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ThemaPersönliche Schutzausrüstung, alle gleich oder nur AT Träger 3 lagig13 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
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  • FW-Forum: Einsatzstellenhygiene
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    AutorSeba8sti8an 8L., Michelsneukirchen / Bayern855731
    Datum28.01.2020 19:203647 x gelesen
    Hallo,

    meine Wehr darf endlich neue Schutzbekleidung beschaffen. Nun kam die Typische Diskussion auf ob für alle 3 Lagig oder nur für At Träger beschafft werden soll. Ich persönlich bin gegen so eine Mischung. Jetzt wäre es Interessant wie es bei euch so läuft oder ob ihr zwei verschiedene Schutzanzüge für jeden vorhaltet.

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen855738
    Datum29.01.2020 00:142057 x gelesen
    Moin,

    dünne Schutzkleidung (HuPF 2/3 oder vergleichbar) für jeden FA, für die AGT zusätzlich (!) HuPF 1/4 oder vergleichbar. die Nicht-AGT bekommen ausgemusterte HuPF 1/4 (dann satt imprägniert) als Wetterschutzkleidung, weil man in den dünnen Klamotten zwischen Oktober und März ansonsten nicht wirklich Einsatzdienst leisten kann.
    Früher hatten wir nur dicke Klamotten, weil man einerseits niemanden herausheben oder herabwürdigen wollte und andererseits allen den "besten" Schutz geben wollte. Bewirkt aber leider das Gegenteil, weil im Sommer jeder schnellstmöglich die Jacke auszog und somit gar nicht mehr geschützt war - und wer sie an ließ bekam schnell ein Temperaturproblem.

    Am Wetterschutz kann man eventuell noch was optimieren, dann wärst du aber bei drei Jacken pro Person (bei AGT).. bisher machen wir das nicht, was die Zukunft bringt wird man sehen.

    Gruß
    Sebastian

    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 855740
    Datum29.01.2020 07:191822 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W. dünne Schutzkleidung (HuPF 2/3 oder vergleichbar) für jeden FA, für die AGT zusätzlich (!) HuPF 1/4 oder vergleichbar. die Nicht-AGT bekommen ausgemusterte HuPF 1/4 (dann satt imprägniert) als Wetterschutzkleidung, weil man in den dünnen Klamotten zwischen Oktober und März ansonsten nicht wirklich Einsatzdienst leisten kann.
    Früher hatten wir nur dicke Klamotten, weil man einerseits niemanden herausheben oder herabwürdigen wollte und andererseits allen den "besten" Schutz geben wollte. Bewirkt aber leider das Gegenteil, weil im Sommer jeder schnellstmöglich die Jacke auszog und somit gar nicht mehr geschützt war - und wer sie an ließ bekam schnell ein Temperaturproblem.

    Am Wetterschutz kann man eventuell noch was optimieren, dann wärst du aber bei drei Jacken pro Person (bei AGT).. bisher machen wir das nicht, was die Zukunft bringt wird man sehen.


    Soweit erstmal Zustimmung.

    Entscheidend ist immer eine Gefährdungsanalyse, wer muss wo gegen geschützt werden.

    Da PSA teuer ist, sollte man nicht unnötig PSA beschaffen und übermäßig Gelder dafür investieren, auf der anderen Seite steht der Gedanke alle gleich zu behandeln und auch einheitlich uniformiert aufzutreten.

    Gerade PSA nach Hüpf Teil 1 und 4 stellt eine hohe Investition dar und da möchte ich deinen Gedanken für eine dritte Jacke aufgreifen.

    Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten muss eigentlich eine dritte Wetterschutz-/TH-Jacke (also eine etwas schwere Ausführung) angeschafft werden.

    Die Überbekleidung sollte für den Innenangriff vorbehalten bleiben und nicht bei Sturm, VU, Ölspur verschlissen werden.

    Ich weiß oft heißt es "jetzt habt ihr teure neue Jacken, dass muss doch reichen", aber wenn man ehrlich ist, das reicht nicht.

    Daher leichte Einsatzkleidung Teil 2/3, Dienstanzug für formelle Anlässe und Wetterschutzkleidung für alle, Überbekleidung Teil 1/4 für jeden tauglichen AGT.

