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ThemaHäufig gehörte Ausreden16 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt874862
Datum01.02.2022 08:125161 x gelesen
Hallo Forum,

für unsere nächsten öffentlichen Aktionen (TdoT u.ä.) planen wir eine Vorstellung der "Häufig genannten Ausreden" bei der FF nicht mitmachen zu wollen, mit der jeweils "richtigen" Antwort/Entgegnung/Richtigstellung darauf.

Was jedem sofort einfällt:
- Keine Zeit (Haus/Familie)
- Keine Zeit (Job)
- Ihr sauft doch eh nur.
- ...

Welche Ausreden oder Erklärungen sind euch noch begegnet? Gerne mit eurer Antwort dazu.

Lasst uns ein wenig sammeln. Das hilft sicher nicht nur uns.

Beste Grüße
Stephan

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AutorFran8z S8., München / 874863
Datum01.02.2022 09:04   3261 x gelesen
Als Vertriebler rate ich Dir: Spar Dir die Mühe, denn auf diese Art gewinnst Du wenig. Was Du als Ausrede ansiehst, ist für das Gegenüber oftmals ein legitimer Grund, der auf den jeweils eigenen Prioritäten im Leben basiert. Wenn man dann beginnt, zu diskutieren, warum diese Gründe im Grunde Ausreden darstellen und Blödsinn sind (ich überspitze hier), wird das primär das Gegenüber verärgern. Alternativ können die Begründungen, die man hört, tatsächlich Ausreden darstellen. Aber diese sind dann bewusst vorgeschoben, weil das Gegenüber den wahren Grund schlichtweg nicht nennen möchte (z. B. möchte nicht sagen, dass kein Interesse besteht oder dass der verhasste Ex schon dort bei der Feuerwehr ist oder was auch immer). Ein weiteres Ausdiskutieren, treibt das Gegenüber in Richtung der (ungewollten) Selbstoffenbarung und wird daher irgendwann unangenehm.

Wenn man in die Einwandbehandlung geht, ist das Gespräch in der Masse der Fälle ohnehin inhaltlich beendet. Man kann dann primär noch entscheiden, wie viel Zeit man weiterhin für geringe Erfolgschancen opfern möchte und mit welchem Gefühl die Interessenten den Stand/den TdoT/etc. verlassen sollen.

Macht es besser: Nehmt die Einwände, die Ihr bei Euch hört und baut sie beim nächsten Mal proaktiv in Euer Gespräch mit ein. Erwähnt schon ohne Nachfrage, dass z. B. eine flexible Zeiteinteilung möglich ist, Lehrgange z. T. auch online angeboten werden oder lasst ganz beiläufig fallen, dass bei Euch im Jahr 10-mal mehr Spezi als alles andere getrunken wird. Das beeindruckt das Gegenüber, schafft Interesse (weil die eigenen Bedenken ja auf einmal unbegründet scheinen) und wirkt um Längen besser, als "Ja, aber..." auf Einwände zu erwidern.

Und falls kein Interesse besteht, dann ist das eben so. Nicht jede:r möchte ein Ehrenamt, nicht jede:r möchte zur Feuerwehr. Auch in diesem Fall könnt Ihr was "verkaufen": Das Image von Euch als Angehörigen der Feuerwehr. Dankt dem Gegenüber, dass es heute hier ist und sich über ehrenamtliche Arbeit informieren möchte (weil Ehrenamt wichtig ist, egal wo/wie, etc.) und bringt das Gespräch zu einem positiven Abschluss. So verlässt jede:r Euren Stand mit einem positiven Gefühl und wird vielleicht sogar weitererzählen, wie verständnisvoll und freundlich Ihr wart. Nie vergessen: Die persönliche Empfehlung ist das eines der mächtigsten Mittel im Vertrieb. Und alle Besucher:innen sind dafür potentielle Multiplikatoren, auch wenn sie selbst vielleicht nicht interessiert sind.

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen874864
Datum01.02.2022 09:182734 x gelesen
Als erstes würde ich die Terminologie einmal ändern. Der Begriff ausrede ist doch schon recht stark negativ wertend.

