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ThemaDezernent droht nach Böller-Angriff mit Feuerwehr-Rückzug27 Beträge
RubrikTaktik
Infos:
  • Freiw. Feuerwehrmann von Feuerwerkskörper im Gesicht getroffen, Fraktur des Nasenbeines und Knall-Trauma
  • derwesten
  • derwesten 4.1.2014
  •  
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW779984
    Datum02.01.2014 22:0211504 x gelesen
    Quelle

    Der Ordnungsdezernent nannte die Vorfälle der Silvesternacht, in der Helfer im Einsatz gezielt mit Raketen und Böllern beschossen und beworfen wurden, empörend.

    Es müsse nach Lösungen gesucht werden, wie ein größerer passiver Schutz aussehen muss, damit unseren Leuten nichts passiert.

    Wie erst am Donnerstag bekannt wurde, ist ein Ehrenamtler der Freiwilligen Feuerwehr Essen in der Nacht zu Neujahr von einer Rakete mitten ins Gesicht getroffen und schwer verletzt worden. Der 40 Jahre alte Mann erlitt einen Bruch des Nasenbeins und ein Knalltrauma. Und das während eines Brandeinsatzes, zu dem er ausgerückt war, um zu helfen.

    Feuerwehrchef Ulrich Bogdahn ist traurig und gleichzeitig entsetzt darüber, dass Bürger ihre Retter attackieren und dabei billigend in Kauf nehmen, sie zu verletzen.

    Meine Leute sind nicht dazu da, ein zusätzliches Risiko einzugehen, stellte Kromberg klar. Er werde gegenüber der Feuerwehr erklären, dass sie sich zurückziehen soll, wenn sie vor Ort das Gefühl haben, dass ihre Gesundheit und das eigene Leben nicht mehr sicher sind. Und zwar mit aller Konsequenz: Dann brennt die Bude eben ab, so der Ordnungsdezernent. Es könne nicht sein, dass Feuerwehrleute, die ihr Leben oft genug von Berufs wegen für andere aufs Spiel setzen, zusätzlich gefährdet werden. Dem Juristen Kromberg ist dabei durchaus bewusst, dass wir da auf einem schmalen Grat gehen. Doch wir sind alles andere als hilflos.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP779986
    Datum02.01.2014 22:26   7609 x gelesen
    Ohne eine rechtliche Bewertung vornehmen zu können: Ein Politiker, der hinter seinen Leuten steht.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP779988
    Datum02.01.2014 22:307347 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Ein Politiker, der hinter seinen Leuten steht.Er ist auch schon anderweitig positiv aufgefallen: Essens Feuerwehrdezernent Christian Kromberg fährt eine 24-Stunden-Schicht im Rettungsdienst

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg779991
    Datum02.01.2014 22:40   7272 x gelesen
    Bei allem Verständnis für die Wut über diesen Vorfall, aber mit "dann brennt die Bude eben ab" werden die Falschen bestraft.

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW779992
    Datum02.01.2014 22:43   7179 x gelesen
    Moin Marc,

    ja und? Wenn Idioten einen mit Böllern bewerfen, dann geht die Gesundheit klar vor...

    Gruß

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg779993
    Datum02.01.2014 22:50   7264 x gelesen
    In diesem Fall wurde ja sogar ein Kamerad verletzt. Gehen wir mal nur von Sachschaden und keiner eingeschlossenen Person aus, da sollte die Wahl zwischen verletzen Kameraden und Sachschaden doch nicht allzu schwer fallen.

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorDani8el 8S., FRiedberg / Hessen780007
    Datum03.01.2014 08:42   6524 x gelesen
    Der normale Bürger hat ein Recht auf Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst. Der Vorschlag des Dezernenten ist der Rückzug vor einigen Chaoten, nicht der breiten Masse der Bevölkerung. Das sich an solchen Feiertagen der Mob hinreichend präsentiert ist einer unzurechechenden Rechtssprechung geschuldet.
    Wir haben bereits heute ausreichende rechtliche Grundlagen um diesem Spuk ein schnelles Ende zu bereiten. Die Täter sollten auch bei erstmaligem Verstoss entsprechend schnell, nicht erst nach Monaten wenn überhaupt, abgeurteilt werden.