    Ja, dann bekommt jeder viel PSA, ja das kostet Geld, ja bei manch kleiner Feuerwehr mit einem Wohnungsbrand alle 5 bis 10 Jahre wäre das viel (vor allem viel Geld), aber letztlich geht es um die eigene Gesundheit und ich wäre kläre dafür, dass die Fwdv 1 und die GUV 53 UVV Feuerwehren im Bereich PSA angepasst werden und mehr PSA für unterschiedliche Zwecke verpflichtend für jeden werden.

    Gleiches gilt für die Hygiene, kontaminierte Überbekleidung darf nicht zurück ins Fahrzeug und das Feuerwehrhaus, sondern muss sofort der Wäsche und Reinigung zugeführt werden, dabei sollte mindestens ein Anhänger mit Hygieneboard, Müllbeutel, Schweißgerät für Müllbeutel, Wechselkleidung (Jogginganzug), Festzeltgarnitur und Arbeitsstisch, Zeit als Wetterschutz, ggg Heizgerät für Zeit, zur Verfügung stehen, so dass jede Einsatzkraft nach dem Einsatz unter Atemschutz, mit noch angeschlossenen Gerät zur Hygienebasis geht, PA auf Tisch ablegen, noch angeschlossen lassen, PSA wenn nötig grob vereinigen, dann ablegen, verpacken, verschweißten, Stiefel waschen, Hände waschen, Jogginganzug anziehen, Gerät ablegen, Atemanschluss ablegen und Gerät der Atemschutzlogistik zu führen lassen, nicht selber machen, da keine PSA mehr. Am Feuerwehrhaus muss dann Hupf 1/4 in Reserve vorgehalten werden um Einsatzklar zu bleiben.

    Aber ich Träume schon wieder von Gesundheitsschutz und ausreichend PSA für uns Feuerwehr und da wir in Deutschland sind wird einer kommen und sagen "und wer soll das bezahlen?" Denn Krebs, Arbeitsunfähigkeit, Krankheit und verfrühtes versterben sind für die Allgemeinheit auch viel günstiger.

    Also seien wir erstmal zufrieden, dass hier eine Feuerwehr mehr modern wird und mit Überbekleidung ausgerüstet wird.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW855741
    Datum29.01.2020 07:481538 x gelesen
    Geschrieben von Tobias B.Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten muss eigentlich eine dritte Wetterschutz-/TH-Jacke (also eine etwas schwere Ausführung) angeschafft werden.

    Die Überbekleidung sollte für den Innenangriff vorbehalten bleiben und nicht bei Sturm, VU, Ölspur verschlissen werden.


    Die Idee ist ja gerade, mit einer (Über-)Bekleidung die unterschiedlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Ob eine zusätzliche TH-Jacke mit einer Lebensdauer von 5-10 Jahren da wirklich eine finanzielle Entlastung bringt? Welche Anforderungen müsste diese Jacke denn nicht erfüllen? Sie soll robust sein, wasserdicht und atmungsaktiv, irgendwie schwer entflammbar, vermutlich auch viel Reflexmateriel haben - da bist du zusammen auch schnell bei 300-400 Euro. Also 100 Differenz zu einer Überjacke, verteilt auf 5-10 Jahre.

    Bei jedem TH-Einsatz müsste die Brandschutzüberjacke mitgenommen werden, das will doch auch niemand?

    Gruß, Stefan

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 855743
    Datum29.01.2020 08:031461 x gelesen
    Geschrieben von Stefan H.Die Idee ist ja gerade, mit einer (Über-)Bekleidung die unterschiedlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Ob eine zusätzliche TH-Jacke mit einer Lebensdauer von 5-10 Jahren da wirklich eine finanzielle Entlastung bringt?

    Das Problem ist der Gedanke, etwas zu haben was gegen alle Gefahren schützt.