Ich würde als erstes einmal die Gründe ernst nehmen. Job, Familie, Haus nehmen nun einmal Zeit in Anspruch. Es liegen also Faktoren vor, die um die gleiche Resource konkurrieren (in diesem Fall Zeit). Und in einem solchen Fall wird der Feuerwehrangehörige priorisieren. Die Frage lautet also, warum bekommt die Feuerwehr eine so niedrige Priorität.

Und einmal ganz persönlich gesprochen: Wenn mir jemand sagt, das wären Ausreden, würde ich mich schon Fragen, ob ich in dem "Verein" richtig aufgehoben bin, der meinen Job (damit verdiene ich nun einmal mein Geld) und meine Familie (die mir am Herzen liegt) so abwertet.

Hier muss man eher schauen, wie man einen Weg findet die Belastungen, die aus allen diesen Punkten resultieren in Einklang zu bringen bzw. auszubalancieren. Dabei muss man sich sicherlich überlegen, wie dem Mitglied wieder Spaß an der Tätigkeit vermittelt wird und so das der Feuerwehrdienst nicht als zusätzliche Belastung sondern als Bereicherung wahrgenommen wird.

Sich mit der Motivation, warum jemand zur Feuerwehr gekommen ist bzw. warum er bleibt auseinanderzusetzen ist dabei zwingend und muss durchaus individuell betrachtet werden.

Hier nur ein beispiel für unterschiedliche Motivationen: Link


Erfahrungsgemäß führt Druck eher zum Ausweichen und am Ende zur völligen Feuerwehrabstinenz.

Viele Grüße

Mario

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AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt874867
Datum01.02.2022 12:442260 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Mario-Alexander L.Als erstes würde ich die Terminologie einmal ändern. Der Begriff ausrede ist doch schon recht stark negativ wertend.

Natürlich habt ihr Recht. In erster Linie macht natürlich der Ton die Musik. Wenn man Interessenten nicht vor den Kopf stoßen will, muss man das Ganze versöhnlich angehen.

Der Thread war auch nicht dafür gedacht, das Gegenüber "tot zu argumentieren", sondern den ersten - oft unbedachten - Abwehrimpuls fundiert zu widerlegen. Und dann ein hoffentlich gewinnbringendes Gespräch zu führen.


Geschrieben von Franz S. Nie vergessen: Die persönliche Empfehlung ist das eines der mächtigsten Mittel im Vertrieb. Und alle Besucher:innen sind dafür potentielle Multiplikatoren, auch wenn sie selbst vielleicht nicht interessiert sind.

Das ist natürlich ein wertvoller Blickwinkel, den es auf jeden Fall nachzuverfolgen gilt.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874870
Datum01.02.2022 17:102004 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Stephan R.

"Häufig genannten Ausreden" bei der FF nicht mitmachen zu wollen


Wie hier schon angesprochen, statt den Ausdruck eher negativen "Ausreden" wäre beispielsweise der Begriff "Gegenrgumente zum Nichtmitmachen in der FF" sinnvoller. Die genannten Argumente wie Beruf, Haus, Familie, Zeitbedarf, andere Vereine u.ä. sind ja durchaus nachvollziehbar.
In Gesprächen mit der Bevölkerung bei Feuerwehrveranstaltungen oder überhaupt wird zum Thema "Freiwillige Feuerwehr" vielfach Interesse gezeigt, allerdings dann in letzter Konsequenz auch dort mitzumachen ist allerdings meist selten. Da werden vielfach die genannten und andere "Gegenargumente" vorgebracht.
Hier muß man dann Überzeugung- und Aufklärungsarbeit leisten, über die Ausbildung, den Zeitbedarf, Einsatzhäufigkeit und alle damir zusammenhängende Aspekte informieren. Und manchmal, das weis ich aus eigner Erfahrung, kann man durchaus Jemanden zur Mitarbeit in der FF gewinnen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern874875
Datum01.02.2022 20:241864 x gelesen
Hallo,
der Franz ist schon ein "Hund".
Aus diesem Blickwinkel ist es schon sinnvoll die "Ausreden" zu sammeln und entsprechend darauf reagieren zu können.
Wenn ich vorbereitet bin, kann ich die Gesprächsführung bestimmen/lenken und diese Argumente vorwegnehmen und evtl. positiv besetzten.
Geschickter Ansatz - guter Tipp eines Profis.
Ich denke die Organisationen müssen in der Lage sein, ein niederschwelliges Angebot zu machen, um "ausreden" zu zerstreuen.

