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Thema | Hausnotruf- Anfahrt mit Sonderrechten | 35 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Mari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB | 791316 | |||
Datum | 03.07.2014 21:15 | 16719 x gelesen | |||
Hallo Forumsgemeinde! Angesichts der Diskussion über "Horn an- Horn aus" und deren Rechtmäßigkeit im anderen aktuellen Thread bin ich gerade bei Youtube auf einige Sonderechtsfahrten von (ja von was eigentlich?) gestoßen. Da brausen diverse PKW, meißt Kombi (SB) durch Deutsche Lande mit der Aufschrifft HAUSNOTRUF. Und die haben Blaue Lichter an und Tröten an. Nun bitte ich mal etwas zynisch die geneigten Juristen, oder die einen Juristen kennen, oder die jemanden kennen der einen Juristen kennt mir das mal rechtlich ins richtige Licht zu rücken! Hausnotrufdienste gibt's hier auch, aber die kommen sicher nicht mit SOSI zur Einsatzstelle. Verzeiht meinen Zynismus, Sarkasmus oder was auch immer. Danke für die Antworten www.feuerwehr-kleinmachnow.de | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 791317 | |||
Datum | 03.07.2014 21:17 | 10933 x gelesen | |||
Hallo Mario, wo ist der Unterschied zu PinWohn? Gruß | |||||
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Autor | Mari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB | 791320 | |||
Datum | 03.07.2014 21:45 | 10974 x gelesen | |||
Hallo Martin ! Naja, ich meine wie ist die Rechtslage? Oder wer entscheidet ob der Hausnotrufdienst das macht oder die Feuerwehr? Und was ist wenn der Schlüssel beim Eintreffen des "Blaulichtfahrenden Schlüsselbringers" von Innen steckt und nun doch die Feuerwehr anrücken muss? Und wieder mein "sicher von allen hier" geliebter Sarkasmus: Oder kommt dann erst der Schlüsseldienst und versucht das Schloss auszubohren bevor man die Feuerwehr holt. Interessiert mich wirklich. Grüße nach Dinslaken PS: Bin übrigens öfter in Deiner Stadt, habe ganz in der Nähe der Wache Freunde am Augustaplatz zu wohnen. www.feuerwehr-kleinmachnow.de | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 791324 | |||
Datum | 03.07.2014 21:51 | 10233 x gelesen | |||
Hallo Mario, ich habe keine Ahnung wie das rechtlich geregelt ist. Allerdings kenne ich die technische Möglichkeit, dass der steckende Schlüssel kein Problem ist ;-) Gruß PS: Ist ja cool.... wie klein die Welt ist? | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 791326 | |||
Datum | 03.07.2014 22:05 | 10232 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Martin D. Allerdings kenne ich die technische Möglichkeit, dass der steckende Schlüssel kein Problem ist ;-) nennt sich Not und Gefahrfunktion Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Mari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB | 791328 | |||
Datum | 03.07.2014 22:33 | 9826 x gelesen | |||
Hallo Thorsten! Kenn ich auch. Das setzt aber vorraus das jede Tür so ein Dingens verbaut hat wenn die Hausnotrufblaulichter das machen sollen. Gruß, Mario www.feuerwehr-kleinmachnow.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Herten / NRW | 791330 | |||
Datum | 03.07.2014 22:45 | 9905 x gelesen | |||
Bei uns meldet der Hausnotruf den Notfall der Kreisleitstelle und diese Disponiert Fahrzeuge der Fw. oder was auch immer dorthin. In 15 Jahren kam nur einmal ein Fz. des Hausnotrufbetreibers mit Sosi dazu. Mit Schlüssel, der da aber schon nicht mehr notwendig war........ Gruß Christian PS: Die Organisation, die hier den Hausnotrufdienst betreibt ist nicht im öffentlichen Rettungsdienst eingebunden. Vielleicht ist dieses Einbindung oder auch nicht Einbindung einer der "Schlüsselfaktoren" für "kommt mit Sosi" oder hält sich raus und gibt nur die Info weiter........ Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Lars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg | 791342 | |||
Datum | 04.07.2014 09:46 | 9578 x gelesen | |||
