - Enclosure Fire Dynamics... man nimmt zwischen 0,6 und 0,8 (ergo meist 0,7) für den Anteil der Qc an (scheint ein solider Erfahrungswert zu sein).

Von umgekehrter Verteilung habe ich kürzlich auch erfahren, dies aber nur bei sog. "wind driven fires", d.h. Brände meist in Hochhäusern mit massiver Windlast (Verteilung da laut Referent 60/40 Strahlung/Konvektion)


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt591608
Datum11.11.2009 23:042117 x gelesen
Gibt es auch deutsche Literatur? Mein Englisch ist etwas eingerostet;-)

Was ist die Begründung dafür?


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern592077
Datum14.11.2009 12:331906 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Johannes KrauseGibt es auch deutsche Literatur?

eher begrenzt, das meiste in dem Bereich ist auf Englisch...evlt. Schneider - Ingenieurmethoden im Brandschutz, den hab ich aber selbst noch nicht gelesen.

Geschrieben von Johannes KrauseWas ist die Begründung dafür?


Da müsste ich nun spekulieren... Ich würde vermuten, dass der größere Anteil der Konvektion aufgrund des n-fach größeren Volumens des Plumes im Vergleich zur relativ begrentzen Oberfläche der Flamme (als Hauptemitter von Strahlung) entsteht.

Würde sich decken mit der Beobachtung bei den wind driven fires, da durch die immensen Winde dort sehr viel größere "Stichflammen" (die jedoch anhaltend sind) entstehen, welche eine größere Oberfläche zur Wärmeabstrahlung besitzen.

Lasse mich da jedoch gerne eines besseren belehren ;-)


mkG
Adrian Ridder

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"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt592092
Datum14.11.2009 14:131830 x gelesen
Geschrieben von Adrian RidderLasse mich da jedoch gerne eines besseren belehren ;-) Besser weis ich es auch nciht, nur war meine Idee eine Andere.

Strahlung tritt ja auch auf, wenn man sie (noch) nicht sieht. Nun habe ich 6 Raumabgrenzungen, die auf eine Temperatur jenseits der 600° aufgeheizt sind und gewillt sind diese Energie wieder loszuwerden. Ebenso strahlt jeder Rußpartikel entsprechend seiner Temperatur Wärme ab, ebenso die vorhandenen Flammen.
Dem gegenüber habe ich nur eine begrenzte Konvektion, da sich Luft und Rauchgase im Idealfall nur eine kleine Lüftungsöffnung teilen müssen. Der Plume dürfte bei einem im Vollbrand stehenden Zimmer zwar ebenfalls annährend die Größe des Zimmers erreichen, aber ob das ausreicht, um damit die Strahlung vom Thron zu stoßen würde ich meine Hand nicht für ins Feuer legen.


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen592304
Datum15.11.2009 19:271918 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Adrian Ridder
z.B. Karrlson/Quintiere - Enclosure Fire Dynamics... man nimmt zwischen 0,6 und 0,8 (ergo meist 0,7) für den Anteil der Qc an (scheint ein solider Erfahrungswert zu sein).

Von umgekehrter Verteilung habe ich kürzlich auch erfahren, dies aber nur bei sog. "wind driven fires", d.h. Brände meist in Hochhäusern mit massiver Windlast (Verteilung da laut Referent 60/40 Strahlung/Konvektion)

Würde mich sehr interessieren, wie diese Zahlen entsanden sind.
Also wie "misst" man die Konvektionswärme. I.d.R. doch durch den Masseverlust des Brandgutes unter Beachtung der mittl. spez. Verbrennungswärme der Stoffe. Jetzt aber nicht vergessen den Strahlungsanteil abzuziehen und das v.a. "C-Brenner" gern "unvollkommen" verbrennen und so bis zu 60% der V. liegen lassen.

Aber auch: wie hat man den Strahlungswärmeanteil gemessen? V.a. in welchen Wellenlängenbereich...
Und im Brandrauch sitzen auch noch strahlende "strahlende" Partikel...
(die Wirkung der Sekundärstrahlung gar nicht berücksichtigt)


mkg hwk

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 11.11.2009 18:56 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal Aktuelle Lehrmeinung zum Vorgehen im Seitenkriechgang
 11.11.2009 22:56 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 11.11.2009 23:04 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 14.11.2009 12:33 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 14.11.2009 14:13 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 15.11.2009 19:27 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
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