Die Realität in der Arbeitswelt hat sich auch ein Stückweit verändert. Das merken wir soch selber innerhalb der Organisationen, wenn junge gut ausgebildete Helfer abwandern. Da ist Job keine Ausrede, sondern Realität. Die Kunst ist, diese Leute weiter zu binden, auch wenn er jetzt für jemand anderen unterwegs ist.

Gruß
Dirk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874899
Datum03.02.2022 07:521571 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Franz S.

oder lasst ganz beiläufig fallen, dass bei Euch im Jahr 10-mal mehr Spezi als alles andere getrunken wird.


Was sich beispielsweise am aktuellen Leergut unserer FF beweisen lies ;-))
Das Vorurteil der "Sauferei" hängt scheinbar doch noch immer bei vielen Kreisen der Bevölkerung an ? ( Siehe u.a. diese Diskussion kürzlich hier. )


Auch in diesem Fall könnt Ihr was "verkaufen": Das Image von Euch als Angehörigen der Feuerwehr.

Auf jeden Fall ! Nur sollte dies keine -wie gern gemacht- "Jammer,- Bettel- oder Weltuntergangskampage" sein, wer will denn in einen "Verein", der auf dem absteigenden Ast zu sein scheint ?
Man sollte auf das "sportlich-technisch-abenteuer-Feuerwehrimage" setzen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP874902
Datum03.02.2022 09:331319 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Das Vorurteil der "Sauferei" hängt scheinbar doch noch immer bei vielen Kreisen der Bevölkerung an ? Nö, das redet sich Feuerwehrs nur gerne selber ein.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP874904
Datum03.02.2022 09:531217 x gelesen
Geschrieben von Stephan R.den ersten - oft unbedachten - Abwehrimpuls Da würde mich nun wirklich mal interessieren, wie diese lauten, und wie oft man sie zu hören bekommt. Ich glaube nicht, dass das Problem darin liegt, ob man es Ausrede, Abwehrimpuls, Einwand oder Antwort nennt. Ich glaube vielmehr, es werden einfach zu wenige Leute zu selten wirklich angesprochen. Ansonsten müssten hier doch außer "Keine Zeit" oder "Ihr trinkt mir zu wenig" ohne großes Nachdenken weitere zig Beispiele sprudeln.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMatt8hia8s K8., Rottenburg a. N. / Baden-Württemberg874920
Datum03.02.2022 12:361152 x gelesen
Die "Ausreden" sind ja dann nur Ausreden weil man einfach nicht mitmachen will.

Wenn ich die "Ausreden" widerlegen kann, kommt am Ende dann die Aussage heraus, dass man es einfach nicht will; das dürfte ungefähr den Post von Franz bestätigen.

Eine weitere Frage die man sich stellen muss, will ich denn in der Feuerwehr Leute die man wirklich hinein überredet? Das ist wie wenn man sein Kind gegen des Willen zum Fußballtraining schickt mit der Begründung, wenn es erstmal ein halbes Jahr gekickt hat, dann gefällt es ihm bestimmt. Kann gut gehen, ich kenne aber kaum Fälle wo es gut ging.

Zudem haben wir bei der Feuerwehr ja noch das Ausbildungsproblem. Wenn man dann jemanden in die Feuerwehr "hineinüberredet" hat, dann wird von dem erstmal erwartet, dass er 70 Stunden (oder so) Grundausbildung macht. Ob das jemand mitmacht, der eigentlich gar nicht da hin wollte?

Meine (geringen) Erfahrungen in der Mitgliedergewinnung bei Feuerwehren: Schnuppertage.

