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Thema | Schwieriges Gelände | 13 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 790510 | |||
Datum | 18.06.2014 01:10 | 9461 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Da kommt kein Auto hin! Den konkreten Ort kenne ich nicht, aber früher gab es Spezialfahrzeuge für genau die Wege in solchem Terrain, von denen in A und CH auch eine beträchtliche Zahl bei den Feuerwehren unterwegs war. Die kamen nicht überall hin, aber doch ziemlich weit. (Das ist eine Miniaturausgabe vom Tatra, bloß mit Portalachsen.) Heute baut so etwas allerdings niemand mehr. Geschrieben von Hanswerner K. Das man mit Fahrzeugen so was befahren will, ist schon abenteuerlich. Runter gehts vielleicht noch, aber dann hoch??? Das Auto ist zu leicht so, gib mal 4000 Liter Wasser dazu! Geschrieben von Hanswerner K. Das ist dann schon eine andere Prüfung: Wenn (wenn!) der Aufbauhersteller den Hilfsrahmen korrekt befestigt hat, sollte den das nur mäßig jucken. Bei den Franzosen ist ja "COD2" Bestandteil der Ausbildung (irgendwo im Netz müßten sich auch Präsentationen mit den Lernzielen etc. finden lassen), und dabei geht es immer fleißig mit ein paar tausend Litern Wasser diagonal durch den Graben. Eine Hilfsrahmenlagerung kann man gut oder schlecht bauen. Die Bachert-Aufbauten der FlKfz 3800 waren nach 40 Jahren noch so gut, daß man sie mit nach Afghanistan genommen hat, und später gebautes Gerät tunlichst zu Hause ließ. Wenn so eine Hilfsrahmen-Lagerung 40 oder jetzt 55 Jahre lang die bekannten Materialschoner von Y-Tours überstanden hat, dann kann man so etwas ganz offensichtlich dauerfest bauen. Geschrieben von Hanswerner K. Kleine Späßle heute? Ich finde es gerade nicht bei Youtube, aber es müßte da irgendwo ein Video von der Bundeswehr-Ausbildung geben ... zuerst der Versuch mit Unimog durch die quatschnasse Bruchwiese, mit Ergebnis "Schlamm bis zu den Radnaben, Seilwinde", dann der zweite Versuch mit korrektem Reifendruck und Gleitschutzketten - zieht locker durch. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 790588 | |||
Datum | 18.06.2014 19:10 | 4566 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. aber früher gab es Spezialfahrzeuge für genau die Wege in solchem Terrain, von denen in A und CH auch eine beträchtliche Zahl bei den Feuerwehren unterwegs war. Ja früher gab es vieles... Ich hätte mich auch für den "Pingauer" stark gemacht, nur gibt es ihn nicht mehr (neu oder ziemlich neu) und damit keine Förderung! (und ohne geht hier nichts - wir sind nicht so reich) Und ja: "Haflinger" und "Pinzgauer" stammen aus der Feder von Erich Ledwinka dem Sohn von Hans L. Letzterer war der "Erfinder" des Zentrahlrohrrahmens bei Tatra. Wie genial die Idee war sieht man hier, so ab Min 5...: Tatra 815-7 Da hat der Mercedes keine Chance! Wir haben mal auf einem (nichtasphaltierten) Feldweg mit unseren MB 917 AFE und dem 815-7 einen Fahrtest gemacht. Es sind Welten dazwischen, was die ruhige Fahrlage des T. betrifft. Das kann auch der Zetr. nicht bieten mit seinem Leiterrahmen?! Das Auto ist zu leicht so, gib mal 4000 Liter Wasser dazu! mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 790708 | |||
Datum | 21.06.2014 20:30 | 4376 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Wie genial die Idee war sieht man hier, so ab Min 5...: Mercedes fertigt ja auch keinen Tatra-Konkurrenten. Der Zetros ist ein ganz normales Baustellen-Chassis, wie es jeder Hersteller im Programm hat. Nur die Serienausstattung verschiebt ihn in Richtung "geländegängig". Konkurrent für Tatra ist der MAN SX. Dort findest Du dann auch eine Federung mit ähnlich großem Hub (mittels Schraubenfedern), und statt des Leiterrahmens einen Kastenrahmen. Wichtiger Unterschied: Tatra verwendet dieses Chassis auch für die zivile Bauwirtschaft. MAN verkauft den SX nur an's Militär (und an ein paar Flughafenfeuerwehren) für Preise, die Dich nach der Vergoldung suchen lassen könnten. Geschrieben von Hanswerner K. Im Viedeo läuft es mit 8200l! ... auf dem Tatra-Werksparcour mit selektierten Kurvenradien. (Das machen aber alle Hersteller so, daß sie ihre Autos auf solchen Parcours präsentieren, und niemals im Wald.) Gucken wir uns doch mal (mit leider mäßiger Video-Qualität) an, wie es zugeht, wenn ein Feuerwehrauto wirklich in den Wald muß. Mit den >20m Wendekreis des Tatra-Dreiachsers verendest