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Thema | Infos gesucht: Pandemie-Vorsorge für die Feuerwehr und für Privat | 5 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Hart8mut8 M.8, Aying / Bayern | 750433 | |||
Datum | 15.01.2013 01:26 | 3327 x gelesen | |||
Hallo Forum, man hört immer wieder, dass sich die Experten einig seien: Es ich nicht die Frage, ob eine Pandemie kommt, sondern wann. Für alle, die nicht vorbereitet sind, wird eine Pandemie immer zu früh und denkbar unpassend kommen. Ich persönlich bin noch nicht vorbereitet. Und unsere Feuerwehr ist es auch nicht. Aber das will ich jetzt ändern. Deshalb möchte ich prüfen, welche vorsorglichen Maßnahmen für mich als Privatperson und für unsere Feuerwehr sinnvoll sind. Dazu bitte ich euch um Unterstützung. Im Internet, bei BBK und RKI habe ich schon viele einzelne Detail-Infos gefunden. Wertvolle Anregungen gibt auch der "Leitfaden zur Pandemieplanung am Beispiel der Stadt Dortmund" von der Feuerwehr Dortmund. Die Publikation ist allerdings kein Vorsorge- und Notfallplan, sondern nur ein Leitfaden zur Erstellung eines solchen. Frage in die Runde: o Gibt es darauf basierend schon exemplarisch ausgearbeitete Pläne für Feuerwehren unterschiedlicher Größen und Aufgabenbereiche? o Was sollten Freiwillige Feuerwehren an Infektionsschutzartikeln und Desinfektionsmitteln bevorraten? o Welche Maßnahmenpläne sollten wir im Pandemiefall zur Organisation, Zuteilung und Entsorgung dieser Artikel aus der Schublade ziehen können? o Welche Verhaltens- und Hygieneregeln können wir schon vorab in Schulungen vermitteln, um sie dann im Pandemiefall nur noch auffrischen zu müssen? o Welche organisatorischen und kommunikativen Maßnahmen sollten Pandemie-Reaktionspläne einer Freiwilligen Feuerwehr enthalten - zeitlich gestaffelt nach Pandemie-Phase? o Welche Empfehlungen sollten wir bereits jetzt den Feuerwehrleuten und ihren Familien bezüglich der privaten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen im Pandemiefall geben - inklusive Tipps zur persönlichen Bevorratung? Nur wenn wir diese Fragen beantwortet und entsprechende Maßnahmen getroffen haben, besteht eine Chance, dass wir im Pandemiefall die Leistungsfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehren einigermaßen zufriedenstellend aufrecht erhalten können. Wenn nicht, steht zu befürchten, dass viele Feuerwehrleute bei Alarm zu Hause bleiben. Und ich könnte es ihnen nicht einmal verdenken. Ich freue mich auf eure Antworten. Vielen Dank im Voraus, Hartmut PS: Meiner Meinung nach sollte jede Feuerwehr zu den obigen Fragen eigentlich schon längst einen Stapel diverser Broschüren und Infoblätter im Haus haben. An wem liegt es, dass das noch nicht so ist? Wie muss der Reißnagel aussehen und unter welchem Hintern muss man ihn platzieren, damit sich das ändert? Ausbildungsmaterial? Videos? Wir wollen den Austausch erleichtern: www.Feuerwehr-Aying.de www.feuerwehr-aying.de/infos/index.php | |||||
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Autor | Hart8mut8 M.8, Aying / Bayern | 751156 | |||
Datum | 20.01.2013 11:32 | 2209 x gelesen | |||
hm ... Schweigen im Walde. Jetzt stelle ich die Frage mal explizit in Richtung Berufsfeuerwehren. Gibt es da schon Vorsorge und Reaktionspläne für den Pandemie-Fall? An wen könnte ich mich mit Fragen wenden? Wie sieht's denn bei der Feuerwehr Dortmund aus? Das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr Dortmund hat ja bei dem Verbundprojekt Generischer Notfallplan und adaptives Prozessmodell zum Schutz der Kommunalverwaltung im Pandemiefall (GenoPlan) mitgewirkt. Wurde nach dem Leitfaden nun auch schon ein Pandemie-Notfallplan für die Berufsfeuerwehr Dortmund entwickelt? Ist der noch in Arbeit oder überhaupt geplant? Gibt es irgendwelche Teilergebnisse, die für andere Feuerwehren hilfreich sein könnten? Ausbildungsmaterial? Videos? Wir wollen den Austausch erleichtern: www.Feuerwehr-Aying.de www.feuerwehr-aying.de/infos/index.php | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 751173 | |||
Datum | 20.01.2013 16:15 | 2050 x gelesen | |||
Geschrieben von Hartmut M.Schweigen im Walde. Jetzt stelle ich die Frage mal explizit in Richtung Berufsfeuerwehren. Gibt es da schon Vorsorge und Reaktionspläne für den Pandemie-Fall? An wen könnte ich mich mit Fragen wenden? Das Thema hatten wir in den letzten Jahren ein paar Mal. Das ist hier aber vermutlich das falsche Forum für solche Fragen. Versuchs mal bei www.bevoelkerungsschutz.de. Für nähere Infos ggf. an die Fw Essen wenden => Bio-Task-Force... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hart8mut8 M.8, Aying / Bayern | 751184 | |||
Datum | 20.01.2013 18:21 | 1912 x gelesen | |||
Vielen Dank :-) Ausbildungsmaterial? Videos? Wir wollen den Austausch erleichtern: www.Feuerwehr-Aying.de www.feuerwehr-aying.de/infos/index.php | |||||
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Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 751317 | |||
Datum | 22.01.2013 10:14 | 1692 x gelesen | |||
Hallo Hartmut, ich will bezüglich Pandemie- oder allgemeiner KATs Vorsorge mal einen m.E. wichtigen Aspekt aufgreifen: Wasser. Ohne Trinkwasser geht nichts und wenn man mal beim Pandemie-Fall bleibt, kann ich mir vorstellen das die Versorgung sowohl durch Personalausfälle bei den Wasserversorgern als auch ggf. durch einen Erreger selbst nicht mehr hinreichend gewährleistet ist. Aus dem Trekking- und Expeditionsbereich gibt es Wasserfilter in unterschiedlichen Größen, die über Keramik- und Holzkohleeinsätze filtern und das meiste an B und C Belastung herausholen (einen 100% Schutz wird es nie geben). Wenn man dann zusätzlich abkocht oder Entkeimungstabletten nimmt, erreicht man einen sehr hohen Sicherheitsgrad. An Herstellern fallen mir auf Anhieb Katadyn und MSR ein. Ich denke jede Feuerwehr (oder auch andere HiOrgs), die sich mit dem Thema Autarkie im Katastrophenfall beschäftigt, sollte sich darüber mal Gedanken machen. Privatleute natürlich auch. | |||||
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