Von der Gemeinde die Liste holen aller Einwohner zwischen 18 und 40 (Beispiel) und die persönliche Anschreiben und zu einem Schnuppertag einladen. Die, die für den Feuerwehrdienst offen sind, sich bisher aber nicht trauten, die kommen und schauen es sich an.

Die veröffentlichten Beiträge spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung wieder und werden nicht in dienstlicher Eigenschaft verfasst.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874937
Datum03.02.2022 17:521143 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Matthias K.

Meine (geringen) Erfahrungen in der Mitgliedergewinnung bei Feuerwehren: Schnuppertage.

Von der Gemeinde die Liste holen aller Einwohner zwischen 18 und 40 (Beispiel) und die persönliche Anschreiben und zu einem Schnuppertag einladen.



Mag mancherorts klappen, anderorts aber weniger bis garnicht; siehe z.B.:

-> FW-Forum: " Erfolglose Mitgliederwerbung; "

Wobei die direkte Ansprache bzw. Werbung durch FW-Angehörige in ihrem unmittelbaren Bekannten/Freundes- oder Arbeitskollegenkreis meiner Erfahrung nach durchaus vielversprechend war/ist.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg874940
Datum03.02.2022 22:061254 x gelesen
Konstanz: ?Das Ahrtal ist leider wirklich prägend?: Wie die Flutkatastrophe vom vergangenen Sommer für Zulauf beim Konstanzer THW sorgt

20 auf einen Streich: Während sich viele schwer tun, ehrenamtlich Engagierte zu finden, wollen sich jetzt zahlreiche Frauen und Männer beim Technischen Hilfswerk, Ortsverband Konstanz, tatkräftig engagieren. Warum? ?Ahrweiler?, gibt der Ortsbeauftragte Wolfgang Rüdiger das ausschlaggebende Stichwort.

SÜDKURIER Online

Im Südkurier ist ein interessanter Artikel über Neuzugänge beim THW durch die Flutkatastrophe im Ahrtal. Einige Leute begründen auch, warum sie nicht zur Feuerwehr wollten. Feuerwehr sei zu spezifisch (*kopfkratz), angeblich gäbe es keine große Ausbildung beim THW, Druck durch Hilfsfristen bei der Feuerwehr, oder dass das THW in der zweiten Reihe und selten im Ersteinsatz stehe.

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874943
Datum04.02.2022 11:401144 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Alexander H.

Einige Leute begründen auch, warum sie nicht zur Feuerwehr wollten.

Das ich mehr als ihre persönliche Interessen/Gründe der THW-Bewerber wie als "Ausreden" nicht zur FF zu wollen ansehe. Ob die Feuerwehr zu spezifisch sei, wenn ein THW-Helfer nach seiner Grundausbildung mal einer Fachgruppe/Fachzug u.ä. angehört sehe ich das "spezifischer" an.
Klar das THW steht nicht so unter einem Druck Hilfsfristen einzuhalten zu müssen und steht i.d.R. nicht im Ersteinsatz.
Bezüglich der vorgebrachten Ausbildungsargumente; beim THW wird auch jeder Helfer über eine einheitliche Grundausbildung verfügen müssen/sollen, die vom Zeitbedarf bestimmt nicht der mimdestens 70-stündigen TM-1 Ausbildung nachsteht ?
Interessant auch die Viten der vorgestellten Frauen und Männer, das sind Leute welche auch die freiwilligen Feuerwehren brauchen könnten und mit eine Zielgruppe darstellt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg874946
Datum04.02.2022 13:511055 x gelesen
Für meine Interpretation scheint da in manchen Fällen schlichtweg auch auch Unwissen zu sprechen, aber so ausführlich ist der Bericht ja auch nicht um das abschließend beurteilen zu können. Aber es ist natürlich keinesfalls kritikwürdig, dass sie sich für das THW und nicht die FW entschieden haben, das will ich klar stellen.

