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Thema | Türöffnungswerkzeug | 24 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Hans8 K.8, Marktleugast / Bayern | 778567 | |||
Datum | 08.12.2013 12:06 | 15339 x gelesen | |||
Hallo Könnt ihr mir ein Türöffnungswerkzeug empfehlen !!! welches system ist das beste !!!???? | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 778568 | |||
Datum | 08.12.2013 12:27 | 11728 x gelesen | |||
Hier gute Tips aus einer ähnlichen Diskussion. Und bei aller "Feintechnik" (d.h. bei allem was über den Zylinder wirkt/ arbeitet egal ob bohren, fräsen, brechen,...) immer bedenken, dass diese sehr ausbildungs- und vor allem übungsintensiv ist. Jemand der einen Satz Türöffnungswerkzeugt mit diversehn Zieh- und Abbrechwerkzeugen sicher beherrschen soll muss diesen deutlich mehr als ein Mal im Jahr bedienen. Wenn man also nur wenige solche Einsätze pro Jahr hat und diesen Aufwand nicht betreiben will/ kann, kann man für alles das mehr als eine zugefallene Tür ist auch auf weniger zerstörungsarme Techniken wie Halligantool etc. gehen und sich sagen "wenn die Feuerwehr eine Tür öffnen muss, dann muss es schnell gehen - sonst wäre der Schlüsseldienst zuständig". Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Roch8us 8H., Freilassing / Bayern | 778569 | |||
Datum | 08.12.2013 12:48 | 11191 x gelesen | |||
Hallo, ganz meine Meinung. Wenn man die Feuerwehr zum Türeöffen alarmiert sehe ich eile geboten. Und dann ist es auch zu vertreten das die Tür nach dem öffnen nicht mehr ganz "neu" ist. Die Ausbildungszeit die ich mir dadurch spare setze ich lieber woanders ein (anderes Thema oder Freizeit) mfg Rochus | |||||
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Autor | Detl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen | 778579 | |||
Datum | 08.12.2013 14:34 | 11075 x gelesen | |||
Hallo, einige Techniken zum zerstörungsfreien Öffnen sind auch dem FM(SB) vermittelbar und haben keine großen Ausbildungsaufwand (Fallenblech, -nadel etc.). Das Thema "Tür etwas bis sehr kaputt (Halligan :-)) ist doch egal war ja dringend" kann zurückbrennen wenn die Polizei als "Übernahmebehörde" der Einsatzstelle dann mangels anderer Möglichkeiten (keine Tischlerei etc. in Rufbereitschaft) die FW um Amtshilfe beim Türsichern bittet :-) Dann lieber etwas mehr Zeit in die Öffnung investieren und nach Zylinder- ggf. Einsteckschloßtausch schneller wieder abrücken können statt mit Bordmitteln an einer Tür lange mit umfangreichen Holzarbeiten etc. herumdoktern zu müssen bis sie wieder schließbar der Polizei übergeben werden kann, dies aber abseits vom Thema nur als Hinweis aus der Praxis :-) Gruß Detlef | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 778580 | |||
Datum | 08.12.2013 14:52 | 10808 x gelesen | |||
Geschrieben von Detlef M.Das Thema "Tür etwas bis sehr kaputt (Halligan :-)) ist doch egal war ja dringend" kann zurückbrennen wenn die Polizei als "Übernahmebehörde" der Einsatzstelle dann mangels anderer Möglichkeiten (keine Tischlerei etc. in Rufbereitschaft) die FW um Amtshilfe beim Türsichern bittet :-) Antwort der (kleinen/ durchschnitltichen) Feuerwehr "Sorry, sind keine Tischlerei und haben da kein material auf Vorrat. Können nur ein paar Schreuban quer reindrehen, dann kommt keiner mehr rein oder raus". Du weißt ja: Amtshilfe muss nur mit den vorhandenen Möglichkeiten der um diese ersuchten Behörde geleistet werden. Nicht mit Möglichkeiten, die man irgend wo beschaffen könnte (Schreinerei des Bekannten eines Kameraden, Material im Hobbykeller einer Einsatzkraft,...). Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 778581 | |||
Datum | 08.12.2013 15:50 | 10818 x gelesen | |||