Hallo zusammen, hab mal spaßeshalber nach Bildern von "Hausnotruffahrzeugen" gegoogelt. Gleich unter den ersten zehn sieben mit SoSi. Und dick mit Hausnotruf oder ähnlichem beschriftet. Scheint also weit verbreitet zu sein. Aber alle Fahrzeuge waren von HiO´s. Daher vermutlich die Zulassung zur Austattung mit der SoSi-Anlage. Bei mir in der Umgebung wird der Hausnotruf häufig von einer der HiO´s betrieben, teilweise laufen die dann auch auf der Rettungsleitstelle auf (z.B. bei uns). Disponiert werden dann bei Bedarf auch Fahrzeuge des RD. Auch mal zum Schlüssel holen und Türe öffen und dann ins Bett legen. Allerdings ohne SoSi und mit Rechnung an den Anbieter, das ganze überwiegend Nachts, wo sich ein eigenes Fahrzeug des Hausnotruf nicht lohnt. Achso, unser Hausnotruffahrzeug hat kein SoSi. Ist ein eigenes "Technikauto" oder ein Fahrzeug der Mobilen Dienste. In der nächsten Großstadt fahren Farzeuge des Hausnotruf der HiO´s zum Teil mit mobilen SoSi-Anlagen rum. Wie diese Fahrzeuge dann eingesetzt werden, entzieht sich aber meiner Kenntnis. Aber umsonst werden sie die Dinger ja wohl kaum aufs Dach kleben. Als eventuelle Begründung könnte ich mir vorstellen, das die sich an den RD hängen, so von wegen Gesundheit und höchste Eile usw. Und ob dann die Feuerwehr mit Blauhorn anmaschiert oder so ein Auto macht wohl keinen großen Unterschied. Die Feuerwehr ist bei den "Nichthausnotrufteilnehmer" im Zweifel genügend beschäftigt ;-) Viele Grüße Lars _______________________________________________ Alle Texte von mir in diesem Forum sind meine eigene private Meinung und stehen in keinerlei Zusammenhang mit meiner beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 791343 | |||
Datum | 04.07.2014 10:16 | 8734 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario G.Hausnotrufdienste gibt's hier auch, aber die kommen sicher nicht mit SOSI zur Einsatzstelle. Echt? Es gibt ja unterschiedliche "Notrufe" - aber wenn ein Patient selbst auf den Notrufknopf drückt, weil es ihm / ihr sauschlecht geht, dann finde ich SoSi für alle anrückenden Kräfte schon gerechtfertigt. Anders natürlich bei "Alarm wegen Zeitablauf". Da kann der Patient schon Stunden tot sein, oder aber schlafend vor dem TV bei maximaler Lautstärke wegen Schwerhörigkeit. Hat man ja alles schon erlebt. * Aber wenn jemand sich in "Not" befindet und "ruft" - warum dann keine SoSi Fahrt für die, die den schnellsten Zugang ermöglichen können? Ausserdem sollte eine gute Datenbank Informationen über die Zugangsmöglichkeiten (und natürlich Grunderkrankungen) führen, oder? * Kann die Notrufzentrale nicht mehr per Freisprech-Funktion mit dem Patienten Kontakt aufbauen? | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 791344 | |||
Datum | 04.07.2014 10:24 | 8593 x gelesen | |||
Hallo Mario, Wobei da die die Gegenüberstellung von 7 FM (HLF und DLK) zu 1 Mann/Frau Hausnotruf sicher nicht ganz uninteressant werden kann. Gruß | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 791347 | |||
Datum | 04.07.2014 12:12 | 8787 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars B.Aber alle Fahrzeuge waren von HiO´s. Daher vermutlich die Zulassung zur Austattung mit der SoSi-Anlage. Allerdings gibt es auch keine generelle Blaulicht-Erlaubnis für die HO's, sondern die ist i.d.R. an die Verwendung für bestimmte Aufgaben gebunden. Also werden die fraglichen Fahrzeuge wohl eine Ausnahmegenehmigung haben Geschrieben von Lars B. Und ob dann die Feuerwehr mit Blauhorn anmaschiert oder so ein Auto macht wohl keinen großen Unterschied Doch, durchaus: Wir fahren den Erstangriff von 11 Standorten aus, um bei "höchster Eile" auch wirklich zeitnah eintreffen zu können. Das kann hier jedenfalls kein Hausnotruf-Anbieter leisten. Also muss bei wirklich dringenden Meldungen dann doch die Feuerwehr ausrücken. Dann wird es aber schwer zu begründen, warum man mit Blaulicht dann noch einen Schlüssel nachführt , der bei seinem Eintreffen eh nicht mehr passt. Wenn es aber nicht dringend genug für die Feuerwehr ist, dann kann der Schlüsselträger auch ohne Blaulicht kommen... Zugegebenermaßen gibt es dazu aber offensichtlich auch andere Meinungen ;-) | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 791348 | |||