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern874948
Datum04.02.2022 19:581011 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Alexander H.Einige Leute begründen auch, warum sie nicht zur Feuerwehr wollten. Feuerwehr sei zu spezifisch (*kopfkratz), angeblich gäbe es keine große Ausbildung beim THW, Druck durch Hilfsfristen bei der Feuerwehr, oder dass das THW in der zweiten Reihe und selten im Ersteinsatz stehe.
Ich hab mir den Unsinn nicht ganz angetan. Aber die Kernaussagen sind schon interessant. Sind halt noch nicht lange dabei und haben Illusionen. Kennen weder FW noch THW Alltag, der in beiden Organisationen völlig unterschiedlich sein kann.
Bei einem Flugzeugabsturz macht es keinen Unterschied, ob man in zweiter oder erster Reihe steht. Viel Spaß beim Aufwachen, wen die Grenze zwischen FW und THW im Einsatz verschwimmen.
Auch wenn der eine oder andere Aspekt durchaus stimmt. Grundausbildung, Fachausbildung und Einsatzbefähigung erlangt man nicht an einem Samstag Nachmittag. Mit den großen Autos wird er ohne intensive Ausbildung nicht "arbeiten" dürfen. Das sind die Leute, die sich während eines laufenden Einsatz melden und enttäuscht sind, dass man sie nicht als kompetentes Humanmaterial in den Einsatz nimmt.

Aber das ist das Problem bei der Lokalpresse. Es wird das geschrieben, was sich für den Reporter gut anhört und verkaufen lässt. Da bedient man sich dann gerne an Stammtischklischee oder verdreht einem das Wort. Aus Kameradschaft wird saufen bis die Lichter ausgeht etc..
Wenn er mich gefragt hätte, warum ich nicht zur Feuerwehr gegangen wäre, dann hätte ich vermutlich auch geantwortet, dass ich lieber mit Großfahrzeugen, Radlader, Kran fahre und an überregionalen Einsätzen (Ausland) teilnehme. Im Ergebnis kommt dann eben raus: "Feuerwehr ist zu spezifisch." "oder "haben keine vernünftige Ausrüstung".

Das sollte man nicht überbewerten. Für THW ist es im Moment eine gut Werbung. Ob die Leute, die mit der Einstellung kommen, nachhaltig sind, ist ein anders Thema.
Es zeigt aber das Grundproblem, die Leute wollen helfen, wollen sich aber nicht binden und es muss leicht zu konsumieren sein.
In der Ausbildung muss man ihnen dann die Flausen austreiben.

Gruß
Dirk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876437
Datum05.05.2022 08:271067 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Mario-Alexander L.

Hier nur ein beispiel für unterschiedliche Motivationen:


Oder gestern im BR zur der Motivation der ehrenamtlichen Feuerwehrleute:

-> BR " STATIONEN Helfen ist Trumpf - Unterwegs mit der Feuerwehr "

[...]
Deshalb hat die Feuerwehr die Kampagne "Helfen ist Trumpf gestartet, um neue Feuerwehrfrauen und männer zu gewinnen. "STATIONEN"-Moderatorin Irene Esmann fragt am Tag des heiligen Florian, des Schutzpatrons der Feuerwehr, nach der Motivation der Ehrenamtlichen, was sie bewegt, sich in reißende Fluten zu stürzen oder auf Hochhäuser zu klettern, um Menschenleben zu retten, und nach dem Geist, der hinter aller Hilfe steckt.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 01.02.2022 08:12 Step7han7 R.7, Querfurt/OS
 01.02.2022 09:04 Fran7z S7., München
 03.02.2022 07:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.02.2022 09:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 01.02.2022 09:18 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
 01.02.2022 12:44 Step7han7 R.7, Querfurt/OS
 03.02.2022 09:53 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 05.05.2022 08:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.02.2022 17:10 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.02.2022 20:24 Dirk7 S.7, Lindau
 03.02.2022 12:36 Matt7hia7s K7., Rottenburg a. N.
 03.02.2022 17:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.02.2022 22:06 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
 04.02.2022 11:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.02.2022 13:51 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
 04.02.2022 19:58 Dirk7 S.7, Lindau
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