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ThemaDigitalfunk SDS, Fahrzeughallen32 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784383
Datum04.03.2014 15:1511260 x gelesen
Hallo,

ich koppel das Thema mal ab.

Mir liegen Berichte und Erfahrungen vor, dass der Empfang und die Sendung in und aus Fahrzeughallen im Digitalfunk z.T. (immer noch) nicht ausreichend ist, um SDS und Sprechfunk zu betreiben.

Wo ist das so und welcher GAN-Ausbaustand liegt offiziell zu Grunde?
Ist das im Testbetrieb aufgefallen und gemeldet worden?
Wie wird dem begegnet? (Natürlich kann man das Fahrzeug erst aus der Halle fahren, um das FuG ins Netz eingebucht zu bekommen, "Fortschritt" sieht aber anders aus....)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz784387
Datum04.03.2014 16:008141 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Wie wird dem begegnet? (Natürlich kann man das Fahrzeug erst aus der Halle fahren, um das FuG ins Netz eingebucht zu bekommen, "Fortschritt" sieht aber anders aus....)

Beim 4m-Funk mussten wir das immer so fortschrittlich machen, damit wir überhaupt funken konnten, vor allem bei geöffnetem Tor, wenn die 1m lange, auf dem Fahrzeugdach befestigte Funkantenne am Stahl-Sektionaltor anlag, ging nix, nebenbei verkratzte sie noch das Tor. Bei Tetra funktioniert es in der Fahrzeughalle hingegen problemlos. Dank kurzer Antenne verkratzt auch kein Tor.

Gruß,
Michael

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP784389
Datum04.03.2014 16:068112 x gelesen
Natürlich ist das bei uns eine kleine Klitsche (quasi 4 Stellplätze, 2+2 hinter-/nebeneinander), könnte mir aber vorstellen, dass diese Bauweise auch bei größeren Fahrzeughallen genutzt wird: Nachdem das Dach erst von unserer Fahrzeughalle (Neu-/Anbau), später vom gesamten Altgebäude mit isolierten Sandwichplatten (sprich: 2x 6mm Stahlblech) gedeckt wurde, ging der analoge 4m-Funkempfang deutlich in den Keller. Die Antenne eines GSM-Analog-Gateways mussten wir aus der Gebäudemitte in Fensternähe umsetzen, um wieder vernünftigen Empfang zu haben.
Aber: Mit den MRT in den Fahrzeugen sind keine Netzeinbußen gegenüber dem näheren freien Straßenraum festzustellen, HRT im TMO sinkt zwar hier und da etwas ab, allerdings in Bereichen die praktisch irrelevant sind (sprich ohne Blick aufs Display unauffällig, kein Gesprächsabbruch). Zwar ist die nächste Basisstation ziemlich nahe (wer mich hier von der AKNZ aus schonmal besucht hat, insbesondere als Wanderer, wird es sich denken können), das gilt allerdings auch für den nächsten Mobilfunkmast.
Eine größere (Gewerbe)Halle, bei der neben dem Dach auch ein Großteil der Wände mit entsprechenden Platten verschlossen ist, steht wg. der Funksache auf der Liste zukünftiger Übungsobjekte.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen784397
Datum04.03.2014 17:037976 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Mir liegen Berichte und Erfahrungen vor, dass der Empfang und die Sendung in und aus Fahrzeughallen im Digitalfunk z.T. (immer noch) nicht ausreichend ist, um SDS und Sprechfunk zu betreiben.


... das kenne ich im 4m bei x Fahrzeughallen (u.a. auch vom Tor 1 unserer Fahrzeughalle).

Metalltore (ggf. auch noch ohne größere Fenster), Metalldach (Solarkollektoren) u.ä. sind halt nicht gerade Freund einer freien Wellenausbreitung ... egal ob analog oder digital.

Gruß
Gerhard

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen784399
Datum04.03.2014 17:227910 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Mir liegen Berichte und Erfahrungen vor, dass der Empfang und die Sendung in und aus Fahrzeughallen im Digitalfunk z.T. (immer noch) nicht ausreichend ist, um SDS und Sprechfunk zu betreiben.

Wo ist das so und welcher GAN-Ausbaustand liegt offiziell zu Grunde?

Tschuldige Uli, denn eigenlich wollte ich mich ja zurückhalten.
Hier brennt es mir denn aber doch unter den Nägeln.

