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Thema | Piraten: Wir zweifeln den Katastrophenschutz für TXL (Flughafen Tegel) | 7 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 756281 | |||
Datum | 11.03.2013 23:57 | 4345 x gelesen | |||
hallo, auch interessant: AntragEntwurf vom 08.02.2013 um 10:39:41 Uhr Quelle: i2420: Wir zweifeln den Katastrophenschutz für TXL (Flughafen Tegel) an! MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Stef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 756300 | |||
Datum | 12.03.2013 09:40 | 2483 x gelesen | |||
Berechtigte Zweifel sind da schon angebracht. Ein Flughafen der seine Kapazitätsgrenzen schon lange überschritten hat - da kann man schon mal kritisch hinterfragen Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 756321 | |||
Datum | 12.03.2013 10:47 | 2427 x gelesen | |||
Wir müssen unterscheiden zwischen: Vorfeld-Brandschutz (wird durch IACO-Vorgaben geregelt) Gebäudebrandschutz (also Brandschutz klassisch) Ob nur eine oder hundert Maschinen starten und landen - die IACO-Anforderungen richten sich nach dem "größten Vogel" in Löschmittelmengen und Eintreffzeiten. Insofern sehe ich das unkritisch. Und nach einem Unfall ruht der Flugverkehr, so dass Paralleereignisse erst mal nicht relevant sind. Gebäudebrandschutz - auch den muß die WF Berlin-Tegel auch sicherstellen. Dafür ist sie nach Genehmigungsanforderungen ausgelegt. Das technische Risiko steigt erst mal nicht durch die höhere Passagierzahl (wenn die Gebäude und Technik unverändert bleiben und Fluchtwege nach den Regelwerken hierfür noch aussreichend sind) - nur die Eintrittswahrscheinlichkeit wird stat, höher. Die Verkehrssituation für nachrückende Kräfte in Bezug auf den Straßenverkehr trifft genauso auf den Lebenmittelladen zu. Ist also nicht Tegel-spezifisch. Klar können die "Priaten" mal nachfargen. Aus meiner Sicht es es tendentiell mehr Populismus um auf sich (im derzeitigen Stimmungstief) aufmerkam zu machen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen | 756332 | |||
Datum | 12.03.2013 12:12 | 2203 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Volker Leiste--- Klar können die "Priaten" mal nachfargen. Aus meiner Sicht es es tendentiell mehr Populismus um auf sich (im derzeitigen Stimmungstief) aufmerkam zu machen. Davon ist sicherlich auszugehen. Natürlich ist es wichtig nach dem bisherigen Brandschutzdebakel kritisch zu beäugen was wie und wo in welcher Situation passieren soll! Doch sollte man den IACO Vorgaben vertrauen! (Meiner Meinung nach eines der besten und ausgeklügelsten anwendungsspeziefischsten Brandschutzsysteme weltweit) Und mal ehrlich: Wenn der Worst Case eintritt, also der große Vogel vom Himmel fällt, dann macht es doch rein Rettungstechnisch keinen unterschied ob ich die gesamte WF in der ersten Minuten da hab oder ob 15 Minuten später nochmal 100 Mann von BF und FF kommen - zu retten ist dann eh nichtmehr viel! Deswegen finde ich das Verkehrsteschnische nebenrangig. Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ... | |||||
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Autor | Stef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 756339 | |||
Datum | 12.03.2013 12:44 | 2058 x gelesen | |||
Hallo Volker, tendenziell wird hier nicht der Brandschutz sondern die MANV Konzeption hinterfragt, bei der nicht nur die WF im Boot sein kann. Die IACO Vorgaben werden hier vorrangig nicht in Frage gestellt (die Fraktion besteht nicht aus Brandschutzexperten). Ob die WF in Berlin auch für den Gebäudebrandschutz zuständig ist, entzieht sich meiner Kenntnis, das ist in dem föderalistischen Dschungel auch unterschiedlich gehandhabt. Der TXL hat seine Besten Zeiten hinter sich und wer in letzer Zeit mal da war weis was ich meine... Um den Populismus noch mal weiter zu schüren: Wenn Berlin-Brandenburg in Betrieb wäre, würde sich diese diese Frage gar nicht stellen. Offensichtlich hatte da ja auch ein Whistleblower nicht alle Tassen im Schrank. Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst | |||||
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Autor | Stef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 756341 | |||
Datum | 12.03.2013 12:47 | 2057 x gelesen | |||
Die IACO Vorgaben haben nicht das geringste mit dem "Brandschutzdebakel" von BER zu tun "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 756360 | |||
Datum | 12.03.2013 14:10 | 2051 x gelesen | |||
Nach meinem verständnis müßte das Szenario MANV grundsätzlich abgedeckt sein. Ich erinnere mich noch sehr gut an den überschaubaren Betrieb an Tegel Anfang der 1990er Jahre - und bin jetzt im Schnitt alle 1,5 Monate in Tegel... MANV -Planungen müssten doch an den Persoenenspitzen ausgerichtet sein. Ich sehe die Sache tendentiell so, das in der absoluten Spitze noch immer etwa die gleiche Personenanzahl zu evakuieren ist. Gehe aber davon aus, das diese Zeitfenster deutlich häufiger als früher vorkommen. Also müßte die zu bewältigende Personenzahl bei MANV noch deckungsgleich/deckungsnah sein (Tegel hatte auch früher einige Tage mit absoluter Spitzenauslastung) Hat jemand eventuell belaste Zahlenwerte ? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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