Datum | 04.07.2014 13:26 | 8220 x gelesen | |||
Servus, den Hausnotruf betreibt bei uns das BRK. Die Schlüssel sind in aller Regel an der zuständigen Rettungswache untergebracht, bei einem (medizinischen) Alarm rückt der ohnehin alarmierte Rettungsdienst (RTW) mit dem passenden Schlüssel aus. Ist der zuständige RTW nicht verfügbar, fährt entweder der alarmierte RTW über die entsprechende Rettungswache und nimmt den passenden Schlüssel auf (wenn es auf dem Weg liegt), oder ein zusätzliches Fahrzeug (First Responder, HvO, teilweise auch ELRD o.ä.) wird zur Schlüsselzubringung alarmiert. Aber wie gesagt: bei medizinischen Notfällen! Eine parallele Alarmierung der Feuerwehr kenne ich so jetzt nicht, außer, der Schlüssel kann - aus welchen Gründen auch immer - nicht zeitnah beigebracht werden. Dürften aber verschwindend geringe Zahlen sein... Bei anderen Hausnotrufalarmen (gibt es die überhaupt?) fährt dann wohl ein Fahrzeug des Hausnotrufdienstes "zivil" (also ohne Inanspruchnahme von Sonderrechten) den jeweiligen Patienten an. Gruß Markus | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 791349 | |||
Datum | 04.07.2014 13:54 | 8394 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank E.Es gibt ja unterschiedliche "Notrufe" - aber wenn ein Patient selbst auf den Notrufknopf drückt, weil es ihm / ihr sauschlecht geht, dann finde ich SoSi für alle anrückenden Kräfte schon gerechtfertigt. Hm, ich Frage mich ob der Einsatzgrund "medizinische Notfall" Grundsätzlich vom Personal des Hausnotruf bearbeitet werden kann. Anzahl der anrückenden "HiOrg" ? (1?) Mit welcher Qualifikation ? (Altenpfleger ?) Mit welcher Ausrüßtung ? (Haustürschlüssel und Wundsalbe ? ) Im Fall der selbstständigen SoSi-Fahrt wegen gedrücktem Knopf ohne gleichzeitige Anforrderung vom "112 Rettungsdienst" liegt möglicherweise eine unterlassenen Hilfeleistung vor, in der Regel zumindest aber ein Verstoß gegen §35 und §38. Ansonsten kenne ich einen Hausnotruf der einen PKW-Kombi mit SoSi hatte weil er so ggf. als Ersatz NEF bei einer fremden Organisation eingesetzt werden könnte....was aber sonst keiner wollte und so wurde die Kiste nach kurzer Zeit wieder verkauft da Betrieb wohl Untersagt wurde . ....achja, das so ein Hausnotrufauto im NEF-Anzug ganz toll Werbewirksam ist sollte jedem klar sein. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 791352 | |||
Datum | 04.07.2014 18:34 | 8026 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario G.Nun bitte ich mal etwas zynischIns richtige Licht? Na, das ist doch einfach: Blaulicht! Die Hintergründe dieser Hausnotrufsondersignalfahrten kenne ich nicht, aber ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass die tatsächliche Gegebenheit der Voraussetzungen von 35/38 schon fürs erste LF der FW schwer einzuschätzen ist. Wenn wir jetzt mal ganz frech oder zynisch (oder rein juristisch) die 101%ige Sondersignalanwendung prüfen, schrauben wir dann nicht lieber mal generell die Tröten und Lichter ab von z.B. sowas, dem hier, dem, dem Zugfahrzeug von denen oder je nach Weltanschauung auch dem? Nach den Pfingsunwettern in z.B. Düsseldorf und Essen sind Tage später noch zig SoSi-Fahrten durch diese Städte wegen Unwetterschäden veranstaltet worden. Mit 35/38 wirst du das überwiegend auch schwer begründen können, aber ohne SoSi würden die in vielen Fällen auch heute noch da in den Staus vor umgefallenen Bäumen stehen, weil so eine kleine leuchttrötende Argumentationsunterstützung an gewissen Fahrzeugen in gewissen Situationen dann doch noch irgendwie sinnvoll ist. Da wäre man doch schön blöd, diese nicht zu nutzen. Andere Organisationen scheinen das ähnlich zu sehen. Es gibt schon einige SoSi-Fahrten in Deutschland, wo sich der Jurist schüttelt, der Blaulichtfetischist freut und der GMVist irgendwo dazwischen die Wahrheit vermutet. Klar gibt es auch Beispiele wo vielleicht alle drei sich zusammen eher schütteln, weil irgendwo sollte man schon noch Grenzen haben. Bei den (möglichen) Tätigkeiten eines Hausnotrufes, in manchen bei Youtubevideos zu bewundernden innerstädtischen Verkehrslagen, halte ich SoSi nicht für die dümmste Idee. Trotz 35/38. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 791356 | |||