In einem anderen Beitrag sprach ich im Zusammenhang mit SDS von nicht reproduzierbaren Ergebnissen.
Genau das trifft hier zu, weshalb Du die Ergebnisse auch nicht auswerten kannst.
Selbst bei zwei baugleichen und nebeneinander stehenden Hallen können die Ergebnisse bei einem späteren Test total anders oder genau umgekehrt sein.

Der Grund sind die physikalischen Grundlagen, bezüglich Durchdringung und Reflektion, die in dem Frequenzbereich und gerade bei kleiner werdender Feldstärke immer mehr gelten.
Eine Rolle spielt z.B. die unterschiedliche Aufstellung und Anzahl der Fahrzeuge in der Halle.
Konstruktionsunterschiede der Halle.
Öffnungswinkel des Tores im Verhältnis zum BS-Standort.
Montageort der Fahrzeugantenne
Selbst bei kleinen Standortveränderungen innerhalb der Halle am nächsten Tag können vorhergehende Ergebnisse total kippen.
Bebauung hinter der Halle bezüglich Reflektion oder Bündelung, wenn sich die BS vor der Halle befindet.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg784400
Datum04.03.2014 17:247999 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.... das kenne ich im 4m bei x Fahrzeughallen (u.a. auch vom Tor 1 unserer Fahrzeughalle).

Mit dem Feinen Unterschied, dass das "Problem" bei 4m-Analog i.d.R. nur dadurch auffällt (wenn man nicht gerade Einsatzaufträge über 4m-Analog ans Fahrzeug in der Halle überträgt), dass man eben Status 3 und Status 2 erst zwei Meter nach Verlassen des Hallentores geben kann. Bei TETRA entsteht dann eben das Problem, dass das Gerät nicht im Netz eingebucht ist, was entsprechende Probleme nach sich ziehen kann - und sei es nur, dass das Einbuchen erst eine gewisse Fahrtstrecke nach Verlassen der Halle (> den 2m der 4m-Analog-Welt) möglich ist, was zu Erfassungsverzerrungen führt.

Also die selbe technische Problematik. Aber heute in der 4m-Analogwelt quasi folgenlos. In TETRA aber durchaus merklich und problematisch.

Die Frage in der Diskussion ist eben nur, ob man dieses Problem dann TETRA zuschreibt oder sagt "stell Dich nicht so an, das ist physikalisch doch auch heute so". Und bei letzterer Reaktion (leider) vergisst, dass die selbe physikalische Auswirkung eben heute keine Folgen hat...


Das ist anders gelagert z.B. bei 4m-ZVEI-Alarmierung und 2m-POCSAG-Alarmierung. Da war es anfangs mit der Feldstärkeanzeige am DME auch so, dass die FM (SB) sagten "so ein Mist, ich habe ja immer wieder keinen Empfang" (und das z.B. im Keller o.ä.). Das war analog auch so, nur hat man es i.d.R. nicht bemerkt - wenn man nicht gerade einen Alarm verpasst hat. Hier ist es aber so, dass zwischen ZVEI und POCSAG keine andere Folge eingetreten ist. man war bisher erreichbar - oder eben nicht. Und jetzt ist man eben auch erreichbar - oder eben nicht, man merkt es nur jetzt vorher. Also m.E. eine ganz andere "Bemessungsgrundlage" als bei der Frage, ob mein FuG im Fahrzeug in der Halle "on air" gehen kann.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen784403
Datum04.03.2014 19:487959 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian F.Mit dem Feinen Unterschied, dass das "Problem" bei 4m-Analog i.d.R. nur dadurch auffällt (wenn man nicht gerade Einsatzaufträge über 4m-Analog ans Fahrzeug in der Halle überträgt), dass man eben Status 3 und Status 2 erst zwei Meter nach Verlassen des Hallentores geben kann.

... primär fällt es dadurch auf, dass man in der Halle nicht funken kann. Dass man (ggf.) bei 4m noch mithören kann (wg. besserem Downlink-Linkbudget) hilft in 90% der Fälle nicht wirklich. Das 4m-Gerät funktioniert nach Öffnen des Tores, das Tetra-Gerät 3-5 Sekunden danach - der Unterschied ist marginal.

Geschrieben von Christian F.Also die selbe technische Problematik. Aber heute in der 4m-Analogwelt quasi folgenlos. In TETRA aber durchaus merklich und problematisch.
... m.E. nicht problematischer als in der analogen Welt.