hallo, ich denke da kann man schon zwischen einer "grossen" Feuerwehr die auch entsprechende Einsatzzahlen hat und bei der auch die Lohnkosten ( bei BF ) eine Rolle spielen und einer kleinen ( Freiwilligen ) Feuerwehr unterscheiden. Deine Argumente passen bei grossen Feuerwehren und die von dir beschriebene Vorgehensweise ist da auch sicherlich besser. Bei kleinen Feuerwehren wo das Türöffnen nur alle Schaltjahre mal vorkommt dürfe die Konzentration auf ausbildungsmässig gesehen einfachen Zugangsmöglichkeiten sicherlich besser sein. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Hans8 K.8, Marktleugast / Bayern | 778582 | |||
Datum | 08.12.2013 16:32 | 10503 x gelesen | |||
Ich wollte nicht wissen ob eine kleine oder große feuerwehr !! welches sytem ist eurer meinung das beste !? und was es gekostet hat . | |||||
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Autor | Phil8ipp8 S.8, Niedergebra / Thüringen | 778583 | |||
Datum | 08.12.2013 16:48 | 10545 x gelesen | |||
Hallo, wie bereits mehrfach erwähnt, ist der Umgang mit den entsprechenden Türöffnungswerkzeugen sehr Aus- bzw. Fortbildungsintensiv. Ein System als das Beste herauszustellen, ist sehr schwierig, da jedes System seine Vor- und Nachteile besitzt. Aus meiner Sicht ist das hier schon erwähnte Halligan bzw.Hooligan sehr gut, wenn man Aus- und Fortbildungszeit und die Anschaffungskosten berücksichtigt. Der Nachteil ist, dass man je nach Tür bzw. Schloss sehr viel Schaden anrichtet, den man eventuell (Amtshilfe) wieder beseitigen muss. Kosten je nach Ausführung etwa 240 - 300€ Sollte man es eine Stufe besser machen wollen, ist der DIN Sperrwerkzeugsatz sehr gut ausgestattet und bietet fast alles, was man zur schadensarmen Tür oder Fensteröffnung benötigt. Den Satz sollte man nur durch einen Akkuschrauber oder Bohrmaschine ergänzen um die Schraube zum Zylinder ziehen in das Schloss zu bekommen. Kosten etwa 700€ ohne Koffer, 940€ mit Koffer. Wenn man das Ganze noch mal steigern will, ist das Fräsen, des Zylinders eine sehr gute Möglichkeit, jedoch sind solche Fräser meist sehr teuer und rechnen sich nur, wenn man regelmäßig eine Tür öffnen muss. Kosten etwa 3800€. Das picken von Türschlössern, wie es Schlüsseldienste machen, halte ich für zu ausbildungsintensiv und somit für unpraktisch. Einer Sache sollte man sich aber immer bewusst sein, wenn die richtige Tür und das entsprechende Schloss der Gegner sind, hilft meist nur noch eine Ramme, wie sie die Polizei einsetzt. Oder anderes schweres Gerät (Motorsäge etc.), welches entsprechenden Schaden verursacht. p.s. die Kosten sind grob geschätzt. | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 778584 | |||
Datum | 08.12.2013 16:51 | 10356 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans K.welches sytem ist eurer meinung das beste !? Das bedingt aber unter anderem die Beantwortung der Frage was du für einen Aufwand an Ausbildung aufwenden willst/kannst. Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 778585 | |||
Datum | 08.12.2013 17:21 | 10379 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp S.Einer Sache sollte man sich aber immer bewusst sein, wenn die richtige Tür und das entsprechende Schloss der Gegner sind, hilft meist nur noch eine Ramme, wie sie die Polizei einsetzt. Oder anderes schweres Gerät (Motorsäge etc.), welches entsprechenden Schaden verursacht. Oder man geht durch ein Fenster. Das ist in den allermeisten Fällen dann deutlich schneller und verursacht finanziell geringere Schäden. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 778586 | |||
Datum | 08.12.2013 17:27 | 10173 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Oder man geht durch ein Fenster. Das ist in den allermeisten Fällen dann deutlich schneller und verursacht finanziell geringere Schäden. Dürfte in der Zwischenzeit auch nicht mehr allgemeingültig sein, oder? Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 778587 | |||
