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ThemaWas leistet der Notarzt prähospital wirklich? Eine retrospektive Analyse aus Graz.10 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861154
Datum19.08.2020 12:123186 x gelesen
Was leistet der Notarzt prähospital wirklich? Eine retrospektive Analyse aus Graz.

Ein Beitrag von PD Dr. Jürgen Knapp, Bern/Schweiz: Eine sehr interessante Arbeit zu den tatsächlich durch Notärztinnen und Notärzte prähospital unternommenen Maßnahmen in einem bodengebunden Rettun?

News Papers

hallo,

interessante Studie.

Könnte das mittel- oder langfristig die Strukturen in der Notfallrettung ändern?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861181
Datum20.08.2020 10:231786 x gelesen
Der Blick nur auf die Notarzteinsätze greift m.E. zu kurz. Man muss hier das gesamte Gesundheitssystem sehen und auch die Einstellung der Bevölkerung.

- Viele, vor allem junge Menschen, können (oder wollen) Beschwerden richtig einschätzen. Da ist das Wissen der (Vor-)Generation verloren gegangen.

- Es herrscht heute ein sehr hohes Anspruchsdenken sprich mir liegt ein Furz quer, das sit für mich dramatisch, also muss mir sofort jemand mit höchster Kompetenz helfen.

- In manchen Regionen sit es sehr schwierig auf "normalem" Weg einen Termin bei einem Spezialisten zu bekommen. Dann versuche ich es doch mal über die 112.

- "Jede Sekunde zählt ..." es wird heute sehr stark dazu aufgerufen in bestimmten Fällen die 112 zu wählen. Auf der einen Seite richtig - aber stimmt die Einschätzung immer oder ... siehe oben.

- VU´s gehen heute - Gott sei Dank - oft weit glimpflicher aus als noch vor 10 Jahren. Es sieht vieles dramatisch aus - der Notarzt kommt richtigerweise. Es stellt sich dann aber trotz massiver Deformation an den Fahrzeugen als nicht notwendig heraus.

Wei man das Ganze auflösen kann? Die Patentlösung gibt es sicherlich nicht.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen861191
Datum20.08.2020 13:421503 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Der Blick nur auf die Notarzteinsätze greift m.E. zu kurz. Man muss hier das gesamte Gesundheitssystem sehen und auch die Einstellung der Bevölkerung.

- Viele, vor allem junge Menschen, können (oder wollen) Beschwerden richtig einschätzen. Da ist das Wissen der (Vor-)Generation verloren gegangen.

- Es herrscht heute ein sehr hohes Anspruchsdenken sprich mir liegt ein Furz quer, das sit für mich dramatisch, also muss mir sofort jemand mit höchster Kompetenz helfen.

- In manchen Regionen sit es sehr schwierig auf "normalem" Weg einen Termin bei einem Spezialisten zu bekommen. Dann versuche ich es doch mal über die 112.

- "Jede Sekunde zählt ..." es wird heute sehr stark dazu aufgerufen in bestimmten Fällen die 112 zu wählen. Auf der einen Seite richtig - aber stimmt die Einschätzung immer oder ... siehe oben.

- VU´s gehen heute - Gott sei Dank - oft weit glimpflicher aus als noch vor 10 Jahren. Es sieht vieles dramatisch aus - der Notarzt kommt richtigerweise. Es stellt sich dann aber trotz massiver Deformation an den Fahrzeugen als nicht notwendig heraus.

Wei man das Ganze auflösen kann? Die Patentlösung gibt es sicherlich nicht.


Das hat aber nichts mit dem Notarzt zu tun. Schau mal nach Holland oder England, da kommt i.d.R. kein Arzt mit, da haben die Sanitäter größere Kompetenzen. Wenn das hier auch wäre, könnte man die Alarmierungsschwelle für den NA viel höher ansetzen.
Aber ob das die Ärzteschaft möchte?

Heinrich

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861193
Datum20.08.2020 14:051423 x gelesen
Mit dem Notarzt nichts zu tun?????? kopf schüttel

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW861199
Datum20.08.2020 14:371404 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Aber ob das die Ärzteschaft möchte?
Solange der Marburger Bund gegen jede kleine abgabe von Kompetenzen ätzt, sind das verdamt dicke Bretter die da gebohrt werden.

