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ThemaPiraten: Wir zweifeln den Katastrophenschutz für TXL (Flughafen Tegel)7 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg756281
Datum11.03.2013 23:574345 x gelesen
hallo,

auch interessant:

Antrag

Die Piraten fordern den Senat und die zuständigen Stellen auf, eine Überprüfung des Katastrophenschutzes für
TXL (Flughafen Tegel) durchzuführen!

Begründung

Durch die offizielle und offensichtlich viel größere Überlassung des Flughafen Tegel, gehen wir davon aus, dass hier verschleiert wird, was auf den Tisch gehört! Immer wieder haben Piraten darauf hingewiesen, dass die Zustände am TXL zumindest auffällig sind. Beobachtungen haben ergeben, dass das Flugfeld in den frühen Morgenstunden sehr dicht mit Flugzeugen voll ist. Eine Abfertigung wird offensichtlich immer schwieriger.
Ein Unfall hatte verehrende Folgen, da auch der Katastrophenschutz an der Verkehrsanbindung scheitern würde!
Nöte Rettungskräfte müssen von extern an den Flughafen rankommen und die extreme Verkehrslage würde diese stark behindern.

Umsetzung

Im AHG sollte hierzu von der Fraktion der Piratenpartei Berlin ein entsprechender Antrag eingereicht werden.
Zuvor kann Fraktion der Piratenpartei Berlin mit entsprechenden Anfrage offene Punkte klären.
Dazu sollte zuvor in den Ausschüssen geprüft werden, was sinnvoll ist und wie durchgeführt werden kann.
Auch sollte die Fraktion versuchen Verbündetet aus allen anderen Fraktionen zu finden. Dieses Thema ist sicher unangenehm, für die Sicherheit auf dem Flugplatz Tegel dringend nötig.

Erläuterungen

Die Idee ist aufgekommen, als immer mehr Berichte von Überlastung usw. aufkamen.
Jeder kann sich diese am frühen Morgen selbst in Tegel ansehen, TXL ist am Ende und die Sicherheit, der
Katastrophenschutz werden gar nicht mehr erwähnt.
Katastrophenschutz wir sowieso oft vernachlässigt und nicht wirklich realistisch geübt.
Übungen werden meist nur in Teilbereichen durchgeführt. Wir Piraten sollten hiermit zeigen, dass uns alle Themen wichtig sind und wir diese aktiv aufgreifen um mehr Transparenz zu schaffen.

Anregungen

Anhaltspunkte nennen

Auf dem Flugfeld besteht ein großes Unfallrisiko, insbesondere wenn ein Flughafen mehr als ausgelastet ist. Die zur Aufklärung nötigen Anfragen im AGH sollten mit experten formuliert werden. Anhaltspunkte gibt es in den Statistiken, den durchgeführten (und wie) Übungen und den Beobachtungen in Spitzenzeiten. Statistiken: wie viele Maschinen starten/landen und für wie viele Starts und Landungen ist dieser Flughafen ausgelegt und wie wurden diese Zahlen in den letzten 20 Jahren verändert. Übungen: werden nur als sehr kleine Simulation durchgeführt, dabei Arbeiten Polizei, Feuerwehr,Hilfsorganisationen und Behörden eng zusammen, dass Ergebnis steht allerdings schon vorher fest. Es werden keine realistischen Übungen durchgeführt, die auch die Anfahrwege im Berufsverkehr einbeziehen.

Hier ein harmloses aktuelles Beispiel (kann auch anders ausgehen)

Kollision auf dem Rollfeld

Quellen? Dann bräuchten wir ja kein Druck mehr im AGH machen, keine Anfragen stellen, wenn das alles bekannt wäre. Man kann es auch jeden Tag live sehen, man muss nur mal morgens hinfahren und die Dinge beobachten.
Hier ein harmloses Beispiel der letzen Tage (das kann auch anders verlaufen)

Tegel am Limit

Es geht hier darum den Berliner Filz aufzuklären, dieser ist nicht so einfach offensichtlich, da sollten wir ran und das soll diese Ini legitimieren.

Entwurf vom 08.02.2013 um 10:39:41 Uhr

Quelle: i2420: Wir zweifeln den Katastrophenschutz für TXL (Flughafen Tegel) an!

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorStef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz756300
Datum12.03.2013 09:402483 x gelesen
Berechtigte Zweifel sind da schon angebracht. Ein Flughafen der seine Kapazitätsgrenzen schon lange überschritten hat - da kann man schon mal kritisch hinterfragen

Grüße
Stefan

"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr
AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern756321
Datum12.03.2013 10:472427 x gelesen
Wir müssen unterscheiden zwischen:

Vorfeld-Brandschutz (wird durch IACO-Vorgaben geregelt)
Gebäudebrandschutz (also Brandschutz klassisch)

Ob nur eine oder hundert Maschinen starten und landen - die IACO-Anforderungen richten sich nach dem "größten Vogel" in Löschmittelmengen und Eintreffzeiten. Insofern sehe ich das unkritisch. Und nach einem Unfall ruht der Flugverkehr, so dass Paralleereignisse erst mal nicht relevant sind.

