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ThemaSchlauchreinigung, Regale (rollbar, fest), Waschanlagen5 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW839212
Datum02.05.2018 09:593413 x gelesen
Hallo,

gerade nach der Reinigung in Kompaktanlagen müssen/sollen m.W. die gerollten Schläuche je nach Reinigungs-/Trockungsart etwas nachtrocknen, um die Restfeuchte zu verlieren.

Dafür - und für die direkte Fahrzeugbestückung - bieten sich rollbare Schlauchregale an.

Wie sind denn da die Erfahrungen bei den Nutzern?

Details:
- Was sind sinnvolle Größen (Höhe, Breite, Tiefe), um damit noch Umgehen zu können?
- Welche Rollenvarianten (Lenk-/Festrollen) haben sich warum bewährt?

Wie werden in den großen Schlauchwaschanlagen heute größere Mengen Schläuche gelagert? G
- Gitterboxen, Standard
- Gitterboxen o.ä. mit Schlauchmulden
- einfache Regale
- ??

Wer hat Schlauchwaschanlagen, die ggf. mobil sind (z.B. in einem AB-Rahmen) und wie war der konstruktive/finanzielle Mehraufwand vs welchen Einsparungen?

Wer hat zuletzt leistungsfähige neue Anlagen beschafft?
- Schlauchgrößen D, C, B - auch A bzw. F?
- Hersteller
- grober Preis
- Erfahrungen im Betrieb

Any weitere Tips?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg839242
Datum03.05.2018 07:432005 x gelesen
Wir haben fahrbare Regalwagen im Einsatz (so ähnlich wie diese, die ich auf die Schnelle gefunden habe). Die Abmessungen sind vergleichbar, wir haben vier Böden. Die Wagen haben zwei Festrollen und zwei Lenkrollen, sowie auf einer Seite einen stabilen Griff zum Ziehen und Schieben. Die Wagen sind auch voll beladen noch von einer Person zu manövrieren.

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern839244
Datum03.05.2018 09:082070 x gelesen
Servus Uli,

Wir haben zum Schlauchtransport und zur Lagerung Schlauchwägen der Fa. Bockermann.
sind zwar schon älter (2003), sind aber mit den aktuellen hinsichtlich Größe und Lagerkapazität identisch.
Abmessungen ca. l/b/h = 120/70/170 cm, 24-27 B-Schläuche auf drei Ebenen, 2* Lenkrolle, 2* Bockrolle.

Durch die Kombination von Lenk und Bockrolle können sie durch 1 Person "stabil" gefahren werden, was bei 4 Lenkrollen immer schwierig ist.
Die Anzahl der Schläuche und damit das Gewicht eines komplett belegten Wagens lässt ein Handling der Wägen durch 1 Person noch vernünftig zu, auch bei der Fahrzeugbestückung im Bereich von Gefällen zur Ablaufrinne oder vergleichbar in der Fahrzeughalle.

Die stellen wir zur Bestückung einfach neben den Arbeitsbereich des Gerätewarts am Anfang der Schlauchwasch- und Prüfanlage ab, und schon hat man beim wickeln und einräumen der Schläuche kurze Wege, was die Arbeit auch deutlich erleichtert.

Selbiges auf einem Fußgestell, das mit einem Hubwagen aufgenommen werden kann würde mit Sicherheit genausogut funktionieren.

Wir haben aus Gründen der Vereinfachung zur Bestückung der Fahrzeuge übrigens immer 2 Lagen B-Schläuche und 1 Lage C-Schläuche eingeräumt.

Wir haben 3 Wagen, was etwa 1000 m B-Schlauch und 700 m C-Schlauch entspricht. Nochmals etwa 1200 m B-Schlauch lagern in festen Regalen.

Wir führen auf unseren Fahrzeugen ca. 800m B-Schlauch mit und haben noch zwei Schlauchwägen für unseren GW-L1 mit jeweils 500 m und einen Zubehörwagen dazu mit ca. 160 m B in Rollschläuchen.

Wir haben also etwas mehr als doppelte Bestückung, und das ist aus meiner Sicht so ok.
Das hat in meinen 35 Jahren Feuerwehr vielleicht 3 mal nicht ausgereicht, um wieder trockene Schläuche einräumen zu können, aber dann kamen halt mal übergangsweise auch ungetrocknete, aber zumindest gewaschene und geprüfte ins Fahrzeug, um dann nach ein paar Tagen wieder gegen trockene ausgetauscht zu werden.

