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Themanach Leistenbruch OP zur BF?19 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorSeba8sti8an 8M., Gießen / Hessen782360
Datum02.02.2014 09:218660 x gelesen
Hallo,

ich wurde im Jahr 2010 an einem Leistenbruch operiert. Dieses Jahr will ich mich bei der BF bewerben. Meine Frage ist jetzt, ob ich da überhaupt noch Chancen habe nach der OP?

Gruß Sebastian

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland782374
Datum 02.02.2014 11:11   6921 x gelesen
Geschrieben von Sebastian M.ich wurde im Jahr 2010 an einem Leistenbruch operiert. Dieses Jahr will ich mich bei der BF bewerben. Meine Frage ist jetzt, ob ich da überhaupt noch Chancen habe nach der OP?

Eigentlich wichtigste Frage: OP Technik?
Nein ernsthaft. Standardsatz im Arztbrief zur Entlassung nach Hernien OP (schlau für Leistenbruch):
Kein schweres Heben, Pressen die nächsten 6 Wochen. Husten oder ähnliches sollte vermieden werden. Bei Erkältung sofort Kontakt mit dem Hausarzt zwecks Hustenstillung (Codein Präparat hier empfohlen).
Mein mündlicher Tip, ohne Erwähnung im Arztbrief: Sex gehört i.d.R. auch dazu!

Nach Ausheilung: Mach was Du willst. Beim jungen Menschen verwendete OP Technik ist das Freilegen der Muskelschichten, welche ausgebeult sind. Zurücklegen des Bruches, evtl. Kürzung des Bruchsacks. Der Bruchsack ist Darm, welcher der Schwerkraft folgend nach unten gedrückt hat. Eine Dünnstelle der Bauchmuskeln beult aus. Der Darm ist von einer Tüte umgeben, dem Bauchfell. Dieses ist ebenfalls ausgebeult und muss in der OP manchmal auch gerafft werden. Aber nur manchmal, vorwiegend um einem Einklemmen von einzelnen Darmschlingen vorzubeugen. Daher auch die Operation. Zur Vorbeugung oder Behandlung einer Einklemmung.
Die laschen Muskelschichten im Leistenbereich (quasi das Waschbrett, was man beim BF'ler ja immer sehen können sollte ;-) ;-) wird dann wie ein Handtuch umgeschlagen, also verdoppelt. Damit Raffung der Ausbeulung und Schichtverdoppelung. Schichtweises Zunähen. Fertig. *
Es gibt keine weitere spätere Nachbehandlung für den Normalpatienten.

Bei Einlegen eines Kunstnetzes im Prinzip gleiche Behandlung. Das Netz liegt nur als Zusatzschicht zwischen den Geweben und sorgt für ein weiteres Verkleben und Verwachsen der ausgedünnten Muskelschichten. (Eigentlich Faszienschichten).

-> Fazit für den Leistungssport oder BF Tätigkeit: Immer ordentlich trainieren, Leistungsstand halten und evtl mehr isometrische Bauchübungen einbauen. Habe auch schon Ansätze zum Bruch konservativ (also mit Krankengymnastik) behandelt. Und die sind wieder stabil geworden.

Ballaststoffreiche Ernährung als Nebentip. Verhindert starkes Pressen beim Stuhlgang oder aber Abwarten, bis es dringend von alleine kommt. Hat den enormen Nachteil ,dass das im BF Dienst nicht geht. Weder ist das Essen bei den BF's, wo ich NEF fahre sehr, ballaststoffreich, noch ist der Stuhlgang planbar. Man geht, wenn man Zeit hat. Dann drückt es nicht so, wenn plötzlich ein längerer Einsatz kommt. Aber das weiss man erst, wenn man dort arbeitet. Hoffe, ich konnte etwas helfen. Viel Spass beim Sport.

* Natürlich rede ich von Muskeln, meine aber Faszien, das zähe Zeugs, das beim Schnitzel die Muskeln umgibt. In den Leisten setzen diese Sehnen / Faszien an und halten den Bauch stabil. Ebenso am Rippenbogen, dort sind Brüche aber selten.

