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Thema | Vorgehensweise Dachstuhlbrand mit PV-Anlage war: PV und Feuerwehr: Agr | 6 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 683763 | |||
Datum | 03.06.2011 11:38 | 3873 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich WolfWas willst Du denn damit erreichen? Durch die Beschädigung der Module riskierst Du erst recht, das elektrische Spannung an Bauteile kommt, wo sie nicht sein sollte.. Z.B. an den Gestellrahmen und somit auf die ganze Konstruktion. Ist zugegeben sicherlich nicht die beste Idee/Lösung. Mit ein wenig Pech geschieht das aber auch schon allein durch die Brandeinwirkung. Vielleicht können wir ja mal ein wenig Brainstorming betreiben, wie man einen Dachstuhlbrand an so einem Objekt (sicher) abarbeiten könnte. Die Sicherheitsabstände gem. DIN VDE 0132 „Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen“ setze ich da schon mal Voraus. Geschrieben von Ulrich Wolf Da eine Photovoltaikanlage selten auf der Nordseite eines Gebäudes montiert ist, ergibt sich dort eine Zugangsmöglichkeit.. Damit kommt man aber nicht in den Dachbereich unter die PV-Module..... Ich bitte also um Vorschläge.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 683771 | |||
Datum | 03.06.2011 11:57 | 2088 x gelesen | |||
Hallo, Infos aus der Praxis findet man in diesem Interview (Wiebold-Video) zu diesem Einsatz (Wiebold-Video). Grüße vom Niederrhein Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 683800 | |||
Datum | 03.06.2011 18:13 | 1972 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannVielleicht können wir ja mal ein wenig Brainstorming betreiben, wie man einen Dachstuhlbrand an so einem Objekt (sicher) abarbeiten könnte Soweit das mit einem Foto möglich ist... Nehemen wir an, es ist eine Garage.. Wie sieht es auf den anderen Gebäudeseiten aus? Welche Zugangsmöglichkeiten gibt es? Was brennt überhaupt? Menschen in Gefahr? Die WR hängen an der Front unter der Dachrinne? AC-Ausschalten, DC-Freischalter betätigen. Es dürften keine DC-Leitungen innerhalb von Gebäude sein...Erkundungsergebnis? Bewohner/Besitzer ausfragen.. Zugang über die Giebelseite möglich? Löschen von dort aus möglich? - Ich denke, man kann hier ganze Romane schreiben und wir werden keine Musterlösung finden. UW Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 683805 | |||
Datum | 03.06.2011 19:58 | 1907 x gelesen | |||
Hallo Ulrich Geschrieben von Ulrich Wolf Nehemen wir an ich will weder was annehmen noch Geschrieben von Ulrich Wolf Menschen in Gefahr? Szenarien konstruieren, die ein entsprechendes Vorgehen rechtfertigen oder auch nicht. Geschrieben von Ulrich Wolf wir werden keine Musterlösung finden Auch das ist vollkommen klar, mich interessiert lediglich wie man (relativ sicher) an einen potentiellen Brandherd innerhalb der Dachhaut (direkt) unter den PV-Modulen rankommt. Öffnen von innen/unten ist eine Möglichkeit, jedoch dürfte die recht aufwendig sein, weil Rigips-Platten zu entfernen schwieriger ist als Dachpfannen zu entfernen. Brennen lassen ist sicher auch eine Variante, aber bitte die allerletzte. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 683818 | |||
Datum | 03.06.2011 21:58 | 1787 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars Tiedemannich will weder was annehmen noch Wie soll ich dann am Beispiel des Fotos auf Deinen Wunsch vom Brainstorming antworten? - Geschrieben von Lars Tiedemann einen potentiellen Brandherd innerhalb der Dachhaut (direkt) unter den PV-Modulen rankommt. Das ist sicher von der Brandursache und Brandfortschritt abhängig. Falls die Ziegel noch ganz sind und eine DC-Verbindung schmort, lässt sich entweder das betreffende (unbeschädigte) Modul abschrauben. Ist aber das Modul schon von der Unterseite beschädigt, wird recht schnell auch die Scheibe zerstört sein und man kommt wieder an den Brandherd. - Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 683828 | |||
Datum | 04.06.2011 01:40 | 1768 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lars Tiedemann Vielleicht können wir ja mal ein wenig Brainstorming betreiben, wie man einen Dachstuhlbrand an so einem Objekt (sicher) abarbeiten könnte. Sehen wir doch einfach mal der Realität ins Auge: Dachstuhlbrände sind um so effektiver zu bekämpfen, je leichter sich die Dachfläche von der Feuerwehr öffnen lässt bzw. sie sich im Brandfall von selbst öffnet. Je mehr Wiederstand die Dachfläche bietet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust. Klassischer Dachstuhl mit Dachboden und Ziegeleindeckung ist eher einfach. Isolierung und Verkleidung auf der Innenseite machen die Sache schon schwieriger. Teerpappe ist noch schwieriger (siehe Flachdach-Problematik...), Blechdach ist kurz vor Hoffnungslos. Bei einem Feuer in einem Reetdach ist nur mit viel Glück der Totalverlust des Gebäudes abzuwenden. Die PV-Anlage liegt IMNSHO irgendwo im Bereich zwischen Teerpappe und Blechdach. Das ist aber nicht unsere Schuld. Gruß, Henning | |||||
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