Datum | 04.07.2014 19:10 | 8100 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Im Fall der selbstständigen SoSi-Fahrt wegen gedrücktem Knopf ohne gleichzeitige Anforderung vom "112 Rettungsdienst" liegt möglicherweise eine unterlassenen Hilfeleistung vor Völlig Deiner Meinung. Die Alarmierung des zuständigen Rettungsdienstes über 112 setze ich voraus. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 791364 | |||
Datum | 06.07.2014 11:07 | 7315 x gelesen | |||
Wir betreiben bei uns auch einen Hausnotruf. Alarmiert werden wir über eine externes Callcenter und Cityruf Pager. Zur Anfahrt dürfen wir Rettungsdienst Fahrzeuge verwenden. Die SoSi MUSS aber aus bleiben. Unsere Aufgabe ist es den Schlüssel zur Einsatzstelle zu bringen. Was wir mit dem Schüssel machen sollen wird uns im Einsatz fall über Handy angewiesen. Im Prinzip läuft die Sache ab wie bei einer eiligen Türöffnung durch dir Feuerwehr. Nur eben ohne Feuerwehr.;-) | |||||
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Autor | Andr8e S8., München / Bayern | 791368 | |||
Datum | 06.07.2014 12:52 | 7752 x gelesen | |||
Also die Ausstattung mit SoSi Anlage liegt wenn überhaupt nur daran, dass HiOrg Fahrzeuge diesen Dienst übernehmen. Bei uns in der Gegend ist der Einsatz derselbigen für Hausnotrufeinsätze nicht erlaubt. Es gibt zwar immer wieder ein paar Spinner, insbesondere bei Einrichtungen die über keine SoSi-Fahrzeuge verfügen, die mit Warnblinker und Dachaufsetzer zum Hausnotrufeinsatz fahren, aber die werden schon zurechtgewiesen. Ein Hausnotrufeinsatz hat meiner Meinung nach überhaupt keine Berechtigung für den Einsatz von Sonder-/Wegerecht. Zumal die Alarme nicht in der ILS auflaufen, sondern in der Hausnotrufzentrale, die auch keinen SoSi Einsatz anordnen kann. Hausnotrufalarme sind nicht gleichbedeutend mit medizinischen Notfällen, manchmal ist auch nur jemand aus dem Bett gefallen oder hat sich mit dem Rollstuhl irgendwo in der Wohnung festgefahren. Erkennt die Hausnotrufzentrale einen medizinischen Notfall, z.B. meldet sich die Hilfsbedürftige Person nicht nach betätigen des Alarms oder macht entsprechende Angaben, wird parallel der RD alarmiert. Wenn dieser vor dem als "Schlüsseldienst" fungierenden Hausnotrufmitarbeiter vor Ort ist, muss man sich gegebenenfalls gewaltsam Zutritt verschaffen. Ich selber hatte einen HN-Einsatz nachts mit RTW bei dem die Person sich nach dem Notruf nicht meldete. Wir waren früh vor Ort und der Nachbarstadt RTW (dort war die Schlüsselzentrale) wurde zum Schlüsselbringen parallel mitalarmiert. Also in dringenden Fälle erledigt die Schlüsselbringerei der RD schon selbst, für den normalen Hausnotrufmitarbeiter besteht nicht die Notwendigkeit von SoSi-Einsatz. (ist das HN-Fahrzeug mit SoSi ausgestattet wird es hier sicherlich die Möglichkeit geben dass dieses den Schlüssel mit SoSi überbringt.) | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 791435 | |||
Datum | 07.07.2014 23:30 | 7000 x gelesen | |||
