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Thema | Medizinische Versorgung in A-Lagen | 5 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 677536 | |||
Datum | 16.04.2011 12:41 | 3611 x gelesen | |||
Moin, gerade nen Link zu diesem FAZ-Artikel gefunden: http://www.faz.net/s/Rub7F74ED2FDF2B439794CC2D664921E7FF/Doc~E1E5880750BFE4820B64EFEFD61F062AA~ATpl~Ecommon~Scontent.html Geschirmte OP-Räume seien rar? Fehlende Schutzkleidung für Putzfrauen? Kommt das nur mir etwas absurd schwarzmalerisch vor? Wenn Personen nach äußerer Dekon noch so stark strahlen, dass sie für das medizinische Personal eine radiologische Gefahr darstellen - ist dort eine Behandlung überhaupt nocht anzudenken?? Und was benötigt die Putzfrau an Schutzausrüstung? Leichter Einweg-Overall, Überschuhe und FFP3-Maske? Sollte sich ggf. doch einrichten lassen. Scheinen mir doch eher nebensächliche Probleme... Wesentlich größer dürften doch die Baustellen sein bei a) Information der Bevölkerung (Informationszurückhaltung in Abwägung keine Panik zu verursachen , was aber wiederum dazu führt, dass ein nennenswerter Teil sich das doch schon so denkt und bei ersten Infos bereits (zurecht) ein größeres Schadensausmaß hineininterpretiert, was wiederum dazu zwingt, eher unzureichend zu informieren, da man eine "echte" Darstellung nicht als solche in der Bevölkerung auffassen würde sondern noch deutlich drüber hinaus) b) Ausgabe der Iod-Tabletten. m.E. wird die Verteillogistik im 20-200km-Radius in aller Regel nicht funktionieren. Zu weit weg, um noch gezielt darin geübt zu sein, zu nah dran, um gegen ungünstige Winde ausreichend Vorlaufzeit zu haben. c) Flächig verteilte dekontamination Betroffener. Gibt es entsprechende Konzepte der Notfallstationen auch außerhalb von Hessen, RLP und BY? Beübungsgrad? | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 677540 | |||
Datum | 16.04.2011 13:05 | 2352 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlKommt das nur mir etwas absurd schwarzmalerisch vor? Wenn Personen nach äußerer Dekon noch so stark strahlen, dass sie für das medizinische Personal eine radiologische Gefahr darstellen - ist dort eine Behandlung überhaupt nocht anzudenken?? Nein. Aber das darfst Du in D ja nicht sagen... Ich würde den nicht mal in einen RTW/ KTW einladen... Geschrieben von Thorben Gruhl c) Flächig verteilte dekontamination Betroffener. Gibt es entsprechende Konzepte der Notfallstationen auch außerhalb von Hessen, RLP und BY? Beübungsgrad? NFS gibt es auch in Ba-Wü. Aber rechne mal die Leistungsfähigkeit in Personen/ Stunde gegen den ggf. tatsächlichen Bedarf (in Windrichtung). Dazu das Lenkungs- und Leitungsproblem für die entstehenden Bevölkerungsströme. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 677549 | |||
Datum | 16.04.2011 14:20 | 2175 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Christian Fischer
ist durch eine Fallout-Exposition überhaupt eine so hohe inkorporierte Belastung denkbar, dass es für Dritte gefährlich werden kann? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 677550 | |||
Datum | 16.04.2011 14:24 | 2142 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Thorben Gruhl b) Ausgabe der Iod-Tabletten. m.E. wird die Verteillogistik im 20-200km-Radius in aller Regel nicht funktionieren. Zu weit weg, um noch gezielt darin geübt zu sein, zu nah dran, um gegen ungünstige Winde ausreichend Vorlaufzeit zu haben. wir liegen gerade noch im 25 km Radius... Geplant ist eine Ausgabestelle bei uns im Feuerwehrhaus. So zumindest mal in der Zeitung gelesen. Bei uns in der Wehr gibt es auf jeden Fall kein einziges Schriftstück darüber. Wer die dann austeilt, weiß ich auch nicht.... Für einen Teil des Landkreises lagern die Tabletten in Würzburg und müssen im Fall des Falles quasi in der Nähe des KKW vorbeigefahren werden.... Geschrieben von Thorben Gruhl a) Information der Bevölkerung (Informationszurückhaltung in Abwägung keine Panik zu verursachen , Keine Sorge. Bei uns kann man seine Kinder in der Schule oder im Kindergarten lassen, falls der Gau tagsüber auftritt. Abends wenn alles vorbei ist, werden die mit Bussen wieder heimgefahren.... Geschrieben von Thorben Gruhl c) Flächig verteilte dekontamination Betroffener. Gibt es entsprechende Konzepte der Notfallstationen auch außerhalb von Hessen, RLP und BY? Beübungsgrad? Das muss nicht extra beübt werden. Zumindest unser LRA ist der Meinung, dass Feuerwehren und THW solche Szenarien ständig (!!) in Katastrophenschutzübungen eigenständig üben. Und bei Lükex ist man ja auch von 100 Verletzten ausgegangen.... Also... keine Panik! Ach ja... nachzulesen hier: Mainpostartikel Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 677551 | |||
Datum | 16.04.2011 14:49 | 2186 x gelesen | |||
vielleicht bin ich in den letzten 15 Jahren in den falschen OP Sälen gewesen, aber ich meine, wir haben regelmäßig wie wild geröntgt und jedes Haus hat mindestens einen OP Saal, der für Durchleuchtung geeignet ist. Oder strahlt jetzt ein Japaner schon mehr als ein Durchleuchter? Und wofür haben die sonst die schweren Türen eingebaut? Damit die Schwestern knackig und schlank bleiben? Und die Umluft bläst i.d. R. nach draußen und nicht in die Personalumkleide... Zuletzt: Was wollen die operieren? Zwangskaiserschnitte bei allen Schwangeren aber der 30. Woche um die Dosis durch die verstrahlten Mütter zu reduzieren? Wenn Biblis hochgeht, dann erkennt man später alle 15 Millionen (?) gebärfähigen Süddeutschen am Pfannenstiel Schnitt. Auf jeden Fall ein Geschäft. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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