Datum | 08.12.2013 17:28 | 10233 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans K.Ich wollte nicht wissen ob eine kleine oder große feuerwehr !! Das bedingt ggf. den Bedarf und die Erfahrung damit. Wenn Du eine (größere) Feuerwehr hast, die min. ein Mal die Woche zur Türöffnung ausrückt und Du hast eine gewisse "Stammbesatzung" für diese Bagatelllagen, dann hat diese BEsatzung die erforderliche Erfahrung um damit umzugehen. Hast Du nur eine Türöffnung im Jahr, dann musst Du ggf. Dein Personal damit 1 x im Monat üben lassen, damit es im Fall der Fälle damit umgehen kann. Von der lageabhängigen Auswahl des richtigen Werkzeugs bis sicheren und schnellen Handhabung. Ach ja. Es gibt selbst Berufsfeuerwehren, die haben diese Aufgabe an bestimmte Sonderfahrzeuge "ausgelagert". Das hat zum einen natürlich damit zu tun, dass dann kein HLF mit 1/5 (oder 1/3) für diese Aufgabe gebunden ist, sondern ein KEF mit 1/1. Aber auch damit, dass man für diese Fahrzeuge dann die Besatzung so wählen kann, dass diese durch die hohe Einsatzfrequenz (da dieses Fahrzeug dann diese Aufgabe im Gebiet mehrerer Wachen übernimmt) eine erhebliche Erfahrung mit diesem Gerät hat. Und es gibt nicht "das System" welches das beste ist, sondern eben verschiedene Lagen, in denen jeweils eine andere Technik/ Taktik vorteilhaft ist. Siehe dazu mein Link im ersten Post zu Josef M. (der übrigens auch das im Threadcontainer verlinkte Buch verfasst hat). Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 778588 | |||
Datum | 08.12.2013 17:37 | 10249 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter L.Dürfte in der Zwischenzeit auch nicht mehr allgemeingültig sein, oder? Allgemeingültig ist nichts in diesem Leben. Aber in der Mehrzahl der Fälle ist ein Fenster (insb. wenn nicht EG) deutlich schlechter gesichert, als eine Tür. Denn es rechnet niemand damit, dass ein Einbrecher im 1., 2. oder höheren OG längere Zeit an einem Fenster arbeitet (wenn es nicht der Balkon im 1. OG ist auf den er von der Garage aus geklettert ist) ohne aufzufallen. So eine DLK oder eine Hubarbeitsbühne fällt doch sehr auf. d.h. selbst bei der Polizeilichen Beratung wird Dir der freundliche Berater i.d.R. im 2. OG keine aufwendige Zusatzsicherung aus Einbruchhemmendem Glas empfehlen. Sonder i.d.R., dass Du Deine Tür im Flur gut sicherst. Und eben bei den Fenstern ggf. durch Auswahl entsprechender Beschläge und Verriegelungen bei der Sanierung einfaches Öffnen verhinderst. Und selbst wenn man eine mehrfachverglastes Fenster zerstört ist dieses einfacher und günstiger zu ersetzen, als eine hochgesicherte Tür. Wenn Du nur die Scheibe zerstörst kann es sein, dass das Fenster innerhalb weniger Tage ab Werk (das Standardmaße) komplett ersetzt ist oder der Glaser das Ding ausbaut und einfach eine neue Scheibe einsetzt. Bei einer Tür sieht das ggf. ganz anders aus. Und auch die "Eigentumssicherung" (so man sie durchführen kann) ist bei einem zerstörten Fenster für uns viel einfacher, als an einer Tür. Platte, Dachlatten, Spax. 10 Minuten und fertig. Und ja 1.: Man kann eine moderne Fensterscheibe nicht so einfach auf einer Steckleiter stehend mit einem Feuerwehrbeilchen einklopfen. Auf einer DLK stehend und mit geeigneten Werkzeug geht das aber sehr wohl. Und ja 2., wenn einer sein Haus zu einer Festung ausgebaut hat, die Tür eine Safetür ist, die Fenster einbruchhemmend verglast und mit Gittern gesichert, dann wird es schwer. Aber wer hat dadurch ein Problem. Wir oder er? ;-) Eben.... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 778589 | |||
Datum | 08.12.2013 17:41 | 10129 x gelesen | |||
Siehste*lach*, so meinte ich es und du hast es sehr schön erklärt. Danke dir dafür. Schönen 2.Restadvent Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 778590 | |||