Ein großes Problem bei uns: sogenannte Fufi Alarme(Funkfingeralarm) ohne Sprechkontakt. D.h. Teilnehmer lösst Alarm aus ob, aus Versehen, oder mit Absicht, sei dahingestellt, und es findet kein Sprechkontakt statt weill z. b. der Teilnehmer weit weg ist von der Sprechstelle oder eben weil der Teilnehmer aus Versehen ausgelöst hat es aber gar nicht mitbekommt. Hausnotrufzentrale versucht per Telef. Kontakt herzustellen, versucht eingetragene Kontaktperson hin zu senden, alles klappt nicht. Jetzt ruft Hausnotrufzentrale die ILS an und gibt das Stichwort Fuffi ohne Sprechkontakt. Die ILS ist angewiesen daraus einen Einsatz mit SS zu generieren. D.h. RTW rückt mit SS und den Wohnungsschlüsseln aus. In aller Regel (sicher zu 98%) kommt es zum Fehleinsatz weil Hausnotriufteilnehmer entweder aus Versehen gedrückt hat oder eben weil er mit dem Gerät nicht zurecht kommt. Ich frage mich bei solchen Einsätzen immer was ist eigentlich wenn adbei mal was passiert? Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis! Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 791436 | |||
Datum | 07.07.2014 23:37 | 6772 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas L.Ich frage mich bei solchen Einsätzen immer was ist eigentlich wenn adbei mal was passiert? Du meinst den RTW, der mit geeignet geschultem Personal zu einem angeordneten Einsatz ausrückt und mit eigner Teilschuld aber ohne Absicht in einen Unfall verwickelt ist? Ich gehe davon aus, dass der Fall kein echtes Problem darstellt. Es dürfte vergleichbar sein zu einem Unfall bei Anfahrt eines Löschzuges zur BMA. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 814371 | |||
Datum | 01.12.2015 10:05 | 6981 x gelesen | |||
Guten Tag Für BaWü: -> " Kein Blaulicht und Martinhorn für Fahrzeuge des Hausnotrufdienstes " Ein Hausnotrufdienst darf seine Fahrzeuge nicht mit Blaulicht und Martinshorn ausrüsten. Eine entsprechende Genehmigung darf nicht erteilt werden, da andernfalls die Wirkung der Warneinrichtung beeinträchtigt werden kann und die Gefahr von schweren Unfällen vergrößert wird. Dies geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 06.08.2014 hervor. Diverse Fahrzeuge hier in der Gegend haben dementsprechend abgerüstet. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814376 | |||
Datum | 01.12.2015 12:22 | 6625 x gelesen | |||
Hallo, also in beim DRK (!) Stuttgart ist es so geregelt: Die Notrufe laufen in einer DRK-eigenen Firma auf, die die Notrufe bearbeiten (HNR-Zentrale). Generell fährt der HNR MIT SoSi NUR den Schlüssel für den Rettungsdienst zu. Man unterscheidet generell: - Sicherheitsuhr abgelaufen (Teilnehmer muss alle x-Stunden eine Taste drücken) - Funkfinger/Notruf MIT Sprechkontakt über das Gerät oder Telefon - Funkfinger OHNE Sprechkontakt Sicherheitsuhr: Disposition über die HNR-Zentrale HNR-Fahrzeug fährt OHNE SoSi hin und checkt die Lage Funkfinger MIT Sprechkontakt: -> Abfrage durch die HNR-Zentrale: Verletzt Ja/Nein: Ja --> Weitergabe an die ILS, diese entscheidet: Nein --> HNR-Fahrzeug fährt ohne SoSi hin (über HNR-Zentrale) Die ILS kann dann eben einen Rettungswagen der Wache 3 schicken, die Wache 3 ist quasi am Standort der Schlüssel. Wenn der RTW nicht da ist fährt das HNR-Fahrzeug den Schlüssel einem anderen RTW zu, ggf. mit SoSi. Die Leitstelle alarmiert das HNR-Fahrzeug über einen eigenen Melder, die HNR-Zentrale hat diese Option nicht (selbst). Funkfinger OHNE Sprechkontakt: --> Weitergabe an die ILS Diese entscheidet wieder mit SoSi oder ohne. Kann dann den RTW der Wache 3 mit dem Schlüssel schicken oder eben das HNR-Fahrzeug welches den Schlüssel zu fährt. Das ganze Verfahren wurde umgestellt, weil SoSi-Fahrten von Rettungsdienstfahrzeugen - rein um einen Schlüssel zu holen - nicht mehr erlaubt sind (sondern lediglich von der Wache zum Einsatzort). Man hat damals eben gemerkt, dass sich das ständige "Tür-aufbrechen" durch die Feuerwehr negativ auf die Kundenzahlen auswirkt UND eben die FW noch andere Sachen zu tun hat, als bei jedem Notruf ohne Sprechkontakt eine Tür aufzubrechen. Allerdings, das fehlt oben, wenn das HNR-Fahrzeug oder der RTW der Wache 3 zu lange brauchen würde/nicht verfügbar ist, wird die ILS auch die FW alarmieren um die Tür aufzubrechen. Zusammenfassung: Hausnotruf-Einsätze über die HNR-Zentrale werden immer ohne SoSi gefahren. Schlüssel können über die ILS mit SoSi zugefahren werden (im Notfall oder bei keinem Sprechkontakt). Dies entscheidet aber allein die Leitstelle. Das Fahrzeug läuft, bei alarmierung über ILS, dann als RD-Einsatzfahrzeug (Sonderfahrzeug). Grüße, Sebastian | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814377 | |||