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen780010
    Datum03.01.2014 08:526271 x gelesen
    Zitiert vom Ordnungsdezernent Meine Leute sind nicht dazu da, ein zusätzliches Risiko einzugehen, stellte Kromberg klar. Er werde gegenüber der Feuerwehr erklären, dass sie sich zurückziehen soll, wenn sie vor Ort das Gefühl haben, dass ihre Gesundheit und das eigene Leben nicht mehr sicher sind.

    Ich bin zunächst von den klaren Worten des Dezernenten beeindruckt. Andererseits ist es im Nachgang eines Ereignisses noch relativ leicht solch eine Aussage zu machen. Interessant ist in meinen Augen aber, wie es in Zukunft weitergehen soll.

    Wird zukünfig die Polizei generell in die AAO eingepflegt? Wird dafür gesorgt, dass sie dann auch wirklich zeitnah ausrückt und nicht erst nach 30 Minuten nachkommt?

    Was passiert, wenn wirklich eines Tages ein Einsatz abgebrochen wird, bevor (!) es zu einer Verletzung eines FA (SB) kommt? Steht der Dezernent dann noch immer hinter den Leuten, wenn in der vier-Buchstaben-Zeitung steht "Feuerwehr bricht Einsatz ab, bloß weil einige Häuser weiter ein paar Typen Knaller benutzt haben"? Die Argumentation ist dann nämlich eindeutig schwieriger.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY780014
    Datum03.01.2014 09:51   6294 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Daniel S.Die Täter sollten auch bei erstmaligem Verstoss entsprechend schnell, nicht erst nach Monaten wenn überhaupt, abgeurteilt werden.

    dazu paßt eine Meldung, die ich heute morgen laß. In der Altstadt von Regensburg, wo es viele Kneipen gibt und auch dementsprend immer wieder alkoholbedingte Ausfälle, wird ein Schnellgericht installiert. Ähnlich wie in Fußballstadien ist immer ein Staatsanwalt anwesend und die Polizei arbeitet ihm zu. Die Delinquenten werden dann vom Amtsrichter schnellstmöglich abgeurteilt.
    P.S.: Immer wieder schön, wenn man in Bayern wohnt.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.780016
    Datum03.01.2014 10:066094 x gelesen
    Geschrieben von Daniel S.Der normale Bürger hat ein Recht auf Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst.
    Rettungskräfte haben aber auch das Grundrecht auf Unversehrtheit des Körpers.

    Geschrieben von Daniel S.Das sich an solchen Feiertagen der Mob hinreichend präsentiert ist einer unzurechechenden Rechtssprechung geschuldet.
    Ich schätze mal eher dem Alkohol. Mit 2,1 Promille macht man sich eher weniger über Rechtsfolgen Gedanken. Hat schon manchem die berufliche Zukunft versaut.

    Geschrieben von Daniel S.Wir haben bereits heute ausreichende rechtliche Grundlagen um diesem Spuk ein schnelles Ende zu bereiten.
    Yep, aus einer Menge von zehn Personen wirft einer einen Feuerwerkskörper. Wie hoch ist die Chance, trotz einwandfreiem rechtlichen Rahmens, hier den Täter eindeutig zu finden?

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW780096
    Datum04.01.2014 13:565056 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Ich bin zunächst von den klaren Worten des Dezernenten beeindruckt. Andererseits ist es im Nachgang eines Ereignisses noch relativ leicht solch eine Aussage zu machen.

    Ich halte diese Aussage in ihrer "Klarheit" primär für Populismus. Da passiert gar nichts, was auch?

    Gruß, Stefan

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    AutorSeba8sti8an 8S., Recklinghausen / NRW780100
    Datum04.01.2014 14:254895 x gelesen
    Zitat Bromberg "...gegenüber der Feuerwehr erklären, dass sie sich zurückziehen soll, wenn sie vor Ort das Gefühl haben, dass ihre Gesundheit und das eigene Leben nicht mehr sicher sind"

    Fraglich ist, gilt das dann nur für die Feuerwehr oder auch den Rettungsdienst?

    Fraglich weiter anhand welcher Beurteilungskriterien das ermittelt wird.
    Dann könnten einige Feuerwehr ja direkt bei der Meldung schon den Einsatz abbrechen und gar nicht erst ausrücken, weil der Einsatz in einem Gebiet ist welcher als Sozialbrennpunkt gilt und dort eine Gefahr besteht etc. pp.