Bei meinen ersten Erste Hilfe Kursen, war die Herzdruckmassage noch als Ärztliche Maßnahme erklärt. Da hatte ich diese bei der DLRG schon lange beigebracht bekommen. Bei der ersten HLW wollte der Notarzt mich deshalb verklagen. Das sagte er mir bevor er auf den Patienten geschaut hat. So verschieben sich die Prioritäten. Aber es dauert.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken861201
Datum20.08.2020 15:231386 x gelesen
Man könnte ja auch mal untersuchen, wie oft das mit alarmierte und später eintreffenden LF-8 der Feuerwehr HinterKleckersdorf bei Einsätzen in Oberkleckersberg wirklich zum Einsatz kommt. Da kommen sicherlich auch sehr geringe Zahlen raus.

Will sagen: Bei Einsatz der Feuerwehr gilt der Grundsatz 'Reserven für eine Ausbreitung' bilden, d.h. stehen (zumindest in D, wie es in A aussieht, kann ich nicht beurteilen) sehr oft jede Menge 'nichtbenötigte' Fahrzeuge und Feuerwehrangehörige rum. Und das ist gut so.
Im RD sollen dagegen diese Reserven nicht vorhanden sein? Konsequenterweise müsste dann aber ein NA als Reserve auf der Wache bereit stehen und dürfte für andere Einsätze erstmal nicht alarmiert werden. Zudem geht es (jetzt nicht falsch verstehen) um Menschenleben, d.h. es kann sich in den ersten Minuten entscheiden, im Gegensatz zu vielen Bränden, wo es relativ egal ist, ob die Verstärkung nach 18 oder nach 24 Minuten eintrifft.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW861204
Datum20.08.2020 16:141302 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Aber ob das die Ärzteschaft möchte?

Die Ärzteschaft bekommt kaum noch hin alle Dienste zu besetzten, es wird sich also etwas ändern müssen.

Den Rest hat mir ein ...Verantwortlicher wie folgt kommentiert; "Nicht valide."

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen861206
Datum20.08.2020 17:131212 x gelesen
Dein Vergleich hinkt etwas....wenn man beim dazualarmierten LF8 bleiben will müssten man eher sagen das bei jedem RD Einsatz ein zusätzlicher KTW oder RTW an der E-Stelle stehen müsste.


Wenn du auf " Notarztniveau" bleiben willst könntest du zum Beispiel bei Feuerwehrs eher sagen" das wäre so wie wenn man bei jedem Kleinbrand eine DLK alarmieren würde

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken861207
Datum20.08.2020 17:231209 x gelesen
Hi,

genau. Und das machen wir ja (zumindest in D) bei allem was über ein 'Kleinfeuer' rausgeht so.
Um einen etwas anderen Vergleich zu ziehen: Für mich ist es so, wie wenn man bei jedem Einsatz hinterfragen würde, ob AGT wirklich nötig waren..

Tomy

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AutorJens8 B.8, Falkenstein/Harz / Sachsen-Anhalt861218
Datum20.08.2020 22:181328 x gelesen
Ich fand zu dem Thema den Podcast "Im Brandschutz Milieu" Folge 3 (Rettungsdienst in Deutschland) sehr Interessant.

Inhalt:
Im Themenblock setzen wir uns mit dem Rettungsdienst in Deutschland auseinander. Zum einen beleuchten wir die Struktur und die Aufgaben des Rettungsdienstes, zum anderen erörtern wir einen kleinen Vergleich zum Aufbau des Rettungsdienstes in Australien. Weiterhin setzen wir uns speziell mit der Aufgabe der Notärztinnen auseinander. Wann brauchen wir Ärztinnen an Einsatzstellen? Wann könnte man davon absehen? Brauchen wir sie überhaupt?

Im Blaulicht Milieu

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 19.08.2020 12:12 Jürg7en 7M., Weinstadt
 20.08.2020 10:23 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 20.08.2020 13:42 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 20.08.2020 14:05 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 20.08.2020 14:37 Hara7ld 7S., Köln
 20.08.2020 16:14 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 20.08.2020 15:23 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 20.08.2020 17:13 Dani7el 7R., Lauterbach
 20.08.2020 17:23 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 20.08.2020 22:18 Jens7 B.7, Falkenstein/Harz
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