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ThemaWahrnehmung und Wirklichkeit10 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorChri8sto8ph 8W., Grebenstein / Hessen792214
Datum21.07.2014 19:218458 x gelesen
Guten Abend,

in Vellmar (Landkreis Kassel) hat es in einer Tankstelle gebrannt.

Anwohner empören sich über die Feuerwehr:

Nadine und Mario Galuschka wohnen im Nachbarhaus. Kurz nach 5 Uhr wurden sie von anderen besorgten Anwohnern aus dem Bett geklingelt. Beim ersten Blick aus einem Fenster ihrer Obergeschosswohnung habe sie Rauch gesehen, sagt Nadine Galuschka. Dann ging das Paar auf die Straße - und wunderte sich. Polizei und Notarzt waren schon da, nur die Feuerwehr nicht, sagt der 43-Jährige. Deren Eintreffen habe ewig gedauert.

Diesen Eindruck hatte auch Martina Schäfers, die gegenüber der Tankstelle wohnt. Erst nach 20 Minuten, so ihre Einschätzung, sei die Wehr vor Ort gewesen. Der Brand an einer Tankstelle im Wohngebiet habe ihr Angst gemacht, sicherlich, da dauert jede Minute, die man wartet, besonders lang

Hier der ganze Artikel http://www.hna.de/lokales/kreis-kassel/tankstelle-bleibt-nach-brand-kontroverse-einsatz-wehr-3719108.html

Einen Ähnlichen Fall gab es vor kurzem (aber ohne Zeitungsartikel) bei einer Wasserrettung. Eintreffenden Kräften wurde vor Ort unterstellt zu langsam zu sein und nicht die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Wie ist eure Erfahrung mit der der gefühlten Wahrnehmung betroffener Personen bzw des interessierten Bürgers? Haben euch Passanten oder betroffene Personen schon direkt konfrontiert?

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW792215
Datum21.07.2014 19:31   6348 x gelesen
Geschrieben von Christoph W.Wie ist eure Erfahrung mit der der gefühlten Wahrnehmung betroffener Personen bzw des interessierten Bürgers?

"zwanzig Minuten" war schon immer die gefühlte Zeitangabe für "zu lange".

Weil, 'ne Viertelstunde ist ja schon relativ fix, also muss es mehr gewesen sein. 'ne halbe Stunde war es aber vielleicht doch nicht, und fünfundzwanzig Minuten ist ja so ein langes Wort.

Also waren es zwanzig Minuten.

Das war schon vor zwanzig Jahren so.

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland792216
Datum21.07.2014 19:466229 x gelesen
Ja klar! Gerade letztens schön gehabt bei Verkehrsunfall mit 3 Verletzten. Eigentlich einer eingeklemmten Person - aber Ersthelfer haben unter Opferung von Fussknochen den Verletzen befreit. Respekt! Durch ein so kleines deformiertes PKW Fahrerfenster hätte ich den Verletzten nicht rausbekommen. Aber egal.
Nun noch schnell den Notruf getätigt und ... leider nichts von den Verletzungen erzählt - oder nicht nachgefragt - oder was auch immer. Das weiss nur der Telefonmitschnitt.

RTW und NEF wurden 30 Minuten hinzu alarmiert - weil nun ging es dem "Eingeklemmten" deutlich schlechter, auch die anderen 2 Beteiligten mit Wirbelsäulentrauma und Thoraxtrauma klagten deutlich nach 30 Minuten bei 12° Temperatur. *
Wir bekamen über Telefon auf der Anfahrt noch eine kurze Lage von Leitstelle über Handy ("jetzt wollen die doch Hilfe - einer klagt über Schmerzen in den Beinen").

Und kannste Dir vorstellen, was wir zu hören bekommen haben, als 43 Minuten nach initialem Notruf die ersten Rettungsmittel eintrafen? Ich habe zur Beruhigung erst mal den Ersthelfern meinen Melder gezeigt, damit die die Alarmzeit sehen konnten. Danach noch mal schnell weitere Fahrzeuge alarmiert (3 mal liegend Transport nötig - war nichts zu machen, Feuerwehr wegen ordentlich auslaufender Betriebsmittel und ungesicherter Fahrzeuge am Berg, Polizei (naja, die wussten wohl die ganze Zeit von dem Unfall).
Es gibt halt Tage, da verliert man und manchmal kann man nicht gewinnen.