Gruß
Gerhard

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg784410
Datum05.03.2014 07:377606 x gelesen
Dazu mal eine dumme Frage, weil ich mich bei den technischen Details nicht ausreichend gut auskenne: Gibt es für diesen Fall die technische Möglichkeit, das Signal durch eine zusätzliche Antenne in die Halle hineinzuholen, um das Problem der Abschirmung durch zuviel Metall an der Gebäudehülle zu umgehen?
Ich stelle mir das so ähnlich vor wie bei Autobahntunnels: dort werden die Radiosignale und durchaus auch die 4m-Signale außen empfangen und über spezielle Antennen (ich glaube Schlitzkabel) kontinuierlich in die Tunnel abgestrahlt. Mit der Folge, dass man auch in langen Tunnels Empfang im Autoradio hat und eben auch im 4m-Bereich funken kann.

Die finanzielle Seite dieser Ertüchtigung steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber kann man so das Problem mit der ständigen Einbuchung lösen?

Thomas

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern784418
Datum05.03.2014 08:377505 x gelesen
Geschrieben von Thomas B.Dazu mal eine dumme Frage, weil ich mich bei den technischen Details nicht ausreichend gut auskenne: Gibt es für diesen Fall die technische Möglichkeit, das Signal durch eine zusätzliche Antenne in die Halle hineinzuholen, um das Problem der Abschirmung durch zuviel Metall an der Gebäudehülle zu umgehen?
Ich stelle mir das so ähnlich vor wie bei Autobahntunnels: dort werden die Radiosignale und durchaus auch die 4m-Signale außen empfangen und über spezielle Antennen (ich glaube Schlitzkabel) kontinuierlich in die Tunnel abgestrahlt. Mit der Folge, dass man auch in langen Tunnels Empfang im Autoradio hat und eben auch im 4m-Bereich funken kann.


Keine dumme Frage, eine sehr gute Frage die mich als Funklaien auch interessieren würde.


Gruß
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW784454
Datum05.03.2014 20:107389 x gelesen
Geschrieben von Christian S. Geschrieben von Thomas B.
Dazu mal eine dumme Frage, weil ich mich bei den technischen Details nicht ausreichend gut auskenne: Gibt es für diesen Fall die technische Möglichkeit, das Signal durch eine zusätzliche Antenne in die Halle hineinzuholen, um das Problem der Abschirmung durch zuviel Metall an der Gebäudehülle zu umgehen?
Ich stelle mir das so ähnlich vor wie bei Autobahntunnels: dort werden die Radiosignale und durchaus auch die 4m-Signale außen empfangen und über spezielle Antennen (ich glaube Schlitzkabel) kontinuierlich in die Tunnel abgestrahlt. Mit der Folge, dass man auch in langen Tunnels Empfang im Autoradio hat und eben auch im 4m-Bereich funken kann.


Keine dumme Frage, eine sehr gute Frage die mich als Funklaien auch interessieren würde.


Gruß
Christian

Mein AG hat sich seit Anfang letzten Jahres ein digitales Betriebsfunknetz im TETRA-Standart gemietet.
Weil wir hauptsächlich in Gebäuden (Stahlbeton) keinen Funkempfang haben, haben wir uns auf der PMR Expo mal kundig gemacht.
Einer der Anbieter dort hat uns einen Repeater empfohlen welcher entweder über LWL, wohl eher nicht im BOS-Netz nutzbar, oder über Luftschnittstelle an das bestehende Netz angekoppelt wird.
Haben das Thema vorerst nicht weiter verfolgt, falls doch und hier noch weiter Interesse besteht kann ich ja mal berichten.

PS: wir nutzen das Tetranetz hauptsächlich zum Versand von SDSn, bis zu 160000 haben dann doch den Organisationszeitschlitz an den Rand seiner Leistungsgrenze gebracht.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen784556
Datum06.03.2014 21:507310 x gelesen
Geschrieben von Andreas B.Einer der Anbieter dort hat uns einen Repeater empfohlen welcher entweder über LWL, wohl eher nicht im BOS-Netz nutzbar, oder über Luftschnittstelle an das bestehende Netz angekoppelt wird.
Haben das Thema vorerst nicht weiter verfolgt, falls doch und hier noch weiter Interesse besteht kann ich ja mal berichten.


Interesse besteht bestimmt. Die technische Frage ist doch, bucht sich das Fug vom Fz automatisch in den Repeater ein? So ähnlich, als würde dort ein normaler Sendemast stehen? Oder muss ich jedes mal bei Ein/Ausfahrt am Funkgerät rumfummeln? Das wäre ja denn auch keine Lösung. Außerdem, Repeater gibt's doch nur für DMO. oder?