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AutorSeba8sti8an 8M., Gießen / Hessen782397
Datum02.02.2014 15:235832 x gelesen
Erst mal Danke für die ausführliche Antwort!
Ich habe damals ein Netz eingesetzt bekommen und seitdem wieder top fit.
Meine Frage war aber, ob die damalige OP ein Ausschluss Kriterium für die Ausbild in einer BF sein könnte?

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland782399
Datum02.02.2014 15:39   5948 x gelesen
Geschrieben von Sebastian M.Meine Frage war aber, ob die damalige OP ein Ausschluss Kriterium für die Ausbild in einer BF sein könnte?
Nein, das meinte ich mit voller Leistungsfähigkeit.
Weder die Narbe noch das Netz an sich können eine volle Leistungsfähigkeit beeinflussen. Das Ding ist nach 6 Wochen bis zu einem halben Jahr voll verwachsen und geht nur noch mit größter Mühe auseinander. (Operativ - sonst gar nicht). Vielleicht hat der Operateur auch ein resorbierbares Netz eingebaut. Kann ich ja von hier nicht sagen. Dann ist das Ding längst Geschichte und statt dessen hast Du ein derbes stabiles Bindegewebe in der Leiste.
Aber verwachsen ist das Ganze sicher - es sei denn, Du hättest Probleme. Dann hättest Du es ja aber auch geschrieben. Also gehe ich von normaler Nachbehandlung aus.

Und die normale Nachbehandlung nach Leistenbruch beim jungen Menschen nach 12 Monaten und mehr:
Mach was Du willst! Dein Körper ist voll leistungsfähig.
Tips fürs späteres Leben hatte ich dennoch gegeben - aus Interesse und Spass an der Freude und um ein bisschen anzugeben. Halt, weil ich das manchmal zur Selbstbestätigung brauche ;-)

Also ran ans Training. Der Leistenbruch irgendwann wird Dich nicht hindern. Und immerhin wirkt Dein Schreibstil so, dass der "Rechtschreibsteil" oder Orthographie der Aufnahmeprüfung Dich nicht sonderlich hindern wird. Somit solltest Du jetzt richtig die Prioritäten setzen und dann ...
Viel Spass bei der BF!

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AutorClau8s K8., Wetzlar / Hessen782422
Datum02.02.2014 20:54   5438 x gelesen
Was mal gesagt werden muss: Ich kenne wenig Ärzte, die sich so verständlich und trotzdem medizinisch richtig artikulieren können wie du. Daumen hoch!

Gruß, Claus

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland782469
Datum03.02.2014 16:415005 x gelesen
Geschrieben von Claus K.Was mal gesagt werden muss: Ich kenne wenig Ärzte, die sich so verständlich und trotzdem medizinisch richtig artikulieren können wie du. Daumen hoch!
Danke. Nehme ich gerne an und spornt natürlich auch an.
Dennoch habe ich die Antwort sicher nicht für den Laien verständlich schreiben können. Dafür sind die verflixten Leistenbrüche zu kompliziert und unterschiedlich bzgl. der Behandlungs(OP)Techniken.
Leider. Da ist ja auch das ewige Problem der OP Aufklärung. Nicht selten stand ich vor einem Patienten und wusste nicht, was Operateur XY eigentlich sich gedacht hatte. Und zwei Jahre später gibt es schon wieder eine "neue" OP Technik. Also eigentlich nicht neu - nur umbenannt zwecks besseren Verkaufsargumenten. Wobei die Verfahren mit "Spiegelung" / Laparaskopisch und Netzeinlage enorm gewonnen haben. (TEPP ist da so eine tolle Verfahrensabkürzung).

Und dann muss ich zugeben, bevor ich das ganze Zeugs gelernt habe, dachte ich zumindest noch in der Rettungssanitäter Grundausbildung, dass der Leistenbruch irgendwas mit kaputten Knochen zu tun hat.
Aber wer versteht schon alles?