* 34° Grad Kerntemp., ordentlicher Alkoholgenuss und diverse Brüche reichen schon aus, um das Legen eines Zugangs enorm zu erschweren. Und dann ist die Mitarbeit des Patienten bei zweitgenannter Tatsache auch nicht immer goldig. Zumindest nicht, um den Knochenbohrer anzuwenden. Hier haben wir die Frühphase des Schocks leider deutlich verpasst und sind mitten in einen richtigen Schock gerasselt. Bei zeitgerechter Alarmierung wäre alles einfacher gewesen. Halt wirklich blöd gelaufen.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP792227
Datum21.07.2014 22:105736 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Also waren es zwanzig Minuten
Ja, weil wenn es 30 Jahre gewesen wären, hättest Du dich ja nicht mehr daran erinnert.
Und wenn es vor 10-15 Jahren gewesen wäre, wüsten wir es alle noch ;-)

Dies ist meine Meinung.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW792229
Datum21.07.2014 23:045451 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Ja, weil wenn es 30 Jahre gewesen wären, hättest Du dich ja nicht mehr daran erinnert.
Und wenn es vor 10-15 Jahren gewesen wäre, wüsten wir es alle noch ;-)


du hast das Prinzip verstanden :-D

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AutorOliv8er 8B., Köln / NRW792231
Datum22.07.2014 00:186320 x gelesen
moinsen...

Knochenbohrer.. habe mich gerade mal schlaugemacht Video Knochenboher im Einsatz

Wie geil der Sani der´s mal selber ausprobiert hat.... übel die Scene mit dem Kind.

Die Technik ist schon genial, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig - weil noch nicht so oft gesehen.

Gruß
Olli

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen792358
Datum24.07.2014 09:044792 x gelesen
Hallo,

so ähnlich bei uns letztens geschehen.
Die Feuerwehr brauchte ne dreiviertel Stunde....laut Leitstelle waren die ersten nach 11 Minuten vor Ort....
Aber erst mal meckern und damit die FW natürlich ins beste Licht rücken....

Geschrieben von ---Sächsische Zeitung vom 12.07.2014---
Alles schwarz und verkohlt, wohin man schaut. Ralf F. steht in dem Raum, der mal seine Küche war. Ähnlich sieht es nebenan in Schlaf- und Kinderzimmer aus. Die Wohnstube auf der anderen Seite hat es nicht ganz so schlimm erwischt. Aber die Möbel sind auch nicht mehr zu gebrauchen, sagt Ralf F. Der 56-Jährige hat bei dem schlimmen Brand am vorigen Freitagabend fast alles verloren. Ferworns guckten hinter ihrem Haus an der Oberguriger Schulstraße das WM-Viertelfinale Deutschland gegen Frankreich, als ihnen plötzlich Brandgeruch in die Nase stieg. Als sie ins Haus wollten, schlug ihnen Feuer entgegen. Mit einem Gartenschlauch versuchten sie noch selbst zu löschen. Vergeblich. Die Feuerwehr sei erst eine Dreiviertelstunde später dagewesen, klagt Ferworn. Obergurigs Gemeindewehrleiter René Pötschke will das nicht auf sich und seinen Kameraden sitzen lassen. Wir wurden 19.41 Uhr alarmiert. 19.52 Uhr waren die ersten Einsatzkräfte da. Es wurde sofort begonnen, von außen zu löschen. Denn beim Eintreffen schlugen die Flammen schon meterhoch aus dem Küchenfenster. Später seien dann 14 Mann mit Atemschutzgerät im Haus gewesen. Schließlich habe man sogar die Bautzener Berufsfeuerwehr geholt, damit sie mit ihrer Wärmebildkamera nachschaut, ob es noch versteckte Glutnester gibt. So wurde an einer Stelle die Decke zum Obergeschoss geöffnet. Als Auslöser für das Feuer vermutet Ralf F. eine defekte Leuchte in der Küche. Der Brandermittler war zwar da, aber bisher gibt die Polizei weder zur Brandursache noch zur Schadenshöhe offiziell Auskunft.


BR Jens

Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen792359
Datum24.07.2014 10:024035 x gelesen
Moin!

Mal ganz OT:
Warum schreiben die Schmie..., ähhh "Journalisten" der SZ erst von einem "Ralf F." und anderthalb Sätze später von "Ferworn". Da sollte sich doch selbst ein Waldorfschüler den Klarname zurechttanzen können!?! Und wenn er sogar noch mit gogggle befreundet ist kann er ihm sogar nach Sekunden seine Gefühle telefonisch vorsingen ....

Fragendenblicks Jan

... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen792360
Datum24.07.2014 10:103976 x gelesen
Geschrieben von Jan K.Warum schreiben die Schmie..., ähhh "Journalisten" der SZ erst von einem "Ralf F." und anderthalb Sätze später von "Ferworn"

Ooooh Asche auf mein Haupt.......Den Namen hab ich gekürzt, dabei den anderen wohl übersehen...
Wollte den "guten" Herrn vor einem Shitstorm im FW_Forum schützen... ;-)

Geschrieben von Jan K.gogggle

Kenn ich nicht... ;-)))

BR Jens

Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen792361
Datum24.07.2014 10:174113 x gelesen
... ahso, dann nehm ich die " bei den Journalisten der SZ auch zurück, der Rest bleibt bei den Blättern aber allgemein eh gültig 3:).

Gruß Jan

... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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