Datum | 01.12.2015 12:39 | 6096 x gelesen | |||
Anders macht es die JUH. Die haben die Schlüssel im Auto. Disponiert wird nicht über die ILS Stuttgart sondern zentral aus Mannheim(?). Diese JUH-Hausnotruf-Zentrale gibt dann auch Sonderrechte frei. Abseits der ILS. Die JUH ist also ein Fremdfahrzeug in Stuttgart. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 814378 | |||
Datum | 01.12.2015 12:41 | 6095 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Sebastian B. Dies entscheidet aber allein die Leitstelle. Das Fahrzeug läuft, bei alarmierung über ILS, dann als RD-Einsatzfahrzeug (Sonderfahrzeug). also rechtlich gesehen so wie das LF das zur Türöffnung alarmiert wird. klingt logisch und sinnvoll. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814380 | |||
Datum | 01.12.2015 13:03 | 5882 x gelesen | |||
Richtig. Das ist das entscheidende! Es ist und bleibt ein Fahrzeug zur Türöffnung. Ob jetzt aufgebrochen wird (FW) oder man idealerweise einen Schlüssel dabei hat (HNR-Fahrzeug), ist egal. | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 814382 | |||
Datum | 01.12.2015 13:47 | 5864 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.sondern zentral aus Mannheim(?). Richtig, wurde vor grob 15 Jahren "zentralisiert", davor liefen die Schaltungen aus Stuttgart auf der (alten) RW 6 auf.... Gruß Andi | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 814393 | |||
Datum | 01.12.2015 16:02 | 5787 x gelesen | |||
Die Freigabe der Sonderrechte über die Hausnotrufzentrale (aus einen anderen Bundesland) überrascht mich aber schon etwas. Gibt's da Verträge o.ä? Tomy | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814394 | |||
Datum | 01.12.2015 16:16 | 5567 x gelesen | |||
Hallo Tomy, Mannheim ist für uns in Stuttgart das selbe Bundesland, aber ein anderer Kreis. Es bedarf, meiner Meinung nach, keinerlei gesonderter Verträge. Der Rettungsdienst fährt ja im Auftrag der Heimat-Leitstelle auch Verlegungen oder ähnliches mit SoSi in einen anderen Kreis oder ein anderes Bundesland. Ebenso kann auch ein in Stuttgart gemeldetes Fahrzeug die Freigabe für SoSi von einer entfernten Leitstelle bekommen. Es muss entschieden werden ob höchste Eile geboten ist oder nicht. Hier ist nicht festgeschrieben, dass diese Entscheidung von der örtlich ansässigen Leitstelle getroffen werden muss. Ganz genau genommen entscheidet eigentlich der Fahrer alleine. Die Leitstelle empfiehlt bloß, weil sie am ehesten einschätzen kann ob höchste Eile geboten ist. Der Fahrer wäre aber blöd sich dieser Empfehlung zu widersetzen, da er dann im Zweifelsfall erklären muss warum er mit Signal gefahren ist - entgegen der Empfehlung von speziell dafür geschultem Personal. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814395 | |||
Datum | 01.12.2015 16:38 | 5489 x gelesen | |||
Es geht sogar noch weiter. Wenn wir uns das Thema "Organtransporte" mal ansehen. Hier entscheidet garkeine Leitstelle, sondern es kommt ein Auftrag: "Fahre mit Sonderrechten das Organ XYZ von Stuttgart nach Dresden". Hier trifft die Entscheidung "höchste Eile geboten" ein Arzt oder eine ausgebildete Person einer PRIVATFIRMA. Teilweise werden auch "Entnahme-Teams" mit Sonderrechten von Dresden nach Stuttgart gefahren. Der Stuttgarter Fahrer fährt dann mit Sonderrechten nach Dresden, läd das Team ein und fährt mit Sonderrechten wieder nach Stuttgart (z.B. wenn kein Flugzeug mehr fliegt - den Einsatz bin ich selbst gefahren). Hier hat eben jemand anderes entschieden, dass es die Fahrt mit SoSi erfolgen muss weil höchste Eile geboten ist. Es muss nicht immer eine Leitstelle entscheiden und beauftragen. Dafür gibt es aber einen Vertrag zwischen dem Auftraggeber- und nehmer einer solchen Fahrt - allerdings nicht speziell über die Benutzung von SoSi, sondern lediglich, dass mit SoSi gefahren werden muss, wenn der Arzt das anordnet. Selsbtverständlich muss das eingesetzte KFZ dafür zugelassen sein und alle Voraussetzungen erfüllen. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 814396 | |||