Die Merkel bricht sich den Beckenring, wohl den nicht-tragenden vorderen Beckenring und muss Ruhe halten. Klare Empfehlung war liegen oder stehen. Sitzen tut halt richtig weh - weil man sitzt genau auf der gebrochenen Stelle. Und dann hält sie die Regierungserklärung im Sitzen? Spätestens hier hört mein Fachwissen auf. Fallneigung wegen Opiat Behandlung? Schwindel wegen Schmerzattacken? Tja, zu viel Fachwissen ist auch manchmal von Nachteil. In diesem Sinne halte ich also die Füße still und schaue mal in Wetzlar bei den Maltesern auf nen Kaffee rein. Sollte ich bei Euch in der Gegend ein paar NEF Dienste abreissen.

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AutorSeba8sti8an 8M., Gießen / Hessen782499
Datum03.02.2014 19:164772 x gelesen
Ich fande es verständlich und sehr gut erklärt.
Eine Frage, wenn auch nicht ganz passend zum Thema, hätte ich noch.
Und zwar: Ich habe zwei handwerkliche Berufe erlernt und einen Meister Titel (Bachelor Abschluss). Dadurch könnte ich mich ja (so weit ich dies gelesen und verstanden haben) in dem gehobenen Dienst bewerben. Könnte es aber sein, dass ich Aufgrund meines Bildungsstandes im mittleren Dienst höhere Chancen habe zu einem Einstellungstest eingeladen zu werden? Oder sind die Bewerberzahlen im gehobenen Dienst geringer und dadurch die Chance größer die Ausbildung zu bekommen?

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland782503
Datum03.02.2014 19:314605 x gelesen
Geschrieben von Sebastian M.Oder sind die Bewerberzahlen im gehobenen Dienst geringer und dadurch die Chance größer die Ausbildung zu bekommen?
Keine Ahnung. Das müssen die Kompetenten aus diesem Bereich beantworten. Ich diskutiere nur das Thema Gesundheit, wenn ich Gelegenheit habe und auf leitende BF'ler treffe beim NEF fahren und gemeinsamen Essen. Der Rest entzieht sich meinen Kenntnissen.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern782505
Datum03.02.2014 19:384708 x gelesen
Geschrieben von Sebastian M.Ich habe zwei handwerkliche Berufe erlernt und einen Meister Titel (Bachelor Abschluss).

Der Bachelor über den großen Befähigungsnachweis ist nur durch den deutschen Qualitätsrahmen DQR anerkannt und noch nicht in den Verwaltungsvorschriften der Kommunen und Ländern ,geschweige den in den Zapo,s der Berufsfeuerwehren und auch noch nicht Beamtenrechtlich und ausbildungsanerkennend versorgt, es ist "Good Will" der Dienststelle bzw, der zuständigen Personalauswählenden Stelle,ich würde dir empfehlen mit dem Meistertitel auf eine FH zu gehen und dort den Abschluss zu machen, laut Auskunft meiner Dienststelle und meiner zuständigen Handwerkskammer ist auch in naher Zukunft keine Anerkennung in Sicht.
Wenn du noch die Zeit hast hänge 4 Semester Abend oder Wochenendstudium ran,geht auch über eine Fernschule.
Gruß Klaus

Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern782725
Datum05.02.2014 17:114586 x gelesen
Geschrieben von Sebastian M.Oder sind die Bewerberzahlen im gehobenen Dienst geringer und dadurch die Chance größer die Ausbildung zu bekommen?

Hallo Sebastian,

meines Erachtens sind die Chancen in der QE 3 (Gehobener Dienst) erheblich größer als in der QE 2 (Mittlerer Dienst). Zum einen weil es viel weniger Bewerber auf die Stellen gibt, zum Anderen weil die sportlichen Anforderungen bei einigen BF's geringer als bei der QE 2 sind.


Schöne Grüße

Florian

Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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AutorSeba8sti8an 8M., Gießen / Hessen782755
Datum05.02.2014 21:434385 x gelesen
Hallo Florian!
Ja genau. Aber leider wird mein Bachelor ja nicht anerkannt was ich vorher aber auch schon mal gelesen hatte.

