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Thema | Bewerbung und aktuelle Aussicht für den höheren Dienst | 3 Beträge | |||
Rubrik | Berufsfeuerwehr | ||||
Autor | Chri8sto8f K8., Herzogenaurach / Bayern | 837603 | |||
Datum | 18.02.2018 13:10 | 3367 x gelesen | |||
Hallo zusammen! Ich habe mich hier bereits vor zwei Jahren schon einmal über die Aufstiegsmöglichkeiten vom gehobenen in den höheren Dienst erkundigt (danke für die vielen Antworten). Danach habe ich mich dazu entschlossen, auf jeden Fall erst einen Master zu machen (Chemieingenieurwesen). Da ich den Master voraussichtlich in einem Jahr abschließen werde, hätte ich wieder ein paar Fragen zum Thema höherer Dienst. Auf der Seite des IG-BRef gibt es ja bereits sehr viel Informationen zu dem Thema, trotzdem würde ich mich über ein paar Meinungen und Antworten zu meinen Fragen freuen - vor allem in Bezug auf die aktuelle Arbeitssituation der Berufsfeuerwehren. So wie ich es verstehe, muss ich mich zuerst beim deutschen Städtetag bewerben. Anschließend habe ich die Möglichkeit, mich bei entsprechenden Berufsfeuerwehren um eine Referendariatsstelle zu bewerben. Diese ist aber in der Regel nicht gleichbedeutend mit einer Übernahme; für eine eigentliche Stelle im höheren Dienst muss ich mich nach bestandener Ausbildung erneut bewerben. Dazu ein paar Fragen: 1) Laut News der IG-BRef haben im März 2017 insgesamt 34 Prüflinge (davon 15 Aufsteiger!) die Ausbildung für den hD in Münster abgeschlossen. Wie viele Ausbildungsstellen gibt es denn in etwa deutschlandweit? Wie viele bekommen in der Regel danach überhaupt eine Stelle? Ich meine mal gelesen zu haben, dass eher etwa zwischen 20-30 Stellen pro Jahr frei werden. 2) Wird demnach überhaupt nach Bedarf ausgebildet oder generell mit viel Überschuss und am Ende stehen die übrigen (ausgebildeten) Personen ohne Arbeit und mit zwei Jahren mehr oder weniger verschwendeter Zeit auf der Straße? In der Industrie hätte man in der Zeit je nach Stelle gute 80-100.000 erarbeiten können. Ist für einen Ingenieur ein hohes Risiko. Ein paar Einsichten dazu wären super, danke! | |||||
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Autor | Jan 8W., Halle / Sachsen-Anhalt | 837606 | |||
Datum | 18.02.2018 14:20 ![]() | 2444 x gelesen | |||
Hallo Christof! Geschrieben von Christof K. 1) Laut News der IG-BRef haben im März 2017 insgesamt 34 Prüflinge (davon 15 Aufsteiger!) die Ausbildung für den hD in Münster abgeschlossen. Wie viele Ausbildungsstellen gibt es denn in etwa deutschlandweit? Wie viele bekommen in der Regel danach überhaupt eine Stelle? Ich meine mal gelesen zu haben, dass eher etwa zwischen 20-30 Stellen pro Jahr frei werden. Eine pauschale Antwort, wieviele Ausbildungsstellen es gibt, kann ich Dir nicht geben. Der aktuelle Prüfungsjahrgang umfasst ungefähr 60 Lehrgangsteilnehmer, wobei die Hälfte davon durch Aufsteiger gestellt wird. Teilweise vergrößern sich derzeit Feuerwehren aufgrund der Städteentwicklung und es werden neue Stellen geschaffen oder entsprechend in ihrer Bewertung angehoben. Dann gibt es Bundeländer, in denen ehemals ehrenamtlich besetzte Stellen zu hauptamtlichen Stellen umgewandelt werden. Auch genügte für einige Stellen in Kreisverwaltungen früher die Ausbildung, wie sie auch die Freiwillige Feuerwehr absolviert, nun jedoch ist das Ablegen der B-Lehrgänge obligatorisch. Zu guter Letzt findet tatsächlich in vielen Berufsfeuerwehren quasi ein Generationswechsel statt, da ein größerer Schwung an Kollegen kurz vor der Pension steht. Du siehst, zahlreiche Faktoren spielen in die Gesamtzahl hinein, die abhängig von demographischen und politischen Entwicklungen sind. Nach jetzigem Stand wird der diesjährige Abschlussjahrgang nicht alle freie Stellen besetzen können. Geschrieben von Christof K.
Feuerwehren bilden in der Regel (Ausnahmen bestätigen diese natürlich) bedarfsgerecht aus. Die Länder bilden dahingehend über Bedarf aus, dass auch kleinere Gemeinden fertig ausgebildete Kollegen einstellen können. Da die Ausbildung eine entsprechende finanzielle "Investition" für eine Feuerwehr darstellt, kannst Du davon ausgehen, dass der Arbeitsmarkt nicht mit Absolventen überflutet wird. Zudem gibt es auch außerhalb des öffentlichen Dienstes genügend Möglichkeiten mit dieser Ausbildung seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Geschrieben von Christof K. So wie ich es verstehe, muss ich mich zuerst beim deutschen Städtetag bewerben. Anschließend habe ich die Möglichkeit, mich bei entsprechenden Berufsfeuerwehren um eine Referendariatsstelle zu bewerben. Diese ist aber in der Regel nicht gleichbedeutend mit einer Übernahme; für eine eigentliche Stelle im höheren Dienst muss ich mich nach bestandener Ausbildung erneut bewerben. Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch Dienststellen, die die Vorstellung bei der IBS-Feu (ehemals beim Deutschen Städtetag) nicht als Voraussetzung einfordern. | |||||
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Autor | Chri8sto8f K8., Herzogenaurach / Bayern | 837645 | |||
Datum | 19.02.2018 11:55 | 1359 x gelesen | |||
Danke für den ausführlichen Einblick! | |||||
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