Du da jämmerlich. (Zetros ist noch schlimmer.) Weißt Du eigentlich, wie groß der Wendekreis des Zweiachsers ist? Tatra scheint in dieser Frage mit sich selbst nicht einig zu sein. Geschrieben von Hanswerner K. Ein Hilfrahmen wird immer den Aufbau mit verwinden! Ein kleines Stückchen weit hast Du da Recht, nur gilt hier mal wieder: Die Menge macht das Gift. Eine ordentliche Dreipunktlagerung, wie beim Unimog üblich (und absolut notwendig), läßt den allergrößten Teil der Torsion zwischen Rahmen und Hilfrahmen stattfinden, ohne daß Kräfte in den Hilfsrahmen eingeleitet werden. Eine andere Möglichkeit, die von manchen australischen Offroad-Aufbauern verwendet wird, ist: Den Hilfsrahmen mit vorgespannten Schraubenfederblöcken auf den Rahmen aufbauen. Geschrieben von Hanswerner K. "dann der zweite Versuch mit korrektem Reifendruck und Gleitschutzketten - zieht locker durch." Die Bundeswehr hat ihre Unimog ohne Reifendruckregelung beschafft. "Korrekter Reifendruck" heißt, nach alter Väter Sitte auszusteigen und ihn manuell herzustellen. Das ist überhaupt nicht luxuriös. (Ob Unimogs Druckregelung haben, kannst Du von weitem an den gewölbten Schutztellern erkennen - Brandenburg hat "mit" gekauft.) Bei Feuerwehrfahrzeugen kann die manuelle Lösung natürlich stark aufhalten, besonders bei einem Pendelverkehr aus dem Straßenbereich in den sandigen oder schlammigen Bereich. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 790712 | |||
Datum | 22.06.2014 08:55 | 4194 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Mercedes fertigt ja auch keinen Tatra-Konkurrenten. Der Zetros ist ein ganz normales Baustellen-Chassis, wie es jeder Hersteller im Programm hat. Nur die Serienausstattung verschiebt ihn in Richtung "geländegängig". egal, wer was wie für wen baut - entscheidend in Europa ist, wer auf eine Ausschreibung dann überhaupt noch was bietet.... Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die Bundeswehr hat ihre Unimog ohne Reifendruckregelung beschafft. "Korrekter Reifendruck" heißt, nach alter Väter Sitte auszusteigen und ihn manuell herzustellen. Das ist überhaupt nicht luxuriös. (Ob Unimogs Druckregelung haben, kannst Du von weitem an den gewölbten Schutztellern erkennen - Brandenburg hat "mit" gekauft.) unsere haben genau deshalb mit.... Und v.a. die RW 1 haben sich m.W. letzte Woche gut gemacht... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 790719 | |||
Datum | 22.06.2014 15:16 | 3612 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Und v.a. die RW 1 haben sich m.W. letzte Woche gut gemacht... Unser RW 1 anscheinend auch, obwohl das natürlich keiner wahr haben will Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 790720 | |||
Datum | 22.06.2014 15:18 | 3524 x gelesen | |||
Moin, RW werden total überbewertet.... da reichen doch AB-TH oder div. aufgeblasene HLF`s locker...... ;-) Und wir werden wieder Einsatzlagen bekommen, wo der ein oder andere Einsatzleiter sich den guten, klassischen RW an die EST wünscht.... Gruß | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 790723 | |||
Datum | 22.06.2014 15:31 | 3640 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.W werden total überbewertet.... da reichen doch AB-TH oder div. aufgeblasene HLF`s locker...... ;-) Nicht nur das zur Zeit genormte RW Monster. Sondern den kleinen RW 1, der von der Größe und Geländegängigkeit her an Stellen kommt wo sonst kein Fahrzeug hin kommt. Und als Erfahrung von letzter Woche, nein der Super BF RW ohne Allrad ist nicht der Ersatz für den RW 1, weil er an die Straße gebunden ist und sich beim Schrägzug fast selbst zerlegt Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 790737 | |||
Datum | 22.06.2014 20:26 | 3226 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Und als Erfahrung von letzter Woche, nein der Super BF RW ohne Allrad ist nicht der Ersatz für den RW 1, weil er an die Straße gebunden wir haben uns in den letzten Wochen eigentlich um keine Bäume gekümmert, die abseits der Straße in schwierigem Gelände lagen?! | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8H., Hagen / NRW | 790738 | |||
Datum | 22.06.2014 20:32 | 3261 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.wir haben uns in den letzten Wochen eigentlich um keine Bäume gekümmert, die abseits der Straße in schwierigem Gelände lagen?! Habt Ihr der gebeutelten Eisenbahn etwa nicht geholfen? ;-) SCNR Christoph | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 790742 | |||