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern782760
Datum05.02.2014 22:314375 x gelesen
Geschrieben von Sebastian M.Dadurch könnte ich mich ja (so weit ich dies gelesen und verstanden haben) in dem gehobenen Dienst bewerben.

Hallo Sebastian,

ich kenne einen Meister der aktuell bei der BF in der QE 2 angefangen hat, somit gabs da keine Anerkennung.

Da ich zum ersten Mal das Thema Meister = Bachelor Abschluss gehört habe, hab ich mal einen Blick in Wikipedia geworfen:

"...Damit steht ein Meisterabschluss mit dem Bachelor (B.Eng., B.Sc.) auf der gleichen Stufe, ebenso der Techniker. Meister und Bachelor wurden dem Niveau 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) zugeordnet, weil es sich um gleichwertige, nicht aber gleichartige Qualifikationen handele. Beide Qualifikationen wurden in unterschiedlichen Bildungsbereichen erworben und unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Kompetenz- als auch Aufgabenprofile; der DQR beseitigt diese Unterschiede nicht, vielmehr bleiben alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten erhalten. Ebenso wird das bestehende System der nationalen Zugangsberechtigungen vom DQR nicht berührt. Insofern berechtigt ein Meisterbrief wie bisher zum direkten Zugang zum Bachelor-, nicht jedoch zum Masterstudium.

Für mich liest sich das ehrlich gesagt nicht so, dass irgendwann der Meister als Bachelor Abschluss anerkannt wird, sondern eher, dass Du damit ein Bachelor Studium machen kannst. Daher würde ich an Deiner Stelle den von Klaus beschriebenen Weg wählen, oder mich auf die QE 2 Stellen stürzen.


Schöne Grüße und viel Erfolg

Florian

Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY782761
Datum05.02.2014 22:374310 x gelesen
Servus,

ich habe vor 32 Jahren einen Meisterbrief erfolgreich erworben und vor 22 Jahren den zweiten. Ich habe aber bei keiner Bewerbung festgestellt, dass mein Abschluß so viel zählt wie ein Bautechniker oder ein BauiIngenieur. Ich weiß, was ich kann, aber ich möchte doch anmerken, dass man nicht unbedingt einen Meisterbrief mit einem Studium vergleichen kann.
Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorKlau8s S8., München / Bayern782770
Datum06.02.2014 06:524289 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Ich weiß, was ich kann, aber ich möchte doch anmerken, dass man nicht unbedingt einen Meisterbrief mit einem Studium vergleichen kann.
Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung.


bevor es zu noch mehr Verwirrungen und Irrungen kommt, beachte bitte den letzten Absatz.
Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) bildet in der akademischen und in der beruflichen Bildung erzielte Lernergebnisse bildungsbereichsübergreifend ab und bietet so einen Rahmen für lebenslanges Lernen. Er wird als Transparenzinstrument dienen, das es ermöglicht, Qualifikationen aus allen Bereichen der Bildung sowohl in Deutschland als auch in Europa zu vergleichen und verständlicher zu machen. Davon werden Lernende, Berufstätige, Unternehmen und Bildungseinrichtungen gleichermaßen profitieren.

Die Entwicklung des DQR erfolgte unter gemeinsamer Verantwortung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz sowie unter kontinuierlicher Mitwirkung der Sozialpartner und Wirtschaftsorganisationen sowie weiterer Experten aus Wissenschaft und Praxis im Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen (AK DQR). Alle Entscheidungen werden im AK DQR im Konsens getroffen.

Mit Unterzeichnung des Gemeinsamen Beschlusses zum DQR durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) wurde die Grundlage für die Einführung des DQR geschaffen. In der Anlage zum Gemeinsamen Beschluss sind die im Konsens zugeordneten Qualifikationen des formalen Bereichs in einer tabellarischen Übersicht dargestellt. Angefügt ist jeweils eine lernergebnisorientierte Begründung. Meist steht eine Ankerqualifikation für einen Qualifikationstyp. Dann folgt der exemplarischen Begründung eine Liste der Qualifikationen, die diesem Typ entsprechen und in gleicher Weise zugeordnet werden.