    Schnelle Google Bildersuche

    https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.feuerwehr-grossefehn.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2017%2F09%2Fb72-03.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.feuerwehr-grossefehn.de%2Fsturmtief-alle-feuerwehren-der-gemeinde-grossefehn-alarmiert%2F&tbnid=Bex1trigpMltMM&vet=1&docid=lRAeuticUfYDwM&w=1280&h=960&itg=1&q=feuerwehr%20sturmeinsatz&hl=de-DE&source=sh%2Fx%2Fim

    https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.ff-stmagdalena.at%2Fmedia%2Fdz0xMjgwJm09dGh1bWI%2Fsturmeinsatz-5-1111.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.ff-stmagdalena.at%2Fnews%2Fsturmeinsaetze-117&tbnid=A0KhAaIc42niNM&vet=1&docid=i9XESftUrUQYjM&w=1280&h=960&itg=1&q=feuerwehr%20sturmeinsatz&hl=de-DE&source=sh%2Fx%2Fim

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    Überbekleidung mit feinen Holzspähnen die Kettenöl abbekommen haben kontaminiert, kann das gut für den nächsten Innenangriff sein, der vielleicht aufgrund von Blitzschlag direkt nach diesem Sägeneinsatz kommt?

    Sind die Sägeführer und Führungskräfte so diszipliniert die Jacke danach zu reinigen und waschen? (Oft wird reinigen doch aufgeschoben da die Jacke ein paar Tage bis Wochen "Auf reisen" ist.

    Was ist beim Verkehrsunfall und scharfen Kanten, Gewebe der Überjacke beschädigt, oder im Regen gearbeitet und trotz imprägnierung (die letzte kann auch schon länger her sein) wird die Übernahme nass, richtig nass, und was dann bei dem Feuer danach?

    Natürlich kommt das extrem selten vor, aber man darf auch hinterfragen ob der Standard FA seine Überjacke nach jedem Einsatz kontrolliert, auch auf kleinste Schäden und richtig pflegt, ich bezweifle dies beim durchschnittlichen Feierwehrmann/-frau.

    Daher wäre Wechselkleidung für mich sinnvoll und sicher, natürlich kostet das Geld, aber wollen wir wirklich bei der Arbeitssicherheit sparen?

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855744
    Datum29.01.2020 08:031418 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Stefan H.

    Bei jedem TH-Einsatz müsste die Brandschutzüberjacke mitgenommen werden, das will doch auch niemand?

    Ist aber bei nicht wenigen Feuerwehren -auch unserer- teilweise schon seit Jahren üblich.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 855745
    Datum29.01.2020 08:051436 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ist aber bei nicht wenigen Feuerwehren -auch unserer- teilweise schon seit Jahren üblich.


    Meist ist die Bequemlichkeit keit das Problem und daraus eine Akzeptanz dafür.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorAndr8e S8., Barkow / Mecklenburg-Vorpommern855750
    Datum29.01.2020 09:321327 x gelesen
    Wir haben für alle Einsatzkräfte Hosen und Jacken HuPF 2/3 und Überjacken HuPF 1, letztere auch als Wetterschutz v.a. im Herbst und Winter, denn wie von anderen schon geschrieben, ist die HuPF 3-Jacke dafür nicht wirklich geeignet. Die ASG haben darüber hinaus noch eine Überhose nach HuPF 4a, die für den Innenangriff vorgehalten wird. Je nach Einsatzstichwort und Ansage GrF ziehen die ASG die Überhose und die HuPF 1-Jacke gleich an oder nehmen sie mit, im Sommer wird dann entsprechend die HuPF 3-Jacke mitgenommen zum Wechseln.
    Ausgemusterte (z.B. kleiner Riss, nicht mehr sinnvoll reparierbar etc.) Hosen/Jacken HuPF 2/3, die generell noch tragbar sind, legen wir jetzt eingeschweißt als Wechselsachen auf das Fzg.

    Grüße, André

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW855751
    Datum29.01.2020 09:351611 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian L.Nun kam die Typische Diskussion auf ob für alle 3 Lagig oder nur für At Träger beschafft werden soll. Ich persönlich bin gegen so eine Mischung. Jetzt wäre es Interessant wie es bei euch so läuft oder ob ihr zwei verschiedene Schutzanzüge für jeden vorhaltet.