Datum | 22.06.2014 21:08 | 3213 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. ... auf dem Tatra-Werksparcour mit selektierten Kurvenradien. (Das machen aber alle Hersteller so, daß sie ihre Autos auf solchen Parcours präsentieren, und niemals im Wald.) "unser" Vergleich fand auf hiesigen Waldwegen statt, die der Tatrafahrer gar nicht kannte, aber unser Ma schon... Weißt Du eigentlich, wie groß der Wendekreis des Zweiachsers ist? Yes Sir: 15 +/-1m (Weil ein 4x4 vom 6x6 abgeleitet wohl technischen Spielraum hat? ja und das wäre sogar noch in der Gew.-klasse "M" noch ausreichend) Und nun: Was hat der Zetros? Oder so sagt es die EN 1846: Für die Gew.-klasse S ("Super" oder "Schwer") in Kat. 3 (geländegängig): D = <=21m (bei mehr als 2 Achsen ist D zu vereinbaren) Das hält der 6x6 von T. aber auch ohne "Vereinbarung" noch ein! Eigentlich wollte ich nur sagen: die "Show" geht i.d.R. über die Funktion (nicht nur bei den Fw...) mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 790747 | |||
Datum | 22.06.2014 21:44 | 3201 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. egal, wer was wie für wen baut - entscheidend in Europa ist, wer auf eine Ausschreibung dann überhaupt noch was bietet.... Dafür haben "Außenseiter" aber auch ein Gespür entwickelt ob es den "Ausschreiberlingen" überhaupt in den Sinn käme, das... unsere haben genau deshalb mit.... Ja weil man als Großstadt mit klugen Köpfen und strigenter Denkweise auch Durchsetzungsvermögen hat, was der "förderalistischen Restkultur" schlicht fehlt. Oder glaubst Du das ein zuständiger Amtsleiter dem hauptamtlichen Wehrleiter erklären kann, das seine Forderungen etwas "Eigensinnig" sind (ohne die Grundfesten der restlichen "ehrenamtlichen Strukturen" zu gefährden)??? Ich habe als "freiwilliger" Berater für einige Beschaffungen bei den FF den Eindruck mitgenommen, das z.B. der Vorschlag statt einer MKS der Fa. S. eine von D. oder H. zu nehmen etwa so ankommt, als wenn ich dem Kam. X seine Geliebte vernascht hätte... (dabei haben "Profis" (oder auch unsere FF) durchaus auch andere Fabrikate täglich in Gebrauch) Anmerkung: Ich habe mich erstmals so 1995 mit den Normen von Feuerwehrzeugs beschäftigt. Mein Beruf hat es mir leicht gemacht die Quellen zu erschließen. Ich hatte den Eindruck das Fahrzeugkonzept in Summe macht überwiegend Sinn und wir mußten unseren "LO" Bj.1972 unbedingt ersetzen. Es wurde ein LF8/6 (Allr) konzipiert. Zul. Anhängelast für STA und AL18 war vorhanden (heute kein Thema mehr....). Wenn ich mir den heutigen Normensalat so angugge, Frage ich: Wozu überhaupt noch "Normung"....???! Den Quatsch kann man sich eigentlich auch Schenken...: soll..., kann..., im Rahmen... Oder: warum braucht es ein StLF oder heute MLF mit!!! Einbaupumpe, wenn es auch ein TSF-W mit betriebsfähig "aufgesattelter" PFPN gibt... Wodurch wird der "taktische Unterschied" oder Vorteil erzielt... (Taktik bestimmt Technik - oder Wettlauf im Hamsterrad)? mkg hwk | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 790754 | |||
Datum | 22.06.2014 22:39 | 3054 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.wir haben uns in den letzten Wochen eigentlich um keine Bäume gekümmert, die abseits der Straße in schwierigem Gelände lagen?! Der lag nicht in schwierigem Gelände, sondern war von der Straße nur im Schrägzug zu ziehen. Der RW 1 hätte sich besser positionieren können, eventuell auch auf einer benachbarten Wiese aufgestellt werden können. Alles mitten in der Stadt. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 790762 | |||
Datum | 23.06.2014 00:30 | 3175 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Yes Sir: 15 +/-1m Das stimmt mit einem Maß gut überein, das ich aus dem Tatra-Militärkatalog abgeleitet hatte. Während mich das hier etwas irritierte. Geschrieben von Hanswerner K. (Weil ein 4x4 vom 6x6 abgeleitet wohl technischen Spielraum hat? ja und das wäre sogar noch in der Gew.-klasse "M" noch ausreichend) Das würde selbst mit 16.00R20 noch für 18m reichen. Geschrieben von Hanswerner K. Und nun: Wenn Du diesen meinen Beitrag berücksichtigst, denkst Du dann noch, mich an der Stelle überzeugen zu müssen? Abkürzung: Ich verwies auf "40 Acres (to turn this rig around)" von den Willis Brothers. | |||||
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