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ThemaEinführung des Digitalfunks in Sachsen wird 100 Millionen Euro teurer5 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW670715
Datum07.03.2011 18:173156 x gelesen
Hallo,

und das nächste Land, das merkt, dass das ganze "etwas" teurer als geplant wird...
http://nachrichten.lvz-online.de/nachrichten/mitteldeutschland/einfuehrung-des-digitalfunks-in-sachsen-wird-100-millionen-euro-teurer/r-mitteldeutschland-a-77838.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 V.8, Uetze / Niedersachsen670721
Datum07.03.2011 18:391597 x gelesen
Moinsen,

ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Sind nun 100 Millionen zuviel schlecht gerechnet oder ist das einfach nur Inkompetenz? Wie kann man sich so verrechnen.

Version 1: Schönrechnen damit es angenommen wird und später einfach die Kosten hochschrauben (der Bürger ist so blöd und macht ja alles mit) oder

Version 2: Mathegrundkenntnisse sind in der Beschaffungsecke nicht nötig. Ich habe ja Vettern ;-)

Beides ist nicht wirklich erbauend für unsere Zukunft :-(

MkG, Andreas


Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
epilepsie-dollbergen

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen670724
Datum07.03.2011 18:541572 x gelesen
Die Kostensteigerung ist vor allem auf Fehlkalkulationen bei den notwendigen Funkstationen zurückzuführen. Ursprünglich sollten etwa 170 Standorte für Funkmasten ausreichen. Womöglich hätte das für ein norddeutsches Flachland gereicht. In Sachsen ist die Zahl der Stationen nun auf 240 angestiegen, anders lässt sich der Funkverkehr in Sachsen nicht absichern.

Für die Doofen im Lande hat das der Herr Beckebanze schon vor Jahren mal präzise vorgerechnet.
Schlaue Köpfe haben sich die Sache dann zurechtgelogen...

MfG

Frank


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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz670727
Datum07.03.2011 19:061525 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinound das nächste Land, das merkt, dass das ganze "etwas" teurer als geplant wird..

Nicht ganz richtig - das nächste Land, das jetzt mehr will als damals beschlossen. (=170 Standorte)
Und nun dafür zahlen muss.

Dass die angenommene Zahl der Funkstandorte schon damals politisch beschlossen wurde ist doch schon oft genug diskutiert worden.
AUch 2001 gab es schon ehrliche Stimmen, die gesagt haben, 4.000 Standorte reichen nicht.
Nur wurden diese geflissentlich ignoriert weil
a) Politik andere Massstäbe hat
b) Firmen ihren Auftrag erstmal in den Büchern haben wollten
c) Anwender das Thema schlichtweg ignoriert haben weil so weit weg
d) sich bei 17 Parteien und mind. 10 BOS-Ors/Bundesland keiner verantwortlich gefühlt hat


Und damit leben wir jetzt noch die nächsten 20 Jahre.


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AutorSasc8ha 8T., Chemnitz / Sachsen700380
Datum27.10.2011 19:191206 x gelesen
Hallo!

Etwas genauer im Jahresbericht 2011 des Sächsischen Rechnungshofs:

Ein ungenügender Planungsstand bei Beginn der Großinvestition und
nicht ausreichend qualifiziertes Personal führen zur Verdoppelung des
ursprünglichen Planansatzes.

Der Freistaat wird für die Einführung des bundeseinheitlichen digitalen
Sprech- und Datenfunksystems mit Mehrkosten von 142 Mio.
belastet.


Quelle: Jahresbericht 2011 des Sächsischen Rechnungshofs, Band 1, S. 123 Link dazu


MkG Sascha

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 07.03.2011 18:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.03.2011 18:39 Andr7eas7 V.7, Uetze
 07.03.2011 18:54 Fran7k S7., Nossen
 07.03.2011 19:06 Bjoe7rn 7R., Mommenheim
 27.10.2011 19:19 Sasc7ha 7T., Chemnitz
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