    Immer wieder die gleichen Fragen....

    Du beginnst schon mit der falschen Fragestelung, weil es nicht um die PA-Träger geht, sondern um eine geeignete PSA für die jeweiligen Risiken...

    1. JEDE Einsatzkraft MUSS einen Feuerwehrschutzanzug haben, vgl. UVV Fw § 14 (früher 12).https://www.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/server/download/Feuerwehr/UVV_Feuerwehr/Synopse_UVV_Feuerwehren_UKNRW.pdf

    2. Für bestimmte Gefahren muss zusätzliche spezielle PSA in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt werden. (Das sind z.B. CSA, Taucheranzüge, aber auch DIN EN 469- bzw. HuPF 1/4-Kleidung für die unter PA im IA.

    Die spezielle Bekleidung für den IA ist NICHT eine allgemeine Feuerwehrschutzkleidung, weil
    - längeres Arbeiten (mehrere Stunden) v.a. im Sommer damit unmöglich ist, ohne einen Kreislaufzusammenbruch zu erleiden, das betrifft alle Großschadenslagen, die sich alle im Freien abspielen...
    - die Kleidung bei THL-Einsätzen schnell verschmutzt und beschädigt werden kann - und wer ölgetränkte Kleidung nicht reinigen lässt, dem ist eh nicht mehr zu helfen...

    Ergo:
    Alle mind. einen Satz Feuerwehrschutzkleidung! Ausreichend Wechselsätze für die Reinigung, diese so ausstatten, dass auch Vegetationsbrandbekämpfung sinnvoll möglich ist, vgl. http://www.feuerwehrverband.de/fe-waldbrand.html
    Für die mit PA eine Ergänzung um EN 469-Bekleidung, ausreichend Reserven.
    Für die anderen eine geeignete Wetterschutzkleidung. (Oder EN 469, wobei das m.E. insbesondere bei mitgliederstarken FF mit relativ wenigen PA-Trägern viel zu teuer ist!)

    Mehr:
    Bücher der Reihe Einsatzpraxis
    - PSA
    - Atemschutz
    - Brandbekämpfung
    - Vegetationsbrandbekämpfung

    und zig Diskussionen aus den letzten 20 Jahren hier...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen855760
    Datum29.01.2020 11:401150 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Bernhard D.Ist aber bei nicht wenigen Feuerwehren -auch unserer- teilweise schon seit Jahren üblich.Und andere - zum Beispiel wir - haben uns explizit dagegen entschieden, bei jedem TH-Einsatz die AGT auch "dick" mitführen zu lassen, weil ja im Nachgang ein Feuer kommen könnte.
    Wir haben das mit unseren ca. 100 Einsätzen pro Jahr und der Wahrscheinlichkeit von Folgeeinsätzen unter der Maßgabe, von TH zu Feuer zu fahren mal überschlagen und kamen darauf, dass so ein Fall ca. alle 53 Jahr mal eintritt. Dann fahren wir eben zurück umziehen und sind damit wohl nicht langsamer, als wenn wir von zu Hause kämen.
    Bei anderer Vorgehensweise die Kabine bei jedem Einsatz voll mit bis zu sieben Sätzen HuPF 1/4 zu haben, die dann am Ende (denn wir wollen ja Zeit sparen) während der Fahrt anzulegen versucht wird, das erschien uns der deutlich schlechtere Weg zu sein.

    Gruß
    Sebastian

    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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    AutorThom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg855763
    Datum29.01.2020 12:031146 x gelesen
    Geschrieben von Stefan H.Die Idee ist ja gerade, mit einer (Über-)Bekleidung die unterschiedlichen Bedürfnisse zu befriedigen.
    Wer hat denn solche Ideen im privaten Bereich?
    Wer trägt da Ganzjahreskleidung? Sommer wie Winter gleich?

    Es gibt eben über das Jahr verteilt unterschiedliche klimatische Bedingungen, daneben noch unterschiedliche Einsatzerfordernisse und Arbeitssicherheit.
    Warum soll jeder eine AGT-Hose bekommen, aber nicht jeder eine Schnittschutzhose?