Gebäudebrandschutz - auch den muß die WF Berlin-Tegel auch sicherstellen. Dafür ist sie nach Genehmigungsanforderungen ausgelegt. Das technische Risiko steigt erst mal nicht durch die höhere Passagierzahl (wenn die Gebäude und Technik unverändert bleiben und Fluchtwege nach den Regelwerken hierfür noch aussreichend sind) - nur die Eintrittswahrscheinlichkeit wird stat, höher.
Die Verkehrssituation für nachrückende Kräfte in Bezug auf den Straßenverkehr trifft genauso auf den Lebenmittelladen zu. Ist also nicht Tegel-spezifisch.

Klar können die "Priaten" mal nachfargen. Aus meiner Sicht es es tendentiell mehr Populismus um auf sich (im derzeitigen Stimmungstief) aufmerkam zu machen.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen756332
Datum12.03.2013 12:122203 x gelesen
Geschrieben von ---Volker Leiste--- Klar können die "Priaten" mal nachfargen. Aus meiner Sicht es es tendentiell mehr Populismus um auf sich (im derzeitigen Stimmungstief) aufmerkam zu machen.

Davon ist sicherlich auszugehen.
Natürlich ist es wichtig nach dem bisherigen Brandschutzdebakel kritisch zu beäugen was wie und wo in welcher Situation passieren soll!
Doch sollte man den IACO Vorgaben vertrauen! (Meiner Meinung nach eines der besten und ausgeklügelsten anwendungsspeziefischsten Brandschutzsysteme weltweit)
Und mal ehrlich: Wenn der Worst Case eintritt, also der große Vogel vom Himmel fällt, dann macht es doch rein Rettungstechnisch keinen unterschied ob ich die gesamte WF in der ersten Minuten da hab oder ob 15 Minuten später nochmal 100 Mann von BF und FF kommen - zu retten ist dann eh nichtmehr viel!

Deswegen finde ich das Verkehrsteschnische nebenrangig.

Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

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AutorStef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz756339
Datum12.03.2013 12:442058 x gelesen
Hallo Volker,
tendenziell wird hier nicht der Brandschutz sondern die MANV Konzeption hinterfragt, bei der nicht nur die WF im Boot sein kann. Die IACO Vorgaben werden hier vorrangig nicht in Frage gestellt (die Fraktion besteht nicht aus Brandschutzexperten). Ob die WF in Berlin auch für den Gebäudebrandschutz zuständig ist, entzieht sich meiner Kenntnis, das ist in dem föderalistischen Dschungel auch unterschiedlich gehandhabt.
Der TXL hat seine Besten Zeiten hinter sich und wer in letzer Zeit mal da war weis was ich meine...
Um den Populismus noch mal weiter zu schüren: Wenn Berlin-Brandenburg in Betrieb wäre, würde sich diese diese Frage gar nicht stellen. Offensichtlich hatte da ja auch ein Whistleblower nicht alle Tassen im Schrank.

Grüße
Stefan

"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr
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AutorStef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz756341
Datum12.03.2013 12:472057 x gelesen
Die IACO Vorgaben haben nicht das geringste mit dem "Brandschutzdebakel" von BER zu tun

"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr
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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern756360
Datum12.03.2013 14:102051 x gelesen
Nach meinem verständnis müßte das Szenario MANV grundsätzlich abgedeckt sein. Ich erinnere mich noch sehr gut an den überschaubaren Betrieb an Tegel Anfang der 1990er Jahre - und bin jetzt im Schnitt alle 1,5 Monate in Tegel...

MANV -Planungen müssten doch an den Persoenenspitzen ausgerichtet sein. Ich sehe die Sache tendentiell so, das in der absoluten Spitze noch immer etwa die gleiche Personenanzahl zu evakuieren ist. Gehe aber davon aus, das diese Zeitfenster deutlich häufiger als früher vorkommen. Also müßte die zu bewältigende Personenzahl bei MANV noch deckungsgleich/deckungsnah sein (Tegel hatte auch früher einige Tage mit absoluter Spitzenauslastung)

Hat jemand eventuell belaste Zahlenwerte ?

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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 11.03.2013 23:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
 12.03.2013 09:40 Stef7an 7J., Birlenbach
 12.03.2013 10:47 Volk7er 7L., Erlangen
 12.03.2013 12:12 Chri7sto7ph 7M., Riesa
 12.03.2013 12:47 Stef7an 7J., Birlenbach
 12.03.2013 12:44 Stef7an 7J., Birlenbach
 12.03.2013 14:10 Volk7er 7L., Erlangen
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