Heinrich

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen784557
Datum06.03.2014 22:186970 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Die technische Frage ist doch, bucht sich das Fug vom Fz automatisch in den Repeater ein
Ja, natürlich.
Geschrieben von Heinrich B.Oder muss ich jedes mal bei Ein/Ausfahrt am Funkgerät rumfummeln?
Nein
Geschrieben von Heinrich B.Außerdem, Repeater gibt's doch nur für DMO. oder?
Nein, denn das sind DMO-Repeater, bei denen die Entkopplung über die versetzten Zeitschlitze erfolgt.
Was hier gesucht wird und auch möglich ist, sind TMO-Repeater, bei denen die Entkopplung über Weichen und die Antennenanordnung erfolgt.
Und ja, natürlich kann man mehrere TMO-Repeater auch über eine HUB-Verteilung und LWL ansteuern.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW784559
Datum06.03.2014 22:257061 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B. Interesse besteht bestimmt. Die technische Frage ist doch, bucht sich das Fug vom Fz automatisch in den Repeater ein? So ähnlich, als würde dort ein normaler Sendemast stehen? Oder muss ich jedes mal bei Ein/Ausfahrt am Funkgerät rumfummeln? Das wäre ja denn auch keine Lösung. Außerdem, Repeater gibt's doch nur für DMO. oder?
Mal so grob aus dem Gedächtnis.
Das FuG (bei uns Motorola MTP 850) bucht sich automatisch in den Repeater ein wenn Feldstärke der Basisstation nicht mehr ausreicht und umgekehrt. Es wurde uns empfohlen den Repeater dort einzusetzen wo das Netz der Basisstation sehr schwach ist oder eine andere entferntere Basisstation per LWL "anzuzapfen".
Ein manuelles Einbuchen ist nicht erforderlich weil der Repeater quasi dem FuG eine Basisstation vorspielt und sich Funkgeräte ja sonst auch automatisch einbuchen.
Der Repeater ist ausdrücklich für den TMO, nicht zu vergleichen mit einem HSFG.

Achtung, ich beziehe mich hier auf ein Betriebsfunknetz im TETRA-Standart. Ob sowas im BOS-Digitalfunk möglich und zulässig ist weiß ich nicht.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen784561
Datum06.03.2014 22:457083 x gelesen
Geschrieben von Andreas B....................... oder eine andere entferntere Basisstation per LWL "anzuzapfen".
Du hast gar keine Möglichkeit eine BS, wie auch immer, anzuzapfen.
D. h. Du hast nur die Möglichkeit einen Repeater mit S/E-Anlage und entkoppelten S/E-Antennen zu errichten.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern784654
Datum08.03.2014 14:496744 x gelesen
Alternative wäre noch eine "passive Relaisstation". In die Fahrzeughalle eine Antenne, diese direkt mit einer gut positionierten Aussenantenne verbinden. Ich habe mal einen Artikel gelesen wie eine Feuerwehr so ihre Funkversorgung bei Kanaleinsätzen gesichert hat, finde den Link allerdings nicht mehr.

Nachteil: Erwartet keine Wunder, ein vollwertiger Repeater ist das nicht (Kabeldämpfung!)

Vorteil: geringe Kosten, kein Verwaltungsaufwand, keine Netzstörungen

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen784662
Datum08.03.2014 15:126711 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Alternative wäre noch eine "passive Relaisstation".
Was ist eine passive Relaisstation im TETRA-Digitalfunk?
Beschreibe mir bitte mal die Funktion.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern784671
Datum08.03.2014 18:386648 x gelesen
Ganz einfach:
Du montierst eine Antenne an einem möglichst sehr gut versorgten Punkt (z.B. Dach). Diese "fängt" das elektromagnetische Feld ein und leitet es auf ein Kabel. (So funktioniert jeder handelsübliche Emlfänger) Dabei sollte das Kabel möglichst wenig Dämpfung verursachen, gerade im 70cm-Band steigt die Dämpfung z.B. bei RG58 auf beachtliche Werte...

In deiner Fahrzeughalle montierst du dann wieder eine Antenne, diese strahlt die "eingefangene" Energie wieder ab.
Die Verbindung funktioniert natürlich in beide Richtungen gleichwertig, du kannst also auch aus der Fahrzeughalle herausfunken. Ob 4m, 2m oder 70cm (Tetra) ist der Antenne egal, einfach passende Antennen wählen und auf die Dämpfung achten...