Datum | 08.12.2013 18:15 | 10170 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Philipp S. DIN Sperrwerkzeugsatz [.......] Kosten etwa 700 ohne Koffer, 940 mit Koffer. ja, Fräsen gehört heute eigentlich zum Standart. Moderne Zylinder lassen sich nicht einfach mal so ziehen.... Den Preissprung für die Ergänzung um einen Geradschleifer und einen Satz Fräs-stifte kann ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen. Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Phil8ipp8 S.8, Niedergebra / Thüringen | 778591 | |||
Datum | 08.12.2013 18:41 | 10086 x gelesen | |||
Ohne Werbung machen zu wollen. Fräser 3.670,26 € ZIEH-FIX® Einsatzkoffer "112" DIN Satz 688,53€ , ohne Bohrgerät Sperrwerkzeugsatz DIN 14800-SWK | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 778593 | |||
Datum | 08.12.2013 18:51 | 10405 x gelesen | |||
Hallo! Auch ohne Werbung machen zu wollen: Makita-Akkufräse (Alles mit Strippe dran ist meiner Meinung nach Blödsinn) Meine aktuellen Lieblingsfrässtifte dazu. Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 778594 | |||
Datum | 08.12.2013 19:06 | 10425 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Philipp S. Aus meiner Sicht ist das hier schon erwähnte Halligan bzw.Hooligan sehr gut, wenn man Aus- und Fortbildungszeit und die Anschaffungskosten berücksichtigt. Der Nachteil ist, dass man je nach Tür bzw. Schloss sehr viel Schaden anrichtet, den man eventuell (Amtshilfe) wieder beseitigen muss. Kosten je nach Ausführung etwa 240 - 300 Aus meiner nicht. 95% aller FA die ich mit Halligan und Kelly an die Übunstür stelle wollen nach 5 Minuten nie wieder ein Halligan Tool als Zugangswerkzeug haben. Primärgrund warum die meisten es haben ist weil es (fast) alle anderen haben und es im Katalog so cool ausschaut... Die Grundtechniken des gewaltsamen Öffnens sind aber nicht zwangsläufig nur mit dem verchromten amerikanischen Zeugs zu machen, ein guter Kuhfuß hilft auch schon ungemein wenn man damit umgehen kann. Die gibt es so zwischen 30 und 100 Euro, wenn man das Topmodell von Gransfors haben möchte. (Die "Einkaufsberatung" in dem Bereich, die inzwischen fast unvermeidlicher Bestandteil meiner Ausbildungen in dem Sektor ist ist deshalb auch massiv in das Buch zu dem Thema eingeflossen.) Geschrieben von Philipp S. Sollte man es eine Stufe besser machen wollen, ist der DIN Sperrwerkzeugsatz sehr gut ausgestattet und bietet fast alles, was man zur schadensarmen Tür oder Fensteröffnung benötigt. Den Satz sollte man nur durch einen Akkuschrauber oder Bohrmaschine ergänzen um die Schraube zum Zylinder ziehen in das Schloss zu bekommen. Kosten etwa 700 ohne Koffer, 940 mit Koffer. Kauf Dir ne Glocke und ein paar gute Blechfallengleiter, der Rest wird nahezu nie genutzt. Dann bist Du eher mit 3-400 dabei. Zum leistungsstarken Akkuschrauber dann aber auch die Eindrehhilfe nicht vergessen, die hilft ungemein. Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 778597 | |||
Datum | 08.12.2013 19:58 | 10063 x gelesen | |||
Servus, ich komme ja aus einer Feuerwehr, die vielleicht ein- bis zweimal im Jahr eine Türöffnung hat. Wenn´s pressiert, dann geht meiner Meinung nix über einen Kuhfuß oder etwas kleiner ein Nageleisen. Sowas hat normalerweise ja jede Feuerwehr. Und ob du jetzt den Schaden an der Tür mit einem "Halligan-Tool" oder einem Nageleisen verursachst, dürfte egal sein. Und wenn´s wirklich pressiert, sind auch die Kosten erst mal egal. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Hans8jör8g R8., Meckenbeuren / Baden-Württemberg | 778604 | |||
Datum | 08.12.2013 20:48 | 10263 x gelesen | |||