Datum | 01.12.2015 17:53 | 5343 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Sebastian B. Der Stuttgarter Fahrer fährt dann mit Sonderrechten nach Dresden, läd das Team ein und fährt mit Sonderrechten wieder nach Stuttgart Ich sage es mal ganz direkt. Ich halte diese Vorgehensweise für bedenklich und für mich völlig unverständlich! Wo ist denn noch ein Geschwindigkeitsvorteil, wenn erst ein Fahrzeug von Stuttgart nach Dresden fährt und dann wieder zurück? Oder gehts da (wie so gerne bei gewissen Organisationen in Ba-Wü) drum, dass man keinen Einsatz einem anderen Überlässt. So klingt das für mich, wenn ich ehrlich bin. Wenn doch wirklich eine Dringlichkeit vorliegt, und nur diese rechtfertigt die Fahrt mit SoSi, dann muss doch ein Fahrzeug direkt von Dresden nach Stuttgart fahren, und nicht diese Pendelei mit SoSi über hunderte von Kilometern? Wie ist das gerechtfertigt? Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814398 | |||
Datum | 01.12.2015 18:14 | 5515 x gelesen | |||
Da hast du recht. Nicht falsch verstehen, ich finde das alles andere als gut. Es ging damals um eine Ausnahmesituation. Aufgrund der Wetterlage und Uhrzeit fuhren weder Züge noch konnten Flugzeuge den Transport übernehmen. Ebenfalls nicht vergessen darf man, dass der Auftrag von einer Firma/Organisation kam. Bei der Entscheidung hat das DRK nicht mitgeredet sondern lediglich einen Transportauftrag ausgeführt. Es war damals so, dass kein geeignetes Rettungsmittel in Dresden zur Verfügung stand. Pauschal gesagt. Ich meine damit: Kein Personal vom RD, kein Fahrzeug abkömmlich, den Ortsvereinen fehle geeignetes/berechtigtes Personal und und und. Generell geht es aber in dem Thread nicht darum ob das sinnvoll ist oder nicht, da gäbe es viel mehr,...lassen wir das. Ich wollte damit nur sagen, dass eben nicht immer eine Leitstelle für SoSi:Ja/Nein zu Rate gezogen werden muss! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 814401 | |||
Datum | 01.12.2015 21:37 | 5139 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Bei der Entscheidung hat das DRK nicht mitgeredet sondern lediglich einen Transportauftrag ausgeführt. Man sollte aber auch als DRK darauf achten, sein Gewerbe innerhalb der bestehenden rechtlichen Grenzen auszuüben.. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814404 | |||
Datum | 02.12.2015 08:06 | 4962 x gelesen | |||
Hallo Henning, ich finde es immer blöd zu urteilen, wenn man nicht alle Gegebenheiten genau kennt - denn die kennen wir beide nicht. Dass eine solche Fahrt nicht ideal ist ist jedem sofort klar. Dir als "Beobachter", mir als Fahrer und dem DRK zumindest wenn es um die Wirtschaftlichkeit geht. Dennoch wurde in der Situation so entschieden. Hinterher zu sagen: "Das war nicht richtig" (wenn es so wäre) ist immer leicht. Bei Organtransporten geht es letztlich um die Zeit die man nicht mit der "Verwaltung und Organisation" verplempern sollte. In der kompletten Angelegenheit kann man sicherlich geteilter Meinung sein, letztenendes wurde aber einem Menschen das Leben gerettet (oder es zumindest versucht - wie es ausgegangen ist werde ich hier natürlich nicht schreiben). Hier von Gewerbe zu sprechen ist bei einer gGmbH bzw. einen gemeinnützigen Verein die falsche Wortwahl, da es nicht darum geht Gewinne zu erzielen. Letztenendes, wie schon gesagt, geht es in dem Thread nicht um die Sinnhaftigkeit solcher Fahrten, sondern um den Hausnotruf und SoSi. Wir können das Thread ja abspalten ;-). Grüße, Sebastian | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 814407 | |||