Wichtig dabei ist dass die Fahrzeughalle wirklich schlecht versorgt ist, andernfalls kann es zu Überlagerungen und Auslöschungen kommen.


Folgendes Beispiel ist mir bekannt: Juhu nach umfassender Recherche habe ich den Link gefunden http://www.notfunk-nrw.org/index.php?option=com_content&view=article&id=12&Itemid=24

Das ganze habe ich behalten weil es so simpel und genial war =)

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg784673
Datum08.03.2014 18:496600 x gelesen
hallo,

kleine Ergänzung: wenn man Antennen mit Richtwirkung ( z.B. Yagi-Antennen ) verwendet hat man eine bessern "Wirkungsgrad".

Gerade bei der Aussenantenne dürfte das einiges bringen. Die dann auf die nächste Basisstation ausrichten.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern784675
Datum08.03.2014 18:536465 x gelesen
Absolute Zustimmung, Yagis für das 70cm-Band sind weder Teuer noch Groß, erreichen aber gleich mal 12dB und mehr...

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen784678
Datum08.03.2014 20:006531 x gelesen
Hallo Adrian,

meine Frage bezog sich auf den von dir gewählten Begriff "Relaisstelle" die es ja nun mal nicht ist, denn Relaisstellen sind imme aktive Einheiten, wie Repeater, Gateways, Transponder. Daher auch meine Rückfrage.
Dennoch ist die in dem Link genannte Lösung einer Überlegung wert, zumal sie preisgünstig und wegen der passiven Bauform wohl auch genehmigungsfrei ist. Mann sollte sich aber sicher sein, dass man vor der Halle auch eine wirklich relativ hohe Feldstärke zur Verfügung hat. Zudem sollte man, anders als es der Link andeutet, schon sehr genau auf die Aufbaumaße, bezüglich der Antenne und eines eingemessenen Kabels (u. U. angepasste Speiseleitung) achten. Wenn dann noch, wie schon von Jürgen M. angeführt, eine Richtantenne mit eingesetzt wird, erhöht man die Chancen auch noch.
Wieso kommt man eigentlich nicht selbst auf solche popeligen Lösungen?
Andererseits glaube ich aber auch, dass diese Versuche nur in den wenigsten Fällen zum Erfolg führen werden.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern784685
Datum08.03.2014 21:576511 x gelesen
Ok nenne es anders, z.B. elektrische Wellenausbreitungsumlenkungsvorrichtung ;-)

Geschrieben von ---Adrian Riedel--- Nachteil: Erwartet keine Wunder, ein vollwertiger Repeater ist das nicht (Kabeldämpfung!)

Vorteil: geringe Kosten, kein Verwaltungsaufwand, keine Netzstörungen


Ich habe noch das Dokument über Anforderungen an Gebäudefunkanlagen im Hinterkopf, ich denke nicht dass wir für eine popelige Fahrzeughalle eine Inhouseversorgung genemigt, geschweige denn bezahlt bekommen...


Mich hat gerade der Basteltrieb gepackt, Ich hab noch eine Yagi für 400MHz und eine 70cm Groundplane herumliegen :-)

Leider haben wir noch keine HRT zum testen, andernfalls könnte ich mal eine "Inhouseversorgung" in den Keller basteln. RG213 sollte ja für den Anfang reichen.
MMANA-GAL meint dass es kein Problem darstellt eine Groundplane "verkehrt herum" zu betreiben, also Radiale nach oben...


Und warum kommt man nicht auf sowas?
Naja gibts halt nicht als sündteures Kästchen mit vergoldeten PL-Steckern und vollgestopft mit Zauberei-HF-Elektronik...
Für Funkamateure ist sowas ebenfalls unnötig, da am Shack normal Aussenantennen hängen. Mobilbetrieb machen sie dann auch nicht aus der Fahrzeughalle oder einem Kanal.
Wer baut sowas dann?

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen784694
Datum09.03.2014 07:526486 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Dennoch ist die in dem Link genannte Lösung einer Überlegung wert, zumal sie preisgünstig und wegen der passiven Bauform wohl auch genehmigungsfrei ist. Mann sollte sich aber sicher sein, dass man vor der Halle auch eine wirklich relativ hohe Feldstärke zur Verfügung hat. Zudem sollte man, anders als es der Link andeutet, schon sehr genau auf die Aufbaumaße, bezüglich der Antenne und eines eingemessenen Kabels (u. U. angepasste Speiseleitung) achten. Wenn dann noch, wie schon von Jürgen M. angeführt, eine Richtantenne mit eingesetzt wird, erhöht man die Chancen auch noch.
Wieso kommt man eigentlich nicht selbst auf solche popeligen Lösungen?
Andererseits glaube ich aber auch, dass diese Versuche nur in den wenigsten Fällen zum Erfolg führen werden.