    Natürlich sollte man das Ganze auch mal betriebswirtschaftlich betrachten.
    "Ein Tag Krankenhaus kostet mehr als eine Überjacke" - "Das Krankenhaus zahlt aber die Krankenkasse, die Überjacke die Gemeinde"

    Unter´m Strich kann es in meinen Augen für die durchschnittliche kommunale Feuerwehr, also mit weniger als einhundert Einsätzen pro Jahr und Kamerad wohl nur ein Ergebnis geben:
    Hose/Jacke nach HuPF 2/3 sowie Überjacke nach HuPF 1 für widerliches Wetter bekommt jeder.
    Eine Überhose HuPF 4 bekommt der, der sie braucht, nämlich der AGT.

    Ob man dann HuPF4b-Hosen persönlich zuteilt oder HuPF4a-Hosen als Poollösung wählt, ist dann noch die individuelle, auch betriebswirtschaftliche Betrachtung.

    Neben der Beschaffung der Kleidung darf man aber bitte nicht das Thema "Unterhalt der Kleidung" bei den Betrachtungen vergessen!
    Also Reinigungskonzepte, Wechselkleidung an der Einsatzstelle, Ersatz während Reparaturen oder Reinigung, Nachbeschaffung.

    Klar, hier kann man sagen, "man muss doch nicht aus allem eine Wissenschaft machen", doch ist eine Kleidung eben nicht eine einmalige Anschaffung ohne Folgekosten, sondern immer eine Systementscheidung.

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW855794
    Datum29.01.2020 23:311148 x gelesen
    Geschrieben von Thomas H.Unter´m Strich kann es in meinen Augen für die durchschnittliche kommunale Feuerwehr, also mit weniger als einhundert Einsätzen pro Jahr und Kamerad wohl nur ein Ergebnis geben:
    Hose/Jacke nach HuPF 2/3 sowie Überjacke nach HuPF 1 für widerliches Wetter bekommt jeder.
    Eine Überhose HuPF 4 bekommt der, der sie braucht, nämlich der AGT.


    sehe ich auch so. Wobei ich vor dem Aspekt des besseren mechanischen Schutzes auch eine Überhose für TH-Einsätze zur Verfügung stellen würde. Gerne auch mit flüssigkeitsdichter Membran (Regen, Lachen auf dem Boden, Blut usw.). Eine Pool-Lösung ist dabei völlig ok.

    Und natürlich Wechselkleidung.

    Gruß, Stefan

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP855796
    Datum30.01.2020 08:33970 x gelesen
    Geschrieben von Tobias B.ich wäre kläre dafür, dass die Fwdv 1 und die GUV 53 UVV Feuerwehren im Bereich PSA angepasst werden und mehr PSA für unterschiedliche Zwecke verpflichtend für jeden werden.In manchen Ländern ist es schon ewig per Gesetz/Verordnung vorgeschrieben, differenzierende PSA zur Verfügung zu stellen. Die FwVO RLP z.B. gibt als Mindestausrüstung, praktisch noch bevor man eine Gefährdungsbeurteilung kopieren äh meine natürlich erstellen muss, neben (!) einem Feuerwehr-Schutzanzug noch einen "Wetterschutz (Nässeschutz, Kälteschutz, Kopfbedeckung)" vor. Frag mal im Lande rum, wie das beherzigt wird... Nicht immer sind die Vorschriften schuld.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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     28.01.2020 19:20 ., Michelsneukirchen
     29.01.2020 00:14 Seba7sti7an 7W., Linden
     29.01.2020 07:19 Tobi7as 7B., Hamburg
     29.01.2020 07:48 Stef7an 7H., Karlsruhe
     29.01.2020 08:03 Tobi7as 7B., Hamburg
     29.01.2020 08:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.01.2020 08:05 Tobi7as 7B., Hamburg
     29.01.2020 11:40 Seba7sti7an 7W., Linden
     29.01.2020 12:03 Thom7as 7H., Dornstadt
     29.01.2020 23:31 Stef7an 7H., Karlsruhe
     30.01.2020 08:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     29.01.2020 09:32 Andr7e S7., Barkow
     29.01.2020 09:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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