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| Thema | Digitalfunk mit Antenne K707822 von Kathrein? | 3 Beträge | |||
| Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
| Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 858187 | |||
| Datum | 24.04.2020 17:50 | 1946 x gelesen | |||
| hallo, ich wurde gefragt ob die Kathrein-Antenne K707822 für den Digitalfunk der BOS brauchbar ist. Eckdaten: - Universelle Antenne für den digitalen BOS-Funk - 4 dB Gewinn - Frequenzbereich: 380-406 MHz - Länge 630mm - FME/Minicrimp-Anschluß Ich bin da über den Frequenzbereich gestolpert. Der geht da nur bis 406 MHz. Der BOS-Digitalfunk befindet sich aber im Bereich hoch bis 410 Mhz. Ist diese Antenne trotzdem verwendbar? Ich hab leider kein Datenblatt mit dem SWR-Diagramm gefunden um abschätzen zu können ob das Stehwellenverhältnis oberhalb von 406 MHz noch "brauchbar" ist. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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| Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 858190 | |||
| Datum | 24.04.2020 21:44 | 1285 x gelesen | |||
| Die Antenne wird nicht mehr hergestellt und ist bei den meisten Lieferanten auch nicht mehr als lieferbar deklariert. Die DMO-Frequenzen zwischen 406 und 410 Mhz wurden der BDBOS erst in einer weiteren Zteilung später zugeteil. Daher ist diese Antenne augenscheinlich eine Antenne aus den Anfangstagen. Im Bereich der TMO-Kommunikation wird mit dieser Antenne kein Problem auftreten. Was DMO angeht, kann ich leider nichts zu sagen, da ich die Antenne auch nicht im nähren Detail kenne. Grüße Simon | |||||
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| Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 858196 | |||
| Datum | 25.04.2020 13:51 | 1085 x gelesen | |||
| Servus Jürgen, Meine Vermutung: Einige Antennen wurden für den neuen Frequenzbereich einfach umgelabelt. So hatte ein mir bekannter Antennentyp mit 380 - 406 MHz ein max. SWR von 1:1.5, das Modell bis 410 MHz 1:2. Das Ganze ist aber nicht so kritisch, wenn man bei den einfachen Rundstrahlern ein paar MHz danebenliegt funktionieren sie trotzdem noch ganz passabel. Problematisch sind Antennen mit sehr hohem Gewinn, Multibandantennen und stark verkürzte Modelle. Um so mehr die Antenne vom Lambda/2-Draht abweicht um so empfindlicher wird sie im Umgang. Cave: Koppler reagieren recht empfindlich auf die Antennenimpedanz. Selbst wenn die Antenne noch passabel funkt kann das die Koppler stark vertrimmen. Zu deinem Modell: Von der Bauform her würde ich auf eine kolineare Lambda/4 + Lambda/2 Kombination tippen. Diese sind zwar nicht so breitbandig wie ein einfacher Lambda/4-Stab, tolerieren aber schon noch gewisse Abweichungen. Auf einen KdoW oder MTW (Also Fahrzeuge mit nur einem MRT) würde ich die schmerzfrei aufsetzen. Eine Messung wäre sinnvoll wenn größere DMO-Reichweite erforderlich ist, mein Bauchgefühl ist aber positiv. Bei einem ELW mit Kopplern, Filtern etc. würde ich sie tatsächlich immer durchmessen. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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