Es ist vorgesehen, die zutreffende EQR-/DQR-Zuordnung künftig auf neuen Qualifikationsbescheinigungen und Europass-Dokumenten auszuweisen. Dies gilt für Abschlüsse, die nach Inkrafttreten des Gemeinsamen Beschlusses erlangt wurden. Da zunächst die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, soll die Umsetzung schrittweise erfolgen.

Der DQR hat grundsätzlich eine orientierende Funktion. Die Zuordnung der Qualifikationen des deutschen Bildungssystems zu den Niveaus des DQR ersetzt nicht das bestehende System der Zugangsberechtigungen. Das Erreichen eines bestimmten Niveaus des DQR berechtigt nicht automatisch zum Zugang zur nächsten Stufe. Darüber hinaus berührt der DQR auch nicht die bestehenden tarif- oder besoldungsrechtliche Regelungen. Es geht vielmehr darum, das deutsche Bildungssystem besser verständlich zu machen.siehe hier

Gruß Klaus

Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen782771
Datum06.02.2014 08:084225 x gelesen
Hallo Sebastian

Die Unterhaltung einer Feuerwehr gehört zu den kommunalen Aufgaben. Damit hat jede Stadt, die eine hauptamtliche Feuerwehr oder eine Berufsfeuerwehr unterhält, die Möglichkeit ihr individuelles Verfahren durchzuführen. Allgemeine Antworten sind so also schlecht möglich.

Es empfiehlt sich daher bei solchen Fragen direkt mit den Wunschfeuerwehren Kontakt aufzunehmen. Nebenbei kann man so eventuell noch die eine oder andere Frage zum weiteren Verfahren loswerden.

Kleine Anmerkung am Rande: Die Berufsfeuerwehr Braunschweig wird voraussichtlich im März 2014 Stellen für die Ausbildung zur/zum Brandmeisteranwärter/-in ausschreiben. Falls Du Interesse hast, dann kann ich Dir gerne weiterhelfen. Schick mir dazu einfach eine PN mit deiner E-Mailadresse.


Gruß
André

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AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen782772
Datum06.02.2014 08:184070 x gelesen
Hallo Sebastian

Auch zu dieser Frage kann ich Dir nur eine für Braunschweig gültige Antwort liefern. Es ist aber zu vermuten, dass andere BFs einen ähnlichen Standpunkt haben.

Wir erwarten für die Ausbildung in der Laufbahngruppe 2 Einstiegsamt 1 Fachrichtung Feuerwehr (LGr. 2.1) - also der ehemalige gehobene feuerwehrtechnische Dienst - ein Fachhochschulstudium. Das Studium sollte mindestens mit dem Bachelor abgeschlossen sein. Gerne wird auch ein Dipl.-Ing. (FH) gesehen.

Detailierte Fragen beantworte ich gerne per PN oder in einem Telefongespräch.

Gruß
André

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AutorSeba8sti8an 8M., Gießen / Hessen782796
Datum06.02.2014 12:554174 x gelesen
Hallo André,

Danke für die Antworten! Ich habe vor mich nächstes Jahr in Sachsen bei einer BF zu bewerben da ich dort auch hin ziehen werde. Bis März bin ich glaube auch noch nicht fit genug :) Möchte ungern an dem Sporttest scheitern ;)

Gruß

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern782837
Datum06.02.2014 22:284060 x gelesen
Geschrieben von Sebastian M.in Sachsen bei einer BF zu bewerben (Hervorhebung durch mich)

Hallo Sebastian,

wenn BF wirklich Dein Traumberuf ist, dann würde ich mich bei so vielen BF's wie möglich bewerben (natürlich dann auch mit der Konsequenz dort hinzuziehen). Es gibt einige Hürden zu nehmen (Sporttest, Schriftlicher Test, evtl. mündliches Auswahlverfahren, Arzt), da wäre mir eine einzige BF doch etwas zu risikoreich. Sachsen hat ja mit acht BF's auch einiges zu bieten.


Schöne Grüße

Florian

Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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