In unserem Halbturm können wir je nach Jahreszeit ca. 1200 - 1500 m Schlauch je Woche trocknen, was für eine Feuerwehr in unserer Größe normalerweise vollkommen ausreichend ist.
Die Waschanlage wäre hier nicht das Kriterium, die könnte bei entsprechender Personalbesetzung ein vielfaches mehr, aber eben die Trocknungskapazität.

mkg

Werner

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP839280
Datum05.05.2018 17:061947 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C. Wer hat Schlauchwaschanlagen, die ggf. mobil sind (z.B. in einem AB-Rahmen) und wie war der konstruktive/finanzielle Mehraufwand vs welchen Einsparungen?Wir arbeiten zur Schlauchwäsche und -prüfung seit ca. 10 Jahren mit einer Barth Multi, hat ungefähr Palettenmaß, auf Rollen. Dies liegt an den Platzverhältnissen in der Schlauchwerkstatt, wäre so aber auch problemlos als noch mobilere Variante denkbar. In der aktuellen Angebotspalette scheint diese Maschine so nicht mehr drin zu sein, ein ähnliches Gerät aber. Es wird hier als ein Teil einer kompletten Waschstraße angeboten, dürfte aber auch weiterhin einzeln zu bekommen sein (das blaue, höhere Teil in der Mitte). Zum Preis kann ich nichts sagen, da eben schon etwas älter.
Die Erfahrungen damit sind durchaus positiv, gerade dass man den Werkstattbereich damit praktisch auch mal quer durch die Fahrzeughalle ausbreiten kann, je nachdem wieviele Schläuche gewaschen werden wollen, ist schon ein Vorteil gegenüber festen Waschstraßen.
Zur Trocknung haben wir dazu, ebenfalls wg. dem zur Verfügung stehenden Platz, einen Schlauch-Durchlauf-Trockner, den würden wir so eher nicht nochmal beschaffen. Zum einen haben wir da ein richtiges Montagsgerät erwischt (Elektrik...), zum anderen wird das auch schnell zum Nadelöhr, da ein Trocknungsdurchlauf eben eine bestimmte Zeit dauert und die Anzahl der trocknenden Schläuche so doch etwas arg begrenzt ist. So ein traditioneller Trockenturm ist halt doch was schönes.
Gelagert wird in festen Regalen, mit wannenförmigen geschlossenen Böden. Das sieht man heute bei vielen kaufbaren Produkten überwiegend anders, dass die Böden nicht geschlossen sind, und das würde ich so auch bevorzugen, gerade wenn man dort noch etwas nachtrocknen lässt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8D., Schechingen / Baden-Württemberg839286
Datum06.05.2018 21:061559 x gelesen
Hallo,

aus eigener Erfahrung: Die gängigen Modelle (Beispiel 1) (Beispiel 2) lassen sich auch im bestückten Zustand (20-25 Schläuche) noch gut schieben und auch durch Türen manövrieren. Zwei Bock- zwei Lenkrollen sind bei ordentlicher Flurbreite ausreichend. Je nach Untergrund (Türschwellen, Bodenbelag, ..) sind Rollen mit >180mm empfehlenswert. Persönlich bin ich ein Fan von Wagen bei denen die Lagerungswanne unten offen ist (beim Transport nasser Schläuche läuft das Wasser ab) und bei denen die Stirnseiten vergittert sind (dann fällt auch keine Kupplung raus).

Lagerung der Schläuche im gewaschenen und geprüften Zustand erfolgt in herkömmlichen festen Schlauchregalen (analog der fahrbaren Regale). Gitterboxen haben in meinen Augen den organisatorischen Nachteil, dass "neue" Schläuche immer oben aufgelegt und dann wieder als erstes entnommen werden (viele kennen es von der eigenen Gefriertruhe - wobei ein Palettenregal natürlich Abhilfe schaffen könnte).

Ein Schlauchhersteller hat uns erst aktuell wieder von der Beschaffung von Kompaktanlagen und Schlauchtrocknern abgeraten. Er hätte Kunden die wieder auf klassische Anlagen mit Trockenturm zurückwechseln. Gemäß seiner Argumentation, wird durch die Warmlufttrocknung der Schlauch künstlich gealtert. Durch die Kompaktanlagen (je nach Funktionsweise) stellt er zunehmend Schäden an den Schlauchkanten fest (Schlauchprüfung oder Schauchtrocknung mit pressenden Rollenpaaren).

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 02.05.2018 09:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 03.05.2018 07:43 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 03.05.2018 09:08 wern7er 7n., reischach
 05.05.2018 17:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 06.05.2018 21:06 Dani7el 7D., Schechingen
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