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ThemaPersonalbedarf/Kosten, war: Critical Communications World: Tetra3 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808380
Datum25.05.2015 17:312081 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Mit dem was du da sonst noch schreibst, sprichst du ein weiteres Problem an: Anstatt zu versuchen, Fachpersonal mit dem entsprechenden Erfahrungsschatz aus dem industriellen Bereich abzuwerben, legt man bei Behörden doch immer erstmal Wert auf die entsprechende Verwaltungsausbildung. Dazu noch Bezahlung nach BAT. Mich hätte auch evtl. eine Stelle im Digitalfunkbereich interessiert, ich war ja auch im Entwicklungsbereich eines großen amerikanischen Funkherstellers u.a. im Themenbereich Tetra tätig, als da noch eine "19" vor der Jahreszahl stand. Aber was man da bei ASen oder BDBOS an Stellenanforderungen hatte, hat denen sicher keinen einzigen Fachmann aus der Industrie beschert, höchstens Personal anderer Verwaltungen. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, dass da viel nicht läuft wie gewünscht...


Guter Einwurf, trifft nur leider den Falschen....

Ich glaube, ich war mit einer der ersten, der versucht hat, für den Digitalfunk geeignetes Fachpersonal zu gewinnen, dafür bei der Feuerwehr sogar zunächst eine eigene Planungsstelle für den DF zu beantragen (und sogar zu bekommen) und hinterher mehrere für den Werkstattbetrieb bzw. den Funkbetrieb zu beantragen...

Wie schwierig es ist, in einer Behördenorganisation im Umfeld von BAT/TVöD, die technisch irgendwo in den 60iger-80iger Jahren hängen geblieben sind, da adäquate Bezahlungen zu bekommen, damit man überhaupt in einer Großstadt noch sinnhafte Bewerber bekommt, brauch ich vermutlich keinem zu sagen, wie lange das dauert, bis man die dann auch wirklich hat auch nicht...
Zwischenzeitlich haben wir dann Zeiten, wo mit den dazugekommenen Digitalfunkendgeräten ca. 3x soviel FuG als vor 10 Jahren vorhanden waren/sind, aber nur der Personalstamm von damals...

Wieviel Aufwand der Digitalfunk, WENN er denn überall zuverlässig funktionieren soll (!), insgesamt allein personell mehr kosten wird, wird vermutlich (hoffentlich) nie ermittelt.... (die technischen Folgekosten werden in jedem Fall zigfach höher sein und ganz viele haben ganz viel überhaupt noch nicht realisiert, wie z.B. die echte Anbindung der Leitstelle "neben" der Luftschnittstelle).

Auch das glauben viele nicht, das ist aber schlicht so... (ich kenn unsere Zahlen, ich stell den Haushalt in dem Bereich auch selbst auf, seit 1997...)

Auch das wird uns noch alles böse auf die Füße fallen.... (in den Leitstellendiskussionen - bzw wieviel dürfens künftig noch sein, um bezahlbar zu bleiben - merkt mans aber immer mehr)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808383
Datum25.05.2015 18:161227 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Guter Einwurf, trifft nur leider den Falschen....

Ich sag ja nicht, dass du daran schuld bist. Das ist wohl eher "systembedingt".

Geschrieben von Ulrich C.Wieviel Aufwand der Digitalfunk, WENN er denn überall zuverlässig funktionieren soll (!), insgesamt allein personell mehr kosten wird, wird vermutlich (hoffentlich) nie ermittelt.... (die technischen Folgekosten werden in jedem Fall zigfach höher sein und ganz viele haben ganz viel überhaupt noch nicht realisiert, wie z.B. die echte Anbindung der Leitstelle "neben" der Luftschnittstelle).

Ich wundere mich auch immer wieder, wie blauäugig bzw. ohne konkrete Planung man da anscheinend teilweise behördenseitig drangegangen ist. Das reine Funknetz funktioniert bei uns recht problemlos, erst hatte man anscheinend irgendwie vergessen, dass zum vernünftigen Betrieb einer Leitstelle da wohl noch mehr dazugehört. dann hieß es, "kommt demnächst". Wie kann es sein, dass es da nach Inbetriebnahme des Netzes noch mehr als 2 Jahre ins Land gehen, bis sich in der Richtung überhaupt mal was bewegt?

Auch immer wieder zur Verwunderung tragen die Geräteupdates bei. Sprach man erst von "mindestens 2 Updates pro Jahr", so hat sich das eher umgedreht, eher wohl "ein Update in zwei Jahren". Alles andere ist zu aufwändig.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808412
Datum26.05.2015 12:041117 x gelesen
Geschrieben von Michael W.
Auch immer wieder zur Verwunderung tragen die Geräteupdates bei. Sprach man erst von "mindestens 2 Updates pro Jahr", so hat sich das eher umgedreht, eher wohl "ein Update in zwei Jahren". Alles andere ist zu aufwändig.


wir sind bei weit höheren Schlagzahlen... allein die Frage, welche Halterung für die HRT (HFG) verwendet werden soll, führt jetzt zum dritten Umbau in einzelnen Fahrzeugen, weils weder mit der ersten Originalhalterung, noch mit einer Zubehörhalterung zuverlässig funktioniert hat (und auch da muss man prüfen, ob das jetzt ein Hard- oder Softwarefehler - oder beides - ist...).

Ist einem natürlich egal, ob sich Geräte im Fahrzeug (auch ohne Aussenantenne) wahllos ein- und ausbuchen, ist das natürlich "kein Problem" (abgesehen von der unkalkulieren Netzlast, wenn das zuviele zur gleichen Zeit machen), aber wir sehen das bisher noch anders...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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