    Entsetzt ist jeder, dass Retter attackiert werden. Das ist ja nun auch leider kein Einzelfall das Retter attackiert werden, dass der Ehrenamtler dabei so schwer verletzt wurde ist doch sehr tragisch, auf diesem Weg gute Besserung.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW780101
    Datum04.01.2014 14:404887 x gelesen
    2. Bericht der Westen

    Es gibt wenig, das mehr Kopfschütteln hervorruft, als Angriffe auf Menschen, die ihr eigenes Leben einsetzen, um anderen zu helfen. Genau das kommt aber in Nordrhein-Westfalen immer häufiger vor. Feuerwehrmänner und Rettungssanitäter sehen sich in den vergangenen Jahren bei ihren Einsätzen vermehrt körperlicher Gewalt und Anfeindungen ausgesetzt, beklagt der Verband der Feuerwehren in NRW.

    Rückendeckung erhält Kromberg vom Verband der Feuerwehren in NRW. Geschäftsführer Christoph Schöneborn hält die Aussagen des Essener Ordnungsdezernenten zwar für bewusst provokant formuliert, gibt ihm in der Sache aber Recht: Unsere Dienstvorschriften besagen ganz klar, dass sich die Rettungskräfte bei einer Gefährdung der eigenen Sicherheit nicht nur zurückziehen können, sondern müssen.

    Die Zahl der Attacken nimmt zu

    Die Fälle in denen ein Rückzug nötig wird, seien zwar selten, würden seit rund zehn Jahren aber immer häufiger, berichtet Schöneborn. Das fängt mit Beleidigung und Spuckattacken an und endet mit Vorkommnissen wie jetzt in Essen. Bei Großveranstaltungen wie Karneval oder an Silvester trete das Problem verstärkt auf, häufig sei Alkohol im Spiel, sagt Schöneborn. Meist werde dann die Polizei zuhilfe gezogen, um die Retter zu schützen.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW780111
    Datum04.01.2014 15:22   5237 x gelesen
    Geschrieben von Stefan H.Ich halte diese Aussage in ihrer "Klarheit" primär für Populismus. Da passiert gar nichts, was auch?

    Ich halte solche Aussagen in der Öffentlichkeit zunächst v.a. für eines: Für absolut notwendig!

    Wird alles laufend weiter hingenommen, wo ziehen WIR dann die Grenze?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW780113
    Datum04.01.2014 15:494764 x gelesen
    WAZ

    Essens Dezernent bittet nach Böller-Attacke Bürger um Hilfe

    Es darf einfach keine Solidarität mit den Tätern geben, fordert Ordnungsdezernent Christian Kromberg nach der Böller-Attacke auf einen Essener Feuerwehrmann in der Silvesternacht. Der 40-jährige Ehrenamtliche wurde schwer verletzt. Kromberg spricht von einer absichtliche Form der Körperverletzung.

    Man kann nur hoffen, dass Ehrenamtler daraus keine Konsequenzen ziehen. Ich kenne fast alle freiwilligen Feuerwehrleute in Essen. Sie nehmen Gefahren auf sich, um der Bevölkerung zu helfen. Dieser Fall, der sich in der Silvesternacht ereignet hat, ist eine absichtliche Form der Körperverletzung.
    Glauben Sie, die Täter werden erwischt?

    Das ist ein Problem. Wir erwischen die Täter nicht. Und in welchem Land leben wir, wenn wir die Feuerwehr durch Polizisten beschützen müssen? So eine Situation möchte ich hier in Essen nicht haben. Ich kann nur alle Bürger bitten: Bringt solche Leute zur Anzeige, es könnte auch euch treffen, wenn ihr Hilfe braucht und solche Idioten die Feuerwehrmänner an ihrer Arbeit hindern. Es darf einfach keine Solidarität mit den Tätern geben.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg780124
    Datum04.01.2014 17:264724 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Stefan H.Ich halte diese Aussage in ihrer "Klarheit" primär für Populismus. Da passiert gar nichts, was auch?
    Unterschätze nicht die Signalwirkung einer solche Aussage!