Datum | 02.12.2015 10:37 | 4757 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Sebastian B. Dass eine solche Fahrt nicht ideal ist ist jedem sofort klar. Diese Aussage sehe ich als Untertreibung des Jahrhunderts. Geschrieben von Sebastian B. Hinterher zu sagen: "Das war nicht richtig" (wenn es so wäre) ist immer leicht. Aber es muss zulässig sein, ein solches Handeln auch im Nachhinein kritisieren und hinterfragen zu dürfen. Geschrieben von Sebastian B. In der kompletten Angelegenheit kann man sicherlich geteilter Meinung sein, letztenendes wurde aber einem Menschen das Leben gerettet (oder es zumindest versucht - wie es ausgegangen ist werde ich hier natürlich nicht schreiben). Auch hier: man wird aber hinterher hinterfragen dürfen, ob die richtigen Mittel angewandt wurden, und wie man es in Zukunft besser machen könnte. Geschrieben von Sebastian B. Hier von Gewerbe zu sprechen ist bei einer gGmbH bzw. einen gemeinnützigen Verein die falsche Wortwahl, da es nicht darum geht Gewinne zu erzielen. Wenn es hierbei um das DRK in Ba-Wü geht, behaupte ganz frech, dass das aber nur auf dem Papier steht. Wenn es um Rettungsdienst, Hausnotruf, etc. geht, agiert das DRK wie ein Unternehmen und versucht auch mit (meiner Meinung nach) teilweise recht dubiosen Mitteln maximalen Gewinn zu erzielen und "Konkurrenten" auszustechen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Fran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg | 814408 | |||
Datum | 02.12.2015 10:43 | 4769 x gelesen | |||
Hallo, ich habe vor Jahren mal für den MHD in Berlin in der Hausnotrufzentrale gesessen, wir haben die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Berlin aufgeschaltet gehabt. Mittlerweile ist das wohl bundesweit an eine Zentrale in Oestrich-Winkel gegangen, die alle MHD-HNR-Kunden betreut. Wir hatten damals keine Fahrzeuge mit SoSi zur Verfügung. Da wir auch den innerstädtischen Krankentransport mit betreut haben, war immer mindestens ein RettSan in der Nähe des HNR-Gerätes und hat entschieden, ob Türnotöffnung oder Mitarbeiter mit Schlüssel notwendig ist. Das wurde natürlich entsprechend dokumentiert und die zuständige Leitstelle alarmiert. Allerdings habe ich selber auch immer einen Mitarbeiter (aus den Dienststellen vor Ort) entsandt, um unser Fähnchen hochzuhalten und eventuell irgendwelche Formalitäten zu klären. Manchmal hatten die Polizisten vor Ort schon Fragen, warum der schwerhörigen Frau nun die Tür eingeschlagen wurde, nur weil sie geschlafen hat. Fahrzeuge mit SoSi gab es nicht und ich habe auch alle MA immer daran erinnert, dass sie sowieso nicht schneller als die Feuerwehr sein werden, es daher gar nicht erst versuchen sollen. Ist immer gut gelaufen. Gruß Frank Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 814410 | |||
Datum | 02.12.2015 11:43 | 4726 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Aber es muss zulässig sein, ein solches Handeln auch im Nachhinein kritisieren und hinterfragen zu dürfen. Sicher ist das zulässig nachzufragen, aber die genauen Beweggründe kennen wir nicht. Deswegen kann hier keine fundierte Aussage getroffen werden ob es nun zulässig war oder nicht. Ich wehre mich nicht gegen die Kritik, sondern darüber, dass Leute kritisieren ohne alle Variablen zu kennen. Geschrieben von Thorsten H. Wenn es hierbei um das DRK in Ba-Wü geht, behaupte ganz frech, dass das aber nur auf dem Papier steht. Was macht denn das DRK mit den Gewinnen? Den Chef super reich? Kassiert einer den Gewinn privat? Wie z.B. bei einem Unternehmen? Leben die Funktionäre in Saus-und-Braus? Oder wird der Gewinn in Projekte wie die Flüchtlinghilfe, Obdachlosenhilfe, internationale Hilfsprojekte etc. gesteckt? Gerade bei der Gemeinnützigkeit schaut das Finanzamt sehr genau auf die Zahlen und deren Verwendung. Was mich interessieren würde, persönlich, wären die dubiosen Mittel die verwendet werden. Gerne auch Beispiele. Eventuell auch gerne per PN/Mail. | |||||
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