Hallo,
das hört sich doch schon mal gut an. Ich verstehe das jetzt so, das ich mit der Richtantenne den Datenstrom "einfange" und in die Fahrzeughalle abstrahle. Frage dazu, klappt das in beide Richtungen? Sprich auch aus dem Fahrzeug / der Halle raus , so das ich mit der Leitstelle kommunizieren kann? Denn nur in einer Richtung (BS > FUG) bringt das nichts, da das FUG im Fz mit der BS Daten austauschen will, sonst sagt sich der ELR "keine Verbindung, Fz nicht Online". Dann sind wir nicht weiter wie vorher, dann müssen wir wieder warten, bis sich das Gerät draussen einbucht.

Heinrich

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg784703
Datum09.03.2014 10:036418 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Heinrich B.Frage dazu, klappt das in beide Richtungen? Sprich auch aus dem Fahrzeug / der Halle raus , so das ich mit der Leitstelle kommunizieren kann?
ja - das System ist symetrisch und funktioniert in beiden Richtungen gleichzeitig.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen784716
Datum09.03.2014 16:266620 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Und warum kommt man nicht auf sowas?
Naja gibts halt nicht als sündteures Kästchen mit vergoldeten PL-Steckern und vollgestopft mit Zauberei-HF-Elektronik...

Naja, vielleicht möchten seriöse Händler auch nur nicht etwas anbieten, was nur in den seltensten Fällen Erfolg verspricht und genau so wird es hier sein.
Natürlich hat mir das Thema keine Ruhe gelassen, wobei ich bei der Recherche auf nur einen weiteren Beitrag gestoßen bin, bei dem es funktioniert haben soll.
Alle Anderen Schreiber haben nur theoretisiert und nicht nachprüfbare Aussagen getroffen.
So bleibe auch ich dabei, dass so ein passiver Repeater nur dann funktionieren kann, wenn nachfolgende Parameter erfüllt sind.
1.) Relativ hohe Feldstärke im Empfangsbereich der Außenantenne.
2.) Optimale Dimensionierung (Gewinn) und Schmalbandigkeit, was den Frequenzbereich der Antennen angeht.
3.) Verwendung von hochwertigem Antennenkabel.
4.) Ggf. Abstimmungsmaßnahmen an den Antennenleitungen vornehmen.
Wer hier bei den äußerst geringen Leistungen schon oberflächlich arbeitet, hat schon verloren.

Bezüglich der Fehlenden Funkgeräte kannst Du dich ja mal mit dem THW in Verbindung setzen.
Bei dir in der Nachbarschaft gibt es neben den THW-Ortsverbänden drei Fachgruppen Führung und Kommunikation (FGrFK), die über entsprechende Geräte verfügen. Diese FGrFK stehen in München, Geredsried und Kempten.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern784810
Datum11.03.2014 17:406285 x gelesen
Nachdem bei uns jetzt schon die 3. Ausschreibung erfolgreich angefochten wurde warte ich einfach ab, irgendwann bekommen wir die Geräte schon noch, vorher ist das ganze für uns eh uninteressant... =)

Meine Ergebnisse werde ich dann posten.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg784811
Datum11.03.2014 17:586287 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Adrian R.Nachdem bei uns jetzt schon die 3. Ausschreibung erfolgreich angefochten wurde warte ich einfach ab,
ups - was ist das schiefgelaufen?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern784812
Datum11.03.2014 18:026183 x gelesen
Servus

Geschrieben von Jürgen M. ups - was ist das schiefgelaufen?

Tja... in Unterfranken ist man noch bei der ersten Anfechtung:

pdf Netzabschnitt 38

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW790661
Datum20.06.2014 14:456012 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B. Interesse besteht bestimmt.
Hallo,
aktueller Stand der Planung ist folgender:
Es kommt ein TMO-Repeater zum Einsatz welcher über eine 12km lange LWL-Verbindung direkt an eine Basisstation angebunden wird. Auf dem vorhandenem Gebäude wird eine 10m hohe Antenne montiert. Kosten rund 50k.
Es soll mittels einer mobilen Basisstation ein Probebetrieb stattfinden um die Ausleuchtung des Repeaters zu testen, anschließend wird über die Realisierung des Projektes entschieden.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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