    So was wirkt. Das fördert die soziale Kontrolle und hilft mit ev. den einen oder anderen Hitzkopf indirekt einzubremsen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW780125
    Datum04.01.2014 17:274625 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.So was wirkt. Das fördert die soziale Kontrolle und hilft mit ev. den einen oder anderen Hitzkopf indirekt einzubremsen.

    Da wird es aber ein nicht zu vernachlässigendes Stadt-Landgefälle geben.........

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg780132
    Datum04.01.2014 17:514561 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Michael R.Da wird es aber ein nicht zu vernachlässigendes Stadt-Landgefälle geben.........

    Bist Du dir da sicher? Vor allem mit welcher Ortsgröße definierst Du Land? Meine Gemeinde hat sowas um die 16.5TEW und der Ort in dem ich aufgewachsen bin 1TEW. Sei Dir gewiss auch hier bei 16.5TEW gibt es "ländliche Strukturen" was den Ort sogar etwas ausmacht.
    Auf dem "Land" kennt zumeist jeder jeden, auch wenn immer mehr Reigschmeckte pardo Zugezogene in den Gemeinden leben (bin ja auch reigschmeckt). Da bedarf es sehr wahrscheinlich nicht solcher Berichterstattungen bzw. meiner Meinung sehr zurecht angekündigter Massnahmen. Da hat der Übeltäter wahrscheinlich schneller Besuch, als das er daheim den Schlüssel abgelegt hat.
    In der "Stadt" ist das Untertauchen eher leichter, wenngleich auch dort in den Vierteln ein "Ländliches Leben" vorhanden sein kann.

    Ich wünsch dem betroffenen Kamerad ein gute Verheilung der Körperlichen Verletzungen und einen guten Beistand solch einen Angriff gut zu verarbeiten.

    Gruß Martin

    "Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L.

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien780135
    Datum04.01.2014 18:164587 x gelesen
    Das wird bedeuten. dass die Polizei mitalarmiert wird, diese Platzverweise gegen alle Gaffer ausspricht und im Notfall durchsetzt - ich bin sonst nicht unbedingt der große Verfechter von "zero tolerance"-Konzepten, aber hierher passen sie.

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW780181
    Datum05.01.2014 10:124324 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Unterschätze nicht die Signalwirkung einer solche Aussage!
    So was wirkt.


    Wir werden es in den nächsten Jahren erleben...

    Nachdem die Gewalt insbesondere im Rettungsdienst und bei der Polizei zunimmt, glaube ich nicht wirklich an die Wirkung solcher Worte. Mehr als Worte sind es bislang ja nicht.

    Gruß, Stefan

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    AutorCars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW780183
    Datum05.01.2014 11:00   4494 x gelesen
    Hallo Sebastian,

    Geschrieben von ---Sebastian S.--- Fraglich ist, gilt das dann nur für die Feuerwehr oder auch den Rettungsdienst?

    Selbstverständlich gilt das auch für den Rettungsdienst. Kein Helfer, egal ob beruflich, ehrenamtlich oder freiwillig aus der Bevölkerung kann rechtlich gezwungen werden, sich bei der Hilfe für einen Dritten wissentlich selbst einer solchen Gefahr auszusetzen.
    Es ist ja leider schon mehrmals vorgekommen, dass Rettungsdienstler sich an einer Einsatzstelle in ihrem Fahrzeug einschließen mussten und von erst nach eintreffen der Polizei ihre Arbeit fortsetzen konnten.

    Ich verstehe das Zitat als bewusste Überspitzung: Wenn in so einer Situation keine andere Maßnahme mehr hilft, zieht sich die Feuerwehr zurück.
    Vorher hat man ja noch mehr Optionen, z.B.:
    - Vergrößerung des Absperrbereichs
    - Einsatz der Polizei

    Und ganz ehrlich: Wenn ich an einer Einsatzstelle ernsthaft bedroht oder beschossen würde, egal ob mit Unrat, Stein, Feuerwerk oder richtiger Munition, würde ich mich solange zurück ziehen bis die Lage wieder sicher ist. Für den Einsatz unter Gefechtsbedingungen sind wir weder ausgebildet noch ausgerüstet.
    Dann muss die Polizei halt zuerst die Lage soweit deeskalieren, bis ein sicheres Arbeiten wieder möglich ist. Für den durch die Verzögerung zusätzlich entstandenen Schaden bin ich nicht verantwortlich.