Sieh dir mal die Seite "machauf.de" an. Gibt Deutschland weit Unterricht in Türöffnung. Gibt super Beratung. Speziell für Feuerwehren. War am Samstag bei einem Lehrgang bei der Firma. | |||||
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Autor | Lars8 J.8, Krefeld / NRW | 778628 | |||
Datum | 09.12.2013 14:04 | 10154 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef M.Kauf Dir ne Glocke und ein paar gute Blechfallengleiter, der Rest wird nahezu nie genutzt. Meine persönliche Erfahrung, hauptsächlich im Innenstadtbereich mit Mehrfamilienhäusern: Ins Treppenhaus zu kommen ist meist kein Problem (Am besten mit Nadeln oder anderen Bewohner rausklingeln), Wohnungstüren sind in minimum 90% der Fälle mit Türfallengleiter oder zwei selbst gebogenen Nadeln auf zu bekommen. Nutze ich seit 4 Jahren. Anschaffungskosten: 15 Euro TFG und 50 Cent für zwei Federstahldrähte, welche man sich selbst zurecht biegt. Die erfolgreichen Türöffnungen damit belaufen sich mittlerweile auf >50 Fälle...(Jedoch nicht nur Person hinter Tür, arbeite bei einer anderen BOS, wo man schneller mal kurz Türen öffnet...). Hatte erst einen Fall, wo der Profilzylinder der Hauseingangstür bei einer Zwangsöffnung erst durch Fräsen der Stifte nachgab. Ansonsten arbeiten in meinem Zuständigeitsbereich (örtlich) Feuerwehr und Schlüsseldienst mit Ziehfix (classic und die aus meiner Erfahrung garantiert bessere Glocke), der Architektenschlüssel aus Plastik ist dem aus Metall aber um Längen unterlegen. Hatte mal Verdacht auf Person hinter Tür, da war zunächst Schlüsseldienst angefordert, als der Bewohner tatsächlich vom Balkon aus erblickt werden konnte wurde auf Feuerwehr umgeswitcht, die haben den Zylinder gebrochen und das Schloss nicht sofort betätigt bekommen mit dem etwas abgenutzten Plastikschlüssel. Der dann doch noch eintreffende Schlüsseldienst hatte mit dem besseren Metallschlüssel die Tür mit einem Handgriff auf (wobei sich dann heraus stellte, dass die Eile vergebens war, was sich schon beim Anblick vom Balkon vermuten ließ, weswegen wir nicht eingetreten haben) Im Randbereich bei größtenteils Einfamilienhäusern sind dann doch vermehrt Sicherheitszylinder oder sogar Querriegel anzutreffen. Wenn mittig der Zylinder des Querriegelschlosses zu sehen ist, versuche ich höchstens einmal den TFG und danach Fensterscheibe. Habe ich bisher einmal gemacht mit dem bekannten Bus-Nothammer bei einer Balkontür. Leiter hat eine nette Nachbarin zur Verfügung gestellt und Notverglaser war nach 30 Minuten da - Alternative wäre Motorkettensäge um die Türscharniere herum oder die untere Hälfte der Tür gewesen (Holz-Wohnungstür im Mehrfamilienhaus) - da wäre dann wieder Feuerwehr im Spiel gewesen - wurde z.B. mal in einer Doku über die Feuerwehr Hamburg-Barmbek gezeigt. Anschaffungskosten für Draht und Blech stehen oben, Ausbildungsaufwand: an einem Dienstabend im Gerätehaus jeden FM(SB) einmal die Funktion des Bleches an geöffneter Tür an der Falle demonstrieren und 1-2 mal machen lassen. Mit den Drähten muss jeder für sich ein wenig länger rumtüfteln und ein Gefühl dafür erlangen (je nach Leichtgängigkeit der Falle bekomme ich mit meinen normalen Nadeln auch eine nach Außen öffnende Türe auf...) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 778634 | |||
Datum | 09.12.2013 18:50 | 10073 x gelesen | |||
hallo, hier mal ein Beispiel aus der Praxis: ![]() Quelle: Einsatzbericht der Feuerwehr Nordhorn MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 779460 | |||
Datum | 26.12.2013 12:50 | 9474 x gelesen | |||
Hallo, und genau deshalb habe ich es mit zur Gewohnheit gemacht, die Haustür Nachts und beim verlassen der Wohnung abzuschließen. In der hiesigen Tageszeitung stehen jeden Tag drei bis vier erfolgreiche Einbrüche über u.a. diesen Weg drin. Gruß Heirnch | |||||
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