    Einen schönen Sonntag noch!

    Carsten

    Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen.

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland780219
    Datum05.01.2014 17:55   4267 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Wird zukünfig die Polizei generell in die AAO eingepflegt? Wird dafür gesorgt, dass sie dann auch wirklich zeitnah ausrückt und nicht erst nach 30 Minuten nachkommt?
    Sollte die Leitstelle so können. Bin gerade in Deutschland bei so einem unklaren spät-nächtlichen Einsatz gewesen. Kräfteverhältnis dank Leitstelle mit deutlicher BOS Überzahl ;-) .
    Schreierei der Angehörigen wurde sofort unterbunden und die Situation entschärft. Wo ich hingeschaut habe, waren schwarze Jacken mit Reflex. Man sollte halt am Telefon mit Disponenten freundlich umgehen und ruhig bleiben.
    Meine Meinung: Eigenschutz geht vor - immer!

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen780221
    Datum05.01.2014 18:094222 x gelesen
    Geschrieben von Stefan H.Ich halte diese Aussage in ihrer "Klarheit" primär für Populismus. Da passiert gar nichts, was auch?

    Doch, ich hoffe, das sie die Bürger aufrüttelt. Denn sonst haben wir in ein paar Jahren zu Sylvester zustände wie damals im Kreuzberg am ersten Mai. Dann kannst du abwarten, wann in den ersten Ausschreibungstexten für Löschfahrzeuge Sicherheitsglas gefordert wird.
    Möchtest du demnächst zu jeder brennenden Mülltonne mit ner halben Hundertschaft der Pol ausrücken?

    Gruß Heinrich

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü780226
    Datum05.01.2014 18:314053 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Heinrich B.Dann kannst du abwarten, wann in den ersten Ausschreibungstexten für Löschfahrzeuge Sicherheitsglas gefordert wird.

    Da brauchst du so gesehen nicht warten, wenn ich mich recht entsinne sind die seitlichen Fenster der Berliner LHF mit "Folie" beklebt die ein Zersplittern verhindern.

    Geschrieben von Heinrich B.zustände wie damals im Kreuzberg am ersten Mai.

    Für die jüngeren Forumsangehörigen, das xxxxxxx Xxxx lockte am 1. Mai 1987 ein LF der Berliner FW in eine Falle, empfing das eintreffende Fahrzeug mit einem Regen aus Steinen und Molotow-Cocktails, der Besatzung blieb nur die sofortige Flucht unter Zurücklassung des Magirus welcher dann in Brand gesteckt wurde und vollständig ausbrannte...

    Gruß Andi

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern780227
    Datum05.01.2014 18:354035 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.Da brauchst du so gesehen nicht warten, wenn ich mich recht entsinne sind die seitlichen Fenster der Berliner LHF mit "Folie" beklebt die ein Zersplittern verhindern.

    in meinem Gihl von 1987 sind Berliner Fahrzeuge mit aufgesteckten Drahtvergitterungen an den Fenstern zu sehen und die Einsteckvorrichtungen an den anderen nicht vergitterten Bildern.

    Noch 6 kalte Winter........Nein, die Suchfunktion tut nicht weh und verursacht keine Schmerzen oder gar Verletzungen....

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW780232
    Datum05.01.2014 20:034161 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Doch, ich hoffe, das sie die Bürger aufrüttelt.
    Du glaubst also wirklich das die Angreifer sich künftig an diese Aussage erinnern und dann einsichtig den Stein/ Böller in der "Tasche" lassen ?

    Ich glaube ja eher das 99% dieser Asozialen die "Drohung" überhaupt nicht mitbekommen haben und dem letzten Prozent käme unser nicht handeln sogar entgegen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP780237
    Datum05.01.2014 20:553990 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Wird zukünfig die Polizei generell in die AAO eingepflegt?
    Hier in Trier schon immer so gehandhabt.
    Geschrieben von Uwe S.Wird dafür gesorgt, dass sie dann auch wirklich zeitnah ausrückt und nicht erst nach 30 Minuten nachkommt?
    Das ist die andere Seite. Der Spruch : Pol informiert, kann aber nicht kommen ist bei unserer Leitstelle auf Band. Schont die Stimmbänder der Disponenten ;-((

    Dies ist meine Meinung.

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